Will mann in Deutschland den UKW Rundfunk mit Gewalt kaputtm

Am 05.12.18 um 09:20 schrieb Holger Schieferdecker:
Am 02.12.2018 um 13:35 schrieb Hartmut Kraus:
Am 02.12.18 um 13:22 schrieb Daniel Mandic:
Und was ist jetzt am DAB+ Radio soviel besser als beim UKW, ausser, daß
es digital ist?

Ich befßrchte, die Einnahmen. Z.B. der Gerätehersteller und
Senderbetreiber.

Genau. Und in 10 Jahren gibt es dann DAB++, natĂźrlich noch besser,
digitaler, <insert buzzword>, und dazu inkompatibel zu bestehenden
Geräten :-(

<insert buzzword> - ich schlage "streamiger" oder "surroundiger" vor -
nun inserte mal selber. ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Thomas Prufer schrieb:

Ich kĂśnte ja einen 80er-Jahre-Dudelkasten mit 6 D-Zellen wochenlang auf UKW
stellen, nur hat's leider einen meiner Lieblingssender (M94.5) nur auf DAB+,
sind zugeunsten eines kommerziellen aus UKW rausgeflogen.

Ich benutze als KĂźchenradio einen Sternrecorder von 1973, mangels
Steckdose am Standort mit eben 6 Monozellen. Wird jeden Tag nur 2
Stunden benutzt, aber die 6 Zellen spielen da drin Jahre! Mono ists
auch, aber eben Germanium in Holzgehäuse statt DSP in
Pseudoholz-Plastikkiste.

Die Senderbetreiber mags ja freuen, daß sie den Stromverbrauch zum Hörer
verlagern konnten. Diesem wiederum erklärt jedermann, er mßsse doch
Strom sparen, und man verkauft ihm blendende Stromsparfunzeln, weil die
sparen ja ganz doll Strom. Daß er mit dem tollen DAB+-Kästle und manch
weiterem Digitalgeraffel unnĂźtz welchen verheizt, ist da Nebensache.

Und falls wer denkt, ich benutze generell nur "olles Zeuch", den sei
gesagt, daß ich gerne (dann aber bewußt) per Internetradio (nach einer
Anleitung aus einem Forum gebastelt) ausländische (englischsprachige)
Sender höre und im Sommer am See einen niedlichen kleinen äußerlich
abgeranzten mp3-Stick zum ausquetschen der fĂźr die Fernbedienung schon
leeren AAA-Zellen benutze.

Aber DAB+? Nach ein paar Stunden in einem Auto mit so einem Radio hab
ich da Thema auf "später - viel später" verschoben.

Guido
 
Am 05.12.18 um 09:43 schrieb Guido Grohmann:
Thomas Prufer schrieb:

Ich kĂśnte ja einen 80er-Jahre-Dudelkasten mit 6 D-Zellen wochenlang
auf UKW
stellen, nur hat's leider einen meiner Lieblingssender (M94.5) nur auf
DAB+,
sind zugeunsten eines kommerziellen aus UKW rausgeflogen.

Ich benutze als KĂźchenradio einen Sternrecorder von 1973, mangels
Steckdose am Standort mit eben 6 Monozellen. Wird jeden Tag nur 2
Stunden benutzt, aber die 6 Zellen spielen da drin Jahre!

Aber gerade mal hĂśrbar, oder? ;)

Mono ists
auch, aber eben Germanium in Holzgehäuse

Nee, nee, bisserl Silizium ist da auch schon drin. Aber "Holz" - naja,
doch nicht eher Spanplatte?

--
http://hkraus.eu/
 
Am 05.12.18 um 09:55 schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.12.18 um 09:43 schrieb Guido Grohmann:
Thomas Prufer schrieb:

Ich kĂśnte ja einen 80er-Jahre-Dudelkasten mit 6 D-Zellen wochenlang
auf UKW
stellen, nur hat's leider einen meiner Lieblingssender (M94.5) nur
auf DAB+,
sind zugeunsten eines kommerziellen aus UKW rausgeflogen.

