Wie hält Banksy denn einen LÜtkolben?

Am 09.11.18 um 10:09 schrieb horst.d.winzler:
Am 11/9/18 um 9:37 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 08.11.18 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger. Wer Elektronik unter Verwendung seiner
Muttersprache entwickeln kann, hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest
der Welt.


Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht. Wenn ich international gelesen werden will, dann sollte ich
sicher nicht in Deutsch schreiben, sondern in der derzeitig Ăźblichen
VerÜffentlichungssprache des Faches, nämlich Englisch - das ist so
einfach wie logisch...


Wenn dein Gehalt und deine später Pension vom deutschen Steuerzahler
erwirtschaftet werden, sollte es selbstverständlich sein,

Was in Deiner ßberschaubaren Gartenzwergwelt selbstverständlich ist, ist
zum GlĂźck kein Kriterium...
 
Am 11/9/18 um 11:13 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 09.11.18 um 10:09 schrieb horst.d.winzler:
Am 11/9/18 um 9:37 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 08.11.18 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger. Wer Elektronik unter Verwendung seiner
Muttersprache entwickeln kann, hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest
der Welt.


Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht. Wenn ich international gelesen werden will, dann sollte ich
sicher nicht in Deutsch schreiben, sondern in der derzeitig Ăźblichen
VerÜffentlichungssprache des Faches, nämlich Englisch - das ist so
einfach wie logisch...


Wenn dein Gehalt und deine später Pension vom deutschen Steuerzahler
erwirtschaftet werden, sollte es selbstverständlich sein,

Was in Deiner ßberschaubaren Gartenzwergwelt selbstverständlich ist, ist
zum GlĂźck kein Kriterium...

Lieber leben in einer klar gegliederten Welt als der Glaube an die
eigenen globale GĂśttlichkeit.

--
---hdw---
 
On Fri, 09 Nov 2018 00:30:39 +0100, Martin Gerdes wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:
Naja - ich wohne hier zur Miete. D. h. ich _könnte_ natürlich das sog.
"Kombieckventil" selber reinigen oder tauschen (so teuer ist das nicht),
Du _könntest_ den Schaden auch dem Vermieter melden. Da man ein
Eckventil normalerweise nicht selbst bedient, greift noch nicht einmal
die Kleinreparaturklausel, sprich: Den Austausch zahlt der Vermieter.

Das ist ne Superidee. Tauscht mir das Ventil dann der Vermieter oder die
Handwerker, die sich auf meine Anfrage nicht meldeten?

Bislang hat der Vermieter anstandslos und ohne große Nachfragerei meine
Materialkosten für die Reparatur von Mietgegenständen gezahlt,
wohlwissend, daß es bei Beauftragung von Handwerkern oder Neukauf
empfindlich teurer werden würde. Im konkreten Fall ging es eher um den
versicherungstechnischen Aspekt.

Ich würde jetzt auch nicht unbedingt ein neues Induktionskochfeld
(Drehstrom) anschließen wollen. Aber bei der Schlange an professionellen
Interessenten für diesen Auftrag dürfte das im Zweifel auch ein DIY-Job
werden.
 
On Fri, 09 Nov 2018 01:16:19 +0100, Werner Holtfreter wrote:
Volker Bartheld wrote:
Ich will aber auf was ganz anderes raus: Eine Mail an ca. 5
niedergelassene Sanitärinstallateure mit dem durchaus
intellektuell zugänglichen Inhalt (leicht gekürzt) "Ich suche
jemanden, der mir das Grohe 41073000 Kombieckventil unter dem
Waschtisch tauscht" ergab...
... das Schweigen im Walde.

Verständlich. Deine Mail klingt nach geizigem Problemkunden, der für
eine Kleinigkeit möglichst wenig Geld ausgeben will und daher
zahlreiche Installateure mit einer Anfrage behelligt

Du kennst meine Mail nicht und überinterpretierst. Im Zweifel darfst Du
schon annehmen, daß ich gewisse Umgangsformen beherrsche, denn sonst würde
ich einfach MyHammer bemühen oder wie das Portal heißt.
 
