Warum nur 1 Stromversorger?...

Am 01.04.23 um 16:42 schrieb Arno Welzel:
Axel Berger:
Arno Welzel wrote:
E-Fuel ist die denkbar schlechteste Variante davon.

Unter den verfügbaren Möglichkeiten ist chemisch und flüssig die derzeit
beste. Unter denen ist es m.W. am ehesten Methanol. Die 75 % Verlust
wird man für Saisonspeicher in großen Mengen hinnehmen müssen.

ACK

> <https://t3n.de/news/gruenen-strom-monatelang-speichern-sandbatterie-erstmals-funktionsfaehig-1484114/>

Schön. Da ist der Wirkungsgrad dann wohl noch ein gutes Stück schlechter
als bei der E-Fuel-Produktion.
Und bei letzterem braucht es nur (große...) Tanks zur Lagerung statt
großer Silos mit durchaus anspruchsvoller Wärmeisolierung

MfG
Rupert
 
Am 01.04.23 um 18:20 schrieb Rupert Haselbeck:

Übliche Benzinbrände im Motorraum
eines Autos kann man mit zwei, drei großen Feuerlöschern zu Leibe
rücken.

https://de.sci.electronics.narkive.com/SXAaK0Y5/e-autos-brennen#post63

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hallo Rupert,

Du schriebst am Sat, 01 Apr 2023 18:20:04 +0200:

Und für Batterieautos gibt es inzwischen eine Badewanne passender Größe
- man braucht halt eine größere Menge Wasser, um sie zu füllen und einen
Gabelstapler oder Kran zum hineinheben.

Und eine gute Versicherung, die auch bei einer solchen mutwilligen
Zerstörung noch zahlt. Aber klar, wenn man nicht sofort und umgehend mit
dem Kühlen der Batterie anfängt, sondern erst noch lange an der Karre
\'rumdoktert (gab\' mal\'n \"schönes\" [Abschreck-] Video von so\'nem Einsatz)
oder gar erst dazukommt, wenn die G\'schicht\' schon im Vollbrand steht,
dann ist da nicht mehr viel drin. Bei einem Benzinbrand dann aber auch
nicht mehr, vor allem nicht, wenn die Karre \'nen Plastik-Tank hat...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Alexander Schreiber schrieb:

Na wenn ein Fahrzeug mit 50+ Litern hochentzündbarem Brenn^WTreibstoff
in Flammen aufgeht ist das keine Neuigkeit. Wenn hingegen mal ein
Fahrzeug _ohne_ solchen Brandbeschleuniger brennt, eignet sich das
prima, um gegen die \"brandgefährlichen\" Elektroautos zu wettern.

Wobei nicht das Benzin zuerst in Flammen aufgeht.

Schon klar, es braucht erstmal eine passende Zündquelle.

Das beginnt
eher mit einem Elektrobrand oder was fällt auf den Krümmer.
Manchmal auch an einem Benzinleck, heute aber selten.

Bis mal ein Marder vorbeikommt und in die Treibstoffleitungen beisst.
Ja, leider auch schon erlebt. Allerdings hat es da nur Diesel
tröpfchenweise in die Umgebung gesaut und es gab kein Feuerchen,
trotzem lästig genug.

Als ich unfreiwillig einen Mercury Marquis abefackelt habe, auf
dem Parkplatz des Desert Museums in der Gegend um Phoenix,
war der Feuerwehrmann (es kam genau einer) sehr erstaunt.
War ein Elektrobrand, irgendwie ist der ganze Kabelbaum auf den
Krümmer gefallen. Das hätte er noch nie gesehen, normalerweise
würde dieser Typ wegen der Benzinpumpe in Brand geraten.

Hehe.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:
Am 30.03.23 um 19:31 schrieb Michael Schwingen:
On 2023-03-30, Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Schaum nur im Notfall. Der vergiftet die ganze Gegend auf
Jahrzehnte mit PFAS.

Ist das eigentlich prinzipbedingt/\"alternativlos\", oder gibt es heute
PFAS-freie Alternativen?

Die gibt es seit langem. Und das vermutlich giftige Zeug wird ohnehin
lediglich dort verwendet, wo es um das Bekämpfen von Bränden mit großen
Mengen flüssiger Stoffe (z.B. Kerosin) geht.
Hier haben wir lediglich fluorfreie Schaumbildner zur Verfügung. Und man
braucht das Zeug auch höchst selten. Übliche Benzinbrände im Motorraum
eines Autos kann man mit zwei, drei großen Feuerlöschern zu Leibe
rücken. Ein Benzintank explodiert höchst selten, außer im Fernsehen.

