Wie hält Banksy denn einen LÜtkolben?

Thomas Heger <ttt_heg@web.de> schrieb:

Woher weiß man dann, wer die Bilder gemalt hat, wo 'Banksy' drunter
steht?

Steht doch drunter...

'Banksy' ist doch ein Sprayer, dessen Identität nicht bekannt war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Banksy

Zitat:

"Banksy [?bć?kzi] (* vermutlich 1974 in Bristol, England) ist das
Pseudonym eines britischen Streetart-Künstlers."

Wie der nun richtig heißt, daß weiß keiner.

Vermutlich fast keiner. Es gibt da plausible Vermutungen, denen aber
offenbar keiner nachgehen will.

Außerdem weiß keiner, ob 'Banksy' überhaupt der Schöpfer der Schablonen
ist, mit denen seine Werke von ihm oder wem auch immer an Londoner Wände
gesprüht würden.

Du sprichst offensichtlich wie der Blinde von der Farbe. Viele Künstler
erkennt man an ihrer Handschrift, auch Banksy.

Außerdem ist noch nicht einmal sicher, daß die Entwürfe zu den
Schablonen überhaupt von 'Banksy' stammen.

Auch das zweifelt kaum einer an.

Die Unsicherheit über den/die tatsächlichen Schöpfer eines Kunstwerkes
ist bei moderner Kunst besonders groß, sofern man dem Künstler nicht bei
der Arbeit zuschaut und diesem das Bild direkt von der Staffelei abkauft
und gleich mitnimmt.

Diese Unsicherheit ist auch bei "klassischen" Gemälden gegeben.

Ansonsten ist man auf die Ehrlichkeit der Beteiligten bei dem Kunst-Deal
angewiesen. Und bei einem anonymen Sprayer würde ich in dieser Richtung
keine allzu hohen Erwartungen haben.

Banksy will normalerweise kein Geld für seine Schöpfungen, ein häufiges
Motiv für Kunstfälschungen fällt damit schonmal flach.

Kein Elektronikthema (und Du bist diesbezüglich ohnehin offensichtlich
kein geeigneter Diskussionspartner).
 
On 25.10.18 22:03, Martin Klaiber wrote:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 23.10.2018 um 20:13 schrieb Andreas Weber:

ROTFL, da gibt es sogar noch mehr:
https://www.boredpanda.com/soldering-iron-stock-image-fails/?utm_source=duckduckgo&utm_medium=referral&utm_campaign=organic

Geradezu genial ist es auch, die Lötstation so hinzustellen, daß ich
weder an den Regler komme, noch die Anzeige sehe. Andererseits, wenn das
Teil aus ist, dann ist es auch Wurscht...

SchĂśn auch, die zur "Reparatur" geĂśffneten Festplatten auf den beiden
letzten Bildern ;-)

https://static.boredpanda.com/blog/wp-content/uploads/2016/03/stock-image-fail-soldering-iron-bob-byron-2.jpg

Das ist weniger dramatisch, als manche denken:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

2) Sollten tatsächlich welche in das LW gelangen, so werde diese durch
die Luftbewegungen beim Drehen der Platte nach außen gedrückt, bevor der
Kopf anfährt.

Aber, wie so häufig: YMMV und Murphy schlägt immer zu.

Josef
 
Am 25.10.2018 um 22:03 schrieb Martin Klaiber:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 23.10.2018 um 20:13 schrieb Andreas Weber:

ROTFL, da gibt es sogar noch mehr:
https://www.boredpanda.com/soldering-iron-stock-image-fails/?utm_source=duckduckgo&utm_medium=referral&utm_campaign=organic

Geradezu genial ist es auch, die Lötstation so hinzustellen, daß ich
weder an den Regler komme, noch die Anzeige sehe. Andererseits, wenn das
Teil aus ist, dann ist es auch Wurscht...

