Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Ewald Pfau wrote:
Wenn die vermittelnde Stelle im Internet die irren Strafen aufgrund von
irren Ungewissheiten nicht riskieren will, dann klinkt die sich aus.

Ja aber warum? Youtube z.B. ist von seiner ganzen Konzeption her als
Medium für die anonyme Verbreitung von Raubkopien geschaffen worden.
Anfangs war das die große Masse der Inhalte. Katzenvideos und Influenza
kamen erst später.

Für eine Straftat haftet immer nur der, der sie begeht. Vorsätzliche
Beihilfe, wie das bewußte Schaffen von Anonymität, ist selbst eine
Straftat.

Wie es richtig geht zeigen Zeitungen seit Jahrhunderten. Manche
Leserbriefe erscheinen ohne Namensnennung aber mit dem Zusatz "Name und
anschrift sind der Redaktion bekannt." Das ist nicht dasselbe, wie jeden
anonymen Unflat zuzulassen.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 21.03.2019 um 16:03 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:45 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 15:38 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:31 schrieb Christoph Müller:

Habe 35 EU-Abgeordnete angeschrieben.

Und was hast du damit erreicht?

Wird sich zeigen.

Vermutlich hast du nicht mal Antwort gekriegt.

Wie stellst du dir das denn vor? Grade weggeschickt und im nächsten
Moment liegt schon die Antwort in der Mailbox?

Würde mich aber trotzdem mal interessieren, was DU unternommen hast.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 16:26 schrieb Ewald Pfau:
Christoph MĂźller <chrnewsgroup@astrail.de>:

Habe 35 EU-Abgeordnete angeschrieben. War es das, was du gemeint hast?

Respekt! Du siehst mich angestachelt.

Hast du auch was gemacht?

Ich käbble ßberall und nirgends und endlos herum, wg. Informationsnachschub.
Ist dann eher traurig, was man da so alles hĂśrt, abseits eingefleischter
IP-Affinität. Österreich ist da ein reichlich demoralisierendes Pflaster

Ich hatte in die Nusser auch große Hoffnungen gesetzt, aber jetzt wollen
auch die mir mein anonymes SIM verwehren :-( - noch gibts ja zum GlĂźck
Alternativen...
 
On 3/21/19 6:05 PM, Christoph Müller wrote:
Am 21.03.2019 um 17:22 schrieb Axel Berger:

Youtube z.B. ist von seiner ganzen Konzeption her als
Medium für die anonyme Verbreitung von Raubkopien geschaffen worden.

Verbrecher haben demnach youtube geschaffen. Aber könnte es nicht auch
sein, dass sie nur eine Plattform schaffen wollten, auf die jeder seine
eigenen Videos veröffentlichten konnte? Wo wäre dann das Verbrechen?

Anfangs war das die große Masse der Inhalte.

Anfangs gab's nach meiner Erinnerung nur kurze Ausschnitte, aber vor
allem viele Eigenproduktionen.

Die gibts immer noch, jede Menge. Man muss nur wissen, was man sehen
will. 2h Zugfahrt durch das veschneite Norwegen aus Sicht des Lokführers
in FullHD oder auch 4K? Keine Sache, gibts.



Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist.

Keine gute Idee, populäre Filme würden ihm dann die InBox fluten. Es ist
allerdings keine so große Sache sich eine funktinierende Email zu
organisieren die keinerlei Rückschlüsse auf den Besitzer zulässt.

Gerrit
 
Am 21.03.2019 um 18:09 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.2019 um 18:05 schrieb Christoph Müller:

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist. Wird in der Mail auch noch die IP-Adresse
des Anfragenden mitgeschickt,

gehts noch?

Welches Problem hast du damit? Die IP kriegst du als Logdatei auch dann,
wenn du eine ganz normale Webseite betreibst. Wer weshalb auch immer was
zu verbergen hat - es gibt Werkzeuge, die dafür sorgen, dass eine andere
als die eigene IP-Adresse angezeigt wird.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 18:05 schrieb Christoph Müller:

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist. Wird in der Mail auch noch die IP-Adresse
des Anfragenden mitgeschickt,

gehts noch?

