Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Am 19.03.19 um 23:15 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Aber kennst du einen, der ohne Kinder 90 oder 100 geworden ist?

Nach der Spitzengruppe der evangelischen Pfarrer, in der Regel mit
Kindern, gehÜren katholische Priester zu den längstlebigen Gruppen
Ăźberhaupt.

Ach ja, fragt einer: "Das ZĂślibat - findest du das nicht auch ein
bisschen Ăźberholt? Dass das mal abgeschafft wird, ob wir das noch
erleben?" "Wir nicht, aber unsere Kinder!" ;)
 
On 3/19/19 11:15 PM, Axel Berger wrote:
Hartmut Kraus wrote:
Aber kennst du einen, der ohne Kinder 90 oder 100 geworden ist?

Nach der Spitzengruppe der evangelischen Pfarrer, in der Regel mit
Kindern, gehÜren katholische Priester zu den längstlebigen Gruppen
Ăźberhaupt.

Das kommt es ja auch öfter mal vor, daß diese eine Haushälterin haben
die komischerweise Kinder hat...

Gerrit
 
Am 19.03.2019 um 21:33 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 18:58 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 18:46 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 18:20 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 15:23 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 12:18 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 12:10 schrieb Christoph Müller:

Wer Kinder hat, möchte ihnen instinktiv eine gute Welt
hinterlassen, in
der es sich gut leben lässt. "Die Kinder sollen es einmal besser
haben"
heißt es dann typischerweise.

Gerade der Hinweis auf die eigenen Kinder zeigt doch ganz deutlich,
daß
es denjenigen eben nicht um den "Erhalt der Menschheit", sondern um
den
Erhalt der eigenen Sippe geht.

Das auch. Aber die Kinder haben doch auch Freunde und Bekannte.

Also Erhalt der Menschheit als Service für die eigene Sippe?

Wenn du es unbedingt so ausdrücken willst. Wär's verkehrt? Was wäre
besser?

Ich wollte überhaupt nichts bewerten, mir kommt nur der "Erhalt der
Menschheit" ein wenig zu ambitioniert, um nicht zu sagen scheinheilig, vor.

Was soll daran zu ambitioniert oder gar scheinheilig sein? Eine gute
Welt zu hinterlassen, bedeutet doch auch, dass es künftig gute Menschen
geben muss. Nicht welche, die immer nur alles kaputt machen wollen und
dann selbst vor der ganzen Menschheit nicht zurück schrecken. Sowas
spielt sich in den Köpfen der Menschen ab. Das hat mit Respekt und
Wertschätzung zu tun, die weit über den eigenen Clan hinaus reicht. Und
schon sind wir wieder bei der gesamten Menschheit. Was also ist da zu
ambitioniert und was ist daran scheinheilig?

Das Dritte Geschlecht hat
ähnliche Probleme. Wenn Rente nach dem Umlageverfahren organisiert ist,
dann haben die absichtlich Kinderlosen im Alter genau genommen
niemanden, der ihre Rente erwirtschaftet, weil sie ja aus dem
Generationenvertrag ausgestiegen sind.

Dafür haben sie u.U. Jahrzehnte die Harzerkinder der anderen
mitfinanziert!

Ändert nichts daran, dass sie genau genommen aus dem Generationenvertrag
ausgestiegen sind. Das UMLAGEVERFAHREN geht davon aus, dass die Kinder
die Rente der Alten bezahlen. Keine Kinder -> keine Rente. Gäbe es da
nicht eine verständnisvolle Politik.

Welchen Sinn soll es allerdings
ergeben, wenn man diesen Gedanken so weit spinnt, dass die Menschheit
ausstirbt?

Diese Überlegung ist müßig, da die Situation nicht eintreten wird.

Es gibt mehr als genug Waffen, um damit die Menschheit gleich mehrfach
ausrotten zu können...

Es ging aber doch um das Aussterben aufgrund von Nichtvermehrung. Bitte
nicht Essern!

Es geht die ganze Zeit um das Überleben der Menschheit.

Solange Du nur selektiv antwortest und dabei auch noch hin und her
eierst, macht eine solche Diskussion überhaupt keinen Sinn. Und damit
bin ich raus.

