Welchen Transistor brauche ich?

On 10/15/2019 19:53, Roland Krause wrote:
Am 14.10.19 um 19:21 schrieb Johannes Bauer:
On 14.10.19 18:21, Roland Krause wrote:

Welchen Transistor nehme ich da am besten?

Ich habe schon einiges gelesen und sogar schon einen Fehlkauf getätigt
(MC 78M12 CTG).

BC550 oder BC850 reicht.

Hm, die sind noch deutlich schwächer als der BC337 und fßr dessen
Emfpehlung bin ich ja gekreuzigt worden.

May god have mercy on your soul :D

Viele Grüße,
Johannes

Das Lämpchen liegt doch bei ca. 80mA oder nicht? 1W/12V -> ca 80mA

Fast im gesamten Thread geht es darum, daß das Lämpchen
nach dem Einschalten kurzzeitig etwa 1 A ziehen kann.
Das haben Glßhlämpchen so an sich.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 15.10.2019 um 20:19 schrieb Roland Krause:
Am 12.10.19 um 16:42 schrieb Willem:
Hallo,

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten. Den Transistor mĂśchte ich mit einem Arduino, also mittels
5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern. Die GlĂźhbirne soll immer nur an oder
aus sein, also nicht gedimmt werden.

Welchen Transistor nehme ich da am besten?

Ich habe schon einiges gelesen und sogar schon einen Fehlkauf getätigt
(MC 78M12 CTG).

Vielleicht einen MOSFET?
BS170 schaltet 500mA, sollte also reichen. RDS(on) ist mit 5 Ohm etwas
hoch. Sonst finde ich bei Reichelt noch einen 2N7000, der hat nur 1,7
Ohm. Vorwiderstand am Gate nicht vergessen (10..100kOhm).

Die taugen nicht fĂźr so geringe Gatespannung.
 
On 10/15/2019 20:19, Roland Krause wrote:
Am 12.10.19 um 16:42 schrieb Willem:
Hallo,

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor schalten.
Den Transistor mĂśchte ich mit einem Arduino, also mittels 5V-(oder
3,3V-)Spannung steuern. Die GlĂźhbirne soll immer nur an oder aus sein, also
nicht gedimmt werden.

Welchen Transistor nehme ich da am besten?

Ich habe schon einiges gelesen und sogar schon einen Fehlkauf getätigt (MC
78M12 CTG).

Vielleicht einen MOSFET?
BS170 schaltet 500mA, sollte also reichen. RDS(on) ist mit 5 Ohm etwas hoch.
Sonst finde ich bei Reichelt noch einen 2N7000, der hat nur 1,7 Ohm.
Vorwiderstand am Gate nicht vergessen (10..100kOhm).

Bei SMD-Typen ist die Auswahl riesig.

Geeignete Typen sollten mindestens 1,5 A Spitzenstrom vertragen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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roland.krause9@freenet.de (Roland Krause) am 15.10.19 um 20:19:

> Vielleicht einen MOSFET?

Ja, da gibt es Alternativen.

> BS170 schaltet 500mA,

Siehe parallele Diskussionen zum BC337.

sollte also reichen. RDS(on) ist mit 5 Ohm
etwas hoch. Sonst finde ich bei Reichelt noch einen 2N7000, der hat
nur 1,7 Ohm.

Wenn das Glühlämpchen erst einmal heiß ist, stört der hohe Widerstand
nicht mehr grpßartig bei 80 bis 100mA "Brennstrom". Zur Begrenzung des
Einschaltstroms wäre der sogar förderlich.

Beide deine FETs haben freilich den entscheidenden Nachteil, bei 3
Volt Ansteuerspannung (siehe OP) nicht so wirklich Strom durchlassen
zu wollen. Der BS170 ist weiterhin erfahrungsgemäß höchst sensibel,
was ESD, sprich statische Entladungen am Gate-anschluß angeht. Also
eher weniger Bastler- bzw. Steckbrettfreundlich.

> Bei SMD-Typen ist die Auswahl riesig.