Bei Mythbusters wurde mal vorgeführt, wie im Film so ein Auto nach
\"fällt den Berg runter\" explodiert: PE-Kanister mit Benzin+Diesel (Benzin
zündet leicht, gibt gut Flammvolumen, Diesel liefert auch Flammvolumen
und dazu schwarzen Rauch dank unvollständiger Verbrennung -> tolle
Filmexplosion) mit einer ordentlichen Ladung Schwarzpulver (dient
gleichzeitig als Veteilerladung um die Benzin/Dieselmixtur explosiv
zu vernebeln und als Zünder für das resultierende Brennstoff-Luft-Gemisch)
mit entsprechender Zündvorrichtung.

In
der Realität wird er selten zerstört, so dass da auch nichts brennen kann.

Solangie niemand ein Kilo Schwarzpulver untern Tank klebt ;-)

Und für Batterieautos gibt es inzwischen eine Badewanne passender Größe
- man braucht halt eine größere Menge Wasser, um sie zu füllen und einen
Gabelstapler oder Kran zum hineinheben.

Und nicht jede Batteriechemie ist gleich feuergefährlich, IIRC ist die
LiFePo4 Chemie relativ friedlich (aber hat halt weniger Energiedichte
als die feurigere Konkurrenz).

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Frank Müller schrieb:
\"Helmut Schellong\" schrieb:

Der Strom für E-Autos wird überwiegend von den Erneuerbaren kommen.

Wenn ab 2024 nur noch Elektroheizungen eingebaut werden dürfen
und dazu die E-Autos auch noch zunehmen ist es kaum zu glauben
daß sich da so viel Energie erneuern kann...

Bereits 2030 sollen die 80% Anteil haben.

In 7 Jahren wird man das kaum schaffen.

J = 1970
do
\"Eine Studie aus dem Jahr <J> geht davon aus, dass
wir im Jahr <J+20> 30% Elektromobilität haben werden.\"
J = J +10
loop forever

Siehe auch:
Amory B. Lovins and L. Hunter Lovins: Brittle Power
Von 1982, basiert auf einem Pentagon Bericht, der die Energie-
Infrastruktur der USA unter dem Aspekt der nationalen Sicherheit
untersucht hat. Hat an Aktualität auch 40 Jahre später kaum verloren.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Arno Welzel schrieb:
Axel Berger, 2023-04-01 15:16:

Arno Welzel wrote:
E-Fuel ist die denkbar schlechteste Variante davon.

Unter den verfügbaren Möglichkeiten ist chemisch und flüssig die derzeit
beste. Unter denen ist es m.W. am ehesten Methanol. Die 75 % Verlust
wird man für Saisonspeicher in großen Mengen hinnehmen müssen.

https://t3n.de/news/gruenen-strom-monatelang-speichern-sandbatterie-erstmals-funktionsfaehig-1484114/

Das ist ein Speicher für Elektrowärme. Rückgewinnung von Strom hätte keinen
vernünftigen Wirkungsgrad.

Schlechter gehts immer. Mein bisheriger Gewinner für \"bescheuerte Ideen
zur Energiespeicherung\" ist: Bei Überschuss im Stromnetz die Energie
nutzen um Betonblöcke ganz hoch zu stapeln. Energierückgewinnung dann
indem man den Turm wieder abbaut und auf dem Weg nach unten die Masse
der Blöcke nutzt, um einen Generator anzutreiben.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Carla Schneider schrieb:

Allerdings dauert das noch eine Weile, vorhergesagt werden fuer 2030 dass 24%
der PKW in Deutschland elektrisch fahren, das sind dann nicht 200TWh sondern 50TWh,
und das sind nur 10% des Stromverbrauchs von 2019.

Das wären etwa 6 GW, welche man bequem gehabt hätte, wenn man die AKW nicht
abgeschaltet hätte. Fahrradkette.

Aber AKWs sind doch böse. Mehr Braunkohle verbrennen ist viel besser für
die Natur. Meinen zumindest die (oliv) Grünen.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 02.04.23 um 18:22 schrieb Alexander Schreiber:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Arno Welzel schrieb:
Axel Berger, 2023-04-01 15:16:

Arno Welzel wrote:
E-Fuel ist die denkbar schlechteste Variante davon.

