Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Am 19.03.2019 um 17:05 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:29 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 15:03 schrieb Hartmut Kraus:

Bei der Komplexität der Netze wird auch
kaum einer weltweit alles unter seine Kontrolle kriegen, dazu wachen zu
viele Augen darüber. Die Finanzwirtschaft wird von eingen wenigen
wirklich beherrscht.

Wäre dann nicht mehr möglich, wenn es eine Einkommensbandbreite gäbe.

Ehe man die durchsetzt, kriegst du aber den Arbeitgeberverband
geschlossen in die Linke. ;)

Das wäre doch mal eine Herausforderung ;-)

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 19.03.2019 um 16:04 schrieb Ewald Pfau:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de>:
Am 19.03.2019 um 00:24 schrieb Ewald Pfau:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de>:

Der brave Ingenieur würde erstmal Bestandsaufnahme machen.

Eben! Mein Reden.

Habe ich schon 1992 gemacht und in dem Buch "Der gangbare Weg in die
regenerative Energiewirtschaft" ISBN 3-928671-02-2 veröffentlicht.

Mit Verlaub, das ist nicht Bestandsaufnahme, sondern Vorgabe eines Ziels, in
einer partikularen Nische. Das Lob gebührt am nachhaltigsten, wenn die
eigene Nische präzise benannt wird.

Offensichtlich hast du das noch nicht gelesen. Denn um ein Ziel vorgeben
zu können, muss man erst mal wissen, wo man steht. Deshalb beginnt das
Buch mit einer Bestandsaufnahme und einer ABC-Analyse. Letztere, damit
man nicht einfach versucht, per Schrotschussprinzip einfach irgendwo
anzusetzen, sondern dort, wo die Erfolgsaussichten am Größten sind.

Es gibt den großen Knopf nicht, an dem man drehen könnte, und alles werde
gut.

Mit vier Dingen könnte schon Wesentliches erreicht werden:
1. Ausrufung des Überlebenswillens der Menschheit
2. automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für alle (ASTROHS)
3. autobahnähnlicher Individualverkehr auf der Schiene (Railtaxi)
4. Einführung einer Einkommensbandbreite

Da müsste man doch ...! Da muss doch jeder ...!

Du allerdings nicht.

So geht Diktatur, und die hat schon nur auf mittlere Sicht noch nie
funktioniert.

Richtig. Wenn sich alle wegducken, haben die Diktatoren freie Hand.

Und das Pyramidenspiel der Zinseszinsen

und bei der Gier dieser Menschen.

sollte sich durch eine Einkommensbandbreite begrenzen lassen.

Sollte? Hätte? Würde? Ach.

Du meinst, man sollte keine Vorschläge machen? Wie hältst du es mit der
Freiheit des Geistes?

> Und wo bleibt die Ingenieurskunst?

Mit ihrer Hilfe wird geprüft, ob die Vorschläge zumindest aus
technischer Sicht was taugen oder nicht. Wirtschaftsingenieure checken
auch gerne noch das wirtschaftliche Umfeld mit ab.

Zur Regelung des Rechts auf Partizipiation ist in Europa Blut geflossen. Wo
bleibt die Analyse zu diesen wesentlichen Momenten?

Dies folgt aus der ABC-Analyse. Denn da ist der Menschliche Wille schon
mit eingearbeitet.

Dann kommt der weitere Schritt zur Beobachtung, warum verschwindet
wesentliche Erkenntnis wie in einer dicken Gummiwand, wird in der Publizität
gehemmt?

Ganz einfach: Die Infos werden NICHT weiter getragen. In Zeiten des
Internets und der Newsgroups wäre das weitertragen von Informationen ein
Kinderspiel. Wer aber immer nur das berühmte Haar in der Suppe sucht,
wird keine Informationen weiter tragen, sondern seine Zeit damit
verbringen, das Haar in der Suppe zu suchen. Auch so jemand hat halt nur
24 Stunden pro Tag, die er sich einteilen muss.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
On 19.03.19 16:41, Christoph Müller wrote:

Bei Teslas
auf jeden Fall, und Fälle von "gebrickten" Traktoren. die dann
irgendwo äußerst unbeweglich auf dem Feld standen, weil die verbaute
Getriebeversion nicht zum Update paßte, sind mir auch schon zu Ohren
gekommen.

Wie hat der Hersteller darauf reagiert?

Den Kundendienst vorbeigeschickt. Natürlich wird die Praxis beibehalten.

Bis mal wer mit einer fetten Schadenersatzklage kommt...

Ich kanns ja irgendwo verstehen. Man möchte vielleicht nicht im
mittleren Westen mit dem Traktor zum Kundendienst fahren müssen.

Mal abgesehen davon, daß Terroristen im Terrorgeschäft und nicht im
Erpressungsgeschäft sind,

sie sind im kriminellen Geschäft. Terror oder Erpressung - wen
kümmert's? Es geht um die Interessen der Anführer.

Terror hat das größere Gefahrenpotential.

ist das Blödsinn: Der Exploit ist nach der
ersten (von anderen bemerkten) Anwendung verbrannt, weil die konkrete
Schwachstelle natürlich gefixt werden wird

wie denn, wenn keiner weiß, wo die Schwachstelle ist und wenn die ganzen
Logdateien gelöscht wurden?

