Wie hält Banksy denn einen LÜtkolben?

On 11/8/18 8:24 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 8 Nov 2018 19:16:11 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 11/8/18 6:56 PM, Volker Bartheld wrote:
Haben wir auf der Arbeit... Moderne Mikrowelle von Siemens mit
elektrischer TĂźrĂśffnung und Sensortasten. Nur wirft eine davon Ăśfter mal
einen Fehler 'E-3',
Haha. Ein Kßchengerät das Fehler wirft. Vermutlich kann man ßber I2C (oder
CAN/OBD?) auch den Fehler speicher auslesen. Niedlich.
Laut Anleitung im Netz soll man bei dem Fehler den Netzstecker ziehen
und wenn das wieder auftritt den Service rufen.

Jo, die alte Leier. Mich wundert, daß das nicht schon defaultmäßig bei
Autos empfohlen wird. "Stromlos machen" und dann sehen, ob sich der
Kolbenfresser selber rauskalibriert. Aber vermutlich bin ich auch einfach
nur zu dumm, den Hintergrund zu verstehen.

Ganz einfach... Sie vertrauen der Software oder Hardware nicht mehr.
Sonst würde es reichen einfach nochmal auf 'Öffnen' zu drücken. Dazu
vielleicht noch ein Watchdog. Aber beim ersten kleinen Problem gleich
einen Hardreset zu verlangen spricht gegen den Programmierer.


Jetzt komm du mal bei einem Einbaugerät an den Stecker ran.

Das (der "Hard Reset") ist schon eine Frechheit an sich. Echt merkwĂźrdig,
wie sich Menschen daran gewöhnen, daß man auf eine Waschmaschine oder eine
Mikrowelle eine neue Firmware aufspielen muß, damit das Ding wieder wäscht
oder erhitzt. Und so ein Hard Reset ist ja offenbar auch gang und gäbe.

Das kommt von Programmierern die ihren Job nicht mehr machen. Es es noch
kein Flash gab sondern nur EPROMs oder gar Masken-ROMs, da musste der
Code bei Auslieferung wirklich funktionieren, alles andere wäre zu teuer
gewesen. Aber jetzt mit Flash, da kann man die Software beim Kunden
reifen lassen, bei Auslieferung muss es nur so halbwegs funktionieren,
alles andere wird nachgereicht.


War jetzt leicht ironisch. Homo oeconomicus ist offenbar schon so in
selbstzzufriedener Saturiertheit erschlafft, daß er Kofferraum- und
MikrowellentĂźrĂśffnungshilfen, KĂźhlschrank- und FahrzeugtĂźrzuziehhilfen
benĂśtigt. Und ein GPS , um es unfallfrei vom Bett zur Toilette (mit
Soft-Close-Deckel!) zu schaffen.

Ein Säbelzahntiger darf uns echt nicht mehr kommen. Oder eine kleine
Seuche.

FĂźr letzteres werden die Impfgegner schon sorgen. Und dann wills wieder
keiner haben kommen sehen.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:
Haben wahrscheinlich wegen Bauboom zuviel zu tun und kĂśnnen sich
nicht mehr um solchen Kleinkram kĂźmmern.

Kritisiert mal nicht die Handwerker. Heute landen 50 % eines Jahrganges
an der Uni -- und sitzen dann total desinteressiert bei mir im Tutorium
und fallen zu mehr als der Hälfte, oft mehrfach, durch eine vollkommen
einfache reine Lernprüfung. Die wenigen, die es zum Abschluß bringen,
finden keine Stelle.

Handwerker suchen verzweifelt Lehrlinge und finden keine. Die wenigen,
die anfangen, hören nach wenigen Wochen auf, wenn es nach punktlich
Kommen und nach Arbeiten aussieht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Michael Bäuerle wrote:
Bei uns waren es die kleinen Kompaktlampen mit E27-Sockel (mussten in
die in der Wand versenkten Lampen reinpassen). Starben wie die Fliegen.

