Welchen Transistor brauche ich?

Am 22.10.2019 um 22:26 schrieb Rolf Bombach:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Ähnlich blöd war dann einige Tage später die Markt und Technik
Kaffeetasse, bei der im gefĂźllten Zustand in der FrĂźh, beim zum Munde
fĂźhren, einfach so der Henkel angebrochenen ist.

Man mag gar nicht daran denken, welche Umstände zur Namensfindung
der Coffee Lake Prozessoren beigetragen haben.

;-)

--
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Am 22.10.19 um 21:03 schrieb Marte Schwarz:
Hi Bernd,
Vom Klirrfaktor her war der Testaufbau mit LDR-Optokopplern am Besten,
die sind aber nicht ganz so einfach zu beschaffen.

LDR gibts beim Chinamam in der Bucht fĂźr erschreckend wenig Geld. Der
Rest ist eine LED und schwarzer Kunststoff...
Marte

Hallo,

ja - so hatte ich das auch gemacht. LDRs hatte ich eh etliche hier und
ein Typ im TO-8 Gehäuse (NSL4970) (0,55 Zoll) hatte direkt in die Tßlle
eines alten DIN-Steckers gepasst (13 mm) und die Beine der LED haben
optimal aus dem anderen Ende herausgeschaut.

DafĂźr musste ich die Regelschaltung anpassen weil der LDR hochohmiger
war als der optimale Typ in der Appnote von LT. Der rauscht daher auch
ein wenig mehr. In der Appnote geht das bis 140 dB.

Ich bin damit relativ leicht schonmal bis ca. 100 dB gekommen, d.h. bis
an die Grenze des vorhandenen Opamps MJM2068 mit 0,001% und an das was
man noch direkt und leicht messen mit einer Standardsoundkarte und
baudline oder einem bitscope micro.


Bernd Mayer
 
Am 22.10.19 um 21:05 schrieb Marte Schwarz:
Hi Bernd,

Leistungsbandbreite 30 kHz bei 60 W

Das wäre mir selbst zum MusikhÜren schon etwas knapp.

Erzähl keinen Stuß. Bei 10 W willst Du bei einigermaßen bezahlbaren
Wohnräumen nur noch leiser machen. Wenn Du esnnicht willst, dann Deine
Nachbarn.

Hallo,

ja - nach dem posten habe ich das auch gedacht, daß ich gar nicht so
laut Musik hĂśre und privat diese Leistung gar nicht benĂśtige und
ausfahren kann. Und auch an die Frequenzverteilung der Leistung von
typischen Musikmaterial hatte ich dann schon auch noch gedacht. Und auch
an den Wirkungsgrad der Boxen.

In einer Villa mit eigenem HĂśrraum wohne ich auch nicht.


Bernd Mayer
 
On 22 Oct 19 at group /de/sci/electronics in article qonovt$3c4$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Marte Schwarz schrieb:
Hi Bernd,

Leistungsbandbreite 30 kHz bei 60 W

Das wäre mir selbst zum Musikhören schon etwas knapp.

Erzähl keinen Stuß. Bei 10 W willst Du bei einigermaßen bezahlbaren
Wohnräumen nur noch leiser machen. Wenn Du esnnicht willst, dann Deine
Nachbarn.

Die Rocketeers brauchen 1 MW für den Schütteltisch.

Stibimmt ein fetter OP-Amp :)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 23.10.19 um 11:56 schrieb Helmut Schellong:
On 10/23/2019 09:42, Bernd Mayer wrote:
Am 22.10.19 um 21:05 schrieb Marte Schwarz:
Hi Bernd,

Leistungsbandbreite 30 kHz bei 60 W

Das wäre mir selbst zum MusikhÜren schon etwas knapp.

Erzähl keinen Stuß. Bei 10 W willst Du bei einigermaßen bezahlbaren
Wohnräumen nur noch leiser machen. Wenn Du esnnicht willst, dann
Deine Nachbarn.

