Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Christoph Müller wrote:
Wer
unberechtigterweise was auf seiner HP veröffentlicht, kriegt was auf die
Finger, wenn er erwischt wird. Nicht der Provider. Warum sollte das mit
youtube anders sein?

Weil es ganz offenbar mächtige Interessen genau dafür zu geben scheint.
Genau die Leute, die so laut "Zensur" schreien und vorgeben, für
"Rechte" zu streiten, stricken am intensivsten an der Legende, Facebook,
Instagram, Twitter und ein paar andere seien die *einzige* Möglichkeit,
im "Internet" zu schreiben. Dabei hat jeder von denen eine eigene Domain
und einen eigenen Blog und staft sein eigenes Geschwätz schon allein
dadurch Lügen. Wozu und zu wessen Nutzen?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 21.03.19 um 17:46 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 15:45 schrieb Hartmut Kraus:
Ich versuche nur seit Wochen vergeblich, dir
das begreiflich zu machen: Dass du die Menschheit, wie sie Ăźber
Jahrtausende historisch gewachsen ist, nicht in absehbarer Zeit "zum
Guten" änderst.

Alle suchen ihr GlĂźck. Die meisten scheinen zu meinen, dass sie dann am
GlĂźcklichsten sind, wenn sie alle um sich herum unglĂźcklich machen.

Die meisten? Wie verträgt sich das mit deinem "Glauben an das Gute im
Menschen"? Verwickel' dich mal nicht zu sehr in WidersprĂźche. ;)
 
Am 21.03.19 um 23:53 schrieb Axel Berger:
Christoph MĂźller wrote:
Wer
unberechtigterweise was auf seiner HP verĂśffentlicht, kriegt was auf die
Finger, wenn er erwischt wird. Nicht der Provider. Warum sollte das mit
youtube anders sein?

Weil es ganz offenbar mächtige Interessen genau dafßr zu geben scheint.
Genau die Leute, die so laut "Zensur" schreien und vorgeben, fĂźr
"Rechte" zu streiten, stricken am intensivsten an der Legende, Facebook,
Instagram, Twitter und ein paar andere seien die *einzige* MĂśglichkeit,
im "Internet" zu schreiben. Dabei hat jeder von denen eine eigene Domain
und einen eigenen Blog und staft sein eigenes Geschwätz schon allein
dadurch LĂźgen. Wozu und zu wessen Nutzen?

Und was ist denn das jetzt:

https://www.wikipedia.de/
 
Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de>:

> FĂźr eine Straftat haftet immer nur der, der sie begeht.

Und die EU kapert dann gleich die ganze Definitionsgewalt fĂźr ihre Zwecke.
Das ist ein Stockwerk darĂźber. Das ist nix fĂźr den Hausverstand des braven
BĂźrgers und gewissenhaften Ingenieurs, der kommt mit solcher Infamie nicht
mehr mit, wie sie hier eingespurt wird:

Schuld ist der Betreiber, der ßberhaupt nur eine Verbreitung zulässt,

und die Zulassung zur Verbreitung betrifft Schutztitel, ...

die dabei sind, nie mehr abzulaufen (Velängerung hier, Neuaufnahme dort,
Nachbearbeitung, usw., entsprechende Gesetzesanpassungen) ...

nach und nach bekommt jeder Mucks einen Urheberstempel, notwendigerweise
werden das im Lauf der Zeit immer mehr, wenn nie welche ablaufen, ...

der Titel wird registriert, und - wird er in der Öffentlichkeit anderswo
entdeckt - abgabepflichtig.


Die einstigen gemĂźtlichen Phrasen zur Rechtschaffenheit in der friedlichen
Nachkriegszeit im geruhsamen Europa sind bei der Vorherrschaft solch
durchtriebener Zockermentalität nicht mehr viel wert.

***

Immer wieder frischer Lesestoff (ich mĂśchte den starken Tobak nicht nur
alleine aus dem Ärmel schütteln müssen) ... hierzu von heute: Die
Rubikon-Seite Ăźbersetzte vom engagierten und erfahrenen Senior-Journalisten
Chris Hedges einen Beitrag zu Realität und weiteren Aussichten dort im Land,
wo die Neocon-Gier nun schon in allen Wucherungen exaltiert.