Wenn die Elektronik im Sockel halbwegs kühl bleibt, halten sie ewig.
Schon freies Hängen mit Sockel nach oben wird kritisch warm, jeder
Einbau ist tödlich.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hi Gerrit,
oder erhitzt. Und so ein Hard Reset ist ja offenbar auch gang und gäbe.

Das kommt von Programmierern die ihren Job nicht mehr machen. Es es noch
kein Flash gab sondern nur EPROMs oder gar Masken-ROMs, da musste der
Code bei Auslieferung wirklich funktionieren, alles andere wäre zu teuer
gewesen.

Ich hab von Isy aus der Konkursmasse seinerzeit im
PräLEDfahrradlampen-Zeitalter einige sehr brauchbare Scheinwerfer
ergattern kĂśnnen. Die Reflektoren waren sprichwĂśrtlich unschlagbar, die
Programmierung fĂźrs Akkuladen und Standlicht einfach katastrophal, aber
eben leider im OTP.
Ich hatte mir damals versucht herauszusuchen, wo der Reseteingang liegt,
um den einfach immer wieder mal zurĂźckzusetzen, bin aber daran
gescheitert. Damals gabs noch nicht so leicht Datenblätter und irgendwie
schien es auch keinen Reseteingang zu geben. Und dann kamen eben die
LEDs auf und keiner wollte mehr Halogenfunzeln fahren...

Aber jetzt mit Flash, da kann man die Software beim Kunden
reifen lassen, bei Auslieferung muss es nur so halbwegs funktionieren,
alles andere wird nachgereicht.

Wozu nachreichen, wenn der Kunde bereits bezahlt hat?
Fairphone 1 sag ich nur: NAchhaltigkeit Reparierbarkeit... Die Software
hat es nie Ăźber 4.2 hinaus geschafft, obwohl der BT-Chipsatz BT4 gekonnt
hätte... und dann nach noch nicht mal 3 Jahren einfach von jetzt auf
Gleich keine Ersatzdisplays und keine Akkus mehr... Nahezu
unreparierbare USB-Buchse, die es natĂźrlich auch nicht mehr gibt...
Nachdem der werte Kunde bezahlt hat, braucht man ihn nicht mehr. Nicht
mal ein ernsthaftes Rabattangebot fĂźrs Fairphone 2 gab es. So vergrault
man Kundschaft, sogar unter Iddealsisten. Jetzt spielt hier das alte
Samsung J5 meiner verstorbenen Mutter mit aktuellem LineageOS. Es gibt
Akkus, Displays und vieles mehr von der Stange an jeder Ecke, so dass
das Teil noch Jahre spielen kann. Unterm Strich also deutlich
nachhaltiger, umweltschonender...

Ein Säbelzahntiger darf uns echt nicht mehr kommen. Oder eine kleine
Seuche.

Schon lange nicht mehr.

Marte
 
Hi Axel,

Kritisiert mal nicht die Handwerker. Heute landen 50 % eines Jahrganges
an der Uni -- und sitzen dann total desinteressiert bei mir im Tutorium
und fallen zu mehr als der Hälfte, oft mehrfach, durch eine vollkommen
einfache reine Lernprüfung. Die wenigen, die es zum Abschluß bringen,
finden keine Stelle.

Nicht so laut schimpfen: Die geben Dir (und mir) indirekt Dein täglich Brot.

Handwerker suchen verzweifelt Lehrlinge und finden keine. Die wenigen,
die anfangen, hĂśren nach wenigen Wochen auf, wenn es nach punktlich
Kommen und nach Arbeiten aussieht.

Außerdem werden nur noch die Handwerker, die so wenig in der Birne
haben, dass man als Auftraggeber mitdenken muss ohne Ende, dass die
Jungs einem die Bude nicht unter Wasser setzen oder gar abfackeln...
Iach hab meine Story beim Heizungstausch erlebt... Im Kollegenkreis hat
eigentlich fast jeder seine Story parat, wenn es um Handwerker im Haus
geht: Vom "drucklosen" Untertischboiler mit Thermostatarmatur bis zum
fehlenden MAG am 1000 l Speicher oder der Aktion mit der Wärmepumpe
deren Betriebsweise der Prof dem Werksservice erst mal erklären musste,
damit dieser die Installationsfehler der Handwerker fand...