On 11/9/18 1:08 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 09.11.2018 um 13:05 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/9/18 12:39 PM, Volker Bartheld wrote:
Ich wĂźrde jetzt auch nicht unbedingt ein neues Induktionskochfeld
(Drehstrom) anschließen wollen. Aber bei der Schlange an professionellen
Interessenten fĂźr diesen Auftrag dĂźrfte das im Zweifel auch ein DIY-Job
werden.

Bei sowas liegt ein Anschlussplan bei, wenn man sich fĂźr den etwas
Zeit nimmt und verifiziert, daß die Herdanschlussdose korrekt
verdrahtet ist, ist das kein Problem.

Übrigens sind diese Teile nie für 400V, also Anschluss zwischen den
Phasen gedacht sondern immer fĂźr 230V. Es gibt Wohnungen die nur 1
Phase haben (*). Dort hat der Herd dann eine 25A Sicherung.

leider manchmal auch nur 20A :-(

Und nur ßber 3x1,5mm²?

Was ich mal gesehen habe war ein Herdanschluss mit 25A, einphasig. Dort
wurde als Zuleitung in der Wand 5 x 1,5 verwendet und jeweils 2 Adern
parallel geschaltet (schwarz/schwarz und blau/braun). Nur PE musste mit
einmal 1,5 auskommen.

Ich weiss bis heute nicht ob das zulässig war.

Achja... wer heute 5x1,5 kauft bekommt nicht mehr zweimal schwarz
sondern eine davon jetzt in grau. Gute Idee das... Wo doch vor gar nicht
langer Zeit grau fĂźr N verwendet wurde.

Gerrit
 
On Fri, 9 Nov 2018 02:04:46 +0100, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Die "Osram Dulux Intelligent Facility" beispielsweise wurde
mit 1 Mio. Schaltzyklen, 20.000 h mittlerer Lebensdauer und schnellem
Lichtstromanlauf beworben. Aber klar, teurer als Ikea-Birnen. YGWYPF.

ISTR das genau die hierzugroup von jemandem verrissen wurden...

Ich hab hier im Treppenhaus LEDs in E27 von Müller Licht, und die halten jetzt
etliche Jahre.


Thomas Prufer
 
Thomas Prufer <prufer.public@mnet-online.de.invalid> wrote:

Da passen die Mitarbeiter vom Wertstoffhof schon auf, das da keiner was
mitnimmt. Die schauen auch, wer wieviel bringt und wie oft...

Auch schaffen sie an/beraten, ob jetzt dieser Eimer Schutt zum Bauschutt kommt
(Entsorgung sehr billig), oder "Bauschutt gipshaltig" (deutlich teurer) oder ob
der Stapel Flachglas jetzt Schutt ist oder was, usw. usf.

Und bei uns zumindest haben die immer erst mal was zu meckern, werden
dann bei Insistieren knurrig-nachgiebig, und am Ende, wenn man noch
ein Trinkgeld daläßt, plötzlich superfreundlich.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On Thu, 8 Nov 2018 17:42:17 +0100, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Wenn ich auf den Wertstoffhof fahre, habe ich keinen Aufpasser. Von
daher wäre es mir egal.

Da passen die Mitarbeiter vom Wertstoffhof schon auf, das da keiner was
mitnimmt. Die schauen auch, wer wieviel bringt und wie oft...

Auch schaffen sie an/beraten, ob jetzt dieser Eimer Schutt zum Bauschutt kommt
(Entsorgung sehr billig), oder "Bauschutt gipshaltig" (deutlich teurer) oder ob
der Stapel Flachglas jetzt Schutt ist oder was, usw. usf.

Thomas Prufer
 
Am 09.11.2018 um 13:05 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/9/18 12:39 PM, Volker Bartheld wrote:
Ich wĂźrde jetzt auch nicht unbedingt ein neues Induktionskochfeld
(Drehstrom) anschließen wollen. Aber bei der Schlange an professionellen
Interessenten fĂźr diesen Auftrag dĂźrfte das im Zweifel auch ein DIY-Job
werden.

