Welchen Transistor brauche ich?

On 10/13/2019 10:19, MaWin wrote:
"Johannes Bauer" <dfnsonfsduifb@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qnsrof$g5s$2@news2.open-news-network.org...

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten.

BD139

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Da eine GlĂźhlampe einen ca. 10 mal so hohen Einschaltstrom benĂśtigt,
und ein Transistor so schnell ist, auch schnell kaputt,
muss er den Einschaltstrom Ăźberleben. Da passt der BD139, der auch
noch eine halbwegs hohe Stromverstärkung hat (im Gegensatz z.B. zu
einem 2N3055), schon ganz gut.

Ich wĂźrde 'BD139-16' verwenden, die hĂśchste hFE-Klasse.
Andernfalls kann die Stromverstärkung problematisch gering sein.

BD439/441 ist moderner und viel besser.
Komplementär BD440/442.
Preis ist 0,48 statt 0,30 bei 10 Stk.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 10/13/2019 11:40, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 10:19 schrieb MaWin:

ich hatte ähnlich mal einen Transistor eingesetzt, dessen Stromverstärkung
bei hĂśheren StrĂśmen stark abfiel und dadurch auch eine gewisse Schutzfunktion
hatte. Das war ein Hochspannungstransistor fĂźr Fernsehendstufen kleiner
Leistung IIRC ein S1298 von Toshiba.

Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
zu begrenzen, denn die Stromverstärkung kann extrem unterschiedliche
Werte haben. Sogar innerhalb von Selektionen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
MaWin schrieb:

"Johannes Bauer":
ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten.

BD139

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Da eine GlĂźhlampe einen ca. 10 mal so hohen Einschaltstrom benĂśtigt,
und ein Transistor so schnell ist, auch schnell kaputt,
muss er den Einschaltstrom Ăźberleben. Da passt der BD139, der auch
noch eine halbwegs hohe Stromverstärkung hat (im Gegensatz z.B. zu
einem 2N3055), schon ganz gut.

Ich hab frĂźher bei einer selbstgebastelten Digitaluhr mit vielen
Glßhlämpchen einfach nur den Einschaltstrom verringert, so dass es anstelle
von großen und teuren Leistungstransistoren auch deutlich billigere (wichtig
auch bei Taschengeldprojekten) und kleinere Dinger wie der BC337 oder sowas
ähnliches locker taten. Ein Widerstand parallel zum Transistor heizt die
Lampenwendel schon mal etwas vor und gut is.
Steigert natĂźrlich den Stromverbrauch...

MfG
Rupert
 
On 13.10.19 14:30, Rupert Haselbeck wrote:

Ich hab frĂźher bei einer selbstgebastelten Digitaluhr mit vielen
Glßhlämpchen einfach nur den Einschaltstrom verringert, so dass es anstelle
von großen und teuren Leistungstransistoren auch deutlich billigere (wichtig
auch bei Taschengeldprojekten) und kleinere Dinger wie der BC337 oder sowas
ähnliches locker taten. Ein Widerstand parallel zum Transistor heizt die
Lampenwendel schon mal etwas vor und gut is.
Steigert natĂźrlich den Stromverbrauch...

Macht dann bestimmt auch die Zeit, bis die Lampe ganz hell ist, deutlich
geringer, bei einer Uhr (mit Sekundenanzeige?) sicherlich vorteilhaft.

Und Einschaltstrom begrenzen, egal als Serienwiderstand oder parallel
zum Transistor, ist vermutlich auch der Lebensdauer der Lampe zuträglich.

Gruß,
Johannes

--
"Performance ist nicht das Problem, es läuft ja nachher beides auf der
selben Hardware." -- Hans-Peter Diettrich in d.s.e.
 
Am 13.10.2019 um 10:19 schrieb MaWin:

Aus 20mA Strom aus dem Port, also 220 Ohm Vorwiderstand, macht der
BD139 sicher 400mA und vielleicht 1A, begrenzt also den Einschaltstrom
auf Grund des geringen Ansteuerstroms auch noch, was fĂźr das Netzteil
und dessen eventuellem Spannungseinbruch positiv ist. Die Verlustleistung
Ăźberlebt er fĂźr den kurzen Moment.

Wenn man eine Strombegrenzung will, muß man schon ausmessen, welcher
Transistor bei welcher Temperatur den gewĂźnschten Kollektorstrom
liefert, das Datenblatt ist da wenig hilfreich.

