Wie hält Banksy denn einen LÜtkolben?

Am 29.10.2018 12:56 schrieb Martin Klaiber:

Wie funktioniert das? Einen permanenten Luftstrom, der die staubige
Luft von innen gegen den Filter drĂźckt, wird es wohl nicht geben,

Warum nicht? Die Platten drehen dauerhaft in eine Richtung und erzeugen
durch die mitgerissene Luft entsprechend auch einen dauerhaften
Luftstrom innerhalb des Plattengehäuses.

Hanno
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 10/29/18 10:17 AM, Martin Klaiber wrote:

Allerdings fallen da die Staubteilchen aus dem Filter. Aus der
Festplatte kommen sie nicht raus. Sind die Fliehkräfte, die auf die
Staubteilchen wirken, so groß, dass sie dauerhaft außen rotieren,
solange sich die Platten drehen?

Nein, aber jede Festplatte hat auch einen Luftfilter der sowas einsammelt:

https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-27b3f85462e9bda9019dad9514b9dd33-c

Oben rechts kann man ihn sehen.

Ist das nicht der Filter, der verhindert, dass Staub /von außen/
durch die Druckausgleichsöffnung in die Festplatte gelangt?

> Staub der da mal drin ist bleibt es auch.

Wie funktioniert das? Einen permanenten Luftstrom, der die staubige
Luft von innen gegen den Filter drückt, wird es wohl nicht geben,
denn dazu müsste ja durch eine weitere Öffnung ständig Luft von außen
nachströmen (und dann müsste man noch sicherstellen, dass durch die
eine Öffnung nur Luft ein- und durch die andere ausströmt).

Wie verhindert man also, dass Staub, der von innen an diesem Filter
sitzt, sich wieder lösen kann? Ist das ein elektrostatischer Filter?
Ist er klebrig beschichtet?

Grüße
Martin
 
On 29.10.2018 13:17, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 29.10.2018 um 08:31 schrieb Thorsten BĂśttcher:
On 26.10.2018 16:41, Josef Moellers wrote:
On 26.10.18 14:56, Guido Grohmann wrote:
Josef Moellers schrieb:
Das ist weniger dramatisch, als manche denken:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

YMMV, ich als Brillen- und Kontaktlinsenträger seh jeden Tag, was so in
der Luft herumfliegt. Das bleibt dann auf der Brille oder auch mal auf
der Linse liegen.

ich auch und das meiste sitzt *innen* an der Brille, ich vermute mal
Spruitzer von der AugenflĂźssigkeit.

Ich bin kein Brillenträger, aber immer wenn ich mal versuche eine Folie
auf ein Handy, Tablet oder sonstwas aufzubringen, nerven mich die nicht
vorhandenen Staubteile ganz schĂśn.



In diesem Falle wird ja auch durch statische Aufladung der Folie der
Staub auf selbiger hoch konzentriert. Stets eine Freude solche Arbeiten.

Wenn aber gar keiner da wäre, kÜnnte sich auch nichts ansammeln.
Es kann natĂźrlich sein, dass immer wenn ich so etwas machen will, die
doch recht wenigen Staubteile genau in der Reichweite des Displays herum
fliegen, während das restliche Zimmer quasi einen Reinraum darstellt.
 
On 10/29/18 12:56 PM, Martin Klaiber wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 10/29/18 10:17 AM, Martin Klaiber wrote:

Allerdings fallen da die Staubteilchen aus dem Filter. Aus der
Festplatte kommen sie nicht raus. Sind die Fliehkräfte, die auf die
Staubteilchen wirken, so groß, dass sie dauerhaft außen rotieren,
solange sich die Platten drehen?

Nein, aber jede Festplatte hat auch einen Luftfilter der sowas einsammelt:

https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-27b3f85462e9bda9019dad9514b9dd33-c

Oben rechts kann man ihn sehen.

Ist das nicht der Filter, der verhindert, dass Staub /von außen/
durch die DruckausgleichsĂśffnung in die Festplatte gelangt?

Nein, die hat einen extra Filter.


Staub der da mal drin ist bleibt es auch.