--
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Am 21.03.2019 um 17:22 schrieb Axel Berger:
Ewald Pfau wrote:

Wenn die vermittelnde Stelle im Internet die irren Strafen aufgrund von
irren Ungewissheiten nicht riskieren will, dann klinkt die sich aus.

Ja aber warum?

Existenzangst ist ein ernst zu nehmender Grund.

Youtube z.B. ist von seiner ganzen Konzeption her als
Medium für die anonyme Verbreitung von Raubkopien geschaffen worden.

Verbrecher haben demnach youtube geschaffen. Aber könnte es nicht auch
sein, dass sie nur eine Plattform schaffen wollten, auf die jeder seine
eigenen Videos veröffentlichten konnte? Wo wäre dann das Verbrechen?

> Anfangs war das die große Masse der Inhalte.

Anfangs gab's nach meiner Erinnerung nur kurze Ausschnitte, aber vor
allem viele Eigenproduktionen.

> Katzenvideos und Influenza kamen erst später.

Da bin ich mir nicht so sicher.

Für eine Straftat haftet immer nur der, der sie begeht. Vorsätzliche
Beihilfe, wie das bewußte Schaffen von Anonymität, ist selbst eine
Straftat.

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist. Wird in der Mail auch noch die IP-Adresse
des Anfragenden mitgeschickt, dann kann man daraus auch erkennen, aus
welcher Gegend die Anfragen kommen, was für den Autor (?) eine wichtige
Information sein kann.
Veröffentlicht der "Autor" unerlaubterweise Material, dann hat man ihn
mit seiner E-Mailadresse schnell am Wickel. Dafür braucht's also keine
Uploadfilter.
Beiträge mit länger nicht erreichbarer E-Mailadresse werden nicht mehr
veröffentlicht.

Wo ist das Problem? Wieso der ganze Affenzirkus mit den Uploadfiltern?

Wie es richtig geht zeigen Zeitungen seit Jahrhunderten. Manche
Leserbriefe erscheinen ohne Namensnennung aber mit dem Zusatz "Name und
anschrift sind der Redaktion bekannt." Das ist nicht dasselbe, wie jeden
anonymen Unflat zuzulassen.

Zensur erfolgt da aber aus freien Stücken in der eigenen Redaktion.
Nicht in vorauseilendem Gehorsam, weil einem sonst die Bude platt
gemacht werden könnte.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 15:45 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:39 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 13:22 schrieb Hartmut Kraus:
Am 20.03.19 um 17:51 schrieb Christoph Müller:
Am 20.03.2019 um 12:49 schrieb Hartmut Kraus:
Am 20.03.19 um 03:06 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 21:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:

Ich glaube tatsächlich noch an das Gute im Menschen. Aber ich kenne auch
einige Mechanismen, die aus solchen Menschen böse Menschen machen. DORT
an diesen Mechanismen setze ich gerne an. Einfach nur drauf zu hauen,
ist doch nur was für Blöde. Wer das Gute will, wird es nicht finden,
indem er auf das vermeintlich Böse einschlägt. Wer das Gute will, muss
sich die Mühe machen, es auch zu suchen und dieses dann auch zum Blühen
zu bringen. Das ist eine vollkommen andere Herangehensweise als das
übliche Haudrauf.

Wer haut denn hier drauf?

Schau dir die ganzen Postings mal etwas genauer an. Die meisten klagen
nur, schimpfen und verunglimpfen. Lösungsansätze werden nur höchst
selten gesucht und erwähnt. Ist jetzt wieder blöd, weil's ausgerechnet
in DIESER Newsgroup doch recht gut funktioniert. Sowas ist leider zur
Ausnahme geworden.

