Welchen Transistor brauche ich?

Am 16.10.19 um 23:28 schrieb Helmut Schellong:
On 10/16/2019 21:51, Helmut Schellong wrote:
On 10/16/2019 20:16, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong)  am 16.10.19:
On 10/16/2019 00:26, Rainer Knaepper wrote:

Der OP schrieb:
       "mittels 5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern"
Also primär 5V --> 4,7V Digital-Ausgang.

Meine letzte Dimensionierung (18 und 330 Ohm) bezieht sich auf
4,7V. Bei 3V muß die Dimensionierung angepaßt werden.

Der 2N7000 liefert bei 3V U(gs) etwa 50mA. Beim BS170 haben sie in dem
mir vorliegenden Datenblatt sicherheitshalber erst gar keine Kurve für
U(gs) 3V reingemalt. Bei 4V liefert der eine Kleinigkeit weniger als
der 2N7000, da wird er bei 3V vermutlich nicht plötzlich mehr liefern.

Wie muß ich denn die Dimensionierung für 3V anpassen, damit 100 mA
hindurchgehen?

Ich habe BD135 ausgewählt.

Für einen MOSFET kann niemand dimensionieren, weil die
Gate-Schwellwert-Spannung viel zu hoch ist.


        12 V
         |
         |
         |
       +-+-+
       |   |
       |   |  Glühlampe 12V 1W
       |   |
       |   |
       |   |
       +-+-+
         |    1,1V
         |
         |
         \    BD135-16
          \
           \ #         390R / 180R
            \#        +-----------+
             #--------+           +----- 4,7V / 3V
            /#        +-----------+
           / #
         
         /
         |   1,0V
         |
         |
       +-+-+
       |   |
       |   | 12R
       |   |
       |   |
       |   |
       +-+-+
         |
         |
       #####

Hallo,

man kann die Schaltung auch als Verstärker betrachten.

Bei kalter Birne ist die Verstärkung recht gering und wenn die Birne
glüht und hochohmig geworden ist dann ist die Verstärkung maximal.


Bernd Mayer
 
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 17.10.19 um 12:59:

>> Kann ja sein, aber ich antwortete auf einen Vorschlag mit *BS170*.

MID : EvzKE5xirLB@smial.prima.de

>> Hast du geschickt beim Zitieren wegoptimiert.

MID : qo7sbu$hq2$1@solani.org

> Der letzte Satz ist unzutreffend.

Ach?

Rainer

--
Du wuerdest ja wohl von einem MCSE auch nicht erwarten, dass
er irgendwelche Probleme an einer UNIX-Kiste einkreisen kann.
OK, ein MCSE kann normalerweise auch keine Probleme mit einer
Windows-Kiste einkreisen. (Bernd Wachter in ger.ct)
 
Hi Helmut,

Unabhängig davon, die ca 5 Ohm Rdson verbieten den Einsatz hier
tatsächlich. Aber es gibt wohl tatsächlich MOSFETs in SOT23 oder
vergleichbar, die bei 3V einige mOhm anzubieten haben.

Das ist falsch!

Was ist daran falsch?

> Jemand, der nach Datenblatt geht, hat Unrecht?!

Du hast Recht und ich meine Ruh! Sind wir uns einig?

Marte
 
Hi Helmut,
Der hat gegenĂźber dem BD139 zwei entscheidende Vorteile:
1. Der liegt in meiner TUN-Kiste
2. der passt ins Steckbrettchen und in eine Lochrasterplatine ohne
dass ich irgendwas an Beinchen oder LĂścher nacharbeiten muss
Wenn ich was BD139 ähnliches greifbar hätte, wßrde ich es vielleicht
damit machen.
Lochraster 95mm x 180mm
Ein Spiralbohrer mit 0,95mm Schaft ging klemmend durch.
Ein TO126 ging mit seinen Beinen hindurch.

Freu Dich. In Breadboards wirds aber wahrscheinlich eng.

> Ich kĂśnnte das auch fotografieren und 'so richtig' beweisen.

Wenns Dir dann besser geht.

Du hast den Basiswiderstand vergessen.
Nein, der entfällt bei einer Stromquellenschaltung,

Wenn Du meinst, es besser zu wissen, dann nur zu. Der Strombedarf
sinkt schnell, damit die Emitterspannung. Wenn dann die Basisspannung
auf 5 V bleiben soll, wird das fĂźr die Basis ungemĂźtlich. Ich wĂźrde da
nie ohne Basiswiderstand arbeiten. Den ct ist mir das immer wert.

Ich schrieb, daß der Widerstand bei einer Stromquellen-Schaltung entfällt.

Ich schrieb, dass ich keine Stromquellenschaltung haben will, sondern
einen gesättigt arbeitenden Transistor.
> Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.

Und was passiert, wenn der Strom am Kollektor gebremst wird und gar
nicht so viel Strom durch den Emitter fließen will, dass die 4,3 V am
Widersrand abfallen werden? Das ist in der Schaltung mit der GlĂźhlampe
der Normalfall. Ohne Basiswiderstand versucht der Transistor den
restlichen Strom von der Basis zu bekommen.

Wenn eine Last im Kollektor-Zweig vorhanden und zu hochohmig ist, handelt
es sich nicht mehr um eine Stromquellen-Schaltung!

Ausser Dir will niemand eine Stromquelle bauen.

Man kann jedes Beispiel krank rechnen. Machs halb so groß oder noch
kleiner und Du merkst, dass Deine Argumentation ins Leere Läuft.

Das Beispiel ist nicht krank gerechnet, sondern im Gegenteil (!)
auf beste Erkennbarkeit des Schaltungsverhaltens abgestellt.

Du hast offensichtlich noch nicht begriffen, um was es geht. Es geht
darum eine GlĂźhlampe 12 V 1 W mit einem Transistor zu schalten. Dabei
geht es um mÜglichst wenig Wärmeproduktion im Transistor. Das geht
sicher nicht, wenn man den Transistor im nicht gesättigten Betrieb
fährt. Dein Vorschlag der Stromregelung geht also sicher ins falsche
Ende, wie Du unzweifelhaft schon mehrfach gezeigt hattest.

Wie wäre es zur Ausnahme, wenn Du vernßnftige Werte verwenden wßrdest,
wie sie hier auch schon ein paar mal vorgeschlagen wurden?
Nimm einfach 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm und alles wird gut.

Warum?
Was Du meinst, sind Werte, die die Schaltung fĂźr den OP
konkret brauchbar dimensionieren.
Ich brachte aber ein Beispiel mit optimalen Erklärungswerten,
um etwas zu erklären.

Ich auch.

In der Folge brachte ich Emitterwiderstände von 18 und 12 Ohm.
Warum?
Weil 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm zu geringwertig sind.

Nein, weil die 18 und 12 Ohm zu groß sind. Dann kann der Transistor
nicht komplett durchschalten. Ist das zu hoch fĂźr Dich?

Rb=330_Ohm
Ich wĂźrde eher auf 47 Ohm oder 100 Ohm gehen.
Warum?

Damit der Transistor gesättigt fährt. Mann muss das Leben schwer sein.

Du wĂźrdest also 55 mA in die Basis geben, bei 78mA Last.
Rechnest Du eigentlich ein einziges Mal?

Das sagt der richtige. Du hättest den Basiswiderstand doch ganz
weglassen wollen, nicht?

> Kann der Digital-Ausgang 55mA (oder ähnlich) liefern?

Das sei noch die Frage ;-)

Warum den Transistor nicht durchschalten? Der kann das!

Es handelt sich um den Einschaltmoment mit 10 Ohm Last.
Da kann der Transistor wegen seines Emitterwiderstandes
nicht durchschalten!

Sicher kann er das, warum sollte er es nicht kĂśnnen?
Das hab ich auch schon vorgerechnet.

> Der nimmt sich die Leistung aufgrund der Schaltung.

eben, wenn man sie falsch auslegt schon.

Danach hat der Transistor 0,008W Verluste.

Eher ein bisschen mehr, aber passt schon.

Nein, nicht mehr!
Rechne es doch mal aus!:
0,05V x 0,08A = 0,004 W

Weil die 50 mV meiner Erfahrung nach eher hĂśher ausfallen werden.

Wenn das Lämpchen Kurzschluß hat,
Zeig mir das Kleinlämpchen mit Kurzschluß.
Ich hab sowas noch nie gesehen. Da weigere ich mich, eine Schaltung
fĂźr den privaten Betrieb dafĂźr auszulegen. Im Zweifelsfall mach ich
den BC337 in IC-Sockelstifte und tausche den bei jedem aufgetretenen
Lampenkurzschluß gleich mit.

Ja, ich eventuell auch.
Ich sprach aber hinsichtlich des BD139 von Eventualitäten, die
mit diesem erfĂźllt werden kĂśnnen.
Aber keiner braucht.

Marte
 
On 10/17/2019 23:10, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,
Der hat gegenĂźber dem BD139 zwei entscheidende Vorteile:
1. Der liegt in meiner TUN-Kiste
2. der passt ins Steckbrettchen und in eine Lochrasterplatine ohne dass
ich irgendwas an Beinchen oder LĂścher nacharbeiten muss
Wenn ich was BD139 ähnliches greifbar hätte, wßrde ich es vielleicht damit
machen.
Lochraster 95mm x 180mm
Ein Spiralbohrer mit 0,95mm Schaft ging klemmend durch.
Ein TO126 ging mit seinen Beinen hindurch.

Freu Dich. In Breadboards wirds aber wahrscheinlich eng.

Ich kĂśnnte das auch fotografieren und 'so richtig' beweisen.

Wenns Dir dann besser geht.

