Wie hält Banksy denn einen LÜtkolben?

Am 11/9/18 um 11:01 PM schrieb Klaus Butzmann:
Am 08.11.2018 um 16:04 schrieb Axel Berger:

Ein Handwerker muß ungefähr vier Stunden arbeiten, um eine Stunde eines
anderen Handwerkers zu bezahlen.
Trotz != Handwerker dito,
fĂźr eine Schreinerstunde muss auch ich vier Stunden arbeiten...
Butzo

Aufschlußreich wird das Verhältnis von dem was man erspart, zu dem, was
der Arbeitgeber fĂźr eine Stunde fĂźr mich von Kunden verlangt.
Wieviel Stunden muß ich also sparen, damit ich mir von meinem
BrĂśtchengeber eine eigene Stunde kaufen kann?
Die Antwort dĂźrfte bei etwa 12h liegen.
Die oben genannten 4h stammen mit Sicherheit aus einer anderen Welt. ;-)

--
---hdw---
 
Am 10.11.18 um 12:03 schrieb Andreas Neumann:

Bezüglich deiner Fußnote: Du solltest dir mal das Spektrum neuerer
LED-Lampen anschauen. Diskontinuierlich sieht das schon länger nicht
mehr aus.

Schon richtig dass auf diesem Gebiet einiges passiert ist. Die Masse der
erhältlichen LEDs profitiert davon aber nicht.

Viel billiger als LEDARE von Ikea kaufe ich abseits von Experimenten
nicht, und da ist das seit > 5 Jahren der Fall.

Ganz einfacher Zusammenhang: Wenn der Hersteller/Vertreiber keinen CRI
angibt, dann ist da auch nichts brauchbares drin...

Schon klar. Standardformulierung ist > 80, aber das reicht mir für
Innenraumbeleuchtung nicht - für Garage, Flur, Treppenhaus etc. ist das
alles egal. Wenn ich nicht gerade aus Neugier Schnäppchen ausprobiere,
sondern ordentlichen Kram für dauernden Betrieb haben will, kaufe ich
gerne bei leds.de - die geben nicht nur den CRI an, sondern haben auch
brauchbare Angaben zu Verbrauch und Lebensdauer.

Du scheinst nur Luxus-Lampen zu kennen.
Ich kaufe sowas eigentlich grundsätzlich nur im unteren Preissegment.
Schliesslich soll sich die Stromersparnis irgendwann amortisieren.

So teuer, daß sich die Stromersparnis nicht amortisiert, kann man kaum
kaufen, solange die Lebensdauerangaben nicht grotesk unterschritten werden.

Das, was ich als unteres Preissegment bezeichne, flackert IMMER, denn
Kondensatoren einer anständigen Größe kosten halt. Und alleine daraus
kann man schon entnehmen, daß ein Dimmverhalten wie das bei den
Osram-Lampen geschilderte nicht drin ist, weil die Lampen offensichtlich
nicht genügend Kapazität für die Energiespeicherung einer Netzhalbwelle
verbaut haben, geschweige denn für mehrere Zehntelsekunden. Umgekehrt
kann man sicher sein, daß bei Lampen, die am ausgeschalteten! Dimmer mit
wenigen Hz blinken, genügend Kapazität verbaut ist, um Netzflackern
auszuschließen.

Einfache Lampen flackern bereits
im Normalbetrieb, weil der Siebelko zu knapp bemessen ist.

Damit hatte ich bisher zum Glück kein Problem. Gut, ich bin auch wenig
Flackerempfindlich, zum Teil mag's daran liegen.

Finger vor der Lampe schnell hin- und herbewegen. Sieht man einen
Mehrfachschatten? Ich bin nur mäßig empfindlich, aber auf Dauer nervt
das. - Über die Billigstlampe, die ich aufs Gästeklo verbannt habe, gab
es jedenfalls schon Beschwerden :)

Hanno
 
MaWin wrote:
> Warum sollte man international gelesen werden wollen ?