Ich versuche nur seit Wochen vergeblich, dir
das begreiflich zu machen: Dass du die Menschheit, wie sie über
Jahrtausende historisch gewachsen ist, nicht in absehbarer Zeit "zum
Guten" änderst.

Alle suchen ihr Glück. Die meisten scheinen zu meinen, dass sie dann am
Glücklichsten sind, wenn sie alle um sich herum unglücklich machen. Denn
dann haben SIE SELBST den Kopf oben und die Anderen müssen ihre Köpfe
hängen lassen.

Dabei ist seit ewigen Zeiten bekannt, dass eine solche Herangehensweise
noch nie funktioniert hat. Warum also nicht einfach mal eine
erfolgversprechendere Strategie versuchen? Wird auch schon seit ewigen
Zeiten propagiert. Leider kommt sie nicht so sensationell daher wie
Bumm-Schepper-Krach, was dann doch recht viele als langweilig
betrachten. Sein Glück findet man eher im Stillen. Zusammen mit Anderen.

Das eine ist so verwerflich wie das andere.

Wenn also deine Obrigkeit sagt "Weil es jetzt mächtig gewittert, geh'
bitte rein in die sichere Stube",

Das sagt mir keine Obrigkeit, das weiß ich selber.

So lange man die Zusammenhänge nicht kannte, wusste das aber keiner.

Meine Frage war eigentlich, ob /du/ eine gutmeinende Obrigkeit kennst. ;)

Bis zum Beweis des Gegenteils unterstelle ich ALLEN erst mal Guten
Willen. Wenn sie Mist abliefern, stellt sich mir die Frage, wie dieser
zustande kommt und wie das zugunsten besserer Dinge abgestellt werden
kann. Wie man also die Energie auf die RICHTIGEN Dinge fokusiert statt
auf die falschen. Gute Führung zeichnet sich dadurch aus, dass die
Energie der Menschen gestärkt wird. Geht sie in die falsche Richtung,
wird sie in die richtige Richtung GELENKT, aber NICHT ABGEWÜRGT. Das
wäre im Management nämlich eine Art Todsünde.

Eben. Mal etwas genauer hinschauen. Und dann sag' mir mal, wo in der
Rerligion nach Geist und Buchstaben und vor allem in der gelebten
Praxis
es um das Überleben der Menschheit geht.

Zieh' dir mal "laudato si" von Papst Franziskus rein.

Ich weiß, dass kirchliche Würdenträger schön reden. Und damit genau
nichts dafür tun.

WAS sollen sie deiner Meinung nach also tun?

In ihrem (teilweise nicht unerheblichen) Machtbereich auch mal
kontrollieren, wie ihre schönen Predigten in der Praxis umgesetzt
werden. Da würden sie wohl ein bisschen dumm gucken.

Soo viel Macht haben sie gar nicht. Sie haben im Wesentlichen die Macht
des Wortes. Sie müssen mit Argumenten und GUTEN Worten überzeugen. Nicht
mit der Wucht des Geldes. Das ist NICHT ihre Aufgabe. Das machen schon
die Lobbyverbände.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 18:17 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 18:09 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.2019 um 18:05 schrieb Christoph Müller:

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist. Wird in der Mail auch noch die IP-Adresse
des Anfragenden mitgeschickt,

gehts noch?

Welches Problem hast du damit? Die IP kriegst du als Logdatei auch dann,
wenn du eine ganz normale Webseite betreibst.

Ja, der Betreiber der Seite - der steht aber Datenschutzrechtlich ganz
anders in der Pflicht.

Wer weshalb auch immer was
zu verbergen hat

Das ist grundsätzlich der falsche Denkansatz!


--
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https://www.amazon.de/Bier-brauen-Grundlagen-Rohstoffe-Brauprozess/dp/3800109271
 
Am 21.03.19 um 17:24 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 16:01 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:46 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 15:38 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:31 schrieb Christoph MĂźller:

Habe 35 EU-Abgeordnete angeschrieben.

Und was hast du damit erreicht?