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Am 19.03.2019 um 21:36 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 19:45 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 19:27 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 18:27 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 15:31 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 12:28 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 12:10 schrieb Christoph Müller:

Wir
verhalten uns wie jedes andere Tier auch: So lange ausbreiten und
vermehren, bis die Bedingungen schlechter werden und die Sterblichkeit
zunimmt

wenn dem so wäre, dann gäb's keine Verhütungsmittel.

"Ausbreiten und vermehren" ist hier ein Stellvertreter für "Ressourcen
verbrauchen". Es war halt bisher parktisch immer sehr vorteilhaft, am
Meisten, den Größten etc. zu haben...

Man wird mit weniger aus dem Boden klar kommen.

Man... wird...? Sagt wer?

Ich sage das.

Ja dann...

Es könnte evtl. sein, daß... - aber sehr wahrscheinlich ist es nicht.
Viel wahrscheinlicher ist es, dem anderen auf die Nuß zu geben und
dessen Ressourcen zu übernehmen...

Das ist allerdings riskant. Nicht nur für einen selbst.

Das ist aber genau der Weg, den man derzeit sehr erfolgreich bestreitet
- statt sich ernsthaft zu bemühen weniger Lebensmittel ungenutzt weg zu
werfen, rafft man lieber in Afrika alles an Boden zusammen, was man
bekommen kann (Das ist ein Beispiel!). Das "auf die Nuß geben" war
metaphorisch gemeint, ich dachte, daß könnte man Dir zumuten...


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Am 19.03.2019 um 23:12 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

dann haben die absichtlich Kinderlosen im Alter genau genommen
niemanden, der ihre Rente erwirtschaftet,

"es braucht ein Dorf, um Kinder zu erziehen"

Es reicht, wenn jeder seinen angemessenen Beitrag für die nachkommende
Generation erbringt. Es müssen nicht die eigenen Kinder sein.

Schon klar. Wollte damit nur deutlich machen, was Umlageverfahren heißt.

Manche
Eltern haben zu viel Kinder und sind mit ihnen überfordert. Es gibt
einen breiten Bereich zwischen Kinderreichtum in Armut auf der einen
Seite und Toscanawochenende, Keniaurlaub und Drittporsche auf der
anderen. Meine Mutter verdankte in mancher Hinsicht ihrem kinderlosen
Patenonkel mehr als den eigenen Eltern.

Wenn es um die Menschheit geht, muss die GESAMTHEIT stimmen. Die Details
können dabei durchaus weit auseinander klaffen.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 20.03.2019 um 07:34 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 21:36 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 19:45 schrieb Eric Bruecklmeier:

Es könnte evtl. sein, daß... - aber sehr wahrscheinlich ist es nicht.
Viel wahrscheinlicher ist es, dem anderen auf die Nuß zu geben und
dessen Ressourcen zu übernehmen...

Das ist allerdings riskant. Nicht nur für einen selbst.

Das ist aber genau der Weg, den man derzeit sehr erfolgreich bestreitet

Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht...

- statt sich ernsthaft zu bemühen weniger Lebensmittel ungenutzt weg zu
werfen, rafft man lieber in Afrika alles an Boden zusammen, was man
bekommen kann (Das ist ein Beispiel!).

Die Raffgier ist genau das Problem. Sie bringt das Risiko. Mit einer
Einkommensbandbreite könnte das sehr wahrscheinlich in erträglichen
Grenzen gehalten werden.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 19.03.2019 um 21:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:

Und das einzige taugliche Göttermodell ist für mich das erwähnte:
Gott "zwischen den Menschen", sozusagen als "Gesamtheit der
zwischenmenschlichen Beziehungen".

Dieses Modell ist gar nicht mal so weit weg vom Streben nach dem
Überleben der Menschheit.

Korrekt. Nun zeig mir mal, in welcher religiösen Schrift das steht.

Ich bezeichne mich weder als Schriftgelehrten noch als
Buchstabengläubiger. Mich interessieren die INHALTE. Nicht die
Buchstaben. Diese sind lediglich ein Transportvehikel. Ob die Inhalte
nun zu Fuß, per Radl, Auto, Eisenbahn, Flugzeug, Schiff oder sonstwas
kommen, ist doch völlig belanglos.