Du hast den Basiswiderstand vergessen.
Nein, der entfällt bei einer Stromquellenschaltung,

Wenn Du meinst, es besser zu wissen, dann nur zu. Der Strombedarf sinkt
schnell, damit die Emitterspannung. Wenn dann die Basisspannung auf 5 V
bleiben soll, wird das fĂźr die Basis ungemĂźtlich. Ich wĂźrde da nie ohne
Basiswiderstand arbeiten. Den ct ist mir das immer wert.

Ich schrieb, daß der Widerstand bei einer Stromquellen-Schaltung entfällt.

Ich schrieb, dass ich keine Stromquellenschaltung haben will, sondern einen
gesättigt arbeitenden Transistor.

Das spielt doch Ăźberhaupt keine Rolle!
Ich schrieb, daß der Widerstand bei einer Stromquellen-Schaltung entfällt.
Was sind das fĂźr Taschenspieler-Tricks, mit denen Du meine
in sich geschlossene und zutreffende Beschreibung als falsch
darstellen willst?

Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.

Und was passiert, wenn der Strom am Kollektor gebremst wird und gar nicht so
viel Strom durch den Emitter fließen will, dass die 4,3 V am Widersrand
abfallen werden? Das ist in der Schaltung mit der GlĂźhlampe der Normalfall.
Ohne Basiswiderstand versucht der Transistor den restlichen Strom von der
Basis zu bekommen.

Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.
Das ist so in einer Stromquellen-Schaltung.

Ich weiß nicht, was Du willst.
Das, was Du vorstehend beschreibst, ist keine Stromquellen-Schaltung.
Und wir haben das schon mehrfach durchgekaut.
Im nachfolgenden Satz beschreibe ich das zum Beispiel:

Wenn eine Last im Kollektor-Zweig vorhanden und zu hochohmig ist, handelt
es sich nicht mehr um eine Stromquellen-Schaltung!

Ausser Dir will niemand eine Stromquelle bauen.

Doch, einige wollen das.
Es war gewünscht, das Lämpchen vor hohem Stoßstrom zu schützen.
Ich hatte daraufhin einen Emitter-Widerstand angegeben.

Und ich hatte beschrieben, daß diese Schaltung mit Emitter-Widerstand
im Einschaltmoment als begrenzende Stromquelle agiert, danach
jedoch als Schalter.
Das ist nun eine große Anzahl von Postings her.
Und offenbar mindestens von Dir nie gelesen oder schon wieder vergessen.

Man kann jedes Beispiel krank rechnen. Machs halb so groß oder noch
kleiner und Du merkst, dass Deine Argumentation ins Leere Läuft.

Das Beispiel ist nicht krank gerechnet, sondern im Gegenteil (!)
auf beste Erkennbarkeit des Schaltungsverhaltens abgestellt.

Du hast offensichtlich noch nicht begriffen, um was es geht. Es geht darum
eine GlĂźhlampe 12 V 1 W mit einem Transistor zu schalten. Dabei geht es um
mÜglichst wenig Wärmeproduktion im Transistor. Das geht sicher nicht, wenn
man den Transistor im nicht gesättigten Betrieb fährt. Dein Vorschlag der
Stromregelung geht also sicher ins falsche Ende, wie Du unzweifelhaft schon
mehrfach gezeigt hattest.

Du irrst Dich komplett, und es wird immer abstruser.
Du begreifst nicht, daß ich mittendrin und _unabhängig_ ein Beispiel
brachte, das ein Verhalten der Schaltung mit bestimmten
Dimensionierungen _aufzeigen_ soll.
Diese Dimensionierung ist eine _abweichende_ Beispiel-Dimensionierung
und von mir als solche deutlich gekennzeichnet.
Das wird aber hartnäckig von Dir nicht begriffen.
Dieser Einschub mit abweichender Beispiel-Dimensionierung
soll NICHT fßr das Glßhlämpchen sein!

Wie wäre es zur Ausnahme, wenn Du vernßnftige Werte verwenden wßrdest, wie
sie hier auch schon ein paar mal vorgeschlagen wurden?
Nimm einfach 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm und alles wird gut.

Warum?
Was Du meinst, sind Werte, die die Schaltung fĂźr den OP
konkret brauchbar dimensionieren.
Ich brachte aber ein Beispiel mit optimalen Erklärungswerten,
um etwas zu erklären.

Ich auch.

In der Folge brachte ich Emitterwiderstände von 18 und 12 Ohm.
Warum?
Weil 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm zu geringwertig sind.

Nein, weil die 18 und 12 Ohm zu groß sind. Dann kann der Transistor nicht
komplett durchschalten. Ist das zu hoch fĂźr Dich?

Das ist falsch.
Du begreifst das Verhalten der Schaltung nicht.

Rb=330_Ohm
Ich wĂźrde eher auf 47 Ohm oder 100 Ohm gehen.
Warum?

Damit der Transistor gesättigt fährt. Mann muss das Leben schwer sein.

Das ist falsch.
Der Transistor ist auch mit 330 Ohm gesättigt.
Sogar mit 470 Ohm!
Dir ist das aber nicht klar!

Du wĂźrdest also 55 mA in die Basis geben, bei 78mA Last.
Rechnest Du eigentlich ein einziges Mal?

Das sagt der richtige. Du hättest den Basiswiderstand doch ganz weglassen
wollen, nicht?

Das ist eine ungeeignete Antwort auf meine Frage.
Der Basiswiderstand ist entbehrlich bei einer Stromquellen-Schaltung.
Die Schaltung fßr das Glßhlämpchen ist aber keine Stromquellen-Schaltung!
Wie oft muß ich das noch wiederholen?!

Kann der Digital-Ausgang 55mA (oder ähnlich) liefern?

Das sei noch die Frage ;-)

Der Digital-Ausgang kann sicher keine 55mA liefern.
Ich meine, da wurde 20mA max. genannt.

Warum den Transistor nicht durchschalten? Der kann das!

Es handelt sich um den Einschaltmoment mit 10 Ohm Last.
Da kann der Transistor wegen seines Emitterwiderstandes
nicht durchschalten!

Sicher kann er das, warum sollte er es nicht kĂśnnen?
Das hab ich auch schon vorgerechnet.

Im Einschaltmoment soll der Transistor gar nicht durchschalten!
Denn der Kaltstrom soll vom Emitterwiderstand begrenzt werden.
Die Schaltung soll also fĂźr ms als begrenzende Stromquelle agieren.
Das schrieb ich schon frĂźhzeitig.

Der nimmt sich die Leistung aufgrund der Schaltung.

eben, wenn man sie falsch auslegt schon.

Es ist prinzipiell unverhinderbar, daß, wenn die Schaltung einen
begrenzenden Effekt haben soll, der Transistor nicht satt
durchschalten darf, beim Einschalten.
Sonst kĂśnnte man den Emitter-Widerstand auch in Reihe
zum Lämpchen legen.

Danach hat der Transistor 0,008W Verluste.

Eher ein bisschen mehr, aber passt schon.

Nein, nicht mehr!
Rechne es doch mal aus!:
0,05V x 0,08A = 0,004 W

Weil die 50 mV meiner Erfahrung nach eher hĂśher ausfallen werden.

Laut Datenblatt-Diagramm 'C-E Saturation Voltage' nicht.
Vielleicht 57 mA.

Wenn das Lämpchen Kurzschluß hat,
Zeig mir das Kleinlämpchen mit Kurzschluß.
Ich hab sowas noch nie gesehen. Da weigere ich mich, eine Schaltung fĂźr
den privaten Betrieb dafĂźr auszulegen. Im Zweifelsfall mach ich den BC337
in IC-Sockelstifte und tausche den bei jedem aufgetretenen
Lampenkurzschluß gleich mit.

Ja, ich eventuell auch.
Ich sprach aber hinsichtlich des BD139 von Eventualitäten, die
mit diesem erfĂźllt werden kĂśnnen.
Aber keiner braucht.

Was ist das fĂźr eine freche Behauptung?!
Ich weiß, daß Kunden ALLES wollen.
Die wollen 20000 Konfigurations-Parameter!


Ich muß offensichtlich die Schaltung nochmals erklären:

12 V
|
|
|
+-+-+
| |
| | GlĂźhlampe 12V 1W
| | Rkalt=10R R[11V]=140R
| |
| | 78mA @ 10,9V
+-+-+
|
| 1,1V
|
\ BD135-16
\
\ # 390R / 180R
\# +-----------+
#--------+ +-----O 4,7V / 3V
/# 1,7V +-----------+ Rb 20mA max
/ # 8mA
< 3V / 1,3V
/
|
| 1,0V
|
+-+-+ Re
| |
| | 12R
| |
| | 78+8=86mA
| |
+-+-+
|
|
#####

Die Schaltung mit ihren Wertangaben zeigt den Zustand
nach der Kaltwiderstandsphase.

Daß der Transistor bei 8mA Basisstrom satt durchschaltet, ist klar.
Das ist etwa Ic/Ib=10, wofĂźr das Datenblatt 57mV @ 80mA angibt.

Wenn nun die Last 10 Ohm hat, steigt der Strom durch Re stark an.
Es will ein Strom von 540 mA (6,5V an Re) fließen - kann aber nicht!
Die Spannung an Re geht von 1,0V auf einen hĂśheren Wert.
Die Spannung an der Basis geht von 1,7V auf einen hĂśheren Wert.
Die Spannung an Rb kann nicht auf 0 gehen, da dann kein Basisstrom
mehr flĂśsse.
Es stellt sich ein Strom ein, der abhängig von der Stromverstärkung
hFE=150 eines BD135-16 ist.
Durch Rb fließen nur noch etwa 2mA (0,75V).
An Re fallen 3,25V ab (4,7-0,75-0,7).
Das ergibt einen Spitzen-Strom von 0,27A.
An der Last fallen damit 2,7V ab.
Am Transistor fallen somit 6V ab --> 1,62W.

