Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

Hi Hanno,

> Hä? Wo soll das Problem mit Signal sein?

Eine Firma, deren Geschäftsmodell so inkonsistent ist, wie das von
denen, aber behauptet, dass sie das völlig ohne Eigennutz machen, ist
einfach unglaubwürdig.

Bei mir nicht ;-) /e/OS setzt auf LineageOS auf.

Ich hab LineageOS ohne Googledienste (nicht mal microG). Das sollte noch
besser sein.

Was sollte daran besser sein? Außer dass es weniger komfortabel und
deutlich eingeschränkter ist?

Marte
 
Hi Volker,
Ich bekomm\' fast den Schreikrampf. Man ersetze die einen Spione durch
andere.

Womit würdest Du denn messengen wollen, gesetzt den Fall, Du hättest das
Bedürfnis dazu?

Dann nehme ich deltachat. Mir fehlt außer Videotelefonier nichts und für
letztes gibt es z.B. jitsi, next-Talk, senfcall... und manches mehr

Mir reichen E-Mail, SMS und das gute alte Telefonat zur
Befriedigung der meisten Kommunikationsbedürfnisse. Angeblich sehen das
Andere anders.
Es regiert die Bequemlichkeit². Gemacht wird, was alle machen und das wo
die Anbieter am lautesten geschrien, die meisten Influencer bestochen...
und die Werbetrommel am lautesten geschlagen haben.

> Von Whatsapp halte ich nur eines: Abstand.

+1

also für Xiaomi-Kunden - so ganz aus den Fugen kratzen kann man den
chinesischen Mist trotz aller Tools nicht.
Wieso?
https://wiki.lineageos.org/devices/#xiaomi

Klar. Wenn Du genug Muße und Know How hast, das OS zu ersetzen und dann
hoffentlich die für Dich relevanten Features des Schlaufernsprechers
noch tun, ist es ja gut.

Das Know how ist im Wesentlichen, sich Zeit zu nehmen und sinnerfassend
lesen.

Jup. Für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Ausprägungen von
\"unterstützt\".
....
Und jetzt erzähle mir niemand, das wäre bei gerooteten Smartphones mit
entsperrtem Bootloader und 3rd-Party-OS noch nie vorgekommen.

Ich hab schon ziemlich viele Androide auf LineageOS und /e/OS gesetzt.
Nein, ich hatte seltenst Probleme. Den größten Aufwand macht es TWRP zu
installieren. Ist das drauf, ist der Rest ein Kinderspiel. Bei Samsungs
Schlaufons ist das mit ODIN schnell und einfach gemacht. Für andere
Phones braucht es ADB, ist auch nicht sooo anspruchsvoll.

Wenn kein /e/OS drauf soll, dann muss man noch die gewünschten gapps
oder eben besser microG drauf, je nach Googleaversion eben. Danach mit
Magisk rooten, F-Droid drauf, AdAwayx installieren und wohlfühlen...
Mit /e/OS bist Du nach dem Flashen fertig, das meiste, was ich sonst
noch installiere ist dann schon drauf. Das ist wie bei debian vs
Linuxmint ;-)

Marte
 
Hi Bernd,

Allein, dass Du heute den Begriff aus der Atomstromgeneration nutzt,
um hier etwas beizusteuern, zeigt, wie weit Dein Wisse vom heutigen
Alltag weg ist :-(

Komischerweise ist der Umschaltpunkt von HT auf NT beim Zweitarifzähler
immer noch \"nachts\".

Noch schlimmer. Die Problemzeiten sind schon lange nicht mehr nachts.

Marte
 
Am 14.02.22 um 17:23 schrieb Marte Schwarz:

Hä? Wo soll das Problem mit Signal sein?

Eine Firma, deren Geschäftsmodell so inkonsistent ist, wie das von
denen, aber behauptet, dass sie das völlig ohne Eigennutz machen, ist
einfach unglaubwürdig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Signal_(Messenger)#Finanzierung

Abgesehen davon ist das Dings quelloffen und damit bekannt, was auf den
Servern gespeichert wird. Weniger Datenspuren als bei einem klassischen
Mobiltelefonat hinterläßt man bei einem Signal-Anruf sicherlich.

Bei mir nicht ;-) /e/OS setzt auf LineageOS auf.

Ich hab LineageOS ohne Googledienste (nicht mal microG). Das sollte
noch besser sein.

Was sollte daran besser sein?

microG greift auf Googledienste zu. /e/ betreibt eigene Webdienste.
Zugriff darauf hinterläßt Datenspuren. \'nuff said. - Ach ja, und ist das
Geschäftsmodell der /e/ Foundation klarer als das von Signal?

Außer dass es weniger komfortabel und
deutlich eingeschränkter ist?