Ja.

Einen handlichen kleinen N-FET, sogar mit steckbrettgeeigneten Pins,
hatte ich bereits empfohlen. Relativ robust ist der auch.

Rainer

--
Nach Gefühl... Eine Hausfrau hat das im Gefühl...
 
On 10/16/2019 00:26, Rainer Knaepper wrote:
roland.krause9@freenet.de (Roland Krause) am 15.10.19 um 20:19:

Vielleicht einen MOSFET?

Ja, da gibt es Alternativen.

BS170 schaltet 500mA,

Siehe parallele Diskussionen zum BC337.

sollte also reichen. RDS(on) ist mit 5 Ohm
etwas hoch. Sonst finde ich bei Reichelt noch einen 2N7000, der hat
nur 1,7 Ohm.

Wenn das Glühlämpchen erst einmal heiß ist, stört der hohe Widerstand
nicht mehr grpßartig bei 80 bis 100mA "Brennstrom". Zur Begrenzung des
Einschaltstroms wäre der sogar förderlich.

Beide deine FETs haben freilich den entscheidenden Nachteil, bei 3
Volt Ansteuerspannung (siehe OP) nicht so wirklich Strom durchlassen
zu wollen.
Der OP schrieb:
"mittels 5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern"
Also primär 5V --> 4,7V Digital-Ausgang.

Meine letzte Dimensionierung (18 und 330 Ohm) bezieht sich auf 4,7V.
Bei 3V muß die Dimensionierung angepaßt werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 16.10.19:
On 10/16/2019 00:26, Rainer Knaepper wrote:
roland.krause9@freenet.de (Roland Krause) am 15.10.19 um 20:19:

Vielleicht einen MOSFET?

Ja, da gibt es Alternativen.

BS170 schaltet 500mA,

Siehe parallele Diskussionen zum BC337.

sollte also reichen. RDS(on) ist mit 5 Ohm
etwas hoch. Sonst finde ich bei Reichelt noch einen 2N7000, der
hat nur 1,7 Ohm.

Wenn das Glühlämpchen erst einmal heiß ist, stört der hohe
Widerstand nicht mehr grpßartig bei 80 bis 100mA "Brennstrom". Zur
Begrenzung des Einschaltstroms wäre der sogar förderlich.

Beide deine FETs haben freilich den entscheidenden Nachteil, bei 3
Volt Ansteuerspannung (siehe OP) nicht so wirklich Strom
durchlassen zu wollen.
Der OP schrieb:
"mittels 5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern"
Also primär 5V --> 4,7V Digital-Ausgang.

Meine letzte Dimensionierung (18 und 330 Ohm) bezieht sich auf
4,7V. Bei 3V muß die Dimensionierung angepaßt werden.

Der 2N7000 liefert bei 3V U(gs) etwa 50mA. Beim BS170 haben sie in dem
mir vorliegenden Datenblatt sicherheitshalber erst gar keine Kurve für
U(gs) 3V reingemalt. Bei 4V liefert der eine Kleinigkeit weniger als
der 2N7000, da wird er bei 3V vermutlich nicht plötzlich mehr liefern.

Wie muß ich denn die Dimensionierung für 3V anpassen, damit 100 mA
hindurchgehen?

Hint: Im ungünstigsten Fall kann die Schwellspannung bis zu 3V
betragen, und die ist im Datenblatt bei I(ds) = 1 mA definiert.

Rainer

--
Hoho ho ho ho ho hoho Hohohohohoho.
 
On 10/16/2019 20:16, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 16.10.19:
On 10/16/2019 00:26, Rainer Knaepper wrote:

Der OP schrieb:
"mittels 5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern"
Also primär 5V --> 4,7V Digital-Ausgang.

Meine letzte Dimensionierung (18 und 330 Ohm) bezieht sich auf
4,7V. Bei 3V muß die Dimensionierung angepaßt werden.