Die vorstehende Schaltung mit ihrem Verhalten sieht optimal aus.
Trotz ihrer großen Einfachheit wird die Betriebsspannung des
Lämpchens dauerhaft reduziert und der Einschaltstrom
sehr stark vermindert.

Bei einem Re=3R3 würde ein Strom von 3/3,3=0,91A fließen.
Ein Strombegrenzung wäre damit nicht gegeben.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Hi Helmut,

Ich schrieb, dass ich keine Stromquellenschaltung haben will, sondern
einen gesättigt arbeitenden Transistor.

Das spielt doch Ăźberhaupt keine Rolle!

Aber sicher, entscheidend sogar. In der Stromquellenschaltung wird der
Transistor mit hinreichender Uce betrieben. Das bedeutet
Wärmeentwicklung im Transistor. Das will aber keiner haben, weder beim
BC337 noch bei einem BD139.

Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.
Und was passiert, wenn der Strom am Kollektor gebremst wird und gar
nicht so viel Strom durch den Emitter fließen will, dass die 4,3 V am
Widersrand abfallen werden? Das ist in der Schaltung mit der GlĂźhlampe
der Normalfall. Ohne Basiswiderstand versucht der Transistor den
restlichen Strom von der Basis zu bekommen.

Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.

Eben, und wenn der Strom vom Kollektor zu gering wird, weil der
Glühdraht heiß wird, dann muss man den restlichen Strom an der Basis
zufĂźhren, um den Emitterstrom hoch zu halten und > 4 V dort zu
verheizen. Das ist einfach nur kontraproduktiv in jeder Hinsicht.

> Das ist so in einer Stromquellen-Schaltung.

Das wird durch Wiederholung nicht besser. Eine Stromquellenschaltung ist
hier nicht sinnvoll einzusetzen. Sie hilft nicht im Ansatz, das
gestellte Problem zu8 lĂśsen.

Ich weiß nicht, was Du willst.
Das, was Du vorstehend beschreibst, ist keine Stromquellen-Schaltung.

Soll es ja auch nicht sein. Es geht ums Einschalten einer GlĂźhlampe und
das mÜglicherweise so, das dies mit einem BC337 auch zuverlässig geht.
DafĂźr ist und bleibt eine Stromregelung kontraproduktiv.

Ausser Dir will niemand eine Stromquelle bauen.

Doch, einige wollen das.
Es war gewünscht, das Lämpchen vor hohem Stoßstrom zu schützen.

Das Lämpchen war nicht zu schßtzen, das schafft es auch so hinreichend
gut. Der vermeintlich zu schwach asugestattete BC337 war das Objekt der
Problemstellung.

Und ich hatte beschrieben, daß diese Schaltung mit Emitter-Widerstand
im Einschaltmoment als begrenzende Stromquelle agiert,

Und genau das braucht keiner.

> danach jedoch als Schalter.

Das wäre schÜn, tut er aber ohne Basiswiderstand nicht sinnvoll.

Das ist nun eine große Anzahl von Postings her.
Und offenbar mindestens von Dir nie gelesen oder schon wieder vergessen.

Nein, aber Du willst es immer noch nicht wahrhaben, dass Du mit der
Stromquelle mehr Probleme schaffst als lĂśst. UNd das alles nur, um einen
Basiswiderstand zu sparen.

Du hast offensichtlich noch nicht begriffen, um was es geht. Es geht
darum eine GlĂźhlampe 12 V 1 W mit einem Transistor zu schalten. Dabei
geht es um mÜglichst wenig Wärmeproduktion im Transistor. Das geht
sicher nicht, wenn man den Transistor im nicht gesättigten Betrieb
fährt. Dein Vorschlag der Stromregelung geht also sicher ins falsche
Ende, wie Du unzweifelhaft schon mehrfach gezeigt hattest.

Du irrst Dich komplett,

Nicht wirklich.

In der Folge brachte ich Emitterwiderstände von 18 und 12 Ohm.
Warum? Weil 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm zu geringwertig sind.

Nein, weil die 18 und 12 Ohm zu groß sind. Dann kann der Transistor
nicht komplett durchschalten. Ist das zu hoch fĂźr Dich?

Das ist falsch.
Du begreifst das Verhalten der Schaltung nicht.

Ich schon, aber Dir will es sich nicht erschließen, Dass Du mit Deiner
Dimensionierung am Bedarf der Aufgabenstellng vorbei schlitterst.

> Der Basiswiderstand ist entbehrlich bei einer Stromquellen-Schaltung.

Nie und nimmer.

> Im Einschaltmoment soll der Transistor gar nicht durchschalten!

Sicher doch, sonst entwickelt er viel zu viel Verlustleistung. Genau
darum geht es im Kern.

Es ist prinzipiell unverhinderbar, daß, wenn die Schaltung einen
begrenzenden Effekt haben soll, der Transistor nicht satt
durchschalten darf, beim Einschalten.
Sonst kĂśnnte man den Emitter-Widerstand auch in Reihe
zum Lämpchen legen.

Das kann man auch machen, wäre sogar sinnvoller, wenn ich mir das recht
Ăźberlege.

Laut Datenblatt-Diagramm 'C-E Saturation Voltage' nicht.
Vielleicht 57 mA.


Wenn das Lämpchen Kurzschluß hat,
Zeig mir das Kleinlämpchen mit Kurzschluß.
Ich sprach aber hinsichtlich des BD139 von Eventualitäten, die
mit diesem erfĂźllt werden kĂśnnen.
Aber keiner braucht.
Was ist das fĂźr eine freche Behauptung?!

1W 12 V Lämpchen gehen nicht in einen Kurzschluß über. Diesen Fehlerfall
gibt es nicht, deswegen ist eine dauerkurzschlußfeste Auslegung einer
solchen Schaltung sinnlos. Das ist nicht frech, selbst wenn es nicht
Deiner Meinung entspricht.

> Ich muß offensichtlich die Schaltung nochmals erklären:

Nein.

        12 V
         |
         |
         |
       +-+-+
       |   |
       |   |  Glßhlampe 12V 1W
       |   |  Rkalt=10R  R[11V]=140R
       |   |
       |   |  78mA @ 10,9V
       +-+-+
         |
         |    1,1V
         |
         \    BD135-16
          \
           \ #         390R / 180R
            \#        +-----------+
             #--------+           +-----O  4,7V / 3V
            /#   1,7V +-----------+ Rb     20mA max
           / #             8mA
          <              3V / 1,3V
         /
         |
         |   1,0V
         |
       +-+-+ Re
       |   |
       |   | 12R
       |   |
       |   | 78+8=86mA
       |   |
       +-+-+
         |
         |
       #####

Die Schaltung mit ihren Wertangaben zeigt den Zustand
nach der Kaltwiderstandsphase.

Spannenderweise baust Du jetzt ja doch den Basiswiderstand ein, gegen
den Du Dich bisher so wehement geweigert hattest. Wenn Du jetzt noch den
Emitterwiderstand auf die seit langer Zeit vorgeschlagenen 1/ bis 1/3
des Kaltwiderstandes reduzierst, dann sind wir bei dem, was ich
vorgeschlagen hatte. Und ja, es fließt dann anfangs mehr Strom, der
Transistor darf dabei aber ziemlich komplett durchschalten.

Daß der Transistor bei 8mA Basisstrom satt durchschaltet, ist klar.
Das ist etwa Ic/Ib=10, wofĂźr das Datenblatt 57mV @ 80mA angibt.

Wenn nun die Last 10 Ohm hat, steigt der Strom durch Re stark an.
Es will ein Strom von 540 mA (6,5V an Re) fließen - kann aber nicht!
Die Spannung an Re geht von 1,0V auf einen hĂśheren Wert.
Die Spannung an der Basis geht von 1,7V auf einen hĂśheren Wert.
Die Spannung an Rb kann nicht auf 0 gehen, da dann kein Basisstrom
mehr flĂśsse.
Es stellt sich ein Strom ein, der abhängig von der Stromverstärkung
hFE=150 eines BD135-16 ist.
Durch Rb fließen nur noch etwa 2mA (0,75V).
An Re fallen 3,25V ab (4,7-0,75-0,7).
Das ergibt einen Spitzen-Strom von 0,27A.
An der Last fallen damit 2,7V ab.
Am Transistor fallen somit 6V ab --> 1,62W.

Was ziemlich kontraproduktiv ist. Das will Dir aber nicht in den Kopf.
Genau das war aber zu vermeiden. Wenn man kurzfristig Ăźber 1,5 W zumuten
wollte, dann bräuchte man gar keinen Re und wßrde einfach hart schalten.
Dann flöße zwar kurzzeitig etwa 1,2 A aber Uce bliebe wohl unter einem
Volt. Die entstehende Leistung bliebe unter deinem
Dimensionierungsvorschlag, Die entstehende Gesamtwärme noch deutlich
darunter, weil sich die Glßhwendel deutlich schneller erwärmt. Ergo
macht Dein Vorschlag dem Transistor nur Stress. Genau den galt es aber
zu minimieren.

Die vorstehende Schaltung mit ihrem Verhalten sieht optimal aus.
Trotz ihrer großen Einfachheit wird die Betriebsspannung des
Lämpchens dauerhaft reduziert und der Einschaltstrom
sehr stark vermindert.

Beides war nie gefordert.

Bei einem Re=3R3 würde ein Strom von 3/3,3=0,91A fließen.
Ein Strombegrenzung wäre damit nicht gegeben.

