Warum LKW Maut Geraete nicht mit Flash Eprom ?

Am 4 Oct 2003 22:30:55 GMT, meinte acher@in.tum.de (Georg Acher):

Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so
hinbekommen, dass es funktioniert hätte...
Vielleicht. Auf jeden Fall hätte man dieses Ergebnis durch Beauftragen
einer Klitsche wesentlich billiger haben können.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
On Sun, 05 Oct 2003 07:35:39 +0200, "Horst-D. Winzler"
<hdw@meditechniker.com> wrote:

Georg Acher wrote:
In article <1407812.yLg16hq3WA@laengerich.com>,
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> writes:
...
|> Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es
|> war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_
|> wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.

Die Unternehmen waren ja durch ihre "Kompetenz" schon bekannt. Die (d.h.
T-Systems/debis) haben auch das 60-Mio-EUR Projekt Inpol-Neu in den Sand gesetzt.
Und zwar so, dass nichts ging und das Projekt und das Geld dafür inzwischen
begraben sind. Von daher stehen die Chancen gut, dass es diesmal auch so läuft.

Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so
hinbekommen, dass es funktioniert hätte...

Ich dachte, sowas komplexes wird vorher getestet und zwar bevor in die
produktion gegangen wird. Ist das nicht mehr üblich?
Ich kenne von UdSSR produckten, das die, die endkontrolle dem kunden
überließen. Aber die mußten dann ja "insolvenz" anmelden ;-)

Die Vorentwicklung hat ja schon 1998 angefangen. Nur will natürlich
auch niemand unendlich Geld in ein Produkt zum Vorzeigen bei der
Ausschreibung stecken, wenn er nicht weiß, ob er den Auftrag bekommt.

Problem ist einfach nur, dass durch den Einspruch des 2. Anbieters
usw. sich alles stark verzögert hat. IMHO hat der Bund erst letztes
Jahr im November den Auftrag unterschrieben. Dann wurden erstmal viele
Leute gesucht, die dan erst mal wieder 2 Monate eingearbeitet werden
mußten usw.

Damit erklärt sich auch, warum die Regressansprüche so niedrig sind,
weil sch damals klar war, dass der Termin nicht zu halten ist.

Tschö
Dirk
 
On Sun, 05 Oct 2003 17:37:20 +0200, RA Dr.M.Michael König
<nospam@drkoenig.de> wrote:
Am 4 Oct 2003 22:30:55 GMT, meinte acher@in.tum.de (Georg Acher):
Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so
hinbekommen, dass es funktioniert hätte...
Wohl war.

Es soll nämlich in anderen Ländern Lösungen auf Transponder-
Basis geben, die problemlos funktionieren.

Komischerweise war es nämlich für das Telematiksystem hinter
Tegaron und Passo sehr wohl möglich, an den Brücken über
Solarzellen gespeiste Detektoren anzubringen, eine solche
Lösung hätte sicher auch die Transponderabfragen tätigen
können. Zur Not mit externer Versorgung, weil der Mikrowellen-
Sender etwas mehr Leistung als ein passiver Zähler braucht,
aber beleuchtete Schilderbrücken gibt es zur Genüge.
Mit Backscatter bleibt so ein Teil sogar schön klein
und preiswert, und man muss die Maut nicht bis zum letzten
Meter berechnen, rein- und raus geht es eh' nur an
Auf- und Abfahrten und selbst wenn bis zum Vollausbau
erst ein- oder zwei Abfahrten später gezählt wird, ist das
immer noch billiger als die derzeitige "Lösung".
Das GSM gehört INHO wie bei der Telematik in die festen
Abfragegeräte und der GPS Anteil ist IMHO völlig überflüssig.

Aber dann wäre halt die Obu viel zu einfach ausgefallen ...

Außerdem sind es eher nicht Konzerne, die soetwas auf die
Reihe bringen, ich weiß aus erster Hand, dass z.B. eine
süddeutsche Bank mit angeschlossener Elektroabteilung
"eigens" ihre gesamte Zentralabteilung zur Forschung im
Transponderbereich rausgekippt hat, sie war halt "zu teuer".

Lieber stellt man noch 1000 weitere total unfähige
$GANZTOLLKONZERNMANAGER zwecks dem üblichen
Aufmarsch zu den Overheadfolienauflegefestspielen ein,
mit heiterer Hahnenkampf- und Stuhlsägeeinlage.
Wichtigstes Kriterium ist Hörigkeit, danach kommt die
Fähigkeit zum Umgang mit M$ Powerpoint und
M$ Project. Die Leute, die dann wirklich die Arbeit machen,
dürfen nach Erhebung aller Managementkosten natürlich
kein Geld mehr bekommen ...

Man schaue nur auf UMTS. Nix geht. Garnix.

Und der Automobilladen im Troll Collect Verein kann erst
recht nix, weil die nämlich die Elektronikdienstleistungen
für ihre Karren komplett an Zulieferer vergeben haben,
aber nur an solche, die nach ihrer Nase sind und sich
gerne und beliebig quetschen lassen. Ich habe diesen
Eindruck bei einem bestimmten Projekt live gewinnen dürfen.

