Welchen Transistor brauche ich?

On 10/12/2019 21:09, Bernd Mayer wrote:
Am 12.10.19 um 18:28 schrieb Johannes Bauer:
On 12.10.19 18:14, Helmut Schellong wrote:

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Eine GlĂźhbirne kann einen 20-fachen Einschaltstrom ziehen!
Ich finde BD139 okay.

Wir reden hier von einer 1 Watt Birne. Die zieht garantiert nicht den
20-fachen Einschaltstrom.

Bei Zimmertemperatur gerade gemessen an einer 1.2W 12V Birne. Peak waren
252 mA, geht steil hoch und flacht dann Ăźber 40 ms auf Nennstrom ab. Das
entspricht Faktor 3 im Peak. Der BC337 kann Faktor 10.

Ich bleibe beim BC337 :)

Hallo,

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand mit einem
Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Ja, er hat 12 Ohm festgestellt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 12.10.2019 um 21:32 schrieb Helmut Schellong:

Diese Quelle kann auf die Last (D.U.T.) geschaltet
werden, z.B. mit einem Reed-Relais, das ja mit Quecksilber
benetzte Kontakte hat.
Wobei die Reeds gerne mit verschweissen auf kurzzeitig zu hohe StrĂśme
reagieren.

Merke:
In Sensoren / Ausgängen stets ein "richtiges" Relais nachschalten wenn
längere Kabel oder Kondensatoren dahinter hängen.
Die Leitungskapazität von 100 m Strippe kann schon zuviel sein.

In einem Tek 109 ist der Mercury Switch beeindruckend, nur wo krieg ich
GR-874 / N / SMA Adapter gĂźnstig her?
Gerät 50 Euro, Adapter 3 x 40 Euro :-(


Butzo
 
Am 12.10.19 um 16:42 schrieb Willem:
Hallo,

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten. Den Transistor mĂśchte ich mit einem Arduino, also mittels
5V-(oder 3,3V-)Spannung steuern. Die GlĂźhbirne soll immer nur an oder
aus sein, also nicht gedimmt werden.

Welchen Transistor nehme ich da am besten?

BC 140

Ich habe schon einiges gelesen und sogar schon einen Fehlkauf getätigt
(MC 78M12 CTG).

Das ist ja auch ein Spannungsregler, also ein IC. Kein Transistor!

Holger
 
On 12.10.19 21:32, Helmut Schellong wrote:

Ach, Du schaltest das Netzteil mit seinem Netzschalter ein?
NatĂźrlich braucht das Zeit zum Hochfahren!

Nein, natĂźrlich nicht. Sondern am Output On/Off. Der erzeugt aber
trotzdem eine Rampe.

Deshalb haben meine Netzteile keine solchen Output-Schalter.

Man muß eine Quelle haben mit geringem Innenwiderstand
auch bei hohen Frequenzen.
Diese Quelle kann auf die Last (D.U.T.) geschaltet
werden, z.B. mit einem Reed-Relais, das ja mit Quecksilber
benetzte Kontakte hat.

Hmmm ich glaube ich habe sogar noch einen Hochleistungs-Hg-Schalter
irgendwo im Keller. Mal rauskramen fĂźr solche Sachen in Zukunft.

Ich bin einfach naiverweise davon ausgegangen, dass der Output-On/Off an
einem Schaltnetzteil *exakt* die Funktion hat, *zackig* an- und
abzuschalten. Aber offenbar ist das nicht der Fall. Passiert mir sicher
kein zweites Mal, der Fehler :)

Viele Grüße,
Johannes

--
"Performance ist nicht das Problem, es läuft ja nachher beides auf der
selben Hardware." -- Hans-Peter Diettrich in d.s.e.
 
Johannes Bauer wrote:
Exakt so isses. Mein Labornetzteil braucht so etwa 2ms um von "Off" auf
die 12V hochzurampen. Pffffff, Sachen gibts.