Es wäre also sinnvoll, wenn man schon keine Ahnung hat, wenigstens
nicht noch zu versuchen, einen Anfänger zu verwirren.

Deshalb habe ich *nicht* vorgeschlagen, den Einschaltstrom mit einem
Kondensator an der Basis zu verringern.

DoDi
 
Am 12.10.2019 um 20:11 schrieb Johannes Bauer:
On 12.10.19 19:11, Leo Baumann wrote:
Am 12.10.2019 um 19:06 schrieb Johannes Bauer:
Hmm, guter Punkt. Aber wenn die Birne mit Kurzschluss aufgibt hast du
mit dem BD139 auch ein Problem.

Wer einen Spannungsregler mit einem bip. Trans verwechselt, wie Willem
ist Laie, der ist mit einem BD139 auf der sicheren Seite. :)

Falsch machen tut er mit ihm sicher nichts und das mit der mechanischen
Stabilität stimmt natßrlich auch.

Rein interessehalbe, gefühlsmäßig verabschieden sich bei mir die kleinen
Birnchen (alles unter 10W) Ăźblicherweise komplett offen, bei den 230V
IRC Birnen eigentlich ausschließlich durch Kurzschluß im Einschaltmoment
(LS fliegt).

Das ist i.d.R. kein Kurzschluß, sondern ein Lichtbogen, der am reißenden
Faden zündet und bis zu den Anschlußdrähten runterbrennt. Dort zieht er
dann ggf. mehrere zig A und wirft manchmal auch eine Hauptsicherung :)


Mir ist tatsächlich mal eine IRC-Birne beim einschalten komplett
explodiert (oder implodiert?), das äußere Glas auch mit und der innere
GlaskĂśrper war komplett "weg". Nonamebirne ausm Baumarkt. Die winzigen
Scherben finde ich ab und zu immernoch im Bad, obwohl natĂźrlich mehrfach
großflächig saubergemacht. Aber die sind einfach wirklich in alle
Richtungen geflogen. Kaufe solche Nonamebirnen nicht mehr, aber weiß
auch nicht ob das mit anderen Marken besser ist. Vermutlich?

Viele Grüße,
Johannes
 
Axel Berger schrieb:
Rainer Knaepper wrote:
ein Halogenlämpchen gar bis ßber 1,3 A.
Mit etwas Pech: Fatz, Peng.

Warum? Bei 3 V Abfall und Begrenzung auf 1 A sind das z.B. 3 W. Sollte
die Wärmekapazität nicht reichen, um das fßr wenige Millisekunden
aufzufangen?

Da du den Transistortyp gesnippt hast, ist die Frage nicht zu beantworten.
Bei den BC... wßrde ich davon ausgehen, dass das Bonddrähtchen dßnner
als der GlĂźhfaden ist. Und, wer genau begrenzt hier auf 1 A?
Gibt ja jede Menge Smartfets heutzutage, die begrenzen den Strom, die
Verlustleistung, die Temperatur und leiden nicht an second breakdown.

--
mfg Rolf Bombach
 
Johannes Bauer schrieb:
On 12.10.19 18:14, Helmut Schellong wrote:

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Eine GlĂźhbirne kann einen 20-fachen Einschaltstrom ziehen!
Ich finde BD139 okay.

Wir reden hier von einer 1 Watt Birne. Die zieht garantiert nicht den
20-fachen Einschaltstrom.

Bei Zimmertemperatur gerade gemessen an einer 1.2W 12V Birne. Peak waren
252 mA, geht steil hoch und flacht dann Ăźber 40 ms auf Nennstrom ab. Das
entspricht Faktor 3 im Peak. Der BC337 kann Faktor 10.