In Jura und Steuervermeidung mag es anders sein, aber in allen Fächern,
mit denen ich mich je beschäftigt habe, sind Ergebnisse entweder
international relevant (vielleicht für eine kleine Gruppe von
Spezialisten) oder international irrelevant. Wenn etwas für 99 % der
Weltbevölkerung so unwichtig ist, daß es nicht lohnt, es verstehen zu
wollen, warum sollte das dann irgendeiner des restlichen Prozentes lesen
wollen?

Ich bin sehr froh, daß ich so ziemlich alles Aktuelle englisch lesen
kann. Die Anzahl der nicht-deutschen und nicht-englischen
Muttersprachler, die wissenswertes beitragen, ist erheblich größer als
die paar deutschen Hanseln und das nicht englisch veröffentlichte muß
ich, um auf dem Stand zu bleiben, auch alles lesen. Ich finde das sehr
anstrengend und die jüngeren Kommilitonen scheitern oft schon am
Englischen, alles andere geht gar nicht.

Uni ist nicht Schule. Was schon in Lehrbüchern steht, ist keine aktuelle
Forschung mehr.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Werner Holtfreter <holtfreter@gmx.de> wrote:
Volker Bartheld wrote:

und irgendwie war mir klar, daß ein derartiges Projekt in
dieser GrĂźndlichkeit offenbar nur von einem Deutschen durchgefĂźhrt
werden konnte.

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Tja, das haben wir uns (oder eher: unsere Ahnen) mit dem 1. Weltkrieg
leider grĂźndlich versaut, der 2. hat es auch nicht besser gemacht.

Die bewusste Abkehr und praktisch Ächtung der deutschen Sprache ausserhalb
Deutschlands war eine direkte Reaktion auf den 1. Weltkrieg. Momentan ist
Englisch die dominante Sprache in Wissenschaft und Technologie und wer
da als Deutscher auf Muttersprache besteht, muss halt bereit sein, dem
Stand der Dinge ein paar Jahre (mindestens) hinterher zu sein. Irgendwann
muss man fĂźr den gleichen Zweck vielleicht Chinesisch lernen ...

Anekdote von der Uni (so mitte 1990er): Informatikvorlesung, Professor
gibt die Leseliste raus, praktisch komplett englisch, fast niemand
hat ein Problem damit. Nur in der ersten Reihe beschwerte sich einer
darĂźber und meinte, das sei ja eine deutsche Uni und er erwarte Texte
in Deutsch. Nachdem das Gelächter vom Rest des HÜrsaals abgeklungen war,
blieb der dann ganz still ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

anstrengend und die jĂźngeren Kommilitonen scheitern oft schon am
Englischen, alles andere geht gar nicht.

Ist doch prima, weniger kompetente Konkurrenz ;-)

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
horst.d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 11/9/18 um 11:13 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 09.11.18 um 10:09 schrieb horst.d.winzler:
Am 11/9/18 um 9:37 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 08.11.18 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger. Wer Elektronik unter Verwendung seiner
Muttersprache entwickeln kann, hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest
der Welt.


Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht. Wenn ich international gelesen werden will, dann sollte ich
sicher nicht in Deutsch schreiben, sondern in der derzeitig Ăźblichen
VerÜffentlichungssprache des Faches, nämlich Englisch - das ist so
einfach wie logisch...


Wenn dein Gehalt und deine später Pension vom deutschen Steuerzahler
erwirtschaftet werden, sollte es selbstverständlich sein,

Was in Deiner ßberschaubaren Gartenzwergwelt selbstverständlich ist, ist
zum GlĂźck kein Kriterium...

Lieber leben in einer klar gegliederten Welt als der Glaube an die
eigenen globale GĂśttlichkeit.

Das hat nichts mit dem "Glaube an die eigenen globale GĂśttlichkeit" zu tun,
sondern mit der Anerkennung der schlichten Tatsache, dass wir in einer
globalisierten Welt leben. Wirf mal alles aus Deiner Wohnung raus, was
_nicht_ komplett in Deutschland produziert wurde. Da kannst Du gleich mit
Fernseher, Smartphone und Computer anfangen ...

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Andreas Karrer <ak-8a@gmx.ch> wrote:
* Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht.

Meiner, Schotte, sagte jeweils

There's only one language in science: bad english.

