Wie hält Banksy denn einen LÜtkolben?

Volker Bartheld schrieb:

Am Eingeweide einer Festplatte (damit ist nicht die Elektronikplatine
sondern der Kram gemeint, der sich innerhalb der Dichtung befindet) würde
ich als Hobbyist genau unter folgenden Umständen schrauben: 1. Nicht. 2.
Wenn es mir eh wurscht und ich sehr verzweifelt wäre.

Ich bekam dereinst von einem _verzweifelten_ Bekannten eine 2,5"
USB-Festplatte zur Rettung übergeben, auf der sich nicht nur die
"gesamte Firma", sondern auch noch die Familienfotos aus mehreren
(vielen!) Jahren befanden.

Backup? Ihr ahnt es schon...

Die Platte lief nicht mehr an und machte so ein taktendes
"quig_quig_quig_quig...." beim Einschalten.

Nach langem hin und her und dem fast gestarteten Versuch, die Platine
einer baugleichen Platte zu organisieren, kam dann der entsprechende
Hinweis zum tatsächlichen Problem in einem Youtube-Filmchen zu Tage.

Nachdem ich, wie oben schön beschrieben, für staubarme Verhältnisse im
Arbeitsraum gesorgt hatte, habe ich die Platte geöffnet und fand den
Kopf mittig kaltverschweißt auf der Platte vor.

Mit dem Mut der völlig Verzweifelten und Ansätzen zu roher Gewalt(!)
habe ich den Kopf dann "entschweißt", bei geöffneter Platte sofort
einen Dump gezogen und mir dann erst darüber Gedanken gemacht, was da
gerade abging ;-)
ALLE(!!) Dateien wurden fehlerfrei überspielt und "man" hat jetzt auch
ein zuverlässiges Backupsystem organisiert.

Ich denke, ein zweites Mal gelingt mir solch ein Stunt nicht.

MfG

Frank
 
Frank Scheffski schrieb:

Mit dem Mut der vÜllig Verzweifelten und Ansätzen zu roher Gewalt(!)
habe ich den Kopf dann "entschweißt", bei geöffneter Platte sofort
einen Dump gezogen und mir dann erst darĂźber Gedanken gemacht, was da
gerade abging ;-)

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre habe ich beruflich mit defekter
Hardware zu tun gehabt. Bei Platten mit Anlaufschwierigkeiten war es ein
Versuch wert, die Platte mit Daumen und Zeigefinger in der (vermuteten)
Drehachse zu halten und beim Bestromen mit der freien Hand dem Gehäuse einen
scharfen Drehimpuls (Gummihammer) zu verpassen. Allerdings waren das in der
Regel 3,5"-Platten. So manche Daten konnte ich damit retten.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
On Sun, 04 Nov 2018 15:40:20 +0100, Frank Scheffski wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Am Eingeweide einer Festplatte (damit ist nicht die Elektronikplatine
sondern der Kram gemeint, der sich innerhalb der Dichtung befindet) würde
ich als Hobbyist genau unter folgenden Umständen schrauben: 1. Nicht. 2.
Wenn es mir eh wurscht und ich sehr verzweifelt wäre.

Ich bekam dereinst von einem _verzweifelten_ Bekannten eine 2,5"
USB-Festplatte zur Rettung übergeben, [...] Backup? Ihr ahnt es schon...
Die Platte lief nicht mehr an und machte so ein taktendes
"quig_quig_quig_quig...." beim Einschalten.

OMG. Also entweder Spindelmotor gefressen, oder...

Nachdem ich, wie oben schön beschrieben, für staubarme Verhältnisse im
Arbeitsraum gesorgt hatte, habe ich die Platte geöffnet und fand den
Kopf mittig kaltverschweißt auf der Platte vor.

Puha.

Mit dem Mut der völlig Verzweifelten und Ansätzen zu roher Gewalt(!) habe
ich den Kopf dann "entschweißt", bei geöffneter Platte sofort einen Dump
gezogen und mir dann erst darüber Gedanken gemacht, was da gerade abging
;-) ALLE(!!) Dateien wurden fehlerfrei überspielt und "man" hat jetzt
auch ein zuverlässiges Backupsystem organisiert.