Bittesehr, das ist das große Vorbild für das Vasallen-Konstrukt EU! Das gibt
die Vorlage fĂźr solch durchgeknallte Vorstellungen, wie man Menschen in
großen Massen zum Narren halten und das Resultat dann als Recht und Ordnung
bezeichnen soll. Von daher als abschreckende Warnung ...

https://www.rubikon.news/artikel/dystopia
Übernahme von https://www.truthdig.com/articles/the-world-to-come/

("Dystopia [ The World to Come ] - Das Ziel der herrschenden Schicht ist,
uns zu bespaßen, uns zu verängstigen und passiv zu machen, während sie
drakonische Strukturen der UnterdrĂźckung etabliert.")

Bitte sich das als Gegenpol zur Charakterisierung des Internet vorstellen,
solange damit der Ort gemeint ist, wo sich lebendiger Austausch ad hoc im
ganz großen Maßstab verzahnen kann (solange nicht eben wieder auch hier
Menschenmassen durch social engineering zum Narren gehalten werden).

***

Wie es richtig geht zeigen Zeitungen seit Jahrhunderten. Manche
Leserbriefe erscheinen ohne Namensnennung aber mit dem Zusatz "Name und
anschrift sind der Redaktion bekannt." Das ist nicht dasselbe, wie jeden
anonymen Unflat zuzulassen.

Fehlende Anonymität ist analog genauso ein Hund wie das Spiel mit Biometrik
in Ausweisen - solange man es mit verantwortlich denkenden Gestalten zu tun
hat, solange die strammen Werte einer bĂźrgerlichen Erziehung zu Disziplin
und Bereitschaft zur Unterwerfung leicht einzufordern sind, kann es leicht
und locker dahingehen (wie etwa ein paar Jahrzehnten de-*-Hierarchie, hier,
als Muster).

Wenn aber begonnen wird, persĂśnliche Existenzen anhand dessen zu verbrennen,
was diese anhand des Konsenses zur Offenheit preisgeben, kommt die andere
Seite zum Zug, dass es ein Vehikel geben muss, dem beizukommen.

Die redaktionell gefĂźhrten Wortfabriken, traditionell der Hort von rigider
Zucht und Ordnung, zugleich des Rufmords durch Totschweigen per Monopol, und
ähnlicher Kaliber, haben hierfßr kein Muster zur Reaktion. Die haben immer
von der EinstiegshĂźrde profitiert, dass das gedruckte Wort und dessen
VerĂśffentlichung mit Kapitaleinsatz verknĂźpft sind. Genau von daher ist
dieses Wort seit jeher immer auch mit Vorsicht zu genießen. Redaktionen mit
diesen Abhängigkeiten verÜffentlichen zunächst einmal, was dem
Kapitaleinsatz dient.

Entsprechend lauert genauso die Crux mit der Biometrie, wo per bĂśsartiger
Attacke eine ganze Existenz verbrannt werden kann, und diese, kraft der
nicht austauschbaren, zur Person administrativ verknĂźpften Merkmale, forthin
darunter zu leiden hat.

Sprich, all Dein braves, ordentliches Weltbild läuft mit den Abgrßnden der
neuerdinglichen Weltläufte nicht mehr ganz synchron. Per Namensnennung als
Person verbrannt zu werden, ist etwas anderes als ein harmloses VergnĂźgen.

Was Chris Hedges schreibt, ist wesentlich genauer dem entsprechend, womit zu
rechnen ist, nach Neocon-Vorbild, als das, was die sogenannten amtlichen
Stimmen der Massenmedien daherplappern, Suggestion vertrauenserweckender
Friedfertigkeit, wo man stets Realnamen und Biometrie preisgeben wĂźrde
wollen. Dieses Weltbild hat aber, fĂźr die Einzelperson, die sich austauschen
will, nurmehr in sehr knappen Grenzen Bestand.

Etwas anderes stellt sich mit dem dar, wie soeben per Urteil vom einschlägig
als gestreng bekannten Landgericht Hamburg das bis dahin rigoros
beanspruchte Recht von Wikipedia-Admins auf Anonymität aufgehoben wurde.
Einer von denen wollte partout sein Recht verteidigen, unerkannt und mit den
Mitteln der Üffentlichen Enzyklopädie seine ganz persÜnliche Politik
durchzupeitschen, zum Teil von Ăźbelster Sorte, wie es geduldig
nachgezeichnet wurde - hier geht es nun um den Titel des Ăśffentlichen
Interesses, und dies im Rahmen des schĂźtztenden Rechtsstaats (weiter
nachlesen, -schauen, hierzu bei den Beiträgen unter dem Stichwort
Wikihausen).