Junge Junge, die habens einfach drauf...
Bei der vielen High-Tech muss man ja aber auch Ăźberfordert sein...

Marte
 
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger. Wer Elektronik unter Verwendung seiner
Muttersprache entwickeln kann, hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest
der Welt.
--
Gruß Werner
www.change.org/p/bundesregierung-frau-bundeskanzler-bitte-belegen-sie-ihre-behauptungen
 
Rolf Bombach wrote:

Werner Holtfreter schrieb:

Ich habe ein kleines Demonstrationsobjekt, Durchmesser 2 cm: Zwei
plan geschliffene, spiegelglatte Keramikscheiben. Wenn man sie
aufeinanderlegt und gegeneinander hin und her schiebt, um die
Luft zu verdrängen, haften sie derart fest, dass man sie kaum
auseinder bekommt. Anscheinend kommen eine ausreichend große Zahl
von Molekßlen in direkte Nähe, so dass die Anziehung auf
molekularer Ebene stattfindet (während sich sonst immer nur die
Rauhigkeitsspitzen berĂźhren). Wer eine bessere Interpretation des
Effekt kennt, her damit.

Die Luft wurde eben rausgedrängt, da die Platten näher kommen als
die typische freie Weglänge der Molekßlbewegung. Da dann keine
echt gasfĂśrmige Luft mehr zwischen den Platten ist, wirkt der
Luftdruck von der andern Seite der Platte unkompensiert auf die
andere Platte. Im Vakuum sollten die Platten dann wieder
auseinanderfallen.

Vakuum zum testen steht mir nicht zur VerfĂźgung. Denkbar, wenn auch
nicht einfach wäre höchstens, die Abreißkraft zu messen, um zu
sehen, ob sie auf den Luftdruck-Effekt begrenzt ist.

Ist deine Luftdruck-Theorie Vermutung oder Wissen?
--
Gruß Werner
www.change.org/p/bundesregierung-frau-bundeskanzler-bitte-belegen-sie-ihre-behauptungen
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:

Naja - ich wohne hier zur Miete. D. h. ich _könnte_ natürlich das sog.
"Kombieckventil" selber reinigen oder tauschen (so teuer ist das nicht),

Du _könntest_ den Schaden auch dem Vermieter melden. Da man ein
Eckventil normalerweise nicht selbst bedient, greift noch nicht einmal
die Kleinreparaturklausel, sprich: Den Austausch zahlt der Vermieter.

Eine Mail an ca. 5 niedergelassene Sanitärinstallateure mit dem
durchaus intellektuell zugänglichen Inhalt (leicht gekürzt)
"Ich suche jemanden, der mir das Grohe 41073000 Kombieckventil
unter dem Waschtisch tauscht" ergab...

... das Schweigen im Walde. Ja nee, schon klar. Handwerk und goldener
Boden.
 
Volker Bartheld wrote:

Ich will aber auf was ganz anderes raus: Eine Mail an ca. 5
niedergelassene Sanitärinstallateure mit dem durchaus
intellektuell zugänglichen Inhalt (leicht gekßrzt) "Ich suche
jemanden, der mir das Grohe 41073000 Kombieckventil unter dem
Waschtisch tauscht" ergab...

... das Schweigen im Walde.