SchĂśn auch, die zur "Reparatur" geĂśffneten Festplatten auf den beiden
letzten Bildern ;-)

Naja, wenn man sauber arbeitet ;-)
 
Martin Gerdes wrote:
> Viele Künstler erkennt man an ihrer Handschrift,

Beltracci zum Beispiel. Der wurde von ganz vielen anerkannte Fachleuten
ganz sicher erkannt und für höchstwertige Kunst erklärt.
N.B: Ein Beltracci wäre so ziemlich das einzige, wofür ich sogar eigenes
Geld ausgäbe. einer der ganz wenigen "Künstler" der nachweislich
wirklich etwas kann.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Josef Moellers schrieb:
Das ist weniger dramatisch, als manche denken:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

YMMV, ich als Brillen- und Kontaktlinsenträger seh jeden Tag, was so in
der Luft herumfliegt. Das bleibt dann auf der Brille oder auch mal auf
der Linse liegen.

Guido
 
Volker Bartheld schrieb:

> Wo bleibt Darwin, wenn man ihn am dringendsten braucht?

https://www.n-tv.de/panorama/Mann-will-Spinne-mit-Loetkolben-toeten-article20690140.html
 
On 26.10.18 14:56, Guido Grohmann wrote:
Josef Moellers schrieb:
Das ist weniger dramatisch, als manche denken:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

YMMV, ich als Brillen- und Kontaktlinsenträger seh jeden Tag, was so in
der Luft herumfliegt. Das bleibt dann auf der Brille oder auch mal auf
der Linse liegen.

ich auch und das meiste sitzt *innen* an der Brille, ich vermute mal
Spruitzer von der AugenflĂźssigkeit.

Die Aussage oben habe ich von einem ex-Kollegen, der an unserem Standort
bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (F***tsu, der Name ist Programm) *die*
Instanz fĂźr Festplatten war.

Josef

PS Von ihm stammt der schĂśne Vergleich fĂźr den fliegenden Kopf einer
Festplatte: "Ein Jumbo in 3m HĂśhe" ;-)
 
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> schrieb:

Wo bleibt Darwin, wenn man ihn am dringendsten braucht?

https://www.n-tv.de/panorama/Mann-will-Spinne-mit-Loetkolben-toeten-article20690140.html

Der Titel des Artikels lautet dann:
"Mann will Spinne mit Lötlampe töten"

"Lötkolben" und "Lötlampe" sind für mich dann doch noch zwei Paar
Stiefel, wenngleich es durchaus gasbeheizte Lötkolben gab und gibt.
 
Am 26.10.2018 um 11:51 schrieb Axel Berger:
Martin Gerdes wrote:
Viele KĂźnstler erkennt man an ihrer Handschrift,

Beltracci zum Beispiel. Der wurde von ganz vielen anerkannte Fachleuten
ganz sicher erkannt und fßr hÜchstwertige Kunst erklärt.
N.B: Ein Beltracci wäre so ziemlich das einzige, wofßr ich sogar eigenes
Geld ausgäbe. einer der ganz wenigen "Kßnstler" der nachweislich
wirklich etwas kann.

Ich kann auch ganz gut malen (na ja, einigermaßen ...).

Trotzdem wĂźrde ich wohl kaum so viel bekommen wie Banksy fĂźr eine seiner
nächtlichen Spray-Werke.

Die Technik welche der benutzt ist: Autospray auf Mauer in
Schablonentechnik.

Mein Kunstverständnis reicht nun aus, um in etwa den Schwierigkeitsgrad
der einzelnen Arbeitsschritte zu beurteilen.

Das eigentliche Sprayen kÜnnen angelernte Hilfskräfte ßbernehmen und
wĂźrden dafĂźr vielleicht 20 Euro fĂźr ca. 10 min Arbeit bekommen.

Die Anfertigung von Schablonen kĂśnnte ein Schneidplotter Ăźbernehmen und
diesen kĂśnnte ein Mitarbeiter eines gut ausgestatteten Copyshops bedienen.

FĂźr einen Satz A 2 Schablonen wĂźrde ich mal ca. 100-200 Euro rechnen.

Die würde man evtl. noch irgendwie montieren müßen (in einer Art
Rahmen). Das macht evtl. ein Tischler etc. (fĂźr - sagen wir mal - 100 Euro).

Dann müßte man noch die Motive erstellen.

Als Ausgangspunkt kĂśnnte man vielleicht Corel Draw benutzen und eine von
Corels Bilder-CDs.