Vielleicht. Auf jeden Fall hätte man dieses Ergebnis durch Beauftragen
einer Klitsche wesentlich billiger haben können.
Allerdings, für *dieses* ´:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,268434,00.html
derzeitige Ergebnis (nix geht) hätte man auch einen Affen
als Auftragnehmer einsetzen können, die Entlohnung wäre
dann mit einer Banane recht preiswert ausgefallen.

Damit wäre wenigstens von vorneherein klar gewesen, dass man
lieber die zeitbezogene Maut noch ein Weilchen kassiert.

Aber lieber wirft man das Geld weg und saugt als Kompensation
die letzte arbeitende Bevölkerung und den Mittelstand mit noch
mehr Steuern aus.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sun, 05 Oct 2003 21:16:52 +0200, Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info>
wrote:
On Sun, 05 Oct 2003 07:35:39 +0200, "Horst-D. Winzler"
hdw@meditechniker.com> wrote:
Ich dachte, sowas komplexes wird vorher getestet und zwar bevor in die
produktion gegangen wird. Ist das nicht mehr üblich?
Ich kenne von UdSSR produckten, das die, die endkontrolle dem kunden
überließen. Aber die mußten dann ja "insolvenz" anmelden ;-)
Der Fachmann nennt so etwas ein "Bananenprodukt",
denn es reift beim Kunden ;-)

Die Vorentwicklung hat ja schon 1998 angefangen.
Umso trauriger ist das Ergebnis dann.

Aber wahrscheinlich waren die Vorarbeiten Overheadfolien von
der Art:
"Umfangreiche Studien von Prof. Dr. Dr. Schwätzer haben nach
einer intensiven Marktbetrachtung und genauer Berücksichtigung
der technischen Möglichkeiten ergeben, dass es tatsächlich ein
Ortungssystem namens GPS und eine Möglichkeit zur
Datenübertragung durch GPRS gibt. Es konnte gezeigt werden,
dass das GPS in einem Navigationssystem eine wichtige
Komponente zur Positionsbestimmung sein kann."

Daaaaas gaaaannnnnzzzzzzzeeee wiiiiiirrrrrrd daaaaaan iiiiiiiiin
eieieieineeeeeeem laaaaaaaangwiiiiiiieriiiiiiigeeeeeem
Vooooorrrrrrrrtraaaaaag prääääääääseeeeeeeeentiiiiiiiiiiert
(schnarch ;-) damit es auch die einfach strukturierte
Datenverarbeitung von taktreduzierten (Einsparmassnahme ;-)
Managementdroiden verarbeiten kann, das Speichern von
Informationen braucht bei denen halt a bissserl lääääääänger ....

Wenn die Herrschaften nur *etwas* mehr im Detail geforscht
hätten, z.B. durch eine Exkursion (vulgo: Besuch) zu einer
beliebigen Autoradio- und Navisystem-Einbauwerkstatt, dann
wäre ihnen beim Zuschauen des Einbaus eines Navisystems
aufgefallen, dass der Techniker immer was von einem
Tachosignal faselt, weil GPS alleine halt nicht sehr genau ist.

Und ein weiterer Besuch bei einer Spedition hätte vielleicht
die Einsicht reifen lassen, dass es da immer sehr schnell und
rauh zugeht und eine Lösung, die extrem viele Sensoren
benötigt, dafür eher ungünstig ist. Besonders wenn etwas
ausfällt und dadurch der teure LKW in der Werkstatt rumsteht.

Und mit einer Skireise nach Österreich wäre dann mit der
Frage "Was machen diese komischen Antennenbrücken über
der Autobahn ?" sehr schnell die Einsicht gereift, dass es
auch noch andere Lösungsansätze gibt ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sun, 05 Oct 2003 21:47:47 +0200, Oliver Bartels
<spamtrap@bartels.de> wrote:

On Sun, 05 Oct 2003 21:16:52 +0200, Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info
wrote:
On Sun, 05 Oct 2003 07:35:39 +0200, "Horst-D. Winzler"
hdw@meditechniker.com> wrote:
Ich dachte, sowas komplexes wird vorher getestet und zwar bevor in die
produktion gegangen wird. Ist das nicht mehr üblich?
Ich kenne von UdSSR produckten, das die, die endkontrolle dem kunden
überließen. Aber die mußten dann ja "insolvenz" anmelden ;-)
Der Fachmann nennt so etwas ein "Bananenprodukt",
denn es reift beim Kunden ;-)

Die Vorentwicklung hat ja schon 1998 angefangen.
Umso trauriger ist das Ergebnis dann.

Aber wahrscheinlich waren die Vorarbeiten Overheadfolien von
der Art:
"Umfangreiche Studien von Prof. Dr. Dr. Schwätzer haben nach
einer intensiven Marktbetrachtung und genauer Berücksichtigung
der technischen Möglichkeiten ergeben, dass es tatsächlich ein
Ortungssystem namens GPS und eine Möglichkeit zur
Datenübertragung durch GPRS gibt. Es konnte gezeigt werden,
dass das GPS in einem Navigationssystem eine wichtige
Komponente zur Positionsbestimmung sein kann."