Chapeau! Aber was willst Du machen... Ich schätze, die Burschen von Ontrack
und andere professionelle Datenretter hätten sich dieses Teil (im
Reinraum) angesehen und gemeint: "Vielen Dank fürs Vertrauen und auf
Wiedersehen!". Oder Bezahlung per Vorkasse ohne jegliche Garantie. ;-)

> Ich denke, ein zweites Mal gelingt mir solch ein Stunt nicht.

Wenn man daran glaubt, daß Glück und Pech sich irgendwie die Waage halten,
dann wird wohl wegen Dir jemanden gerade ein Klavier auf den Kopf gefallen
sein. Ich würde an Deiner Stelle jedenfalls gelegentlich nach oben sehen
und bei Gewittern Farardaysche Käfige oder zumindest geschlossene Gebäude
aufsuchen. ;-)

Ciao,
Volker
 
On 04.11.18 15:40, Frank Scheffski wrote:

Nachdem ich, wie oben schÜn beschrieben, fßr staubarme Verhältnisse im
Arbeitsraum gesorgt hatte, habe ich die Platte geĂśffnet und fand den
Kopf mittig kaltverschweißt auf der Platte vor.

Das erzählte besagter Kollege auch: Kopf und Platte sind derart glatt,
daß der Kopf, wenn er denn mal sanft auf der Platte landet, sich recht
schnell anschmiegt. Startet man die Platte dann, reißt es schon mal den
Kopf ab.

Josef
 
Josef Moellers:

On 04.11.18 15:40, Frank Scheffski wrote:

Nachdem ich, wie oben schÜn beschrieben, fßr staubarme Verhältnisse im
Arbeitsraum gesorgt hatte, habe ich die Platte geĂśffnet und fand den
Kopf mittig kaltverschweißt auf der Platte vor.

Das erzählte besagter Kollege auch: Kopf und Platte sind derart glatt,
daß der Kopf, wenn er denn mal sanft auf der Platte landet, sich recht
schnell anschmiegt. Startet man die Platte dann, reißt es schon mal den
Kopf ab.

Deswegen haben Festplattenhersteller angefangen, eine aufgeraute
Parkzone auf den Plattern vorzusehen oder die KĂśpfe zum Parken aus dem
Plattenstapel herauszufahren in eine spezielle Parkvorrichtung.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel schrieb:

die Köpfe zum Parken aus dem
Plattenstapel herauszufahren in eine spezielle Parkvorrichtung.

Ich habe schon Dutzende Platten demontiert, insbesondere ganz alte und
große und würde daher behaupten, den Parkplatz gab es schon immer.
Ich kann mich dunkel entsinnen, daß man das damalsŽ bei den
20MB-Platten (, die man "nie vollbekommt") sogar manuell durchführen
konnte. Also per Befehl.

MfG

Frank
 
Frank Scheffski wrote:
Arno Welzel schrieb:

Deswegen haben Festplattenhersteller angefangen, [...] die Köpfe zum Parken aus dem
Plattenstapel herauszufahren in eine spezielle Parkvorrichtung.

Ich habe schon Dutzende Platten demontiert, insbesondere ganz alte und
große und würde daher behaupten, den Parkplatz gab es schon immer.
Ich kann mich dunkel entsinnen, daß man das damalsŽ bei den
20MB-Platten (, die man "nie vollbekommt") sogar manuell durchführen
konnte. Also per Befehl.

Bei Seagate dürfte das bis zur ST225 so gewesen sein. Die ST251 konnte
ihre Köpfe bereits selbst parken:
<ftp://ftp.seagate.com:21/pub/techsuppt/mfm/st225.txt>
<ftp://ftp.seagate.com:21/pub/techsuppt/mfm/st251.txt>
(Siehe "Landing Zone: AUTO PARK")
 
Michael Bäuerle schrieb:
Frank Scheffski wrote:
Arno Welzel schrieb:

Deswegen haben Festplattenhersteller angefangen, [...] die KĂśpfe zum Parken aus dem
Plattenstapel herauszufahren in eine spezielle Parkvorrichtung.