Der 2N7000 liefert bei 3V U(gs) etwa 50mA. Beim BS170 haben sie in dem
mir vorliegenden Datenblatt sicherheitshalber erst gar keine Kurve für
U(gs) 3V reingemalt. Bei 4V liefert der eine Kleinigkeit weniger als
der 2N7000, da wird er bei 3V vermutlich nicht plötzlich mehr liefern.

Wie muß ich denn die Dimensionierung für 3V anpassen, damit 100 mA
hindurchgehen?

Ich habe BD135 ausgewählt.

Für einen MOSFET kann niemand dimensionieren, weil die
Gate-Schwellwert-Spannung viel zu hoch ist.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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On 10/16/2019 21:51, Helmut Schellong wrote:
On 10/16/2019 20:16, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong)  am 16.10.19:
On 10/16/2019 00:26, Rainer Knaepper wrote:

Der OP schrieb:
       "mittels 5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern"
Also primär 5V --> 4,7V Digital-Ausgang.

Meine letzte Dimensionierung (18 und 330 Ohm) bezieht sich auf
4,7V. Bei 3V muß die Dimensionierung angepaßt werden.

Der 2N7000 liefert bei 3V U(gs) etwa 50mA. Beim BS170 haben sie in dem
mir vorliegenden Datenblatt sicherheitshalber erst gar keine Kurve für
U(gs) 3V reingemalt. Bei 4V liefert der eine Kleinigkeit weniger als
der 2N7000, da wird er bei 3V vermutlich nicht plötzlich mehr liefern.

Wie muß ich denn die Dimensionierung für 3V anpassen, damit 100 mA
hindurchgehen?

Ich habe BD135 ausgewählt.

Für einen MOSFET kann niemand dimensionieren, weil die
Gate-Schwellwert-Spannung viel zu hoch ist.

12 V
|
|
|
+-+-+
| |
| | Glühlampe 12V 1W
| |
| |
| |
+-+-+
| 1,1V
|
|
\ BD135-16
\
\ # 390R / 180R
\# +-----------+
#--------+ +----- 4,7V / 3V
/# +-----------+
/ #
<
/
| 1,0V
|
|
+-+-+
| |
| | 12R
| |
| |
| |
+-+-+
|
|
#####





--
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Helmut Schellong var@schellong.biz
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rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 16.10.19:

On 10/16/2019 20:16, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 16.10.19:
On 10/16/2019 00:26, Rainer Knaepper wrote:

Der OP schrieb:
"mittels 5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern"
Also primär 5V --> 4,7V Digital-Ausgang.

Meine letzte Dimensionierung (18 und 330 Ohm) bezieht sich auf
4,7V. Bei 3V muß die Dimensionierung angepaßt werden.

Der 2N7000 liefert bei 3V U(gs) etwa 50mA. Beim BS170 haben sie in
dem mir vorliegenden Datenblatt sicherheitshalber erst gar keine
Kurve für U(gs) 3V reingemalt. Bei 4V liefert der eine Kleinigkeit
weniger als der 2N7000, da wird er bei 3V vermutlich nicht
plötzlich mehr liefern.

Wie muß ich denn die Dimensionierung für 3V anpassen, damit 100 mA
hindurchgehen?

Ich habe BD135 ausgewählt.

Kann ja sein, aber ich antwortete auf einen Vorschlag mit *BS170*.
Hast du geschickt beim Zitieren wegoptimiert.

Rainer

--
Wir sind ein Volk von Verwaltern geworden, nicht nur im öffentlichen
Bereich, auch in privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen. Und den
Verwaltern ging es schon immer besser als denen, die verwaltet wurden.
(Holger Marzen in ger.ct)
 
On 10/17/2019 08:56, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 16.10.19:

On 10/16/2019 20:16, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 16.10.19:
On 10/16/2019 00:26, Rainer Knaepper wrote:

Der OP schrieb:
"mittels 5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern"
Also primär 5V --> 4,7V Digital-Ausgang.

Meine letzte Dimensionierung (18 und 330 Ohm) bezieht sich auf
4,7V. Bei 3V muß die Dimensionierung angepaßt werden.