Es ist selbst bei äußerst spärlicher Datenlage einfacher, zu
rekonstruieren, was passiert ist, als die Sicherheitslücke initial zu
finden. Und nicht löschbare Logs bekommt man mit wenig Hardware auch
noch hin. OK, muß man auch tun...

- damit kann man dann
niemanden mehr erpressen. Umgekehrt kann man schließen, daß wenn jemand
Böswilliges einen Exploit bekommt, der eine ganze Fahrzeugflotte remote
0wnen kann, der Einsatz möglichst überall gleichzeitig, also in
maximalem Maßstab, erfolgen wird. Das wäre dann ein Szenario wie in "Car
Wars".

Kannst du den Link mal wiederholen? Mit diesem Suchbegriff kommen vor
allem Crash Cars, Stock-Car-Rennen usw. Glaube nicht, dass du sowas meinst.

Zusammen mit dem Namen des Autors ist es eigentlich eindeutig.

https://this.deakin.edu.au/self-improvement/car-wars

Hanno
 
Am 19.03.2019 um 15:57 schrieb Hanno Foest:

Aber wie dem auch sei - ich denke, eine zweite Chance für eine
technologische Zivilisation wird es nicht geben. Die meisten leicht
erreichbaren Rohstoffe sind verballert, man braucht hightech um an den
Rest zu kommen,

sofern die Technologien bleiben, wie sie sind. Werden sie aber nicht, so
lange Weiterentwicklung läuft.

Beispiel: Ich habe eine Wärmebildkamera mit einer Optik aus Germanium.
Um an das Germanium zu kommen, braucht man ein Bergwerk und einen
aufwendigen Aufbereitungsprozess.
https://de.wikipedia.org/wiki/Germanium#Gewinnung_und_Herstellung

Dann muss das Ganze noch aufwändig bearbeitet und mit diversen
Substanzen in ebenfalls aufwändigen Verfahren beschichtet werden.

Damit hat man nur die Optik und noch keine Wärmbildkamera. Dazu
braucht's noch einen Sensor und Elektronik sowie ein anständiges Gehäuse.

Der Aufwand ist also groß. Entsprechend auch der Preis.

Es gibt Schlangen, die brauchen für die gleiche Funktionalität grade mal
ein paar Mäuse zum Fressen.
Das sagt zumindest mir, wohin die Reise beim Menschen wohl gehen wird.
Man wird der Natur noch Vieles abschauen und so viel des heute nötigen
Aufwands vermeiden können.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 19.03.19 um 16:29 schrieb Christoph MĂźller:
Am 19.03.2019 um 15:03 schrieb Hartmut Kraus:

Bei der Komplexität der Netze wird auch
kaum einer weltweit alles unter seine Kontrolle kriegen, dazu wachen zu
viele Augen darĂźber. Die Finanzwirtschaft wird von eingen wenigen
wirklich beherrscht.

Wäre dann nicht mehr mÜglich, wenn es eine Einkommensbandbreite gäbe.

Ehe man die durchsetzt, kriegst du aber den Arbeitgeberverband
geschlossen in die Linke. ;)
 
Am 19.03.19 um 16:31 schrieb Leo Baumann:
Am 19.03.2019 um 16:27 schrieb Hartmut Kraus:
"Ethik" des Christentums

Die junge Frau Maria aus der Bibel war eine Hure eines rĂśmischen
Legionärs, Jesus war ihr Balg, Josef der dumme Handwerker.

Jetzt hast du Jesus aber Unrecht getan. Das war ein ganz realer Mensch.
Und keiner kann was fĂźr seine eigene Herkunft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret
 
Am 19.03.19 um 16:21 schrieb Hanno Foest:
On 19.03.19 16:04, Ewald Pfau wrote:

So lange ausbreiten und vermehren, bis die Bedingungen schlechter werden
und die Sterblichkeit zunimmt -

Das ist widerlegt. Das ist ein Verhalten, das sich in Situationen des
andauernden Elends einstellt. Sobald das Elend sich lichtet, sich
Verhältnisse konsolidieren, ist zu erwarten, wie gezeigt wurde, dass sich
stabile Gesellschaften bilden, wo man sich dem Nachwuchs konkret und
einzeln
widmen kann.

Das ist zwar prinzipiell richtig, aber wir haben weder die Zeit dafĂźr
noch den Platz (noch sonstige Ressourcen), damit sich die BevĂślkerung
auf dem bis dahin hohen Niveau stabilisieren kann.

Die Ressourcen haben "wir" schon. Betrachte nur mal, was an
Lebensmitteln nicht vermarktet wird, um die Preise hochzuhalten. Das
"richtig" verteilt - Hunger wäre kein Thema mehr.
 
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph MĂźller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 10:10 schrieb Christoph MĂźller:
Am 18.03.2019 um 20:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.19 um 20:25 schrieb Christoph MĂźller:
Am 18.03.2019 um 18:16 schrieb Hartmut Kraus:

SchĂśner Spruch - und welche Erkenntnis bringt es nun, wenn man als
Grundlage einer Theorie irgendein GĂśttermodell nimmt? Dann verhungert
man lieber, statt eine heilige Kuh zu schlachten. ;)

Dann taugt das Göttermodell nicht, weil es NICHT dem Überleben der
Menschheit dient bzw. nicht dafĂźr taugt.

