Welchen Transistor brauche ich?

On 10/24/2019 00:56, Helmut Schellong wrote:

Die Daten sind bei allen bescheiden.
Der beste ist trotzdem der HC2000.
30 kHz bei 60 W hat kein anderer.

Aktuelle TDA7XXX sind natürlich besser:
Bis 100 Watt (TDA7293) bei 1,50 € .. 4,50 €.
Oberhalb 80W sind die Daten allerdings ganz schlecht.
Mehr als 20 kHz zeigen die Graphen nicht.

Der HC2000 wird u.a. durch 100W nicht übertroffen.

Ich habe noch 4 Stk. 40411 (RCA) gefunden.
Die haben 150W 30A cont.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Hi Hanno,
Die 10 W weiss ich aus einer "HĂśrprobe" bei einem Tanzsportstudio mit
1000 m² wo es darum ging, dass der Verkäufer uns eine 500 W Anlage
andrehen wollte und ich dann mal das Oszi parallel zu den Boxen
hängte, um die real erforderliche Leistung vernßnftig schätzen zu kÜnnen.

Erstmal, 500 W Sinus oder PMPO oder was sonst...?

4 * 500 W Sinus im 19" Rack mit den dazu gehĂśrenden Boxen und
fingerdicken Kupferkabeln.

Mehr als 10 W Peak in der Tanzmusik war nicht auszuhalten. Da haben
die anwesenden Mitglieder darauf bestanden, dass wieder leister
gedreht wird.
Zweitens, wie hast du das geschätzt? Oszi parallel klingt nach
Spannungsmessung,

Richtig. Die 8 Ohm Angabe auf den Boxen dĂźrfte fĂźr eine grobe
Abschätzung valide sein. Interessant ist hier ohnehin nur der Bass, der
in der Musik Ăźbertragen wurde. Wir haben diesbezĂźglich die Musik
gespielt, die dort eben verwendet wird.

anwesende Leute danach, daß du Musik und keinen Sinus,
Rauschen oder sonstwas abgespielt hast.

Warum sollte ich hier Testsignale verwenden? Es ging ja explizit um den
praktischen HĂśreindruck, was gebraucht wird.

Da wird es dann etwas
unübersichtlich wegen der Frequenzabhängigkeit der Last. Ich wüßte
gerade nicht, wie ich da auf die Schnelle den benĂśtigten
Spitzenleistungsbedarf ablesen sollte.

Indem Du die Spitzenspannung abschätzt. Wenn nie mehr als 9 Volt peak
kommen, dann wird die Peaklast auch kaum Ăźber 10 W gewesen sein. Und
komm mir jetzt nicht mit Korrekturfaktoren, weil das ja kein Sinus war.
bei 9 V wäre das der Worst case mit einem Rechtecksignal. Außerdem ging
es um eine Abschätzung, nach oben. Installiert haben wir dann in einem
ähnlichen Setup eine Anlage mit 2 * 50 W Sinus. Kleiner bekommt man ja
fast nix, zumindest damals nichts, was nicht wie blÜd gerauscht hätte.
Das war auch nie zu leise. Hätte mich auch angesichts unserer
Turnhallendisco durchaus verwundert.

Marte
 
Hi Helmut,

> Mein Projekt mit 2 x 1500 Watt hat auch gänzlich andere Eigenschaften:

Welche Stadien beschallst Du damit? Im Wildparkstadion haben sie mal die
Boxen geklaut. Das waren auch nur 8 * 250 W.

> Mundorf Chassis, Keramik und AirMotion, für tausende Euro.

Mein Haus, meine Yacht, ...

Die HC2000 könnten die Boxen, die ich hier angerissen habe,
überhaupt nicht 'bedienen'!

Scheiß Boxen, wenn die mit dem Verstärker nicht klarkommen :-(

Marte
 
Hi Rainer,
Glaub mir, ich ab mit BC337 schon viel krassere Sachen gemacht.
Die Dinger sind robuster, als sie aussehen.
Jaja, sicher innerhalb der specs...
Das wiederum habe ich nie behauptet.
Bei einem hat es z.B. das Kunststoffgehäuse aufgesprengt und
trotzdem weiter funktioniert. Das war auch in Verbindung mit einer
Lampe. AFAIR als erste Darlingtonstufe vor einem 2N3055. Nach den
Specs hab ich bei dem Projekt nicht gefragt. Das tut oder tut
nicht.
Zwischen "scheint noch zu verstärken" (Transistor) oder "scheint noch
gleichzurichten" (Diode) oder "leuchtet ja noch!" (LED) und dem
Erreichen/Einhalten von Specs können nach einer Überlastung Welten
liegen.