Daaaaas gaaaannnnnzzzzzzzeeee wiiiiiirrrrrrd daaaaaan iiiiiiiiin
eieieieineeeeeeem laaaaaaaangwiiiiiiieriiiiiiigeeeeeem
Vooooorrrrrrrrtraaaaaag prääääääääseeeeeeeeentiiiiiiiiiiert
(schnarch ;-) damit es auch die einfach strukturierte
Datenverarbeitung von taktreduzierten (Einsparmassnahme ;-)
Managementdroiden verarbeiten kann, das Speichern von
Informationen braucht bei denen halt a bissserl lääääääänger ....

Mag sein, dass es so gelaufen ist. Fakt ist, dass es 2 Anbieter gab,
deren Konzept sehr ähnlich gewesen ist. Warum wird das wohl so gewesen
sein?

Weil es einfach die beste Lösung ist.

Wenn die Herrschaften nur *etwas* mehr im Detail geforscht
hätten, z.B. durch eine Exkursion (vulgo: Besuch) zu einer
beliebigen Autoradio- und Navisystem-Einbauwerkstatt, dann
wäre ihnen beim Zuschauen des Einbaus eines Navisystems
aufgefallen, dass der Techniker immer was von einem
Tachosignal faselt, weil GPS alleine halt nicht sehr genau ist.
Es gibt ein Kompasssystem im OBU um größere Abweichungen in Tunneln zu
vermeiden. Außerdem werden an besonders kritischen Stellen (spez.
Ausfahrten im Tunnel, sehr enge Schleifen in Ausfahrten) auch noch
Barken aufgestellt.

Soviel übrigens zum Rückwärtszählen beim Umleiten auf die Gegenspur
bei einer Baustelle. Da werden in Zukunft nämlich auch Barken
aufgestellt. Wurde nur bei diesem Probelauf ebend nicht gemacht.


Vergessen sollte man auch nicht, das die EU Gallileo bauen will. Das
kommt natürlich nicht von ungefähr. Die EU wird sich auf das
Maut-System der Deutschen einigen. Österreich prodestiert ja jetzt
schon dagegen.

Viele Fehler entstehen auch, weil das GPS der Amis zu ungenau ist. Mit
4 Satelliten kommt man nur auf 100m. Manchmal wenn man einen guten
Blick zum Horizont hat und nichts verstellt ist, dann bekommt man auch
mal 9 Satelliten. Dann wird es wesendlich genauer.

Und ein weiterer Besuch bei einer Spedition hätte vielleicht
die Einsicht reifen lassen, dass es da immer sehr schnell und
rauh zugeht und eine Lösung, die extrem viele Sensoren
benötigt, dafür eher ungünstig ist. Besonders wenn etwas
ausfällt und dadurch der teure LKW in der Werkstatt rumsteht.
Wenns erstmal läuft, dann läuft's auch. Aus- und Einbau ist wie bei
einem Autoradio. Links und rechts zwei Hebel rein und schon ist das
Ding drausen. Ich verstehe nicht, wozu da der LKW ewig stehen muss?
Wenn das erstmal angelaufen ist, dann macht das jede kleine Werkstatt.
Das das im Probebetrieb erstmal nur von wenigen Stellen gemacht wird
ist wohl irgendwie logisch.

Und mit einer Skireise nach Österreich wäre dann mit der
Frage "Was machen diese komischen Antennenbrücken über
der Autobahn ?" sehr schnell die Einsicht gereift, dass es
auch noch andere Lösungsansätze gibt ...
Ich hatte es hier glaube ich schonmal erklärt.
Die Hälfte aller Autobahnzufahrten (2500 Stück) sind in NRW. Nemen wir
z.B. ein Autobahnkreuz. Da sind alleine schon 8 Barken notwendig. Wenn
die Zufahrten 2 Spurig sind, dann sind sogar 16 Barken nötig.
Östereich mit seinen 2 Autobahnen mit je 15 Abfahrten ist dagegen
einfach ein Witz.
Dann gibt's da noch genügend Fahrer die keinen Maut bezahlen wollen
und ebend mal so eine Barke platt machen. Ständig müßten mehrer
Reparaturteams unterwegs sein um das zu reparieren.

Für sowas gibt es dann Berechnungen, welcher Betrieb wirtschaftlicher
ist. Die Bundesregierung!!! hat sich dann dafür entschieden, dass sie
lieber ein System haben will, das zwar in der Anschaffung etwas teurer
ist, dann aber im Betrieb billiger.

Und wenn wir mal ehrlich sind, dann kommt die Hälfte der
Invetitionssumme durch Steuern und Abgaben wieder in die Staatskassen
zurück, weil irgendjemand macht ja die Arbeit.

Tschö
Dirk
 
On Sun, 05 Oct 2003 21:28:24 +0200, Oliver Bartels
<spamtrap@bartels.de> wrote:

On Sun, 05 Oct 2003 17:37:20 +0200, RA Dr.M.Michael König
nospam@drkoenig.de> wrote:
Am 4 Oct 2003 22:30:55 GMT, meinte acher@in.tum.de (Georg Acher):
Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so
hinbekommen, dass es funktioniert hätte...
Wohl war.
[...]

Vielleicht. Auf jeden Fall hätte man dieses Ergebnis durch Beauftragen
einer Klitsche wesentlich billiger haben können.
Allerdings, für *dieses* ´:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,268434,00.html
derzeitige Ergebnis (nix geht) hätte man auch einen Affen
als Auftragnehmer einsetzen können, die Entlohnung wäre
dann mit einer Banane recht preiswert ausgefallen.
Du hast keine Ahnung. Sorry.