Wenn das 5 A kann, kannst Du 3 A Dauerlast dranhängen und den Meßaufbau
parallel dazuschalten.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 12.10.19 um 21:35 schrieb Helmut Schellong:
On 10/12/2019 21:09, Bernd Mayer wrote:
Am 12.10.19 um 18:28 schrieb Johannes Bauer:
On 12.10.19 18:14, Helmut Schellong wrote:

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Eine GlĂźhbirne kann einen 20-fachen Einschaltstrom ziehen!
Ich finde BD139 okay.

Wir reden hier von einer 1 Watt Birne. Die zieht garantiert nicht den
20-fachen Einschaltstrom.

Bei Zimmertemperatur gerade gemessen an einer 1.2W 12V Birne. Peak waren
252 mA, geht steil hoch und flacht dann Ăźber 40 ms auf Nennstrom ab. Das
entspricht Faktor 3 im Peak. Der BC337 kann Faktor 10.

Ich bleibe beim BC337 :)

Hallo,

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand mit
einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Ja, er hat 12 Ohm festgestellt.


Hallo,

dann sollte man als nächstes ßberprßfen ob die 12 V
stabilisiert sind oder aus einem einfachen Netzteil mit Gleichrichter
Kondensator und Elko besteht. Dann kann da noch Überspannung dazu
kommen. Diese ist auch abhängig auch vom Trafo.

Bei 18 V kann es mit einem BC337 knapp werden. Ein wenig Reserve ist zur
Sicherheit sinnvoll.

Man kĂśnnte auch eine Strombegrenzung dazuschalten oder einen NTC in
Reihe oder dem Schalttransistor eine Zeitkonstante verpassen damit der
langsam einschaltet.

MOSFETs mit Logikeingang und Eigensicherung gibt es auch.

Hier habe ich noch eine Stange NF62514 herumliegen:
Self-Protectet FET with Temperature and Current Limit

https://www.google.com/search?q=Self-Protectet+FET+with+Temperature+and+Current+Limit


Bernd Mayer
 
Am 12.10.19 um 21:35 schrieb Helmut Schellong:
On 10/12/2019 21:09, Bernd Mayer wrote:
Am 12.10.19 um 18:28 schrieb Johannes Bauer:
On 12.10.19 18:14, Helmut Schellong wrote:

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Eine GlĂźhbirne kann einen 20-fachen Einschaltstrom ziehen!
Ich finde BD139 okay.

Wir reden hier von einer 1 Watt Birne. Die zieht garantiert nicht den
20-fachen Einschaltstrom.

Bei Zimmertemperatur gerade gemessen an einer 1.2W 12V Birne. Peak waren
252 mA, geht steil hoch und flacht dann Ăźber 40 ms auf Nennstrom ab. Das
entspricht Faktor 3 im Peak. Der BC337 kann Faktor 10.

Ich bleibe beim BC337 :)

Hallo,

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand mit
einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Ja, er hat 12 Ohm festgestellt.


Hallo,

dann sollte man als nächstes ßberprßfen ob die 12 V
stabilisiert sind oder aus einem einfachen Netzteil mit Gleichrichter
Kondensator und Elko besteht. Dann kann da noch Überspannung dazu
kommen. Diese ist auch abhängig vom Trafo.

Bei 18 V kann es mit einem BC337 knapp werden. Ein wenig Reserve ist zur
Sicherheit sinnvoll.

Man kĂśnnte auch eine Strombegrenzung dazuschalten oder einen NTC in
Reihe oder dem Schalttransistor eine Zeitkonstante verpassen damit der
langsam einschaltet.

MOSFETs mit Logikeingang und Eigensicherung gibt es auch.