Hallo,

ja - nach dem posten habe ich das auch gedacht, daß ich gar nicht so
laut Musik hĂśre und privat diese Leistung gar nicht benĂśtige und
ausfahren kann. Und auch an die Frequenzverteilung der Leistung von
typischen Musikmaterial hatte ich dann schon auch noch gedacht. Und
auch an den Wirkungsgrad der Boxen.

Ich hatte konkret mit den beiden RCA-HC2000
einen Stereo-Audio-Verstärker 2 x 100 Watt aufgebaut
und von etwa 1979..1985 benutzt, an 100W-Boxen.

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Von RCA habe ich auch noch 40408, 40409, 40410, 40636.
Die 40409 und 40410 sind TO5 mit angeschweißtem Kühlkörper.
Die kÜnnen 3W bis Ta=50⁰C.

Heute verfolge ich ein Projekt am Rande.
Wegen heutzutage exzellenter Lautsprecher-Chassis
habe ich 2 x 1500 Watt konzipiert.

Mit geht es dabei nicht um 'Lautstärke', sondern um Impulse!
Musik ist extrem dynamisch und wird nur selten adäquat wiedergegeben.
Normale Hifi-Komponenten 'verschlucken' fast alle Nuancen.

Hallo,

ja - darum ging es mir auch. Impuls- und Phasenverhalten korreliert auch
mit Bandbreite und Slewrate und ähnlichen Daten nach meinen HÜrtests.
1500 W brauch ich allerdings nicht. Wirkungsgrad der Lautsprecher spielt
ja auch eine Rolle.

Mit guten Verstärkern muss man auch umgehen kÜnnen, die kann man nicht
jedem in die Hand geben.

Ich habe geschulte Ohren und Tonstudioerfahrung.

PS: In der Pubertät war ich immer fasziniert von der Werbung wie man
abstehende Ohren mit teuren Spezialmethoden flach anlegen konnte. Da
waren grosse Fotos dabei vorher/nachher ...


Bernd Mayer
 
On 10/23/2019 09:42, Bernd Mayer wrote:
Am 22.10.19 um 21:05 schrieb Marte Schwarz:
Hi Bernd,

Leistungsbandbreite 30 kHz bei 60 W

Das wäre mir selbst zum MusikhÜren schon etwas knapp.

Erzähl keinen Stuß. Bei 10 W willst Du bei einigermaßen bezahlbaren
Wohnräumen nur noch leiser machen. Wenn Du esnnicht willst, dann Deine
Nachbarn.

Hallo,

ja - nach dem posten habe ich das auch gedacht, daß ich gar nicht so laut
Musik hĂśre und privat diese Leistung gar nicht benĂśtige und ausfahren kann.
Und auch an die Frequenzverteilung der Leistung von typischen Musikmaterial
hatte ich dann schon auch noch gedacht. Und auch an den Wirkungsgrad der Boxen.

Ich hatte konkret mit den beiden RCA-HC2000
einen Stereo-Audio-Verstärker 2 x 100 Watt aufgebaut
und von etwa 1979..1985 benutzt, an 100W-Boxen.

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Von RCA habe ich auch noch 40408, 40409, 40410, 40636.
Die 40409 und 40410 sind TO5 mit angeschweißtem Kühlkörper.
Die kÜnnen 3W bis Ta=50⁰C.

Heute verfolge ich ein Projekt am Rande.
Wegen heutzutage exzellenter Lautsprecher-Chassis
habe ich 2 x 1500 Watt konzipiert.

Mit geht es dabei nicht um 'Lautstärke', sondern um Impulse!
Musik ist extrem dynamisch und wird nur selten adäquat wiedergegeben.
Normale Hifi-Komponenten 'verschlucken' fast alle Nuancen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Hi Helmut,

Ich hatte konkret mit den beiden RCA-HC2000
einen Stereo-Audio-Verstärker 2 x 100 Watt aufgebaut
und von etwa 1979..1985 benutzt, an 100W-Boxen.

