Warum LKW Maut Geraete nicht mit Flash Eprom ?

In article <1811505.2pc4K0JTqd@laengerich.com>,
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> writes:
Uwe Bredemeier wrote:

Habe ich ja auch garnicht behauptet. Die "Zitattiefe" war wohl reichlich
unübersichtlich groß...

Und warum antwortest Du dann auf ihn und nicht auf den, der die Zeilen
geschrieben hat?

Rohstoffe und Energie sind dermaßen *billig* daß es sich lohnt in
Biliglohnländern oder hochautomatisiert irre viele blödsinnig
minderwertige Artikel herzustellen und den Verbrauchern anzudrehen.

Und eine hohe Besteuerung von Treibstoffen, Elektrizität, Gas und Wasser bei
uns hilft dagegen?

Wir müssen wieder dahin kommen daß das Volk qualitätsbewust kauft und
entsprechend werthaltige Artikel für sein Geld bekommt. Sagen wir mal

Und es hilft, alles durch die Weitergabe der Transportkosten teurer zu
machen? Also, wenn bei uns der Liter Benzin 5,- Frz. kostet und die kWh
Strom 2,- Frz., bauen die Chinesen keine Brüllwürfel mehr?

Bernd
Genau das frage ich mich auch.

Holm

--
L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
FreibergNet.de Internet Systems phone +49 3731 41930
Bereich Server & Technik fax +49 3731 4196026
D-09599 Freiberg * Nonnengasse 31a http://www.freibergnet.de
 
Hallo

So dumm können auch die Juristen im öffentlichen Dienst nicht sein.
Oder vielleicht doch? Nun, für irgendeinen ist die Antwort im höchsten
Maße peinlich.
Wir machen alle unsere Fehler. Manche sind Fatal. Aber auch Wissen ist
endlich.

Die andere Alternative:

Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus http://www.l02.de



Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 
On 1 Oct 2003 23:21:34 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info> schrieb im Beitrag <95kmnvkekek07e2u6hdooa1kep2q51fri9@4ax.com>...

und die Türkei

Njet. Nicht so lange die einen Fuss auf Zypern haben. Da hat
Griechenland ein Veto.
Na ob wir uns darauf verlassen sollten? Wenn genug Subventionen nach
Griechenland als Ausgleich fließen.

40% Steuern auf Kapitaleinkünfte und dafür weg mit der Mehrwertsteuer.

Bei aktuell 0% Zinsen ?
Kapitaleinkünfte = z.B. Einlünfte aus Zinsen. Ein paar Prozent gibt es
schon beim Sparbuch. Fließt nur überall hin, aber nicht in
Wirtschaftsinvestitionen.

Tschö
Dirk
 
Am 30 Sep 2003 11:07:10 GMT, meinte "MaWin" <me@privacy.net>:

Na Andreas. Einen Grundsatz des Steuerrechts nicht verstanden ?
Man wird (gluecklicherweise) nur fuer den GEWINN besteuert.
Na MaWin, träumst Du auch noch?
Dieser Grundsatz wird an allen Ecken und Kanten durchbrochen - und
wenn Du erst mal ins Gewerbesteuerrecht schaust, werden sogar "Kosten
besteuert" - naja, tatsächlich rechnen sie halt nur Kosten wieder in
die Bemessungsgrundlage herein, besteuern also Umsatz, nicht Gewinn.
Und wenn Du Dir diese abartigen Gemeindevertreter anhörst, wie sie
sich da fett und breit hinstellen und zuverlässige und gleichbleibende
Einnahmequellen fordern - die jeder Selbständige und Unternehmer, den
sie schröpfen, auch gerne hätte aber nur die allerwenigsten besitzen -
und auch Unternehmen, die tatsächlich Verluste machen, voll besteuern
wollen, dann siehst Du, was die Stunde hierzulande geschlagen hat.
Hinzu kommen die Sozis, für die jeder, der sein Geld jeden Tag aufs
neue verdienen muß ohne angestellt oder verbeamtet (oder
Politiker/Funktionär) zu sein, DER Feind schlechthin ist und von
Wirtschaft und wie sie funktioniert soviel Ahnung hat wie meine
achtjährige Tochter (nicht daß es auch bei den Schwarzen und sonstigen
Gruppen nicht auch solche Ignoranten gibt - aber was will man von
Politikern anderes erwarten, die nie ihr Geld - erfolgreich - selbst
verdient haben sondern nur eines gelernt und getan haben: Politik).

Wenn du etwas ausgeben musst, damit du deinen Lohn erhaeltst, dann
wird das vor der Steuererrechnung abgezogen, denn es ist ja kein Gewinn.
Deine Fahrtkosten fallen ja nur und ausschliesslich an, damit du deine
Arbeitsstelle erreichen kannst. Also werden die nicht versteuert.
Sie sollten und dürften nicht versteuert werden, wie jede
Betriebsausgabe eines Unternehmers. Allerdings ist auch der
Unternehmer schon lange nicht mehr frei, welche Kosten er sich "gönnt"
und geltend machen kann. In mancherlei Hinsicht rechnet ihm irgendso
ein Fiskusmensch vor, welche und wieviel Kosten er haben darf ...
Bei den Vorschlägen für ein vereinfachtes Steuerrecht geht man z.B.
bei den Werbungskosten des Arbeitnehmer in die Richtung, diese zu
streichen, obwohl Du natürlich recht hast mit Deiner Feststellung:

Es handelt sich bei der Penderlerpauschale um KEINE Subvention.
Aber wenn schon die Werbungskosten (=Betriebsausgaben des
Arbeitnehmers) nicht mehr abgesetzt werden können (sollen) ist bei
dieser verquerten Denke auch denkbar, daß der Unternehmer seine
Betriebskosten auch nicht mehr absetzen kann und somit gleich der
Umsatz besteuert wird. Das wäre zwar aberwitzig, aber unseren
"Fachleuten", die mit derartigen Vorschlägen kommen (und auch die
gleitenden Übergäge zwischen Steuersätzen zugunste von groben
Stufungen abschaffen wollen) traue ich alles zu - und den
Volksvertretern in Berlin traue ich in ihrer Ignoranz auch zu, dies zu
Gesetz zu machen.
Aber ein einfaches uns gerechtes Steuersystem werden wir garantiert
nicht mehr erleben - und wenn es schon daran liegt, daß niemand
"gerecht" definieren kann (denn warum soll es gerecht sein, daß z.B.
jemand mit 50 T€ Eikommen 10 T€ Steuern zahlen soll, jemand mit 150 T€
aber 75 T€ - das progressiv steigende Schröpfen des sog. Besser- oder
Gutverdienenden ist nur ein Ausfluß einer bestimmten politischen bzw.
weltanschaulichen Einstellung - ich fände es gerechter, das wirkliche
Existenzminium, das auch die konkreten Kosten berücksichtigt (hier im
Rhein-Main-Gebiet ist das Leben nun mal teuer als in der Pampa),
völlig freizustellen und von dem, was darüber liegt, einen festen Satz
zu nehmen (nein, ich würde wahrscheinlich auch zu denjenigen gehören,
die dann wenig Steuern zahlen würden) - auch sollten diejenigen, die
z.B. durch den Besuch von Privatschulen knappe staatliche Ressourcen
nicht in Anspruch nehmen sondern überdies noch anderen Lohn und Brot
geben diese Kosten voll geltend machen können. Und selbst wenn man
dieses Schröpfen schönreden möchte - vor 20 Jahren hat es in seiner
Wucht wirklich (nur) die Top-Verdiener getroffen, mit denen man kein
Mitleid hatte (und haben brauchte), und die es sich "leisten" konnten,
in dieser Weise den Staat zu finanzieren - aber dank der zumindest im
Bereich der abhängig Beschäftigten seit Jahr und Tag wirksamen
Gehalts- und Lohninflation (z.B. sollen seit 1994 die Brutto-Bezüge um
fast 20% gestiegen sein - die BRAGO, die Grundlage unserer Existenz,
wurde seit dieser Zeit aber nicht angepaßt und in Berlin meint man,
daß wir mit einer Erhöhung von 1% p.a. gut bedient seien) rutschen
mittlerweile wohl überwiegend Leute in diese Progressionsschröpfe, die
man wirklich nicht zu der einstigen Zielgruppe zählen kann.
Außerdem ist der Staat ja nicht zum Sparen und sparsamen Wirtschaften
bereit und spätetens die EU mit ihrer beabsichtigen Ausdehnung auf
alle wirtschaftlich katastrophalen Gebiete der Welt (oder zumindest
des Kontinents) wird garantiert dafür sorgen, daß unsere Kinder eines
Tages von den Golden Zeiten um 2000 reden werden ...

Wenn allerdings die neue Fassung gueltig wird, koennte es erstmals
nicht mehr moeglich sein, tatsaechlich hoehere Kosten als die Pauschale
auch steuerlich abzusetzen. Das waere verfassungswidrig.
Aber fast jedes Gesetzesvorschlag ist inzwischen erstmal verfassungswidrig,
Genau. Warum leitet eigentlich keine StA ein Verfahren gegen die
Herrschaften in Berlin ein? Alle haben einen Eid auf die Verfassung
geschworen und treten sie zumindest bei einigen Gesetzen kräftig mit
den Füßen - und mir soll keiner erzählen, sie seien nicht in der Lage,
dies zu erkennen. Wer als Gesetzgeber nicht in der Lage ist, zu
beurteilen, ob seine Gesetze verfassungsgemäß sind, soll sich
schleunigst eine Tätigkeit suchen, für die er geeigneter ist (dürfte
bei vielen ein Problem sein) und in der er weniger Unheil anrichten
kann.

man gewoehnt sich daran. Bloss die Verfassungsschutzer haben noch
immer nicht erkennt, wo der Feind steht.
:)))) Gut gebrüllt, Löwe.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
Am Tue, 30 Sep 2003 11:47:18 +0200, meinte Bernd Laengerich
<Bernd.Laengerich@web.de>:

So. und das soll dieses Verhalten rechtfertigen?
Sicher nicht. Vielleicht sollten sich einige der hier schreibenden mal
so 20 Jahre zurückversetzen und mal überdenken, was sie da so gemacht haben.
Nun, ich gebe zu, daß ich ein Mal etwas ähnliches gemacht habe -
allerdings ohne den Motor laufen zu lassen und mit geschlossenen
Fenstern. Aber sollte man nicht erwarten, daß jede Generation etwas
klüger wird?
schwächliche Entschuldigung, daß man auf jemand warte ....
Immerhin gab es keinen Kieferbruch.
Ja, gell, wir können schon froh sein, daß man sich manchmal noch
beschweren kann, ohne gleich verprügelt zu werden. Allerdings kommt
dies sehr auf die Gegend an. In anderen Gegenden hätte ich mich wohl
nicht getraut, aufzumotzen, oder nur, wenn es möglich wäre, dem Fahrer
in Bruce-Willis-Manier (oder war es Clint Eastwood?) gleich den Lauf
einer Wumme in die Nase zu bohren. Ich war allerdings schon etwas
erstaunt, daß die Jungs und Mädels nicht lautstark remonstriert
sondern tatsächlich nach diesem schwächlichen Einwand und einer
Trotzminute nachgegeben haben. Aber das waren vielleicht untypische
Weicheier ..