Und wie hast du das gemessen? Oszi? Wenn der GlĂźhfaden von 300 K auf 3000 K
geht und man fĂźr Reinmetalle einen linearen Zusammenhang "postuliert", dann
wäre ein zehnfacher Einschaltstrom normal. Diese Schätzung ist sicher nicht
so toll, aber mit etwas Überlegung kommst du drauf, dass die Stromüberhöhung
unabhängig von der "GrÜsse" der Lampe ist. Allenfalls die Zeitkonstanten sind
anders.
Auch wßrde ich im Datenblatt genau das Diagramm Stromverstärkung versus
Kollektorstrom ansehen. BDs haben eher generell eine tiefe Stromverstärkung,
kleine BCs sind eventuell da schon auf dem absteigenden Ast :-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Bernd Mayer schrieb:
laut Suchmaschine hat eine Standard-Glßhlampe eine Farbtemperatur von 2700 ° Kelvin oder auch 2800 ° Kelvin und der Glßhfaden ist aus Wolfram dann lässt sich das wohl aus dem Temperaturkoeffizienten
berechnen.

Direkt Messen kann ich die Temperatur des GlĂźhfadens hier nicht. Ich Ăźberlege, ob das mit einem Infarotthermometer mĂśglich ist.

Normalerweise nicht; diese Thermometer brauchen mehrere mm2 oder so
was an zusammenhängender glßhender Fläche. Und das bringt das Lämpchen nie
und nimmer zustande. Ich bin mit dem Maurer-Zweifarbenpyrometer auf eine
55W Scheinwerferlampe losgegangen, keine Chance.

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus Butzmann schrieb:
Am 12.10.2019 um 21:32 schrieb Helmut Schellong:

Diese Quelle kann auf die Last (D.U.T.) geschaltet
werden, z.B. mit einem Reed-Relais, das ja mit Quecksilber
benetzte Kontakte hat.
Wobei die Reeds gerne mit verschweissen auf kurzzeitig zu hohe StrĂśme
reagieren.

Merke:
In Sensoren / Ausgängen stets ein "richtiges" Relais nachschalten wenn
längere Kabel oder Kondensatoren dahinter hängen.
Die Leitungskapazität von 100 m Strippe kann schon zuviel sein.

FĂźr irgendwelche Goldkontakt-Signalrelais ja. Ansonsten kann nicht
viel passieren. Das Kabel wird um die 100 Ohm Wellenwiderstand haben,
bei 12 V fliesst dann, mit diversen Verlusten, 1 A bis Kabel "voll".
1 A kann aber fĂźr kleine Reeds zuviel sein.

--
mfg Rolf Bombach
 
Wolfgang schrieb:
Das ist i.d.R. kein Kurzschluß, sondern ein Lichtbogen, der am reißenden Faden zündet und bis zu den Anschlußdrähten runterbrennt. Dort zieht er dann ggf. mehrere zig A und wirft manchmal auch eine
Hauptsicherung :)

:-] Langschluss mit Brennspannung 20 V, Rest Kurzschluss...

--
mfg Rolf Bombach
 
Johannes Bauer schrieb:
Ja, Ăźber einen 10 Ohm Shunt. Falls die Verpackung noch stimmt ist das
Ăźbrigens Reichelt "L 2506".

Lass mich raten: Auch die fetteste Birne zeigte nicht mehr als 1.2 A
Einschaltstrom.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 13.10.19 20:00, Rolf Bombach wrote:
Johannes Bauer schrieb:

Ja, Ăźber einen 10 Ohm Shunt. Falls die Verpackung noch stimmt ist das
Ăźbrigens Reichelt "L 2506".

Lass mich raten: Auch die fetteste Birne zeigte nicht mehr als 1.2 A
Einschaltstrom.

He! Ja :D

Auf den saudummen Fehler bin ich auch bereits gekommen und habe mit 0.1
Ohm Shunt nachgemessen. Ich kam glaube ich gemessen auf Faktor 8 oder
so, ist irgendwo im Cousinthread.

Cheers,
Johannes


--
"Performance ist nicht das Problem, es läuft ja nachher beides auf der
selben Hardware." -- Hans-Peter Diettrich in d.s.e.
 
Hi Johannes,

Rein interessehalbe, gefühlsmäßig verabschieden sich bei mir die kleinen
Birnchen (alles unter 10W) Ăźblicherweise komplett offen, bei den 230V
IRC Birnen eigentlich ausschließlich durch Kurzschluß im Einschaltmoment
(LS fliegt).

Das liegt eher an der Spannung. Bei 12 V wirst Du selten einen
nennenswerten Lichtbogen in einer GlĂźhlampe zĂźnden kĂśnnen.

Marte
 
Spam@Berger-Odenthal.De (Axel Berger) am 13.10.19:

Rainer Knaepper wrote:
ein Halogenlämpchen gar bis über 1,3 A.
Mit etwas Pech: Fatz, Peng.