Auf jeden Fall ist in dieser Phase einiges an Gehirnschmalz und
ästhetischem Empfinden nÜtig und irgendwie ist Banksy ja deswegen
bekannt, weil die Bilder so interessant sind.


Stemmt man nun die so verschÜnerte Mauer aus dem zugehÜrigen Gebäude und
bringt sie zu einem der besseren Auktionshäuser, dann bekommt man so ca.
200.000 Dollar/Pfund/Euro.

Aus der kleinen Differenz kĂśnnte man schon einiges an Motivation beziehen.


TH
 
Am 27.10.2018 um 17:02 schrieb Thomas Heger:
Am 26.10.2018 um 11:51 schrieb Axel Berger:
Stemmt man nun die so verschÜnerte Mauer aus dem zugehÜrigen Gebäude und
bringt sie zu einem der besseren Auktionshäuser, dann bekommt man so ca.
200.000 Dollar/Pfund/Euro.

Aus der kleinen Differenz kĂśnnte man schon einiges an Motivation beziehen.

Eine saubere Darstellung fĂźr Techniker.

Das Ohm'sche Gesetz zB. besteht Ăźbrigens auch nur aus handelsĂźblichen
Buchstaben. Da braucht es nur einen Stift und ein Blatt Papier.

Warum das manchmal so lange dauert bis die Herren "Wissenschaftler" sich
das mal was neues ausdenken, auf das man anschließend selber kommt,
verstehe ich auch nicht.

Vielleicht wird zu viel Kaffee getrunken und sich auf der letzten Formel
ausgeruht?

Wer weiss - Udo
 
Am 24.10.2018 um 09:17 schrieb Josef Moellers:
Bei meinem frĂźheren Arbeitgeber hatten wir ein Werbeplakat (fĂźr besagten
AG), auf dem eine Dame eine Festplatte hochhielt: Keine ESD, kein gar
kein Schutz. Die Diskussion hat Wochen gedauert.
Da hat auch keiner hingeguckt.

UngeschĂźtzter Datenverkehr ist inzwischen Ăźblich meine ich...

- Udo
 
Newdo wrote:
Vielleicht wird zu viel Kaffee getrunken und sich auf der letzten
Formel ausgeruht?

Ich hab' mich angesichts dieses Thread einmal kundig gemacht. Aus
irgendeinem Grund hält die Wikipedia alle guten Arbeiten dieses
anerkannten Künstlers geheim und stellt nur Abbildungen von reinem Müll
dar.

--
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Am 27.10.2018 um 23:41 schrieb Axel Berger:
Ich hab' mich angesichts dieses Thread einmal kundig gemacht. Aus
irgendeinem Grund hält die Wikipedia alle guten Arbeiten dieses
anerkannten KĂźnstlers geheim und stellt nur Abbildungen von reinem MĂźll
dar.

Ich vermute, er mÜchte verhindern, gefälscht zu werden?


btw: Schreibt sich vermutlich mit 'h', dann findet sich eine Menge an
Bildern:

https://www.beltracchi-art.com/kunst/

- Udo
 
Newdo wrote:
Am 27.10.2018 um 23:41 schrieb Axel Berger:
nur Abbildungen von reinem Müll
Ich vermute, er mÜchte verhindern, gefälscht zu werden?
btw: Schreibt sich vermutlich mit 'h',

Meine Bemerkung bezog sich auf den hoch angesehenen "Banksy".

--
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On 26.10.2018 16:41, Josef Moellers wrote:
On 26.10.18 14:56, Guido Grohmann wrote:
Josef Moellers schrieb:
Das ist weniger dramatisch, als manche denken:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

YMMV, ich als Brillen- und Kontaktlinsenträger seh jeden Tag, was so in
der Luft herumfliegt. Das bleibt dann auf der Brille oder auch mal auf
der Linse liegen.

ich auch und das meiste sitzt *innen* an der Brille, ich vermute mal
Spruitzer von der AugenflĂźssigkeit.

Ich bin kein Brillenträger, aber immer wenn ich mal versuche eine Folie
auf ein Handy, Tablet oder sonstwas aufzubringen, nerven mich die nicht
vorhandenen Staubteile ganz schĂśn.
 
