C
Christoph MĂźller
Guest
Am 19.03.2019 um 18:43 schrieb Hartmut Kraus:
Wieso?
Zumindest nicht im heutigen Ausmaß.
> Aber nur, wenn's so wäre.
Ausprobieren! Das setzt aber voraus, dass der Gedanke auch verbreitet
wird, dass Religion das Streben nach dem Überleben der Menschheit ist.
Mit Totschweigen wird das nix.
Es geht um die Beschreibung, was Gott sein soll. Es geht um die diversen
Eigenschaften, die ihm zugeschrieben werden und darum, dass man manchmal
Teile von Gott quasi per naturwissenschaftlicher Erkenntnis eliminieren
kann. Es geht auch darum, dass manchmal mit einer beantworteten Frage
plötzlich 1000 neue Fragen auftauchen. Man kann Gott als
naturwissenschaftliche Supergröße auffassen, die auch noch die ganze
Psychologie des Menschen und der Tiere enthält. Die Natur- und
Geisteswissenschaftler können sich an der Größe "Gott" also problemlos
ein Leben lang abarbeiten. Der Stirlingmotor ist hier nur sozusagen ein
"Minifurz" von Gott.
Solche Häuser sind dann auch entsprechend oft abgebrannt. In solchen
Häusern wird man trotzdem sicherer gewesen sein als alleine in der
Pampa. Das Haus ist höher als man selber groß ist. Also schlägt der
Blitz eher ins Haus ein als in den darin befindlichen Menschen.
-------------------------
Da sich Adam und Eva nach dem Genuss der Früchte mit Feigenblättern
bekleiden, könnte mit der verbotenen Frucht eine Feige gemeint sein, die
in der biblischen Systematik der Früchte die 4. Frucht ist (vergleiche
Dtn 8,8 EU) und auf die Zahl Vier verweist, die symbolisch für die
materielle Welt steht. Das gängige Bild vom Apfel[6] als verbotener
Paradiesfrucht beruht nicht auf einem Übersetzungsfehler der
lateinischen Bibel, der Vulgata, sondern darauf, dass in der
lateinischen Sprache das Wort malus Apfelbaum bedeuten kann, aber auch
schlimm, böse, ebenso wie malum Apfel bedeuten kann oder das Übel,
das Schlechte, das Böse.
-------------------------
https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva#Biblischer_Sch%C3%B6pfungsbericht
Sehe ich anders.
--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
Am 19.03.19 um 18:25 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 16:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 10:10 schrieb Christoph Müller:
Am 18.03.2019 um 20:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.19 um 20:25 schrieb Christoph Müller:
Am 18.03.2019 um 18:16 schrieb Hartmut Kraus:
Kein Gott hilft der Menschheit, zu überleben! Das muss sie schon
selber
in den Griff kriegen.
Sehe ich auch so. Götter sind menschengemachte Denkmodelle.
Genau. Nicht Gott hat die Menschen, die Menschen haben die Götter
erschaffen.
Ganz so einfach ist es nicht. Denn den menschengemachten
Göttern/Denkmodellen werden ja diverse Eigenschaften zugeschrieben. Was,
wenn eine davon heißt, dass eben dieser Gott die Menschen erschaffen
hat?
Ein Beweis mehr dafür, dass dieses Denkmodell nichts taugt.
Wieso?
Entweder geht es um Religion ODER ihrem Missbrauch.
Schön, wenn man das so trennen könnte.
Das geht dann ganz einfach, wenn man unterstellt, dass Religion das
Streben nach dem Überleben der Menschheit ist.
Dann gäbe es keinen Missbrauch.
Zumindest nicht im heutigen Ausmaß.
> Aber nur, wenn's so wäre.
Ausprobieren! Das setzt aber voraus, dass der Gedanke auch verbreitet
wird, dass Religion das Streben nach dem Überleben der Menschheit ist.
Mit Totschweigen wird das nix.
Als moralische Unterstützung vielleicht - der Glaube kann einem schon
mal über Krisen hinweghelfen. Mehr aber auch nicht.