Eben. Und das einzige taugliche GÜttermodell ist fßr mich das erwähnte:
Gott "zwischen den Menschen", sozusagen als "Gesamtheit der
zwischenmenschlichen Beziehungen".

Dieses Modell ist gar nicht mal so weit weg vom Streben nach dem
Überleben der Menschheit. Denn ohne Menschheit gibt es auch keine
zwischenmenschlichen Beziehungen mehr.

Kein Gott hilft der Menschheit, zu Ăźberleben! Das muss sie schon selber
in den Griff kriegen.

Sehe ich auch so. GĂśtter sind menschengemachte Denkmodelle.

Genau. Nicht Gott hat die Menschen, die Menschen haben die GĂśtter
erschaffen.

Gestritten wurde vor allem darum,
ob die Denkmodelle nach neuen Erkenntnissen noch taugten oder ob man
neue brauchte oder manche vielleicht gleich ganz Ăźber Bord werfen
konnte.

Und welchen Fortschritt hat nun die Religion gebracht?

Wir leben noch! Und das, obwohl der Mensch vielen feindlichen EinflĂźssen
ausgesetzt war und noch immer ist.

Unter anderem den Religionen, vor allem ihrem Missbrauch.

Seit wann ist Missbrauch Religion? Entweder geht es um Religion ODER
ihrem Missbrauch.

SchĂśn, wenn man das so trennen kĂśnnte.

Ich kenne jetzt deine Ausbildung nicht, so dass ich nicht weiß, ob ich
mich nun fßr dich verständlich ausdrßcke.

HĂśchster Abschluss Dipl.-Ing. f. Informationstechnik, aber das tut hier
nichts zur Sache.

Danke. Damit weiß ich eher, was ich erwarten kann. Solche Titel sind
(nicht nur fĂźr mich) reine Arbeitstitel. Fordere ich bei Firma X
Unterlagen als "Christoph MĂźller" zu Y an, dann bekomme ich allgemeines
und meistens ziemlich nichtssagendes Blabla, das irgend eine
Werbeagentur oder -abteilung mit schĂśnen bunten Bildern ausgearbeitet
hat. Will ich das Gleiche als "Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Wirtschaftsing.(FH)
Christoph MĂźller", dann bekomme ich plĂśtzlich, was ich will/brauche. Das
erspart so manche unerquickliche Diskussion.

Stimmt, wenn man ein bisschen Bildung durchblicken lässt, wird man nicht
so leicht verarscht. ;)

Richtig, man kann Theorien entwickeln, indem man bestimmte Annahmen
macht.

Die GĂśtter sind auch nur Annahmen. Allerdings werden ihnen gewaltige
MĂśglichkeiten zugeschrieben.

Die es in der Realität nun mal nicht gibt. Also sind solche Theorien von
vornherein zum Scheitern verurteilt.

Aber auch sonst sind solche "Platzhalter" oder wie auch immer man die
nennt, keine Mini - "GĂśtter", an die man eben galubt, sondern ganz
konkrete Größen, die nur anfangs noch nicht bekannt sind.

Siehe weiter unten.

Mit den GĂśttern der Religionen ist es nicht anders. Sie stehen
stellvertretend fĂźr Dinge, die man nicht verstanden hat, die man aber
gut gebrauchen kann, um nĂźtzliche Sachen zu vollbringen.

Als moralische UnterstĂźtzung vielleicht - der Glaube kann einem schon
mal Ăźber Krisen hinweghelfen. Mehr aber auch nicht.

Die Physik von Gewittern hat man damals ja noch nicht verstanden. Aber
man hat vermutlich die Beobachtung gemacht, dass man weg geduckt eher
Ăźberlebt als wenn man sich an eine exponierte Stelle begibt.

Dann duck' dich doch mal weg, wenn du in einem (mĂśglichst hohen) Haus
sitzt. Wohin so schnell? Alle 'raus und platt auf die Erde legen?

Damit das
normale Volk sich richtig verhält, hat man Geschichten um die
Beobachtungen erfunden, die dann auch tatsächlich funktioniert haben
dĂźrften.

Richtig, man hat den Blitzableiter erfunden. Aus Sicht der Religion
("Gott ist allmächtig") also eine Todsßnde.

> Inwiefern behindert so ein Schutzmechanismus ["Wegducken vor dem Gottgewollten"] den Erkenntnisprozess?

S. oben.

Religionsmissbrauch ist aber nur dann möglich, wenn man NICHT weiß, was
Religion Ăźberhaupt erst zur Religion macht.

Richtig, wenn man nicht weiß, dass Religion nur Wissen auf einem
uralten, längst ßberholten Stand ist, das dogmatisiert wurde. ;)

Wie will man KreuzzĂźge,
"Hand ab", Peitschenhiebe und KĂśpfen religiĂśs begrĂźnden kĂśnnen, wenn
Religion als das Streben nach dem Überleben der Menschheit aufgefasst
wird? Was tragen solche Taten also zum Überleben der Menschheit bei?
Nichts? Was haben sie dann mit Religion zu tun?

S. oben.
 
On 19.03.19 17:07, Christoph Müller wrote:

Aber wie dem auch sei - ich denke, eine zweite Chance für eine
technologische Zivilisation wird es nicht geben. Die meisten leicht
erreichbaren Rohstoffe sind verballert, man braucht hightech um an den
Rest zu kommen,

sofern die Technologien bleiben, wie sie sind. Werden sie aber nicht, so
lange Weiterentwicklung läuft.