Bei sowas liegt ein Anschlussplan bei, wenn man sich fĂźr den etwas Zeit
nimmt und verifiziert, daß die Herdanschlussdose korrekt verdrahtet ist,
ist das kein Problem.

Übrigens sind diese Teile nie für 400V, also Anschluss zwischen den
Phasen gedacht sondern immer fĂźr 230V. Es gibt Wohnungen die nur 1 Phase
haben (*). Dort hat der Herd dann eine 25A Sicherung.

leider manchmal auch nur 20A :-(
 
On 11/9/18 12:39 PM, Volker Bartheld wrote:
Ich wĂźrde jetzt auch nicht unbedingt ein neues Induktionskochfeld
(Drehstrom) anschließen wollen. Aber bei der Schlange an professionellen
Interessenten fĂźr diesen Auftrag dĂźrfte das im Zweifel auch ein DIY-Job
werden.

Bei sowas liegt ein Anschlussplan bei, wenn man sich fĂźr den etwas Zeit
nimmt und verifiziert, daß die Herdanschlussdose korrekt verdrahtet ist,
ist das kein Problem.

Übrigens sind diese Teile nie für 400V, also Anschluss zwischen den
Phasen gedacht sondern immer fĂźr 230V. Es gibt Wohnungen die nur 1 Phase
haben (*). Dort hat der Herd dann eine 25A Sicherung. Ein solcher Fall
ist Ăźblicherweise im Anschlussplan auch beschrieben.

(*) Gerne gesehen in Gebäuden mit 3 Wohnungen pro Stockwerk. Warum nur... ;)


Gerrit
 
Am 09.11.2018 um 13:27 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/9/18 1:08 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 09.11.2018 um 13:05 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/9/18 12:39 PM, Volker Bartheld wrote:
Ich wĂźrde jetzt auch nicht unbedingt ein neues Induktionskochfeld
(Drehstrom) anschließen wollen. Aber bei der Schlange an
professionellen
Interessenten fĂźr diesen Auftrag dĂźrfte das im Zweifel auch ein DIY-Job
werden.

Bei sowas liegt ein Anschlussplan bei, wenn man sich fĂźr den etwas
Zeit nimmt und verifiziert, daß die Herdanschlussdose korrekt
verdrahtet ist, ist das kein Problem.

Übrigens sind diese Teile nie für 400V, also Anschluss zwischen den
Phasen gedacht sondern immer fĂźr 230V. Es gibt Wohnungen die nur 1
Phase haben (*). Dort hat der Herd dann eine 25A Sicherung.

leider manchmal auch nur 20A :-(

Und nur ßber 3x1,5mm²?

Einphasig 20A etwas dicker ausgefĂźhrt - so genau will ich es gar nicht
wissen ;-)
 
Andreas Karrer wrote:

Meiner, Schotte, sagte jeweils

There's only one language in science: bad english.

Das trifft einen wesentlichen Punkt: Viele wissenschaftliche
VerĂśffentlichungen stammen *nicht* von Muttersprachlern.

Zu der Zeit, als Deutsch die Wissenschaftssprache war, war das noch
anders. Deutsch wurde ja auch nicht aus sachlichen GrĂźnden durch
Englisch verdrängt sondern im Rahmen der Boykottmaßnahmen im und
nach dem 1. Weltkrieg.
--
Gruß Werner
www.change.org/p/bundesregierung-frau-bundeskanzler-bitte-belegen-sie-ihre-behauptungen
 
Am 09.11.18 um 13:21 schrieb Thomas Prufer:

Die "Osram Dulux Intelligent Facility" beispielsweise wurde
mit 1 Mio. Schaltzyklen, 20.000 h mittlerer Lebensdauer und schnellem
Lichtstromanlauf beworben. Aber klar, teurer als Ikea-Birnen. YGWYPF.

ISTR das genau die hierzugroup von jemandem verrissen wurden...

Ich erinnere mich zumindest nicht daran.