Aber sicher doch. GegenĂźber 1,2 A ist das 25% weniger.

Marte
 
On 10/17/2019 23:15, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 17.10.19 um 12:59:

Kann ja sein, aber ich antwortete auf einen Vorschlag mit *BS170*.

MID : EvzKE5xirLB@smial.prima.de

Hast du geschickt beim Zitieren wegoptimiert.

MID : qo7sbu$hq2$1@solani.org

Der letzte Satz ist unzutreffend.

Ach?

Entfernt habe ich etwas möglicherweise.
Aber nicht 'geschickt wegoptimiert'.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 10/17/2019 23:23, Bernd Mayer wrote:

         12 V
          |
          |
          |
        +-+-+
        |   |
        |   |  Glühlampe 12V 1W
        |   |
        |   |
        |   |
        +-+-+
          |    1,1V
          |
          |
          \    BD135-16
           \
            \ #         390R / 180R
             \#        +-----------+
              #--------+           +----- 4,7V / 3V
             /#        +-----------+
            / #
          
          /
          |   1,0V
          |
          |
        +-+-+
        |   |
        |   | 12R
        |   |
        |   |
        |   |
        +-+-+
          |
          |
        #####

man kann die Schaltung auch als Verstärker betrachten.

Bei kalter Birne ist die Verstärkung recht gering und wenn die Birne glüht
und hochohmig geworden ist dann ist die Verstärkung maximal.

Es ist ein Verstärker in Basis-Schaltung.
Der Emitter müßte dafür als Eingang dienen.
Der Kollektor bildet den Ausgang.
In der Regel werden aber Wechselspannungs-Signale aufgesetzt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 10/19/2019 00:23, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

Ich schrieb, dass ich keine Stromquellenschaltung haben will, sondern
einen gesättigt arbeitenden Transistor.

Das spielt doch Ăźberhaupt keine Rolle!

Aber sicher, entscheidend sogar. In der Stromquellenschaltung wird der
Transistor mit hinreichender Uce betrieben. Das bedeutet Wärmeentwicklung im
Transistor. Das will aber keiner haben, weder beim BC337 noch bei einem BD139.

Immer noch nicht verstanden.
Ich will das auch nicht haben!
Ein Stromquellen-Verhalten liegt aber in der Kaltwiderstands-Phase vor.

Was schrieb ich am 10/14/2019 14:56 - vor 5 Tagen?:
==========================================================================
Ich habe oben eine Konstantstromquelle beschrieben.
Nachfolgend beschreibe ich eine Mischform:

Beispielhaft gegeben:
[...]

In dieser Weise dimensioniert wirkt die Schaltung im
Einschaltmoment wie eine begrenzende Stromquelle.
Danach wirkt sie wie ein Schalter.
==========================================================================

Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.
Und was passiert, wenn der Strom am Kollektor gebremst wird und gar nicht
so viel Strom durch den Emitter fließen will, dass die 4,3 V am Widersrand
abfallen werden? Das ist in der Schaltung mit der GlĂźhlampe der
Normalfall. Ohne Basiswiderstand versucht der Transistor den restlichen
Strom von der Basis zu bekommen.

Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.

Eben, und wenn der Strom vom Kollektor zu gering wird, weil der GlĂźhdraht
heiß wird, dann muss man den restlichen Strom an der Basis zuführen, um den
Emitterstrom hoch zu halten und > 4 V dort zu verheizen. Das ist einfach nur
kontraproduktiv in jeder Hinsicht.

Das ist so in einer Stromquellen-Schaltung.

Das wird durch Wiederholung nicht besser. Eine Stromquellenschaltung ist hier
nicht sinnvoll einzusetzen. Sie hilft nicht im Ansatz, das gestellte Problem
zu8 lĂśsen.

Auch ich will keine Stromquellen-Schaltung (Dauer) einsetzen.
Von Anfang an nicht.
Siehe oben: "Immer noch nicht verstanden."
Aber in der Kaltwiderstands-Phase liegt ein Stromquellen-Verhalten vor.

Ich weiß nicht, was Du willst.
Das, was Du vorstehend beschreibst, ist keine Stromquellen-Schaltung.

Soll es ja auch nicht sein. Es geht ums Einschalten einer GlĂźhlampe und das
mÜglicherweise so, das dies mit einem BC337 auch zuverlässig geht.
DafĂźr ist und bleibt eine Stromregelung kontraproduktiv.

Der BD139 wurde von mindestens 3 Leuten als robuster beurteilt.
Wolfgang Allinger, MaWin, Schellong, ...

Ausser Dir will niemand eine Stromquelle bauen.

Doch, einige wollen das.
Es war gewünscht, das Lämpchen vor hohem Stoßstrom zu schützen.

Das Lämpchen war nicht zu schßtzen, das schafft es auch so hinreichend gut.
Der vermeintlich zu schwach asugestattete BC337 war das Objekt der
Problemstellung.

Und ich hatte beschrieben, daß diese Schaltung mit Emitter-Widerstand
im Einschaltmoment als begrenzende Stromquelle agiert,

Und genau das braucht keiner.

Warum haben das dann mehrere geäußert?:

--------------------------------------------------------------------------------
Willem 10/12/2019 16:42:
[Start des Threads]
--------------------------------------------------------------------------------
Johannes Bauer 10/12/2019 20:41:
[Johannes Bauer hatte im dritten Anlauf, in Zusammenarbeit mit mir, einen
Spitzenstrom von 850mA gemessen.]
--------------------------------------------------------------------------------
Bernd Mayer 10/12/2019 23:27:
Man kĂśnnte auch eine Strombegrenzung dazuschalten oder einen NTC in Reihe
oder dem Schalttransistor eine Zeitkonstante verpassen damit der langsam
einschaltet.
--------------------------------------------------------------------------------
MaWin 10/13/2019 10:19:
Aus 20mA Strom aus dem Port, also 220 Ohm Vorwiderstand, macht der
BD139 sicher 400mA und vielleicht 1A, begrenzt also den Einschaltstrom
auf Grund des geringen Ansteuerstroms auch noch, was fĂźr das Netzteil
und dessen eventuellem Spannungseinbruch positiv ist. Die Verlustleistung
Ăźberlebt er fĂźr den kurzen Moment.
--------------------------------------------------------------------------------
Helmut Schellong 10/13/2019 12:02:
On 10/13/2019 11:40, Bernd Mayer wrote:
ich hatte ähnlich mal einen Transistor eingesetzt, dessen Stromverstärkung
bei hĂśheren StrĂśmen stark abfiel und dadurch auch eine gewisse
Schutzfunktion hatte.

Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
zu begrenzen, denn die Stromverstärkung kann extrem unterschiedliche
Werte haben. Sogar innerhalb von Selektionen.
--------------------------------------------------------------------------------
Bernd Mayer 10/13/2019 21:46:
Am 13.10.19 um 12:02 schrieb Helmut Schellong:
On 10/13/2019 11:40, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 10:19 schrieb MaWin:

ich hatte ähnlich mal einen Transistor eingesetzt, dessen Stromverstärkung
bei hĂśheren StrĂśmen stark abfiel und dadurch auch eine gewisse
Schutzfunktion hatte.

Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
zu begrenzen, denn die Stromverstärkung kann extrem unterschiedliche
Werte haben. Sogar innerhalb von Selektionen.

ja - das war auch mein Gedanke: Einen Emitterwiderstand
mit 1/3 oder 1/2 des Kaltwiderstandes und man kann dann vermutlich
wohl sogar einen BC337 verwenden.
--------------------------------------------------------------------------------
Helmut Schellong 10/13/2019 23:18
[Stromquellen-Beispiel]
--------------------------------------------------------------------------------
Rainer Knaepper 10/14/2019 10:21:
Tut er aber nicht, denn du hast eine Stromquelle gebaut, keinen
Schalter. In die Sättigung geht die Transe erst, wenn das Lämpchen
heiß geworden ist und seinerseits den Strom begrenzt. Während der
Schaltflanke hast du Ăźber 2 Watt, zu Beginn der Aufheizzeit 1.3 Watt.

Noch lustiger wird es bei der vom OP erwähnten und wahlweise
gewĂźnschten Ansteuerung mit nur 3 V: Dann hast du in der Aufheizzeit
sogar 2.5 Watt. Klar, nur sehr kurz, aber gebau das ist der Grund,
weshalb man, wie schon mehrfach in diesem Faden vorgeschlagen, ins
Datenblatt schauen sollte, wie lange der BC337 das wohl durchhält.

Das ist und bleibt auf Kante genäht mit dem TUN.
--------------------------------------------------------------------------------
Helmut Schellong 10/14/2019 14:56:
[Erste Schaltung mit Re=18R]
--------------------------------------------------------------------------------


Nachdem der Spitzenstrom von 850mA festgestellt war, hatten Bernd Mayer
und MaWin das Thema 'Strombegrenzung' variantenreich eingebracht.
Ich bevorzugte einen begrenzenden Emitterwiderstand.
Bernd Mayer bekräftigte das und stimmte dem zu.
Dadurch war die begrenzende Stromquelle im Thread.

danach jedoch als Schalter.

Das wäre schÜn, tut er aber ohne Basiswiderstand nicht sinnvoll.

Haben meine Schaltungen Basiswiderstände von 330R/390R?

Ich schrieb mehrmals, daß Stromquellen ohne Rb auskommen.
Die konkrete Schaltung fßr das Lämpchen braucht aber einen Rb.

Das ist nun eine große Anzahl von Postings her.
Und offenbar mindestens von Dir nie gelesen oder schon wieder vergessen.