Wie funktioniert das? Einen permanenten Luftstrom, der die staubige
Luft von innen gegen den Filter drĂźckt, wird es wohl nicht geben,

Doch, durch die Rotattion der Scheiben. Der Filter steht im Luftstrom.


Wie verhindert man also, dass Staub, der von innen an diesem Filter
sitzt, sich wieder lĂśsen kann? Ist das ein elektrostatischer Filter?
Ist er klebrig beschichtet?

In einer Festplatte ist schon von Anfang an fast kein Staub, der Filter
soll nur einsammeln was doch noch reingekommen ist oder sich innen
irgendwo gelĂśst hat. Das ist SEHR wenig und das bleibt im Filter schon
so hängen.

Gerrit
 
Am 29.10.2018 13:45 schrieb Thorsten BĂśttcher:

In diesem Falle wird ja auch durch statische Aufladung der Folie der
Staub auf selbiger hoch konzentriert. Stets eine Freude solche Arbeiten.

Wenn aber gar keiner da wäre, kÜnnte sich auch nichts ansammeln.
Es kann natĂźrlich sein, dass immer wenn ich so etwas machen will, die
doch recht wenigen Staubteile genau in der Reichweite des Displays herum
fliegen, während das restliche Zimmer quasi einen Reinraum darstellt.

Irgendwo hab ich mal gelesen, daß man als Reinraum für den Hausgebrauch
sein Badezimmer nehmen sollte: Ein paar Minuten die heiße Dusche
aufdrehen, und der Wasserdampf wäscht temporär so gut wie alle
Staubpartikel aus der Luft.

Hanno
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 10/29/18 12:56 PM, Martin Klaiber wrote:

Ist das nicht der Filter, der verhindert, dass Staub /von außen/
durch die Druckausgleichsöffnung in die Festplatte gelangt?

Nein, die hat einen extra Filter.

Ah, alles klar. Dass es da noch eine Öffnung gibt, war mir bisher bei
Festplatten noch nie aufgefallen.

Danke und Grüße
Martin
 
Am 29.10.2018 um 14:40 schrieb Gerrit Heitsch:

In einer Festplatte ist schon von Anfang an fast kein Staub, der Filter
soll nur einsammeln was doch noch reingekommen ist oder sich innen
irgendwo gelĂśst hat. Das ist SEHR wenig und das bleibt im Filter schon
so hängen.

 Gerrit

Ich denke, der Filter soll verhindern, dass Staub durch die
DruckausgleichsĂśffnung hinein gelangt.

---
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprĂźft.
http://www.avg.com
 
Martin Klaiber schrieb:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 10/29/18 10:17 AM, Martin Klaiber wrote:

Allerdings fallen da die Staubteilchen aus dem Filter. Aus der
Festplatte kommen sie nicht raus. Sind die Fliehkräfte, die auf die
Staubteilchen wirken, so groß, dass sie dauerhaft außen rotieren,
solange sich die Platten drehen?

Nein, aber jede Festplatte hat auch einen Luftfilter der sowas einsammelt:

https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-27b3f85462e9bda9019dad9514b9dd33-c

Oben rechts kann man ihn sehen.

Ist das nicht der Filter, der verhindert, dass Staub /von außen/
durch die DruckausgleichsĂśffnung in die Festplatte gelangt?

Staub der da mal drin ist bleibt es auch.

Wie funktioniert das? Einen permanenten Luftstrom, der die staubige
Luft von innen gegen den Filter drĂźckt, wird es wohl nicht geben,
denn dazu müsste ja durch eine weitere Öffnung ständig Luft von außen
nachstrĂśmen (und dann mĂźsste man noch sicherstellen, dass durch die
eine Öffnung nur Luft ein- und durch die andere ausströmt).

Wie verhindert man also, dass Staub, der von innen an diesem Filter
sitzt, sich wieder lĂśsen kann? Ist das ein elektrostatischer Filter?
Ist er klebrig beschichtet?