Unter den verfügbaren Möglichkeiten ist chemisch und flüssig die derzeit
beste. Unter denen ist es m.W. am ehesten Methanol. Die 75 % Verlust
wird man für Saisonspeicher in großen Mengen hinnehmen müssen.

https://t3n.de/news/gruenen-strom-monatelang-speichern-sandbatterie-erstmals-funktionsfaehig-1484114/

Das ist ein Speicher für Elektrowärme. Rückgewinnung von Strom hätte keinen
vernünftigen Wirkungsgrad.

Schlechter gehts immer. Mein bisheriger Gewinner für \"bescheuerte Ideen
zur Energiespeicherung\" ist: Bei Überschuss im Stromnetz die Energie
nutzen um Betonblöcke ganz hoch zu stapeln. Energierückgewinnung dann
indem man den Turm wieder abbaut und auf dem Weg nach unten die Masse
der Blöcke nutzt, um einen Generator anzutreiben.

In s.e.d. wurde letzte Woche vorgeschlagen, man könnte in Zeiten
des lokalen Energieüberschusses die Windturbinen als Propeller
benutzen und den Wind in weniger bevorzugte Gegenden
transferrieren. Wenn wir schon keine Hochspannungsleitungen
dafür haben.

Gerhard
 
On Sun, 2 Apr 2023 00:36:18 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Du schriebst am Sat, 01 Apr 2023 18:20:04 +0200:
Und für Batterieautos gibt es inzwischen eine Badewanne passender Größe
- man braucht halt eine größere Menge Wasser, um sie zu füllen und einen
Gabelstapler oder Kran zum hineinheben.
Und eine gute Versicherung, die auch bei einer solchen mutwilligen
Zerstörung noch zahlt

Zerstörung wessen? Preisfrage: Restwert BEV nach Batteriebrand?

Volker
 
Gerhard Hoffmann schrieb:
Alexander Schreiber:
Schlechter gehts immer. Mein bisheriger Gewinner für \"bescheuerte Ideen
zur Energiespeicherung\" ist: Bei Überschuss im Stromnetz die Energie
nutzen um Betonblöcke ganz hoch zu stapeln. Energierückgewinnung dann
indem man den Turm wieder abbaut und auf dem Weg nach unten die Masse
der Blöcke nutzt, um einen Generator anzutreiben.

In s.e.d. wurde letzte Woche vorgeschlagen, man könnte in Zeiten
des lokalen Energieüberschusses die Windturbinen als Propeller
benutzen und den Wind in weniger bevorzugte Gegenden
transferrieren. Wenn wir schon keine Hochspannungsleitungen
dafür haben.

Gute Idee!
Noch eine: Wenns im Sommer tagsüber recht heiß ist, weil die Sonne vom
Himmel knallt und sich mal wieder kein Lüftchen bewegt, dann könnte man
doch mit dem Überschußstrom der PV-Anlagen die Windräder als
Ventilatoren benutzen, um den Menschen (und Tieren!) im Lande etwas
Abkühlung zu verschaffen.

Oder ist das etwa bereits patentiert?

MfG
Rupert
 
Hallo Alexander,

Du schriebst am Sun, 2 Apr 2023 18:18:34 +0200:

Das wären etwa 6 GW, welche man bequem gehabt hätte, wenn man die AKW
nicht abgeschaltet hätte. Fahrradkette.

Aber AKWs sind doch böse. Mehr Braunkohle verbrennen ist viel besser für
die Natur. Meinen zumindest die (oliv) Grünen.

Nja. Wenn die wirklich so _oliv_grün sein sollten, dann ist ein Abschalten
aller _KERN_kraftwerke mit Sicherheit besser, für die Menschen und für die
Natur. Tschrnobyl und Fukushima stimmen sicher zu.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Alexander,

Du schriebst am Sun, 2 Apr 2023 17:15:06 +0200:

Bei Mythbusters wurde mal vorgeführt, wie im Film so ein Auto nach
\"fällt den Berg runter\" explodiert: PE-Kanister mit Benzin+Diesel (Benzin

Ja, ist nicht so ganz einfach zu bewerkstelligen.

der Realität wird er selten zerstört, so dass da auch nichts brennen
kann.

Solangie niemand ein Kilo Schwarzpulver untern Tank klebt ;-)

Muß nicht sein - wenn das auslaufende brennende Benzin drunterläuft, geht\'s
auch so bald weiter. Heute sind die Tanks nur noch selten aus Blech.