Vielleicht habe ich einfach keine überzogenen Anforderungen, aber ich
fühle mich nicht sonderlich eingeschränkt. Aber du solltest dir besser
mal überlegen, ob die Stellen, an denen du einen Komfortgewinn zu haben
glaubst, nicht deine Fundamentalkritik an Signal stark überzogen
erscheinen lassen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Mon, 14 Feb 2022 17:36:07 +0100, Marte Schwarz wrote:
also für Xiaomi-Kunden - so ganz aus den Fugen kratzen kann man den
chinesischen Mist trotz aller Tools nicht.
Wieso?
https://wiki.lineageos.org/devices/#xiaomi
Klar. Wenn Du genug Muße und Know How hast, das OS zu ersetzen und dann
hoffentlich die für Dich relevanten Features des Schlaufernsprechers
noch tun, ist es ja gut.
Das Know how ist im Wesentlichen, sich Zeit zu nehmen und sinnerfassend
lesen.

Ich habe mich damals, als ich das Redmi einer Bekannten debloaten sollte,
wirklich *ausgiebig* eingelesen, welche Tools für ADB es gibt und welche
Apps möglicherweise unnötig wären *).

Trotzdem gab es Abhängigkeiten, so z. B. keine SMS mehr ohne
com.miui.smsextra, kein vernünftiges Standby ohne com.xiaomi.xmsf und
irgendwas hatte es auch mit diesem com.miui.daemon und
/system/xbin/mqsasd, was ich nicht loswerden konnte. Am Ende ist es doch
grad scheißegal, ob Du keine oder alle bis auf eine dieser potentiellen
Spyware-Apps entfernt hast, wenn nicht genau klar ist, was die tun. Und
falls der emsige Chinese noch auf Hardwareebene oder in den Tiefen des OS
eine Backdoor hat, findest Du die im Leben nicht. Mit irgendeiner Währung
werden eben auch Billigsmartphones bezahlt.

Im Fazit habe ich nahegelegt, entweder mit dem einigermaßen entschlankten
Ding zu leben (der App-Müll stört ja nicht nur die Privatsphäre, sondern
kostet auch unnötig Ressourcen), die potentiellen Unanehmlichkeiten eines
gerooteten Handys mit entsperrtem Bootloader und alternativem OS
hinzunehmen, oder sich etwas zu kaufen, was besser taugt.

Müßig sich weiter einer akademischen Diskussion hinzugeben - nach alldem,
was ich bei der o. g. Aktion gelernt habe, würde ich lieber Brieftauben
steigen lassen, als mir ein chinesisches Smartphone zu kaufen.

Und jetzt erzähle mir niemand, das wäre bei gerooteten Smartphones mit
entsperrtem Bootloader und 3rd-Party-OS noch nie vorgekommen.

Ich hab schon ziemlich viele Androide auf LineageOS und /e/OS gesetzt.
Nein, ich hatte seltenst Probleme.

Das ist natürlich sehr schön für Dich. Ich habe entweder dauernd Pech oder
bin zu dumm dafür. Keine Ahnung. Auch diverse Versuche an einem
Sony-Ericsson Xperia Active (SEMC ST17i) endeten in einer Katastrophe. Mir
ist echt meine Zeit zu schade für sowas.