***

MĂśchte nun annehmen, Du wirst bitte wiederum woanders ansetzen mĂźssen, wenn
Du Deine kognitive Dissonanz zu diesem Themenkomplex einzufangen vorhast.
Analogbildung mit ßberkommenen Mustern von bewährter Bravheit usw. reichen
nicht mehr hin.

Und immerhin kann man sich auch noch gescheiter anstellen, als das Medium
abzuwĂźrgen, nur weil die eigene Phantasie nicht weiterreicht, die
MÜglichkeiten zu einem erträglichen Miteinander stattdessen angemessener zu
zĂźgeln.

Ich schlage vor (tat ich bereits), Ăźber den Begriff des Geniekults zu
reflektieren, der uns, sonderlich fĂźr Europa, eine Auffassung von
Urheberschaft beschert hat, die tatsächlich nun mittlerweile tyrannische
Strukturen begrĂźnden hilft, unverhohlen und geradeaus, im verlogenen
Missbrauch der Bezeichung als Titel.

Die angelsächsischen Länder operieren hingegen weniger mit dem Urheber und
mehr mit der Kopie von Leistungen (Urheberrecht ist nicht Copyright), und
haben damit wesentlich mehr Spielraum, sonderlich nun mit den MĂśglichkeiten
im Internet, um Luft zum Atmen zu lassen, zuallererst zum Recht auf freie
Übereinkunft von Massen von Menschen.

Das wesentliche Prinzip dort heißt private Nutzung einer Kopie, im Gegensatz
zur geschäftsmäßigen Verbreitung von Kopien. Die Flimmerröhre operiert nach
angelsächsischer Voraussetzung, und nicht nach der klassisch europäischen.

Die werden auch die EU nicht missionieren wollen, wenn letztere zu blĂśd ist,
dem Internet Raum zu lassen, wie es die unendlichen neuen MĂśglichkeiten der
ad-hoc-Zusammenkunft bietet.

In Europa ist hier allzusehr der Reflex aus der Historie bis in die Gene
einbetoniert, Menschen zu kasernieren und nach strikten Regeln auszurichten,
perfekt zu verwalten und die Pflicht zum Stillhalten aufzuerlegen.

Ich sehe das nicht als Zufall, dass die BetonkĂśpfe in BrĂźssel so agieren,
bei dieserart Hintergrund (als Leithammel in dem Fall ein Herr MEP Voss, bei
dem offenbar die einschlägigen Lobbyistenvorschläge zusammengelaufen sind,
und dem dann die anderen MEPs hinterhertrotten) -

anderswo wird Borniertheit immer wieder anders buchstabiert, aber so rabiat
die eigentlich tragenden Bestandteile des Internet ausrotten zu wollen,
leuchtet eigentlich vor diesem speziell europäischen HIntergrund am ehesten
ein -

eben, vermittels einer Instrumentalisierung des romantischen Geniekults, die
MĂśglichkeit, in freier Zusammenkunft sich auszutauschen, weitgehend zu
torpedieren.
 
Am 21.03.19 um 17:22 schrieb Axel Berger:

Youtube z.B. ist von seiner ganzen Konzeption her als
Medium fĂźr die anonyme Verbreitung von Raubkopien geschaffen worden.
Anfangs war das die große Masse der Inhalte. Katzenvideos und Influenza
kamen erst später.

Das hab ich andersrum in Erinnerung - zunächst viel belangloses
selbstaufgenommenes, interessant waren insbesondere VHS-Mitschnitte
alter Fernsehprogramme. Später gabs dann auch ganze Filme auf Youtube.
Warum das allerdings "Raub"kopien sein sollen (Raub - Eigentumsdelikt
durch Gewaltanwendung) ist mir unklar.

Fßr eine Straftat haftet immer nur der, der sie begeht. Vorsätzliche
Beihilfe, wie das bewußte Schaffen von Anonymität, ist selbst eine
Straftat.

Ist mir neu, daß die Post bzw. Telekom jemals wegen der Telefonzellen,
die ja hauptsächlich fßr anonyme Droh- und Erpresseranrufe genutzt
wurden, oder wegen der Nichtregistrierung der Absender von
(Erpresser)briefen Ärger bekommen hätte. Wenn sowas keine vorsätzliche
Beihilfe ist, was dann?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 21.03.19 um 23:47 schrieb Axel Berger:

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafßr zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden.
VerĂśffentlicht der "Autor" unerlaubterweise Material, dann hat man ihn
mit seiner E-Mailadresse schnell am Wickel.

