Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Marte Schwarz wrote:

§1 Ich hab recht.
§2 Sollte ich mal nicht recht haben, sind es eben alternative Fakten.
§3 Ich seh' doch, wie die Welt funktioniert.
§4 Diejenigen, die das anders sehen, sind böse.
§5 Die Bösen machen mir meine Welt kaputt.
§6 Unser Wohlstand ist in Gefahr.
§7 Alle wollen an mein hart erarbeitetes Geld.
§8 Ich bin auf der guten Seite.
§9 Wenn nur alle die Welt mit meinen Augen sähen: Es wäre paradiesisch!
§10 Alle, die noch nicht auf mein Erkenntnisniveau gestiegen sind, sind
wahlweise zu bekehren, ansonsten zu bekämpfen weil sie sind ja Böse.

§11 Wählt uns, damit wir Euch noch besser abzocken können
(frei nach Rotkäppchen).

Das sind die 10 Gebote der Populisten.
Leider gibt es auf allen Seiten solche, nicht nur bei den Klimaleugnern.

Durch den Gebrauch des Wortes "Klimaleugner" outest Du Dich aber
selbst als Populist :).

Eine vernünftige Diskussion in diesem Themenbereich ist extrem
schwierig. Entweder Du bist im "grünen" Lager, dann ist der geringste
Zweifel bereits Grund für den Ausschluss aus der Community. Oder Du bist
im Lager der Leugner. Dazwischen gibt es keine Community, da wirst Du
von beiden Seiten sofort gelyncht.

Die ganze Szene ist derart religiös populistisch überladen, da kann man
nur ganz ruhig versuchen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Man darf
sich aber sicher sein, man kommt damit bei 99,xy% der Bevölkerung nicht an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schildb%C3%BCrger
"Die übrige Rahmenerzählung gleicht dem späteren Topos der
Schildbürger aus Schilda, die sich aus eigenem Antrieb von
weisen Beratern zu dummen Bauern entwickelten."
Grüße,
H.
 
Stefan wrote:

Wenn die Atmosphäre dichter wird =mehr absorbiert, muss ihre
Temperatur ansteigen, wodurch sie mehr abstrahlt.

Sie wird ja nicht dichter (Dichte ist in dem Zusammenhang
gleichbedeutend mit Luftdruck).

Ich meinte natürlich "optisch dichter" bzw "bezogen auf IR dichter".

Es wird sich
also ein Gleichgewicht einstellen, wie beim Heizkörper: Wenn Du
die Vorlauftemperatur erhöhst, kommt mehr Wärme raus.

richtig

Genau das tun wir durch die Nutzung fossiler Energieträger und
der Kernkraft: Wir erhöhen die Vorlauftemperatur.

aber nur unwesentlich

Das ist wie bei den Kondensatoren: Man kann sie auch sehr langsam
aufladen :).

Grüße,
H.
 
Am 06.03.19 um 22:31 schrieb Rolf Bombach:
Horst-Dieter Winzler schrieb:

Du sprichst von einer zusätzlichen Erwärmung durch CO2 als sakrosankt.

Aber noch steht die Erklärung der Warmzeiten zu Zeit der RÜmer und der
Warmzeit  > um 950...1250 aus. Die Proxidaten des CO2 lagen
damals nämlich bei 260ppm. Bevor also nicht eindeutig erklärt werden
kann, warum das Klima damals bei wesentlich geringeren CO2 deutlich
wärmer war als es heute ist, kann dem CO2 diese Relevanz auf das Klima
nicht zugesprochen werden.

Das Klima "damals" war nicht wärmer.
1) Heute ist es wärmer als damals.

Verschieden Disziplinen kommen zu einem anderen Ergebnis. Deine Meinung
kann als singulär eingestuft werden.

2) Das rĂśmische Klimaoptimum konnte nur im Mittelmeerraum nachgewiesen
werden.

Selbstverständlich gibt es nicht das Klima, weswegen wir eigentlich von
Klimata sprechen. Der Begriff Klimazonen deutet das an. Ändert aber
nichts am Sachverhalt.

> Es war eine regionale Anomalie und keine Änderung des Weltklimas.

Siehe Klimata.

Die
kleine
Eiszeit hingegen fand praktisch nur nĂśrdlich der Alpen statt, also dito.

Es ging um die Warmzeiten.

Die mittelalterliche Warmzeit war ebenfalls ein
Nordeuropa/Nordatlantik-Phänomen,
kein weltklimatisches.

Habe ich auch nie bestritten.

Sie fand parallel zu einer pansibirischen
Kaltzeit statt.

Das ist kein Widerspruch.

In den Jahren 829 und 1010 ist der Nil zugefroren, das war dann wohl der
HĂśhepunkt
deiner mittelalterlichen Warmzeit.