Wenn die derzeitige technologische Zivilisation vor die Wand läuft, gibt
es keine Weiterentwicklung mehr, denn die Entwicklungswerkzeuge hängen
von der technologischen Zivilisation ab.

Hanno
 
On 3/19/19 6:35 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.03.2019 um 18:32 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/19/19 6:29 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.03.2019 um 15:57 schrieb Hanno Foest:
On 19.03.19 14:19, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Das Universum ist groß. Keine Ahnung, ob die Menschheit jemals den
Absprung von diesem Planaten schaffen wird, aber ich finde den
Gedanken
angenehm, unseren Nachkommen die MĂśglichkeit nicht von vorneherein zu
versauen.

Ich behaupte, das kÜnnen wir eh nicht. Das Biest Natur ist zäher als
man denkt, irgendwo kommen immer noch paar Exemplare durch.

Mag sein, aber wenn das Methan aus den PermafrostbĂśden und den
Methanhydraten frei wird, kÜnnte die Temperatur um 6-8° hochgehen,
und dann wird es langsam knapp.

FĂźr 10 Milliarden ja, fĂźr deutlich weniger wird auch das "kein
Problem" darstellen...

Das läuft dann auf 2 VÜlker raus, eines nahe am Nordpol und eines im
SĂźden. Und wegen 'zu heiss' keine MĂśglichkeit zwischen beiden zu
wechseln.


Und?

Nix... Wäre aber ein interessantes Evolutions-Experiment.

Gerrit
 
Am 19.03.2019 um 18:32 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/19/19 6:29 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.03.2019 um 15:57 schrieb Hanno Foest:
On 19.03.19 14:19, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Das Universum ist groß. Keine Ahnung, ob die Menschheit jemals den
Absprung von diesem Planaten schaffen wird, aber ich finde den
Gedanken
angenehm, unseren Nachkommen die MĂśglichkeit nicht von vorneherein zu
versauen.

Ich behaupte, das kÜnnen wir eh nicht. Das Biest Natur ist zäher als
man denkt, irgendwo kommen immer noch paar Exemplare durch.

Mag sein, aber wenn das Methan aus den PermafrostbĂśden und den
Methanhydraten frei wird, kÜnnte die Temperatur um 6-8° hochgehen,
und dann wird es langsam knapp.

FĂźr 10 Milliarden ja, fĂźr deutlich weniger wird auch das "kein
Problem" darstellen...

Das läuft dann auf 2 VÜlker raus, eines nahe am Nordpol und eines im
SĂźden. Und wegen 'zu heiss' keine MĂśglichkeit zwischen beiden zu wechseln.

Und?


--
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On 3/19/19 6:29 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.03.2019 um 15:57 schrieb Hanno Foest:
On 19.03.19 14:19, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Das Universum ist groß. Keine Ahnung, ob die Menschheit jemals den
Absprung von diesem Planaten schaffen wird, aber ich finde den Gedanken
angenehm, unseren Nachkommen die MĂśglichkeit nicht von vorneherein zu
versauen.

Ich behaupte, das kÜnnen wir eh nicht. Das Biest Natur ist zäher als
man denkt, irgendwo kommen immer noch paar Exemplare durch.

Mag sein, aber wenn das Methan aus den PermafrostbĂśden und den
Methanhydraten frei wird, kÜnnte die Temperatur um 6-8° hochgehen, und
dann wird es langsam knapp.

FĂźr 10 Milliarden ja, fĂźr deutlich weniger wird auch das "kein Problem"
darstellen...

Das läuft dann auf 2 VÜlker raus, eines nahe am Nordpol und eines im
SĂźden. Und wegen 'zu heiss' keine MĂśglichkeit zwischen beiden zu wechseln.

Gerrit
 
Am 19.03.2019 um 15:57 schrieb Hanno Foest:
On 19.03.19 14:19, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Das Universum ist groß. Keine Ahnung, ob die Menschheit jemals den
Absprung von diesem Planaten schaffen wird, aber ich finde den Gedanken
angenehm, unseren Nachkommen die MĂśglichkeit nicht von vorneherein zu
versauen.

Ich behaupte, das kÜnnen wir eh nicht. Das Biest Natur ist zäher als
man denkt, irgendwo kommen immer noch paar Exemplare durch.

Mag sein, aber wenn das Methan aus den PermafrostbĂśden und den
Methanhydraten frei wird, kÜnnte die Temperatur um 6-8° hochgehen, und
dann wird es langsam knapp.

FĂźr 10 Milliarden ja, fĂźr deutlich weniger wird auch das "kein Problem"
darstellen...

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Am 19.03.19 um 18:20 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 15:23 schrieb Christoph MĂźller:
Am 19.03.2019 um 12:18 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 12:10 schrieb Christoph MĂźller:

Wer Kinder hat, mĂśchte ihnen instinktiv eine gute Welt hinterlassen, in
der es sich gut leben lässt. "Die Kinder sollen es einmal besser haben"
heißt es dann typischerweise.

Gerade der Hinweis auf die eigenen Kinder zeigt doch ganz deutlich, daß
es denjenigen eben nicht um den "Erhalt der Menschheit", sondern um den
Erhalt der eigenen Sippe geht.

Das auch. Aber die Kinder haben doch auch Freunde und Bekannte.