Eben, Genau das will man aber nicht. Warum wohl wohl?

"Will man nicht"? Ich weiß ja nicht, in welcher Welt ihr lebt, aber in
meiner braucht man schon lange fĂźr so ziemlich jede Anmeldung an
irgendeiner Plattform im Internet eine erreichbare email-Adresse, weil
da nämlich ein Bestätigungslink hingeschickt wird. Ansonsten kann man
allenfalls mit eigener Infrastruktur streamen - und da ist man Ăźber den
ISP greifbar. Wovon redet ihr also?

Das Problem, warum die Leute nicht greifbar sind, ist eher, daß die
email-Adresse ggfs. ein Remailer im Ausland ist, aber davon redet ihr ja
nicht.

Internet, das unbekannte Wesen... bitte nicht Ăźber Zeug schwadronieren,
was ihr offenbar nicht kennt bzw. nicht verstanden habt - den Job fĂźllt
derzeit Axel Voss derartig vollständig aus, daß es davon nicht noch mehr
braucht.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 3/21/19 9:46 PM, Christoph Müller wrote:
Am 21.03.2019 um 18:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/21/19 6:05 PM, Christoph Müller wrote:
Am 21.03.2019 um 17:22 schrieb Axel Berger:

Anfangs gab's nach meiner Erinnerung nur kurze Ausschnitte, aber vor
allem viele Eigenproduktionen.

Die gibts immer noch, jede Menge. Man muss nur wissen, was man sehen
will. 2h Zugfahrt durch das veschneite Norwegen aus Sicht des Lokführers
in FullHD oder auch 4K? Keine Sache, gibts.

Wer's mag...

Laut den Kommentaren finden es die Leute entspannend und gut wenn man
nicht einschlafen kann. Andere sind Eisenbahnfans...

Gerrit
 
Am 21.03.19 um 21:33 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 18:21 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.2019 um 18:17 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 18:09 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.2019 um 18:05 schrieb Christoph Müller:

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist. Wird in der Mail auch noch die IP-Adresse
des Anfragenden mitgeschickt,

gehts noch?

Welches Problem hast du damit? Die IP kriegst du als Logdatei auch dann,
wenn du eine ganz normale Webseite betreibst.

Ja, der Betreiber der Seite - der steht aber Datenschutzrechtlich ganz
anders in der Pflicht.

Wo ist der wesentliche Unterschied? Der Eine lädt eigene Inhalte auf
seine Webseite. Der Andere lädt Inhalte auf youtube. Wer
unberechtigterweise was auf seiner HP veröffentlicht, kriegt was auf die
Finger, wenn er erwischt wird. Nicht der Provider. Warum sollte das mit
youtube anders sein? youtube ist doch auch nur ein Provider für die
Inhalte, die die Nutzer hochladen.

Selbstverständlich ist das etwas anderes. Bei einer Webseite habe ich
einen Ansprechpartner, bei Deinem Modell könnte jedes einzelne Objekt
einen eigenen datenschutzrechtlichen Verantwortlichen haben - ein
Vorschlag, wie ich ihn eher von der deutschen Legislative erwarten würde.

Wer weshalb auch immer was
zu verbergen hat

Das ist grundsätzlich der falsche Denkansatz!

Mich interessiert aber der RICHTIGE Denkansatz. Was falsch ist, weiß
doch eh' fast jeder.

Der richtige Denkansatz heißt grundsätzlich Datensparsamkeit und er
beinhaltet grundsätzlich das Recht auf Anonymität in RL sowie im Netz.
Die Anonymität vorauseilend aufzuheben, weil damit Straftaten verdeckt
werde könnte, ist etwas so, wie jede Wohnung täglich zu durchsuchen,
weil damit Straftaten aufgedeckt werden würden - der Erfolg wäre
durchschlagend!

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 21.03.2019 um 22:17 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 22:11 schrieb Christoph Müller:

Die Mailadressen hat er schneller erfunden als du schreiben kannst. Auf
welche hätte man so einen Filter also ansetzen sollen? Funktioniert eine
Adresse nicht mehr, hat er Sekunden später eine neue. Und was deinen
Einwand in Sachen "krimineller Beiträge" betrifft - manche Menschen
haben wirklich Narrenfreiheit. Das sind mittellose psychisch kranke
Menschen. Mittellos und psychisch krank heißt noch lange nicht, dass man
deshalb blöd wäre. Er war schon ein heller Kopf. Nur halt mit einer
falschen Intention. Das Problem dabei: Das wusste jeder. Trotzdem
fühlten sich die Angegriffenen angegriffen und verschwanden deshalb.
Irgendwann ist die Zahl der Schreiber dann so klein, dass sinnvolle
Diskussionen überhaupt nicht mehr zustande kommen.