Volker

*)
adb shell
pm uninstall -k --user 0 android.autoinstalls.config.Xiaomi.pine
pm uninstall -k --user 0 android.telephony.overlay.cmcc
pm uninstall -k --user 0 cn.wps.moffice_eng
pm uninstall -k --user 0 cn.wps.xiaomi.abroad.lite
pm uninstall -k --user 0 com.alibaba.aliexpresshd
pm uninstall -k --user 0 com.android.backupconfirm
pm uninstall -k --user 0 com.android.bips
pm uninstall -k --user 0 com.android.bookmarkprovider
pm uninstall -k --user 0 com.android.browser
pm uninstall -k --user 0 com.android.calendar
pm uninstall -k --user 0 com.android.cellbroadcastreceiver
pm uninstall -k --user 0 com.android.chrome
pm uninstall -k --user 0 com.android.dreams.basic
pm uninstall -k --user 0 com.android.dreams.phototable
pm uninstall -k --user 0 com.android.emergency
pm uninstall -k --user 0 com.android.internal.display.cutout.emulation.corner
pm uninstall -k --user 0 com.android.internal.display.cutout.emulation.double
pm uninstall -k --user 0 com.android.internal.display.cutout.emulation.tall
pm uninstall -k --user 0 com.android.printspooler
pm uninstall -k --user 0 com.android.providers.downloads.ui
pm uninstall -k --user 0 com.android.providers.partnerbookmarks
pm uninstall -k --user 0 com.android.providers.userdictionary
pm uninstall -k --user 0 com.android.sharedstoragebackup
pm uninstall -k --user 0 com.android.soundrecorder
pm uninstall -k --user 0 com.android.stk
pm uninstall -k --user 0 com.android.wallpaper.livepicker
pm uninstall -k --user 0 com.android.wallpaperbackup
pm uninstall -k --user 0 com.android.wallpapercropper
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.appmanager
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.katana
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.services
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.system
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.apps.docs
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.apps.maps
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.apps.photos
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.apps.tachyon
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.apps.wellbeing
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.backuptransport
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.ext.shared
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.feedback
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.gm
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.googlequicksearchbox
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.marvin.talkback
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.music
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.onetimeinitializer
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.partnersetup
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.printservice.recommendation
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.setupwizard
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.syncadapters.calendar
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.syncadapters.contacts
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.videos
pm uninstall -k --user 0 com.google.android.youtube
pm uninstall -k --user 0 com.huaqin.diaglogger
pm uninstall -k --user 0 com.mi.android.globalminusscreen
pm uninstall -k --user 0 com.mi.globallayout
pm uninstall -k --user 0 com.mi.globalTrendNews
pm uninstall -k --user 0 com.mi.webkit.core
pm uninstall -k --user 0 com.micredit.in
pm uninstall -k --user 0 com.milink.service
pm uninstall -k --user 0 com.mipay.wallet.id
pm uninstall -k --user 0 com.mipay.wallet.in
pm uninstall -k --user 0 com.miui.analytics
pm uninstall -k --user 0 com.miui.android.fashiongallery
pm uninstall -k --user 0 com.miui.backup
pm uninstall -k --user 0 com.miui.bugreport
pm uninstall -k --user 0 com.miui.calculator
pm uninstall -k --user 0 com.miui.cleanmaster
pm uninstall -k --user 0 com.miui.cloudbackup
pm uninstall -k --user 0 com.miui.cloudservice
pm uninstall -k --user 0 com.miui.cloudservice.sysbase
pm uninstall -k --user 0 com.miui.compass
pm uninstall -k --user 0 com.miui.daemon
pm uninstall -k --user 0 com.miui.face
pm uninstall -k --user 0 com.miui.freeform
pm uninstall -k --user 0 com.miui.gallery
pm uninstall -k --user 0 com.miui.global.packageinstaller
pm uninstall -k --user 0 com.miui.hybrid
pm uninstall -k --user 0 com.miui.hybrid.accessory
pm uninstall -k --user 0 com.miui.micloudsync
pm uninstall -k --user 0 com.miui.miservice
pm uninstall -k --user 0 com.miui.misound
pm uninstall -k --user 0 com.miui.miwallpaper
pm uninstall -k --user 0 com.miui.msa.global
pm uninstall -k --user 0 com.miui.notes
pm uninstall -k --user 0 com.miui.player
pm uninstall -k --user 0 com.miui.screenrecorder
pm uninstall -k --user 0 com.miui.smsextra
pm uninstall -k --user 0 com.miui.sysopt
pm uninstall -k --user 0 com.miui.touchassistant
pm uninstall -k --user 0 com.miui.videoplayer
pm uninstall -k --user 0 com.miui.vsimcore
pm uninstall -k --user 0 com.miui.weather2
pm uninstall -k --user 0 com.miui.wmsvc
pm uninstall -k --user 0 com.miui.yellowpage
pm uninstall -k --user 0 com.netflix.partner.activation
pm uninstall -k --user 0 com.opera.browser
pm uninstall -k --user 0 com.opera.preinstall
pm uninstall -k --user 0 com.tencent.soter.soterserver
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.account
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.discover
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.glgm
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.joyose
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.location.fused
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.mi_connect_service
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.micloud.sdk
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.midrop
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.mipicks
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.miplay_client
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.mirecycle
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.payment
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.powerchecker
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.providers.appindex
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.scanner
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.simactivate.service
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.upnp
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.xmsf
pm uninstall -k --user 0 com.xiaomi.xmsfkeeper
 
On Mon, 14 Feb 2022 17:36:07 +0100, Marte Schwarz wrote:
Womit würdest Du denn messengen wollen, gesetzt den Fall, Du hättest das
Bedürfnis dazu?
Dann nehme ich deltachat. Mir fehlt außer Videotelefonier nichts und für
letztes gibt es z.B. jitsi, next-Talk, senfcall... und manches mehr

Eigentlich würde _mir_ schon ein ordentlicher E-Mail-Client für Android
reichen. https://de.wikipedia.org/wiki/K-9_Mail hat die meisten
Must-Have-Features auf der Liste, allerdings schläft das Ding seit 2014
(s)einen Dornröschenschlaf und einige Marotten z. B. bei IMAP nerven schon
sehr. Von Verschlüsselung oder einem brauchbaren Usenet-Agenten für
Android reden wir mal lieber nicht, sonst ärgere ich mich nur unnötig.

Volker
 
Hallo Marte Schwarz,

Du schriebst am Mon, 14 Feb 2022 09:52:57 +0100:

Zum einen: _woher_ sollen denn die Preise kommen? Netzwerkanbindung?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Eines wäre eine Art PowerWAN...

Das _ist_ eine Netzwerkanbindung. Und zwar \"von außen nach innen\".
Daneben muß natürlich auch eine von innen nach außen bestehen, sonst
könnte der Meßstellennutzer den Zähler ja nicht ablesen.
....
Überlegung im Hintergrund: Könnte man diese Verbindung dann nicht auch
für \"etwas anderes\" nutzen? Z.B. \"Mehrwertdienste\" (natürlich
kostenpflichtig) anbieten? (Und dann die auf anderem Weg bisher
- unentgeltlich - ereichbaren Pendants entfallen lassen?)
Oder auch etwas noch anderes damit machen?