Verständlich. Deine Mail klingt nach geizigem Problemkunden, der fßr
eine Kleinigkeit mĂśglichst wenig Geld ausgeben will und daher
zahlreiche Installateure mit einer Anfrage behelligt ("Ich suche
jemanden"), von denen ja nur einer den Auftrag bekommt und ein
anderes Kombieckventil aus der Kiste nicht akzeptiert.
--
Gruß Werner
www.change.org/p/bundesregierung-frau-bundeskanzler-bitte-belegen-sie-ihre-behauptungen
 
Am 08.11.18 um 18:52 schrieb Michael Bäuerle:

Bei uns waren es die kleinen Kompaktlampen mit E27-Sockel (mussten in
die in der Wand versenkten Lampen reinpassen). Starben wie die Fliegen.

Kann ich mir vorstellen - der Standardkram in diesem Segment ist nicht
die Bohne schaltfest, heizt die Elektroden nicht (ordentlich) vor und
wenn amalgamgebundenes Quecksilber drin ist, braucht das Teil länger, um
die volle Helligkeit zu erreichen, als es bei Treppenhaus-Zeitschaltern
Ăźberhaupt leuchtet. So was gibt oder gab (Kompaktleuchtstofflampen
sollten inzwischen weitgehend von LED verdrängt sein) es aber auch in
brauchbar: Die "Osram Dulux Intelligent Facility" beispielsweise wurde
mit 1 Mio. Schaltzyklen, 20.000 h mittlerer Lebensdauer und schnellem
Lichtstromanlauf beworben. Aber klar, teurer als Ikea-Birnen. YGWYPF.

Hanno
 
Am 08.11.18 um 20:50 schrieb Axel Berger:

Bei uns waren es die kleinen Kompaktlampen mit E27-Sockel (mussten in
die in der Wand versenkten Lampen reinpassen). Starben wie die Fliegen.

Wenn die Elektronik im Sockel halbwegs kĂźhl bleibt, halten sie ewig.

Typenabhängig. Ich hab einige bei mir (vorzeitig) ausgefallene
Kompaktleuchtstofflampen zerlegt - häufiger als defekte Elektronik war
durchgebranntes Elektroden-Filament, und das dĂźrfte wenig mit
Überhitzung der Gesamtkonstruktion zu tun haben.

In einer Treppenhaus-Zeitschaltung haben die nicht mal die Gelegenheit,
heiß zu laufen, solange da nicht gerade Betrieb wie auf dem Hauptbahnhof
ist. Bei diesem Einsatz ist die Schaltfestigkeit das interessantere
Kriterium.

Hanno
 
Am 08.11.2018 um 14:18 schrieb Gerrit Heitsch:

Auf die Diagnose kommt es an, auf den ersten Blick sieht so etwas ja
nach "Geschirrspüler kaputt" aus - der hat nicht einmal gemeckert, nur
das Geschirr wurde nicht sauber. Wie ich damals auf den Hahn gekommen
bin, weiß ich gar nicht mehr...

Es ist ein Miele, der misst die Zeit vom Öffnen des Magnetventiles bis
zum Erreichen des gewünschten Wasserstandes. Kommt nicht genug Wasser
läuft das in einen Timeout und das Programm bricht ab, dazu blinkt eine
rote LED 'Zulauf/Ablauf'. Das hilft ungemein bei der Fehlersuche, kann
aber Ärger machen wenn man eben wenig Wasserdruck hat.

Bei "Zulauf/Ablauf" war es bei mir einmal der dünne Schlauch, der die
Druckdose mit dem Innenraum verbindet. Der war zum Großteil mit
Speiseresten zugesetzt und die Druckdose reagierte manchmal richtig,
manchmal nicht.

Nach der aufwendigen Fehlersuche war ein Pfeifenreiniger das geeignete
Werkzeug.

---
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprüft.
http://www.avg.com
 
Am 08.11.2018 um 20:24 schrieb Volker Bartheld:

War jetzt leicht ironisch. Homo oeconomicus ist offenbar schon so in
selbstzzufriedener Saturiertheit erschlafft, daß er Kofferraum- und
MikrowellentĂźrĂśffnungshilfen, KĂźhlschrank- und FahrzeugtĂźrzuziehhilfen
benĂśtigt. Und ein GPS , um es unfallfrei vom Bett zur Toilette (mit
Soft-Close-Deckel!) zu schaffen.