Und das, obwohl er sogar persönlich bekannt war. Wäre wohl kein Problem
gewesen, ihn dingfest zu machen.

Das Einzige, was geholfen hätte, wenn er in den Knast gekommen wäre.
Doch dafür waren seine Taten nicht schlimm genug. Möglicherweise hätte
er aus Resozialisierungsgründen vielleicht sogar aus der Haft heraus
noch sein Zeug absondern können.

Die Mehrheit hätte sich nur einig sein
müssen.

Da hätte auch die Staatsanwaltschaft mitmachen müssen. Sie einzuschalten
- davor schreckten alle zurück.

> Stattdessen verkrümelt sich jeder einzeln.

Richtig. Die Menschen sind wie sie sind. Andere haben wir nicht.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 22:29 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 22:17 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 22:11 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 21:39 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 21:26 schrieb Christoph Müller:

Filtern ist nicht so
einfach, wie du dir das vorstellst. Der Typ trat unter endlos vielen
Identitäten auf und diskutierte auf diese Weise auch mit sich
selbst, um
z.B. "merheitlich" zu unterstreichen, wie schlimm das eine oder andere
Verhalten von irgend eines grade ausgewählten Menschen war. Er ging
von
Internet-Café zu Internet-Café und hatte so neben seinen ständig
wechselnden Identitäten auch ständig wechselnde IP-Adressen. Auf was
hättest du denn einen Filter scharf gestellt?

Auf seine Mailadresse(n), mit der/denen er im Usenet unterwegs ist,
natürlich. Mache ich auch mit einigen Leuten so.

Die Mailadressen hat er schneller erfunden als du schreiben kannst. Auf
welche hätte man so einen Filter also ansetzen sollen? Funktioniert eine
Adresse nicht mehr, hat er Sekunden später eine neue.

Das weiß der doch nicht, welche ich ausfiltere.

Was nützt dir ein lokaler Filter? Dann hast DU ihn gefiltert. Alle
Anderen lesen ihn weiter. Vielleicht auch nicht. Das weiß niemand. Aber
du kriegst dann nicht mal mit, wenn er eine Kampagne gegen dich reitet.
Das merkst du erst, wenn die Anderen drauf reagieren.

Deshalb "funktionieren"
die doch weiter, er kann fröhlich weiter posten, nur mir werden seine
Ergüsse nicht mehr angezeigt.

Wie gesagt - ob DU einen Filter gesetzt hast oder nicht, interessiert
ihn wahrscheinlich gar nicht. Er kann dich ja lesen und darauf in seinem
Sinne reagieren und du merkst das nicht mal.

Kennst du das Prinzip nicht? In Thunderbird ganz einfach: Rechtsklick -
"Filter erstellen aus" ...

Natürlich kenne ich das. Verwende ich aber nur höchst selten im Sinne
von "Ausblenden", sondern üblicherweise zum Einsortieren eingehender
Mails in diverse Ordner. Filter sind für mich sowas wie eine Sekretärin,
die die eingehende Post sortiert.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 22:10 schrieb Hartmut Kraus:

Sorry, was man sich von einem einzigen kaputtmachen lässt, ist keine
Demokratie.

Wie kommst du drauf?

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 23:39 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Mein Vorschlag wäre der,

Mein Gegenvorschlag ist etwas, das es schon gab, das bewährt ist und von
dem wir wissen, daß es funktioniert:

Realnamepflicht (u.a. gegen die von Dir beschreibenen Sockenpuppen) und
Moderation. Das hat so jahrzehntelang hervorragend geklappt, bis man
beschloß, es sei nicht mehr "modern" genug.

Auch darüber haben wir diskutiert. Realnamenpflicht schließt die
Whistleblower aus. Sie waren uns aber sehr wichtig, um was gegen
Korruption machen zu können.
Moderation ist IMMER ein sehr umstrittenes Thema und kostet zudem auch
noch Zeit und Geld. Schnelle Diskussionen, die manchmal binnen weniger
Stunden durch waren, sind mit Moderation faktisch nicht möglich, weil
der Moderator ja erst mal lesen und freigeben muss.