Hehe, recht hat er da allerdings.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
horst.d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 11/9/18 um 9:37 AM schrieb Eric Bruecklmeier:

Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht. Wenn ich international gelesen werden will, dann sollte ich
sicher nicht in Deutsch schreiben, sondern in der derzeitig Ăźblichen
VerÜffentlichungssprache des Faches, nämlich Englisch - das ist so
einfach wie logisch...


Wenn dein Gehalt und deine später Pension vom deutschen Steuerzahler
erwirtschaftet werden, sollte es selbstverständlich sein, in deutsch zu
publizieren.

Und die Weltscheibe endet an den Grenzen Deutschlands, gelle?

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Hanno Foest wrote:

Finger vor der Lampe schnell hin- und herbewegen. Sieht man einen
Mehrfachschatten?

Habe ich jetzt gerade mal im Wohnzimmer probiert, da habe ich 3 verschiedene
LED-Lampen verbaut. Ich sehe bei keiner ein Problem. Die sind allerdings
dimmbar*, vielleicht liegt's daran.


* Einer dieser "dimmbaren" Typen lässt sich aber nur bis - subjektiv - 50%
runterdimmen (die anderen gehen bis Marke Nachtlicht), das empfinde ich
schon nahe an Bauernfängerei. Muss ich nicht wieder kaufen.
 
Am 11/10/18 um 5:04 PM schrieb Axel Berger:
MaWin wrote:
Warum sollte man international gelesen werden wollen ?

Das ist die falsche Frage.
Die Frage lautet: Wenn der deutsche Steuerzahler alles Kosten trägt,
dann gebieten es zumindest Respekt und Achtung vor ihm, die Ergebnisse
der Forschung in seiner Sprache zu publizieren. Das sollte doch nicht so
schwer sein, das zu verstehen? Oder doch?


Uni ist nicht Schule. Was schon in LehrbĂźchern steht, ist keine aktuelle
Forschung mehr.

Geisteswissenschaftler, insbesondere Gender Studies, sind ein wirklich
Ăźberzeugendes Beispiel dafĂźr.

--
---hdw---
 
Hermann Riemann <nospam.ng@hermann-riemann.de> wrote:
Am 08.11.2018 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:
Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht,

Widerstand, Kondensator, Spule ..

Und aus der Informatik: Kellerspeicher, Rollkugeleinheit, Leitweg.

Ich will beim Lesen von Fachtexten nicht "frĂśhliches Begriffe raten" spielen.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Volker Bartheld <w18@bartheld.net> wrote:
On Thu, 8 Nov 2018 19:16:11 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 11/8/18 6:56 PM, Volker Bartheld wrote:
Haben wir auf der Arbeit... Moderne Mikrowelle von Siemens mit
elektrischer TĂźrĂśffnung und Sensortasten. Nur wirft eine davon Ăśfter mal
einen Fehler 'E-3',
Haha. Ein Kßchengerät das Fehler wirft. Vermutlich kann man ßber I2C (oder
CAN/OBD?) auch den Fehler speicher auslesen. Niedlich.
Laut Anleitung im Netz soll man bei dem Fehler den Netzstecker ziehen
und wenn das wieder auftritt den Service rufen.

Jo, die alte Leier. Mich wundert, daß das nicht schon defaultmäßig bei
Autos empfohlen wird.

Schon längst erlebt. Vor Jahren einen VW Golf 4 Variant Diesel gefahren.
Bei dem konnte ich gezielt die Motorsteuerung ins Notfallprogramm schicken:
- Autobahnauffahrt unten am Berg
- Autobahn geht schĂśn mit Steigung nach oben
- Geschwindigkeitsbegrenzung schrittweise 80, 100, 120 km/h
- also auf die Autoabahn, Gaspedal durchtreten, Vollgas
- laut ScanGauge am OBD-II Port steigt die Zylindereinlasstemperatur
rapide bis auf IIRC knapp unter 100 Grad an, und dann ist schlagartig
die Leistung weg
- -> Motorsteuerung meinte wohl "das kann nicht sein", schickt die
eingelassene Luft am Turbolader vorbei und damit hatte das Auto dann
die Beschleunigung einer fusskranken Schnecke (klar, wenn der Turbodiesel
auf Saugdiesel zurßckfällt)
- Behebung: an geeigneter Stelle auf den Standstreifen, anhalten,
Fahrzeug komplett abschalten, 30s warten, wieder starten, alles ok

Das gleich Spiel (gleiche Strecke) später mal mit einem Mercedes Diesel
probiert: Zylindereinlasstemperatur hat sich kaum bewegt. Der Unterschied?
VW hat Kosten optimiert und sich den LadeluftkĂźhler gespart, Mercedes
hatte den.