Tschö
Dirk
 
Hallo,
Ich habe jetzt gelesen das die alle LKW Maut Boxen austauschen wollen, na
gut nicht alle.
In den Zeitungen stehen ja immer nur schlagzeilenverdächtige Suchbegriffe
wie "Rückrufaktion", "GSM", "GPRS", "Schadenersatz" etc...

Auf der anderen Seite sieht man auf der Autobahn "Maut-Brücken", die nie
ausreichen würden, alle Autobahn-Fahrten in D zu erfassen.

Gibts eigentlich irgendwo eine (öffentlich zugängliche) Doku, wie das alles
überhaupt im Detail funktioniert?

Tom




--

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Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb im Beitrag <nfq0ov0kbibqjml7mbk0es0melh98eo7ae@4ax.com>...
Man schaue nur auf UMTS. Nix geht. Garnix.
Und der Automobilladen im Troll Collect Verein kann erst
recht nix

Oliver, du wirst Wirtschaft nie verstehen.

Troll Collect funktioniert, es wird hunderte Arbeitsplaetze bei
Grundig, Siemens, Daimler und hunderte LKW-Reparaturwerkstaetten
sichern auf Kosten von irgendwelchen polnischen LKW-Unternehmen.
Eine hoehere Dieselsteuer haette dasselbe eingebracht, aber keinen
einzigen Arbeitsplatz gesichert.

Und UMTS hat schon funktioniert. Die Versteigerung hat die beste
Staatshaushaltfinanzierung seit Erfindung der Steuer eingebracht,
auf Kosten von Unternehmen die ihr Geld von gewinnsuechtigen
Aktionaeren hatten. Keiner braucht 'Singing in the Rain'.

SO funktioniert Wirtschaft. Beziehungen, Oliver, Beziehungen.

Technik ist hoechstens ein Abfallprodukt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Sun, 5 Oct 2003 23:14:23 +0200, Thomas Langhammer
<thomas.langhammer@gmx.net> wrote:

Hallo,
Ich habe jetzt gelesen das die alle LKW Maut Boxen austauschen wollen, na
gut nicht alle.
Nur 20.000 wegen eines Softwarefehlers, weil sich die OBUs damit nicht
über GSM updaten lassen. Sie müssen auch nicht ausgetauscht werden,
sondern nur eine neue Software muss aufgespielt weren. Im Prinzip
hätte auch jemand mit einem Laptop herumfahren können. Da das aber
viel zu aufwendig wäre, die OBUs lassen sich ja wie ein Autoradio
herausziehen, sammelt man die eine Sorte ebend wieder ein und macht
das Update an einer zentralen Stelle.

In den Zeitungen stehen ja immer nur schlagzeilenverdächtige Suchbegriffe
wie "Rückrufaktion", "GSM", "GPRS", "Schadenersatz" etc...
Weil Zeitungen verkauft werden müssen.

Auf der anderen Seite sieht man auf der Autobahn "Maut-Brücken", die nie
ausreichen würden, alle Autobahn-Fahrten in D zu erfassen.
Das sollen sie auch nicht. Sie sollen lediglich stichprobenhaft und
online überprüfen, ob der LKW seine Maut bezahlt hat. Die OBUs sind ja
nicht Pflicht.

Gibts eigentlich irgendwo eine (öffentlich zugängliche) Doku, wie das alles
überhaupt im Detail funktioniert?
Nein nicht im Detail.

Tschö
Dirk
 
On Sun, 05 Oct 2003 22:59:58 +0200, Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info>
wrote:
Mag sein, dass es so gelaufen ist. Fakt ist, dass es 2 Anbieter gab,
deren Konzept sehr ähnlich gewesen ist. Warum wird das wohl so gewesen
sein?

Weil es einfach die beste Lösung ist.
Nein: Weil beide Anbieter die gleichen Interessen hatten und
weitere Anbieter wegen angeblich mangelnder Kapitaldecke
nicht zugelassen wurden.

Wenn man ehrlich ist:

Es hat doch ganz stark den Eindruck, dass im Voraus klar war,
wem der Auftrag zugeschanzt werden sollte.
Und das die Regierung das Konsortium auch noch gebeten hat,
doch bitte die Bank mit angeschlossener Elektroabteilung mit
zu berücksichtigen, spricht Bände.
Üblicherweise ist es Sache des AN, wie er die Leistung erbringt.

Warum macht sich die Regierung bitte nicht genau so für
mittelständische Firmen stark. Gleiches Recht für alle.

Es gibt ein Kompasssystem im OBU um größere Abweichungen in Tunneln zu
vermeiden.
Klar, wie beim Navi. Macht die Sache noch teurer.

Außerdem werden an besonders kritischen Stellen (spez.
Ausfahrten im Tunnel, sehr enge Schleifen in Ausfahrten) auch noch
Barken aufgestellt.
Und wozu das alles bitte ?
Um festzustellen, dass der LKW bei km 38,5 von der Brücke
gestürzt ist und die Maut nur bis dahin berechnet wird ?

Soviel übrigens zum Rückwärtszählen beim Umleiten auf die Gegenspur
bei einer Baustelle. Da werden in Zukunft nämlich auch Barken
aufgestellt. Wurde nur bei diesem Probelauf ebend nicht gemacht.
Oh weia, noch komplizierter.
Du kennst Bauarbeiter ...