Wie häufig war nochmal damals der Nil zugefroren?
Singuläre Wetterkapriolen widersprechen nicht einer Klimaänderung. Du
warst es doch gerade, die sich auf Klimate hinwiesen.
Bitte auch Wetter und Klima auseinanderhalten.

Und nochmals, das Klima hängt nicht ausschliesslich von Klimagasen ab,
Stichwort
Vulkanismus etwa.

Eben das, behaupte ich unisono. Danke das ich das jetzt auch von dir
lesen kann.

Kurz, es gab in den letzten 8'000 Jahren keine Klimaänderung, und daher
muss
man da auch nichts erklären.
Das ist deine Ansicht? Dem steht die BegrĂźndung fĂźr die deutsche
Energiewende entgegen. Milliarden Euros werden fĂźr die Verspargelung der
Landschaft, fĂźr den AKW & Kohleausstieg ausgegeben. Und du behauptest,
man müßte nichts erklären, da in den letzten 8000 Jahren es keine
Klimaänderung gegeben hat. Danke, daß du das so frank und frei sagst. ;-)

--
---hdw---
 
Stefan <df9bi@gmx.de> wrote:

Pustekuchen; der Eisenbahnbereich zeigt es gerade gut, wie scheiße es
laufen kann mit zig Unternehmen am Markt. Und auch Telekommunikation,
da werden Leuten die Verträge fürs Festnetz gekündigt, weil nun ein
andere Wettbewerber die Vectoring-Hoheit in der Wohngegend hat, zu dem
man entweder wechselt (auch wenn man weiß, daß die Firma scheiße ist)
oder eben nur noch Schneckeninternet hat. Tolle neue Welt :(

Vieleicht ist deine Perspektive etwas verrutscht.

Denk doch mal zurück an die "gute" alte Zeit der Deutschen Bundespost.

Man kann sagen was man will, aber so einen Heckmeck gab es nicht, und
der Kram hat auch funktioniert.

Auch wenn es heute noch viel zu meckern gibt, sind wir sehr weit von den
Zuständen entfernt, die zu Zeiten der Deutschen Bundespost herrschten.

Ganz objektiv: Es ist erheblich besser und erheblich billiger geworden.

Der Kundenservice ist erheblich schlechter geworden, bis nicht
existent.

Und im Bahnbereich fahre ich seit mehr als zehn Jahren täglich zur
Arbeit, ein Teil DB-Zug, ein Teil seit einigen Jahren anstelle der DB
ein Privatzug. Oh, wie wünsche ich mir da den DB-Zug wieder zurück...


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote:

Du vergleichst Technik bzw. Möglichkeiten, die es nie alternativ gab
bzw. nie alternativ verfügbar waren.

Dazu hat die Grundlagen zu DSL durchaus schon die Bundespost getestet.


-ras

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Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:

Die können aber alle nicht unabhängig voneinander ihr Produkt
anbieten: Wer die Schiene hat (oder den Draht über die letzte
Meile), sitzt am längeren Hebel, selbst wenn er Beamter ist :).

Seit die Beamtenlokführer auf der einen Teilstrecke weg sind ist die
Zuverlässigkeit beschissen, und der Komfort ebenso.

Sieh mal Taxis. Die sind alle privat, und keiner mosert, obwohl die
Preise das zehn- bis zwanzigfache des ÖPNV betragen. Aber jetzt
wo Uber da ist, gerät die Branche in Aufregung und ruft nach
Reglementierung. Wenn ich höre, dass ein Taxifahrer nur in etwa
20 Prozent seiner Arbeitszeit wirklich fährt, kann ich als Kunde doch
Uber nur begrüßen.

Nein, Uber lehne ich ab, im Taxigewerbe gibt es auch gewisse Regeln,
die dem Kunden zugute kommen. Sicherheit, Versicherung,
Beförderungspflicht, feste Preise, Ortskunde. Solange es Taxen gibt
bleibe ich denen treu.


-ras

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"Ralph A. Schmid, dk5ras" wrote:
> Nein, Uber lehne ich ab,

Ich sehe, wir stimmen auch da überein.

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Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

"Ralph A. Schmid, dk5ras" wrote:
Nein, Uber lehne ich ab,

Ich sehe, wir stimmen auch da überein.

Ja, ich kriege da echt die Krise, wenn ich den Scheiß sehe, der da auf
uns zukommen soll. Dubiose Fahrer in dubiosen Karren, die machen, wozu
sie Lust haben, und wann sie Lust haben. Nein, muß ich nicht haben,
ich setze mich nicht zu jedem ins Auto. Bei einem Taxifahrer schätze
ich den Gehalt an Alkohol und anderen Drogen geringer als im
Durchschnitt ein, auch ist da eine gewisse Überwachung vorhanden, und
letztlich weiß der, seine Fahrerlaubnis ist sein Job. Alles keine
Garanten, klar - aber es verringert die Wahrscheinlichkeiten dann doch
etwas.