Also Erhalt der Menschheit als Service fĂźr die eigene Sippe?

Irgendwie unklar, worauf du eigentlich hinauswillst. Aber das wird sich
schon noch zeigen. ;)
 
Am 19.03.2019 um 15:31 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 12:28 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 12:10 schrieb Christoph Müller:

Daraus lässt sich schließen, dass der Fortbestand der Menschheit im
Menschen angelegt ist. Als FREIER Mensch hat er jedoch auch die
Möglichkeit, sich GEGEN seine Instinkte zu stellen und alternative Ziele
zu verfolgen wie z.B. Reichtum.

Übrigens ganz nebenbei, das Ziel "Überleben der Menschheit" wird sich
ohnehin nur realisieren lassen, wenn der Mensch sich GEGEN seine
Instinkte stellt. Denn genau unser so verdammt erfolgreiches
evolutorisches Instinktprogramm bricht uns jetzt das Genick.

Wenn wir so blöd sind, und weitermachen wie gehabt, dann ja. Stellt sich
die Frage, wieso der Mensch Verstand mitbekommen hat und sich damit über
die ganze Welt ausbreiten konnte.

Die Frage nach einem "Wieso" ist unsinnig, das würde einen Sinn oder
Plan voraussetzen. Aber eines ist recht sicher, auch wenn Du eine Breze
mit etwas Puderzucker bestäubst, wird noch kein Krapfen daraus. In etwa
dem Verhältnis steht unser Verstand zu unserem evolutorischem Erbe.

Wir
verhalten uns wie jedes andere Tier auch: So lange ausbreiten und
vermehren, bis die Bedingungen schlechter werden und die Sterblichkeit
zunimmt

wenn dem so wäre, dann gäb's keine Verhütungsmittel.

"Ausbreiten und vermehren" ist hier ein Stellvertreter für "Ressourcen
verbrauchen". Es war halt bisher parktisch immer sehr vorteilhaft, am
Meisten, den Größten etc. zu haben...

- das tückische ist nur, daß wir wesentlich mehr Möglichkeiten
haben, als der Fuchs im Hase-Fuchs-Zyklus und wir daher diesen Zyklus
wohl nur einmal komplett durchlaufen werden. Es sei denn wir fangen an,
den Verstand zu nutzen und gegen unsere Instinkte (auch den der
Vermehrung) zu handeln.

Wir müssen vor allem lernen, die eigenen Instinkte zu VERSTEHEN. Das
könnte uns in die Lage versetzen, den eigenen Instinkten möglichst gut
zu entsprechen, OHNE dabei die eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören.

Daran glaube ich nun nicht, das wird nicht funktionieren - wir bekommen
es noch nichtmal hin, nicht in den Brunnen zu pissen, aus dem wir saufen.

Da dieses Programm aber so verdammt erfolgreich
ist und so tief in uns sitzt, habe ich starke Zweifel, daß das gelingen
wird...

Wir haben jedenfalls noch ganz gute Chancen. Diese sollten wir nutzen.

Glaub ich nicht, find ich aber auch nicht dramatisch...


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Am 19.03.2019 um 16:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 10:10 schrieb Christoph Müller:
Am 18.03.2019 um 20:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.19 um 20:25 schrieb Christoph Müller:
Am 18.03.2019 um 18:16 schrieb Hartmut Kraus:

Kein Gott hilft der Menschheit, zu überleben! Das muss sie schon selber
in den Griff kriegen.

Sehe ich auch so. Götter sind menschengemachte Denkmodelle.

Genau. Nicht Gott hat die Menschen, die Menschen haben die Götter
erschaffen.

Ganz so einfach ist es nicht. Denn den menschengemachten
Göttern/Denkmodellen werden ja diverse Eigenschaften zugeschrieben. Was,
wenn eine davon heißt, dass eben dieser Gott die Menschen erschaffen
hat? Eine solche Zuschreibung wird man nicht ohne Grund machen.

Gestritten wurde vor allem darum,
ob die Denkmodelle nach neuen Erkenntnissen noch taugten oder ob man
neue brauchte oder manche vielleicht gleich ganz über Bord werfen
konnte.

Und welchen Fortschritt hat nun die Religion gebracht?

Wir leben noch! Und das, obwohl der Mensch vielen feindlichen
Einflüssen
ausgesetzt war und noch immer ist.

Unter anderem den Religionen, vor allem ihrem Missbrauch.

Seit wann ist Missbrauch Religion? Entweder geht es um Religion ODER
ihrem Missbrauch.

Schön, wenn man das so trennen könnte.

Das geht dann ganz einfach, wenn man unterstellt, dass Religion das
Streben nach dem Überleben der Menschheit ist. Probier's einfach mal aus.

Richtig, man kann Theorien entwickeln, indem man bestimmte Annahmen
macht.

Die Götter sind auch nur Annahmen. Allerdings werden ihnen gewaltige
Möglichkeiten zugeschrieben.

Die es in der Realität nun mal nicht gibt.

Was man aber nicht beweisen kann.

> Also sind solche Theorien von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Erst dann, wenn man das Gegenteil beweisen bzw. zeigen kann. Seit man
weiß, wie Blitz und Donner funktionieren, haben die entsprechend Götter
keine Lebensgrundlage mehr. Deshalb sind sie jetzt konsequenterweise
Geschichte.