Jetzt komm du mal bei einem Einbaugerät an den Stecker ran.

Das (der "Hard Reset") ist schon eine Frechheit an sich. Echt merkwĂźrdig,
wie sich Menschen daran gewöhnen, daß man auf eine Waschmaschine oder eine
Mikrowelle eine neue Firmware aufspielen muß, damit das Ding wieder wäscht
oder erhitzt. Und so ein Hard Reset ist ja offenbar auch gang und gäbe.

Yep, Standardprozedur zur Fehlerbehebung an Computern oder Dingen mit
Computern drin: "Hast Du versucht, es aus- und wieder einzuschalten?".

Und statt stinksauer beim Hersteller den kaputten Kram auf den Tisch
zu knallen, hat sich der Otto Normalverbraucher schulterzuckend dran
gewĂśhnt.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
On 11/9/18 4:28 PM, Werner Holtfreter wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

Was ich mal gesehen habe war ein Herdanschluss mit 25A, einphasig.
Dort wurde als Zuleitung in der Wand 5 x 1,5 verwendet und jeweils
2 Adern parallel geschaltet (schwarz/schwarz und blau/braun). Nur
PE musste mit einmal 1,5 auskommen.

Ich weiss bis heute nicht ob das zulässig war.

Effektiv also 3 mm² fßr 25 A. Die 3 mm² muss man in der Tabelle
interpolieren. Hängt natßrlich von der Verlegeart ab, ich schätze,
es passt. Alternative Betrachtung zur Gegenkontrolle: 12,5 A bei
1,5 mm² bei 4 belasteten Adern.

Mir ist keine Vorschrift bekannt, die die Parallelschaltung von
Leitern verbietet. Allerdings muss der schwächere Schutzleiter dann
mit einem FI-Schutzschalter vor Überlastung, die kein Kurzschluss
ist, geschĂźtzt werden.

Ein solcher war allerdings nicht verbaut. Der Sicherungskasten enthielt
die Sicherungen, fertig.


Hier wurde bei einer Sanierung ähnlich gemurkst: Vorher Herd an
25 A. Da lĂśste die Sicherung gerade noch nicht aus. Nach der
Sanierung lag die neue 2,5 mm² Leitung dann hinter einer Vorbauwand
und darf nur noch mit 20 A gesichert werden. Da der Herd 28 A
braucht, war die Sicherung nach 30 s raus.

Also hätte man 4^2 nehmen mßssen?


Beim Umbau stellte sich dann heraus, dass im *neuen*
Wohnungsverteiler flexible Adern, gesichert mit 50 A, einfach nur
locker zusammengzwirbelt waren, statt verpresst und in einer
Klemme. Fßr manche Fehlleistungen fehlen schlßssige Erklärungen.

Feierabend! Wir mĂźssen los! Aber ich muss doch noch... Mach hinne!

Reicht als Erklärung.


Achja... wer heute 5x1,5 kauft bekommt nicht mehr zweimal schwarz
sondern eine davon jetzt in grau. Gute Idee das... Wo doch vor gar
nicht langer Zeit grau fĂźr N verwendet wurde.

Alle Farben, außer denjenigen für den Schutzleiter, haben nur
Ordnungs- aber kaum Sicherheitsbedeutung. In sofern ist sehr zu
begrüßen, dass 2 x schwarz verschwindet.

Trotzdem muss es nicht grau sein... Aber rot bitte auch nicht, das war
vor gelb/grĂźn der Schutzleiter!