Das hatte ich doch geschrieben. Eine Bastleraktion zeichnet sich genau
dadurch aus, dass ich eben nicht nach Specs schaue, sondern quick 'n
dirty das Teil zusammenbrate und mich freue, dass es das tut, was es
soll. Dass ich das bei professionellem Entwickeln nicht so mache darfst
Du mir glauben. Dem OP ging es aber AFAIR nicht um ein Seriengerät,
sondern um mal was zusammenlĂśten und das am Besten mit Material aus dem
Bastlerbestand.

Marte
 
Hi Rainer,

> Laut != sound.

Das weiss ich wohl, aber Sound macht man nicht mit kW.

Frßher(tm) hatten Rockbands so RÜhrenverstärker mit 20, 40, 100W und
haben mit Hilfe riesiger Baßrutschen durchaus "laut" Säle beschallt.
Trotzdem, oder evtl. gerade deswegen, klang das oft ziemlich
bescheiden, was da raus kam.

Meist deutlich besser als das heutige Geplärre.

Die hohen Leistungen, die da heute eingesetzt werden, sind keineswegs
Schwanzverlängerungen.

Nein, dicker muss er sein ;-)
Im Ernst, die meisten Veranstaltungen sind heute einfach nur viel zu
laut und Ăźbersteuert. Wahrscheinlich sind die Leute am Mischpult einfach
schon so taub, dass sie das gar nicht mehr merken. Ich vergess das nie,
als ich Backstage "Mädchen fßr alles" spielen durfte. In der dm-Arena
hat sich eine Band ausgetobt, nix extremes, eher soft. Die Veranstalter
hatte fßr die ca 3000 Gäste 500 Paar Ohropax auf Reserve. Die waren
ruckzuck alle und ich sollte losziehen und alles, was nach Ohropax
aussah kaufen... Am Abend hab ich die Crew ins Hotrel gefahren und die
Gelegenheit nicht ungenutzt gelassen, nach dem Grund fĂźr den ĂźberhĂśhten
Pegel zu fragen. "Wir sind immer unter 120 dBA geblieben, das war
Vorgabe der Veranstalter." Mich hat nichts mehr gewundert und wundert
seither auch nichts mehr...

Marte
 
Am 23.10.2019 um 11:56 schrieb Helmut Schellong:

Heute verfolge ich ein Projekt am Rande.
Wegen heutzutage exzellenter Lautsprecher-Chassis
habe ich 2 x 1500 Watt konzipiert.
Mit geht es dabei nicht um 'Lautstärke', sondern um Impulse!
Musik ist extrem dynamisch und wird nur selten adäquat wiedergegeben.
Normale Hifi-Komponenten 'verschlucken' fast alle Nuancen.
Bei unkomprimiertem Live Material mĂśglicherweise, alles aus der Konserve
ist sowieso totkomprimiert und optimodisiert.

Ein "Hub" von 6 dB auf dem Peakmeter ist dann schon viel Dynamik, die
1500W werden aber eher kein Tiefbass < 50 Hz sein.


Butzo
 
On 10/24/2019 19:33, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

Mein Projekt mit 2 x 1500 Watt hat auch gänzlich andere Eigenschaften:

Welche Stadien beschallst Du damit? Im Wildparkstadion haben sie mal die
Boxen geklaut. Das waren auch nur 8 * 250 W.

Ein großes Wohnzimmer.

Mundorf Chassis, Keramik und AirMotion, für tausende Euro.

Mein Haus, meine Yacht, ...

Komisches Argument.
Schau Dir die Daten der Chassis an.

Die HC2000 könnten die Boxen, die ich hier angerissen habe,
überhaupt nicht 'bedienen'!