Aber morgen stehen vier andere da
Nee. Nicht hier.

und ein höherer Spritpreis hilft doch nicht wirklich dagegen, oder?
Du als Jurist solltest doch ungefähr wissen, ob Abschreckung durch
drastische Strafen funktioniert.
Ach, das ist jetzt Politik, Glaube, Weltanschauung. Das Thema
"Abschreckung durch drastische Strafen" ist hierzulande keines, da es
keine drastischen Strafen mehr gibt (und, bitte schön, sog.
"Lebenslang" = 30 Jahre = 30 Jahr minus früherer Entlassung) für einen
bestialischen Mord ist _keine_ drastische Strafe), also kann keiner
hierzulande argumentieren, daß drastische Strafen nichts bringen
würden. Es ist allerdings eine altbekannte Tatsache, daß Abschreckung
nur funktioniert, wenn der potentielle Täter einigermaßen sicher davon
ausgehen muß, daß er die Strafe auch erhält - d.h. a) erwischt wird b)
die Strafverfolgung erfolgt und c) windige Tricks nicht helfen und
mildernde Umschläge entfallen. Außerdem ist es eine Frage der
individuellen Konstitution, ob man überhaupt lernfähig ist und aus dem
Verhängen einer Strafe folgert, daß es vielleicht besser wäre, das
inkriminierte Verhalten zu unterlassen.
Woran man sieht, daß solche Leute nie etwas dazulernen. Aber wählen
dürfen sie ....
Volljährigkeit mit 58, Now!
Nun ja, das vielleicht nicht unbedingt, da könnte schon die
Altersseninilität einsetzen und der jahrelange Mibrauch von Alkohol,
Tabak und Rindfleisch könnten ihren Tribut gefordert haben ... aber 35
wäre auch ein akzeptables Alter. ;-)
Aber wenn wir schon (in Gedanken) dabei sind, das Wahlrecht zu ändern,
sollte man sich von dem blauäuigen Irrglauben bzw. Wunschdenken, daß
alle Menschen gleich seien (sind sie nämlich, wie jedermann weiß,
nicht), in gleicher Weise intellektuell befähigt seien (auch das sind
sie unstreitig nicht), verantwortungsvoll seien, (auch das sind sie
keineswegs durch die Bank), wüßten was sie tun (die Mehrzahl weiß es
offenkundig nicht so recht) und schlechterdings allgemein gesprochen
dafür geeignet seien, durch die Wahl über Wohl und Wehe des Landes,
des Volks und des Nachbarn zu bestimmen (auch das sind, wie schon die
Wahlergebnisse zeigen, keineswegs alle, wobei wir sicherlich über die
Kriterien uneinig sind, anhand derer dies zu bestimmen wäre)
verabschieden. Insbesondere belegt die "Wiege der Demokratie", auf man
sich ja in der letzten Not gerne bezieht, gerade nicht unser
Verständnis davon sondern in erschreckendem Umfang eher das Gegenteil
(ein Bekannter mit einem aus meiner Sicht immens hohen Einkommen
beschwert sich regelmäßig bitter über die Ungerechtigkeit, daß er,
obwohl er, grob gerechnet, fünfzig mal so viel Steuern zahlt wie jeder
seiner Nachbarn, bei Wahlen doch nur eine Stimme habe wie jeder der
Nachbarn ...). Nun ja, aber das gegenwärtige System ist nun mal in
unserer FDGO und Verfassung, zu der wir alle als Regierte treu stehen,
verankert und da ich kein Politiker bin und natürlich auch keine
Alternativlösung in der Schublade habe, beschränke ich mich darauf,
fortwährend und in immer stärker werdendem Maß den Kopf zu schütteln
und zuzusehen, mich und meine Familie so gut abzusichern wie es geht -
und zu hoffen, daß das System zu meinen Lebzeiten und zu denen meiner
Kinder (an Enkel muß ich noch nicht denken) nicht völlig
zusammenbricht. Denn wir - d.h. die maßgeblichen Institutionen
einschließlich bzw. führend Gesetzgeber und BVerfG - richten uns
systematisch selbst zugrunde, als würde uns jemand dafür reich
belohnen. Aber das scheint in diesem System so angelegt zu sein, eine
Gesellschaft/Demokratie nach unserem Verständnis bzw. unserer
Definition muß sich auf längere Sicht wohl selbst ruinieren. Denn und
außerdem ist der Mensch nun mal von Natur aus schlecht pp.. ...

Ich meine: Das ist nicht 1978, als wir aus allgemeiner Unkenntnis auch
Früher war alles besser. Früher war auch die Zukunft besser! (Karl
Das nicht. Aber einiges.

Valentin). Wer also 1978 mit dem alten Käfer durch's Wohngebiet orgelte
ist entschuldigt, wer das heutzutage mit 'nem Golf macht nicht? 78 war
Genau das ist ein Punkt: Früher wußten wir weniger als heute. Und wer
nicht vorwerbar nichts weiß kann sich mit Nichtwissen entschuldigen.
Aber wer hat heute noch nie davon gehört, daß man den Motor beim
Warten nicht laufen lassen sollte? Und daß lauter Lärm (vulgo: Musik)
die Nachbarn ziemlich stört und das eigene Ohr schädigt, dürfte
heutzutage auch eines Binsenweisheit sein.