Ob der Kram jetzt wirklich xzig Jahre hält, bekommt man aus plausiblen
GrĂźnden nicht so ohne weiteres raus. Aber Osram scheint, wenn auch an
anderen Stellen, zumindest einiges richtig zu machen:

Ein Freund hat kĂźrzlich ein Haus geerbt und dort im Rahmen von
Renovierungsmaßnahmen einige Glühfunzeln durch Osram LED Birnen ersetzt
- ohne groß darüber nachzudenken, daß die Lampen an eine Dimmer hängen.
Klar waren die neuen Lampen nicht dimmbar, aber ich fand es interessant,
daß die Teile, ohne irgendwie rumzuspinnen, über den gesamten
Einstellbereich des Dimmers das volle Licht brachten - der
Phasenanschnitt wurde einfach stumpf weggeregelt. Noch interessanter war
dann, daß bei ausgeschaltetem Dimmer alle Lampe im Leuchter mit 1-3 Hz
wild durcheinanderblinkten. Offenbar hat der Reststrom
(EntstĂśrkondensator?) ausgereicht, den Siebelko in den LED-Leuchten zu
laden, und wenn genug Spannung da war, lief die Leuchte an und leerte
den Elko sofort wieder. Ist jetzt nichts weltbewegendes, aber
Billigschaltungen verhalten sich anders.

Das Lichtorgelproblem wurde Ăźbrigens durch Tausch einer der LED-Lampen
durch eine konventionellen GlĂźhlampe gelĂśst.

Ich hab hier im Treppenhaus LEDs in E27 von MĂźller Licht, und die halten jetzt
etliche Jahre.

Ist ja auch die bessere LĂśsung. Wobei auch die Probleme mit Schaltzyklen
haben kĂśnnen.

Hanno
 
Am 09.11.18 um 11:05 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 09.11.18 um 09:41 schrieb Andreas Karrer:
* Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Einer meiner Professoren sagte mal eine Veröffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht.

Meiner, Schotte, sagte jeweils

   There's only one language in science: bad english.



  - Andi


Das mag sein, trotzdem ist mir schlechtes Englisch lieber als z.B.
perfektes Koreanisch...

Wundert mich jetzt nicht. Allerdings bedeutet ein schlechtes Englisch
immer auch eine mangelhafte sprachliche Präzision; unabdingbar in
wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Holger
 
Am 09.11.2018 um 15:10 schrieb Holger:
Am 09.11.18 um 11:05 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 09.11.18 um 09:41 schrieb Andreas Karrer:
* Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Einer meiner Professoren sagte mal eine Veröffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht.

Meiner, Schotte, sagte jeweils

   There's only one language in science: bad english.



  - Andi


Das mag sein, trotzdem ist mir schlechtes Englisch lieber als z.B.
perfektes Koreanisch...


Wundert mich jetzt nicht. Allerdings bedeutet ein schlechtes Englisch
immer auch eine mangelhafte sprachliche Präzision; unabdingbar in
wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Das ist so pauschal ausgedrückt Unsinn...
 
Holger wrote:
Allerdings bedeutet ein schlechtes Englisch
immer auch eine mangelhafte sprachliche Präzision;

Auch das mag sein. Trotzdem bessert Muttersprache die Lage nicht. In der
Archäologie schreibt immer noch jeder seinen Dorfdialekt und zur
Verständigung gehören immer zwei, Schreiber und Leser. Ich zumndest
verstehe mäßiges Englisch wesentlich besser als perfektes Spanisch,
französisch oder Italienisch und bei Russisch und Polnisch kann ich
überhaupt nur ein paar Stichworte raten. Klar, gutes Deutsch verstehe
ich am besten, aber das schreibt nun mal nur eine winzige Minderheit
unter allen Autoren.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hanno Foest wrote:

> einige Glühfunzeln durch Osram LED Birnen ersetzt

Wenn du Glühlampen mit Funzeln gleichsetzt, musst du aber auch die
Farbtemperatur der LED-Lampen mit angeben. Der erhebliche Großteil an
angebotenen LED-Lampen hat nämlich heutzutage ebenso wie Glühlicht nur
2700Kš, ist also exakt genauso funzelig. Und das obwohl die Technik endlich
angemessene Farbtemperaturen hergäbe˛.
Zudem wird oft mit völlig überzogenen Vergleichen geworben, z.B. "5W =
50W"ł, obwohl der entsprechende Faktor eher bei 6 denn 10 liegt. Ein
weiterer Funzelfaktor.

daß die Teile, ohne irgendwie rumzuspinnen, über den gesamten
Einstellbereich des Dimmers das volle Licht brachten - der
Phasenanschnitt wurde einfach stumpf weggeregelt.