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Wir haben mit 4 * 100 W eine große Handballturnhalle mit ca 1000 Leuten
zur Disko umfunktioniert und hatten noch Reserven am Regler.

Die 10 W weiss ich aus einer "HĂśrprobe" bei einem Tanzsportstudie mit
1000 m² wo es darum ging, dass der Verkäufer uns eine 500 W Anlage
andrehen wollte und ich dann mal das Oszi parallel zu den Boxen hängte,
um die real erforderliche Leistung vernßnftig schätzen zu kÜnnen. Mehr
als 10 W Peak in der Tanzmusik war nicht auszuhalten. DA haben die
anwesenden Mitglieder darauf bestanden, dass wieder leister gedreht wird.

Marte
 
Am 23.10.19 um 13:55 schrieb horst-d.winzler:
Am 23.10.19 um 13:39 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,

Ich hatte konkret mit den beiden RCA-HC2000
einen Stereo-Audio-Verstärker 2 x 100 Watt aufgebaut
und von etwa 1979..1985 benutzt, an 100W-Boxen.

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Wir haben mit 4 * 100 W eine große Handballturnhalle mit ca 1000
Leuten zur Disko umfunktioniert und hatten noch Reserven am Regler.

Die 10 W weiss ich aus einer "HĂśrprobe" bei einem Tanzsportstudie mit
1000 m² wo es darum ging, dass der Verkäufer uns eine 500 W Anlage
andrehen wollte und ich dann mal das Oszi parallel zu den Boxen
hängte, um die real erforderliche Leistung vernßnftig schätzen zu
kĂśnnen. Mehr als 10 W Peak in der Tanzmusik war nicht auszuhalten. DA
haben die anwesenden Mitglieder darauf bestanden, dass wieder leister
gedreht wird.

Marte


Kann ich bestätigen. Normal (siehe HÜrkurve) kommt man mit Leistungen
sogar unter 2W aus. Allerdings kommt es auf den Wirkungsgrad der
Lautsprecher an. Die Lautsprecher frĂźherer RĂśhrenzeiten, also vor
Beatära bis in die 1950er Jahre, waren auf hohen Wirkungsgrad ausgelegt.
Beatmusik klingt aber ohne Bässe nicht gut. Deshalb brauch man hÜhere
Leistungen als 2W. Wenn ich mich richtig erinnere lag der Faktor bei 10.
Also wären 20W mehr als ausreichend. ;-)

Mir ist grad noch ein Grund eingefallen, der fĂźr hohe Leistungen bei
Verstärkern spricht. Die Impedanz von zB 4_Ohm Lautsprechern kann
frequenzabhängig (geringer auch abhängig von der Auslenkung der
Treiberspule) bis auf 1_Ohm fallen. Bei dem dann nĂśtigen hohen Strom
geraten viele Verstärker kurzzeitig in die Begrenzung. Der Verstärker
kann den Strom nicht liefern. Dieser Effekt ist hĂśrbar, allerdings
abhängig von der Musik. :-(

--
---hdw---
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> writes:

Hi Helmut,

Ich hatte konkret mit den beiden RCA-HC2000
einen Stereo-Audio-Verstärker 2 x 100 Watt aufgebaut
und von etwa 1979..1985 benutzt, an 100W-Boxen.

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Wir haben mit 4 * 100 W eine große Handballturnhalle mit ca 1000
Leuten zur Disko umfunktioniert und hatten noch Reserven am Regler.

Die 10 W weiss ich aus einer "Hörprobe" bei einem Tanzsportstudie mit
1000 m˛ wo es darum ging, dass der Verkäufer uns eine 500 W Anlage
andrehen wollte und ich dann mal das Oszi parallel zu den Boxen
hängte, um die real erforderliche Leistung vernünftig schätzen zu
können. Mehr als 10 W Peak in der Tanzmusik war nicht auszuhalten. DA
haben die anwesenden Mitglieder darauf bestanden, dass wieder leister
gedreht wird.