ich 15, da waren Mofas in. Und 'ne gut ausgestattete Werkzeugkiste und
ein umfangreiches Düsensortiment waren Pflicht...
Nun, auch damals hätte die Gesetzesmacht viel härter zuschlagen und
alle frisierten und lärmstörenden Mühlen einkassieren müssen. Ja, ich
weiß, es ist dann und wann passiert aber viel zu selten. Ja, es hätte
auch dann (früher) mich erwischt und ich hätte mein mein frisiertes
Mokick verloren - völlig zu recht. Aber auch heute scheinen viele
Polizisten schlicht keinen Bock zu haben, da einzuschreiten.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
On Thu, 02 Oct 2003 00:43:03 +0200, Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info>
wrote:

eine Waschmaschine von Miele). Dazu kommt noch, das Produkte nach ein
paar Jahren schlichtweg völlig veraltet sind. Und da die Entwicklung
exponentiell verläuft und nicht linear (aller 1 1/2 Jahre verdoppelt
sich ....) wird dieser Zyklus immer schneller werden. Ein 4 Jahre
altes Auto ist inzwischen sicherheitstechnisch veraltet und
Daß es positive Neuerungen gibt, bestreite ich nicht, aber veraltet
erscheint mir doch etwas übertrieben.

Win2000
oder XP möchte auch keiner mehr auf einem 500MHz Rechner laufen
lassen.
Bei 600MHz gehts problemlos. Auch mein privater 400MHz/WIN98 Rechner
tut es immer noch (wenn man nicht gerade die allerletzten Spiele
braucht).


Ach, ich höhre schon: Der Stromverbrauch den so ein alter Vorwerk....
Quatsch, so ein Vorwerk braucht doch nur 300W.
Außerdem, wie lange am Stück läuft so ein Teil denn wirklich ?

RK
 
In article <4242f847.0310020015.6cc4ff53@posting.google.com>,
bernd.wiebus@was-ag.com (Bernd Wiebus) writes:
Hallo

[..]

Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Das ist Sig Verdächtig, darf ich das verwenden?

Gruß,

Holm
--
L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
FreibergNet.de Internet Systems phone +49 3731 41930
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RA Dr.M.Michael König wrote:

Fenstern. Aber sollte man nicht erwarten, daß jede Generation etwas
klüger wird?
Nein, warum?
Damit implizierst Du, daß Du besser bist als Dein Vater, zumindest eine
bessere Erziehung Deiner Kinder durchführen kannst. Die aktuellen
Probleme Jugendlicher sprechen da eine andere Sprache,
Sozialwissenschaftler schlagen Alarm weil Kinder eher ruhiggestellt als
erzogen werden (Chips und Fernseher).
Die Menschheit wird immer blöder, stand auch gerade auf heise.de.

Trotzminute nachgegeben haben. Aber das waren vielleicht untypische
Weicheier ..
Vielleicht eher "normale" Jugendliche statt der pöbelnden "Alder,
waffwiffu?"

"Abschreckung durch drastische Strafen" ist hierzulande keines, da es
Wenn sie funktionierte, dürfte es in den USA keine Morde geben, in
Saudi-Arabien keine Diebstähle etc.

Polizisten schlicht keinen Bock zu haben, da einzuschreiten.
Man könnte natürlich jetzt böse behaupten: Jeder Staat bekommt die
Polizei die er verdient.
Tatsache ist doch, daß ein Polizist hierzulande weniger "wert" ist als
ein Maurer, zumindest dürfte auch der Verdienst sehr ähnlich liegen. Die
Ausstattung der Polizei ist so eine zweite Geschichte, als vor einigen
Jahren das Fahrrad meiner Frau gestohlen wurde und wir eine Anzeige
erstatteten, spannte der diensthabende Beamte einen Bogen
Schreibmaschinenpapier in eine schwarze Maschine Modell Vaterland und
fing an die "e" und "o" auszustanzen. OK, wir brauchten die Anzeige nur
für die Versicherung, aber wie man so Verbrecher fangen soll ist mir unklar.

Bernd
 
Dirk Ruth schrieb:

On Wed, 01 Oct 2003 21:44:39 +0200, Uwe Bredemeier
uwe@call-n-deal.de> wrote:

Am Rande erwähnt: Die bösen Benzinpreise liegen doch sogar mit Ökosteuer
inflationsbereinigt gegenüber den ach so billigen Preisen in den 70ern
garnicht so schlecht.

1L Super verbleit hat vor 10 Jahren 1,16DM gekostet. Von welcher
Inflation redest Du? 100% Inflation in 10 Jahren?
Die Auswertungen zur Entwicklung der realen
("Inflationsbereinigten") Kraftstoffpreise haben ergeben,
dass der Kraftstoffpreis für Normalbenzin im
Jahr 2001, real gesehen 19 Pf niedriger lag als
1981. Der nominelle Preis betrug 1981 137 Pf/l
und 2001 196,4 Pf/l.
Im Gegensatz dazu lag 2001 der Preis für Dieselkraftstoff
real 37 Pf/l unter dem Preis von 1981
gegenüber einer nominalen Steigerung von 127
Pf/l auf 160,5 Pf/l.

Quelle:
http://www.lfu.baden-wuerttemberg.de/lfu/abt3/luft/verkehr/berichte_und_links/kraftstoffpreise_25_3_2002_1.pdf


Aus teueren (= wertigen) Rohsoffen wird niemand "Ramsch" herstellen weil
niemand diesen (dann teueren) Ramsch kaufen will.


Völlig falsch.
Diese Wegwerfartikel werden teuerer (alter Preis + Preiserhöhung des
Rohstoffes).
Wer kauft teuere Wegwerfartikel wenn er eine Alternative hat?

Hochwertige Geräte berechnen sich dann als (alter Preis +
(Preiserhöhung des Rohstoffes) x 10).
Nicht ganz so. Es fließen noch die niedrigeren Löhne mit in die Rechnung
ein. Wieso x 10?

Und damit ist nichts gewonnen auser verlorener Kaufkraft für die
hochwertigen Produkte und eine zusätzliche Kaufkraft bei den
Ramschprodukten.