-ras

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Am 07.03.2019 um 13:51 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

"Ralph A. Schmid, dk5ras" wrote:
Nein, Uber lehne ich ab,

Ich sehe, wir stimmen auch da Ăźberein.

Ja, ich kriege da echt die Krise, wenn ich den Scheiß sehe, der da auf
uns zukommen soll.

Dieses perverse Geschäftsmodell von Uber und Co läßt sich ja auch leicht
auf andere Bereiche ausweiten - haben wir nicht in manchen Gebieten
einen Ärztemangel? ;-)


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https://www.amazon.de/Bier-brauen-Grundlagen-Rohstoffe-Brauprozess/dp/3800109271
 
On Mon, 04 Mar 2019 21:40:07 +0100, Peter Bösche
<myself@domain.invalid> wrote:

..........
Siehe dazu http://real-planet.eu/gegenstrahlung.htm

Man kann diese Wärmestrahlungen z.T. sogar selber messen. Dafür
benötigt man ein Infrarot-Thermometer und für die Umrechnung in W/m˛
den Stefan-Boltzmann-Faktor:
5,670 * 10^-8 in W/(m˛ * °K^4).

Gerade
07.03.2019 - 15:00h gemessen:

Außentemp. 12°C
blauer Himmel 211W/m˛ Downstream
dunkle Wolke 329W/m˛ Downstream
gemähte Wiese 359W/m˛ Upstream

Peter
 
Am 07.03.2019 um 12:32 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Du vergleichst Technik bzw. MĂśglichkeiten, die es nie alternativ gab
bzw. nie alternativ verfĂźgbar waren.

Dazu hat die Grundlagen zu DSL durchaus schon die Bundespost getestet

Zu einer Zeit wo Wählscheiben default waren und Tastentelefone
extra Miete gekostet haben?

Irgendwie fĂźhle ich mich immer so alt wenn ich sowas lese.

O.J.
 
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:

Zu einer Zeit wo Wählscheiben default waren und Tastentelefone
extra Miete gekostet haben?

Ja, in den 80ern gab es da schon Bestrebungen, mehr als bisher möglich
durch den verbuddelten Klingeldraht zu jagen. Natürlich nicht
unbedingt als Endkunden-Technik, so weit war man damals noch nicht,
ahnte sicher kaum einer, daß das später mal quasi jeder haben wird.

>Irgendwie fühle ich mich immer so alt wenn ich sowas lese.

Ooch, naja. Ich finde es dagegen immer faszinierend, was unsere ach so
verrufenen Staatsunternehmen damals alles auf die Beine stellten. Auch
die Bundesbahn...LZB, Zugfunk, Rangierlok-Fernsteuerungen...alles sehr
abgefahrene Anwendungen für die damalige Zeit, auf höchstem
technischen Niveau. Damals gab es eben massive eigene Entwicklung und
Forschung.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras <ralph@schmid.xxx>:

[Datenleitungsnetz]
Ja, in den 80ern gab es da schon Bestrebungen, mehr als bisher mĂśglich
durch den verbuddelten Klingeldraht zu jagen. NatĂźrlich nicht
unbedingt als Endkunden-Technik, so weit war man damals noch nicht,
ahnte sicher kaum einer, daß das später mal quasi jeder haben wird.

Doch auch Endkunden - Großindustrie war damals lange nicht so imperial
arrogant abgehoben, wie ab Mitte der 1990er im Verbund mit dem seither
weitgehend unermesslich konzentrierten Finanzkapital.

Mondscheintarif war Mitte der 1970er, Begleiterscheinung beim Ankurbeln des
allnächtlichen Datenaustauschs der Großverbraucher. Die Nachtschwärmer, die
dann endlich einmal stundenlang quasseln konnten, durften beim neuen
Billigtarif dann mitnaschen, IIRC werktags immer 22.00-06.00 Uhr, wie am
Wochenende ... nicht mehr wissen.

Im Kontrast dazu sind Endkunden unserer Zeit eher kaltschnäuzig Objekte fßr
Sozial-Engineering, mehr oder weniger unverblĂźmt, und wenn dem das
altehrwürdige positive ("gesetzte") römische Recht als Maßstab aller
Juristerei im Wege steht, dann wird das gleich mit Füßen getreten.

Daran sieht man den Unterschied unmittelbar. Damals musste man noch
mauscheln, um Skandale zu vermeiden, die heute keine mehr sind.
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Ooch, naja. Ich finde es dagegen immer faszinierend, was unsere ach so
verrufenen Staatsunternehmen damals alles auf die Beine stellten.