Scheiß Boxen, wenn die mit dem Verstärker nicht klarkommen :-(

Widersinniges Argument.
Die Boxen kommen mit dem HC2000 lässig klar.
Aber die Boxen können an einem HC2000 ihre Qualitäten nicht zeigen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 24.10.19 um 19:30 schrieb Marte Schwarz:

Da wird es dann etwas unßbersichtlich wegen der Frequenzabhängigkeit
der Last. Ich wüßte gerade nicht, wie ich da auf die Schnelle den
benĂśtigten Spitzenleistungsbedarf ablesen sollte.

Indem Du die Spitzenspannung abschätzt. Wenn nie mehr als 9 Volt peak
kommen, dann wird die Peaklast auch kaum Ăźber 10 W gewesen sein. Und
komm mir jetzt nicht mit Korrekturfaktoren, weil das ja kein Sinus war.
bei 9 V wäre das der Worst case mit einem Rechtecksignal. Außerdem ging
es um eine Abschätzung, nach oben.

OK, Abschätzung nach oben geht natßrlich. Und mir geht es weniger um
Korrekturfaktoren, als um die Frequenzabhängigkeit der Last - die kann
bei einer 8 Ohm Box gerne je nach Frequenz irgendwo zwischen 5 und 50
Ohm sein. Und da trau ich mir nicht mehr zu, anhand irgendeines
Spannungspeaks auch nur grob auf eine konkrete Leistung zu schließen.

Installiert haben wir dann in einem
ähnlichen Setup eine Anlage mit 2 * 50 W Sinus. Kleiner bekommt man ja
fast nix, zumindest damals nichts, was nicht wie blÜd gerauscht hätte.

Heutzutage wĂźrde ich sowas nehmen:

https://www.ebay.de/itm/SMSL-SA-98E-SA-98-E-2-x-120-WATT-SCHWARZ-Class-D-Vollverstarker-HIGH-POWER/261892605127

Gibts auch fĂźr unter 100 Euro. Hab ich mal mit rumgespielt, klang
erstaunlich brauchbar.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 24.10.19 um 19:46 schrieb Marte Schwarz:

Im Ernst, die meisten Veranstaltungen sind heute einfach nur viel zu
laut und Ăźbersteuert. Wahrscheinlich sind die Leute am Mischpult einfach
schon so taub, dass sie das gar nicht mehr merken.

Man kann durchaus laut machen, ohne daß es in den Ohren weh tut und
tatsächlich auch noch gut klingt. Dazu braucht man aber Leute, die beim
Einmessen der Anlage wissen, was sie tun. Und die haben zu diesem Zweck
einen frequenzgangneutralen GehĂśrschutz...

Am Abend hab ich die Crew ins Hotrel gefahren und die > Gelegenheit nicht ungenutzt gelassen, nach dem Grund fĂźr den ĂźberhĂśhten
Pegel zu fragen. "Wir sind immer unter 120 dBA geblieben, das war
Vorgabe der Veranstalter." Mich hat nichts mehr gewundert und wundert
seither auch nichts mehr...

örks, das ist zu viel. Ich weiß aus dem Kopf nicht mehr, wo die
Grenzwerte fĂźr Konzerte etc. liegen, aber definitiv unter 100 dBA.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
marte.schwarz@gmx.de (Marte Schwarz) am 24.10.19 um 19:38:
Hi Rainer,
Glaub mir, ich ab mit BC337 schon viel krassere Sachen gemacht.
Die Dinger sind robuster, als sie aussehen.
Jaja, sicher innerhalb der specs...
Das wiederum habe ich nie behauptet.
Bei einem hat es z.B. das Kunststoffgehäuse aufgesprengt und
trotzdem weiter funktioniert. Das war auch in Verbindung mit
einer Lampe. AFAIR als erste Darlingtonstufe vor einem 2N3055.
Nach den Specs hab ich bei dem Projekt nicht gefragt. Das tut
oder tut nicht.
Zwischen "scheint noch zu verstärken" (Transistor) oder "scheint
noch gleichzurichten" (Diode) oder "leuchtet ja noch!" (LED) und
dem Erreichen/Einhalten von Specs können nach einer Überlastung
Welten liegen.