Vergessen sollte man auch nicht, das die EU Gallileo bauen will. Das
kommt natürlich nicht von ungefähr. Die EU wird sich auf das
Maut-System der Deutschen einigen. Österreich prodestiert ja jetzt
schon dagegen.
Erstmal muss es *funktionieren*.

Viele Fehler entstehen auch, weil das GPS der Amis zu ungenau ist. Mit
4 Satelliten kommt man nur auf 100m. Manchmal wenn man einen guten
Blick zum Horizont hat und nichts verstellt ist, dann bekommt man auch
mal 9 Satelliten. Dann wird es wesendlich genauer.
Man braucht kein GPS, wenn man die Sache richtig durchdenkt.
Garkeines ...

Wenns erstmal läuft, dann läuft's auch.
Da hört man anderes. Gerüchteweise sollen LKW Bordnetze
Spannungsspitzen haben ...

Aus- und Einbau ist wie bei
einem Autoradio. Links und rechts zwei Hebel rein und schon ist das
Ding drausen. Ich verstehe nicht, wozu da der LKW ewig stehen muss?
Du bist halt Akademiker und hast noch nie live gesehen, wie sich
Ottonormalwerkstatt mit dem Navi-Einbau abmüht ...

Ich hatte es hier glaube ich schonmal erklärt.
Die Hälfte aller Autobahnzufahrten (2500 Stück) sind in NRW. Nemen wir
z.B. ein Autobahnkreuz. Da sind alleine schon 8 Barken notwendig. Wenn
die Zufahrten 2 Spurig sind, dann sind sogar 16 Barken nötig.
Schmarrn, bei Mikrowelle deckt ein Abfragegerät alle Spuren ab.
Bestenfalls braucht man ein paar Antennen mehr, Kostenpunkt
ca. 100 Euro pro Stück.
Man muss das nur richtig designen. Hättet ihr halt die richtigen
Leute gefragt, dann hätte man Euch erklärt, wie das geht.

Genau daran habert es: $MANAGER denkt: Eine Spur, eine Barke.

Mit etwas *Nachdenken* kommt man auf die Lösung im übernexten
Absatz.

Östereich mit seinen 2 Autobahnen mit je 15 Abfahrten ist dagegen
einfach ein Witz.
[ ] Du kennst Österreich und hast das System dort gesehen.

Dann gibt's da noch genügend Fahrer die keinen Maut bezahlen wollen
und ebend mal so eine Barke platt machen. Ständig müßten mehrer
Reparaturteams unterwegs sein um das zu reparieren.
.... man die Barke halt nach der Ausfahrt auf die Hauptfahrbahn setzt.
Wird er nicht bei dieser Barke gescannt, dann eben bei der nächsten.
Wenn dann bei der jeweiligen Barke noch der Abstand zur nächsten
übermittelt wird, kann man problemlos ein Timeout setzen, ab dem
die Maut abgeschaltet wird. Damit zahlt sicher keiner zuviel.
Und sollte jemand deshalb 0,1% zuwenig zahlen, dann ist das immer
noch billiger als der ganze Aufwand der derzeitige Lösung.

Für sowas gibt es dann Berechnungen, welcher Betrieb wirtschaftlicher
ist. Die Bundesregierung!!! hat sich dann dafür entschieden, dass sie
lieber ein System haben will, das zwar in der Anschaffung etwas teurer
ist, dann aber im Betrieb billiger.
Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, ganz bestimmte
Konzerne zu beauftragen. Weil die eine Lobby haben.
Man hat ganz bewußt den Mittelstand ausgegrenzt, mit,
tschuldige bitte, saudummen Argumenten.

Und wenn wir mal ehrlich sind, dann kommt die Hälfte der
Invetitionssumme durch Steuern und Abgaben wieder in die Staatskassen
zurück, weil irgendjemand macht ja die Arbeit.
Hahaha. Das ist die letzte Ausrede, wenn der Karren im Dreck
steckt. $KONZERNMANAGERTALK halt ...

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
MaWin wrote:
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb im Beitrag <nfq0ov0kbibqjml7mbk0es0melh98eo7ae@4ax.com>...

Man schaue nur auf UMTS. Nix geht. Garnix.
Und der Automobilladen im Troll Collect Verein kann erst
recht nix


Oliver, du wirst Wirtschaft nie verstehen.

Troll Collect funktioniert, es wird hunderte Arbeitsplaetze bei
Letztendlich unsicher machen. Sieht eher nach beschäftigungsgesellschaft
aus.

Und UMTS hat schon funktioniert. Die Versteigerung hat die beste
Staatshaushaltfinanzierung seit Erfindung der Steuer eingebracht,
Letztlich auch auf kosten des "kleinverdieners". Denn besagte großfirmen
bekommen dann natürlich "standortvorteile" zur sicherung von
arbeitsplätzen.


SO funktioniert Wirtschaft. Beziehungen, Oliver, Beziehungen.
So funktioniert solide wirtschaft eben nicht. So wird wirtschaft
ausgehöhlt und gegen die wand gefahren. Wer begleicht letztendlich die
kosten?
Oder habe ich bei deinem beitrag was mißverstanden?