Wie auch "Der Mensch sei untertan seiner Obrigkeit"

welche Obrigkeit ist da gemeint? Die von Zeus? Dass man also im Falle,
dass er zornig ist, ihm besser nicht auf einem Berg entgegen kommt? Oder
geht es um die irdische Obrigkeit?

Sowohl als auch, würde ich sagen.

Egal ist das aber nicht. Man sollte schon etwas genauer hinschauen.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 19.03.2019 um 22:15 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Ein gewisses Restrisiko wird immer bleiben. Einfach weil das Leben
lebensgefährlich ist. Auch heute kann sich jemand Verkehrsschilder
kaufen und sie irgend wo hin stellen. Nur sollte er sich nicht erwischen
lassen, weil es sonst juristischerseits was auf die Finger gibt. Mit
"elektronischen Verkehrszeichen" wird's nicht viel anders laufen. Um
Lüge von Wahrheit unterscheiden zu können, werden die Fahrzeuge
natürlich auch noch Plausibilitätskontrollen durchführen. Wenn da z.B.
ein Auto meldet, dass sich ein Gefährt in den engen Gassen einer Stadt
grade mit 400 km/h nähert, dann wird dieser Meldung sehr wahrscheinlich
nicht geglaubt. Sie wird ignoriert.

Typischer Fehler. Intelligent wäre es, wenn das Fahrzeug rasch rechts
ranfährt, das angebliche Fahrzeug mit angeblichen 400km/h durchlässt,
und dann erst weiterfährt. Sicherheitshalber, da die Situation unklar
ist. Passiert ja äusserst selten. Lieber einem seltenen "vermutlich
false positive" ausweichen als daraus einen false negative zu machen.

Kurz nach dem British Midland Crash hat man das eingesehen. Seither
ist diese Erkenntnis wieder am Versickern. Sägezahnkurve. Boeing
testet gerade wieder ähnliche Verfahren der dummen Intelligenz[tm].

Damit könntest du natürlich Recht haben.

Vermutlich wird es so laufen, dass im Falle des Ausfalls der externen
Sensoren tatsächlich "übervorsichtig" gefahren wird. Mit den externen
Sensoren kann's dann viel flotter vonstatten gehen. Denn damit sieht das
Fahrzeug ja auch über Bergkuppen und um Kurven herum. Da wird man ggf.
sogar aufpassen müssen, dass das den Fahrgästen nicht den Angstschweiß
auf die Stirn treibt.

Allererste Vorversuche zu um-die-Ecke-Lidar wurden gerade erst gestartet.

Die Dinger hab' ich jetzt gar nicht gemeint. Eher fest installierte
Kameras am Straßenrand oder z.B. in Straßenlaternen.

Auf die Signale von Cameras nach der Kurve zu vertrauen halte ich
für leichtsinnig.

Was du meinst, ist aktuell vorderste Forscherfront und damit sicher
keine ausgereifte Technik.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Gerrit Heitsch wrote:
daß diese eine Haushälterin haben
die komischerweise Kinder hat...

Es war klar, daß der Einwand kommen mußte. Hier geht es um Kinder im
Alter, die für die Eltern da sind. Ich bezweifle, daß verleugnete
Kinder, zu denen kein Kontakt besteht, diese Wirkung haben.
Zudem gibt es das Phänimen zwar, aber es hat kaum die Bedeutung, die der
Volksmund ihm andichtet.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 20.03.19 um 03:06 schrieb Christoph MĂźller:
Am 19.03.2019 um 21:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph MĂźller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:

Und das einzige taugliche GÜttermodell ist fßr mich das erwähnte:
Gott "zwischen den Menschen", sozusagen als "Gesamtheit der
zwischenmenschlichen Beziehungen".

Dieses Modell ist gar nicht mal so weit weg vom Streben nach dem
Überleben der Menschheit.

Korrekt. Nun zeig mir mal, in welcher religiĂśsen Schrift das steht.

Ich bezeichne mich weder als Schriftgelehrten noch als
Buchstabengläubiger. Mich interessieren die INHALTE. Nicht die
Buchstaben. Diese sind lediglich ein Transportvehikel. Ob die Inhalte
nun zu Fuß, per Radl, Auto, Eisenbahn, Flugzeug, Schiff oder sonstwas
kommen, ist doch vĂśllig belanglos.