Das hatte ich doch geschrieben. Eine Bastleraktion zeichnet sich
genau dadurch aus, dass ich eben nicht nach Specs schaue, sondern
quick 'n dirty das Teil zusammenbrate und mich freue, dass es das
tut, was es soll. Dass ich das bei professionellem Entwickeln nicht
so mache darfst Du mir glauben. Dem OP ging es aber AFAIR nicht um
ein Seriengerät, sondern um mal was zusammenlöten und das am Besten
mit Material aus dem Bastlerbestand.

Und dann benutzt der geneigte Hobbybastler ein vorgeschädigtes Bauteil
oder überlastet eins, weil zu arg auf Kante genäht, wundert sich,
weshalb die Schaltung nicht tut und weiß nicht, warum nicht und kann
es mangels technischer Ausrüstung auch nicht herausfinden.

Dann doch lieber die zwei Minuten Google investieren, um ein
geeignetes Teil mit etwas "Luft nach oben" auszuwählen. Bei den im
Hobbybereich anfallenden Stückzahlen ist es auch /vollständig/ peng,
ob der Transistor nun 2 ct, 3,1 ct, zwölf oder gar 34 ct kostet.

Und wenn es den Wunschtransistor nur in SMD gibt, man trotzdem
unbedingt Steckbrettkompatibilität haben will, dann muß mna halt mal
zwei, drei EUR investieren und beim freundlichen Chinesen eine Tüte
Adapter-Platinchen bestellen und da Stiftleisten dranlöten. Gibt es da
für kleines Geld für alle möglichen und unmöglichen Gehäuseformen.

Ich weiß wirklich nicht, weshalb ein Hobbybastler auf das verstehende
Lesen von Specs verzichten sollte. Gibt doch heutzutage alle nötigen
Infos kostenlos online. Und wenn man irgendwelche Specs nicht
versteht, kann man ja immer noch hier fragen.


Rainer

--

Zeit für eine neue Außenpolitik, die nicht nach außen
mit Füßen tritt, was im Innern verteidigt werden soll.
(Horst Lehner in maus.soziales.politik)
 
marte.schwarz@gmx.de (Marte Schwarz) am 24.10.19 um 19:46:

Die hohen Leistungen, die da heute eingesetzt werden, sind
keineswegs Schwanzverlängerungen.

Nein, dicker muss er sein ;-)
Im Ernst, die meisten Veranstaltungen sind heute einfach nur viel
zu laut und übersteuert.

Wer solche Kilowatt-Klasse-D-Verstärker übersteuert, hat etwas
Grundlegendes nicht verstanden. Die nimmt man ja gerade deshalb, um
bei Impulsen eben /nicht/ zu übersteuern, sondern um die
verzerrungsarm übertragen zu können. Ggf. auch die Verzerrungen, die
bewußt durch Effektgeräte, Saitenquälen oder sonstwie erzeugt werden,
so zu übertragen, daß keine /zusätzlichen/ unbeabsichtigten
hinzukommen.

Die Alabama Shakes wuchten so einen richtigen alten Leslie auf die
Bühne, stellen einen Schwung Mikros davor und es klingt richtig gut
über die Großanlage. Manche Gitarristen verwenden steinalte
Röhrenverstärkerboxen, nehmen den Sound selbiger per Mikro ab und
schicken den dann über die Digitalkette. Die /wollen/ keinen Einfluß
durch die weitere Verarbeitung, sondern möglichst genau den Sound
übertragen, den sie mit ihrer Box erzeugen.

Dafür braucht man Verstärker mit echten Reserven. Nicht, um NOCH
lauter zu spielen. Das würde man per Kompression machen.


Rainer

--
Wir sind keine ERwählten, wir sind GEwählte (Willy Brandt, 1969)
 
kb.usenet@butzomail.de (Klaus Butzmann) am 24.10.19 um 22:29:

alles aus der
Konserve ist sowieso totkomprimiert und optimodisiert.

Glücklicherweise nicht alles.

Aber bei vielem, wo "remastered" drauf steht, greift man voll ins Klo,
jedenfalls bei Pop & Rock. Sensibel geht anders. Bei restaurierten
Klassik-Aufnahmen wird aber wohl idR sehr sorgfältig vorgegangen.