Grüße
Martin

--
mfg Rolf Bombach
 
On 10/29/18 7:50 PM, horejsi wrote:
Am 29.10.2018 um 14:40 schrieb Gerrit Heitsch:

In einer Festplatte ist schon von Anfang an fast kein Staub, der
Filter soll nur einsammeln was doch noch reingekommen ist oder sich
innen irgendwo gelĂśst hat. Das ist SEHR wenig und das bleibt im Filter
schon so hängen.

  Gerrit


Ich denke, der Filter soll verhindern, dass Staub durch die
DruckausgleichsĂśffnung hinein gelangt.

Das ist ein anderer Filter... Ich rede hier von dem Filter der die von
den Scheiben in Bewegung gesetzte Luft filtert.

Zerleg mal eine defekte 3,5" HD, dann wird dir ein Licht aufgehen.

Gerrit
 
Martin Klaiber schrieb:
Wie funktioniert das? Einen permanenten Luftstrom, der die staubige
Luft von innen gegen den Filter drĂźckt, wird es wohl nicht geben,
denn dazu müsste ja durch eine weitere Öffnung ständig Luft von außen
nachstrĂśmen (und dann mĂźsste man noch sicherstellen, dass durch die
eine Öffnung nur Luft ein- und durch die andere ausströmt).

Wie verhindert man also, dass Staub, der von innen an diesem Filter
sitzt, sich wieder lĂśsen kann? Ist das ein elektrostatischer Filter?
Ist er klebrig beschichtet?

Das war bei den riesigen Fixed-Head Disk tatsächlich so. Ära PDP9 ungefähr.
Die hatten einen HochdrucklĂźfter, welcher Luft durch ein klebrig beschichtetes
Filter ansaugte und diese dann durch ein ultrafein-Filter hindurch ins
Festplattengehäuse pustete. Die Reinigung und Neubeschichtung des Filters
war immer eine spezielle Sauerei. Die Platte an sich hatte knapp in
einem Rack platz, vom Durchmesser her.
Ich habe nie rausgekriegt, wie der LĂźftermotor funktioniert, er rotierte
IIRC mit knapp 6000 rpm und war, soweit ich sehen konnte, kein Kollektor-
motor.
(Diskstation liess sich dann einfach reparieren, lediglich ein damals
topmoderner SN7474 war hin. Erschwert wurde das Ganze lediglich durch
die irrefßhrende Anzeige des Datenworts durch die 18 Kontrolllämpchen.
Eins blieb hartnäckig auf "1". Lag aber daran, dass 17 kaputt waren.
Das Testprogramm von DEC war auch nicht das hellste, Test 1 war: Schreibe
alles Nuller, lese zurĂźck und vergleiche.)

--
mfg Rolf Bombach
 
On Mon, 29 Oct 2018 13:45:04 +0100, Thorsten Böttcher wrote:
On 29.10.2018 13:17, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 29.10.2018 um 08:31 schrieb Thorsten Böttcher:
On 26.10.2018 16:41, Josef Moellers wrote:
On 26.10.18 14:56, Guido Grohmann wrote:
Josef Moellers schrieb:
[Festplatte aufmachen] Das ist weniger dramatisch, als manche denken:
1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.
YMMV, ich als Brillen- und Kontaktlinsenträger seh jeden Tag, was so in
der Luft herumfliegt. Das bleibt dann auf der Brille oder auch mal auf
der Linse liegen.
Ich bin kein Brillenträger, aber immer wenn ich mal versuche eine Folie
auf ein Handy, Tablet oder sonstwas aufzubringen, nerven mich die nicht
vorhandenen Staubteile ganz schön.
In diesem Falle wird ja auch durch statische Aufladung der Folie der
Staub auf selbiger hoch konzentriert. Stets eine Freude solche Arbeiten.
Wenn aber gar keiner da wäre, könnte sich auch nichts ansammeln.

Ich weiß nicht, ob der Urheber der o. g. Behauptung in gekachelten Zimmern
wohnt, die täglich mehrmals mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt werden
und niemals die Fenster öffnet. Bei mir ist es jedenfalls so, daß sich
unter Schränken, Betten und Regalen regelmäßg Staubläuse finden und man im
Gegenlicht die unzähligen Schwebeteilchen in der Luft deutlich tanzen
sehen kann.