Ich habe schon Dutzende Platten demontiert, insbesondere ganz alte und
große und würde daher behaupten, den Parkplatz gab es schon immer.
Ich kann mich dunkel entsinnen, daß man das damals® bei den
20MB-Platten (, die man "nie vollbekommt") sogar manuell durchfĂźhren
konnte. Also per Befehl.

Bei Seagate dĂźrfte das bis zur ST225 so gewesen sein. Die ST251 konnte
ihre KĂśpfe bereits selbst parken:
ftp://ftp.seagate.com:21/pub/techsuppt/mfm/st225.txt
ftp://ftp.seagate.com:21/pub/techsuppt/mfm/st251.txt
(Siehe "Landing Zone: AUTO PARK")

Und die Seagate ST51270 fiel damals bei mir regelmäßig dadurch aus, dass sie
genau das nicht machte. Beim Ausschalten knallte sie zwar die KĂśpfe in die
Parkposition, ließ sie aber beim Auslaufen der Spindel wieder los.
Mir sind damals drei StĂźck von den Biestern mit defekten Sektoren aufgrund
dieses Bugs verreckt.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 04.11.18 um 12:21 schrieb Gerhard Hoffmann:

Die mĂźssen mittlerweile die Festplatten mit Helium fĂźllen, weil der Kopf
auf Luft nicht mehr tief genug fliegen kann.

Spätestens da hat der Datenretter dann Spaß, die Gasfüllung wieder in
das Laufwerk zu bekommen...

Hanno
 
Am 04.11.18 um 10:28 schrieb Volker Bartheld:

Ob FremdkĂśrper unweigerlich zu einem Headcrash fĂźhren, kann man natĂźrlich
diskutieren. Meine Nikon funktioniert jedenfalls mit einem Fussel auf dem
Sensor noch. Ob es eine Seagate IronWolf ST12000VN0007 noch tut, wĂźrde ich
nicht beschwĂśren.

Allerdings hat deine Nikon auch keinen Filter, durch die sie ihre
Luftfßllung ständig hindurchwedelt. Bei der Platte ist es wohl
GlĂźckssache, ob der Fussel erst beim Kopf oder erst beim Filter
vorbeikommt. Wobei so ein Riesenteil (im Vergleich zur FlughĂśhe) nicht
mal mehr ansatzweise unter den Kopf paßt. Da könnte dann eher der dem
Fussel anhaftende Staub ein Problem sein, als der Fussel selber.

Hanno
 
Am 05.11.2018 um 21:27 schrieb Hanno Foest:

Spätestens da hat der Datenretter dann Spaß, die Gasfüllung wieder in
das Laufwerk zu bekommen...

Ich wundere mich ohnehin daß das dauerhaft drin bleibt. Vermutlich die
Garantiedauer...

Bernd
 
On Mon, 5 Nov 2018 21:45:21 +0100, Bernd Laengerich wrote:
Am 05.11.2018 um 21:27 schrieb Hanno Foest:
Spätestens da hat der Datenretter dann Spaß, die Gasfüllung wieder in
das Laufwerk zu bekommen...
Ich wundere mich ohnehin daß das dauerhaft drin bleibt. Vermutlich die
Garantiedauer...

Da sagst Du was... Ich bin ohnehin sehr verwundert, wie man inzwischen 12TB
fehlerfrei auf so ein Ding quetschen kann. Fehlerrate ("Nonrecoverable
Read Errors Rate, Max") bei der ST12000VN0007 angeblich 1*10^-15, was auch
immer das genau heißen mag. ~100x die Platte umpumpen und dann tritt
schlechtestenfalls ein nichtkorrigierbarer Lesefehler auf?

Volker
 
Am 06.11.2018 um 12:58 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 5 Nov 2018 21:45:21 +0100, Bernd Laengerich wrote:
Am 05.11.2018 um 21:27 schrieb Hanno Foest:
Spätestens da hat der Datenretter dann Spaß, die Gasfüllung wieder in
das Laufwerk zu bekommen...
Ich wundere mich ohnehin daß das dauerhaft drin bleibt. Vermutlich die
Garantiedauer...