Damit können ganz bewusst auch Whistleblower anonym posten.

Ja, ja, die heilige Anonymität.

Die gibt es in sinnvoller und sinnloser Variante.

Diese Whistleblower sind ja auch so
häufig und ein so integraler Bestandteil, daß ohne sie das Usenet
schlicht undenkbar wäre.

Wir hatten nicht viele Whistelblower. Dafür gute. Sie traten immer unter
dem gleichen Namen auf. Das hat sich bewährt.

Ich zumindest habe in jetzt gut 25 Jahren und
früher viel mehr Gruppe nicht ein einziges solches Posting gesehen.

Hängt vielleicht auch mit den Gruppen zusammen, in denen du dich
bewegst. Whistleblower sind in einem Elektronikforum eher weniger zu
erwarten. In politischen schon eher.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 23:53 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Wer
unberechtigterweise was auf seiner HP veröffentlicht, kriegt was auf die
Finger, wenn er erwischt wird. Nicht der Provider. Warum sollte das mit
youtube anders sein?

Weil es ganz offenbar mächtige Interessen genau dafür zu geben scheint.

Auch die mächtigen Interessen müssen sich an Recht und Gesetz halten.

Genau die Leute, die so laut "Zensur" schreien und vorgeben, für
"Rechte" zu streiten, stricken am intensivsten an der Legende, Facebook,
Instagram, Twitter und ein paar andere seien die *einzige* Möglichkeit,
im "Internet" zu schreiben.

Das sind ja wohl eher schlechte Beispiele.

> Dabei hat jeder von denen eine eigene Domain

tatsächlich?

> und einen eigenen Blog

wusste ich noch gar nicht.

und staft sein eigenes Geschwätz schon allein
dadurch Lügen. Wozu und zu wessen Nutzen?

Frag' sie!

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 22.03.2019 um 08:23 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.19 um 21:33 schrieb Christoph Müller:

Wo ist der wesentliche Unterschied? Der Eine lädt eigene Inhalte auf
seine Webseite. Der Andere lädt Inhalte auf youtube. Wer
unberechtigterweise was auf seiner HP veröffentlicht, kriegt was auf die
Finger, wenn er erwischt wird. Nicht der Provider. Warum sollte das mit
youtube anders sein? youtube ist doch auch nur ein Provider für die
Inhalte, die die Nutzer hochladen.

Selbstverständlich ist das etwas anderes. Bei einer Webseite habe ich
einen Ansprechpartner, bei Deinem Modell könnte jedes einzelne Objekt
einen eigenen datenschutzrechtlichen Verantwortlichen haben - ein
Vorschlag, wie ich ihn eher von der deutschen Legislative erwarten würde.

Wer etwas hoch lädt, sollte eine Kontaktadresse hinterlassen. Egel, ob
auf die eigenen HP oder auf youtube hochgeladen wird. Was ist denn daran
so kompliziert?

Der richtige Denkansatz heißt grundsätzlich Datensparsamkeit und er
beinhaltet grundsätzlich das Recht auf Anonymität in RL sowie im Netz.

Wenn ich mich auf den Marktplatz stelle und laut irgendwas hinaus
posaune, dann kann ich zwar darauf bestehen, meinen Namen nicht zu
nennen. Anonym bin ich dann aber trotzdem nicht, weil der Eine oder
Andere vielleicht mein Gesicht oder meine Stimme kennt. Wer einen
öffentlichen Auftritt auf seiner HP oder youtube hinlegt, sollte nicht
davon aus gehen, dass er dann anonym bleibt.

Wenn ich daheim auf dem Klo irgendwas laut hinaus posaune, dann
interessiert das eh keinen. Dann ist es egal, ob man mich kennt oder nicht.

Wer Wichtiges veröffentlichen will und dabei anonym bleiben will/muss,
der muss dafür schon immer spezielle Wege wählen. Sich z.B. einem guten
Journalisten anvertrauen. Hat den Vorteil, dass dieser die Info dann
auch noch prüft.

Die Anonymität vorauseilend aufzuheben, weil damit Straftaten verdeckt
werde könnte, ist etwas so, wie jede Wohnung täglich zu durchsuchen,
weil damit Straftaten aufgedeckt werden würden - der Erfolg wäre
durchschlagend!