....
Und nicht jede Batteriechemie ist gleich feuergefährlich, IIRC ist die
LiFePo4 Chemie relativ friedlich (aber hat halt weniger Energiedichte
als die feurigere Konkurrenz).

Ja, aber die Autoindustrie lebt ja nicht von der Sicherheit ihrer Kunden,
sondern von deren Geld. Und wenn die das Geld auch für eine unsichere
Technik ausgeben, lebt die Autoindustrie halt besser. Die Werbeindustrie
hilft dabei kräftig mit.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On 04/02/2023 19:39, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 02.04.23 um 18:22 schrieb Alexander Schreiber:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Arno Welzel schrieb:
Axel Berger, 2023-04-01 15:16:

Arno Welzel wrote:
[...]
In s.e.d. wurde letzte Woche vorgeschlagen, man könnte in Zeiten
des lokalen Energieüberschusses die Windturbinen als Propeller
benutzen und den Wind in weniger bevorzugte Gegenden
transferrieren. Wenn wir schon keine Hochspannungsleitungen
dafür haben.

Das funktioniert physikalisch auf gar keinen Fall!
Vollkommener Unsinn!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Sun, 2 Apr 2023 18:22:42 +0200, Alexander Schreiber
<als@usenet.thangorodrim.de> wrote:

Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Arno Welzel schrieb:
Axel Berger, 2023-04-01 15:16:

Arno Welzel wrote:
E-Fuel ist die denkbar schlechteste Variante davon.

Unter den verfügbaren Möglichkeiten ist chemisch und flüssig die derzeit
beste. Unter denen ist es m.W. am ehesten Methanol. Die 75 % Verlust
wird man für Saisonspeicher in großen Mengen hinnehmen müssen.

https://t3n.de/news/gruenen-strom-monatelang-speichern-sandbatterie-erstmals-funktionsfaehig-1484114/

Das ist ein Speicher für Elektrowärme. Rückgewinnung von Strom hätte keinen
vernünftigen Wirkungsgrad.

Schlechter gehts immer. Mein bisheriger Gewinner für \"bescheuerte Ideen
zur Energiespeicherung\" ist: Bei Überschuss im Stromnetz die Energie
nutzen um Betonblöcke ganz hoch zu stapeln. Energierückgewinnung dann
indem man den Turm wieder abbaut und auf dem Weg nach unten die Masse
der Blöcke nutzt, um einen Generator anzutreiben.

Man liest sich,
Alex.

Das geht sogar mit vorhandener Infrastruktur: Bei Überschuss im Stromnetz könnte
man doch einfach alle Aufzüge im Land nach oben fahren, und zur Rückgewinnung
wieder nach unten.


Thomas Prufer
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Nja. Wenn die wirklich so _oliv_grün sein sollten, dann ist ein Abschalten
aller _KERN_kraftwerke mit Sicherheit besser, für die Menschen und für
die
Natur. Tschrnobyl und Fukushima stimmen sicher zu.

Dann ist aber diese Klimapanik völlig übertrieben.

Beide AKW-Unfälle haben gut bekannte Ursachen, die in Zukunft vermeidbar
sind.

Bei allem technischen Zeugs sind anfänglich Opfer zu beklagen. Auch die
Entwicklung von Flugzeugen war nicht opferfrei.

Für die Abschaltung spricht lediglich, dass die Endlagerfrage ungelöst
ist.

AKW kann man z.B. in Berghänge hineinbauen (für U-Boot-Reaktoren reicht
die Größe eines Straßentunnels), da bleibt sebst beim GAU die
Radioaktivität eingeschlossen.

Und mal ehrlich, weder Tschernobyl noch Fukushima haben in Deutschland
ernstliche Schäden verursacht. Selbst in Kiew beim Staatsbesuch tragen
Scholz oder Biden keinen Strahlenschutzanzug. Auch ein AKW Sylt oder AKW
Helgoland würde kaum Schäden für den Rest Deutschlands verursachen.

Lösungen bieten sich auch für die Endlagerfrage an, indem ohnehin
unbewohnbares Gebiet (Tschernobyl oder Atombombentestgebiete) genutzt wird.

Peter
 
Am 03.04.23 um 09:32 schrieb Peter Heirich:

Beide AKW-Unfälle haben gut bekannte Ursachen, die in Zukunft vermeidbar
sind.

Murphy ist sehr gut darin, eine bislang unbekannte Ursache zu finden.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 03.04.23 um 11:29 schrieb Hanno Foest:
Am 03.04.23 um 09:32 schrieb Peter Heirich:

Beide AKW-Unfälle haben gut bekannte Ursachen, die in Zukunft
vermeidbar sind.