Der HC2000 ist aber schon sehr knapp ausgelegt, was z.B. SOA angeht. Mit
realen (nicht reellen) Lautsprechern wird Cliping auftreten.
SOA-Schutz ist sowieso nur bis +/-21 Vp gegeben, also eher 50 W an 4 Ohm;
die restlichen Datenblattangaben sehen auch nicht sehr tauglich für
anspruchsvolle Audio-Wiedergabe aus.
--
Stefan
 
Am 23.10.19 um 13:39 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,

Ich hatte konkret mit den beiden RCA-HC2000
einen Stereo-Audio-Verstärker 2 x 100 Watt aufgebaut
und von etwa 1979..1985 benutzt, an 100W-Boxen.

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Wir haben mit 4 * 100 W eine große Handballturnhalle mit ca 1000 Leuten
zur Disko umfunktioniert und hatten noch Reserven am Regler.

Die 10 W weiss ich aus einer "HĂśrprobe" bei einem Tanzsportstudie mit
1000 m² wo es darum ging, dass der Verkäufer uns eine 500 W Anlage
andrehen wollte und ich dann mal das Oszi parallel zu den Boxen hängte,
um die real erforderliche Leistung vernßnftig schätzen zu kÜnnen. Mehr
als 10 W Peak in der Tanzmusik war nicht auszuhalten. DA haben die
anwesenden Mitglieder darauf bestanden, dass wieder leister gedreht wird.

Marte

Kann ich bestätigen. Normal (siehe HÜrkurve) kommt man mit Leistungen
sogar unter 2W aus. Allerdings kommt es auf den Wirkungsgrad der
Lautsprecher an. Die Lautsprecher frĂźherer RĂśhrenzeiten, also vor
Beatära bis in die 1950er Jahre, waren auf hohen Wirkungsgrad ausgelegt.
Beatmusik klingt aber ohne Bässe nicht gut. Deshalb brauch man hÜhere
Leistungen als 2W. Wenn ich mich richtig erinnere lag der Faktor bei 10.
Also wären 20W mehr als ausreichend. ;-)

--
---hdw---
 
On 23.10.19 13:39, Marte Schwarz wrote:

Die 10 W weiss ich aus einer "HĂśrprobe" bei einem Tanzsportstudie mit
1000 m² wo es darum ging, dass der Verkäufer uns eine 500 W Anlage
andrehen wollte und ich dann mal das Oszi parallel zu den Boxen hängte,
um die real erforderliche Leistung vernßnftig schätzen zu kÜnnen.

Erstmal, 500 W Sinus oder PMPO oder was sonst...?

Mehr
als 10 W Peak in der Tanzmusik war nicht auszuhalten. DA haben die
anwesenden Mitglieder darauf bestanden, dass wieder leister gedreht wird.
Zweitens, wie hast du das geschätzt? Oszi parallel klingt nach
Spannungsmessung, anwesende Leute danach, daß du Musik und keinen Sinus,
Rauschen oder sonstwas abgespielt hast. Da wird es dann etwas
unübersichtlich wegen der Frequenzabhängigkeit der Last. Ich wüßte
gerade nicht, wie ich da auf die Schnelle den benĂśtigten
Spitzenleistungsbedarf ablesen sollte.

Hanno
 
On 10/23/2019 14:16, Stefan Wiens wrote:

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Der HC2000 ist aber schon sehr knapp ausgelegt, was z.B. SOA angeht. Mit
realen (nicht reellen) Lautsprechern wird Cliping auftreten.
SOA-Schutz ist sowieso nur bis +/-21 Vp gegeben, also eher 50 W an 4 Ohm;
die restlichen Datenblattangaben sehen auch nicht sehr tauglich für
anspruchsvolle Audio-Wiedergabe aus.
Ja, das ist so.
Mit High-End hat das nun gar nichts zu tun!
Es könnten 50 Zeilen zu 'voll ausreichend' geschrieben werden.
Genaue Definitionen brauchen viel Raum.