Rainer

--
Immer wenn ich irgendwo lese 'Remastered by DJ Soundso', denke ich mir:
mein Gott, früher hiess das nicht 'DJ' sondern 'Fliesenleger'. Und genau
so klingt das auch meistens. (Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
On 10/24/2019 22:29, Klaus Butzmann wrote:
Am 23.10.2019 um 11:56 schrieb Helmut Schellong:

Heute verfolge ich ein Projekt am Rande.
Wegen heutzutage exzellenter Lautsprecher-Chassis
habe ich 2 x 1500 Watt konzipiert.
Mit geht es dabei nicht um 'Lautstärke', sondern um Impulse!
Musik ist extrem dynamisch und wird nur selten adäquat wiedergegeben.
Normale Hifi-Komponenten 'verschlucken' fast alle Nuancen.
Bei unkomprimiertem Live Material mĂśglicherweise, alles aus der Konserve
ist sowieso totkomprimiert und optimodisiert.

Ein "Hub" von 6 dB auf dem Peakmeter ist dann schon viel Dynamik, die
1500W werden aber eher kein Tiefbass < 50 Hz sein.
Ich habe in den 1970ern 'Hifi-Stereophonie' gelesen,
wo Karl Breh der Autor war.
Da wurde von ~80 dB Dynamik geschrieben.

Die 1500W hatte ich erklärt: 1000+350+150 W, Baß+Mitten+Höhen


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Hi Rainer,
Dem OP ging es aber AFAIR nicht um
ein Seriengerät, sondern um mal was zusammenlÜten und das am Besten
mit Material aus dem Bastlerbestand.

Und dann benutzt der geneigte Hobbybastler ein vorgeschädigtes Bauteil
oder ßberlastet eins, weil zu arg auf Kante genäht, wundert sich,
weshalb die Schaltung nicht tut und weiß nicht, warum nicht und kann
es mangels technischer AusrĂźstung auch nicht herausfinden.

Ach :-(

Dann doch lieber die zwei Minuten Google investieren, um ein
geeignetes Teil mit etwas "Luft nach oben" auszuwählen. Bei den im
Hobbybereich anfallenden Stßckzahlen ist es auch /vollständig/ peng,
ob der Transistor nun 2 ct, 3,1 ct, zwĂślf oder gar 34 ct kostet.

zzgl 7€ Versand und drei Tage warten... Mach Du nur.

Und wenn es den Wunschtransistor nur in SMD gibt, man trotzdem
unbedingt Steckbrettkompatibilität haben will, dann muß mna halt mal
zwei, drei EUR investieren und beim freundlichen Chinesen eine TĂźte
Adapter-Platinchen bestellen und da Stiftleisten dranlĂśten. Gibt es da
fßr kleines Geld fßr alle mÜglichen und unmÜglichen Gehäuseformen.

Genau, noch mal 6 Wochen warten oder gleich auf Vorrat 5 verschiedene
Adapterplatinchen mit 50 StĂźck auf Halde legen...
Mach Du ruhig, ich nicht.

Ich weiß wirklich nicht, weshalb ein Hobbybastler auf das verstehende
Lesen von Specs verzichten sollte.

Weil man vielleicht auch mal was zusammenbrät, ohne dafßr eine Woche
Urlaub zu nehmen.

Marte
 
Am 25.10.2019 um 11:45 schrieb Helmut Schellong:

> Die 1500W hatte ich erklärt: 1000+350+150 W, Baß+Mitten+Höhen
Sieht ja nicht so verkehrt aus,
nur 500/1000W bei z.B. 20 Hz mĂźssen die Chassis auch mechanisch mitmachen.
Entweder ausreichend viele 15"/18"er oder sehr viel Auslenkung.


Butzo
 
kb.usenet@butzomail.de (Klaus Butzmann) am 26.10.19 um 11:43:
Am 25.10.2019 um 11:45 schrieb Helmut Schellong:

Die 1500W hatte ich erklärt: 1000+350+150 W, Baß+Mitten+Höhen
Sieht ja nicht so verkehrt aus,
nur 500/1000W bei z.B. 20 Hz müssen die Chassis auch mechanisch
mitmachen. Entweder ausreichend viele 15"/18"er oder sehr viel
Auslenkung.

Die bauen heute aktive Baßreflex- und Bandpaß-Konstruktionen mit ein
bis zwei kW RMS und /einem/ 18" Chassis.

Und geben dann auch schon mal 137dB "peak" an. Au weia...