Richtig, Hauptsache sie kommen. Und wo nochmal?

Wie auch "Der Mensch sei untertan seiner Obrigkeit"

welche Obrigkeit ist da gemeint? Die von Zeus? Dass man also im Falle,
dass er zornig ist, ihm besser nicht auf einem Berg entgegen kommt? Oder
geht es um die irdische Obrigkeit?

Sowohl als auch, wĂźrde ich sagen.

Egal ist das aber nicht. Man sollte schon etwas genauer hinschauen.

Klar ist das egal. Das eine ist so verwerflich wie das andere.

Eben. Mal etwas genauer hinschauen. Und dann sag' mir mal, wo in der
Rerligion nach Geist und Buchstaben und vor allem in der gelebten Praxis
es um das Überleben der Menschheit geht.

Im Übrigen schließe ich mich Eric an: Mit dir zu diskutieren hat keinen
Zweck.
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com>:

Das ist zwar prinzipiell richtig, aber wir haben weder die Zeit dafĂźr
noch den Platz (noch sonstige Ressourcen), damit sich die BevĂślkerung
auf dem bis dahin hohen Niveau stabilisieren kann.

Ach. Bis wann ist das? Bis alle bei Aldlodlinny einkaufen gehen wollen?
Deren Einkäufer den Erzeugern in Drittländern soviel Stress machen, dass die
auch nurmehr von einer anderen Welt träumen wollen? Und die Kundschaft in
parzellierten Ein-bis-drei-Personen-Haushalten ßberleben, alles Gerät je in
jedem Haushalt, unausgelastet dank solchem Übermaß, und täglich zur Deckung
der GrundbedĂźrfnisse mindestens 80 km in ihren erst- und zweit-Blechdosen
herumkurven mĂźssen? Und davon dann so gestresst sind, dass sie dreimal im
Jahr ein paar tausend km steuerbefreit auf Entspannungssuche herumfliegen?

China macht gerade den Übergang von der Wanderarbeiter- zur
Mittelklasse-Gesellschaft. Punkto Überbevölkerung hatten sie dort für
längere Zeit das Ein-Kind-Reglement, das erst jetzt gelockert wird. Zum
Vergleich hier schlecht geeignet. In Indien ist ein ständiges Grundelend vor
allem dank Kastenwesen tolerierter Lebensbegleiter, auch kein Vergleich.
Diese beiden Riesen entziehen sich unserer Art der Beschreibung.

Nein, die Beschreibung mit unĂźbersehbarer Kinderschar Ăźberall bei jeder
Familie stammt doch eher von den Kolonisatoren (oder entsprechenden
Beobachtern in Feudalsystemen), die eine ihnen exotisch vorkommende
Gesellschaft sich garnicht anders vorstellen konnten, ohne dass sie diese
nicht zugleich ins Elend gestßrzt hätten.

Ein stabiles Auskommen (und kontrolliertes System gegen Kindersterblichkeit
- das verlangt stabile Traditionen) ist auch unter einfachen Verhältnissen
denkbar. DafĂźr ist ganz und garnicht unser System Voraussetzung, von
notorischerweise hĂśchst unglĂźcklichen Menschen, die sich nur im Zustand
ständiger Besoffenheit, anhand dieses oder jenes Overkills, mental ßber
Wasser zu halten vermÜgen - oder, mit totalitären Zßgen, garnicht erlauben,
dass sich abseits davon eine mitgestaltende gesellschaftliche Partizipation
organisierte.
 
Christoph MĂźller <chrnewsgroup@astrail.de>:
Am 19.03.2019 um 16:04 schrieb Ewald Pfau:

Da mĂźsste man doch ...! Da muss doch jeder ...!
Du allerdings nicht.

Und wo bleibt die Ingenieurskunst?

Mit ihrer Hilfe wird geprßft, ob die Vorschläge zumindest aus
technischer Sicht was taugen oder nicht. Wirtschaftsingenieure checken
auch gerne noch das wirtschaftliche Umfeld mit ab.

Und die Technik putzt sich bei ihren Auftraggebern ab, brav wie sie ist, da
war ich ja zuvor schon.