Der 2N7000 liefert bei 3V U(gs) etwa 50mA. Beim BS170 haben sie in
dem mir vorliegenden Datenblatt sicherheitshalber erst gar keine
Kurve für U(gs) 3V reingemalt. Bei 4V liefert der eine Kleinigkeit
weniger als der 2N7000, da wird er bei 3V vermutlich nicht
plötzlich mehr liefern.

Wie muß ich denn die Dimensionierung für 3V anpassen, damit 100 mA
hindurchgehen?

Ich habe BD135 ausgewählt.

Kann ja sein, aber ich antwortete auf einen Vorschlag mit *BS170*.
Hast du geschickt beim Zitieren wegoptimiert.

Der letzte Satz ist unzutreffend.
Es ist Zeitverschwendung, sich hier mit MOSFETs zu befassen.
Das ist Kokolores.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Hi Rainer,
Dann fallen am Transistor >=4V ab.
Wieso denn dass schon wieder?
Solange die GlĂźhwendel kalt ist und selbst nur 10 Ohm hat, wird der
Strom vom Transistor eben auf < 1 A begrenzt. Dabei kann der
Transistor schon ziemlich in Sättigung bleiben,

Tut er aber nicht, denn du hast eine Stromquelle gebaut, keinen
Schalter.

Doch. Die 4(,4) V am Emitterwiderstand begrenzen den Storom. Dabei
fallen aber am Kaltwiderstand bereits 8 V ab, so dass am Transistor
nicht mehr viel Ăźbrig bleibt.

exakt wie beim BC337. Mithin verträgt der BD das Doppelte, wegen der
integrierten Kßhlflächenmasse bei Impulsen noch mehr, und ist damit
ein gutes StĂźck weiter weg von der "Kante".

Wenn die Lampe nicht gerade im PWM-Modus betrieben wird, handelt es sich
hier um einen Einschaltimpuls, der nicht sinnvoll mit der
Dauerwärmeableitung berechnet werden kann. Da wird wegen der kurzen
Pulsdauer noch nicht mal das Gehäuse warm.

Glaub mir, ich ab mit BC337 schon viel krassere Sachen gemacht. Die
Dinger sind robuster, als sie aussehen.
Dass, so man welche in der Bastelkiste hat, größere Transistoren
geeigneter sind, will ich gar nicht in Abrede stellen. Ich behaupte ja
auch nicht, dass der BC337 besser als der BD139 geeignet sei. Viele
haben ersteren eben auf Lager und letzteren nicht.

Marte
 
Hi Helmut,

Ist es so wichtig, einen BC337 verwenden zu kĂśnnen?

Der hat gegenĂźber dem BD139 zwei entscheidende Vorteile:
1. Der liegt in meiner TUN-Kiste
2. der passt ins Steckbrettchen und in eine Lochrasterplatine ohne
dass ich irgendwas an Beinchen oder LĂścher nacharbeiten muss

Aus solchen unwichtigen GrĂźnden wĂźrde ich nie eine
zu schwache Dimensionierung vornehmen.

ICh wĂźrde es bei solch Pfennigteilen immer erst man versuchen, statt ein
Projekt auf die lange Bestellbank zu verschieben. Mn kĂśnnte noich Ăźber
eine Parallelschaltung einiger BC337 nachdenken, jeder mit seinem
Emitter- und Basiswiderstand und die Kollektoren zusammenziehen.

Wenn ich was BD139 ähnliches greifbar hätte, wßrde ich es vielleicht
damit machen.

> Außerdem passen die Beine eines TO126 in ein 1mm-Loch.

Meine Lochrasterplatinen haben zu kleine LĂścher. Breadboards ohnehin.

Du hast den Basiswiderstand vergessen.

Nein, der entfällt bei einer Stromquellenschaltung,

Wenn Du meinst, es besser zu wissen, dann nur zu. Der Strombedarf sinkt
schnell, damit die Emitterspannung. Wenn dann die Basisspannung auf 5 V
bleiben soll, wird das fĂźr die Basis ungemĂźtlich. Ich wĂźrde da nie ohne
Basiswiderstand arbeiten. Den ct ist mir das immer wert.