Nein, aber Du willst es immer noch nicht wahrhaben, dass Du mit der
Stromquelle mehr Probleme schaffst als lĂśst. UNd das alles nur, um einen
Basiswiderstand zu sparen.

Du phantasierst.
Haben meine Schaltungen Basiswiderstände von 330R/390R?
Sie haben!
Keine Schaltung von mir ist ohne Rb!

In der Folge brachte ich Emitterwiderstände von 18 und 12 Ohm.
Warum? Weil 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm zu geringwertig sind.

Nein, weil die 18 und 12 Ohm zu groß sind. Dann kann der Transistor nicht
komplett durchschalten. Ist das zu hoch fĂźr Dich?

Das ist falsch.
Du begreifst das Verhalten der Schaltung nicht.

Ich schon, aber Dir will es sich nicht erschließen, Dass Du mit Deiner
Dimensionierung am Bedarf der Aufgabenstellng vorbei schlitterst.

Nein, meine Dimensionierung ist ideal.

Der Basiswiderstand ist entbehrlich bei einer Stromquellen-Schaltung.

Nie und nimmer.

Doch er ist grundsätzlich entbehrlich in einer Stromquellenschaltung.
Beweis:

I=konst = Ue/Re-Ib
|
|
|
|
|
v Ic
|
\
\
\ #
\#
#-------------O Ub
/#
/ #
<
/
|
| Ue=Ub-0,7V
|
+-+-+ Re=Ue/(Ic+Ib)
| |
| |
| |
| |
| |
+-+-+
|
|
#####


Im Einschaltmoment soll der Transistor gar nicht durchschalten!

Sicher doch, sonst entwickelt er viel zu viel Verlustleistung. Genau darum
geht es im Kern.

Nein, im Thread wurde z.B. von MaWin Gegenteiliges geschrieben.
Siehe oben die Posting-Liste.
Der Thread hat sich so entwickelt.
Nur Du als Quereinsteiger schlägst - quer.

Es ist prinzipiell unverhinderbar, daß, wenn die Schaltung einen
begrenzenden Effekt haben soll, der Transistor nicht satt
durchschalten darf, beim Einschalten.
Sonst kĂśnnte man den Emitter-Widerstand auch in Reihe
zum Lämpchen legen.

Das kann man auch machen, wäre sogar sinnvoller, wenn ich mir das recht
Ăźberlege.

Das wäre dßmmlich, dusselig, dämlich, unelegant.

Welchen Begrenzungseffekt hätte denn ein 3R3?
Von 850mA --> 680mA.
Mit Re=12R jedoch 850mA --> 270mA.
Die Dämlichkeit ist vorstehend direkt erkennbar.

Laut Datenblatt-Diagramm 'C-E Saturation Voltage' nicht.
Vielleicht 57 mA.



Wenn das Lämpchen Kurzschluß hat,
Zeig mir das Kleinlämpchen mit Kurzschluß.
Ich sprach aber hinsichtlich des BD139 von Eventualitäten, die
mit diesem erfĂźllt werden kĂśnnen.
Aber keiner braucht.
Was ist das fĂźr eine freche Behauptung?!

1W 12 V Lämpchen gehen nicht in einen Kurzschluß über. Diesen Fehlerfall gibt
es nicht, deswegen ist eine dauerkurzschlußfeste Auslegung einer solchen
Schaltung sinnlos. Das ist nicht frech, selbst wenn es nicht Deiner Meinung
entspricht.

Ich muß offensichtlich die Schaltung nochmals erklären:

Nein.

         12 V
          |
          |
          |
        +-+-+
        |   |
        |   |  Glßhlampe 12V 1W
        |   |  Rkalt=10R  R[11V]=140R
        |   |
        |   |  78mA @ 10,9V
        +-+-+
          |
          |    1,1V
          |
          \    BD135-16
           \
            \ #         390R / 180R
             \#        +-----------+
              #--------+           +-----O  4,7V / 3V
             /#   1,7V +-----------+ Rb     20mA max
            / #             8mA
           <              3V / 1,3V
          /
          |
          |   1,0V
          |
        +-+-+ Re
        |   |
        |   | 12R
        |   |
        |   | 78+8=86mA
        |   |
        +-+-+
          |
          |
        #####

Die Schaltung mit ihren Wertangaben zeigt den Zustand
nach der Kaltwiderstandsphase.

Spannenderweise baust Du jetzt ja doch den Basiswiderstand ein, gegen den Du
Dich bisher so wehement geweigert hattest.

Falsch, den hatte ich schon immer eingebaut gehabt.
Von Anfang an.
In der ersten Schaltung war ein 330R eingesetzt, hier ein 390R.
Du begreifst das nach mehrfacher Erklärung noch immer nicht.

Du meinst wohl, wenn etwas Falsches sehr oft erzählt wird, wird
dieses Falsche schlußendlich geglaubt - und der mit der Wahrheit
guckt in die RĂśhre.

Ich habe oben zwecks Beweis eine Stromquelle _ohne_ Rb gezeichnet.
Solch eine generelle Stromquelle hat allerdings mit der
Glßhlämpchen-Schaltung nichts zu tun.

Wenn Du jetzt noch den
Emitterwiderstand auf die seit langer Zeit vorgeschlagenen 1/ bis 1/3 des
Kaltwiderstandes reduzierst, dann sind wir bei dem, was ich vorgeschlagen
hatte. Und ja, es fließt dann anfangs mehr Strom, der Transistor darf dabei
aber ziemlich komplett durchschalten.

Das hat Bernd Meyer vorgeschlagen (1/3 1/2), nicht Du.
Siehe oben Posting-Liste.
Ich habe vorgeschlagen, einen Emitter-Widerstand zu verwenden.
Daraufhin schrieb Bernd Meyer, er hätte daran auch schon gedacht.
Ein Emitter-Widerstand hat natßrlich grundsätzlich einen
begrenzenden Stromquellen-Effekt.

Daß der Transistor bei 8mA Basisstrom satt durchschaltet, ist klar.
Das ist etwa Ic/Ib=10, wofĂźr das Datenblatt 57mV @ 80mA angibt.

Wenn nun die Last 10 Ohm hat, steigt der Strom durch Re stark an.
Es will ein Strom von 540 mA (6,5V an Re) fließen - kann aber nicht!
Die Spannung an Re geht von 1,0V auf einen hĂśheren Wert.
Die Spannung an der Basis geht von 1,7V auf einen hĂśheren Wert.
Die Spannung an Rb kann nicht auf 0 gehen, da dann kein Basisstrom
mehr flĂśsse.
Es stellt sich ein Strom ein, der abhängig von der Stromverstärkung
hFE=150 eines BD135-16 ist.
Durch Rb fließen nur noch etwa 2mA (0,75V).
An Re fallen 3,25V ab (4,7-0,75-0,7).
Das ergibt einen Spitzen-Strom von 0,27A.
An der Last fallen damit 2,7V ab.
Am Transistor fallen somit 6V ab --> 1,62W.

Was ziemlich kontraproduktiv ist. Das will Dir aber nicht in den Kopf. Genau
das war aber zu vermeiden.

Das stand zur Vermeidung nicht an! Wo denn?
Vom Gegenteil war die Rede!
Siehe oben die Posting-Liste.

Wenn man kurzfristig Ăźber 1,5 W zumuten wollte,
dann bräuchte man gar keinen Re und würde einfach hart schalten. Dann flöße
zwar kurzzeitig etwa 1,2 A aber Uce bliebe wohl unter einem Volt. Die
entstehende Leistung bliebe unter deinem Dimensionierungsvorschlag, Die
entstehende Gesamtwärme noch deutlich darunter, weil sich die Glßhwendel
deutlich schneller erwärmt. Ergo macht Dein Vorschlag dem Transistor nur
Stress. Genau den galt es aber zu minimieren.

Nein, umgekehrt.
Der Streß ist für den BC337 als eventuell zu hoch eingestuft worden.
Zu sehr auf Kante genäht!
Als Ausweg wurde erneut auf den BD139 verwiesen, der Ăźberhaupt
als erster Transistor im Thread vorgeschlagen wurde, und der den
Streß mit Leichtigkeit wegsteckt.

--------------------------------------------------------------------------------
Willem (der OP) 10/13/2019 15:05
> BD139

Danke fĂźr alle Antworten!
--------------------------------------------------------------------------------

Die vorstehende Schaltung mit ihrem Verhalten sieht optimal aus.
Trotz ihrer großen Einfachheit wird die Betriebsspannung des
Lämpchens dauerhaft reduziert und der Einschaltstrom
sehr stark vermindert.

Beides war nie gefordert.

Doch, indirekt:
--------------------------------------------------------------------------------
Johannes Bauer 10/13/2019 15:05:
Und Einschaltstrom begrenzen, egal als Serienwiderstand oder parallel
zum Transistor, ist vermutlich auch der Lebensdauer der Lampe zuträglich.
--------------------------------------------------------------------------------

Bei einem Re=3R3 würde ein Strom von 3/3,3=0,91A fließen.
Ein Strombegrenzung wäre damit nicht gegeben.

Aber sicher doch. GegenĂźber 1,2 A ist das 25% weniger.

Eine Reduzierung auf 0,27A ist sehr viel weniger.

Es wurde ein Spitzenstrom von 850mA gemessen.
Also ein realer Wert, mit Induktivitäten, etc.
Es wurde ein Kaltwiderstand von 12,2 Ohm gemessen.
Das wären theoretisch knapp 1A fßr sehr kurze Zeit (us).
0,91A ist da praktisch keine nennenswerte Reduzierung.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Hi Helmut,
Auch ich will keine Stromquellen-Schaltung (Dauer) einsetzen.
Von Anfang an nicht.
Siehe oben: "Immer noch nicht verstanden."
Aber in der Kaltwiderstands-Phase liegt ein Stromquellen-Verhalten vor.