Hier habe ich noch eine Stange NF62514 herumliegen:
Self-Protectet FET with Temperature and Current Limit

https://www.google.com/search?q=Self-Protectet+FET+with+Temperature+and+Current+Limit


Bernd Mayer
 
charly020664@yahoo.de (Leo Baumann) am 12.10.19 um 17:57:
Am 12.10.2019 um 17:51 schrieb Johannes Bauer:
Hö? Mein Datenblatt sagt 800mA.

Du hast Recht, ich habe mich verlesen ..., sorry.

Was je nach Birnchen u.U. aber nicht reicht.

Je nach Ausführung kann das Lämpchen bei 12V (ohne zusätzlich mögliche
Toleranzen) gerne über 1 A Einschaltstrom haben, wäre es
(unwahrscheinlicherweise) ein Halogenlämpchen gar bis über 1,3 A.

Mit etwas Pech: Fatz, Peng.

Wenn jetzt die "12V" evtl. aus einem frisch geladenen Bleiakku kommen,
verkürzt das zwar die Lebensdauer des Birnchens um ein paar Wochen
oder Monate, die des BC337 aber sicherlich auf ein paar Millisekunden.

In /jedem/ Fall wäre beim BC337 (und auch bei den vorgeschlagenen
ULN2x03) ein Blick in die Datenblätter, Abteilung Impulsverhalten und
SOA erforderlich.

Und das wollt ihr von einem Bastler, der eingangs schon einen
Spannungsregler mit einer Transe verwechselt hat, verlangen?

BD139 ist schon gar nicht so verkehrt. BD441 nehme ich lieber,
geringeres Ucesat bei höherer Verstärkung, da kann man mit den 20mA
vom UNO schon ganz schön was treiben. Beide rauchen auch nicht ganz so
schnell ab wie ein BC337, wenn mal der Ansteuerstrom ein wenig mau
ist.

Schöner geht es mit einem Mosfet. Mit Drähten dran, also gut für
Basteleien auf Lochraster oder Steckbrett geeignet: IRLD110. Kostet
nicht die Welt, kann bei 3V Ansteuerspannung dauerhaft > 0.5A, bei 5V
> 0.7A liefern und hält kurze Impulse bis zu 8A aus. Ist ein 100V-Typ,
afaik gibt es auch ein Schwestermodell für 60V und geringerem RDSon,
der dann etwas mehr Strom kann.

Bei SMD gibt es eine unfaßbar riesige Auswahl an ähnlichen und auch
deutlich besseren kleinen Fets, aber bedrahtet sieht es bei solchen
kleinen Leistungen *und* "logic level" Ansteuerung echt dünne aus.

Rainer

--
Von "guter Musik" sind doch diese ganzen zusammengecasteten
Jammercombos meilenweit entfernt. Das ging mit den "No Angels" los
und ist seitdem noch viel schlimmer geworden.
(Frank Adam in de.rec.musik.rock+pop)
 
beam.bam.boom@knuut.de (Bernd Mayer) am 12.10.19 um 21:09:

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand
mit einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Wenn man die Farbtemperatur bei Nennspannungsbetrieb messen kann (oder
sie kennt), kann man den Kaltwiderstand sogar errechnen ;-)

Rainer

--
Ich für meinen Teil kann nur feststellen: Es ist nie zu spät für eine
glückliche Kindheit... (Joachim Neudert in ger.ct)
 
DrDiettrich1@aol.com (Hans-Peter Diettrich) am 12.10.19 um 17:24:

> Das kann doch jeder npn Transistor: Uce>=12V, Ic>=84mA

Einmal.

Rainer

--
Leider meinen manche Poster,
dass sie einem Bildschirm schreiben
und nicht einem Menschen.
(Herbert Pesendorfer in de.alt.rec.digitalfotografie)
 
Am 12.10.2019 um 19:08 schrieb Leo Baumann:
Am 12.10.2019 um 19:02 schrieb Ralph Aichinger:
Sehe ich das richtig, daß die das 20-fache kosten?