Wer an die Öffentlichkeit geht, sollte nicht davon aus gehen, damit
anonym zu bleiben. Das wäre ja etwa so, als ob man durch die
Fußgängerzone ginge und keiner darf dich erkennen. Nicht mal die Eltern
und Geschwister, die dir zufällig über den Weg laufen.

Wer was veröffentlichen will, sollte schon zu dem stehen, was er raus
haut. So war es schon immer. Ist bei technischen Produkten schon deshalb
wichtig, damit man im Falle eines Garantiefalls auch einen realen
Ansprechpartner hat. Wäre der Anbieter anonym - an wen könntest du dich
wenden?

Anders ist es auf der Nachfragerseite. Warum sollte der Käufer einer
Ware o.ä. seine Anonymität aufgeben? Dafür gibt es keinen Grund.

Wenn ich sage, dass mit jedem youtube-Video auch eine funktionierende
Kontaktadresse mitzuliefern ist, dann betrifft das ja nicht die Person,
die sich was runter lädt. Sie kann problemlos anonym bleiben. Aber
angenommen, diese Person sieht sich von so einem Video öffentlich
verunglimpft, dann hat sie eine ganz konkrete Anlaufadresse, um das
Ganze wieder in Ordnung zu bringen. Die Verunglimpfung stammt ja nicht
von youtube, sondern von dem, der das Video auf youtube hochgeladen hat.
DER ist für die Inhalte verantwortlich, die er hoch geladen hat. Nicht
youtube.

Mit einem solchen Verfahren wird es mit Sicherheit auch Anbieter geben,
die die Anonymität des Hochladenden sicher stellen. Etwaige Anfragen
kommen dann dort raus und nicht beim Hochladenden. Deshalb werden sich
die Anbieter erst mal anschauen, was da hochgeladen werden soll. Geht es
um kriminelle Inhalte, um nicht lizensierte Beiträge usw., dann werden
sie solche Beiträge NICHT hochladen. Wenn doch, dann werden sie sich in
einer schwierigen Mittlerposition wiederfinden, weil ja letztendlich der
Anbieter hochgeladen hat und nicht der Hochlader, der anonym bleiben
will und evtl. sogar für seine Anonymität zahlt. Dann können die Klagen
nicht einfach zum Hochlader durchgereicht werden. Dann müssen die
Anbieter selber dafür gradestehen. Entsprechende juristische Regelungen
sollte es eigentlich längst geben. Informantenschutz ist in der Presse
schließlich nichts Neues.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 23:47 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden.
Veröffentlicht der "Autor" unerlaubterweise Material, dann hat man ihn
mit seiner E-Mailadresse schnell am Wickel.

Eben, Genau das will man aber nicht. Warum wohl wohl?

Damit jeder seinen geistigen Müll überall ungestraft raus kotzen und
damit Klima vergiften kann?

Die Wenigen, die WIRKLICH Anonymität mit ihren Veröffentlichungen
brauchen, werden im vorgeschlagenen Verfahren Anbieter finden, die
erreichbare Adressen haben, aber nicht auf den Hochlader verweisen. Das
funktioniert dann genau so, wie der Informantenschutz z.B. einer Zeitung.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 23:52 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 17:46 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 15:45 schrieb Hartmut Kraus:

Ich versuche nur seit Wochen vergeblich, dir
das begreiflich zu machen: Dass du die Menschheit, wie sie über
Jahrtausende historisch gewachsen ist, nicht in absehbarer Zeit "zum
Guten" änderst.

Alle suchen ihr Glück. Die meisten scheinen zu meinen, dass sie dann am
Glücklichsten sind, wenn sie alle um sich herum unglücklich machen.

Die meisten? Wie verträgt sich das mit deinem "Glauben an das Gute im
Menschen"? Verwickel' dich mal nicht zu sehr in Widersprüche. ;)

KEIN Widerspruch. Es geht um MEINE Herangehensweise. Diese hängt nicht
so sehr davon ab, wie Andere das Leben bewältigen wollen.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 22.03.2019 um 10:49 schrieb Christoph Müller:
Am 22.03.2019 um 08:23 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.19 um 21:33 schrieb Christoph Müller:

Wo ist der wesentliche Unterschied? Der Eine lädt eigene Inhalte auf
seine Webseite. Der Andere lädt Inhalte auf youtube. Wer
unberechtigterweise was auf seiner HP veröffentlicht, kriegt was auf die
Finger, wenn er erwischt wird. Nicht der Provider. Warum sollte das mit
youtube anders sein? youtube ist doch auch nur ein Provider für die
Inhalte, die die Nutzer hochladen.