Technik ist hoechstens ein Abfallprodukt.
Das ist der finale eindruck.

--
mfg horst-dieter
 
Dirk Ruth wrote:
On Sun, 5 Oct 2003 23:14:23 +0200, Thomas Langhammer
thomas.langhammer@gmx.net> wrote:

Ich habe jetzt gelesen das die alle LKW Maut Boxen austauschen wollen, na
gut nicht alle.

Nur 20.000 wegen eines Softwarefehlers, weil sich die OBUs damit nicht
über GSM updaten lassen. Sie müssen auch nicht ausgetauscht werden,
sondern nur eine neue Software muss aufgespielt weren.
Da liegt wohl das problem. Die software ist wohl verschlüsselt. Sie muß
also erst ins RAM geladen werden. Dort nimmt das aktuelle programm schon
seinen platz ein. Es ist wohl so, daß das ram nicht ausreicht?


Im Prinzip
hätte auch jemand mit einem Laptop herumfahren können. Da das aber
viel zu aufwendig wäre, die OBUs lassen sich ja wie ein Autoradio
herausziehen, sammelt man die eine Sorte ebend wieder ein und macht
das Update an einer zentralen Stelle.

So wirds wohl auch laufen.

In den Zeitungen stehen ja immer nur schlagzeilenverdächtige Suchbegriffe
wie "Rückrufaktion", "GSM", "GPRS", "Schadenersatz" etc...

Weil Zeitungen verkauft werden müssen.
Ist wie schon angedeutet, nur die hälfte der miete ;-)


--
mfg horst-dieter
 
Dirk Ruth wrote:

Katalysator??
Erstens: Welche Sicherheitstechnik steckt im Katalysator?
Zweitens: Welcher Wagen Bj. 1999 hatte noch keinen Kat?

Bernd
 
On Mon, 06 Oct 2003 00:45:15 +0200, Oliver Bartels
<spamtrap@bartels.de> wrote:

On Sun, 05 Oct 2003 22:59:58 +0200, Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info
wrote:
Mag sein, dass es so gelaufen ist. Fakt ist, dass es 2 Anbieter gab,
deren Konzept sehr ähnlich gewesen ist. Warum wird das wohl so gewesen
sein?

Weil es einfach die beste Lösung ist.
Nein: Weil beide Anbieter die gleichen Interessen hatten und
weitere Anbieter wegen angeblich mangelnder Kapitaldecke
nicht zugelassen wurden.

Wenn man ehrlich ist:
Mag sicher sein, dass die Kapitaldecke auch eine wichtige Rolle
spielt. Mal ebend so 200 LKWs mit OBUs für einen Test loszuschicken
oder eine Rechnerfarm für die Abrechnung aufzubauen, ist auch nicht
für lau zu machen.

Es hat doch ganz stark den Eindruck, dass im Voraus klar war,
wem der Auftrag zugeschanzt werden sollte.
Und das die Regierung das Konsortium auch noch gebeten hat,
doch bitte die Bank mit angeschlossener Elektroabteilung mit
zu berücksichtigen, spricht Bände.
Üblicherweise ist es Sache des AN, wie er die Leistung erbringt.
Nun da die Magnetschwebebahn, trotz Ankündigung nun doch in's Wasser
gefallen ist....

Warum macht sich die Regierung bitte nicht genau so für
mittelständische Firmen stark. Gleiches Recht für alle.

Wo hast Du das her? Aus dem Grundgesetz?
Das gilt nur für natürliche Personen und nicht für juristische.

Es gibt ein Kompasssystem im OBU um größere Abweichungen in Tunneln zu
vermeiden.
Klar, wie beim Navi. Macht die Sache noch teurer.
Es spart die Verkabelung von Radsensoren.


Außerdem werden an besonders kritischen Stellen (spez.
Ausfahrten im Tunnel, sehr enge Schleifen in Ausfahrten) auch noch
Barken aufgestellt.
Und wozu das alles bitte ?
Um festzustellen, dass der LKW bei km 38,5 von der Brücke
gestürzt ist und die Maut nur bis dahin berechnet wird ?

Soviel übrigens zum Rückwärtszählen beim Umleiten auf die Gegenspur
bei einer Baustelle. Da werden in Zukunft nämlich auch Barken
aufgestellt. Wurde nur bei diesem Probelauf ebend nicht gemacht.
Oh weia, noch komplizierter.
Du kennst Bauarbeiter ...
Ist ja nur bis Gallileo steht und ein weierer Grund für Gallileo.
Hängt elles ein bischen zusammen.

Vergessen sollte man auch nicht, das die EU Gallileo bauen will. Das
kommt natürlich nicht von ungefähr. Die EU wird sich auf das
Maut-System der Deutschen einigen. Österreich prodestiert ja jetzt
schon dagegen.
Erstmal muss es *funktionieren*.
Es wird funktionieren. Sei nicht so ungeduldig.

Viele Fehler entstehen auch, weil das GPS der Amis zu ungenau ist. Mit
4 Satelliten kommt man nur auf 100m. Manchmal wenn man einen guten
Blick zum Horizont hat und nichts verstellt ist, dann bekommt man auch
mal 9 Satelliten. Dann wird es wesendlich genauer.
Man braucht kein GPS, wenn man die Sache richtig durchdenkt.
Garkeines ...