Die haben die Vorteile, dass sie schnell sind und hohe Spannungen
abkĂśnnen. Kommt auf die Anwendung an. Zum Basteln reichen wohl die BDs.

Zum simulieren auch, und mehr machst du ja eh nicht.
 
Rainer Knaepper wrote:
ein Halogenlämpchen gar bis über 1,3 A.
Mit etwas Pech: Fatz, Peng.

Warum? Bei 3 V Abfall und Begrenzung auf 1 A sind das z.B. 3 W. Sollte
die Wärmekapazität nicht reichen, um das für wenige Millisekunden
aufzufangen?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Am 12.10.2019 um 17:48 schrieb Wolfgang:

Es ist aber schon bekannt, daß der Anfangsstrom bei einer Glühbirne bis
Faktor 10 größer sein kann?

Der Einwand ist berechtigt, nur hatta ich damit bislang noch keine
Probleme. Dann empfehlen sich Schalttransistoren mit hĂśherem Ic. BD
halte ich fĂźr vĂśllig Ăźberdimensioniert und wegen der geringeren
Stromverstärkung brauchen die dann mÜglicherweise auch noch eine extra
Treiberstufe.

DoDi
 
Am 12.10.2019 um 19:32 schrieb Klaus Butzmann:
Am 12.10.2019 um 18:28 schrieb Johannes Bauer:

Bei Zimmertemperatur gerade gemessen an einer 1.2W 12V Birne. Peak waren
252 mA, geht steil hoch und flacht dann Ăźber 40 ms auf Nennstrom ab. Das
entspricht Faktor 3 im Peak. Der BC337 kann Faktor 10.

Ich bleibe beim BC337 :)
Super gemacht, nicht raten - messen, passt :)

Wie messen, um der Birne eine Chance zum AbkĂźhlen zu geben? Speicheroszi
mit Oneshot? Da erscheint mir die Widerstandsmessung weit zuverlässiger,
Birne ggf. vorher in den KĂźhlschrank legen.

DoDi
 
Am 13.10.2019 um 00:07 schrieb Rainer Knaepper:
beam.bam.boom@knuut.de (Bernd Mayer) am 12.10.19 um 21:09:

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand
mit einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Wenn man die Farbtemperatur bei Nennspannungsbetrieb messen kann (oder
sie kennt), kann man den Kaltwiderstand sogar errechnen ;-)

Hängt das nicht sehr vom Material ab? Meine Bienenkorbwendelbirne...

DoDi
 
Am 12.10.2019 um 18:35 schrieb Leo Baumann:
Am 12.10.2019 um 18:28 schrieb Johannes Bauer:
Ich bleibe beim BC337:)

Aber beim BD139 muss Willem sich wirklich anstrengen den Transistor zu
zerstĂśren :)

Wieviele MĂśglichkeiten gibt es, 3 Beine (plus Backplane?) falsch
anzuschließen? ;-)

DoDi
 
Am 13.10.2019 um 08:35 schrieb Axel Berger:
Rainer Knaepper wrote:
ein Halogenlämpchen gar bis ßber 1,3 A.
Mit etwas Pech: Fatz, Peng.

Warum? Bei 3 V Abfall und Begrenzung auf 1 A sind das z.B. 3 W. Sollte
die Wärmekapazität nicht reichen, um das fßr wenige Millisekunden
aufzufangen?

Ein Hotspot kann den Chip trotzdem zerstÜren. Ist vielleicht ähnlich wie
bei der GlĂźhbirne: eine kleine Schwachstelle reicht, um alles ins
Verderben zu reißen.

DoDi
 
"Johannes Bauer" <dfnsonfsduifb@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qnsrof$g5s$2@news2.open-news-network.org...

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten.

BD139

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Da eine GlĂźhlampe einen ca. 10 mal so hohen Einschaltstrom benĂśtigt,
und ein Transistor so schnell ist, auch schnell kaputt,
muss er den Einschaltstrom Ăźberleben. Da passt der BD139, der auch
noch eine halbwegs hohe Stromverstärkung hat (im Gegensatz z.B. zu
einem 2N3055), schon ganz gut.