Da sagst Du was... Ich bin ohnehin sehr verwundert, wie man inzwischen 12TB
fehlerfrei auf so ein Ding quetschen kann. Fehlerrate ("Nonrecoverable
Read Errors Rate, Max") bei der ST12000VN0007 angeblich 1*10^-15, was auch
immer das genau heißen mag. ~100x die Platte umpumpen und dann tritt
schlechtestenfalls ein nichtkorrigierbarer Lesefehler auf?

So würde ich das interpretieren, allerdings mit nur ~10 Platte
umkopieren. In einem alten Datenblatt einer ST4000VN003 steht nämlich
was von "Nonrecoverable Read Errors per Bits Read, Max", also muß man
die 12 TB noch mit 8 multiplizieren und landet bei 9,6*10^13 Bit. Ist
aber trotzdem erstaunlich.

Wobei eine kleinere Consumerplatte mit etwa 4 TB (=3,2*10^13 Bit) oft
nur 1*10^-14 angegeben hat, da wird es dann mit 3x umkopieren schon enger.

Holger
 
Volker Bartheld schrieb:
On Mon, 5 Nov 2018 21:45:21 +0100, Bernd Laengerich wrote:
Am 05.11.2018 um 21:27 schrieb Hanno Foest:
Spätestens da hat der Datenretter dann Spaß, die Gasfüllung wieder in
das Laufwerk zu bekommen...
Ich wundere mich ohnehin daß das dauerhaft drin bleibt. Vermutlich die
Garantiedauer...

Da sagst Du was... Ich bin ohnehin sehr verwundert, wie man inzwischen 12TB
fehlerfrei auf so ein Ding quetschen kann. Fehlerrate ("Nonrecoverable
Read Errors Rate, Max") bei der ST12000VN0007 angeblich 1*10^-15, was auch
immer das genau heißen mag. ~100x die Platte umpumpen und dann tritt
schlechtestenfalls ein nichtkorrigierbarer Lesefehler auf?

Ja eben, nicht korrigierbar. Die mĂźssen hohe Redundanzen beim Codieren
einflechten. Ein Seagate-Ing hat hier erzählt, dass bei den hochdichten
Aufzeichnungen etwa 30 magnetische Domänen beschrieben werden. Davon
durchschnittlich 22 richtig und 8 falsch (IIRC). Wahrscheinlich alles
ungefähr Poisson-verteilt. Das heisst, es treten wohl sehr viele Schreib-
und dann wohl auch Lesefehler auf und die Fehlerkorrektur ist dann
halt ziemlich busy.

--
mfg Rolf Bombach
 
Frank Scheffski schrieb:
Ich habe schon Dutzende Platten demontiert, insbesondere ganz alte und
große und würde daher behaupten, den Parkplatz gab es schon immer.
Ich kann mich dunkel entsinnen, daß man das damals® bei den
20MB-Platten (, die man "nie vollbekommt") sogar manuell durchfĂźhren
konnte. Also per Befehl.

Hehe. Als ich vor mehreren Jahrzehnten am hiesigen Institut anfing,
bestellte ich einen 286er, damals war das die heisseste MĂźhle.
GestĂźtzt auf meine Erfahrung an drei andern Unis, allerdings mit
PDP11/03 und dergleichen, bestellte ich eine Zusatzdisk, das
waren dann insgesamt alles zusammengezählt total 40 (vierzig) MB.
Wurde prompt abgelehnt (und der werthe Herr war Dipl Ing oder noch
mehr) mit der BegrĂźndung: So viele Daten gibt es gar nicht!

--
mfg Rolf Bombach
 
Arno Welzel wrote:

Josef Moellers:

Das erzählte besagter Kollege auch: Kopf und Platte sind derart
glatt, daß der Kopf, wenn er denn mal sanft auf der Platte
landet, sich recht schnell anschmiegt. Startet man die Platte
dann, reißt es schon mal den Kopf ab.