Ich benutze als KĂźchenradio einen Sternrecorder von 1973, mangels
Steckdose am Standort mit eben 6 Monozellen. Wird jeden Tag nur 2
Stunden benutzt, aber die 6 Zellen spielen da drin Jahre!

Aber gerade mal hĂśrbar, oder? ;)

Mono ists auch, aber eben Germanium in Holzgehäuse

Nee, nee, bisserl Silizium ist da auch schon drin. Aber "Holz" - naja,
doch nicht eher Spanplatte?

Nein, Sperrholz, sorry.

--
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Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com>:

On 04.12.18 11:35, Axel Berger wrote:

Da ich selten mehrere Sender gleichzeitig hÜre, erschließt sich
mir der Nutzen dieses Sachverhalts nicht so recht.

Das Argument war, wenn ich es recht verstanden habe, daß Du beim
Sendeaufwand fairerweise nicht 1 kW mit 1kW vergleichen darfst sondern
1 kW mit mehrfach je 1 kW.

1 KW verteilt auf eine größere Bandbreite, was das wieder etwas
relativiert.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ging es Matthias allerdings um den
Empfangsaufwand. Ich weiß nicht, ob das wirklich der Bevölkerung das
was nĂźtzt, wenn irgendwo ein Sender ein paar kW spart, wenn stattdessen
zigtausende Empfänger ein Watt mehr fßr den Empfang gebrauchen.
Insbesondere, wenn das batteriebetriebene Mobilgeräte sind.

Es geht mir um beides, Senderaufwand und Empfängeraufwand, wobei das beim
Sender vermutlich nicht so relevant ist, da ja oft ja sowieso immer mehrere
Kanäle ausgestrahlt werden.
Das mal auf MW verwendete DRM war da m.M. wesentlich effizienter - da ja das
Argument Einsparung von Bandbreite durch Digitaltechnik (im Wesentlichen
durch die Audiokompression) dann wirklich greift.

M.
--
 
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ralph@schmid.xxx>:

Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Da ich selten mehrere Sender gleichzeitig h”re, erschlieát sich mir der
Nutzen dieses Sachverhalts nicht so recht.

Was der Sender an Strom verbraucht kann Dir erst mal egal sein.
Jedenfalls sparen die Dinger Energie, gg. FM.

U.a. sparen die DAB+ Sender auch dadurch Energie, weil sie meiner Meinung
nach mit viel zu wenig Leistung senden.
Letztens mal mit dem Leihauto unterwegs, wenn es nicht das automatische
Zurückschalten auf UKW gegeben hätte, wäre da oft tote Hose gewesen - und das
im flachen Land!

Ist irgendwie fast wie mit den LED-Lampen. Beispiel Ersatz von
Leuchtstoffröhren durch viel sparsamere LED-"Röhren". War mal ne hohle
Nummer, weil viel weniger Licht am Arbeitsplatz ankam. Vergleicht man den
Leistungsunterschied bei gleicher Lichtleistung kommt man kaum über 50%
bessere Effizienz der LED Retrofits - und das auch nur, weil die LED's nur
nach unten strahlen. Hat man gute Reflektoren hinter klassischen
Leuchtstoffröhren und setzt die gute Lichtfarbe ein (ich glaube 865?), dann
dürfte die Bilanz die LED's schlechter aussehen. (ich habe letztens lieber
neue Röhren gekauft und die Lampengehäuse geputzt, statt LED-Retrofits zu
kaufen ;-).

M.
--
 
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ralph@schmid.xxx>:

Man empf„ngt nicht alle Kan„le und schmeiát sie weg, ein wenig
intelligenter funktioniert das schon. Ergibt ja keinen Sinn, alles zu
decodieren, wenn man es gar nicht h”ren will.

Ein Empfangskreis + die Weiterverarbeitung (ADC) für 1536kHz Bandbreite
(DAB+) braucht garantiert mehr Leistung als einer für nur 10kHz (DRM).
Vermutlich nur 1/10. Die Leistung für den Dekodieraufwand mag ähnlich sein.

M.
--
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Daß er mit dem tollen DAB+-Kästle und manch
weiterem Digitalgeraffel unnütz welchen verheizt, ist da Nebensache.