Wenns erstmal läuft, dann läuft's auch.
Da hört man anderes. Gerüchteweise sollen LKW Bordnetze
Spannungsspitzen haben ...
Ja ja Gerüchte. Da gibt's viele. Aber nichts genaues weiß man nicht.

Aus- und Einbau ist wie bei
einem Autoradio. Links und rechts zwei Hebel rein und schon ist das
Ding drausen. Ich verstehe nicht, wozu da der LKW ewig stehen muss?
Du bist halt Akademiker und hast noch nie live gesehen, wie sich
Ottonormalwerkstatt mit dem Navi-Einbau abmüht ...
Ok das ist vielleicht ein Punkt den ich gelten lassen würde, der bei
dem Angebot nicht so genau berücksichtigt wurde.

Ich hatte es hier glaube ich schonmal erklärt.
Die Hälfte aller Autobahnzufahrten (2500 Stück) sind in NRW. Nemen wir
z.B. ein Autobahnkreuz. Da sind alleine schon 8 Barken notwendig. Wenn
die Zufahrten 2 Spurig sind, dann sind sogar 16 Barken nötig.
Schmarrn, bei Mikrowelle deckt ein Abfragegerät alle Spuren ab.
Bestenfalls braucht man ein paar Antennen mehr, Kostenpunkt
ca. 100 Euro pro Stück.
Man muss das nur richtig designen. Hättet ihr halt die richtigen
Leute gefragt, dann hätte man Euch erklärt, wie das geht.

Genau daran habert es: $MANAGER denkt: Eine Spur, eine Barke.

Mit etwas *Nachdenken* kommt man auf die Lösung im übernexten
Absatz.

Östereich mit seinen 2 Autobahnen mit je 15 Abfahrten ist dagegen
einfach ein Witz.
[ ] Du kennst Österreich und hast das System dort gesehen.

Dann gibt's da noch genügend Fahrer die keinen Maut bezahlen wollen
und ebend mal so eine Barke platt machen. Ständig müßten mehrer
Reparaturteams unterwegs sein um das zu reparieren.
... man die Barke halt nach der Ausfahrt auf die Hauptfahrbahn setzt.
Wird er nicht bei dieser Barke gescannt, dann eben bei der nächsten.
Wenn dann bei der jeweiligen Barke noch der Abstand zur nächsten
übermittelt wird, kann man problemlos ein Timeout setzen, ab dem
die Maut abgeschaltet wird. Damit zahlt sicher keiner zuviel.
Und sollte jemand deshalb 0,1% zuwenig zahlen, dann ist das immer
noch billiger als der ganze Aufwand der derzeitige Lösung.
Seh ich anders. Man will den Auwand mit der Barke ja nicht betreiben.
Es wird ja auch mal eine ausfallen. Dann ist das Geschrei groß, weil
hunderte von LKWs eine falsche Mautabrechnung haben.

Und was die Barken betrifft, Baugenemigung besorgen, buddeln,
Fundament gießen, Barke installieren und online verbinden ist bei der
Menge von Auf- und Abfahrten schlicht zu teuer.

Der wichtigste Grund ist aber, dass man die Maut damit niemals auf
Bundesstrassen ausdehnen kann. Oder willst Du an jede Bundesstrasse
auch eine Barke setzen? Sowas nennt man zukunftsssicher ;-))

Wie schon geschrieben soll sich das System auch für ganz Europa
empfehlen. Mit einem Update der Strassendaten ist dass dann auch kein
Problem. Gegen das Installieren von Barken könnte aber ein
missgünsties EU-Land aber schon Einwände hervorbringen.

Für sowas gibt es dann Berechnungen, welcher Betrieb wirtschaftlicher
ist. Die Bundesregierung!!! hat sich dann dafür entschieden, dass sie
lieber ein System haben will, das zwar in der Anschaffung etwas teurer
ist, dann aber im Betrieb billiger.
Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, ganz bestimmte
Konzerne zu beauftragen. Weil die eine Lobby haben.
Man hat ganz bewußt den Mittelstand ausgegrenzt, mit,
tschuldige bitte, saudummen Argumenten.
Je weiter oben man ist, um so weniger geht es um Arbeit oder gar
Qualität, sondern immer mehr um Politik. Man muss halt dann die
richtigen Leute kennen usw., ebend auch eine gewisse soziale
Intelligenz besitzen. Mit der Schippe ist da nichts mehr zu machen.

Und wenn wir mal ehrlich sind, dann kommt die Hälfte der
Invetitionssumme durch Steuern und Abgaben wieder in die Staatskassen
zurück, weil irgendjemand macht ja die Arbeit.
Hahaha. Das ist die letzte Ausrede, wenn der Karren im Dreck
steckt. $KONZERNMANAGERTALK halt ...
Im Dreck ist der Karren noch lange nicht. Warte mal noch ein halbes
Jahr, dann läuft das alles.

Tschö
Dirk
 
Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info> schrieb:

Außerdem werden an besonders kritischen Stellen (spez.
Ausfahrten im Tunnel, sehr enge Schleifen in Ausfahrten) auch noch
Barken aufgestellt.
Nachdem Du das Wort offensichtlich falsch verinnerlicht hast: Diese
Dinger heißen Baken, ohne "r".
 