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 11/8/18 8:24 PM, Volker Bartheld wrote:

Das (der "Hard Reset") ist schon eine Frechheit an sich. Echt merkwĂźrdig,
wie sich Menschen daran gewöhnen, daß man auf eine Waschmaschine oder eine
Mikrowelle eine neue Firmware aufspielen muß, damit das Ding wieder wäscht
oder erhitzt. Und so ein Hard Reset ist ja offenbar auch gang und gäbe.

Das kommt von Programmierern die ihren Job nicht mehr machen. Es es noch
kein Flash gab sondern nur EPROMs oder gar Masken-ROMs, da musste der
Code bei Auslieferung wirklich funktionieren, alles andere wäre zu teuer
gewesen. Aber jetzt mit Flash, da kann man die Software beim Kunden
reifen lassen, bei Auslieferung muss es nur so halbwegs funktionieren,
alles andere wird nachgereicht.

Bananensoftware, reift beim Kunden.

FĂźr letzteres werden die Impfgegner schon sorgen. Und dann wills wieder
keiner haben kommen sehen.

Na die sind auch so ein widerwärtiges Thema fßr sich, leider.

Man liest sich,
Alex.
--
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looks like work." -- Thomas A. Edison
 
On 11/9/18 2:57 PM, Hanno Foest wrote:

Ein Freund hat kĂźrzlich ein Haus geerbt und dort im Rahmen von
Renovierungsmaßnahmen einige Glühfunzeln durch Osram LED Birnen ersetzt
- ohne groß darüber nachzudenken, daß die Lampen an eine Dimmer hängen.
Klar waren die neuen Lampen nicht dimmbar, aber ich fand es interessant,
daß die Teile, ohne irgendwie rumzuspinnen, über den gesamten
Einstellbereich des Dimmers das volle Licht brachten - der
Phasenanschnitt wurde einfach stumpf weggeregelt. Noch interessanter war
dann, daß bei ausgeschaltetem Dimmer alle Lampe im Leuchter mit 1-3 Hz
wild durcheinanderblinkten. Offenbar hat der Reststrom
(EntstĂśrkondensator?) ausgereicht, den Siebelko in den LED-Leuchten zu
laden, und wenn genug Spannung da war, lief die Leuchte an und leerte
den Elko sofort wieder. Ist jetzt nichts weltbewegendes, aber
Billigschaltungen verhalten sich anders.

Billigschaltung heisst bei LEDs 'Kondensatornetzteil' und das hätte in
diesem Falle wahrscheinlich vor sich glimmende LEDs bedeutet.


Das Lichtorgelproblem wurde Ăźbrigens durch Tausch einer der LED-Lampen
durch eine konventionellen GlĂźhlampe gelĂśst.

Auf Dauer auch nicht der Hit wegen Stromverbrauch, da braucht dann die
eine Lampe soviel Strom wie alle LEDs zusammen... Ich hätte den Dimmer
durch einen Schalter ersetzt.

Gerrit
 
Am 11/10/18 um 5:50 PM schrieb Alexander Schreiber:
horst.d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 11/9/18 um 11:13 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 09.11.18 um 10:09 schrieb horst.d.winzler:
Am 11/9/18 um 9:37 AM schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 08.11.18 um 23:23 schrieb Werner Holtfreter:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 07.11.2018 um 22:12 schrieb Werner Holtfreter:

Nur leider muss man sich mit Englisch abmĂźhen, statt dass er in
seiner Muttersprache verĂśffentlicht, die einst nicht nur die
Sprache der Dichter und Denker sondern auch die internationale
Wissenschaftssprache war.

Ja und? Frßher war das mal Griechisch - wäre Dir das lieber?

NÜ, Deutsch wäre mir lieber. Und den Griechen ist sicherlich
Griechisch lieber. Kommunikation in der Muttersprache ist
einfacher, schneller und genauer - fĂźr den einen mehr und fĂźr den
anderen weniger. Wer Elektronik unter Verwendung seiner
Muttersprache entwickeln kann, hat einen Vorteil gegenĂźber dem Rest
der Welt.