Es geht aber genau ums Einschalten und da willst Du dem Transistor
keinen Analogbetrieb zumuten, das produziert unnÜtigerweise Wärme, weil
Uce eben nicht minimal wird.

Der BD139 wurde von mindestens 3 Leuten als robuster beurteilt.
Wolfgang Allinger, MaWin, Schellong, ...

Das hat niemand jemals bezweifelt.

Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
zu begrenzen,

Genau darum geht es, den Einschaltstrom begrenzen - nicht regeln. Und es
ist der Emitterwiderstand der begrenzen soll, nicht der Transistor.

ja - das war auch mein Gedanke: Einen Emitterwiderstand
mit 1/3 oder 1/2 des Kaltwiderstandes und man kann dann vermutlich
wohl sogar einen BC337 verwenden.

Dem schließe ich mich an. Aber Du hattest recht, noch besser wäre es,
den Widerstand in Reihe zur Lampe in den Kollektorzweig zu legen.

Ich schrieb mehrmals, daß Stromquellen ohne Rb auskommen.
Die konkrete Schaltung fßr das Lämpchen braucht aber einen Rb.

Nur dass es dann keine Stromquellenschaltung mehr ist, Du aber permanent
davon schreibst. :-(
Du warst es doch, der mir zeigen wollte, dass es mit einer
Stromquellenschaltung ohne Basiswiderstand sein sollte. Dann hast Dus
wohl eingesehen und den eingefügt, den Emitterwiderstand aber zu groß
gemacht, so dass der Transistor wieder Spannung aufnehmen musste.

In der Folge brachte ich Emitterwiderstände von 18 und 12 Ohm.
Warum? Weil 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm zu geringwertig sind.

Nein, weil die 18 und 12 Ohm zu groß sind. Dann kann der Transistor
nicht komplett durchschalten. Ist das zu hoch fĂźr Dich?

Das ist falsch.
Du begreifst das Verhalten der Schaltung nicht.

Ich schon, aber Dir will es sich nicht erschließen, Dass Du mit Deiner
Dimensionierung am Bedarf der Aufgabenstellng vorbei schlitterst.

Nein, meine Dimensionierung ist ideal.

Du sollst recht behalten, mir wirds zu blĂśd, es immer wieder zu
wiederholen. Mit den höheren Emitterwiderständen fließt zwar weniger
Einschaltspitzenstrom, der ist aber nicht relevant, sofern nicht zu groß
fĂźr den Transistor. Wenn der aber viel Strom treiben muss und
gleichzeitig Uce aufbaut, dann stirbt er den Hitzetod.


Der Basiswiderstand ist entbehrlich bei einer Stromquellen-Schaltung.

Nie und nimmer.

Doch er ist grundsätzlich entbehrlich in einer Stromquellenschaltung.

Darum ging es doch nie. Wie man eine Stromquelle baut, weiss hier jeder,
nur ausser Dir will die hier keiner einsetzen. Gerade eben wolltest Du
die doch auch nicht mehr fĂźr gut ansehen. Irgendwie solltest Du Dich
einigen.

Welchen Begrenzungseffekt hätte denn ein 3R3?
Von               850mA --> 680mA.
Mit Re=12R jedoch 850mA --> 270mA.
Die Dämlichkeit ist vorstehend direkt erkennbar.

Strom ist nicht alles. Solange Du unterm Maximalstrom bleibst, ist es
zunächst OK. Was dann zählt ist die Impulsenergie beim Einschalten. Das
scheinst Du immer noch nicht bemerkt zu haben.

Statt dessen baust Du vÜllig sinnfreie Nebenschauplätze auf

Wenn das Lämpchen Kurzschluß hat,
Zeig mir das Kleinlämpchen mit Kurzschluß.
Ich sprach aber hinsichtlich des BD139 von Eventualitäten, die
mit diesem erfĂźllt werden kĂśnnen.
Aber keiner braucht.
Was ist das fĂźr eine freche Behauptung?!

1W 12 V Lämpchen gehen nicht in einen Kurzschluß über. Diesen
Fehlerfall gibt es nicht, deswegen ist eine dauerkurzschlußfeste
Auslegung einer solchen Schaltung sinnlos. Das ist nicht frech, selbst
wenn es nicht Deiner Meinung entspricht.

Ich muß offensichtlich die Schaltung nochmals erklären:

Anstatt einzugestehen, dass der Nebenkriegsschauplatz Panne war, meinst
Du mir das Teil noch einmal vorrechnen zu mĂźssen, ohne je auf meine
Einwände einzugehen. Ich verstehe Deinen Schaltungsvorschlag besser als
Du, Du willst es nur nicht nachvollziehen. Ich hab Dir gut beschrieben,
warum es nicht weise ist, wenn der Emitterwiderstand zu groß wird.

Ich habe oben zwecks Beweis eine Stromquelle _ohne_ Rb gezeichnet.
Solch eine generelle Stromquelle hat allerdings mit der
Glßhlämpchen-Schaltung nichts zu tun.

Was sollte das dann? Was willst Du denn damit beweisen?

Wenn Du jetzt noch den Emitterwiderstand auf die seit langer Zeit
vorgeschlagenen 1/ bis 1/3 des Kaltwiderstandes reduzierst, dann sind
wir bei dem, was ich vorgeschlagen hatte. Und ja, es fließt dann
anfangs mehr Strom, der Transistor darf dabei aber ziemlich komplett
durchschalten.

Das hat Bernd Meyer vorgeschlagen (1/3 1/2), nicht Du.

Dadurch wird es nicht falsch ;-) Ich hab nie behauptet, dass das meine
Idee war, aber sie ist im Gegensatz zu Deinen >10 Ohm.sinnvoll.

Am Transistor fallen somit 6V ab --> 1,62W.
Was ziemlich kontraproduktiv ist. Das will Dir aber nicht in den Kopf.
Genau das war aber zu vermeiden.

Das stand zur Vermeidung nicht an! Wo denn?

Schon immer. Wenn Du einen Transistor leistunsgmäßig schonen willst,
dann vermeidet man jegliches Uce. P = Uce * Ic. Mit einem Uce von 6V
brauchst Du kaum noch Strom, um ordentlich Wärme auf dem Substrat zu
produzieren.

> Vom Gegenteil war die Rede!

DEr OP will ein 12 V 1 W Lämpchen mit einem Transistor schalten und die
Frage, die sich entwickelte war, ob man das mit einem BC337 machen kann.
Mit einem BD139 brauchts gar keinen Emitterwiderstand. Mit einem BC337
kann es deutlich besser sein, wenn man in den Strompfad 3,3 bis 4,7 Ohm
einfĂźgt. Und ja, wir sind schon einige Zeit soweit, dass man diesen
zweckmäßigerweise nicht in den Emitterzweig legt, sondern mit dem
Lämpchen in den Kollektorzweig.

Wenn man kurzfristig ßber 1,5 W zumuten wollte, dann bräuchte man gar
keinen Re und würde einfach hart schalten. Dann flöße zwar kurzzeitig
etwa 1,2 A aber Uce bliebe wohl unter einem Volt. Die entstehende
Leistung bliebe unter deinem Dimensionierungsvorschlag, Die
entstehende Gesamtwärme noch deutlich darunter, weil sich die
Glßhwendel deutlich schneller erwärmt. Ergo macht Dein Vorschlag dem
Transistor nur Stress. Genau den galt es aber zu minimieren.

Nein, umgekehrt.
Der Streß ist für den BC337 als eventuell zu hoch eingestuft worden.
Zu sehr auf Kante genäht!

Deswegen war der Vorschlag aufgekomen, den Kaltstrom zu begrenzen. Das
macht man aber aus längst beschriebenen Grßnden nicht, indem Spannung an
Uce aufgebaut wird, sondern am Widerstand.

Als Ausweg wurde erneut auf den BD139 verwiesen, der Ăźberhaupt
als erster Transistor im Thread vorgeschlagen wurde, und der den
Streß mit Leichtigkeit wegsteckt.

Und ohnehin nie einen Re braucht. Wozu denn die Ganze Geschichte hier?
Mir scheint, Du hast es immer noch nicht begriffen.
Final und endgĂźltig:

Wer einen BD139 oder vergleichbares hat, der nehme doch gerne diesen. Da
braucht es nicht nur keinen Re, da wäre einer mit 10 Ohm auch
kontraproduktiv.

Wer keinen hat, der kann einen BC337 nehmen. Mit 3R3 oder 4R7 in Reihe
zur GlĂźhbirne sollte der BC337 das gut schaffen.

Die vorstehende Schaltung mit ihrem Verhalten sieht optimal aus.
Trotz ihrer großen Einfachheit wird die Betriebsspannung des
Lämpchens dauerhaft reduziert und der Einschaltstrom
sehr stark vermindert.

Beides war nie gefordert.

Doch, indirekt:
--------------------------------------------------------------------------------

Johannes Bauer 10/13/2019 15:05:
Und Einschaltstrom begrenzen, egal als Serienwiderstand oder parallel
zum Transistor, ist vermutlich auch der Lebensdauer der Lampe zuträglich.
--------------------------------------------------------------------------------

Aber doch nicht auf Kosten des Transistors!

Bei einem Re=3R3 würde ein Strom von 3/3,3=0,91A fließen.
Ein Strombegrenzung wäre damit nicht gegeben.

Aber sicher doch. GegenĂźber 1,2 A ist das 25% weniger.