Doch. Man MUSS ziemlich oft diverse Annahmen treffen. Versuche z.B. mal,
einen funktionierenden Stirlingmotor ohne Anleitung, Pläne oder sonstige
Unterlagen zu bauen. Dann wirst du als Ingenieur um etwas Rechnerei kaum
herum kommen, wenn du einen richtigen Megaflopp vermeiden willst. Je
weiter du mit den Berechnungen ins Detail gehst, desto verzweifelter
wird die Lage. Der Aufwand steigt ins Unermessliche, wenn man nicht
vorher die "Reißleine zieht". Also nimmt man sich nur die Faktoren zur
Brust, die mutmaßlich den größten Effekt mit sich bringen. Der ganze
Rest wird dann pauschal mit "Korrektur-" oder "Qualitätsfaktoren"
"erschlagen". Damit weiß man zwar nicht genau, was da passiert. Aber zum
Bau erster Funktionsmuster taugt's erst mal. Man kommt voran. Vielleicht
kommt man dann im Zuge der Testerei drauf, dass es doch ganz geschickt
wäre, den einen oder anderen Korrektur- oder Qualitätsfaktor etwas
genauer unter die Lupe zu nehmen. Kann sein, dass er dann z.B. zugunsten
eines ganzen gut definierten Terms ganz verschwindet. Hat man Pech, muss
man weitere solche Faktoren einführen.
Und was hat das Ganze mit Religion zu tun?
Es geht um die Beschreibung, was Gott sein soll. Es geht um die diversen
Eigenschaften, die ihm zugeschrieben werden und darum, dass man manchmal
Teile von Gott quasi per naturwissenschaftlicher Erkenntnis eliminieren
kann. Es geht auch darum, dass manchmal mit einer beantworteten Frage
plötzlich 1000 neue Fragen auftauchen. Man kann Gott als
naturwissenschaftliche Supergröße auffassen, die auch noch die ganze
Psychologie des Menschen und der Tiere enthält. Die Natur- und
Geisteswissenschaftler können sich an der Größe "Gott" also problemlos
ein Leben lang abarbeiten. Der Stirlingmotor ist hier nur sozusagen ein
"Minifurz" von Gott.
Die Physik von Gewittern hat man damals ja noch nicht verstanden. Aber
man hat vermutlich die Beobachtung gemacht, dass man weg geduckt eher
überlebt als wenn man sich an eine exponierte Stelle begibt.
Dann duck' dich doch mal weg, wenn du in einem (möglichst hohen) Haus
sitzt. Wohin so schnell? Alle 'raus und platt auf die Erde legen?
So hohe Häuser gab's damals nicht.
Hoch genug, um in einer Ebene der höchste Punkt zu sein, schon lange.
Solche Häuser sind dann auch entsprechend oft abgebrannt. In solchen
Häusern wird man trotzdem sicherer gewesen sein als alleine in der
Pampa. Das Haus ist höher als man selber groß ist. Also schlägt der
Blitz eher ins Haus ein als in den darin befindlichen Menschen.
Richtig, man hat den Blitzableiter erfunden. Aus Sicht der Religion
("Gott ist allmächtig") also eine Todsünde.
Aus Sicht der Religion sicher nicht. Todsünden sind menschliche
Handlungen, die ganz bewusst das Überleben der Menschheit riskieren.
Und die erste "Todsünde" von Adam und Eva war, vom Baume der Erkenntnis
zu essen. Ich schlage vor: Gib's auf.
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Da sich Adam und Eva nach dem Genuss der Früchte mit Feigenblättern
bekleiden, könnte mit der verbotenen Frucht eine Feige gemeint sein, die
in der biblischen Systematik der Früchte die 4. Frucht ist (vergleiche
Dtn 8,8 EU) und auf die Zahl Vier verweist, die symbolisch für die
materielle Welt steht. Das gängige Bild vom Apfel[6] als verbotener
Paradiesfrucht beruht nicht auf einem Übersetzungsfehler der
lateinischen Bibel, der Vulgata, sondern darauf, dass in der
lateinischen Sprache das Wort malus Apfelbaum bedeuten kann, aber auch
schlimm, böse, ebenso wie malum Apfel bedeuten kann oder das Übel,
das Schlechte, das Böse.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva#Biblischer_Sch%C3%B6pfungsbericht
Religionsmissbrauch ist aber nur dann möglich, wenn man NICHT weiß, was
Religion überhaupt erst zur Religion macht.
Richtig, wenn man nicht weiß, dass Religion nur Wissen auf einem
uralten, längst überholten Stand ist, das dogmatisiert wurde.
Dann hat man m.E. nicht verstanden, was Religion überhaupt erst zur
Religion macht. Mit deiner Vorstellung wäre ja Geschichte schon Religion.
Verfälschte Geschichte (wie sie "die Sieger schreiben") kann man
durchaus so sehen.
Sehe ich anders.
--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de