Da wird nichts geregelt; das Verhalten wundert nicht. Die meisten LED-Lampen
haben eine simple Gleichrichterschaltung, diese braucht keine Vollwellen,
sondern arbeitet oberflächlich betrachtet ebenso gut mit Pulsspannung aus
dem Dimmer.

Noch interessanter war
dann, daß bei ausgeschaltetem Dimmer alle Lampe im Leuchter mit 1-3 Hz
wild durcheinanderblinkten. Offenbar hat der Reststrom
(Entstörkondensator?) ausgereicht, den Siebelko in den LED-Leuchten zu
laden, und wenn genug Spannung da war, lief die Leuchte an und leerte
den Elko sofort wieder.

Auch das wundert nicht, sondern ist ein Effekt der billigen Schaltung.

Ist jetzt nichts weltbewegendes, aber
Billigschaltungen verhalten sich anders.

Ganz im Gegentum.




š Ganz zu schweigen vom diskontinuierlichem Spektrum.

˛ Ich habe lange gesucht, um endlich LED-Lampen mit 3,5k - 4kK zu finden. In
E14 und gleichzeitig dimmbar scheint das Raketenwissenschaft zu sein.

ł Das Gleichheitszeichen ist an dieser Stelle natürlich hanebüchener Unsinn;
das Äquivalent-Zeichen scheint bei Herstellern und Verkäufern unbekannt zu
sein.
 
Gerrit Heitsch wrote:

Was ich mal gesehen habe war ein Herdanschluss mit 25A, einphasig.
Dort wurde als Zuleitung in der Wand 5 x 1,5 verwendet und jeweils
2 Adern parallel geschaltet (schwarz/schwarz und blau/braun). Nur
PE musste mit einmal 1,5 auskommen.

Ich weiss bis heute nicht ob das zulässig war.

Effektiv also 3 mm² fßr 25 A. Die 3 mm² muss man in der Tabelle
interpolieren. Hängt natßrlich von der Verlegeart ab, ich schätze,
es passt. Alternative Betrachtung zur Gegenkontrolle: 12,5 A bei
1,5 mm² bei 4 belasteten Adern.

Mir ist keine Vorschrift bekannt, die die Parallelschaltung von
Leitern verbietet. Allerdings muss der schwächere Schutzleiter dann
mit einem FI-Schutzschalter vor Überlastung, die kein Kurzschluss
ist, geschĂźtzt werden.

Hier wurde bei einer Sanierung ähnlich gemurkst: Vorher Herd an
25 A. Da lĂśste die Sicherung gerade noch nicht aus. Nach der
Sanierung lag die neue 2,5 mm² Leitung dann hinter einer Vorbauwand
und darf nur noch mit 20 A gesichert werden. Da der Herd 28 A
braucht, war die Sicherung nach 30 s raus.

Ich habe dann Normen gewälzt und verlangt und bekommen, dass der
LS2oA durch einen RCBO32A/30mA ersetzt wird. Mit Parallelschaltung
jeweils zweier Adern bis zum Herd, also inkl. Herdanschlusskabel.
Perfekt wäre es gewesen, die Brßcken auch noch mal in der
Herdanschlussdose einzubauen. Da kam man aber schlecht ran und ich
habe es dann so akzeptiert und werde einen Zettel hinter dem Herd
platzieren, damit der Nachmieter weiß, dass unbedingt jeweils beide
Adern anzuklemmen sind.

Beim Umbau stellte sich dann heraus, dass im *neuen*
Wohnungsverteiler flexible Adern, gesichert mit 50 A, einfach nur
locker zusammengzwirbelt waren, statt verpresst und in einer
Klemme. Fßr manche Fehlleistungen fehlen schlßssige Erklärungen.