Eine Reduzierung auf 0,27A ist sehr viel weniger.

Aber dafĂźr 6V an Uce. Das ist doch der entscheidende Punkt.

FĂźr mich ist in dem Thema alles geschrieben, ich bin raus...
Und tschüß

Marte
 
marte.schwarz@gmx.de (Marte Schwarz) am 19.10.19 um 22:38:

noch besser wäre
es, den Widerstand in Reihe zur Lampe in den Kollektorzweig zu
legen.

Damit der noch etwas Wärme statt Licht produziert?

Ich würde dann ein Lämpchen 18V/1W nehmen. Ist dann bei 12V auch schön
trübe, spart ein Bauteil und der BC337 hätte noch etwas "Luft" beim
Einschaltstrom...

scnr

Rainer (der sich gerade vorstellt, der OP hätte nach einem Transistor
zum Schalten eines 12V/55W-Halogenlämpchens gefragt und jetzt Angst
vor den Kalkulationen mit 2N3055 hat...)

--
'Office-Produkte' wurden für den Bedarf von Heim- und SOHO-Anwendern
geschrieben. Und so sollte man sie auch betrachten. Quasi als
'fortgeschrittene Kartoffeldruckerei für zuhause'.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
On 10/19/2019 22:38, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,
Auch ich will keine Stromquellen-Schaltung (Dauer) einsetzen.
Von Anfang an nicht.
Siehe oben: "Immer noch nicht verstanden."
Aber in der Kaltwiderstands-Phase liegt ein Stromquellen-Verhalten vor.

Es geht aber genau ums Einschalten und da willst Du dem Transistor keinen
Analogbetrieb zumuten, das produziert unnÜtigerweise Wärme, weil Uce eben
nicht minimal wird.

-----------------------------------------------------------------------
MaWin 10/13/2019 10:19:
Die Verlustleistung Ăźberlebt er fĂźr den kurzen Moment.
-----------------------------------------------------------------------

Ja, natĂźrlich.

 > Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
 > zu begrenzen,

Genau darum geht es, den Einschaltstrom begrenzen - nicht regeln. Und es ist
der Emitterwiderstand der begrenzen soll, nicht der Transistor.

Der BC337 hat bei einem Einzelimpuls einen Wärmewiderstandsfaktor
von <0,04 bei 5ms Dauer.
Das bedeutet, daß er unter diesen Bedingungen mind. 25-fach stärker
belastet werden darf als bei kontinuierlicher Last.

Der Spitzenstrom des BC337 beträgt 1000mA bei Tj=135⁰C
und fĂźr etwa 500ms.
Das paßt locker für Rkalt=12,2R und 5ms.

Das ist mehr als genug, um eine smarte Schaltung zu verwirklichen.
Die den Strom ohnehin auf 270mA begrenzt.

ja - das war auch mein Gedanke: Einen Emitterwiderstand
mit 1/3 oder 1/2 des Kaltwiderstandes und man kann dann vermutlich
wohl sogar einen BC337 verwenden.

Dem schließe ich mich an. Aber Du hattest recht, noch besser wäre es, den
Widerstand in Reihe zur Lampe in den Kollektorzweig zu legen.

Das ist unnĂśtig, wie auch MaWin der Meinung ist.

Ich schrieb mehrmals, daß Stromquellen ohne Rb auskommen.
Die konkrete Schaltung fßr das Lämpchen braucht aber einen Rb.

Nur dass es dann keine Stromquellenschaltung mehr ist, Du aber permanent
davon schreibst. :-(

X-te Wiederholung:
Es ist im Einschaltmoment fĂźr ms eine begrenzende Stromquelle.
Danach ist die Schaltung ein Schalter mit Sättigung.

Du warst es doch, der mir zeigen wollte, dass es mit einer
Stromquellenschaltung ohne Basiswiderstand sein sollte. Dann hast Dus wohl
eingesehen und den eingefügt, den Emitterwiderstand aber zu groß gemacht, so
dass der Transistor wieder Spannung aufnehmen musste.

Der Transistor nimmt nur im Einschaltmoment (ms) Spannung.

Ich habe in dem Posting, auf das wir hier antworten, eine
Stromquelle _ohne_ Basiswiderstand gezeigt.
Bei der konkreten Schaltung fßr das Lämpchen geht das nicht,
weil diese Schaltung keine reine Stromquelle ist.

In der Folge brachte ich Emitterwiderstände von 18 und 12 Ohm.
Warum? Weil 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm zu geringwertig sind.

Nein, weil die 18 und 12 Ohm zu groß sind. Dann kann der Transistor
nicht komplett durchschalten. Ist das zu hoch fĂźr Dich?

Das ist falsch.
Du begreifst das Verhalten der Schaltung nicht.

Ich schon, aber Dir will es sich nicht erschließen, Dass Du mit Deiner
Dimensionierung am Bedarf der Aufgabenstellng vorbei schlitterst.

Nein, meine Dimensionierung ist ideal.

Du sollst recht behalten, mir wirds zu blĂśd, es immer wieder zu wiederholen.
Mit den höheren Emitterwiderständen fließt zwar weniger
Einschaltspitzenstrom, der ist aber nicht relevant, sofern nicht zu groß für
den Transistor.

Verstehe ich nicht.
Mit 12 Ohm fĂźhrt die Stromspitze 270mA,
mit 3R3 jedoch fast 1000mA.

GlĂźhlampen gehen fast immer im Einschaltmoment defekt.
Warum wohl?
Warum wurde eine Begrenzung im Thread angesprochen?

Wenn der aber viel Strom treiben muss und gleichzeitig Uce
aufbaut, dann stirbt er den Hitzetod.


Der Basiswiderstand ist entbehrlich bei einer Stromquellen-Schaltung.

Nie und nimmer.

Doch er ist grundsätzlich entbehrlich in einer Stromquellenschaltung.

Darum ging es doch nie. Wie man eine Stromquelle baut, weiss hier jeder, nur
ausser Dir will die hier keiner einsetzen. Gerade eben wolltest Du die doch
auch nicht mehr fĂźr gut ansehen. Irgendwie solltest Du Dich einigen.

Ich habe mich schon lange geeinigt, schon vor 7 Tagen.
Da habe ich eine Schaltung erdacht, die im Einschaltmoment
eine begrenzende Stromquelle ist und danach ein Schalter.

Welchen Begrenzungseffekt hätte denn ein 3R3?
Von               850mA --> 680mA.
Mit Re=12R jedoch 850mA --> 270mA.
Die Dämlichkeit ist vorstehend direkt erkennbar.

Strom ist nicht alles. Solange Du unterm Maximalstrom bleibst, ist es
zunächst OK. Was dann zählt ist die Impulsenergie beim Einschalten. Das
scheinst Du immer noch nicht bemerkt zu haben.

Ich habe oben als erster im Thread die Impulsfähigkeit
des BC337 beschrieben.
Ich kannte das Datenblatt vollständig bereits vor Jahrzehnten.

> Statt dessen baust Du vÜllig sinnfreie Nebenschauplätze auf

Nein.

Ich muß offensichtlich die Schaltung nochmals erklären:

Anstatt einzugestehen, dass der Nebenkriegsschauplatz Panne war, meinst Du
mir das Teil noch einmal vorrechnen zu mßssen, ohne je auf meine Einwände
einzugehen. Ich verstehe Deinen Schaltungsvorschlag besser als Du, Du willst
es nur nicht nachvollziehen. Ich hab Dir gut beschrieben, warum es nicht
weise ist, wenn der Emitterwiderstand zu groß wird.

Je größer, je besser schützt der.
18R ist besserer Schutz als 12R.
Ich habe auf 12R reduziert, weil 1V weniger fßr das Lämpchen
reicht, und weil das besser fĂźr einen 3V-Eingang ist.

Ich habe oben zwecks Beweis eine Stromquelle _ohne_ Rb gezeichnet.
Solch eine generelle Stromquelle hat allerdings mit der
Glßhlämpchen-Schaltung nichts zu tun.

Was sollte das dann? Was willst Du denn damit beweisen?

Ich habe damit bewiesen, daß eine Stromquelle
keinen Basiswiderstand braucht, was ständig behauptet wurde.

Wenn Du jetzt noch den Emitterwiderstand auf die seit langer Zeit
vorgeschlagenen 1/ bis 1/3 des Kaltwiderstandes reduzierst, dann sind wir
bei dem, was ich vorgeschlagen hatte. Und ja, es fließt dann anfangs mehr
Strom, der Transistor darf dabei aber ziemlich komplett durchschalten.

Das hat Bernd Meyer vorgeschlagen (1/3 1/2), nicht Du.

Dadurch wird es nicht falsch ;-) Ich hab nie behauptet, dass das meine Idee
war, aber sie ist im Gegensatz zu Deinen >10 Ohm.sinnvoll.

Ich bin anderer Meinung und habe das außerordentlich gründlich belegt.

Am Transistor fallen somit 6V ab --> 1,62W.
Was ziemlich kontraproduktiv ist. Das will Dir aber nicht in den Kopf.
Genau das war aber zu vermeiden.

Das stand zur Vermeidung nicht an! Wo denn?

Schon immer. Wenn Du einen Transistor leistunsgmäßig schonen willst, dann
vermeidet man jegliches Uce. P = Uce * Ic. Mit einem Uce von 6V brauchst Du
kaum noch Strom, um ordentlich Wärme auf dem Substrat zu produzieren.

Verstehe ich nicht.
Das Impulsdiagramm des BC337 zeigt, daß der BC337 den
Einschaltimpuls locker verträgt.
Außerdem:
Der BD139 war gefunden und wird offenbar vom OP verwendet.

Vom Gegenteil war die Rede!