Aber auch sonst sind solche "Platzhalter" oder wie auch immer man die
nennt, keine Mini - "Götter", an die man eben galubt, sondern ganz
konkrete Größen, die nur anfangs noch nicht bekannt sind.

Siehe weiter unten.

Mit den Göttern der Religionen ist es nicht anders. Sie stehen
stellvertretend für Dinge, die man nicht verstanden hat, die man aber
gut gebrauchen kann, um nützliche Sachen zu vollbringen.

Als moralische Unterstützung vielleicht - der Glaube kann einem schon
mal über Krisen hinweghelfen. Mehr aber auch nicht.

Doch. Man MUSS ziemlich oft diverse Annahmen treffen. Versuche z.B. mal,
einen funktionierenden Stirlingmotor ohne Anleitung, Pläne oder sonstige
Unterlagen zu bauen. Dann wirst du als Ingenieur um etwas Rechnerei kaum
herum kommen, wenn du einen richtigen Megaflopp vermeiden willst. Je
weiter du mit den Berechnungen ins Detail gehst, desto verzweifelter
wird die Lage. Der Aufwand steigt ins Unermessliche, wenn man nicht
vorher die "Reißleine zieht". Also nimmt man sich nur die Faktoren zur
Brust, die mutmaßlich den größten Effekt mit sich bringen. Der ganze
Rest wird dann pauschal mit "Korrektur-" oder "Qualitätsfaktoren"
"erschlagen". Damit weiß man zwar nicht genau, was da passiert. Aber zum
Bau erster Funktionsmuster taugt's erst mal. Man kommt voran. Vielleicht
kommt man dann im Zuge der Testerei drauf, dass es doch ganz geschickt
wäre, den einen oder anderen Korrektur- oder Qualitätsfaktor etwas
genauer unter die Lupe zu nehmen. Kann sein, dass er dann z.B. zugunsten
eines ganzen gut definierten Terms ganz verschwindet. Hat man Pech, muss
man weitere solche Faktoren einführen.

Im richtigen Leben läuft's nicht viel anders. Da gibt es auf der einen
Seite ganz klare Dinge. Andere Dinge sind aber schlechter in den Griff
zu bekommen. So verstehen Männlein und Weiblein oft die Denkweise des
jeweils Anderen nicht...

Die Physik von Gewittern hat man damals ja noch nicht verstanden. Aber
man hat vermutlich die Beobachtung gemacht, dass man weg geduckt eher
überlebt als wenn man sich an eine exponierte Stelle begibt.

Dann duck' dich doch mal weg, wenn du in einem (möglichst hohen) Haus
sitzt. Wohin so schnell? Alle 'raus und platt auf die Erde legen?

So hohe Häuser gab's damals nicht. Den Faradayschen Käfig kannte man
damals auch nicht. Heute kennt man ihn. Nicht zuletzt deshalb weiß man
inzwischen auch, wie man Blitzschutz macht. Deshalb ist es jetzt nicht
mehr nötig, ein Hochhaus bei Gewitter zu verlassen.

Damit das
normale Volk sich richtig verhält, hat man Geschichten um die
Beobachtungen erfunden, die dann auch tatsächlich funktioniert haben
dürften.

Richtig, man hat den Blitzableiter erfunden. Aus Sicht der Religion
("Gott ist allmächtig") also eine Todsünde.

Aus Sicht der Religion sicher nicht. Todsünden sind menschliche
Handlungen, die ganz bewusst das Überleben der Menschheit riskieren. Was
du meinst, sind vermutlich machtgeile bis machtkranke irdische Menschen,
die ihre seltsamen Absichten irgendwie begründen wollen/müssen und dazu
nach allem greifen, was ihnen diesbezüglich helfen könnte. Gibt es vor
Ort starke Religionsgemeinschaften, dann schaut man als Machtkranker
erst mal in deren Heilige Bücher und sucht sich die zu den eigenen
Absichten passenden Geschichten raus. Völlig unabhängig vom Gedanken an
ein Überleben der Menschheit. Damit geht es schon nicht mehr um
Religion, sondern eher um ihren Missbrauch. Also absichtlich NICHT um
Religion.

Religionsmissbrauch ist aber nur dann möglich, wenn man NICHT weiß, was
Religion überhaupt erst zur Religion macht.

Richtig, wenn man nicht weiß, dass Religion nur Wissen auf einem
uralten, längst überholten Stand ist, das dogmatisiert wurde. ;)

Dann hat man m.E. nicht verstanden, was Religion überhaupt erst zur
Religion macht. Mit deiner Vorstellung wäre ja Geschichte schon Religion.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 19.03.2019 um 15:23 schrieb Christoph Müller:
Am 19.03.2019 um 12:18 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 19.03.2019 um 12:10 schrieb Christoph Müller:

Wer Kinder hat, möchte ihnen instinktiv eine gute Welt hinterlassen, in
der es sich gut leben lässt. "Die Kinder sollen es einmal besser haben"
heißt es dann typischerweise.

Gerade der Hinweis auf die eigenen Kinder zeigt doch ganz deutlich, daß
es denjenigen eben nicht um den "Erhalt der Menschheit", sondern um den
Erhalt der eigenen Sippe geht.

Das auch. Aber die Kinder haben doch auch Freunde und Bekannte.

Also Erhalt der Menschheit als Service für die eigene Sippe?