Was hast DU mit deinen Aktionen erreicht, falls du Ăźberhaupt was gemacht
hast?

Sagte ich schon: Lokal einige positive Veränderungen.

WĂźrde ich auch gerne machen. Ingolstadt hatte mal eine der besten
Newsgroups von ganz Deutschland; veranstaltet vom lokalen
BĂźrgernetzverein. Da wurde richtig Lokalpolitik gemacht, auf
Veranstaltungen hingewiesen, um Verbesserungen in allen mĂśglichen
Gebieten gerungen, es wurden StadtratsbeschlĂźsse vorbereitet usw. Mit
BĂźrgern, Stadtrat und Stadtverwaltung. Es war Demokratie im allerbesten
Sinne.

Bis eine kranke Seele mit SEHR viel Zeit und Energie meinte, sämtliche
Schreiber permanent mit hunderten von Identitäten Üffentlich blÜd
anpflaumen zu mßssen und ihnen ständig alles vorzuhalten, was sie jemals
in ihrem Leben verbockt haben. Daraufhin verabschiedeten sich nach und
nach die ganzen Schreiber. Meistens in Richtung facebook. (Doch dort
lässt sich aus technischen Grßnden nicht gut diskutieren, dafßr aber um
so mehr nutzlos Zeit verplempern. Das gehÜrt nun mal zum Geschäftsmodell
facebook.) Am Ende wurde die Newsgroup eingestellt.

Die Lehren daraus ziehe ich in der Form, dass eine funktionierende
Newsgroup etwas komplexer aufgebaut sein mĂźsste als das, was man gewohnt
ist. Das klingt hier jetzt etwas komisch, weil DIESE Newsgroup ja recht
gut funktioniert. Viele andere sind dagegen sind am Absaufen. Meistens
wegen ganz ähnlicher Probleme wie im vorigen Absatz beschrieben.

Das kann's ja wohl nicht sein. Ein einziger StĂśrenfried? Den kann man
ausfiltern - fertig.
 
Am 21.03.2019 um 19:49 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 17:24 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 16:01 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:46 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 15:38 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:31 schrieb Christoph Müller:

Habe 35 EU-Abgeordnete angeschrieben.

Und was hast du damit erreicht?

Was hast DU mit deinen Aktionen erreicht, falls du überhaupt was
gemacht
hast?

Sagte ich schon: Lokal einige positive Veränderungen.

Würde ich auch gerne machen. Ingolstadt hatte mal eine der besten
Newsgroups von ganz Deutschland; veranstaltet vom lokalen
Bürgernetzverein. Da wurde richtig Lokalpolitik gemacht, auf
Veranstaltungen hingewiesen, um Verbesserungen in allen möglichen
Gebieten gerungen, es wurden Stadtratsbeschlüsse vorbereitet usw. Mit
Bürgern, Stadtrat und Stadtverwaltung. Es war Demokratie im allerbesten
Sinne.

Bis eine kranke Seele mit SEHR viel Zeit und Energie meinte, sämtliche
Schreiber permanent mit hunderten von Identitäten öffentlich blöd
anpflaumen zu müssen und ihnen ständig alles vorzuhalten, was sie jemals
in ihrem Leben verbockt haben. Daraufhin verabschiedeten sich nach und
nach die ganzen Schreiber. Meistens in Richtung facebook. (Doch dort
lässt sich aus technischen Gründen nicht gut diskutieren, dafür aber um
so mehr nutzlos Zeit verplempern. Das gehört nun mal zum Geschäftsmodell
facebook.) Am Ende wurde die Newsgroup eingestellt.

Die Lehren daraus ziehe ich in der Form, dass eine funktionierende
Newsgroup etwas komplexer aufgebaut sein müsste als das, was man gewohnt
ist. Das klingt hier jetzt etwas komisch, weil DIESE Newsgroup ja recht
gut funktioniert. Viele andere sind dagegen sind am Absaufen. Meistens
wegen ganz ähnlicher Probleme wie im vorigen Absatz beschrieben.