Zum anderen: Wie wird _sichergestellt_, daß die Verrechnung und die
jeweiligen Parameter _korrekt_ sind und _richtig_ gespeichert
werden?

Wie stellst Du das bisher fest?

Die Zähler waren bisher amtlich _geeicht_ und durch die Plombierung
(relativ) manipulationssicher. Die Eichung mußte in bestimmten
Zeiträumen verifiziert werden.

Der Stromzähler ist plombiert, da kommt von außen keiner \'ran. Ein
preisabhängig saldierender Zähler mit Netzwerkanschluß ist
_prinzipiell_ nicht von außen unzugänglich zu machen.

Niemals nicht!

Eben - es soll sogar schon vorgekommen sein, daß Autos von außen von
Fremden beeinflußt worden sein sollen...
Falls noch zugänglich, ein wenig Hintergrund dazu:
<http://arte-a.akamaihd.net/am/tvguide/SAT/063945-042-A_EQ_0_VOA_02749722_MP4-1500_AMM-Tvguide.mp4>

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Marte Schwarz,

Du schriebst am Mon, 14 Feb 2022 09:48:30 +0100:

Was ist die Alternative zu Google?

/e/ auf dem Schlaufon und duckduckgo oder startpage als
Suchmaschine...

Nutzt nix. Jede Web-Seite telefoniert \"nach Hause\" und zu Google, ohne
daß der Begucker davon überhaupt was merkt. Und wennde die Adressen
blockierst, rennt Dir Dein Javascript in Kreisen drum rum.

Abhilfe? Kein internet.

Und damit auch kein Telefon...

Wie? Doch, das ist schon richtig: Ohne internet geht heute fast sowenig
wie ohne Strom ganz allgemein.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Marte Schwarz,

Du schriebst am Mon, 14 Feb 2022 09:59:45 +0100:

Ja, man könnte das \"über die Stromleitung\" auch schicken. Recht
einfach? Naja, bisher gibt\'s da nix brauchbares. Hast Du was?

Was als PowerLAN im Umlauf ist, läßt sich Prinzipbedingt niemals auf
das Netz übertragen... Komischerweise gabs früher mal ein
Rundsteuersignal für die Ansteuerung von Speicheröfen. Damals ging
das verblüffend gut.

Ja, mit Zeitkonstanten im \"Minutenbereich\". Nf-Signale, hohe Pegel,
heftig gefiltert. Digital zwar, aber ganz sicher nicht internet-
kompatibel, womit es hute sowieso schon inakzeptabel ist.

Datenrate, die man da benötigt ist noch nicht mal Hf. Das liefe
problemlos auch unidirektional. Mit entsprechender Redundanz

Interessante Formulierung, \"auch unidirektional\"... Heutzutage...

Ja, und?

S.o.: nicht internet-kompatibel, damit kann man doch nix anfangen!
Nichtmal irgendwelche Nutzungsdaten lassen sich damit erfassen, und
woher soll denn der Benutzer sonst erfahren, was er grade tut, wenn
nicht von \"seinem\" Versorgungs-Portal in der Wolke?

Man muss es wollen, dann findet man auch Wege...

Nicht ganz - man muß es - leider - _bezahlen können_, sonst findet
man die Wege ganz schnell verbaut. Mit Interessen, die im Konflikt
stehen.

Das trifft es wohl sehr gut: Es gibt offensichtlich genügend Leute,
die wollen einfach nicht, dass sich etwas verändert.

Da bin ich dann auch ganz voll dabei - wenn sich was in _dieser_
Richtung verändern soll, dann streike ich! Das steht mit _meinen_
Interessen im Konflikt!
Aber meinetwegen darfst Du _Deinen_ privaten Bereich gerne jedermann
preisgeben.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> schrieb:

Ich glaube, daß die Mehrzahl der Computernutzer noch keine Probleme mit
kaputten Daten hatte, somit auf ECC-RAM durchaus verzichten kann.

Mit ECC-RAM weiss ich, ob mein RAM OK ist, jeder Fehler wird gemeldet.
Ohne gilt das Prinzip Hoffnung.

Meine Erfahrungen mit RAM sind WESENTLICH besser, als meine
Erfahrungen mit unseren Regierungen.

YMMD!
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> schrieb:

Kühl- und Gefrierschränke dürften einen nicht kleinen Anteil an Deiner
Stromrechnung haben.

Nein. Ich war nach den letzten Käufen (auch schon etliche Jahre) echt
verblüfft. Mein Gefrierschrank bleibt unter 20 W, der Kühlschrank kommt
sogar mit 10 W aus. Gerade mal geguckt, der Router hat idle 8.2 W. Mein
Gesamtverbrauch liegt knapp unter 300 W.

Da bleiben wir deutlich drunter.