4" Schwingspule. Da passen die Bassmembranen der kleinen Monitore hier
am Rechner komplett innen rein :)

Rainer

--
Was viele zu vergessen scheinen: Demokratie ist nur selten eine
Werbung für Demokratie. Andere Systeme sind Werbung für Demokratie.
(Lars Fischer, Fischblog)
 
On 10/26/2019 11:43, Klaus Butzmann wrote:
Am 25.10.2019 um 11:45 schrieb Helmut Schellong:

Die 1500W hatte ich erklärt: 1000+350+150 W, Baß+Mitten+Höhen
Sieht ja nicht so verkehrt aus,
nur 500/1000W bei z.B. 20 Hz mĂźssen die Chassis auch mechanisch mitmachen.
Entweder ausreichend viele 15"/18"er oder sehr viel Auslenkung.

2 x Chassis 15" (38cm) SPH-380TC:
Hub= +-11 mm
fres= 21,5 Hz
800W Musik
500W rms




--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/c.htm
 
On 10/26/2019 14:03, Rainer Knaepper wrote:
kb.usenet@butzomail.de (Klaus Butzmann) am 26.10.19 um 11:43:
Am 25.10.2019 um 11:45 schrieb Helmut Schellong:

Die 1500W hatte ich erklärt: 1000+350+150 W, Baß+Mitten+Höhen
Sieht ja nicht so verkehrt aus,
nur 500/1000W bei z.B. 20 Hz müssen die Chassis auch mechanisch
mitmachen. Entweder ausreichend viele 15"/18"er oder sehr viel
Auslenkung.

Die bauen heute aktive Baßreflex- und Bandpaß-Konstruktionen mit ein
bis zwei kW RMS und /einem/ 18" Chassis.

Und geben dann auch schon mal 137dB "peak" an. Au weia...

Es muß unterschieden werden zwischen PA und HiFi.
Ich habe 4 HiFi-Chassis mit je 500 Wrms.

PA : Hub=+- 6mm 37Hz 97dB/(W/m) 38cm 500Wrms
HIFI: Hub=+-11mm 21Hz 89dB/(W/m) 38cm 500Wrms


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/c.htm
 
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de>:
Am 25.10.2019 um 11:45 schrieb Helmut Schellong:

Die 1500W hatte ich erklärt: 1000+350+150 W, Baß+Mitten+Höhen
Sieht ja nicht so verkehrt aus,
nur 500/1000W bei z.B. 20 Hz mĂźssen die Chassis auch mechanisch mitmachen.
Entweder ausreichend viele 15"/18"er oder sehr viel Auslenkung.

Das ist immer ein Problem mit kleinen Durchmessern, durch den Hub werden
hĂśhere zugleich abgegebene Frequenzen moduliert, vulgo verzerrt. Auf der
anderen Seite bringt auch die Wandlung des Schalldruckhubs eines
Horntreibers zur größeren Abstrahlfläche des Horns Verzerrungen. Die
sozusagen natßrliche Bßndelung durch Säulen, per Interferenz bei
Ăźbereinander angebrachten Chassis, ist wiederum etwas aus der Mode. (Ergibt
sich bei Großbeschallungen wiederum durch das Stapeln der Boxen.)

Aber das mit dem Logarithmus solte doch hier halbwegs vertraut sein. Von
1500 Watt zu 3 Watt ist nur physikalisch ein, nunja, gewisser Unterschied.
In der Akustik relativiert sich das rasch, wenn einer mit Dingern mit 86
dB/1W/1m und ein anderer mit solchen mit 102 dB/1W/1m daherkommt. Beides
realistisch Vertreter des Sortiments. Da ist schonmal der Faktor 400
dazwischen.

Der bessere Spass kommt dann auf, wenn außer Verzerrungen auch die bei den
Schallwandlern eingebaute Dynamikkompression halbwegs im Griff ist, die wird
gern verschwiegen.

Immer nur Frequenzen und Watt angeben, ist nicht immer zielfĂźhrend. Wie
wär's mit 400 PS? In einer Pferdekutsche?
 
Ewald Pfau <anderswo@gmx.net>:
[ Leistung von 86 auf 102 dB ]
> Da ist schonmal der Faktor 400 dazwischen.

äh ... 40 muss reichen.
 

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