Auch habe ich schon gelegentlich meinen PC geöffnet, der lediglich zwei
sehr langsam drehende Lüfter besitzt. Beim Aufziehen von Folien benutze
ich einen geerdeten Antistatikpinsel und bemühe mich in einen Raum mit
wenig Möbeln, Teppich, usw. und habe trotzdem durchaus Probleme mit
Staubeinschlüssen.

Auch ist es nicht so, daß die 100% erfolgreiche Naßreinigung (m)eines
DSLR-Sensors mit Spatel, Reinraum-/Optiktuch und Isopropanol ein
vollkommen geradliniges Kinderspiel wäre.

Eine moderne Festplatte zerlegen würde ich auf meinem Schreibtisch
jedenfalls nicht. Zumindest, wenn sich darauf noch wertvolle Daten
befänden.

Es kann natürlich sein, dass immer wenn ich so etwas machen will, die
doch recht wenigen Staubteile genau in der Reichweite des Displays herum
fliegen, während das restliche Zimmer quasi einen Reinraum darstellt.

Natürlich. Eine absolut plausible These. Staub hat ja die interessante
Eigenschaft, einen Zustand minimaler Entropie anzustreben, so wie alle
anderen Dinge auch - im Widerspruch zum zweiten Hauptsatz der
Thermodynamik. ;-)
 
On Mon, 29 Oct 2018 15:39:25 +0100, Hanno Foest wrote:
Am 29.10.2018 13:45 schrieb Thorsten Böttcher:
In diesem Falle wird ja auch durch statische Aufladung der Folie der
Staub auf selbiger hoch konzentriert. Stets eine Freude solche Arbeiten.
Wenn aber gar keiner da wäre, könnte sich auch nichts ansammeln.
Es kann natürlich sein, dass immer wenn ich so etwas machen will, die
doch recht wenigen Staubteile genau in der Reichweite des Displays herum
fliegen, während das restliche Zimmer quasi einen Reinraum darstellt.
Irgendwo hab ich mal gelesen, daß man als Reinraum für den Hausgebrauch
sein Badezimmer nehmen sollte: Ein paar Minuten die heiße Dusche
aufdrehen, und der Wasserdampf wäscht temporär so gut wie alle
Staubpartikel aus der Luft.

Das wird immer mal wieder geschrieben. Der Vorteil dabei ist, daß die heiße
Luft mit 100% r.F. natürlich niemals an kälteren Teilen (z. B.
DSLR-Sensor, Kamera-/Smartphone-/Tabletdisplay, Festplattenstapel, ...)
kondensiert und man im Badezimmer über die notwendige Infrastruktur
(Lampe/Leuchtlupe, Arbeitsfläche, Sitzgelegenheit, Bewegungsfreiheit,
Werkzeug, ...) verfügt. Neurochirurgen operieren deswegen ja auch in der
Dampfsauna, das ist allseits bekannt. ;-)

Volker
 
On 30.10.2018 07:45, Volker Bartheld wrote:

Irgendwo hab ich mal gelesen, daß man als Reinraum für den Hausgebrauch
sein Badezimmer nehmen sollte: Ein paar Minuten die heiße Dusche
aufdrehen, und der Wasserdampf wäscht temporär so gut wie alle
Staubpartikel aus der Luft.

Das wird immer mal wieder geschrieben. Der Vorteil dabei ist, daß die heiße
Luft mit 100% r.F. natßrlich niemals an kälteren Teilen (z. B.
DSLR-Sensor, Kamera-/Smartphone-/Tabletdisplay, Festplattenstapel, ...)
kondensiert und man im Badezimmer Ăźber die notwendige Infrastruktur
(Lampe/Leuchtlupe, Arbeitsfläche, Sitzgelegenheit, Bewegungsfreiheit,

Irgendwie ging mir genau das durch den Kopf.
 
Am 30.10.2018 07:45 schrieb Volker Bartheld:

Irgendwo hab ich mal gelesen, daß man als Reinraum für den Hausgebrauch
sein Badezimmer nehmen sollte: Ein paar Minuten die heiße Dusche
aufdrehen, und der Wasserdampf wäscht temporär so gut wie alle
Staubpartikel aus der Luft.