Neulich gab es ein Angebot fĂźr ein Outdoor-Navi. Das ist dann wohl eines
fĂźr Leute, die den Weg vom Bett zur Toilette selbst finden.

---
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprĂźft.
http://www.avg.com
 
Am 11/9/18 um 7:53 AM schrieb horejsi:
Am 08.11.2018 um 20:24 schrieb Volker Bartheld:

Neulich gab es ein Angebot fĂźr ein Outdoor-Navi. Das ist dann wohl eines
fĂźr Leute, die den Weg vom Bett zur Toilette selbst finden.

Stell dir das beim Zelten nicht so trivial vor.

--
---hdw---
 
Am 08.11.18 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger. Wer Elektronik unter Verwendung seiner
Muttersprache entwickeln kann, hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest
der Welt.

Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht. Wenn ich international gelesen werden will, dann sollte ich
sicher nicht in Deutsch schreiben, sondern in der derzeitig Ăźblichen
VerÜffentlichungssprache des Faches, nämlich Englisch - das ist so
einfach wie logisch...

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
* Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Einer meiner Professoren sagte mal eine Veröffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht.

Meiner, Schotte, sagte jeweils

There's only one language in science: bad english.



- Andi
 
Am 09.11.18 um 09:10 schrieb horst.d.winzler:
Am 11/9/18 um 7:53 AM schrieb horejsi:
Am 08.11.2018 um 20:24 schrieb Volker Bartheld:

Neulich gab es ein Angebot fĂźr ein Outdoor-Navi. Das ist dann wohl
eines fĂźr Leute, die den Weg vom Bett zur Toilette selbst finden.

Stell dir das beim Zelten nicht so trivial vor.

Ja, in John Krakauers Everest-Buch war einer, der sich im Schneesturm
praktisch im Lager verlaufen hat und dann Ăźber irgendeine Klippe
gefallen ist. RIP.

Überhaupt greift man sich an den Kopf, wenn man das Buch liest.
Ob bei sowas auch Erwachsene mitkraxeln?

Gruß, Gerhard
 
Am 08.11.2018 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:
Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht,

Widerstand, Kondensator, Spule ..

die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

Bei Physik .. deutsch, bis WK I
Und dank den Überdeutschen noch weniger.

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger.

http://www.netzmafia.de/service/mutterbrett.html

Wer Elektronik unter Verwendung seiner Muttersprache entwickeln kann,
hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest der Welt.

Ob es bei guter automatischer Übersetzung noch so bleibt,
ist fraglich.

Hermann
der auch ein paar Runen artige AbkĂźrzungen wie R C CAR CDR kennt

--
http://www.hermann-riemann.de
 
Am 11/9/18 um 9:37 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 08.11.18 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger. Wer Elektronik unter Verwendung seiner
Muttersprache entwickeln kann, hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest
der Welt.


Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht. Wenn ich international gelesen werden will, dann sollte ich
sicher nicht in Deutsch schreiben, sondern in der derzeitig Ăźblichen
VerÜffentlichungssprache des Faches, nämlich Englisch - das ist so
einfach wie logisch...

Wenn dein Gehalt und deine später Pension vom deutschen Steuerzahler
erwirtschaftet werden, sollte es selbstverständlich sein, in deutsch zu
publizieren. Wer das nicht will, bitte seine Finanzierung am Markt
erwirtschaften! Egal wo.
Das in Englisch und vielleicht bald in Chinesisch Forschungsergebnisse
publiziert werden, geschenkt darĂźber extra zu sprechen.

--
---hdw---
 
Am 09.11.18 um 09:41 schrieb Andreas Karrer:
* Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Einer meiner Professoren sagte mal eine Veröffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht.

Meiner, Schotte, sagte jeweils

There's only one language in science: bad english.



- Andi

Das mag sein, trotzdem ist mir schlechtes Englisch lieber als z.B.
perfektes Koreanisch...

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top