??? Was jetzt? Kaltwiderstand hatten wir IMHO um die 10 Ohm genannt
bekommen, nicht? Also Emitterwiderstand 4,7 Ohm

Nein, oben steht "Beispiel".
Das sind folglich Beispielwerte, um etwas deutlich zu machen.

Gemäß meiner Beispielwerte ist das so.

Man kann jedes Beispiel krank rechnen. Machs halb so groß oder noch
kleiner und Du merkst, dass Deine Argumentation ins Leere Läuft.

Beispielhaft gegeben:
Glßhlämpchen 12V 1W 0,083A R12=145_Ohm R10,5=135_Ohm Rkalt=10_Ohm
Lämpchen soll mit 10,5V betrieben werden.
1,4V der Differenz von 1,5V sollen am Emitter-Widerstand abfallen.
Re=18_Ohm

Wie wäre es zur Ausnahme, wenn Du vernßnftige Werte verwenden wßrdest,
wie sie hier auch schon ein paar mal vorgeschlagen wurden?
Nimm einfach 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm und alles wird gut.

> Rb=330_Ohm

Ich wĂźrde eher auf 47 Ohm oder 100 Ohm gehen.

  Rb geht vom Digitalausgang zur Basis.
  Kein Spannungsteiler!
Es können maximal etwa 0,2A fließen.

Warum den Transistor nicht durchschalten? Der kann das!

> Dabei hat der Transistor 1,3W Verluste.

Man kann den auch mutwillig mit Leistung belasten.

> Danach hat der Transistor 0,008W Verluste.

Eher ein bisschen mehr, aber passt schon.

> Wenn das Lämpchen Kurzschluß hat,

Zeig mir das Kleinlämpchen mit Kurzschluß.
Ich hab sowas noch nie gesehen. Da weigere ich mich, eine Schaltung fĂźr
den privaten Betrieb dafĂźr auszulegen. Im Zweifelsfall mach ich den
BC337 in IC-Sockelstifte und tausche den bei jedem aufgetretenen
Lampenkurzschluß gleich mit.

Marte
 
Am 15.10.19 um 20:23 schrieb Uhu:
Am 15.10.2019 um 20:19 schrieb Roland Krause:
Am 12.10.19 um 16:42 schrieb Willem:
Hallo,

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten. Den Transistor mĂśchte ich mit einem Arduino, also mittels
5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern. Die GlĂźhbirne soll immer nur an oder
aus sein, also nicht gedimmt werden.

Welchen Transistor nehme ich da am besten?

Ich habe schon einiges gelesen und sogar schon einen Fehlkauf
getätigt (MC 78M12 CTG).

Vielleicht einen MOSFET?
BS170 schaltet 500mA, sollte also reichen. RDS(on) ist mit 5 Ohm etwas
hoch. Sonst finde ich bei Reichelt noch einen 2N7000, der hat nur 1,7
Ohm. Vorwiderstand am Gate nicht vergessen (10..100kOhm).

Die taugen nicht fĂźr so geringe Gatespannung.

Doch, doch: Bei beiden Transistoren genßgen etwa 2V, läuft also auch mit
3,3V

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
On 17.10.19 18:23, Roland Krause wrote:

Die taugen nicht fĂźr so geringe Gatespannung.

Doch, doch: Bei beiden Transistoren genßgen etwa 2V, läuft also auch mit
3,3V

Typischerweise, worst-case 3V. Und dann fließen beim BS170 auch nur 1mA,
d.h. da geht es erst los, dass er schaltet.

Viele Grüße,
Johannes

--
"Performance ist nicht das Problem, es läuft ja nachher beides auf der
selben Hardware." -- Hans-Peter Diettrich in d.s.e.
 