Erinnerst Dich nicht mehr an ursprünglich für 60Hz berechneten Trafos
in Geräten der Unterhaltungselektronik, die hier in .de immer heiß
waren? Was damals die Radios weniger verbrieten, verjubelte der Trafo,
in späterer Zeit sogar schon dauerhaft am Netz, ohne echten
NEtzschalter.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Und ohne das nachgemessen zu haben, bilde ich mir ein, dass die Qualität des
Auasgangssignals eines DAB+ Empfängers den UKW-Empfänger jedenfalls
gehörmässig deutlich schlägt.

Meist ist das so, ganz klar. In der Diskussion gibt es viel Beharren
auf Altem, aus wenig nachvollziehbaren Gründen. Doch Fakt ist,
UKW-Stereo nach unserem Multiplexverfahren hat noch nie viel getaugt
und wird modernen Ansprüchen einfach nicht mal im Ansatz gerecht.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
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Am 05.12.18 um 11:11 schrieb Heinz Schmitz:
Ich hätte nichts dagegen, wenn alle die gleichen Steuern zahlen
mßssten - dann wäre Deine "Ungerechtigkeit" beseitigt.

DafĂźr deinem "GerechtigkeitsgefĂźhl" GenĂźge getan? ;)

Also was schwebt dir denn so an "Einheitssteuer fĂźr /alle/" vor?

Bedenke: Wenn ich die auch zahlen soll, mßsste ich ja zunächst mal ein
zu versteuerndes Einkommen haben, keins aus Steuern finanziertes. ;)

Aber da
kÜnnten wir dann die Sozialisten mal schäumen sehen :).

Kommt also ganz drauf an. Sag' ich mal als Sozialist (also weder als
Linker, Grinker, "Sozi", Gewerkschafter noch als Grieche - ach nein, das
kam wohl nicht von dir).

Ein schĂśnes Beispiel ist auch die rote Hetze gegen den Wegfall
des Soli: "Da haben doch die Reichen viel mehr von als die Armen!"

Du mÜgest erklären, was das mit Hetze zu tun haben soll.

--
http://hkraus.eu/
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Aber es wird doch wohl
geeignete Prozessoren mit hinreichend geringer Leistungsaufnahme geben.
Handys gibts ja auch, die man nicht alle drei Stunden laden muss.

Ein Handy taktet nur Bruchteile der Zeit den Prozessor und den
Empfänger hoch, um zu sehen, ob das Netz grad was will. Ein Radio muß
aber ununterbrochen decodieren.


-ras

--
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Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Ich vermute eher, das hat damit zu tun, daß die DAB+ Radiohersteller
naheliegenderweise wenig Interesse daran haben, gute UKW-Empfangsteile
zu verbauen. Ich selber merke keinen Unterschied zwischen dem

Der UKW-Empfänmger war klasse, da gab es nix. Aber er hat halt
technische Grenzen, die in der Unterträgermodulation für UKW-Stereo
liegen.

Da können alle noch so wiederholen, im Auto braucht man
das nicht, merkt man nicht, bla, blub. Der Unterschied war nicht nur
merklich, sondern drastisch.

https://www.radioszene.de/97745/dab-digitalradio-sound-processing.html

Haha, ja, die beschreiben recht umfassend, was so alles an Unfug
getrieben wird, schöner Artikel.

"Warum klingt DAB+ auf manchen Stationen so grauenhaft?" Der Artikel ist
von 2016 und liest sich durchaus fundiert.

Man kann alles kaputtmachen, auch einen an sich guten Standard, das
ist nix Neues.


-ras

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Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

U.a. sparen die DAB+ Sender auch dadurch Energie, weil sie meiner Meinung
nach mit viel zu wenig Leistung senden.
Letztens mal mit dem Leihauto unterwegs, wenn es nicht das automatische
Zurückschalten auf UKW gegeben hätte, wäre da oft tote Hose gewesen - und das
im flachen Land!

Also, in Bayern hatte ich DAB quasi lückenlos, wo UKW bereits mächtig
rauschte und gruschpelte und keinerlei Freude mehr machte.


-ras

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Axel Berger wrote:

Joerg wrote:
Denn dadurch wird dem Steuersaeckel je nach Progression ein Batzen Geld
vorenthalten.