Murphy ist sehr gut darin, eine bislang unbekannte Ursache zu finden.

Keine Technologie ist frei von Risiken.

Insbesondere der Kohleabbau hat in seiner Geschichte wahrscheinlich
deutlich mehr Opfer gefordert als die Atomenergie. Nicht nur durch die
zahllosen Unfälle beim Abbau, sondern auch durch durch die zeitweise
extreme Luftverschmutzung und die langfristigen Folgeschäden.

Nüchtern betrachtet kommen wir um AKW als Übergangstechnologie nicht
herum. Wenn nicht in Deutschland, dann mit deutlich schlechteren
technischen Standards im benachbarten Ausland...
 
On 03/30/2023 18:00, Helmut Schellong wrote:
On 03/30/2023 01:09, Carla Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

On 03/29/2023 11:40, Helmut Schellong wrote:
On 03/29/2023 09:57, Carla Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

On 03/27/2023 14:02, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 27 Mar 2023 12:27:41 +0200, Heinz Schmitz wrote:
Axel Berger  wrote:
Heinz Schmitz wrote:

[...]

Zum Glück dauert das noch eine Weile, weil es ein Mega-Wandel ist.
Zur Zeit haben wir gut 500 TWh.
Für 2030 wird 700 TWh geschätzt, nicht nur durch E-Autos.
Das sind bereits die 200 TWh Differenz.

Die starke Steigerungsrate wird nach 2030 nicht aufhören.
Ich wünsche mir ein totales Ende der verbrannten Fossilen (E-Fuels sind ja keine Fossilen).
Einen Wechsel zu Elektrischer Energie, zu 100% aus Erneuerbaren.
Die Grundlast wird durch Speicher gesichert;
Die jetzigen Kraftwerke können zu gigantischen Speichern verwandelt werden.

Dadurch hätten wir die verbrannten Fossilen komplett weg!
Und wir wären (fast) komplett _unabhängig_ mit unserem Energiebedarf!
(Fossile als chemischer Grundstoff sind ja vernachlässigbar.)

Ich las vorgestern, daß parallel zum Ausbau der Erneuerbaren
etwa 50 Gas-Kraftwerke gebaut werden müssen!
Auch Experten halten das für illusorisch.

Genau so etwas will ich vermieden sehen!
Grundlast durch Speicher und Überhang an Erneuerbaren.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hanno Foest wrote:

>Murphy ist sehr gut darin, eine bislang unbekannte Ursache zu finden.

Ja, auch heute fallen Flugzeuge vom Himmel, weil bei der Boeing 737MAX
Updates in die Steuerung eingebaut werden.

Auch Airbus hatte schon arge Probleme. Der A380 von Quantas mit
Triebwerksschaden wurde teilweise unbedienbar, weil das
Computer/Mensch-Inteface schlecht designt war. Der Triebweksschaden
generierte Unmassen an Folgefehlern, die alle brav ins Cockpit gemeldet
wurden. Der Copilot hatte plötzlich Hunderte Fehlermeldungen, die er in
der Theorie zumindest hätte bestätigen sollen.

Oft liegt es nur am \"Betriebsklima\"

Hätte in Tschernobyl jeder Mitarbeiter ohne spätere Kritik eine
Notabschaltung auslösen dürfen, hätte es diesen Unfall nie gegeben.

Zwei Leute der Bedienmanschaft waren rechtzeitig der Meinung, dass eine
Notabschaltung sinnvoll wäre. Der Schichtleiter war hingegen der Meinung,
man bekomme das schon hin.

Was letztlich aber nicht geht, ist Totalverbot von Allem, aber dann doch
nicht wie im vorindustriellem Zeitalter leben wollen. Früher gab es keine
Autos, sondern Pferde und Kutschen. Andere Kontinente erreichte man mit
dem Segelschiff. War aber klimaneutral.

Mir soll es egal sein, ich bin zum Zeitpunkt der prognostizierten
Klimakatastrophe längst tot.

Dass wir noch immer keine Steuerelektronik in den Waschmaschinen bis
Kühlschränken haben, die den Stromverbrauch ein wenig dem Angebot
anpasst, ist traurig.

So kompliziert kann es doch nicht sein, z.B. einen Kühlschrank zu bauen,
der auf Spitzenlasten im Netz und Sonne (wegen PV-Strom) Rücksicht nimmt.

Peter
 

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