Am 17.10.2019 um 18:23 schrieb Roland Krause:
Am 15.10.19 um 20:23 schrieb Uhu:
Am 15.10.2019 um 20:19 schrieb Roland Krause:
Am 12.10.19 um 16:42 schrieb Willem:
Hallo,

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten. Den Transistor mĂśchte ich mit einem Arduino, also mittels
5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern. Die GlĂźhbirne soll immer nur an
oder aus sein, also nicht gedimmt werden.

Welchen Transistor nehme ich da am besten?

Ich habe schon einiges gelesen und sogar schon einen Fehlkauf
getätigt (MC 78M12 CTG).

Vielleicht einen MOSFET?
BS170 schaltet 500mA, sollte also reichen. RDS(on) ist mit 5 Ohm
etwas hoch. Sonst finde ich bei Reichelt noch einen 2N7000, der hat
nur 1,7 Ohm. Vorwiderstand am Gate nicht vergessen (10..100kOhm).

Die taugen nicht fĂźr so geringe Gatespannung.


Doch, doch: Bei beiden Transistoren genĂźgen etwa 2V,

FĂźr typisch 1mA Drainstrom.


> läuft also auch mit 3,3V

Eben nicht.
 
Am 12.10.2019 um 20:11 schrieb Johannes Bauer:

Mir ist tatsächlich mal eine IRC-Birne beim einschalten komplett
explodiert (oder implodiert?), das äußere Glas auch mit und der innere
GlaskĂśrper war komplett "weg". Nonamebirne ausm Baumarkt.

Ich hab noch heute Narben auf dem Oberarm von einer Birne, die es
während des Duschvorgangs zerrissen hat (nein, sie war nicht ßber der
Wanne montiert, sondern in einiger Entfernung). Recht unangenehm war
auch, danach im Dunklen durch die Scherben waten zu mĂźssen... Das ganze
natßrlich nach Murphy in der Frßh, wenn man eh schon später dran ist.

Ähnlich blöd war dann einige Tage später die Markt und Technik
Kaffeetasse, bei der im gefĂźllten Zustand in der FrĂźh, beim zum Munde
fĂźhren, einfach so der Henkel angebrochenen ist.
 
Hi Johannes,
Die taugen nicht fĂźr so geringe Gatespannung.
Doch, doch: Bei beiden Transistoren genßgen etwa 2V, läuft also auch mit
3,3V
Typischerweise, worst-case 3V. Und dann fließen beim BS170 auch nur 1mA,
d.h. da geht es erst los, dass er schaltet.

Mach halblang. FĂźr ein Bastlerprojekt mit StĂźckzahl 1 erlaube ich mir
tatsächlich mal den Blick in die Spalte typ. Im Zweifelsfall sortiere
ich den 3 V Ausreisser einfach in die Ablage P aus. Ich bin sicher, in
meiner Kiste finden sich unter den > 100 2N7000 / BS170 keine 2 Typen davon.
Unabhängig davon, die ca 5 Ohm Rdson verbieten den Einsatz hier
tatsächlich. Aber es gibt wohl tatsächlich MOSFETs in SOT23 oder
vergleichbar, die bei 3V einige mOhm anzubieten haben.

Marte
 
On 10/17/2019 16:53, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

Ist es so wichtig, einen BC337 verwenden zu kĂśnnen?

Der hat gegenĂźber dem BD139 zwei entscheidende Vorteile:
1. Der liegt in meiner TUN-Kiste
2. der passt ins Steckbrettchen und in eine Lochrasterplatine ohne dass
ich irgendwas an Beinchen oder LĂścher nacharbeiten muss

Aus solchen unwichtigen GrĂźnden wĂźrde ich nie eine
zu schwache Dimensionierung vornehmen.

ICh wĂźrde es bei solch Pfennigteilen immer erst man versuchen, statt ein
Projekt auf die lange Bestellbank zu verschieben. Mn kĂśnnte noich Ăźber eine
Parallelschaltung einiger BC337 nachdenken, jeder mit seinem Emitter- und
Basiswiderstand und die Kollektoren zusammenziehen.