In article <glf2ovs4hv7mtkp57k1khb2fdn88f96trs@4ax.com>,
Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info> writes:
|> Im Dreck ist der Karren noch lange nicht. Warte mal noch ein halbes
|> Jahr, dann läuft das alles.

Ich frag mich halt nur, warum man (wenn man eh' schon weiss, dass es ziemlich
sicher länger dauert, bis es 100% geht), die "alte" Strassennutzungsgebühr zum
1.9 abgeschafft hat. Es wäre doch überhaupt kein Problem gewesen, nur eine
"ausgewählte" Flotte von n*100 LKWs davon zu befreien, wenn sie beim Probelauf
mitmachen. Dann wäre der Test still und leise vor sich gegangen und alle
Beteiligten hätten in Ruhe die Bugs sammeln und beseitigen können. Im Endeffekt
geht es ja auch nicht um die Bugs, sondern um die entgangenen Einnahmen...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Dirk Ruth wrote:


Da hört man anderes. Gerüchteweise sollen LKW Bordnetze
Spannungsspitzen haben ...


Ja ja Gerüchte. Da gibt's viele. Aber nichts genaues weiß man nicht.
Als ich noch an meinem PKW bastelte, starben einige ZL24. Die sollten
meine elektronik schützen. Anschließend habe ich zpeziell dahingened
recherchiert. Ergebnis der suche war, das im ungünstigsten fall mit
transienten bis zu 100V zu rechnen sei.
Demzufolge muß dieses argument garnicht so unwahrscheinlich sein. Das
würde auch die aussage eines fachmanns bestätigen. Der sagte mir."Die
sollten mal die autoradioindustrie befragen, wie man sowas spannungsfest
macht".

Aus- und Einbau ist wie bei
einem Autoradio. Links und rechts zwei Hebel rein und schon ist das
Ding drausen. Ich verstehe nicht, wozu da der LKW ewig stehen muss?
Mal eben in die werkstatt fahren, kann der anfang von stunden sein. Und,
das ist kein spas. Selbst erlebt ;-(

--
schüss, horst-dieter
 
On Mon, 06 Oct 2003 12:56:04 +0200, Wolfgang Hauser <spamopfer@gmx.de>
wrote:

Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info> schrieb:

Außerdem werden an besonders kritischen Stellen (spez.
Ausfahrten im Tunnel, sehr enge Schleifen in Ausfahrten) auch noch
Barken aufgestellt.

Nachdem Du das Wort offensichtlich falsch verinnerlicht hast: Diese
Dinger heißen Baken, ohne "r".
Ja hast recht. Man lernt nie aus.

Tschö
Dirk
 
On Mon, 06 Oct 2003 13:34:23 +0200, "Horst-D. Winzler"
<hdw@meditechniker.com> wrote:

Dirk Ruth wrote:


Da hört man anderes. Gerüchteweise sollen LKW Bordnetze
Spannungsspitzen haben ...


Ja ja Gerüchte. Da gibt's viele. Aber nichts genaues weiß man nicht.

Als ich noch an meinem PKW bastelte, starben einige ZL24. Die sollten
meine elektronik schützen. Anschließend habe ich zpeziell dahingened
recherchiert. Ergebnis der suche war, das im ungünstigsten fall mit
transienten bis zu 100V zu rechnen sei.
Demzufolge muß dieses argument garnicht so unwahrscheinlich sein. Das
würde auch die aussage eines fachmanns bestätigen. Der sagte mir."Die
sollten mal die autoradioindustrie befragen, wie man sowas spannungsfest
macht".
Grundig hat doch mal Autoradios hergestellt.

Aus- und Einbau ist wie bei
einem Autoradio. Links und rechts zwei Hebel rein und schon ist das
Ding drausen. Ich verstehe nicht, wozu da der LKW ewig stehen muss?

Mal eben in die werkstatt fahren, kann der anfang von stunden sein. Und,
das ist kein spas. Selbst erlebt ;-(
Noch, aber wenn's mal eingeführt ist, dann kann es auch jeder
Spediteur selber machen.

Tschö
Dirk
 
On 6 Oct 2003 11:01:57 GMT, acher@in.tum.de (Georg Acher) wrote:

In article <glf2ovs4hv7mtkp57k1khb2fdn88f96trs@4ax.com>,
Dirk Ruth <d.ruth@expressnet.info> writes:
|> Im Dreck ist der Karren noch lange nicht. Warte mal noch ein halbes
|> Jahr, dann läuft das alles.

Ich frag mich halt nur, warum man (wenn man eh' schon weiss, dass es ziemlich
sicher länger dauert, bis es 100% geht), die "alte" Strassennutzungsgebühr zum
1.9 abgeschafft hat. Es wäre doch überhaupt kein Problem gewesen, nur eine
"ausgewählte" Flotte von n*100 LKWs davon zu befreien, wenn sie beim Probelauf
mitmachen. Dann wäre der Test still und leise vor sich gegangen und alle
Beteiligten hätten in Ruhe die Bugs sammeln und beseitigen können. Im Endeffekt
geht es ja auch nicht um die Bugs, sondern um die entgangenen Einnahmen...

ACK. Da gebe ich Dir völlig Recht. Das hätte man so tun 'müssen', aber
das ist wohl der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Tschö
Dirk
 

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