Mein Projekt mit 2 x 1500 Watt hat auch gänzlich andere Eigenschaften:

Jeder Verstärker enthält 3 Verstärker 1000W+350W+150W, die
von elektronischen Frequenzweichen (36dB/Okt) versorgt werden
und die über je 3 Neutrik-SpeakON-Verbindungen zu den Boxen gehen.

Mundorf Chassis, Keramik und AirMotion, für tausende Euro.
Vier 15"-Tieftöner mit zusammen 2000 Wrms.
Die Boxen werden je 70 kg wiegen - auf Rollen.
Das Holz wird schon vierstellig kosten.

Je 3 Ringkerntrafos mit je 500 VA.
2 x 100000 uF / 100 V; ESR=0,0015 Ohm
Bassverstärker in Brückenschaltung.
Etc.

Die HC2000 könnten die Boxen, die ich hier angerissen habe,
überhaupt nicht 'bedienen'!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 10/23/2019 14:16, Stefan Wiens wrote:

Der HC2000 ist aber schon sehr knapp ausgelegt, was z.B. SOA angeht. Mit
realen (nicht reellen) Lautsprechern wird Cliping auftreten.
SOA-Schutz ist sowieso nur bis +/-21 Vp gegeben, also eher 50 W an 4 Ohm;
die restlichen Datenblattangaben sehen auch nicht sehr tauglich für
anspruchsvolle Audio-Wiedergabe aus.

Die Details des HC2000 sind heute irrelevant.
Denn den gibt es ja nicht mehr zu kaufen.
Das war ein 1970er-Ding.

STK443 von Sanyo habe ich noch liegen.
Ist auch ein Hybrid, mit 2x13 W, 2x25 W @ 1 kHz.

Monolithische ICs TDA1111, TDA2004.

Die Daten sind bei allen bescheiden.
Der beste ist trotzdem der HC2000.
30 kHz bei 60 W hat kein anderer.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Helmut Schellong schrieb:

Mit geht es dabei nicht um 'Lautstärke', sondern um Impulse!
Musik ist extrem dynamisch und wird nur selten adäquat wiedergegeben.
Normale Hifi-Komponenten 'verschlucken' fast alle Nuancen.

Angeblich(!) wußte das schon der olle Mozart:

https://me.me/i/erst-wenn-der-subwoofer-die-katze-inhaliert-fickt-der-bass-18019392

:D

Guido
 
rolfnospambombach@invalid.invalid (Rolf Bombach) am 22.10.19:

Rainer Knaepper schrieb:

Freilich hatte mein letztes analoges Multimeter kein Meßwerk mit
20 mA, sondern eins mit 40ľA. Da muß der Draht schon sehr dünn
sein, der davon 2000°C warm werden möchte.

Rainer (der sich erinnert, daß sein allererstes Multimeter ein
Meßwerk mit 1000 Ohm/V hatte. Als Schüler vom Taschengeld dammalZ
gekauft und dann schnell gelernt, daß es besser gewesen wäre,
etwas länger zu sparen... Wer zu billig kauft, kauft zweimal. )

Wagemutig gehe ich jetzt mal davon aus, dass du die Schaltung
eines analogen Ohmmeters kennst. Nicht selten verwenden die
2 Zellen a 1.5 V, d.h. 3 V als Spannungsquelle.

Mein Erstmesseisen hatte eine 1.5V-Batterie.

Im Bereich
"1xR" ist so ca. 100 Ohm in der Skalenmitte. Bei einem
100 R Widerstand an den Messeingägen wären 1.5 V am Ohmmeter
und 1.5 V am Messobjekt. Da fliessen dann läppische 15 mA. Bei
"Null Ohm" hätten wir schlieslich 30 mA Kurzschlussstrom.