Hier stehen die Bildschirme absichtlich weg vom direkten Sonnenlicht.
Das heißt: in der Arbeitsecke brennt auch tagsüber viele Stunden Licht.
Es ist Leuchtstoff, aber nicht funzelig. Das sind allein 80 W. In den
Abendstunden, die derzeit nachmittags anfangen, wird es mehr, und das
sind bis Mitternacht jeweils sieben Stunden am Tag.

Take it easy! Dafür sparst Du Heizung.

Weil ich trübe Höhlen eigentlich nicht mag, sind im Wohnzimmer sechsmal
38 W an der Decke. Das ist wirklich schönes Licht, das man Licht nennen
kann. Aus Geiz oder besser erzwungener Sparsamkeit brennen von den sechs
aber immer nur zwei.

Armer schwarzer Kater!

(Jeder zahlt seine Stromrechnung selbst. Hoffentlich.)
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> schrieb:

Haushaltsstrom) immer noch (AUCH AKTUELL!) unglaublich billig ist.

noch ;-)

Vermutlich noch länger.

Die Waschmaschine wird oft als Beispiel herangezogen.

Sie braucht pro Waschgang etwa 1 kWh, nach aktuellen Preisen maximal 40
ct.

Je nach Haushalt summiert sich das im Monat ganz erheblich.

Ja, ja.
Vermutlich willst Du mir nun weismachen, daß ein Großteil Deines
Gehaltes für den Strom der Waschmaschine draufgeht.

Man kann den Stromverbrauch der Waschmaschine drücken, wenn man das
warme Wasser gleich warm aus der Warmwasserversorgung der Wohnung oder
des Hauses zuführt.

Machen wir. Ob sich der Mehrpreis der WaMa dadurch je amortisiert, mag
ich jetzt gar nicht rechnen müssen :-(

Ist das in der Maschine so vorgesehen? Wenn nein, ist das eine
erhebliche Bastelei für eine infauste Ersparnis. Das macht man als
Steckenpferd, nicht zum Geldsparen.

Kühl und Gefrierkombis auch.

Deren Stromverbrauch könnte man in Maßen schieben. Bei mir hier
verbrauchen Kühlen und Gefrieren etwa 22% des Jahresstromverbrauchs.

Eben. Ein großer Hebel.

Ein großer Hebel bringt bei einer kleinen Gesamtheit wenig. Wir brauchen
keine 1500 kWh im Jahr, somit sind 22% davon 330 kWh/a oder etwa 100
Euro. Man braucht ein neues (\"intelligenges\") Kühlgerät, um von
\"billigem Strom\" zu profitieren. Das will erstmal amortisiert sein,
bevor das große Sparen losgeht.

Den Gefrierteil könnte man \"aufladen\" (sprich: seinen Inhalt bei
billigem Strom stärker abkühlen als die üblichen -18°C),

Genau.

Kühlschrank geht das über längere Zeiten nicht, schließlich sollte der
Inhalt weder einfrieren, noch verderben.

Ja, aber zwischen 2 °C und 8 °C geht viel.

Die Temperaturverteilung im Kühlraum ist ungleichmäßig, und man möchte
es weder an einer stelle zu warm haben, noch Eis an anderer Stelle. Ich
weiß nicht, ob das angesprochene Problem trivial zu lösen ist.

Wärmepumpen ohnehin.
Auch das hält sich in Grenzen.

Ohne Speicher sicher, aber auch da kann man mit Speichern arbeiten.

So man einen Platz dafür hat. Ein Eigenheimer hat ihn vermutlich, ein
Wohnungsbewohner hat ihn eher nicht.

Ein Kollege macht genau das. Der braucht nachts, wenn es draussen sehr kalt
ist, kaum die Wärmepumpe nutzen, er nutzt tagsüber den Strom vom
Solardach und pumpt die 800l Wasser warm. Das steigert den COP wohl
nicht unwesentlich.

Nicht nur. Auch ist der eigene Strom erheblich billiger als der aus der
Leitung.

Man hat das Verfahren ja über lange Jahrzehnte praktiziert (über sog.
\"Nachtspeicherheizungen\".

Ich habe mit solchen Dingern keine eigene Erfahrung.

Ich schon. Ich bin mit den Teilen aufgewachsen. Ich fand das so schlecht
nicht. Ich kam von der Schule nach Hause und in 2 Minuten war meine Bude
von überschlagenen 16 °C auf 21 °C. Wenn ich mit den Hausi fertig war,
hab ich das Thermometer wieder auf 16 °C zurück gedreht.

Den Thermostaten? Am Thermometer drehen kann ja jeder :-(

Und wie lang hat es dann gedauert, bis der Raum wieder ausgekühlt war?
Vermutlich nicht lang, weil die warme Luft aus dem Speicherofen ja nur
die Luft erwärmt hat (mit ihrer geringen Wärmekapazität), die Wände aber
unwirtlich kalt blieben.