Warum? Bei 3 V Abfall und Begrenzung auf 1 A sind das z.B. 3 W.
Sollte die Wärmekapazität nicht reichen, um das für wenige
Millisekunden aufzufangen?

Warum schrub ich denn wohl im selben Posting:

In /jedem/ Fall wäre beim BC337 (und auch bei den vorgeschlagenen
ULN2x03) ein Blick in die Datenblätter, Abteilung Impulsverhalten
und SOA erforderlich.

Was ich zugegebenerweise gestern nicht gemacht habe.

Ich habe nicht behauptet, daß der Fall mit dem BC337 nicht lösbar
wäre, nur festgestellt, daß der Einschaltstrom den dauerhaft
zulässigen Gleichstrom überschreitet und man deshalb nachguggen muß,
ob das noch (mit genügend "Luft") in den Rahmen der Spezifikationen
paßt.

In einem industriellen Massenprodukt würde man sicherlich exakt
ermitteln, ob die Transe für 2 ct nicht die zwei Jahre bis zum Ablauf
der Garantie- oder Gewähleistungszeiten durchhält. Statt eine für 5 ct
zu nehmen.

Hier im Faden will aber anscheinend einer was auf einem Steckbrett
ausprobieren. Da empfehle ich doch keinen Schalttransistor, der auf
Kante genäht ist.

Einen ganzen Schwung LED mit zusammen 100, 200 oder noch ein paar mA
mehr kann man mit dem 337 latürnich völlig problemlos schalten. Aber
auch da würde man niemals die 800mA "ausnutzen", denn DerGerät soll ja
u.U. auch noch im Hochsommer durchhalten...



Rainer

--
Ist ein interessantes neurologisches Phänomen: auf der einen
Seite reklamiert niemand defekte kommerzielle Software, auf der
anderen Seite kaufen die gleichen Leute kommerzielle Software,
weil man da ja Gewährleistung hat. (Michael Bode in ger.ct)
 
DrDiettrich1@aol.com (Hans-Peter Diettrich) am 13.10.19:

Am 13.10.2019 um 00:07 schrieb Rainer Knaepper:
beam.bam.boom@knuut.de (Bernd Mayer) am 12.10.19 um 21:09:

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im
Kaltzustand mit einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu
bestimmen.

Wenn man die Farbtemperatur bei Nennspannungsbetrieb messen kann
(oder sie kennt), kann man den Kaltwiderstand sogar errechnen ;-)

Hängt das nicht sehr vom Material ab? Meine
Bienenkorbwendelbirne...

Aber sicher. Die meisten Glühbirnen(tm) haben aber Wolframdrähte.

"Birnchen mit 12V/1W" klang mir jetzt nicht nach Kohlefaden,
Bogenlampe, Quecksilberdampf oder anderen Spezialitäten.

Rainer

--
Nach Gefühl... Eine Hausfrau hat das im Gefühl...
 
Am 13.10.19 um 22:17 schrieb Helmut Schellong:
On 10/13/2019 21:46, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 12:02 schrieb Helmut Schellong:
On 10/13/2019 11:40, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 10:19 schrieb MaWin:

ich hatte ähnlich mal einen Transistor eingesetzt, dessen
Stromverstärkung bei hÜheren StrÜmen stark abfiel und dadurch auch
eine gewisse Schutzfunktion hatte. Das war ein
Hochspannungstransistor fĂźr Fernsehendstufen kleiner Leistung IIRC
ein S1298 von Toshiba.

Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
zu begrenzen, denn die Stromverstärkung kann extrem unterschiedliche
Werte haben. Sogar innerhalb von Selektionen.


Hallo,

ja - das war auch mein Gedanke: Einen Emitterwiderstand mit 1/3 oder
1/2 des Kaltwiderstandes und man kann dann vermutlich wohl sogar einen
BC337 verwenden.

Alle Werte geschätzt, ohne Berechnung oder Simulation.

Ist es so wichtig, einen BC337 verwenden zu kĂśnnen?

Es kann sein, daß gerade mit Emitter-Widerstand der BC337
nicht genommen werden kann.
Die Schaltung ist doch damit eine Konstantstromquelle.
Falls die Basisspannung 4,7V beträgt, liegt am Emitter-Widerstand
konstant 4V an...