Das ist die falsche Sicht und es ärgert mich genug, daß ich an der
Stelle zum schäumenden Sozialisten werde. Was allein zählt ist der
Nettoeffekt in den Bilanzen und der Vergleich spendet -- spendet nicht.

Der Steuerzahler spendet genau seinen Nettoanteil nach Steuerabzug,
alles andere ist ein kurzfristig gewährter Kredit. Der Fiskus legt auf
diesen Betrag einen zweiten Anteil aus Steuermitteln obendrauf. Das tut
er aber keineswegs gleichmäßig. Auf die Interessen eines
Spitzensteuerzahlers legt er von meiner (und Deiner) Steuerzahlung noch
einmal dasselbe obendrauf oder sogar noch mehr. Aber die guten Zwecke,
die einer kleinen Rentnerin am Herzen liegen und für die sie von ihrem
Wenigen zusammenkratzt, würdigt er mit wenigen Prozent wenn überhaupt.
Das ist massive Umverteilung von unten an die Steckenpferde derer von
oben.

Andersrum kann man niemandem mehr Steuern zurückerstatten,
als er gezahlt hat. Denn die Spenden der Mitbürger stammen aus
versteuertem Einkommen, und für die Spende bekommt der Spender
nur das zurück, was er auf diesen Betrag an Steuern gezahlt hat oder
noch zahlen müsste.

Ich hätte nichts dagegen, wenn alle die gleichen Steuern zahlen
müssten - dann wäre Deine "Ungerechtigkeit" beseitigt. Aber da
könnten wir dann die Sozialisten mal schäumen sehen :).

Ein schönes Beispiel ist auch die rote Hetze gegen den Wegfall
des Soli: "Da haben doch die Reichen viel mehr von als die Armen!"
Klar, denn die Armen haben ja auch kaum was zahlen müssen.

Grüße,
H.
 
Am 05.12.18 um 11:30 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Und ohne das nachgemessen zu haben, bilde ich mir ein, dass die Qualität des
Auasgangssignals eines DAB+ Empfängers den UKW-Empfänger jedenfalls
gehÜrmässig deutlich schlägt.

Meist ist das so, ganz klar. In der Diskussion gibt es viel Beharren
auf Altem, aus wenig nachvollziehbaren GrĂźnden. Doch Fakt ist,
UKW-Stereo nach unserem Multiplexverfahren hat noch nie viel getaugt
und wird modernen AnsprĂźchen einfach nicht mal im Ansatz gerecht.

Denkst du. Was sind wohl "moderne" AnsprĂźche?

<prgv6b$gs8$1@gwaiyur.mb-net.net> ("de.rec.musik.hifi")

AuszĂźge:

Am 02.11.18 um 08:43 schrieb Marcel Mueller:

Die eigentliche Physik bei der Erzeugung und Ausbreitung von
Schallwellen hat sich allerdings /nicht/ verändert.

Anders gesagt, die Konstruktion eines Lautsprechers ist ein notwendiger
Kompromiss zwischen Klang, Ziellautstärke und der Größe.

Auch die Physiologie beim HÜren hat sich nicht verändert. Was sich
allerdings mÜglicherweise geändert hat, ist die Psychoakustik. Heute
wird /wesentlich weniger/ Wert auf guten Klang gelegt, als das noch von
20 oder 30 Jahren der Fall war. Man hat sich schlich daran gewĂśhnt, wie
es quäkt und verzerrt und die Lautsprecher die Hälfte der Musik fßr sich
behalten. Und das die BT-BrĂźllwĂźrfel klingen ja auch unbestritten viel
besser als die eingebauten Handy-Lautsprecher - auf unterstem Niveau,
versteht sich.

Was man noch wissen muss: unser Hören arbeitet ausschließlich
assoziativ. Also wir wissen nicht intrinsisch, was guter Klang ist. Wir
kĂśnnen nur erkennen, dass es ein /bekannter/ Klang ist, der uns an etwas
erinnert. Und je präziser dieser wieder Erreicht wird, desto stärker der
positive Effekt. Wer also in seinem Leben nie ein echtes Instrument
gehĂśrt hat, sondern nur das kennt, was die BrĂźllwĂźrfel davon Ăźbrig
lassen, wird den vermeintlich guten Klang sogar als schlechter oder
zumindest unnĂśtig empfinden. Und selbst wenn man frĂźher einen guten
Klang im Ohr hatte. Nach 20 Jahren ist die Erinnerung verblasst, und man
hat sich mĂśglicherweise selbst an das heutige Klangniveau /gewĂśhnt/.