Zur Regelung des Rechts auf Partizipiation ist in Europa Blut geflossen. Wo
bleibt die Analyse zu diesen wesentlichen Momenten?

Dies folgt aus der ABC-Analyse. Denn da ist der Menschliche Wille schon
mit eingearbeitet.

Jaja, jetzt wird's dann beliebig. Wir haben es davon, dass es absolut
brenzlig zugeht auf der Welt, aber dann kommt Meine! Methode! SchĂśn. Von mir
aus. Privattheater.

Ich hatte einst Jahre in einer Umgebung zugebracht, wo die Standardreaktion
der Diskutanten nach kurzer EingewĂśhnung reichlich perfekt vorhersagbar war:

Auf meinem System geht das aber so-und-so!

Egal was es ist. Auf meinem System! ... ach, und wenn die Welt mich nur
erhÜrete, ach, es gäbe keine Probleme mehr auf der Welt.

Sagte ich beliebig? Eben.

Kurzer Rundumblick gibt ein Movens fĂźr diese Art von Anschauung frei:

Der Lobpreis zur Rechtschaffenheit des Wandelns des reuigen SĂźnders auf
Erden muss Tag für Tag anhand von Fleiß und stetiger Tätigkeit errungen
werden.

Mit diesem RĂźckhalt sind die Kandidaten dann gewappnet, auf alles, was je
daherkommt, antworten zu kĂśnnen: Ich habe aber dies getan. Ich habe aber
jenes getan. Ich bin einer von den Guten.

So geht Protestantismus, und per Linien der Tradition wurde daraus die
fundamental prägende Weltanschauung der USA, die sich zugleich immer wieder
so immens schwertun, von ihrer Doktrin der unendlichen Besserwisserei
vielleicht auch einmal wieder herunterzukommen. Kommen sie nicht.

Es gibt dann, so wie das systemisch geworden ist, keinen Diskurs des
Austauschs mehr. Wenn Gegenfragen auftauchen, dann hatte jeweils nur die
Vorarbeit zur perfekten Überzeugung diese und jene Schwächen.

Anstatt vielleicht einmal zuzuhÜren, wird an den vermeintlichen Schwächen
gedoktert. Das endet dann gern in GegenvorwĂźrfen: Ich habe das getan. Ich
habe jenes getan. Ich war immer fleißig. Und wer bist schon Du?

So ist das einstige Ringen um Rechtschaffenheit dann zum eingebauten
Inventar, als hegmoniales Konzept, mutiert. Und wenn sie sich dann auch noch
fßr die Auserwählten halten, mßssen sie die ganze Welt missionieren. Sie
kĂśnnen nicht anders.

Seit einigen Jahren wird die Deckung organisiert, diesen Wahnsinn vonseiten
des Rests der Welt in irgendwie Ăźberschaubare Bahnen zu lenken. Eine der
wichtigen Maßnahmen hierzu beginnt derzeit zu greifen, dass der Dollar als
Weltwährung ßberflßssig wird. Es ist ein grausiges Spiel, mit der NATO als
Wallstreet-Armee Gewehr bei Fuß. Ständig war Krieg, rund um die Welt, das
Privileg, seine Jahrzehnte auf dem Planeten in einem friedlichen Ambiente
hinter sich gebracht haben zu kĂśnnen, nimmt sich immer weniger als
Selbstverständlichkeit aus.

***

Ganz einfach: Die Infos werden NICHT weiter getragen. In Zeiten des
Internets und der Newsgroups wäre das weitertragen von Informationen ein
Kinderspiel.

Ich hatte hier die Information eingeflochten, dass die EU dabei ist, mittels
eines infamen Spiels zur Erzeugung von Rechtsunsicherheit, plus irre hohen
Strafen, unter anderem potentiell auch den Veteran dieser Kommunikation,

eben das Usenet!,

zu ertränken. Obige Zeilen lassen mich stark vermuten, dass dies nicht
gelesen wurde.

Europa hat es mit dem Geniekult, einst unverdauter und zugleich
verherrlichter Ballast, mittlerweile in Gestalt des Urheberrechts zur
universellen Keule des Machtmissbrauchs mutiert.