Wenn ich was BD139 ähnliches greifbar hätte, wßrde ich es vielleicht damit
machen.

Außerdem passen die Beine eines TO126 in ein 1mm-Loch.

Meine Lochrasterplatinen haben zu kleine LĂścher. Breadboards ohnehin.

Du hast dann komische Lochraster-Platinen.
Ich kann welche mit LĂśchern <1mm gar nicht kaufen.

Ich habe eben getestet:
Lochraster 95mm x 180mm
Ein Spiralbohrer mit 0,95mm Schaft ging klemmend durch.
Ein TO126 ging mit seinen Beinen hindurch.

Ich kĂśnnte das auch fotografieren und 'so richtig' beweisen.

Ein TO126 hat Beinchen mit rechteckig 0,85mm breit maximal.
Die Diagonale eines Beinchens beträgt 0,79 .. 1,04 mm (min..max).

Du hast den Basiswiderstand vergessen.

Nein, der entfällt bei einer Stromquellenschaltung,

Wenn Du meinst, es besser zu wissen, dann nur zu. Der Strombedarf sinkt
schnell, damit die Emitterspannung. Wenn dann die Basisspannung auf 5 V
bleiben soll, wird das fĂźr die Basis ungemĂźtlich. Ich wĂźrde da nie ohne
Basiswiderstand arbeiten. Den ct ist mir das immer wert.

Ich schrieb, daß der Widerstand bei einer Stromquellen-Schaltung entfällt.
Es liegt dabei ein Emitterfolger vor.
Die Spannung am Emitter folgt der Basisspannung, -0,7V.

Wenn eine Last im Kollektor-Zweig vorhanden und zu hochohmig ist, handelt
es sich nicht mehr um eine Stromquellen-Schaltung!
Der Transistor hat dann keine Arbeitsspannung mehr.

??? Was jetzt? Kaltwiderstand hatten wir IMHO um die 10 Ohm genannt
bekommen, nicht? Also Emitterwiderstand 4,7 Ohm

Nein, oben steht "Beispiel".
Das sind folglich Beispielwerte, um etwas deutlich zu machen.

Gemäß meiner Beispielwerte ist das so.

Man kann jedes Beispiel krank rechnen. Machs halb so groß oder noch kleiner
und Du merkst, dass Deine Argumentation ins Leere Läuft.

Das Beispiel ist nicht krank gerechnet, sondern im Gegenteil (!)
auf beste Erkennbarkeit des Schaltungsverhaltens abgestellt.

Beispielhaft gegeben:
Glßhlämpchen 12V 1W 0,083A R12=145_Ohm R10,5=135_Ohm Rkalt=10_Ohm
Lämpchen soll mit 10,5V betrieben werden.
1,4V der Differenz von 1,5V sollen am Emitter-Widerstand abfallen.
Re=18_Ohm

Wie wäre es zur Ausnahme, wenn Du vernßnftige Werte verwenden wßrdest, wie
sie hier auch schon ein paar mal vorgeschlagen wurden?
Nimm einfach 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm und alles wird gut.

Warum?
Was Du meinst, sind Werte, die die Schaltung fĂźr den OP
konkret brauchbar dimensionieren.
Ich brachte aber ein Beispiel mit optimalen Erklärungswerten,
um etwas zu erklären.

In der Folge brachte ich Emitterwiderstände von 18 und 12 Ohm.
Warum?
Weil 4,7 Ohm oder 3,3 Ohm zu geringwertig sind.

Rb=330_Ohm

Ich wĂźrde eher auf 47 Ohm oder 100 Ohm gehen.

Warum?
Du wĂźrdest also 55 mA in die Basis geben, bei 78mA Last.
Rechnest Du eigentlich ein einziges Mal?
Eine ganz kleine Ohmsche Formel?

Kann der Digital-Ausgang 55mA (oder ähnlich) liefern?

   Rb geht vom Digitalausgang zur Basis.
   Kein Spannungsteiler!
Es können maximal etwa 0,2A fließen.