Außerdem
ist ein einsames Leben für die meisten Menschen nicht sehr
erstrebenswert. Folglich wird mit eigenen Kindern nicht nur auf die
eigene Sippe geschaut, sondern auch auf die Anderen.

Von einsamen Menschen (im Sinne von zu wenigen) sind wir relativ weit
entfernt.

Da das zentrale Problem unseres Planeten
ja nun nicht gerade die Unterbevölkerung ist, wäre ein Verzicht auf
eigene Kinder dem heeren Ziel der Erhaltung der Menschheit wesentlich
dienlicher.

Das soll jeder halten, wie er meint.

Selbstverständlich, mir geht nichts mehr auf den Sack, als Guttempler,
die glauben das richtige Leben gefunden zu haben und alle anderen damit
beglücken zu müssen.

Welchen Sinn soll es allerdings
ergeben, wenn man diesen Gedanken so weit spinnt, dass die Menschheit
ausstirbt?

Diese Überlegung ist müßig, da die Situation nicht eintreten wird.
Obwohl Ärzte was tolles sind, würden wir eingehen, wenn alle Arzt werden
würden - passiert aber nicht.

Das muss ja nicht ausschließlich durch Kinderlosigkeit sein.
Es gibt auch die Möglichkeit, der Menschheit mit
Massenvernichtungswaffen ein Ende zu setzen. Davon sind so viele in der
Welt, dass das gleich mehrfach möglich wäre. Mit Umweltverschmutzung
gibt es noch eine Option zum Aussterben der ganzen Art.

Klar, nur ist es "dem Planeten" letztlich Wurscht, ob Deine Kinder oder
Nachbars SUV zu viel waren...


--
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Am 19.03.19 um 16:31 schrieb Leo Baumann:
Am 19.03.2019 um 16:27 schrieb Hartmut Kraus:
"Ethik" des Christentums

Die junge Frau Maria aus der Bibel war eine Hure eines rĂśmischen
Legionärs, Jesus war ihr Balg, Josef der dumme Handwerker.

Es gibt keinen Gott, Christentum ist Lug u. Trug.

Gruß Leo

Es handelt sich um eine Frage wie der Begriff "Gott" interpretiert wird.

--
---hdw---
 
Am 19.03.2019 um 17:29 schrieb Hanno Foest:
On 19.03.19 16:41, Christoph Müller wrote:

Bei Teslas
auf jeden Fall, und Fälle von "gebrickten" Traktoren. die dann
irgendwo äußerst unbeweglich auf dem Feld standen, weil die verbaute
Getriebeversion nicht zum Update paßte, sind mir auch schon zu Ohren
gekommen.

Wie hat der Hersteller darauf reagiert?

Den Kundendienst vorbeigeschickt. Natürlich wird die Praxis beibehalten.

Bis mal wer mit einer fetten Schadenersatzklage kommt...

Ich kanns ja irgendwo verstehen. Man möchte vielleicht nicht im
mittleren Westen mit dem Traktor zum Kundendienst fahren müssen.

Keine Ahnung, was du mit dem "mittleren Westen" meinst.
Schadenersatzklagen könnte ich mir z.B. vorstellen, wenn ein Traktor mit
zwei Hängern dran im größten Berufsverkehr grade eine viel befahrene
Landstraße überqueren will und genau dann das Fahrzeug aus
Softwaregründen des Herstellers stehen bleibt. Eine Stunde
Verdienstausfall pro Auto wäre da schon drin. Bei 50...100,- Euro pro
Stunde kann sich da ganz schön was zusammen läppern.

Mal abgesehen davon, daß Terroristen im Terrorgeschäft und nicht im
Erpressungsgeschäft sind,

sie sind im kriminellen Geschäft. Terror oder Erpressung - wen
kümmert's? Es geht um die Interessen der Anführer.

Terror hat das größere Gefahrenpotential.

Ist Terror etwa NICHT kriminell?

ist das Blödsinn: Der Exploit ist nach der
ersten (von anderen bemerkten) Anwendung verbrannt, weil die konkrete
Schwachstelle natürlich gefixt werden wird

wie denn, wenn keiner weiß, wo die Schwachstelle ist und wenn die ganzen
Logdateien gelöscht wurden?

Es ist selbst bei äußerst spärlicher Datenlage einfacher, zu
rekonstruieren, was passiert ist, als die Sicherheitslücke initial zu
finden. Und nicht löschbare Logs bekommt man mit wenig Hardware auch
noch hin. OK, muß man auch tun...

Dann gibt es also doch eine kleine Entspannung der Lage.

Das wäre dann ein Szenario wie in "Car Wars".

Kannst du den Link mal wiederholen? Mit diesem Suchbegriff kommen vor
allem Crash Cars, Stock-Car-Rennen usw. Glaube nicht, dass du sowas
meinst.

Zusammen mit dem Namen des Autors ist es eigentlich eindeutig.

https://this.deakin.edu.au/self-improvement/car-wars

Danke.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 19.03.19 um 18:25 schrieb Christoph MĂźller:
Am 19.03.2019 um 16:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 16:25 schrieb Christoph MĂźller:
Am 19.03.2019 um 14:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.03.19 um 10:10 schrieb Christoph MĂźller:
Am 18.03.2019 um 20:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.19 um 20:25 schrieb Christoph MĂźller:
Am 18.03.2019 um 18:16 schrieb Hartmut Kraus:

Kein Gott hilft der Menschheit, zu Ăźberleben! Das muss sie schon selber
in den Griff kriegen.