Selbstverständlich ist das etwas anderes. Bei einer Webseite habe ich
einen Ansprechpartner, bei Deinem Modell könnte jedes einzelne Objekt
einen eigenen datenschutzrechtlichen Verantwortlichen haben - ein
Vorschlag, wie ich ihn eher von der deutschen Legislative erwarten würde.

Wer etwas hoch lädt, sollte eine Kontaktadresse hinterlassen.

Wir sprachen gerade noch darüber, daß dem Autor des Beitrags die IP
Adresse des Lesenden übermittelt wird. Fällt es Dir echt so schwer mal
ein paar Postings lang bei einem Thema zu bleiben? Ich kenne so ein
verhalten z.B. von Jörg, Diskussionen auf dieser Basis sind absolut
sinnlos, weil sie jederzeit ins Beliebige abdriften...

Egel, ob
auf die eigenen HP oder auf youtube hochgeladen wird. Was ist denn daran
so kompliziert?

Der richtige Denkansatz heißt grundsätzlich Datensparsamkeit und er
beinhaltet grundsätzlich das Recht auf Anonymität in RL sowie im Netz.

Wenn ich mich auf den Marktplatz stelle und laut irgendwas hinaus
posaune,

Es ging nicht um denjenigen, der sich AKTIV im Netz bewegt, sondern um
den Konsumenten. Wenn ich mir eine Zeitung aus dem Automaten ziehe, dann
bekommen die Autoren davon auch nichts mit und das ist auch gut so.


Den Rest kappe ich wegen Themaverfehlung jetzt mal ganz bewußt...
 
Christoph Müller wrote:
> weil der Moderator ja erst mal lesen und freigeben muss.

Nur in anonymen Gruppen. Bei bekannten Teilnehmern kann der Moderator
auch hinterher disziplinieren und notfalls sperren.

Wir hatten nicht viele Whistelblower. Dafür gute. Sie traten immer
unter dem gleichen Namen auf. Das hat sich bewährt.

Dann sollen sie es statt öffentlich zu posten, anonym per Mail oder ggf.
Webformular an den Moderator tun. Der leitet weiter.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hanno Foest wrote:
Das hab ich andersrum in Erinnerung - zunächst viel belangloses
selbstaufgenommenes, interessant waren insbesondere VHS-Mitschnitte
alter Fernsehprogramme. Später gabs dann auch ganze Filme auf Youtube.
Warum das allerdings "Raub"kopien sein sollen (Raub - Eigentumsdelikt
durch Gewaltanwendung) ist mir unklar.

Zugegeben, auf mein Gedächtnis solltest Du besser nicht mehr geben als
ich selbst, und das ist wenig. YT ist aber schon recht alt und die
technischen Möglichkeiten, schnell und billig selbst Videos zu
erstellen, deutlich jünger. Ich erinnere mich an Urheberrechtsverstöße
wie noch nicht auf DVD erschienene Kinofilme - damals durch Grenzen bei
YT in zehn-Minuten-Häppchen zerstückelt.

Damals wie heute habe ich mir über den überflüssigen Mist aber keinen
wirklich umfassenden Überblick verschafft.

> Post bzw. Telekom - Erpresseranrufe - (Erpresser)briefen

Ein valider Einwand. Es besteht aber m.E. doch noch ein erheblicher
Unterschied zwischen Sendungen an jeweils einen Empfänger und breiter
öffentlicher Verbreitung.

--
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Am 22.03.19 um 13:20 schrieb Axel Berger:

meiner braucht man schon lange fßr so ziemlich jede Anmeldung an
irgendeiner Plattform im Internet eine erreichbare email-Adresse, weil
da nämlich ein Bestätigungslink hingeschickt wird.

Nur um ganz sicher zu sein, keinen Unsinn zu reden, habe ich gerade eine
Einweg- Wegwerfadresse bei Gmx erzeugt.

Ja. Und?

Um wirklich nicht forensisch rĂźckverfolgbar zu sein ist etwas mehr
Aufwand nÜtig, aber die eMail allein ist kein Mittel gegen Anonymität
oder falsche Identität.

Eben. Die Idee kam aber nicht von mir.

Und da du Vergleiche mit Leserbriefen in Zeitungen gezogen hast: Da
kannst du auch jeden beliebigen Absender draufschreiben. Auch tote
Briefkästen etc. Auch Postlagerkarten gab es mal...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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