Das kann's ja wohl nicht sein. Ein einziger Störenfried? Den kann man
ausfiltern - fertig.

Es gab einigen Streit darüber, wie mit so jemandem umgegangen werden
soll, ohne die Freie Rede zu beeinträchtigen. Filtern ist nicht so
einfach, wie du dir das vorstellst. Der Typ trat unter endlos vielen
Identitäten auf und diskutierte auf diese Weise auch mit sich selbst, um
z.B. "merheitlich" zu unterstreichen, wie schlimm das eine oder andere
Verhalten von irgend eines grade ausgewählten Menschen war. Er ging von
Internet-Café zu Internet-Café und hatte so neben seinen ständig
wechselnden Identitäten auch ständig wechselnde IP-Adressen. Auf was
hättest du denn einen Filter scharf gestellt? Auf seine Identität, die
ständig wechselte? Auf seine IP-Adresse, die ebenfalls ständig
wechselte? Dann wären alle Schreiber, die die gleichen Cafés besuchten,
ja ebenfalls gefiltert worden. Das wollte keiner. Hätte man eine
geschlossene Gruppe draus gemacht, wäre er natürlich draußen geblieben.
Dann wäre aber auch der ganzen Gruppe der Bodenkontakt zur normalen
Bevölkerung verloren gegangen, was den ganzen Charakter der Newsgroup
aber ausmachte. Dieser wäre dann auch kaputt gegangen und die Leute
hätten sich mit einer Pflichtanmeldung mehrheitlich verabschiedet.
Natürlich auch die anonym Auftretenden, mit oft wirklich brisanten
Informationen.

Der Typ war vielen der Schreiber persönlich bekannt. Ich habe früher
selbst mit ihm Geschäfte gemacht, habe von ihm Filme belichten lassen.
Irgendwann mal war er plötzlich für lange Zeit (ca. 1 Jahr) verschwunden
und keiner wusste was los ist bzw. wollte das keiner sagen. Eine
Angestellte von ihm wurde als Geschäftsführerin eingesetzt. Er kam nie
wieder zurück in seine Firma, sondern wurde dauerhaft psychisch krank
geschrieben. Deshalb hatte er so viel Zeit, die er halt irgendwie
gestalten wollte/musste. Nach dem Ende der Newsgroup habe ich ihn aus
den Augen verloren.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.2019 um 18:21 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.2019 um 18:17 schrieb Christoph Müller:
Am 21.03.2019 um 18:09 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 21.03.2019 um 18:05 schrieb Christoph Müller:

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist. Wird in der Mail auch noch die IP-Adresse
des Anfragenden mitgeschickt,

gehts noch?

Welches Problem hast du damit? Die IP kriegst du als Logdatei auch dann,
wenn du eine ganz normale Webseite betreibst.

Ja, der Betreiber der Seite - der steht aber Datenschutzrechtlich ganz
anders in der Pflicht.

Wo ist der wesentliche Unterschied? Der Eine lädt eigene Inhalte auf
seine Webseite. Der Andere lädt Inhalte auf youtube. Wer
unberechtigterweise was auf seiner HP veröffentlicht, kriegt was auf die
Finger, wenn er erwischt wird. Nicht der Provider. Warum sollte das mit
youtube anders sein? youtube ist doch auch nur ein Provider für die
Inhalte, die die Nutzer hochladen.

Wer weshalb auch immer was
zu verbergen hat

Das ist grundsätzlich der falsche Denkansatz!

Mich interessiert aber der RICHTIGE Denkansatz. Was falsch ist, weiß
doch eh' fast jeder.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.19 um 21:26 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 19:49 schrieb Hartmut Kraus:
Das kann's ja wohl nicht sein. Ein einziger StĂśrenfried? Den kann man
ausfiltern - fertig.

Es gab einigen Streit darĂźber, wie mit so jemandem umgegangen werden
soll, ohne die Freie Rede zu beeinträchtigen.