Wir müssen wieder dahin kommen daß das Volk qualitätsbewust kauft und
entsprechend werthaltige Artikel für sein Geld bekommt.

Du lebst hinter der Mauer.
Hallo Uwe! Wir bekommen nöchstes Jahr die Osterweiterung und solche
Staaten wie Rumänien und die Türkei werden folgen.
Schön. Riesenmärkte für hochwertige Waren. Perspektivisch.


Glaubst Du
wirklich, das sich dort irgend jemand dafür interessiert, ob du ein
Müllproblem hast.
Sorry, ich habe kein Müllproblem. Unsere Gesellschaft hat eines.

Wenn die Leute weniger Geld haben, und das haben sie, dann können sie
sich keine hochwertigen Produkte kaufen (nicht jeder hat das Geld für
eine Waschmaschine von Miele).
Gebrauchte Miele?

Dazu kommt noch, das Produkte nach ein
paar Jahren schlichtweg völlig veraltet sind. Und da die Entwicklung
exponentiell verläuft und nicht linear (aller 1 1/2 Jahre verdoppelt
sich ....) wird dieser Zyklus immer schneller werden.
Das trifft nur auf *sehr* wenige Dinge zu die man im Leben so braucht.

Ein 4 Jahre
altes Auto ist inzwischen sicherheitstechnisch veraltet
Blödsinn. Moderne Autos sind unzuverlässig und billig designt. Sie
brauchen (anfällige) elektronische Krücken damit sie einigermaßen
geradeausfahren können.
Die einzig wichtige Entwicklung in Sachen Sicherheit seit dem
Scheibenwischer ist der Airbag. Nagut, Anschnallgurt auch.

und Win2000n oder XP möchte auch keiner mehr auf einem 500MHz Rechner laufen
lassen.
Aber nun mal ehrlich. Wer braucht diese Betrübssysteme wirklich?
Dieses Thema ist schlicht ein Horrorkrimi. U.A. weil die ach so
piekfeine Elektronikindustrie ein Umweltverschmutzer ersten Ranges ist.
Lassen wir das heute....

Ach, ich höhre schon: Der Stromverbrauch den so ein alter Vorwerk....

Quatsch, so ein Vorwerk braucht doch nur 300W.
Ironiededektor justieren lassen ;-)


Wenn man in Billiglohnländern preiswerter mit der Hand die Krabben
puhlen kann als hier eine Maschine vollautomatisch, dann ist da nichts
mehr zu machen.
Das hat aber auch damit zu tun daß der Transport so billig ist. (Womit
wir dann endlich mal wieder beim Thema wären)
Und - Ich beobachte tatsächlich dieser Tage, hier in Niedersachsen, auf
dem platten Lande, Leute die Kartoffeln aus dem Pennymarkt tragen. Und
die kommen auch gerne schonmal aus Israel. (Für die Städter: Ist gerade
Kartoffelernte)

Verdammt nochmal: Krabben sind ein Luxusartikel, die brauchen nicht
billig zu sein.
Billige Krabben im Aldikühlregal sind ein Zeichen der Geringschätzung
der Kreatur...

Wertschätzung ist Erziehungssache. Wenn Hänschen vermittelt wird wie
wertvoll der Besitz eines Mühlenmessers ist, wie stolz man darauf sein
kann wie scharf man es wieder geschliffen hat, wird Hans niemals
Wegwerfküchenmesser von Fackelmann kaufen.


Fast alle Güter des täglich Bedarfs lassen sich inzwischen automatisch
herstellen, damit ist hier in Deutschland auf Dauer nichts zu
verdienen. Verdienen kann man nur etwas mit Know how und Entwicklung,
aber da wurde ja in den letzten Jahren falsch investiert.
Richtig, das Know how braucht inzwischen niemand mehr ausgerechnet von uns.

Mir ist klar daß meine Idee der Versteuerung von Rohstoffen zugunsten
der Nichtbesteuerung der Arbeit sich nicht regional komplett durchsetzen
läßt. Aber EUweit könnte man das System schon langsam dorthintrimmen.
Ubrigens - Es gibt auch das Instrument des Einfuhrzolles. In Amiland
z.B. immer mal gerne genommen.


Gruß

Uwe
 
In article <blgk97$308a$1@sol.freiberg-net.de>,
holm@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe) writes:
|> Was steht denn auf Deinem Zertifikat?

Ich werd' mal graben, wenn ich wieder in Deutschland bin...

Rainer
 
On Thu, 02 Oct 2003 19:39:33 +0200, Uwe Bredemeier
<uwe@call-n-deal.de> wrote:

Dirk Ruth schrieb:

On Wed, 01 Oct 2003 21:44:39 +0200, Uwe Bredemeier
uwe@call-n-deal.de> wrote:

Am Rande erwähnt: Die bösen Benzinpreise liegen doch sogar mit Ökosteuer
inflationsbereinigt gegenüber den ach so billigen Preisen in den 70ern
garnicht so schlecht.

1L Super verbleit hat vor 10 Jahren 1,16DM gekostet. Von welcher
Inflation redest Du? 100% Inflation in 10 Jahren?

Die Auswertungen zur Entwicklung der realen
("Inflationsbereinigten") Kraftstoffpreise haben ergeben,
dass der Kraftstoffpreis für Normalbenzin im
Jahr 2001, real gesehen 19 Pf niedriger lag als
1981. Der nominelle Preis betrug 1981 137 Pf/l
und 2001 196,4 Pf/l.
Im Gegensatz dazu lag 2001 der Preis für Dieselkraftstoff
real 37 Pf/l unter dem Preis von 1981
gegenüber einer nominalen Steigerung von 127
Pf/l auf 160,5 Pf/l.