Das war Ăźbrigens kein Fehler, der auf der Baustelle gemacht wurde.
Die Verteiler wurden in identischer AusfĂźhrung hundertfach in allen
Wohnungen hier neu eingebaut. Ich bin ziemlich sicher, dass die
NICHT alle nachgesehen werden.

Achja... wer heute 5x1,5 kauft bekommt nicht mehr zweimal schwarz
sondern eine davon jetzt in grau. Gute Idee das... Wo doch vor gar
nicht langer Zeit grau fĂźr N verwendet wurde.

Alle Farben, außer denjenigen für den Schutzleiter, haben nur
Ordnungs- aber kaum Sicherheitsbedeutung. In sofern ist sehr zu
begrüßen, dass 2 x schwarz verschwindet.
--
Gruß Werner
www.change.org/p/bundesregierung-frau-bundeskanzler-bitte-belegen-sie-ihre-behauptungen
 
horejsi schrieb:
Am 08.11.2018 um 20:24 schrieb Volker Bartheld:


War jetzt leicht ironisch. Homo oeconomicus ist offenbar schon so in
selbstzzufriedener Saturiertheit erschlafft, daß er Kofferraum- und
MikrowellentĂźrĂśffnungshilfen, KĂźhlschrank- und FahrzeugtĂźrzuziehhilfen
benĂśtigt. Und ein GPS , um es unfallfrei vom Bett zur Toilette (mit
Soft-Close-Deckel!) zu schaffen.


Neulich gab es ein Angebot fĂźr ein Outdoor-Navi. Das ist dann wohl eines
fĂźr Leute, die den Weg vom Bett zur Toilette selbst finden.

Nein, das ist fĂźr die, die noch ein "outhouse" haben.

Guido
 
Volker Bartheld <w18@bartheld.net> schrieb:

Naja - ich wohne hier zur Miete. D. h. ich _könnte_ natürlich das sog.
"Kombieckventil" selber reinigen oder tauschen (so teuer ist das nicht),

Du _könntest_ den Schaden auch dem Vermieter melden. Da man ein
Eckventil normalerweise nicht selbst bedient, greift noch nicht einmal
die Kleinreparaturklausel, sprich: Den Austausch zahlt der Vermieter.

Das ist ne Superidee.

Immerhin widerspiegelt meine Superidee die Rechtslage. Wenn das nichts
ist!

Tauscht mir das Ventil dann der Vermieter oder die Handwerker, die sich
auf meine Anfrage nicht meldeten?

Mein Nachbar ist ein großer Vermieter, der um die 300 Wohnungen hat.
Wenn der einen Handwerker anruft und ihm (außer etlichen anderen) auch
den Winzauftrag in Deiner Wohnung gibt, dann kommt der Handwerker auch
für diesen Winzauftrag, weil er genau weiß, daß er für diesen großen
Auftraggeber überhaupt nicht mehr zu kommen braucht.

Das ist (bezüglich der Handwerkerbeauftragung) ein ganz entscheidender
Unterschied zwischen Vermieter und Mieter.

Bislang hat der Vermieter anstandslos und ohne große Nachfragerei meine
Materialkosten für die Reparatur von Mietgegenständen gezahlt,
wohlwissend, daß es bei Beauftragung von Handwerkern oder Neukauf
empfindlich teurer werden würde.

Mag sein.

> Im konkreten Fall ging es eher um den versicherungstechnischen Aspekt.

Beide Dinge -- sowohl der Austausch eines Eckventils als auch der
zugehörige versicherungstechnische Aspekt -- sind allerdings gänzlich
un-elektronisch.

Ich würde jetzt auch nicht unbedingt ein neues Induktionskochfeld
(Drehstrom) anschließen wollen. Aber bei der Schlange an professionellen
Interessenten für diesen Auftrag dürfte das im Zweifel auch ein DIY-Job
werden.

Und der versicherungstechnische Aspekt desselben auch.

So Du den Sachverhalt weiter diskutieren möchtest, würde ich eine
Weiterleitung nach de.rec.heimwerken (für den primär manuellen Aspekt)
oder de.soc.recht.wohnen (für den rechtlichen und
versicherungstechnischen Aspekt) bevorzugen.
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top