Es gab nur einen Bereich. Und knuffigerweise mit 1.5 kOhm etwa in der
Skalenmitte.

Rainer

--
Man muss die Tatsachen kennen, wenn man sie verdrehen will.
(Flups Baumann)
 
marte.schwarz@gmx.de (Marte Schwarz) am 20.10.19 um 22:19:
Hi Rolf,
Glaub mir, ich ab mit BC337 schon viel krassere Sachen gemacht.
Die Dinger sind robuster, als sie aussehen.

Jaja, sicher innerhalb der specs...

Das wiederum habe ich nie behauptet. Aber die Dinger waren bisher
erstaunlich robust.
Bei einem hat es z.B. das Kunststoffgehäuse aufgesprengt und
trotzdem weiter funktioniert. Das war auch in Verbindung mit einer
Lampe. AFAIR als erste Darlingtonstufe vor einem 2N3055. Nach den
Specs hab ich bei dem Projekt nicht gefragt. Das tut oder tut
nicht.

Sooo mimosenhaft sind die nicht.

Zwischen "scheint noch zu verstärken" (Transistor) oder "scheint noch
gleichzurichten" (Diode) oder "leuchtet ja noch!" (LED) und dem
Erreichen/Einhalten von Specs können nach einer Überlastung Welten
liegen. Siehe auch: ESD. Bei komplexerer Elektronik heißt es dann auch
manchmal "Rechner startet noch, verhält sich aber manchmal komisch".

Bei einem durchgebretzelten Glühobst ist das einfacher. Das ist
spätestens nach dem Erlöschen des Lichtbogens eindeutig vom Leiter zum
Nichtleiter mutiert.

Bei Halbleitern ist das ganz anders, deshalb heißen die ja so!

Rainer

--
Frag nicht - gib mir ein Schnitzel!
 
On 10/23/2019 22:59, Rainer Knaepper wrote:
rolfnospambombach@invalid.invalid (Rolf Bombach) am 22.10.19:

Rainer Knaepper schrieb:

Rainer (der sich erinnert, daß sein allererstes Multimeter ein
Meßwerk mit 1000 Ohm/V hatte. Als Schüler vom Taschengeld dammalZ
gekauft und dann schnell gelernt, daß es besser gewesen wäre,
etwas länger zu sparen... Wer zu billig kauft, kauft zweimal. )

Wagemutig gehe ich jetzt mal davon aus, dass du die Schaltung
eines analogen Ohmmeters kennst. Nicht selten verwenden die
2 Zellen a 1.5 V, d.h. 3 V als Spannungsquelle.

Mein erstes Multimeter ist ICE Supertester 680 R:
http://www.radiomann.org/downloads/ICE-Supertester-680-R.pdf
Batterie: 3V

Mein zweites ist (29S):
https://www.gossenmetrawatt.com/resources/zz_tam/hit28-29s/db_gb.pdf
Batterie: 2xAA = 3V


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
marte.schwarz@gmx.de (Marte Schwarz) am 23.10.19 um 13:39:
Hi Helmut,

Ich hatte konkret mit den beiden RCA-HC2000
einen Stereo-Audio-Verstärker 2 x 100 Watt aufgebaut
und von etwa 1979..1985 benutzt, an 100W-Boxen.

Ich fand diesen Verstärker voll ausreichend.

Wir haben mit 4 * 100 W eine große Handballturnhalle mit ca 1000
Leuten zur Disko umfunktioniert und hatten noch Reserven am Regler.