Am 26.10.2018 um 08:46 schrieb Josef Moellers:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

In einem normalen Wohnraum ist unendlich viel Staub in der Luft. Versuche mal
einen Film so einfach trocknen zu lassen...

Bernd
 
Josef Moellers <josef.moellers@invalid.invalid> wrote:
On 25.10.18 22:03, Martin Klaiber wrote:

Schön auch, die zur "Reparatur" geöffneten Festplatten auf den beiden
letzten Bildern ;-)

https://static.boredpanda.com/blog/wp-content/uploads/2016/03/stock-image-fail-soldering-iron-bob-byron-2.jpg

Das ist weniger dramatisch, als manche denken:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

2) Sollten tatsächlich welche in das LW gelangen, so werde diese durch
die Luftbewegungen beim Drehen der Platte nach außen gedrückt, bevor der
Kopf anfährt.

Klingt logisch. Es gibt dieses Prinzip ja als Luftfilter:

<https://de.wikipedia.org/wiki/Fliehkraftabscheider>

Allerdings fallen da die Staubteilchen aus dem Filter. Aus der
Festplatte kommen sie nicht raus. Sind die Fliehkräfte, die auf die
Staubteilchen wirken, so groß, dass sie dauerhaft außen rotieren,
solange sich die Platten drehen?

Die Luft, die in der Festplatte nach außen gedrückt wird, muss
jedenfalls irgendwann wieder nach innen strömen. Und ich würde
befürchten, dass sie die Staubteilchen dann mit sich reisst. Ob
diese sich dann auch wieder auf den Platten absetzen, weiß ich
nicht, könnte sein, dass sie so leicht sind, dass sie in der Luft
schweben, solange sich die Platten drehen, also eine Luftströmung
herrscht.

> Aber, wie so häufig: YMMV und Murphy schlägt immer zu.

Ich kenne mich damit nicht näher aus. Aber ich denke mir, es wird
einen Grund haben, dass Firmen, die Festplatten reparieren, sich
teure Reinräume leisten.

Grüße
Martin
 
On 10/29/18 10:17 AM, Martin Klaiber wrote:
Allerdings fallen da die Staubteilchen aus dem Filter. Aus der
Festplatte kommen sie nicht raus. Sind die Fliehkräfte, die auf die
Staubteilchen wirken, so groß, dass sie dauerhaft außen rotieren,
solange sich die Platten drehen?

Nein, aber jede Festplatte hat auch einen Luftfilter der sowas einsammelt:

https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-27b3f85462e9bda9019dad9514b9dd33-c

Oben rechts kann man ihn sehen. Staub der da mal drin ist bleibt es auch.


Gerrit
 
Am 28.10.2018 10:42 schrieb Axel Berger:

> Meine Bemerkung bezog sich auf den hoch angesehenen "Banksy".

Ich wĂźrde ja die Google Bildersuche bemĂźhen. Oder

https://www.sueddeutsche.de/kultur/street-art-so-politisch-ist-banksys-kunst-1.2834857

oder

http://banksy.co.uk/out.asp

HTH, Hanno.
 
Am 29.10.2018 um 08:31 schrieb Thorsten BĂśttcher:
On 26.10.2018 16:41, Josef Moellers wrote:
On 26.10.18 14:56, Guido Grohmann wrote:
Josef Moellers schrieb:
Das ist weniger dramatisch, als manche denken:

1) Wenn man nicht gerade in einem Stoffladen oder einem Mehllager
arbeitet, sind doch recht wenig Staubteile in der Luft.

YMMV, ich als Brillen- und Kontaktlinsenträger seh jeden Tag, was so in
der Luft herumfliegt. Das bleibt dann auf der Brille oder auch mal auf
der Linse liegen.

ich auch und das meiste sitzt *innen* an der Brille, ich vermute mal
Spruitzer von der AugenflĂźssigkeit.

Ich bin kein Brillenträger, aber immer wenn ich mal versuche eine Folie
auf ein Handy, Tablet oder sonstwas aufzubringen, nerven mich die nicht
vorhandenen Staubteile ganz schĂśn.

In diesem Falle wird ja auch durch statische Aufladung der Folie der
Staub auf selbiger hoch konzentriert. Stets eine Freude solche Arbeiten.

W.
 

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