Es wäre also sinnvoll, wenn man schon keine Ahnung hat, wenigstens
nicht noch zu versuchen, einen Anfänger zu verwirren.

Aus 20mA Strom aus dem Port, also 220 Ohm Vorwiderstand, macht der
BD139 sicher 400mA und vielleicht 1A, begrenzt also den Einschaltstrom
auf Grund des geringen Ansteuerstroms auch noch, was fĂźr das Netzteil
und dessen eventuellem Spannungseinbruch positiv ist. Die Verlustleistung
Ăźberlebt er fĂźr den kurzen Moment.

Ein MOSFET wie SI2302 geht zwar auch, aber viele Leute stĂśren sich an
der Winzigkeit und zerstĂśren des MOSFET auf Grund statischer Aufladung
am Arbeitsplatz, da ist ein bipolarer schon robuster, und er liefert
nicht den strombegrenzenden Effekt deines bipolaren Transistors.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Am 13.10.19 um 09:03 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Am 13.10.2019 um 00:07 schrieb Rainer Knaepper:
beam.bam.boom@knuut.de (Bernd Mayer)  am 12.10.19 um 21:09:

man kann auch den ohmschen Widerstand des Birnchens im Kaltzustand
mit einem Ohmmeter messen um den Einschaltstrom zu bestimmen.

Wenn man die Farbtemperatur bei Nennspannungsbetrieb messen kann (oder
sie kennt), kann man den Kaltwiderstand sogar errechnen ;-)

Hängt das nicht sehr vom Material ab? Meine Bienenkorbwendelbirne...

DoDi

Hallo,

laut Suchmaschine hat eine Standard-GlĂźhlampe eine Farbtemperatur von
2700 ° Kelvin oder auch 2800 ° Kelvin und der Glßhfaden ist aus Wolfram
dann lässt sich das wohl aus dem Temperaturkoeffizienten berechnen.

Direkt Messen kann ich die Temperatur des GlĂźhfadens hier nicht. Ich
Ăźberlege, ob das mit einem Infarotthermometer mĂśglich ist.


Bernd Mayer
 
Am 13.10.19 um 10:19 schrieb MaWin:
"Johannes Bauer" <dfnsonfsduifb@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qnsrof$g5s$2@news2.open-news-network.org...

ich mĂśchte eine 12 Volt, 1 Watt - GlĂźhbirne mit einem Transistor
schalten.

BD139

Hmm bissl Overkill fßr ~100mA, oder? Ich hätte jetzt BC337 gesagt.

Da eine GlĂźhlampe einen ca. 10 mal so hohen Einschaltstrom benĂśtigt,
und ein Transistor so schnell ist, auch schnell kaputt,
muss er den Einschaltstrom Ăźberleben. Da passt der BD139, der auch
noch eine halbwegs hohe Stromverstärkung hat (im Gegensatz z.B. zu
einem 2N3055), schon ganz gut.

Aus 20mA Strom aus dem Port, also 220 Ohm Vorwiderstand, macht der
BD139 sicher 400mA und vielleicht 1A, begrenzt also den Einschaltstrom
auf Grund des geringen Ansteuerstroms auch noch, was fĂźr das Netzteil
und dessen eventuellem Spannungseinbruch positiv ist. Die Verlustleistung
Ăźberlebt er fĂźr den kurzen Moment.

Hallo,

ich hatte ähnlich mal einen Transistor eingesetzt, dessen
Stromverstärkung bei hÜheren StrÜmen stark abfiel und dadurch auch eine
gewisse Schutzfunktion hatte. Das war ein Hochspannungstransistor fĂźr
Fernsehendstufen kleiner Leistung IIRC ein S1298 von Toshiba.


Bernd Mayer
 

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