Hallo,

O-je.

Bei Stromansteuerung Ăźber einen Basisvorwiderstand wie im thread
vorgeschlagen sollte es aber gut funktionieren - oder?

Ich würde ja eh einen BD135 nehmen. Aber Kosten, Baugröße und vorhanden
Bauteile in der Bastelkiste spielen auch eine Rolle.


Bernd Mayer
 
Am 13.10.19 um 22:17 schrieb Helmut Schellong:
On 10/13/2019 21:46, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 12:02 schrieb Helmut Schellong:
On 10/13/2019 11:40, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 10:19 schrieb MaWin:

ich hatte ähnlich mal einen Transistor eingesetzt, dessen
Stromverstärkung bei hÜheren StrÜmen stark abfiel und dadurch auch
eine gewisse Schutzfunktion hatte. Das war ein
Hochspannungstransistor fĂźr Fernsehendstufen kleiner Leistung IIRC
ein S1298 von Toshiba.

Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
zu begrenzen, denn die Stromverstärkung kann extrem unterschiedliche
Werte haben. Sogar innerhalb von Selektionen.


Hallo,

ja - das war auch mein Gedanke: Einen Emitterwiderstand mit 1/3 oder
1/2 des Kaltwiderstandes und man kann dann vermutlich wohl sogar einen
BC337 verwenden.

Alle Werte geschätzt, ohne Berechnung oder Simulation.

Ist es so wichtig, einen BC337 verwenden zu kĂśnnen?

Es kann sein, daß gerade mit Emitter-Widerstand der BC337
nicht genommen werden kann.
Die Schaltung ist doch damit eine Konstantstromquelle.
Falls die Basisspannung 4,7V beträgt, liegt am Emitter-Widerstand
konstant 4V an...

Hallo,

O-je.

Bei Stromansteuerung Ăźber einen Basisvorwiderstand wie im thread
vorgeschlagen sollte es aber gut funktionieren - oder?

Ich würde ja eh einen BD135 nehmen. Aber Kosten, Baugröße und vorhanden
Bauteile in den Bastelkiste spielen auch eine Rolle.


Bernd Mayer
 
On 10/13/2019 21:46, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 12:02 schrieb Helmut Schellong:
On 10/13/2019 11:40, Bernd Mayer wrote:
Am 13.10.19 um 10:19 schrieb MaWin:

ich hatte ähnlich mal einen Transistor eingesetzt, dessen Stromverstärkung
bei hĂśheren StrĂśmen stark abfiel und dadurch auch eine gewisse
Schutzfunktion hatte. Das war ein Hochspannungstransistor fĂźr
Fernsehendstufen kleiner Leistung IIRC ein S1298 von Toshiba.

Es ist reproduzierbarer, den Strom durch einen Emitter-Widerstand
zu begrenzen, denn die Stromverstärkung kann extrem unterschiedliche
Werte haben. Sogar innerhalb von Selektionen.


Hallo,

ja - das war auch mein Gedanke: Einen Emitterwiderstand mit 1/3 oder 1/2 des
Kaltwiderstandes und man kann dann vermutlich wohl sogar einen BC337 verwenden.

Alle Werte geschätzt, ohne Berechnung oder Simulation.

Ist es so wichtig, einen BC337 verwenden zu kĂśnnen?

Es kann sein, daß gerade mit Emitter-Widerstand der BC337
nicht genommen werden kann.
Die Schaltung ist doch damit eine Konstantstromquelle.
Falls die Basisspannung 4,7V beträgt, liegt am Emitter-Widerstand
konstant 4V an...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 13.10.2019 um 21:33 schrieb Marte Schwarz:
Hi Johannes,

Rein interessehalbe, gefühlsmäßig verabschieden sich bei mir die kleinen
Birnchen (alles unter 10W) Ăźblicherweise komplett offen, bei den 230V
IRC Birnen eigentlich ausschließlich durch Kurzschluß im Einschaltmoment
(LS fliegt).

Das liegt eher an der Spannung. Bei 12 V wirst Du selten einen
nennenswerten Lichtbogen in einer GlĂźhlampe zĂźnden kĂśnnen.

Kommt drauf an, wie plasmatisch sich die verdunstende Heizwendel
verhält. Ich gebe aber keine Prognose ab ;-)

DoDi
 

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