Warum den Transistor nicht durchschalten? Der kann das!

Es handelt sich um den Einschaltmoment mit 10 Ohm Last.
Da kann der Transistor wegen seines Emitterwiderstandes
nicht durchschalten!

Dabei hat der Transistor 1,3W Verluste.

Man kann den auch mutwillig mit Leistung belasten.

Was soll der Quatsch?
Der nimmt sich die Leistung aufgrund der Schaltung.

Danach hat der Transistor 0,008W Verluste.

Eher ein bisschen mehr, aber passt schon.

Nein, nicht mehr!
Rechne es doch mal aus!:
0,05V x 0,08A = 0,004 W

Wenn das Lämpchen Kurzschluß hat,

Zeig mir das Kleinlämpchen mit Kurzschluß.
Ich hab sowas noch nie gesehen. Da weigere ich mich, eine Schaltung fĂźr den
privaten Betrieb dafĂźr auszulegen. Im Zweifelsfall mach ich den BC337 in
IC-Sockelstifte und tausche den bei jedem aufgetretenen Lampenkurzschluß
gleich mit.

Ja, ich eventuell auch.
Ich sprach aber hinsichtlich des BD139 von Eventualitäten, die
mit diesem erfĂźllt werden kĂśnnen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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On 10/17/2019 19:36, Marte Schwarz wrote:
Hi Johannes,
Die taugen nicht fĂźr so geringe Gatespannung.
Doch, doch: Bei beiden Transistoren genßgen etwa 2V, läuft also auch mit
3,3V
Typischerweise, worst-case 3V. Und dann fließen beim BS170 auch nur 1mA,
d.h. da geht es erst los, dass er schaltet.

Mach halblang. FĂźr ein Bastlerprojekt mit StĂźckzahl 1 erlaube ich mir
tatsächlich mal den Blick in die Spalte typ. Im Zweifelsfall sortiere ich den
3 V Ausreisser einfach in die Ablage P aus. Ich bin sicher, in meiner Kiste
finden sich unter den > 100 2N7000 / BS170 keine 2 Typen davon.
Unabhängig davon, die ca 5 Ohm Rdson verbieten den Einsatz hier tatsächlich.
Aber es gibt wohl tatsächlich MOSFETs in SOT23 oder vergleichbar, die bei 3V
einige mOhm anzubieten haben.

Das ist falsch!
Jemand, der nach Datenblatt geht, hat Unrecht?!

Der BS170 hat typisch etwa 8mA Drainstrom bei 3V gs-Spannung.
Und bei Vds=10V!
Was soll man denn damit, wenn der Laststrom bei 80mA liegt?!
Und Vds < 1V sein soll?!


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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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On 10/17/2019 18:38, Johannes Bauer wrote:
On 17.10.19 18:23, Roland Krause wrote:

Die taugen nicht fĂźr so geringe Gatespannung.

Doch, doch: Bei beiden Transistoren genßgen etwa 2V, läuft also auch mit
3,3V

Typischerweise, worst-case 3V. Und dann fließen beim BS170 auch nur 1mA,
d.h. da geht es erst los, dass er schaltet.

Er fängt eventuell bei 3V gerade erst an, zart zu leiten (1mA).
Typischer Wert der Gate-Schwellen-Spannung ist 2,1V.
Bei Ta=25⁰C wohlgemerkt.

Das hatte ich bereits erklärt.
Wird eben nicht gelesen...
Stattdessen werden mutig falsche Behauptungen verkĂźndet.
Auch mehrmals hintereinander.


_____
Es ist wirklich unglaublich, wie nichtssagend und bedeutungsleer, von
außen gesehen, und wie dumpf und besinnungslos, von innen empfunden,
das Leben der allermeisten Menschen dahinfließt.
Es ist ein mattes Sehnen und Quälen, ein träumerisches Taumeln
durch die vier Lebenalter hindurch zum Tode, unter Begleitung
einer Reihe trivialer Gedanken.
Arthur Schopenhauer


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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