Die 10 W weiss ich aus einer "Hörprobe" bei einem Tanzsportstudie
mit 1000 m˛ wo es darum ging, dass der Verkäufer uns eine 500 W
Anlage andrehen wollte und ich dann mal das Oszi parallel zu den
Boxen hängte, um die real erforderliche Leistung vernünftig
schätzen zu können. Mehr als 10 W Peak in der Tanzmusik war nicht
auszuhalten. DA haben die anwesenden Mitglieder darauf bestanden,
dass wieder leister gedreht wird.

Laut != sound.

Früher(tm) hatten Rockbands so Röhrenverstärker mit 20, 40, 100W und
haben mit Hilfe riesiger Baßrutschen durchaus "laut" Säle beschallt.
Trotzdem, oder evtl. gerade deswegen, klang das oft ziemlich
bescheiden, was da raus kam.

Heute stehen ein paar unauffällige, aber recht massive Holzkisten im
Fotograben, die auch schon mal mit 1kW angetrieben werden. Pro
Chassis. Und die machen /richtig/ Druck(1). Klingen dabei "untenrum"
perfekt sauber und können trotzdem auch knackiges problemlos
rüberbringen.

Die hohen Leistungen, die da heute eingesetzt werden, sind keineswegs
Schwanzverlängerungen.

Rainer

(1) Wennzu als Fotoknipser davor stehst, hast du richtig was davon.
Kann bis zu auftretender Übelkeit führen. Achja: Auf solchen Boxen mit
den Ellenbogen aufstützen, um die Kamera ruhiger zu halten (Tele,
wenig Licht...) ist ausgesprochen kontraproduktiv...

--
Wenn Du eine Platte brauchst, dann kaufe sie jetzt. Oder morgen. Oder wann
immer Du sie wirklich brauchst, denn irgendwann muss man sterben und den
Tag darauf ist es sowieso billiger ;-)
(Christian Dürrhauer in de.comp.hardware.laufwerke.festplatten)
 
On 10/23/2019 15:45, Helmut Schellong wrote:
On 10/23/2019 14:16, Stefan Wiens wrote:

Der HC2000 ist aber schon sehr knapp ausgelegt, was z.B. SOA angeht. Mit
realen (nicht reellen) Lautsprechern wird Cliping auftreten.
SOA-Schutz ist sowieso nur bis +/-21 Vp gegeben, also eher 50 W an 4 Ohm;
die restlichen Datenblattangaben sehen auch nicht sehr tauglich für
anspruchsvolle Audio-Wiedergabe aus.

Die Details des HC2000 sind heute irrelevant.
Denn den gibt es ja nicht mehr zu kaufen.
Das war ein 1970er-Ding.

STK443 von Sanyo habe ich noch liegen.
Ist auch ein Hybrid, mit 2x13 W, 2x25 W @ 1 kHz.

Monolithische ICs TDA1111, TDA2004.

Die Daten sind bei allen bescheiden.
Der beste ist trotzdem der HC2000.
30 kHz bei 60 W hat kein anderer.

Aktuelle TDA7XXX sind natürlich besser:
Bis 100 Watt (TDA7293) bei 1,50 € .. 4,50 €.
Oberhalb 80W sind die Daten allerdings ganz schlecht.
Mehr als 20 kHz zeigen die Graphen nicht.

Der HC2000 wird u.a. durch 100W nicht übertroffen.
Aber Aktuelle sind keine Hybride.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 23.10.2019 um 23:34 schrieb Rainer Knaepper:

Bei einem durchgebretzelten GlĂźhobst ist das einfacher. Das ist
spätestens nach dem ErlÜschen des Lichtbogens eindeutig vom Leiter zum
Nichtleiter mutiert.

Bei Halbleitern ist das ganz anders, deshalb heißen die ja so!

Und es ist auch nicht ganz einfach, mehrere Halbleitern zu einer
belastbaren Ganzleiter zu verbinden! Oft bleibt es dann bei einer ganz
kleinen H-BrĂźcke, von der manche Leute behaupten: geht, geht nicht,
geht, geht nicht...

SCNR

DoDi
 

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