Manchmal habense aber auch kräftigst gebremst. Was war das anfangs
für ein Mist mit den "postzugelassenen" Modems. Oder mit ISDN. Oder
mit dem Eintragszwang in öffentliche Telefonbücher. Anfangs verlangte
der Gilb auch, dass jedes Haushaltsmitglied einen eigenen DSL-Router
hatte :).

Grüße,
H.
 
Eric Bruecklmeier wrote:

Dieses perverse Geschäftsmodell von Uber und Co läßt sich ja auch leicht
auf andere Bereiche ausweiten - haben wir nicht in manchen Gebieten
einen Ärztemangel? ;-)

Wieso ist das Geschäftsmodell pervers? Wenn Du mehr zahlen willst
als nötig kannst Du das doch immer tun. Ich halte Uber für den Beweis,
dass das Taxigewerbe so hohe Preise verlangt, dass es sehr leicht zu
unterbieten ist. Klar, wenn ein Taxifahrer nur etwa 20 Prozent seiner
Zeit wirklich fährt. Wer zu hohe Preise nimmt, lockt Konkurrenz an.

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:

Manchmal habense aber auch kräftigst gebremst. Was war das anfangs
für ein Mist mit den "postzugelassenen" Modems. Oder mit ISDN. Oder
mit dem Eintragszwang in öffentliche Telefonbücher. Anfangs verlangte
der Gilb auch, dass jedes Haushaltsmitglied einen eigenen DSL-Router
hatte :).

Ja, eh. Technisch durchaus top, aber eine enorme Angst vor dem
Spieltrieb des Bürgers. Damals war Kommunikation immer noch streng
hoheitlich, die Auswüchse sind heute kaum vorstellbar, was an kruden
technischen Sperren eingebaut wurde, um irgendwas zu verhindern, was
der Staat dem Bürger nicht erlauben wollte. Klar, wenige Jahrzehnte
zuvor war noch ganz real Krieg, und der Kalte Krieg war in vollem
Gange. Da waren alle etwas dünnhäutig.


-ras

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http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:

Ich halte Uber für den Beweis,
dass das Taxigewerbe so hohe Preise verlangt, dass es sehr leicht zu
unterbieten ist.

Zu welchen Kosten?


-ras

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"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ralph@schmid.xxx> wrote:

Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:

Ich halte Uber für den Beweis,
dass das Taxigewerbe so hohe Preise verlangt, dass es sehr leicht zu
unterbieten ist.

Zu welchen Kosten?

Oder, anders gefragt, wie soll das funtkionieren? Man beachte, Taxen
haben Dienstpflicht und Beförderungspflicht, sind teuer, dennoch wird
kein Taxifahrer mit dem Job reich. An welcher Stellschraube willst Du
also drehen, daß es billiger für den Fahrgast wird? Verfügbarkeit?
Sicherheit? Beides halte ich für nicht verhandelbar. Weitere Ideen?


-ras

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Am 08.03.2019 um 13:19 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
....
Oder, anders gefragt, wie soll das funtkionieren? Man beachte, Taxen
haben Dienstpflicht und BefĂśrderungspflicht, sind teuer, dennoch wird
kein Taxifahrer mit dem Job reich. An welcher Stellschraube willst Du
also drehen, daß es billiger für den Fahrgast wird? Verfügbarkeit?
Sicherheit? Beides halte ich fĂźr nicht verhandelbar. Weitere Ideen?

Mittelfristig: autonome Fahrzeuge.

(dass das IMO nur mit anderen Modellen der Gesellschaft im Punkte
Verteilung und Versorgung friedlich gehen wird, ist vermutlich richtig,
aber ein anderes Thema)
--
Thomas
 
Am 08.03.2019 um 12:17 schrieb Heinz Schmitz:
Eric Bruecklmeier wrote:

Dieses perverse Geschäftsmodell von Uber und Co läßt sich ja auch leicht
auf andere Bereiche ausweiten - haben wir nicht in manchen Gebieten
einen Ärztemangel? ;-)

Wieso ist das Geschäftsmodell pervers? Wenn Du mehr zahlen willst
als nĂśtig kannst Du das doch immer tun. Ich halte Uber fĂźr den Beweis,
dass das Taxigewerbe so hohe Preise verlangt, dass es sehr leicht zu
unterbieten ist. Klar, wenn ein Taxifahrer nur etwa 20 Prozent seiner
Zeit wirklich fährt. Wer zu hohe Preise nimmt, lockt Konkurrenz an.

Du erwartest auf diesen Schwachsinn nicht wirklich eine Antwort - oder?
 

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