Ok, der Kühlschrank könnte mal ein bißchen zuwarten, falls
Strom gerade teuer ist,

Aber er kann nur eine relativ kurze Zeit zuwarten.

Wir reden hier von Schwankungen innerhalb einstelliger Stunden, nicht
Tagesschwankungen!

Ich bin kein Freund theoretischer Überlegungen. Mir sind Zahlen lieber.
Ich möchte von diesen tollen \"zeitabhängigen Tarifen\", die uns nun schon
mehr als 10 Jahre versprochen werden, die es am Markt aber immer noch
nicht gibt, einfach mal den Hub zwischen einer Niedertarifzeit und einer
Hochtarifzeit sehen. Wenn das nicht mehr sind als 10 ct/kWh (und danach
sieht es aus), sind damit allenfalls Peanuts gespart.

Ich habe ja schön öfter mal eine Kalkulation gepostet, was wohl ein
Eigenheimer erstmal investieren müßte, um kostenlosen* Überschußstrom in
seinen Brauchwasserbehälter zu speichern und damit Heizgas zu
substituieren.

Bringts nicht. Peanuts.

*kostenlos ist der günstigste, rein theoretische Fall, aber halt der,
der den größten Unterschied zum \"Normalpreis\" zeigt. So ohne weiteres
dürften die Netzbetreiber nicht auf Durchleitungsgebühren verzichten.

Wenn das Brauchwasser in einem Haushalt elektrisch erwärmt wird (und das
ist von der Installation her für einen Immobilienbesitzer die billigste
Möglichkeit, fließendes warmes Wasser bereitzustellen), dann ist der
elektrische Durchlauferhitzer der mit Abstand größte Stromverbraucher in
diesem Haushalt.

Aber auch der mit Abstand dümmste in Bezug auf die Steuerung der
Verbrauchsspitzen.

Ja.

> Billig ist der also nur, wenn man genau diese Kriterium ignoriert.

Das ist aktuell der Fall.

> Warum sollte man das wohl tun?

Was fragst Du das mich? Das ist jedenfalls die aktuelle Handhabung.

Solange man die extrem volatilen Preise bei der Entstehung nicht an
die Kunden weitergibt, entstehen genau solche Fehlanreize in Verhalten
und Investition.

Mag sein.

Der zweitgrößte Stromverbraucher ist der Wäschetrockner, vor allem dann,
wenn dieses Gerät herkömmlicher Bauart ist und keine Wärmepumpentechnik
nutzt.

Genau. Die Leute investieren lieber in einen Raumluftbefeuchter, als
dass die Wäsche in der Wohnung trocknet.

:)

Ständige Berieselung wirkt!

Es heißt ja immer, daß Wäschetrocknen in der Wohnung für Schimmel sorgt,
man das deswegen nicht machen sollte. Mich hat das mal interessiert,
also habe ich mir ein paar Billig-Hygrometer besorgt, mit denen ich in
der Wohnung herumgemessen habe. Zumindest bei mir sind unsere Mengen
Wäsche kein Problem. Die Wohnungsluft profitiert eher davon, ist während
des Wäschetrocknens im Winter eigentlich immer noch zu trocken (Im
Sommer trocknet die Wäsche draußen).

Wir haben sogar einen solchen Trockner (geerbt von Mutter). Der
läuft vielleicht 5 mal pro Jahr, wenn Daunen oder sonst was Spezielles
gewaschen wurde.

Hier auch. Manche Leute (z.B. in Mietwohnungen) trocknen jede
Waschmaschinenladung im Trockner.
 
Marte Schwarz schrieb:
Achtung, ganz böse Idee, die hier völlig neu ist: Man könnte die
Frequenz als codierter Parameter nehmen, dann kann man am Zähler ganz

Nein, \"könnte\" man nicht mehr, weil die schon in Benutzung ist für die
Netzregelung. Das _MUSST_ Du doch mitbekommen haben, bei all den lengen
Diskussionen hier, oder etwa doch nicht?

Ich hab ehrlich gesagt nicht jeden Post mitgelesen. Mir ist auch völlig
klar, dass man das Optimierungsziel immer so hoch hängen kann, dass man
sicher nicht mehr dran kommt. Ich bin mir aber auch im Klaren darüber,
dass es sich schon lohnt, wenn nur 80% der Optimierungsstrecke erreicht
werden.

Das zentrale Problem hier scheint eher der alte Männer-Faktor zu sein
\"Das war schon immer so! Und es muss so bleiben\". Diese, vor allem wohl
auch geistige, Unbeweglichkeit betrifft ja offensichtlich auch Menschen,
welche früher sogar mal eine wissenschaftliche Ausbildung genossen zu
haben angeben.

Ja, man könnte das \"über die Stromleitung\" auch schicken. Recht
einfach? Naja, bisher gibt\'s da nix brauchbares. Hast Du was?

Was als PowerLAN im Umlauf ist, läßt sich Prinzipbedingt niemals auf das
Netz übertragen... Komischerweise gabs früher mal ein Rundsteuersignal
für die Ansteuerung von Speicheröfen. Damals ging das verblüffend gut.