Sehe ich auch so. GĂśtter sind menschengemachte Denkmodelle.

Genau. Nicht Gott hat die Menschen, die Menschen haben die GĂśtter
erschaffen.

Ganz so einfach ist es nicht. Denn den menschengemachten
GĂśttern/Denkmodellen werden ja diverse Eigenschaften zugeschrieben. Was,
wenn eine davon heißt, dass eben dieser Gott die Menschen erschaffen
hat?

Ein Beweis mehr dafĂźr, dass dieses Denkmodell nichts taugt.

Entweder geht es um Religion ODER ihrem Missbrauch.

SchĂśn, wenn man das so trennen kĂśnnte.

Das geht dann ganz einfach, wenn man unterstellt, dass Religion das
Streben nach dem Überleben der Menschheit ist.

Dann gäbe es keinen Missbrauch. Aber nur, wenn's so wäre. ;)

Richtig, man kann Theorien entwickeln, indem man bestimmte Annahmen
macht.

Die GĂśtter sind auch nur Annahmen. Allerdings werden ihnen gewaltige
MĂśglichkeiten zugeschrieben.

Die es in der Realität nun mal nicht gibt.

Was man aber nicht beweisen kann.

Sorry, ich muss nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt. Du musst
beweisen, dass deine Theorie in der Praxis funktioniert, sonst ist sie
zu verwerfen.

Also sind solche Theorien von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Erst dann, wenn man das Gegenteil beweisen bzw. zeigen kann.

Gescheitert ist eine Theorie, wenn sie nicht bewiesen werden kann. Dazu
muss man nicht erst das Gegenteil beweisen (hatten wir schon).

Als moralische UnterstĂźtzung vielleicht - der Glaube kann einem schon
mal Ăźber Krisen hinweghelfen. Mehr aber auch nicht.

Doch. Man MUSS ziemlich oft diverse Annahmen treffen. Versuche z.B. mal,
einen funktionierenden Stirlingmotor ohne Anleitung, Pläne oder sonstige
Unterlagen zu bauen. Dann wirst du als Ingenieur um etwas Rechnerei kaum
herum kommen, wenn du einen richtigen Megaflopp vermeiden willst. Je
weiter du mit den Berechnungen ins Detail gehst, desto verzweifelter
wird die Lage. Der Aufwand steigt ins Unermessliche, wenn man nicht
vorher die "Reißleine zieht". Also nimmt man sich nur die Faktoren zur
Brust, die mutmaßlich den größten Effekt mit sich bringen. Der ganze
Rest wird dann pauschal mit "Korrektur-" oder "Qualitätsfaktoren"
"erschlagen". Damit weiß man zwar nicht genau, was da passiert. Aber zum
Bau erster Funktionsmuster taugt's erst mal. Man kommt voran. Vielleicht
kommt man dann im Zuge der Testerei drauf, dass es doch ganz geschickt
wäre, den einen oder anderen Korrektur- oder Qualitätsfaktor etwas
genauer unter die Lupe zu nehmen. Kann sein, dass er dann z.B. zugunsten
eines ganzen gut definierten Terms ganz verschwindet. Hat man Pech, muss
man weitere solche Faktoren einfĂźhren.

Und was hat das Ganze mit Religion zu tun?

Im richtigen Leben läuft's nicht viel anders. Da gibt es auf der einen
Seite ganz klare Dinge. Andere Dinge sind aber schlechter in den Griff
zu bekommen. So verstehen Männlein und Weiblein oft die Denkweise des
jeweils Anderen nicht...

Die Physik von Gewittern hat man damals ja noch nicht verstanden. Aber
man hat vermutlich die Beobachtung gemacht, dass man weg geduckt eher
Ăźberlebt als wenn man sich an eine exponierte Stelle begibt.

Dann duck' dich doch mal weg, wenn du in einem (mĂśglichst hohen) Haus
sitzt. Wohin so schnell? Alle 'raus und platt auf die Erde legen?

So hohe Häuser gab's damals nicht.

Hoch genug, um in einer Ebene der hĂśchste Punkt zu sein, schon lange.

Richtig, man hat den Blitzableiter erfunden. Aus Sicht der Religion
("Gott ist allmächtig") also eine Todsßnde.

Aus Sicht der Religion sicher nicht. TodsĂźnden sind menschliche
Handlungen, die ganz bewusst das Überleben der Menschheit riskieren.

Und die erste "TodsĂźnde" von Adam und Eva war, vom Baume der Erkenntnis
zu essen. Ich schlage vor: Gib's auf. ;)

Religionsmissbrauch ist aber nur dann möglich, wenn man NICHT weiß, was
Religion Ăźberhaupt erst zur Religion macht.

Richtig, wenn man nicht weiß, dass Religion nur Wissen auf einem
uralten, längst ßberholten Stand ist, das dogmatisiert wurde. ;)

Dann hat man m.E. nicht verstanden, was Religion Ăźberhaupt erst zur
Religion macht. Mit deiner Vorstellung wäre ja Geschichte schon Religion.

Verfälschte Geschichte (wie sie "die Sieger schreiben") kann man
durchaus so sehen. ;)
 

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