Einer meiner Professoren sagte mal eine VerĂśffentlichung in
Elektrotechnik in Deutsch ist eine Verheimlichung und da hat er wohl
recht. Wenn ich international gelesen werden will, dann sollte ich
sicher nicht in Deutsch schreiben, sondern in der derzeitig Ăźblichen
VerÜffentlichungssprache des Faches, nämlich Englisch - das ist so
einfach wie logisch...


Wenn dein Gehalt und deine später Pension vom deutschen Steuerzahler
erwirtschaftet werden, sollte es selbstverständlich sein,

Was in Deiner ßberschaubaren Gartenzwergwelt selbstverständlich ist, ist
zum GlĂźck kein Kriterium...

Lieber leben in einer klar gegliederten Welt als der Glaube an die
eigenen globale GĂśttlichkeit.

Das hat nichts mit dem "Glaube an die eigenen globale GĂśttlichkeit" zu tun,
sondern mit der Anerkennung der schlichten Tatsache, dass wir in einer
globalisierten Welt leben. Wirf mal alles aus Deiner Wohnung raus, was
_nicht_ komplett in Deutschland produziert wurde. Da kannst Du gleich mit
Fernseher, Smartphone und Computer anfangen ...

Man liest sich,
Alex.

Es ist keine Sache des entweder oder, sondern des sowohl als auch. :)

--
---hdw---
 
On 11/9/18 5:22 PM, Martin Gerdes wrote:
Und was hast Du dann mit den wirklich performanten Motherboards,
HIFI-Receivern und reichlich Netzteilen gemacht? Nutzt Du die jetzt
(oder hast Du die wenigstens genutzt) oder ging es Dir nur darum, Dir
selbst zu beweisen, daß Du es kannst (was ja auch ein legitimer Grund
wäre)?

Zumindest ich repariere den Kram wenn ich ihn brauche und der etwas
weiter oben im Thread erwähnte Switch schiebt jetzt wieder Pakete bei
einem Freund im Netz zu seiner vollsten Zufriedenheit. Mehr als 100Mbit
braucht er an der Stelle nicht.




Neulich mal habe ich meine Röhre verschenkt (Also einen Fernseher mit
Bildröhre, das ist (für unsere jungen Leser) so etwas Ähnliches wie ein
Bildschirm, nur fürchterlich groß und fürchterlich schwer). Im Kabel
haben sie die analogen Signale abgeschaltet (O tempora o mores!). Ich
hatte mir noch einen DVB-T2-Receiver besorgt, der auch funktionierte
(etwas unbequem, zwei Fernbedienungen). Leider war der Videotext über
SCART zu unscharf, und mir war gerade eben kurz nach Ablauf der Garantie
die Original-Fernbedienung kaputtgegangen, so daß ich den Videotext
nicht mehr am Gerät selbst abrufen konnte. Der Nachbar hatte zwar einen
ganz ähnlichen Fernseher gerade ausgemustert. Dessen Fernbedienung sah
fast identisch aus und funktionierte auch -- nur hatte sie keinen
Videotext-Knopf. Also habe ich erstmal über die miserable und kurzlebige
Technik geflucht (Also echt: Gerät geht direkt nach Garantieende kaputt,
nach lediglich 20 Jahren. Was soll man dazu sagen!), dann habe ich
Holger angemailt, ob er das Gerät haben will. Der hat natürlich nicht
geantwortet, mit Leuten wie mir redet er ja nicht. Also habe ich
Umweltfeind das Gerät einen gerade vorbeikommenden Polen in die Hand
gedrückt und mir völlig unökologisch schon wieder einen neuen Fernseher
gekauft.

Ich hab hier noch einen Röhrenmonitor und Röhrenfernseher weil beide
eben mit alten Geräten besser funktionieren. Viele TFT, selbst wenn sie
einen FBAS-Eingang oder vielleicht noch S-Video haben, haben z.B. mit
dem Videosignal eines C64 einige Probleme.