Das gibt es ja sogar heute noch. Es ist allerdings zunehmend schwer,
geeignete Tarife zu finden. Die Rundsteuertechnik, die Zweitarifzähler
sind nach wie vor zu haben

Datenrate, die man da benötigt ist noch nicht mal Hf. Das liefe
problemlos auch unidirektional. Mit entsprechender Redundanz

Interessante Formulierung, \"auch unidirektional\"... Heutzutage...

Ja, und?

Interessanterweise scheinen eine ganze Menge Menschen auch nicht mehr in
der Lage zu sein, ganz einfache altbewährte Fernwirktechniken noch als
solche zu erkennen oder gar deren Sinn und Funktion zu verstehen. Der
Rundsteuerempfänger in dem Haus nebenan ist dabei sogar so neu, dass als
Betriebsanzeige eine rote LED, als Anzeige für \"HT\" sogar eine grüne LED
anstelle der in früheren Modellen vorhandenen Glimmlampen verbaut ist.
Und es gibt noch immer keinen Rückkanal, wozu auch...

>>> Man muss es wollen, dann findet man auch Wege...

So ist es wohl

Nicht ganz - man muß es - leider - _bezahlen können_, sonst findet man
die Wege ganz schnell verbaut. Mit Interessen, die im Konflikt stehen.

Das trifft es wohl sehr gut: Es gibt offensichtlich genügend Leute, die
wollen einfach nicht, dass sich etwas verändert.

Ja, man findet Gründe, warum dieses oder jenes nicht gehen kann/darf -
der Schwurbler werden immer mehr.
Und wenn einem überhaupt nichts Vernünftiges mehr einfällt,
dann ist jedenfalls der \"Datenschutz\" gefährdet - selbst bei der
Stromabrechnung.
Aber das hier soll eine \"sci\"-Gruppe sein :->

MfG
Rupert
 
On Mon, 14 Feb 2022 11:22:11 +0100, Axel Berger wrote:
Martin ?rautmann wrote:
Beim Untertischboiler sind die Leitungen üblicherweise so kurz,

Ja, Du hast ja recht, ich hatte weiter oben nicht klar genug formuliert.
Auf den kleinen Boiler treffen nur die Stillsandsverluste zu, die
Leitungsverluste nur auf den großen. Dafür ist der kleine selten gut
isoliert.

und an dem Kreis dort hängt die ganze Küche
dran, incl. Backofen und Mikrowelle.

Für Küchen sind mindestens drei Kreise üblich plus drei weitere für den
Herd.

Wie gut dass du das weißt. Aber je weiter du in der Baugeschichte zurück
gehst, umso falscher wird diese Aussage. Ich wohnte auch schon in einem
Nachkriegshaus, wo das ganze Gebäude min einer
16-Ampere-Schmelzsicherung versorgt wurde.

Und deine drei plus drei sind auch schon nicht mehr zeitgemäß.

Ich habe
1x oben (Dunstabzug, Beleuchtung)
1x mitte
1x unten (Geschirrspüler)

3x Herd
1x Kühlschrank/Gefrierschrank plus 1poliger FI
1x andere Steckdosen
1x Deckenbeleuchtung (zusammen mit anderen Räumen)
.... und das ist schon knapp.

Für eine Küche mit Dampfgarer o.ä. Großverbrauchern darf man gerne einen
weiteren 3x-Kreis vorsehen.

Für die Arbeitsplatte ist ein einziger Kreis auch schon mau, wenn dort
neben dem Wasserkocher auch der Kaffeevollautomat und der Thermomix
werkeln, dazu wahlweise Eierkocher, Waffeleisen, Küchenmaschinen,
Blender, Mixer usw.

Von daher ist aktuell zeitgemäßer:
3x FI
3x Herd
3x weitere Großgeräte
3x Arbeitsplatte
1x oben
1x unten
1x KS/GS
2x FI dafür
1x Steckdosen
1x Beleuchtung
1x Reserve
....und du bist auf 20 Plätzen im Sicherungskasten

Waschmaschine und Trockner in der Küche? noch zwei dazu...

Schönen Gruß
Martin
 
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:

Abgesehen davon ist eine
Wärmepumpe doch etwas anderes als ein elektrisch beheizter Boiler.

Es ist im Wesentlichen elektrische Warmwasserbereitung.

Nein. Pro kWh bekommst du mit einer Wärmepumpe deutlich mehr heisses
Wasser als wenn du das Wasser direkt mit Strom heizt.

Ansonsten ist auch eine Gas/Ölheizung eine elektrische Heizung, denn
ohne Strom funktioniert sie nicht.

Ich könnte mir vorstellen, daß Marc, der eine solche Anlage betreibt und
auch kleinteilig Stromverbräuche mißt, das besser weiß als Du, der Du
diesbezüglich wohl redest wie der Blinde von der Farbe.