Quelle:
http://www.lfu.baden-wuerttemberg.de/lfu/abt3/luft/verkehr/berichte_und_links/kraftstoffpreise_25_3_2002_1.pdf
Ok verstanden. Habe ich falsch gelesen.



Aus teueren (= wertigen) Rohsoffen wird niemand "Ramsch" herstellen weil
niemand diesen (dann teueren) Ramsch kaufen will.


Völlig falsch.
Diese Wegwerfartikel werden teuerer (alter Preis + Preiserhöhung des
Rohstoffes).

Wer kauft teuere Wegwerfartikel wenn er eine Alternative hat?

Hochwertige Geräte berechnen sich dann als (alter Preis +
(Preiserhöhung des Rohstoffes) x 10).


Nicht ganz so. Es fließen noch die niedrigeren Löhne mit in die Rechnung
ein. Wieso x 10?
Wir wissen doch alle inzwischen, dass sich der Preis eines Produktes
nicht aus den tatsächlichen Kosten + Gewinnspanne zusammensetzt.

Ein Produkt hat genau den Preis, von dem die Marketing-Abteilung einer
Firma meint, dass eine bestimmte Ziehlgruppe genau diesen Preis auch
bezahlen wird.


Und damit ist nichts gewonnen auser verlorener Kaufkraft für die
hochwertigen Produkte und eine zusätzliche Kaufkraft bei den
Ramschprodukten.


Wir müssen wieder dahin kommen daß das Volk qualitätsbewust kauft und
entsprechend werthaltige Artikel für sein Geld bekommt.

Du lebst hinter der Mauer.
Hallo Uwe! Wir bekommen nöchstes Jahr die Osterweiterung und solche
Staaten wie Rumänien und die Türkei werden folgen.

Schön. Riesenmärkte für hochwertige Waren. Perspektivisch.
Läuft dann so wie mit der DDR. War auch ein riesen Markt. Inzwischen
tragen wir alle die Kosten für diesen Markt, weil alles nur
rübergekarrt.

Glaubst Du
wirklich, das sich dort irgend jemand dafür interessiert, ob du ein
Müllproblem hast.

Sorry, ich habe kein Müllproblem. Unsere Gesellschaft hat eines.

Wenn die Leute weniger Geld haben, und das haben sie, dann können sie
sich keine hochwertigen Produkte kaufen (nicht jeder hat das Geld für
eine Waschmaschine von Miele).

Gebrauchte Miele?
Wir haben 10 Mill. Arbeitslose. Wo sollen die ganzen gebrauchten
Miele-Maschinen herkommen?

Dazu kommt noch, das Produkte nach ein
paar Jahren schlichtweg völlig veraltet sind. Und da die Entwicklung
exponentiell verläuft und nicht linear (aller 1 1/2 Jahre verdoppelt
sich ....) wird dieser Zyklus immer schneller werden.

Das trifft nur auf *sehr* wenige Dinge zu die man im Leben so braucht.

Ein 4 Jahre
altes Auto ist inzwischen sicherheitstechnisch veraltet

Blödsinn. Moderne Autos sind unzuverlässig und billig designt. Sie
brauchen (anfällige) elektronische Krücken damit sie einigermaßen
geradeausfahren können.
Die einzig wichtige Entwicklung in Sachen Sicherheit seit dem
Scheibenwischer ist der Airbag. Nagut, Anschnallgurt auch.
Katalysator??

und Win2000n oder XP möchte auch keiner mehr auf einem 500MHz Rechner laufen
lassen.

Aber nun mal ehrlich. Wer braucht diese Betrübssysteme wirklich?
Dieses Thema ist schlicht ein Horrorkrimi. U.A. weil die ach so
piekfeine Elektronikindustrie ein Umweltverschmutzer ersten Ranges ist.
Lassen wir das heute....
Allso ist das Deine Alternative, dass Windows abgeschafft wird. Wie
realistisch ist das?

Ach, ich höhre schon: Der Stromverbrauch den so ein alter Vorwerk....

Quatsch, so ein Vorwerk braucht doch nur 300W.

Ironiededektor justieren lassen ;-)


Wenn man in Billiglohnländern preiswerter mit der Hand die Krabben
puhlen kann als hier eine Maschine vollautomatisch, dann ist da nichts
mehr zu machen.

Das hat aber auch damit zu tun daß der Transport so billig ist. (Womit
wir dann endlich mal wieder beim Thema wären)
Nein die Arbeitskraft ist dort so billig. Wenn nur der Transport so
billig wäre, dann könnte man bei jedem importierten Produkt, das
billiger ist sagen, der Transport ist so billig, wir müssen nur den
Transport teurer machen. Das ist unlogisch.


Und - Ich beobachte tatsächlich dieser Tage, hier in Niedersachsen, auf
dem platten Lande, Leute die Kartoffeln aus dem Pennymarkt tragen. Und
die kommen auch gerne schonmal aus Israel. (Für die Städter: Ist gerade
Kartoffelernte)

Verdammt nochmal: Krabben sind ein Luxusartikel, die brauchen nicht
billig zu sein.
Jo ne Zahnbürte auch. Ging früher ja auch ohne. Inzwischen gibt's die
in jedem Supermarkt. Ein Zeichen für Geringschätzung.

Billige Krabben im Aldikühlregal sind ein Zeichen der Geringschätzung
der Kreatur...

Wertschätzung ist Erziehungssache. Wenn Hänschen vermittelt wird wie
wertvoll der Besitz eines Mühlenmessers ist, wie stolz man darauf sein
kann wie scharf man es wieder geschliffen hat, wird Hans niemals
Wegwerfküchenmesser von Fackelmann kaufen.