Gerrit
 
On 11/10/18 6:43 PM, Alexander Schreiber wrote:
Volker Bartheld <w18@bartheld.net> wrote:
On Thu, 8 Nov 2018 19:16:11 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 11/8/18 6:56 PM, Volker Bartheld wrote:
Haben wir auf der Arbeit... Moderne Mikrowelle von Siemens mit
elektrischer TĂźrĂśffnung und Sensortasten. Nur wirft eine davon Ăśfter mal
einen Fehler 'E-3',
Haha. Ein Kßchengerät das Fehler wirft. Vermutlich kann man ßber I2C (oder
CAN/OBD?) auch den Fehler speicher auslesen. Niedlich.
Laut Anleitung im Netz soll man bei dem Fehler den Netzstecker ziehen
und wenn das wieder auftritt den Service rufen.

Jo, die alte Leier. Mich wundert, daß das nicht schon defaultmäßig bei
Autos empfohlen wird.

Schon längst erlebt. Vor Jahren einen VW Golf 4 Variant Diesel gefahren.
Bei dem konnte ich gezielt die Motorsteuerung ins Notfallprogramm schicken:
- Autobahnauffahrt unten am Berg
- Autobahn geht schĂśn mit Steigung nach oben
- Geschwindigkeitsbegrenzung schrittweise 80, 100, 120 km/h
- also auf die Autoabahn, Gaspedal durchtreten, Vollgas
- laut ScanGauge am OBD-II Port steigt die Zylindereinlasstemperatur
rapide bis auf IIRC knapp unter 100 Grad an, und dann ist schlagartig
die Leistung weg
- -> Motorsteuerung meinte wohl "das kann nicht sein", schickt die
eingelassene Luft am Turbolader vorbei und damit hatte das Auto dann
die Beschleunigung einer fusskranken Schnecke (klar, wenn der Turbodiesel
auf Saugdiesel zurßckfällt)
- Behebung: an geeigneter Stelle auf den Standstreifen, anhalten,
Fahrzeug komplett abschalten, 30s warten, wieder starten, alles ok

Das gleich Spiel (gleiche Strecke) später mal mit einem Mercedes Diesel
probiert: Zylindereinlasstemperatur hat sich kaum bewegt. Der Unterschied?
VW hat Kosten optimiert und sich den LadeluftkĂźhler gespart, Mercedes
hatte den.

VW hat den auch, zumindest der Golf IV Variant TDI PD mit 115 PS den ich
lange gefahren bin. Da konnte man sich mit dem Alter aber gerne mal
einen Turboklemmer einfangen. Der verbaute Turbo war einer mit variabler
Geometrie, gesteuert durch eine Unterdruckdose. Ergab dann auch Notlauf
wenn der kurz klemmte und damit der Ladedruck hochging.

Nach Tausch des defekten Luftmassenmessers trat das Problem deutlich
weniger oft auf.

BTW: Der Golf IV hatte doch noch keinen ODB-II-Anschluss? Meiner
jedenfalls nicht, der hatte noch was VW eigenes. War allerdings
Modelljahr 2001.

Gerrit
 
Alexander Schreiber wrote:

Anekdote von der Uni (so mitte 1990er): Informatikvorlesung,
Professor gibt die Leseliste raus, praktisch komplett englisch,
fast niemand hat ein Problem damit. Nur in der ersten Reihe
beschwerte sich einer darĂźber und meinte, das sei ja eine deutsche
Uni und er erwarte Texte in Deutsch. Nachdem das Gelächter vom
Rest des HĂśrsaals abgeklungen war, blieb der dann ganz still ;-)

Wenn die fĂźhrende Literatur nur in Englisch verfĂźgbar ist, muss man
das hinnehmen. Nicht hinnehmen muss man englische Vorlesungen an
Unis, die von deutschen Steuerzahlern finanziert werden, denn damit
wird die Bedeutung der eigenen Sprache weiter reduziert.

Insbesondere ausländische Studenten, die nicht die vollen Kosten
ihres Studienplatzes tragen, sollen gefälligst Deutsch lernen.
--
Gruß Werner
https://vera-lengsfeld.de/2018/11/10/cdu-abgeordnete-werden-mit-der-realitaet-konfrontiert-keine-reaktion
 
Alexander Schreiber wrote:
> Ist doch prima, weniger kompetente Konkurrenz ;-)

Nur nähere ich mich langsam dem Alter, wo ich von dem abhänge, was die
tun und erwirtschaften.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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