DEr OP will ein 12 V 1 W Lämpchen mit einem Transistor schalten und die
Frage, die sich entwickelte war, ob man das mit einem BC337 machen kann.
Mit einem BD139 brauchts gar keinen Emitterwiderstand. Mit einem BC337 kann
es deutlich besser sein, wenn man in den Strompfad 3,3 bis 4,7 Ohm einfĂźgt.
Und ja, wir sind schon einige Zeit soweit, dass man diesen zweckmäßigerweise
nicht in den Emitterzweig legt, sondern mit dem Lämpchen in den Kollektorzweig.

Es gilt, speziell den Einschaltimpuls stark zu reduzieren.
Ideal wäre eine richtige, pure Stromquelle, die zu jedem
Zeitpunkt 77mA liefert.
Das wäre zwar technisch ideal, jedoch eine Übertreibung.

[...]
Als Ausweg wurde erneut auf den BD139 verwiesen, der Ăźberhaupt
als erster Transistor im Thread vorgeschlagen wurde, und der den
Streß mit Leichtigkeit wegsteckt.

Und ohnehin nie einen Re braucht. Wozu denn die Ganze Geschichte hier? Mir
scheint, Du hast es immer noch nicht begriffen.
Final und endgĂźltig:

Wer einen BD139 oder vergleichbares hat, der nehme doch gerne diesen. Da
braucht es nicht nur keinen Re, da wäre einer mit 10 Ohm auch kontraproduktiv.

Warum wird dann im Thread die Lebensdauer des Lämpchens genannt?

Wer keinen hat, der kann einen BC337 nehmen. Mit 3R3 oder 4R7 in Reihe zur
GlĂźhbirne sollte der BC337 das gut schaffen.

Siehe oben: Der BC337 schafft das auch ohne Reihenwiderstand.

Die vorstehende Schaltung mit ihrem Verhalten sieht optimal aus.
Trotz ihrer großen Einfachheit wird die Betriebsspannung des
Lämpchens dauerhaft reduziert und der Einschaltstrom
sehr stark vermindert.

Beides war nie gefordert.

Doch, indirekt:
--------------------------------------------------------------------------------
Johannes Bauer 10/13/2019 15:05:
Und Einschaltstrom begrenzen, egal als Serienwiderstand oder parallel
zum Transistor, ist vermutlich auch der Lebensdauer der Lampe zuträglich.
--------------------------------------------------------------------------------


Aber doch nicht auf Kosten des Transistors!

Verstehe ich nicht.

Bei einem Re=3R3 würde ein Strom von 3/3,3=0,91A fließen.
Ein Strombegrenzung wäre damit nicht gegeben.

Aber sicher doch. GegenĂźber 1,2 A ist das 25% weniger.

Eine Reduzierung auf 0,27A ist sehr viel weniger.

Aber dafĂźr 6V an Uce. Das ist doch der entscheidende Punkt.

Na und? Ist doch kein Problem.
Ich schrieb frühzeitig im Thread, daß für mich
BD139 und BC337 geeignet sind.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Marte Schwarz schrieb:
Glaub mir, ich ab mit BC337 schon viel krassere Sachen gemacht. Die Dinger sind robuster, als sie aussehen.

Jaja, sicher innerhalb der specs... Und mit dem 2N5551 wurden noch viel krassere
Sachen gemacht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hi Rolf,
Glaub mir, ich ab mit BC337 schon viel krassere Sachen gemacht. Die
Dinger sind robuster, als sie aussehen.

Jaja, sicher innerhalb der specs...

Das wiederum habe ich nie behauptet. Aber die Dinger waren bisher
erstaunlich robust.
Bei einem hat es z.B. das Kunststoffgehäuse aufgesprengt und trotzdem
weiter funktioniert. Das war auch in Verbindung mit einer Lampe. AFAIR
als erste Darlingtonstufe vor einem 2N3055. Nach den Specs hab ich bei
dem Projekt nicht gefragt. Das tut oder tut nicht.

Sooo mimosenhaft sind die nicht.

Marte
 
Johannes Bauer schrieb:
Und Einschaltstrom begrenzen, egal als Serienwiderstand oder parallel
zum Transistor, ist vermutlich auch der Lebensdauer der Lampe zuträglich.

Schalten ist fßr diese Lämpchen eigentlich kein Problem. Die
Lebensdauer wird vorallem durch Herabsetzen der Spannung erhĂśht.
Das funzelt dann, aber fĂźr Kontrollleuchten ist das meist egal.
80% Spannung halbiert die Lumen, aber verzehnfacht die Lebensdauer.

Ein Vorwiderstand ist daher doppelt nĂźtzlich, er reduziert die
Spannung und begrenzt den Einschaltstrom. Was man nicht machen
sollte, ist, die Betriebsspannung zu erhĂśhen und den Vorwider-
stand dazu im gleichen Masse vergrÜssern. Damit nähert man sich
dem Konstantstrombetrieb, der die Lampen besonders schnell
killt (Lebensdauer wird ca. halbiert).
Ja, man muss da etwas um die Ecke denken.

--
mfg Rolf Bombach
 
Bernd Mayer schrieb:
man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand mit einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Jein. Der Strom, der zu einer nennenswerten Erwärmung des
GlĂźhfadens fĂźhrt, kann sehr klein sein, typischerweise
deutlich kleiner als der PrĂźfstrom im tiefsten Ohmbereich.
Das eine oder andere Digitalmeter mag da deutlich gĂźnstiger
sein als ein Zeigerinstrument. Ja nach Birnchen sieht man
diese Widerstandsänderung am Anfang der Messung deutlich.

Es gibt Leute, die meinen, es wäre physikalisch unmÜglich,
mit 20 mA einen Draht auf ßber 2000 ° zu erwärmen...

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
Bei kleinen Birnchen ist der GlĂźhdraht unter Spannung.
Den zieht es federnd auseinander.
Bei großen Birnen hängt der Glühdraht durch und ist länger.
Der fällt dann aufeinander.

Der Strom definiert die Dicke des GlĂźhfadens. Und die
Dicke die MĂśglichkeit und/oder die Sinnhaftigkeit
einer Mehrfachwendelung.
Diese ca. 7 W "220-260V" E-14Kontrolllampen und dergleichen
haben nur einen einfach gewendelten Draht, der dann sehr
lang wird und im Zickzack angeordnet werden muss. Diese
Lampen gehen nur ohne GasfĂźllung; und nicht zuletzt deshalb
nur mit tiefer Fadentemperatur. Obwohl dort alles durchhängt
kommt es nicht zu solchen KurzschlĂźssen.
Diese sind typisch fĂźr gasgefĂźllte Lampen, besonders solche
fĂźr Ăźber 110V, da dort Stickstoff zugesetzt werden muss.
Und der zehrt mit der Zeit auf. Der Übergang zwischen
ungeplanter und geplanter Obsoleszenz und Zeitbombe ist
fliessend.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 10/21/2019 21:25, Rolf Bombach wrote:

Es gibt Leute, die meinen, es wäre physikalisch unmÜglich,
mit 20 mA einen Draht auf ßber 2000 ° zu erwärmen...
Diese Leute wissen nicht, daß es auf die Stromdichte ankommt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 21.10.19 um 21:25 schrieb Rolf Bombach:
Bernd Mayer schrieb:

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand mit
einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Jein. Der Strom, der zu einer nennenswerten Erwärmung des
GlĂźhfadens fĂźhrt, kann sehr klein sein, typischerweise
deutlich kleiner als der PrĂźfstrom im tiefsten Ohmbereich.
Das eine oder andere Digitalmeter mag da deutlich gĂźnstiger
sein als ein Zeigerinstrument. Ja nach Birnchen sieht man
diese Widerstandsänderung am Anfang der Messung deutlich.

Es gibt Leute, die meinen, es wäre physikalisch unmÜglich,
mit 20 mA einen Draht auf ßber 2000 ° zu erwärmen...

Hallo,

solche Lämpchen mit Versorgungsspannungen unter 12V suche ich - falls
die nicht zu teuer sind und leicht erhältlich - fßr die Stabilisierung
der Amplitude von WienbrĂźcken-Sinus-Generatoren.

Bisher mußte ich dem Opamp mit +-15 Betriebsspannung immer eine
Leistungsstufe nachschalten damit meine Glßhlämpchen vernßnftig regeln
fĂźr eine brauchbare Amplitude. Der Ausgangsstrom des Opamps hat dafĂźr
nicht ausgereicht, auch nicht bei den Typen fĂźr 600 Ohm.

Ich bin bei der Messung von einem Digitalmultimeter ausgegangen. Da
beträgt die Meßspannung ja zumeist 0,2 V maximal - IIRC.
Ich muß mal nachschauen oder Messen wie das hier aussieht.

Kann die sichtbare Widerstandsänderung auch von der Belastung der
Batterie herrĂźhren? Leerlaufspannung gegenĂźber der Spannung mit Belastung.


Bernd Mayer
 
Am 22.10.19 um 10:11 schrieb Bernd Mayer:
Am 21.10.19 um 21:25 schrieb Rolf Bombach:
Bernd Mayer schrieb:

Hallo,

solche Lämpchen mit  Versorgungsspannungen unter 12V suche ich - falls
die nicht zu teuer sind und leicht erhältlich - fßr die Stabilisierung
der Amplitude von WienbrĂźcken-Sinus-Generatoren.

https://www.reichelt.de/subminiatur-gluehlampe-t1-6-0-v-0-24-w-l-3211-p25031.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIlI-WlcOv5QIVgoXVCh3aggzdEAQYBSABEgIQMPD_BwE&&r=1

--
---hdw---
 

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