Fast alle Güter des täglich Bedarfs lassen sich inzwischen automatisch
herstellen, damit ist hier in Deutschland auf Dauer nichts zu
verdienen. Verdienen kann man nur etwas mit Know how und Entwicklung,
aber da wurde ja in den letzten Jahren falsch investiert.

Richtig, das Know how braucht inzwischen niemand mehr ausgerechnet von uns.

Mir ist klar daß meine Idee der Versteuerung von Rohstoffen zugunsten
der Nichtbesteuerung der Arbeit sich nicht regional komplett durchsetzen
läßt.
Nicht nur nicht komplett.

Aber EUweit könnte man das System schon langsam dorthintrimmen.
Ubrigens - Es gibt auch das Instrument des Einfuhrzolles. In Amiland
z.B. immer mal gerne genommen.
Genau. Wir erhöhen die Einfuhrzölle. Das brauchen wir uns auch keine
Gedanken mehr über die Effizienz unserer Produktion zu machen.

Pech nur, wenn dann andere Länder Deinen Ideen folgen. Dürfte uns als
Exportweltmeister den Garaus machen.

Tschö
Dirk
 
Hallo Holm

Das ist Sig Verdächtig, darf ich das verwenden?
Klar. Kein Problem mit Quellenangabe. Zitieren sollte im Sinne einer
offenen Diskussion immer erlaubt sein!

Ansonsten fühle ich mich natürlich auch geschmeichelt. :) Danke!

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus





Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 
Am 2 Oct 2003 01:15:28 -0700, meinte bernd.wiebus@was-ag.com (Bernd
Wiebus):

So dumm können auch die Juristen im öffentlichen Dienst nicht sein.
Oder vielleicht doch? Nun, für irgendeinen ist die Antwort im höchsten
Maße peinlich.
Wir machen alle unsere Fehler. Manche sind Fatal. Aber auch Wissen ist
endlich.
Nun ja, bei einem möglichen monatlichen Schaden von einigen 100
Millionen Euronen eine Vertragsstrafe auf einen Bruchteil davon zu
setzen - und dies bei Giganto-Konzernen, die wirklich kein Mitleid in
Anspruch nehmen können und ganz scharf auf die Lizenz zum Gelddrucken
sind - ist so dämlich, daß die Worte fehlen. Eine angemessene
Vertragsstrafe anzusetzen ist wirklich keine Geheimwissenschaft - und
die Jungs in den Ministerien sind vergleichsweise hochbezahlt.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Mhm. Wenn man Wettbewerb so definiert, daß man den Auftrag um jeden
Preis haben will: Ja. Es sieht aber schon anders aus, wenn die
Unternehmen ähnlich kalkulieren und aus Vernunft einen bestimmten
Preis, eine bestimmte Marge nicht unterbieten. Ist der Konsens,
vernünftig zu sein, Schiebung?

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König wrote:

Mhm. Wenn man Wettbewerb so definiert, daß man den Auftrag um jeden
Preis haben will: Ja. Es sieht aber schon anders aus, wenn die
Unternehmen ähnlich kalkulieren und aus Vernunft einen bestimmten
Preis, eine bestimmte Marge nicht unterbieten. Ist der Konsens,
vernünftig zu sein, Schiebung?
Es gab im Rahmen von Troll Connect keinen Wettbewerb. Mitbewerber die
anbieten wollten, durften nicht, andere mussten. Offenbar hieß die Parole
der Stunde, Millionen an gewisse Unternehmen zu vergeben, ohne daß Brüssel
hier eingreifen kann. Warum sollten diese Unternehmen dann wiederum
Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es
war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_
wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.

Bernd
 
Steffen Koepf schrieb:

Keiner von uns muß in die Arbeit rauchen -- ein Großteil allerdings
wohl mit dem Auto zur selbigen fahren,

Finde ich nicht. Jeder kann umziehen, muss er aber nicht.
Du meinst, jeder kann ja als Wanderarbeiter der Arbeit hinterherziehen?
Geht es eigentlich noch würdeloser? Ach ja, man könnte sich ja noch als
Tagelöhner oder als Bettler durchschlagen.


mfg
joachim
 
In article <1407812.yLg16hq3WA@laengerich.com>,
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> writes:
<...>
|> Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es
|> war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_
|> wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.

Die Unternehmen waren ja durch ihre "Kompetenz" schon bekannt. Die (d.h.
T-Systems/debis) haben auch das 60-Mio-EUR Projekt Inpol-Neu in den Sand gesetzt.
Und zwar so, dass nichts ging und das Projekt und das Geld dafür inzwischen
begraben sind. Von daher stehen die Chancen gut, dass es diesmal auch so läuft.

Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so
hinbekommen, dass es funktioniert hätte...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Georg Acher wrote:
In article <1407812.yLg16hq3WA@laengerich.com>,
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> writes:
...
|> Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es
|> war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_
|> wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.

Die Unternehmen waren ja durch ihre "Kompetenz" schon bekannt. Die (d.h.
T-Systems/debis) haben auch das 60-Mio-EUR Projekt Inpol-Neu in den Sand gesetzt.
Und zwar so, dass nichts ging und das Projekt und das Geld dafür inzwischen
begraben sind. Von daher stehen die Chancen gut, dass es diesmal auch so läuft.

Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so
hinbekommen, dass es funktioniert hätte...
Ich dachte, sowas komplexes wird vorher getestet und zwar bevor in die
produktion gegangen wird. Ist das nicht mehr üblich?
Ich kenne von UdSSR produckten, das die, die endkontrolle dem kunden
überließen. Aber die mußten dann ja "insolvenz" anmelden ;-)

--
mfg horst-dieter
 
Am Thu, 02 Oct 2003 17:03:48 +0200, meinte Bernd Laengerich
<Bernd.Laengerich@web.de>:

Fenstern. Aber sollte man nicht erwarten, daß jede Generation etwas
klüger wird?
Nein, warum?
Eben weil "wir" klüger werden, mehr wissen, zumindest als Jugendliche
weniger unwissend sein können.

Damit implizierst Du, daß Du besser bist als Dein Vater, zumindest eine
bessere Erziehung Deiner Kinder durchführen kannst. Die aktuellen
Das "besset" ist zu unspezifisch, beim letzteren bin ich aber ziemlich
sicher.

Probleme Jugendlicher sprechen da eine andere Sprache,
De Erziehung meiner Kindr ist nicht die der Erziehung der Jugendlichen
allgemein. Welche Fehler im allgemeinen begangen werden sehe ich
durchaus.
Aber darum geht es nicht.

Die Menschheit wird immer blöder, stand auch gerade auf heise.de.
Abgesehen davon, daß ich heise nicht brauche, um dies zu erkennen, und
abgesehen von Erziehungsdefiziten: Das bessere Wissen ist
allgegenwärtig, und/aber dennoch bemühen sich "die" Jugendlichen, es
nach besten Kräften zu ignorieren.
Vielleicht eher "normale" Jugendliche statt der pöbelnden "Alder,
waffwiffu?"
Normal? Was ist "normal"? Gehe ich 10 km weiter nach Höchst begegnet
mir eine ganz andere "Normalität" als in unserem vergleichse heilen
Sulzbach.

"Abschreckung durch drastische Strafen" ist hierzulande keines, da es
Wenn sie funktionierte, dürfte es in den USA keine Morde geben, in
Saudi-Arabien keine Diebstähle etc.
Ich habe es bereits beschrieben: Abgesehen von zartbesaiteten Naturen
oder solchen, die zuviel zu verlieren haben und deren persönliche
Kalkulation zugunsten des Sauberbleibens ausfällt, ist ein
wesentliches Erfordernis die Gewißheit, die Strafe zu erleiden.

Man könnte natürlich jetzt böse behaupten: Jeder Staat bekommt die
Polizei die er verdient.
Natürlich. Genau ist es. Behandele die Leute schlecht, bezahle sie
mies, statte sie schlecht aus, und Du wirst das passende Ergebnis
bekommen. So ist das nunmal in einem "liberalen" Staat. Letztlich der
Leidtragende ist der brave Bürger - der, der sich an die Regeln hält
und der darauf angewiesen ist, daß dies die anderen auch tun und dafür
jemand sorgt. Vielleicht geht ja irgendwann man der Mehrheit diese
Erkenntnis auf und das Pendel schlägt in die andere Richtung aus
(schön beschrieben in Feintuchs Seafort-Geschichten).

Jahren das Fahrrad meiner Frau gestohlen wurde und wir eine Anzeige
erstatteten, spannte der diensthabende Beamte einen Bogen
Schreibmaschinenpapier in eine schwarze Maschine Modell Vaterland und
Stromausfallsicher - wir gucken mit unserem Technikschnickschnak in
die Röhre, wenn der Saft wegbleibt, aber die Polizei kann
weiterarbeiten.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
On 4 Oct 2003 22:30:55 GMT, acher@in.tum.de (Georg Acher) wrote:

In article <1407812.yLg16hq3WA@laengerich.com>,
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> writes:
...
|> Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es
|> war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_
|> wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.

Die Unternehmen waren ja durch ihre "Kompetenz" schon bekannt. Die (d.h.
T-Systems/debis) haben auch das 60-Mio-EUR Projekt Inpol-Neu in den Sand gesetzt.
Und zwar so, dass nichts ging und das Projekt und das Geld dafür inzwischen
begraben sind. Von daher stehen die Chancen gut, dass es diesmal auch so läuft.

Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so
hinbekommen, dass es funktioniert hätte...

Nein, denn genau damit hat es angefangen und nun hat diese kleine
Klitsche schon einige Patente auf einige Verfahren und man wird diese
kleine Klitsche nun nicht mehr los, weil neuentwickeln jetzt zu lange
dauern würde.


Tschö
Dirk
 
Am Sat, 04 Oct 2003 20:56:47 +0200, meinte Bernd Laengerich
<Bernd.Laengerich@web.de>:

Mhm. Wenn man Wettbewerb so definiert, daß man den Auftrag um jeden
Preis haben will: Ja. Es sieht aber schon anders aus, wenn die
Unternehmen ähnlich kalkulieren und aus Vernunft einen bestimmten
Preis, eine bestimmte Marge nicht unterbieten. Ist der Konsens,
vernünftig zu sein, Schiebung?
Es gab im Rahmen von Troll Connect keinen Wettbewerb. Mitbewerber die
Ich rede nicht von Toll Collect sondern allgemein. Bei Toll Colleect
sind wir uns alle wohl einig.

hier eingreifen kann. Warum sollten diese Unternehmen dann wiederum
Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es
war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_
wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.
Tja, leider kann hier niemand beweisen, daß irgendwer irgendwen
bereichern wollte. Da ich aber weiß, daß in den Ministerien keine
Schwachköpfe als Juristen arbeiten und selbst _diese_
Nur-Behörden-Juristen, die nie als als Anwälte gearbeitet haben,
Begriffe wie "Haftung", "Verantwortung" und "Schadensersatz" kennen,
und solche Verträge auch nicht ein einziger schlecht bezahlter Yogi im
fensterlosen 4qm-Kabuff ausarbeitet, bleibt für mich nur übrig, daß
die Vertragsgestalung auf "höherer Weisung" beruht.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
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