Meine Güte, ja. "Freie Rede" heißt noch lange nicht: Jeder darf jeden
Scheiß schreiben. Manchers sind auch definitiv Straftaten.

Filtern ist nicht so
einfach, wie du dir das vorstellst. Der Typ trat unter endlos vielen
Identitäten auf und diskutierte auf diese Weise auch mit sich selbst, um
z.B. "merheitlich" zu unterstreichen, wie schlimm das eine oder andere
Verhalten von irgend eines grade ausgewählten Menschen war. Er ging von
Internet-CafÊ zu Internet-CafÊ und hatte so neben seinen ständig
wechselnden Identitäten auch ständig wechselnde IP-Adressen. Auf was
hättest du denn einen Filter scharf gestellt?

Auf seine Mailadresse(n), mit der/denen er im Usenet unterwegs ist,
natĂźrlich. Mache ich auch mit einigen Leuten so.
 
Am 21.03.2019 um 18:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/21/19 6:05 PM, Christoph Müller wrote:
Am 21.03.2019 um 17:22 schrieb Axel Berger:

Anfangs gab's nach meiner Erinnerung nur kurze Ausschnitte, aber vor
allem viele Eigenproduktionen.

Die gibts immer noch, jede Menge. Man muss nur wissen, was man sehen
will. 2h Zugfahrt durch das veschneite Norwegen aus Sicht des Lokführers
in FullHD oder auch 4K? Keine Sache, gibts.

Wer's mag...

Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden. Das kann ja vor Aufruf des
Filmes mal kurz geprüft werden, indem ihm eine kurze Mail geschickt
wird. Das hat den Vorteil, dass der Absender auch erfährt, wie groß die
Resonanz seines Beitrags ist.

Keine gute Idee, populäre Filme würden ihm dann die InBox fluten.

Da sehe ich dank Filter kein Problem. Wer's nicht wissen will:
Verschiebe in den Papierkorb... Sowas lässt sich meistens auch schon
beim Provider einrichten, so dass auf der eigenen Kiste dann gar nichts
mehr davon ankommt. Außerdem: so populäre Filme sind ziemlich selten.
Für Normalmenschen ist es nahezu ausgeschlossen, dass sie das Glück
haben, einen solchen Treffer zu landen. Den will man dann auch gerne
selbst vermarkten. Dann kann man sich mit einem Bezahlportal in
Verbindung setzen und versuchen, den Beitrag irgendwie zu Geld zu
machen. Für sie man schon wirklich gute Zahlen vorlegen können. Das
Normale wird dann weiterhin geldlos (man bezahlt mit seinen Daten) auf
youtube zu sehen sein.

Es ist
allerdings keine so große Sache sich eine funktinierende Email zu
organisieren die keinerlei Rückschlüsse auf den Besitzer zulässt.

Richtig. Aber trotzdem würden wohl auch solche Adressen schon vor dem
Hochladen illegaler Beiträge abschrecken. Man weiß ja nie... Einen
Ansatzpunkt gibt's dann zumindest schon mal, von dem aus das
Cybercrime-Zentrum die Verfolgung aufnehmen kann.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.19 um 17:24 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 16:01 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:46 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 15:38 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 15:31 schrieb Christoph MĂźller:

Habe 35 EU-Abgeordnete angeschrieben.

Und was hast du damit erreicht?

Was hast DU mit deinen Aktionen erreicht, falls du Ăźberhaupt was gemacht
hast?

Sagte ich schon: Lokal einige positive Veränderungen.

WĂźrde ich auch gerne machen. Ingolstadt hatte mal eine der besten
Newsgroups von ganz Deutschland; veranstaltet vom lokalen
BĂźrgernetzverein. Da wurde richtig Lokalpolitik gemacht, auf
Veranstaltungen hingewiesen, um Verbesserungen in allen mĂśglichen
Gebieten gerungen, es wurden StadtratsbeschlĂźsse vorbereitet usw. Mit
BĂźrgern, Stadtrat und Stadtverwaltung. Es war Demokratie im allerbesten
Sinne.