Ich habe ein kleines Demonstrationsobjekt, Durchmesser 2 cm: Zwei
plan geschliffene, spiegelglatte Keramikscheiben. Wenn man sie
aufeinanderlegt und gegeneinander hin und her schiebt, um die Luft
zu verdrängen, haften sie derart fest, dass man sie kaum auseinder
bekommt. Anscheinend kommen eine ausreichend große Zahl von
Molekßlen in direkte Nähe, so dass die Anziehung auf molekularer
Ebene stattfindet (während sich sonst immer nur die
Rauhigkeitsspitzen berĂźhren). Wer eine bessere Interpretation des
Effekt kennt, her damit.

Deswegen haben Festplattenhersteller angefangen, eine aufgeraute
Parkzone auf den Plattern vorzusehen oder die KĂśpfe zum Parken aus
dem Plattenstapel herauszufahren in eine spezielle
Parkvorrichtung.

Aufgeraute Parkzone? Glaube ich nicht. Naheliegend ist, dass die
KĂśpfe auf eine Rampe hochfahren, also komplett abheben.
--
Gruß Werner
www.change.org/p/bundesregierung-frau-bundeskanzler-bitte-belegen-sie-ihre-behauptungen
 
Am 06.11.18 um 23:10 schrieb Werner Holtfreter:

Deswegen haben Festplattenhersteller angefangen, eine aufgeraute
Parkzone auf den Plattern vorzusehen oder die KĂśpfe zum Parken aus
dem Plattenstapel herauszufahren in eine spezielle
Parkvorrichtung.

Aufgeraute Parkzone? Glaube ich nicht.

Gibts aber trotzdem.

https://en.wikipedia.org/wiki/Hard_disk_drive_failure#Landing_zones

Letzter Absatz, "LZT".

Naheliegend ist, dass die
KĂśpfe auf eine Rampe hochfahren, also komplett abheben.

Auch das gibt es - und es hat auch seine TĂźcken. Soweit ich mich
erinnere, hat es im Laufe der Festplattenentwicklung mehrfach
gewechselt, ob Landen auf der Scheibe oder Abheben der KĂśpfe von den
Herstellern favorisiert wurde.

Hanno
 
Hanno Foest wrote:

Am 06.11.18 um 23:10 schrieb Werner Holtfreter:

Aufgeraute Parkzone? Glaube ich nicht.

Gibts aber trotzdem.

https://en.wikipedia.org/wiki/Hard_disk_drive_failure#Landing_zones

Letzter Absatz, "LZT".

Danke, interessant. Und schade, dass damit natĂźrlich Start/Stop systematisch
mechanischen Verschleiß verursacht und nicht nur zufallsbedingte Ausfälle.
--
Gruß Werner
www.change.org/p/bundesregierung-frau-bundeskanzler-bitte-belegen-sie-ihre-behauptungen
 
On 05.11.18 21:27, Hanno Foest wrote:
Am 04.11.18 um 12:21 schrieb Gerhard Hoffmann:

Die mĂźssen mittlerweile die Festplatten mit Helium fĂźllen, weil der Kopf
auf Luft nicht mehr tief genug fliegen kann.

Spätestens da hat der Datenretter dann Spaß, die Gasfüllung wieder in
das Laufwerk zu bekommen...

Wozu? In der Regel ist das Laufwerk hin und man ist froh, wenn man die
Daten 'runterbekommt. Ich glaube kaum, daß die Hardware weiterbenutzt wird.
Oder meinst Du: wenn das Helium 'raus ist und er es 'rein bekommen muß
um die Daten zu retten.

Josef
 
On 07.11.18 02:28, Werner Holtfreter wrote:
Hanno Foest wrote:

Am 06.11.18 um 23:10 schrieb Werner Holtfreter:

Aufgeraute Parkzone? Glaube ich nicht.

Gibts aber trotzdem.

https://en.wikipedia.org/wiki/Hard_disk_drive_failure#Landing_zones

Letzter Absatz, "LZT".

Danke, interessant. Und schade, dass damit natĂźrlich Start/Stop systematisch
mechanischen Verschleiß verursacht und nicht nur zufallsbedingte Ausfälle.
Mal abgesehen von der mechanischen Belastung der Achse: nicht umsonst
gibt es einen Zähler der "Start/Stop"s in den Statistikdaten der Platte
(LOG-Pages bei SCSI/SAS, SMART-Daten bei (S)ATA).

Josef
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top