Als erstes muss man daher mit sich selbst ausmachen, welchen Stellenwert
das Thema Klang noch hat.

--
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Am 05.12.18 um 11:32 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Daß er mit dem tollen DAB+-Kästle und manch
weiterem Digitalgeraffel unnĂźtz welchen verheizt, ist da Nebensache.

Erinnerst Dich nicht mehr an ursprĂźnglich fĂźr 60Hz berechneten Trafos
in Geräten der Unterhaltungselektronik, die hier in .de immer heiß
waren?

Ich nicht, das muss wohl in west.de gewesen sein. Aber da war ja immer
alles besser. ;)

Deshalb haben wir ja auch meistens die besseren Programme gehĂśrt und
gesehen. ("Sollen die doch zusehen, wo sie ihren Strom herkiegen.")

--
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Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Doch Fakt ist,
UKW-Stereo nach unserem Multiplexverfahren hat noch nie viel getaugt
und wird modernen Ansprüchen einfach nicht mal im Ansatz gerecht.

Diesen "Fakt" darfst du gerne für dich selbst behaupten; was das in dieser
Allgemeinheit gesprochen aber noch lange nicht richtiger macht. Oder
überhaupt valide ist.
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Daß er mit dem tollen DAB+-Kästle und manch
weiterem Digitalgeraffel unnĂźtz welchen verheizt, ist da Nebensache.

Erinnerst Dich nicht mehr an ursprĂźnglich fĂźr 60Hz berechneten Trafos
in Geräten der Unterhaltungselektronik, die hier in .de immer heiß
waren?

Sorry, nein, das kenn ich so von den Ostgeräten (hatte frßher ja nix
anderes) nicht. Ausnahmen bekamen aber recht fix Schnurschalter. Und
nach der Wende hab ich mir den Ăźblichen Plunder nicht angeschafft.

Was damals die Radios weniger verbrieten, verjubelte der Trafo,
in späterer Zeit sogar schon dauerhaft am Netz, ohne echten
NEtzschalter.

Ich hab immer noch Geräte, die Ausschalter haben oder aber
Schaltnetzteile. Ausnahmen sind nur Kisten, zeitgesteuert aufzeichnen
kĂśnnen, aber die haben eh Schaltnetzteile.

Mit dem kommenden neuen TV dßrfte aber ein weiteres ständig saugendes
Gerät dazukommen. Aber auch der hat keinen auf 60 Hz ausgelegten
Netztrafo mehr.

Aber ich seh schon, YMMV. Wer Bayern als Maßstab für Deutschland
ansieht, hat schon eine recht eingeschränkte Wahrnehmung.

Guido
 
On 05.12.18 11:24, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Haha, ja, die beschreiben recht umfassend, was so alles an Unfug
getrieben wird, schĂśner Artikel.

"Warum klingt DAB+ auf manchen Stationen so grauenhaft?" Der Artikel ist
von 2016 und liest sich durchaus fundiert.

Man kann alles kaputtmachen, auch einen an sich guten Standard, das
ist nix Neues.

Schon klar, aber es geht ja hier gerade um den Unterschied zwischen
Theorie und Praxis. Daß DAB+, richtig ausgeführt, mit weniger
senderseitigem Aufwand einen besseren Klang etc. produziert als UKW ist
wohl jedem klar. Daß die Praxis anders aussieht allerdings auch.

Und dann ist da noch so was wie der Stromverbrauch von Mobilgeräten.

Hanno
 
On 05.12.18 11:11, Heinz Schmitz wrote:

Andersrum kann man niemandem mehr Steuern zurĂźckerstatten,
als er gezahlt hat.

Von Cum-Ex etc. hast du aber schon mal gehĂśrt?

Hanno
 

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