Aber was schreibe ich von perfiden Mechanismen der Herrschaftssicherung,
wenn der brave Ingenieur dann doch wieder seine Obrigkeit anwimmert, sie
mĂśge die Voraussetzungen fĂźr alle mĂśglichen Weltuntergangsmaschinen, an
denen der dann arbeiten darf, nur bitte immer schĂśn mit Rechtfertigungen
untermauern?
 
Am 20.03.19 um 13:18 schrieb Ewald Pfau:
Jaja, jetzt wird's dann beliebig. Wir haben es davon, dass es absolut
brenzlig zugeht auf der Welt, aber dann kommt Meine! Methode! SchĂśn. Von mir
aus. Privattheater.

Ich hatte einst Jahre in einer Umgebung zugebracht, wo die Standardreaktion
der Diskutanten nach kurzer EingewĂśhnung reichlich perfekt vorhersagbar war:

Auf meinem System geht das aber so-und-so!

Egal was es ist. Auf meinem System! ... ach, und wenn die Welt mich nur
erhÜrete, ach, es gäbe keine Probleme mehr auf der Welt.

Sagte ich beliebig? Eben.

Richtig. "Die Welt muss so sein, wie ich sie haben will, ansonsten mache
ich nicht mit." (Regel Nr. 1 zur Pflege der Neurose) ;)
 
On 20.03.19 13:18, Ewald Pfau wrote:

Das ist zwar prinzipiell richtig, aber wir haben weder die Zeit dafĂźr
noch den Platz (noch sonstige Ressourcen), damit sich die BevĂślkerung
auf dem bis dahin hohen Niveau stabilisieren kann.

Ein stabiles Auskommen (und kontrolliertes System gegen Kindersterblichkeit
- das verlangt stabile Traditionen) ist auch unter einfachen Verhältnissen
denkbar.

Wie viel Zeit braucht es, um diese Traditionen herauszubilden? - Aha.

> DafĂźr ist ganz und garnicht unser System Voraussetzung

Das hat auch keiner behauptet.

Hanno
 
Am 20.03.2019 um 13:18 schrieb Ewald Pfau:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de>:
Am 19.03.2019 um 16:04 schrieb Ewald Pfau:

Zur Regelung des Rechts auf Partizipiation ist in Europa Blut geflossen. Wo
bleibt die Analyse zu diesen wesentlichen Momenten?

Dies folgt aus der ABC-Analyse. Denn da ist der Menschliche Wille schon
mit eingearbeitet.

Jaja, jetzt wird's dann beliebig.

Menschliche Bewertungen sind IMMER irgendwie beliebig.

Anstatt vielleicht einmal zuzuhören, wird an den vermeintlichen Schwächen
gedoktert.

Weil dieses Phänomen so weit verbreitet ist, werden wir wohl oder übel
damit leben müssen.

Das endet dann gern in Gegenvorwürfen: Ich habe das getan. Ich
habe jenes getan. Ich war immer fleißig. Und wer bist schon Du?

Oder: Hier ist mein Vorschlag. Machen wir was draus oder lassen's sein.

So ist das einstige Ringen um Rechtschaffenheit dann zum eingebauten
Inventar, als hegmoniales Konzept, mutiert. Und wenn sie sich dann auch noch
für die Auserwählten halten, müssen sie die ganze Welt missionieren. Sie
können nicht anders.

Resultat: Wir lassen's sein. Vorteil: Man muss nichts tun. Ist also sehr
bequem.

Ganz einfach: Die Infos werden NICHT weiter getragen. In Zeiten des
Internets und der Newsgroups wäre das weitertragen von Informationen ein
Kinderspiel.

Ich hatte hier die Information eingeflochten, dass die EU dabei ist, mittels
eines infamen Spiels zur Erzeugung von Rechtsunsicherheit, plus irre hohen
Strafen, unter anderem potentiell auch den Veteran dieser Kommunikation,

eben das Usenet!,

zu ertränken. Obige Zeilen lassen mich stark vermuten, dass dies nicht
gelesen wurde.