Bis eine kranke Seele mit SEHR viel Zeit und Energie meinte, sämtliche
Schreiber permanent mit hunderten von Identitäten Üffentlich blÜd
anpflaumen zu mßssen und ihnen ständig alles vorzuhalten, was sie jemals
in ihrem Leben verbockt haben. Daraufhin verabschiedeten sich nach und
nach die ganzen Schreiber. Meistens in Richtung facebook. (Doch dort
lässt sich aus technischen Grßnden nicht gut diskutieren, dafßr aber um
so mehr nutzlos Zeit verplempern. Das gehÜrt nun mal zum Geschäftsmodell
facebook.) Am Ende wurde die Newsgroup eingestellt.

Sorry, was man sich von einem einzigen kaputtmachen lässt, ist keine
Demokratie.
 
Am 21.03.2019 um 21:39 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 21:26 schrieb Christoph Müller:

Filtern ist nicht so
einfach, wie du dir das vorstellst. Der Typ trat unter endlos vielen
Identitäten auf und diskutierte auf diese Weise auch mit sich selbst, um
z.B. "merheitlich" zu unterstreichen, wie schlimm das eine oder andere
Verhalten von irgend eines grade ausgewählten Menschen war. Er ging von
Internet-Café zu Internet-Café und hatte so neben seinen ständig
wechselnden Identitäten auch ständig wechselnde IP-Adressen. Auf was
hättest du denn einen Filter scharf gestellt?

Auf seine Mailadresse(n), mit der/denen er im Usenet unterwegs ist,
natürlich. Mache ich auch mit einigen Leuten so.

Die Mailadressen hat er schneller erfunden als du schreiben kannst. Auf
welche hätte man so einen Filter also ansetzen sollen? Funktioniert eine
Adresse nicht mehr, hat er Sekunden später eine neue. Und was deinen
Einwand in Sachen "krimineller Beiträge" betrifft - manche Menschen
haben wirklich Narrenfreiheit. Das sind mittellose psychisch kranke
Menschen. Mittellos und psychisch krank heißt noch lange nicht, dass man
deshalb blöd wäre. Er war schon ein heller Kopf. Nur halt mit einer
falschen Intention. Das Problem dabei: Das wusste jeder. Trotzdem
fühlten sich die Angegriffenen angegriffen und verschwanden deshalb.
Irgendwann ist die Zahl der Schreiber dann so klein, dass sinnvolle
Diskussionen überhaupt nicht mehr zustande kommen.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 21.03.19 um 22:11 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 21:39 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 21:26 schrieb Christoph MĂźller:

Filtern ist nicht so
einfach, wie du dir das vorstellst. Der Typ trat unter endlos vielen
Identitäten auf und diskutierte auf diese Weise auch mit sich selbst, um
z.B. "merheitlich" zu unterstreichen, wie schlimm das eine oder andere
Verhalten von irgend eines grade ausgewählten Menschen war. Er ging von
Internet-CafÊ zu Internet-CafÊ und hatte so neben seinen ständig
wechselnden Identitäten auch ständig wechselnde IP-Adressen. Auf was
hättest du denn einen Filter scharf gestellt?

Auf seine Mailadresse(n), mit der/denen er im Usenet unterwegs ist,
natĂźrlich. Mache ich auch mit einigen Leuten so.

Die Mailadressen hat er schneller erfunden als du schreiben kannst. Auf
welche hätte man so einen Filter also ansetzen sollen? Funktioniert eine
Adresse nicht mehr, hat er Sekunden später eine neue. Und was deinen
Einwand in Sachen "krimineller Beiträge" betrifft - manche Menschen
haben wirklich Narrenfreiheit. Das sind mittellose psychisch kranke
Menschen. Mittellos und psychisch krank heißt noch lange nicht, dass man
deshalb blÜd wäre. Er war schon ein heller Kopf. Nur halt mit einer
falschen Intention. Das Problem dabei: Das wusste jeder. Trotzdem
fĂźhlten sich die Angegriffenen angegriffen und verschwanden deshalb.
Irgendwann ist die Zahl der Schreiber dann so klein, dass sinnvolle
Diskussionen Ăźberhaupt nicht mehr zustande kommen.