Das wird immer mal wieder geschrieben. Der Vorteil dabei ist, daß die heiße
Luft mit 100% r.F. natßrlich niemals an kälteren Teilen (z. B.
DSLR-Sensor, Kamera-/Smartphone-/Tabletdisplay, Festplattenstapel, ...)
kondensiert

Gerät akklimatisieren und / oder ein paar Minuten warten, bevor man loslegt.

und man im Badezimmer Ăźber die notwendige Infrastruktur
(Lampe/Leuchtlupe, Arbeitsfläche, Sitzgelegenheit, Bewegungsfreiheit,
Werkzeug, ...) verfĂźgt.

Fßr mal ein paar Minuten darf es auch unbequem sein. Arbeitsplatz wäre
bei mir die Waschmaschine :)

Neurochirurgen operieren deswegen ja auch in der
Dampfsauna, das ist allseits bekannt. ;-)

IIRC arbeiten die aber genausowenig im Reinraum. - FĂźr stundenlanges
Werkeln wäre das Badezimmer-Provisorium aber eh nicht geeignet, schon
wegen der Neubildung von Staub.

Hanno
 
Axel Berger wrote:

Hallo

Ich hab' mich angesichts dieses Thread einmal kundig gemacht. Aus
irgendeinem Grund hält die Wikipedia alle guten Arbeiten dieses
anerkannten KĂźnstlers geheim und stellt nur Abbildungen von reinem MĂźll
dar.

Wikipedia hat durchaus von vielen "guten" Arbeiten Bilder. Allerdings
ist es auch so, daß Streetart u.U. recht kurzlebig ist und man eben
keine Bilder mit kompatibler Lizenz hat.
Etliche Graffitis, die z.B. durch die Presse gingen, waren halt nach
kurzer Zeit Übermalt/zerstört und wenn nicht jemand, der dann auch
noch bei Wikipedia verÜffentlicht, hinfährt und fotografiert, gibt's
halt nix.

MfG
 
Volker Bartheld schrieb:
Neurochirurgen operieren deswegen ja auch in der
Dampfsauna, das ist allseits bekannt. ;-)

Nun, ich kann dir zumindestens versichern, daß Neurochirurgen auch gerne
mal mit einer Kombi-/Flachzange im OP werkeln. :D Das verbindet sie mit
den Hobbybastlern.

Guido
 
Volker Bartheld schrieb:
Auch habe ich schon gelegentlich meinen PC geĂśffnet, der lediglich zwei
sehr langsam drehende LĂźfter besitzt. Beim Aufziehen von Folien benutze
ich einen geerdeten Antistatikpinsel und bemĂźhe mich in einen Raum mit
wenig MĂśbeln, Teppich, usw. und habe trotzdem durchaus Probleme mit
StaubeinschlĂźssen.

FrĂźher[tm] gab es dazu Pinsel mit Poloniumgehalt. Durchaus sehr antistatisch.
Die waren auch praktisch beim/vorm RauslĂśffeln staubiger Chemikalien aus
Plastikflaschen.

Oh, ich sehe gerade, alles fake news, die gibt es noch:
http://www.amstat.com/staticmaster/staticmaster-anti-static-brushes/

Heute nimmt man eher mini-UV/RĂśntgenquellen (Hamamatsu z.B.).

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Am 30.10.2018 07:45 schrieb Volker Bartheld:

Neurochirurgen operieren deswegen ja auch in der
Dampfsauna, das ist allseits bekannt. ;-)

IIRC arbeiten die aber genausowenig im Reinraum.

Ich dachte, laminar flow mit entsprechend reiner Luft wäre da
durchaus Standard.