Ich für meine Person mache einfach weiter.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 20.03.2019 um 12:49 schrieb Hartmut Kraus:
Am 20.03.19 um 03:06 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 21:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:

Wie auch "Der Mensch sei untertan seiner Obrigkeit"

welche Obrigkeit ist da gemeint? Die von Zeus? Dass man also im Falle,
dass er zornig ist, ihm besser nicht auf einem Berg entgegen kommt?
Oder
geht es um die irdische Obrigkeit?

Sowohl als auch, würde ich sagen.

Egal ist das aber nicht. Man sollte schon etwas genauer hinschauen.

Klar ist das egal.

Keineswegs. Es könnte gut- und bösmeinende Obrigkeiten geben...

> Das eine ist so verwerflich wie das andere.

Wenn also deine Obrigkeit sagt "Weil es jetzt mächtig gewittert, geh'
bitte rein in die sichere Stube", dann sagst du, dass das verwerflich
wäre und gehst dort hin, wo der Blitz am Wahrscheinlichsten einschlägt?

Eben. Mal etwas genauer hinschauen. Und dann sag' mir mal, wo in der
Rerligion nach Geist und Buchstaben und vor allem in der gelebten Praxis
es um das Überleben der Menschheit geht.

Zieh' dir mal "laudato si" von Papst Franziskus rein.

Im Übrigen schließe ich mich Eric an: Mit dir zu diskutieren hat keinen
Zweck.

Dann lassen wir es eben.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

Telephonanlage, um die zehn Apparate. Die Nachbarsmädchen kamen gern zum
Spielen -- Reisebüro u.ä. --, nachdem ich ihnen das Prinzip der
Wählscheibe einmal gezeigt hatte.

Put a finger in the hole and make little circles?

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Am 20.03.19 um 18:04 schrieb Marc Stibane:
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

Telephonanlage, um die zehn Apparate. Die Nachbarsmädchen kamen gern zum
Spielen -- Reisebßro u.ä. --, nachdem ich ihnen das Prinzip der
Wählscheibe einmal gezeigt hatte.

Put a finger in the hole and make little circles?

AFAIR "You know how to dial, don't you? You just put your finger in the
hole and make tiny little circles."

So auch nach https://www.imdb.com/title/tt0083798/characters/nm0001829

Dringendst empfehlenswerter Film :)

V.
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 3/13/19 11:06 PM, Christoph Müller wrote:
Am 13.03.2019 um 21:56 schrieb Hartmut Kraus:

100% Sicherheit und Fehlerfreiheit wird's nie geben. Und dann muss der
Mensch eingreifen können.

Der Schwachpunkt ist trotzdem der Mensch. Hätte man die Automatik machen
lassen, dann wäre der Atomunfall in Tschernobyl nicht passiert.

Der ist nur passiert weil man einen bestimmten Test machen wollte und dafür die Automatik abschalten _musste_.

Das ist eine Übersimplifizierung. Die Checkliste der IAEA zum Weiterbetrieb
des verbliebenen Reaktors umfasst ca. 20 Punkte. Das heisst, es wurden
20 Fehler simultan und/oder über längere Zeit gemacht; jeder einzelne
Ceckpunkt hätte ausgereicht, den Unfall zu verhindern. Das umfasst konstruktive,
materialtechnische, organisatorische, personelle, betriebliche und weitere
Gebiete. Zum Beispiel hätte Uran ausreichender Qualität, Beachten der
Vorschrift zur minimalen Anzahl Steuerstabäquivalente oder die simple
Anwesenheit wenigstens einer Person, die von Kerntechnik eine Ahnung hat,
ausgereicht. Klar, das Überbrücken eines Niveauschalters im Wassertank
des Primärkreislaufs war dann der Tropfen.... aber auch das hätte ich
nicht mit "Abschalten der Automatik" bezeichnet.

--
mfg Rolf Bombach
 
Ewald Pfau schrieb:
(ohne Zeilenumbruch:)
https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2019/b-737-max-endlich-muss-der-schrott-aus-seattle-am-boden-bleiben/

("B 737 MAX – Endlich muss der Schrott aus Seattle am Boden bleiben" - Von
Peter Haisenko)

Der Kommentar (es ist ja kein Bericht) hat mich schockiert. Bis zum letzten
Absatz, wo sich der Autor als VerschwĂśrungstheoretiker outet. Schade.

--
mfg Rolf Bombach
 

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