Und das, obwohl er sogar persÜnlich bekannt war. Wäre wohl kein Problem
gewesen, ihn dingfest zu machen. Die Mehrheit hätte sich nur einig sein
mĂźssen. Stattdessen verkrĂźmelt sich jeder einzeln.
 
Am 21.03.19 um 22:17 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 22:11 schrieb Christoph MĂźller:
Am 21.03.2019 um 21:39 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.03.19 um 21:26 schrieb Christoph MĂźller:

Filtern ist nicht so
einfach, wie du dir das vorstellst. Der Typ trat unter endlos vielen
Identitäten auf und diskutierte auf diese Weise auch mit sich
selbst, um
z.B. "merheitlich" zu unterstreichen, wie schlimm das eine oder andere
Verhalten von irgend eines grade ausgewählten Menschen war. Er ging von
Internet-CafÊ zu Internet-CafÊ und hatte so neben seinen ständig
wechselnden Identitäten auch ständig wechselnde IP-Adressen. Auf was
hättest du denn einen Filter scharf gestellt?

Auf seine Mailadresse(n), mit der/denen er im Usenet unterwegs ist,
natĂźrlich. Mache ich auch mit einigen Leuten so.

Die Mailadressen hat er schneller erfunden als du schreiben kannst. Auf
welche hätte man so einen Filter also ansetzen sollen? Funktioniert eine
Adresse nicht mehr, hat er Sekunden später eine neue.

Das weiß der doch nicht, welche ich ausfiltere. Deshalb "funktionieren"
die doch weiter, er kann frĂśhlich weiter posten, nur mir werden seine
ErgĂźsse nicht mehr angezeigt.

Kennst du das Prinzip nicht? In Thunderbird ganz einfach: Rechtsklick ->
"Filter erstellen aus" ...
 
Christoph Müller wrote:
> Mein Vorschlag wäre der,

Mein Gegenvorschlag ist etwas, das es schon gab, das bewährt ist und von
dem wir wissen, daß es funktioniert:

Realnamepflicht (u.a. gegen die von Dir beschreibenen Sockenpuppen) und
Moderation. Das hat so jahrzehntelang hervorragend geklappt, bis man
beschloß, es sei nicht mehr "modern" genug.

> Damit können ganz bewusst auch Whistleblower anonym posten.

Ja, ja, die heilige Anonymität. Diese Whistleblower sind ja auch so
häufig und ein so integraler Bestandteil, daß ohne sie das Usenet
schlicht undenkbar wäre. Ich zumindest habe in jetzt gut 25 Jahren und
früher viel mehr Gruppe nicht ein einziges solches Posting gesehen.

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Christoph Müller wrote:
Es wäre ja wohl ein Klacks, dafür zu sorgen, dass nur Filme mit
erreichbarem Absender gestreamt werden.
Veröffentlicht der "Autor" unerlaubterweise Material, dann hat man ihn
mit seiner E-Mailadresse schnell am Wickel.

Eben, Genau das will man aber nicht. Warum wohl wohl?

> Wo ist das Problem? Wieso der ganze Affenzirkus mit den Uploadfiltern?

Genau das ist meine Frage. Eine Scheinlösung für ein künstlich und
vorsätzlich erst geschaffenes Problem. Damit ist die Intention wohl auch
eine andere. Welche?

Nicht in vorauseilendem Gehorsam, weil einem sonst die Bude platt
gemacht werden könnte.

Ach was. Aber man tut so, als sei einem das, was man tut, von außen
aufgezwungen worden, um sich über die Kritik zu stellen. Da wird nur für
uns bewundernde Zuschauer ein Riesentheater aufgeführt.

--
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