--
mfg Rolf Bombach
 
On Sat, 3 Nov 2018 16:22:30 +0100, Rolf Bombach wrote:
Hanno Foest schrieb:
On Mon, 29 Oct 2018 15:39:25 +0100, Hanno Foest wrote:
Irgendwo hab ich mal gelesen, daß man als Reinraum für den Hausgebrauch
sein Badezimmer nehmen sollte: Ein paar Minuten die heiße Dusche
aufdrehen, und der Wasserdampf wäscht temporär so gut wie alle
Staubpartikel aus der Luft.
Am 30.10.2018 07:45 schrieb Volker Bartheld:
Neurochirurgen operieren deswegen ja auch in der
Dampfsauna, das ist allseits bekannt. ;-)
IIRC arbeiten die aber genausowenig im Reinraum.
Ich dachte, laminar flow mit entsprechend reiner Luft wäre da
durchaus Standard.

Zwischen Reinraumklasse ISO 1 und der makrobiologisch kondensierenden
Ursuppe im Bad gibts ja glücklicherweise noch ein paar Abstufungen.
Nachdem Ironie hierzugroups oft mißverstanden wird, möchte ich noch
nachschieben, worüber wir ursprünglich diskutierten...:

On Fri, 26 Oct 2018 08:46:03 +0200, Josef Moellers wrote:
On 25.10.18 22:03, Martin Klaiber wrote:
Schön auch, die zur "Reparatur" geöffneten Festplatten auf den beiden
letzten Bildern ;-)
https://static.boredpanda.com/blog/wp-content/uploads/2016/03/stock-image-fail-soldering-iron-bob-byron-2.jpg
Das ist weniger dramatisch, als manche denken:
1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.
2) Sollten tatsächlich welche in das LW gelangen, so werde diese durch
die Luftbewegungen beim Drehen der Platte nach außen gedrückt, bevor der
Kopf anfährt.

.... und daß meine Aussage eher darauf gerichtet war, daß es noch andere
Gründe als die Partikelkonzentration gibt, warum die Arbeit an delikaten
Teilen im eben frisch ausgeduschten Bad scheiße ist. Kondenswasser
beispielsweise. Die Absenz von adäquaten Ablagemöglichkeiten und sonstiger
Arbeitsplatzergonomie beispielsweise. Schlechtes Licht beispielsweise.

Am Eingeweide einer Festplatte (damit ist nicht die Elektronikplatine
sondern der Kram gemeint, der sich innerhalb der Dichtung befindet) würde
ich als Hobbyist genau unter folgenden Umständen schrauben: 1. Nicht. 2.
Wenn es mir eh wurscht und ich sehr verzweifelt wäre.

Die Sache mit DSLR-Sensoren wird extrem überschätzt. Solange man die nicht
gerade in der Mottenkiste reinigt, sondern beispielsweise auf einem frisch
abgewischten, glatten Arbeitstisch mit etwas Abstand zu Staubfängern und
die Fenster/Türen zu läßt, kriegt man so ein Ding vernünftig sauber. Ich
spreche aus Erfahrung.

Das liegt u. A. daran, daß die Pixeldichte einer halbwegs gängigen DSLR
(nehmen wir mal die D300 mit ~5um) tatsächlich mehrere Zehnerpotenzen
größer ist als der Abstand des Lesekopfs einer HDD vom Plattenstapel, den
die Wikipedia mit "einigen Nanometern" angibt.

Ob Fremdkörper unweigerlich zu einem Headcrash führen, kann man natürlich
diskutieren. Meine Nikon funktioniert jedenfalls mit einem Fussel auf dem
Sensor noch. Ob es eine Seagate IronWolf ST12000VN0007 noch tut, würde ich
nicht beschwören.
 
Am 04.11.18 um 10:28 schrieb Volker Bartheld:
On Sat, 3 Nov 2018 16:22:30 +0100, Rolf Bombach wrote:

Ob FremdkĂśrper unweigerlich zu einem Headcrash fĂźhren, kann man natĂźrlich
diskutieren. Meine Nikon funktioniert jedenfalls mit einem Fussel auf dem
Sensor noch. Ob es eine Seagate IronWolf ST12000VN0007 noch tut, wĂźrde ich
nicht beschwĂśren.

Die mĂźssen mittlerweile die Festplatten mit Helium fĂźllen, weil der Kopf
auf Luft nicht mehr tief genug fliegen kann.

Gruß, Gerhard
 

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