Leider hat der Marc noch keine kleinteilige messung desssen, was aus
der Wärmepumpe rauskommt. Dafür müsste ich dem krittligen Hersteller
noch mehr Geld geben.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Am 15.02.22 um 10:46 schrieb Martin Τrautmann:

Von daher ist aktuell zeitgemäßer:
3x FI
3x Herd
3x weitere Großgeräte
3x Arbeitsplatte
1x oben
1x unten
1x KS/GS
2x FI dafür
1x Steckdosen
1x Beleuchtung
1x Reserve
...und du bist auf 20 Plätzen im Sicherungskasten

Ich halte es für überzogen, alles einzeln absichern zu wollen. Ich hab
3x Herd 1x Rest in der Küche - und auch wenn das etwas knapp ist und ich
gerne mehr hätte, schießt es mir nicht die Sicherung, wenn ich Toaster,
Wasserkocher und Geschirrspüler gleichzeitig laufen habe.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 15.02.2022 um 10:46 schrieb Martin Τrautmann:
Für die Arbeitsplatte ist ein einziger Kreis auch schon mau, wenn dort
neben dem Wasserkocher auch der Kaffeevollautomat und der Thermomix
werkeln, dazu wahlweise Eierkocher, Waffeleisen, Küchenmaschinen,
Blender, Mixer usw.

Das ist aber nicht gut fürs Klima.

Von daher ist aktuell zeitgemäßer:
3x FI
3x Herd
3x weitere Großgeräte
3x Arbeitsplatte
1x oben
1x unten
1x KS/GS
2x FI dafür
1x Steckdosen
1x Beleuchtung
1x Reserve
...und du bist auf 20 Plätzen im Sicherungskasten

Waschmaschine und Trockner in der Küche?

Von Gestern.

Heute hat man die Waschküche als Fahrradkeller,
die Geschirrspülmaschine in der Cloud
und die Waschmaschine im Schlafzimmer.

Einschränken ist zeitgemäß. 16A fürs ganze Haus.

Als Trost gibts intellige Geräte die über Internet
mit dem Rest der Welt darüber verhandeln wer jetzt die
verfügbaren Strommengen wann kriegt, wer wann Lärm machen
darf und ob beim Telefon Aufladen was noch was für gute
Zwecke gespendet wird.

*Das* ist die Zukunft. Fürchte ich.

O.J.
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Die Zähler waren bisher amtlich _geeicht_ und durch die Plombierung
(relativ) manipulationssicher. Die Eichung mußte in bestimmten
Zeiträumen verifiziert werden.

Da der Thread sich mit Fotovoltaik befasst, noch Anmerkungen zu
Zählern.
Die üblichen Messkonzepte sind hinreichend erläutert, meist in pdf\'s
wie zB
\"MESSKONZEPTE EIGENERZEUGUNGSANLAGEN - DO Netz\"

Bemerkenswert ist, dass sowohl die Richtlinien, als auch Projektierer
und Netzgesellschaften sich für kleinere (zB Dach-)-Anlagen nur auf
Zweirichtungszähler beziehen.
Damit ist aber der steuerlich relevante Eigenbezug nicht erfassbar.

Hilfsweise verwendet man dazu die im Wechselrichter eingebaute
Mimik, über deren Eichung oder Wieder-Eichung nichts bekannt ist.

Irre.

Grüße,
H.
 
Hanno Foest tönte:

Ich glaube, daß die Mehrzahl der Computernutzer noch keine Probleme mit
kaputten Daten hatte, somit auf ECC-RAM durchaus verzichten kann.

Ich glaube, daß die Mehrzahl der Computernutzer noch keine Probleme mit
kaputten HD/SSD Speichern hatte, somit auf Backups durchaus verzichten kann.

Ich glaube, daß die Mehrzahl der Leute noch kein abgebranntes Haus
hatte, somit auf Brandschutzversicherung durchaus verzichten kann.

Was nützt mir ECC-RAM, wenn die Hütte abbrennt?

Grüße,
H.
 
On Tue, 15 Feb 2022 11:26:38 +0100, Hanno Foest wrote:
Am 15.02.22 um 10:46 schrieb Martin Τrautmann:
Von daher ist aktuell zeitgemäßer:
3x FI
3x Herd
3x weitere Großgeräte
3x Arbeitsplatte
1x oben
1x unten
1x KS/GS
2x FI dafür
1x Steckdosen
1x Beleuchtung
1x Reserve
...und du bist auf 20 Plätzen im Sicherungskasten
Ich halte es für überzogen, alles einzeln absichern zu wollen. Ich hab
3x Herd 1x Rest in der Küche - und auch wenn das etwas knapp ist und ich
gerne mehr hätte, schießt es mir nicht die Sicherung, wenn ich Toaster,
Wasserkocher und Geschirrspüler gleichzeitig laufen habe.

Ach, da hätte ich noch einen:

Aktuell kommt es gelegentlich vor, daß wegen meines famosen
NEFF-Elektrobackofens die FI-Sicherung fliegt, wenn man vom kombinierten
Umluft-Grill-Modus direkt abschaltet, ohne vorher die Temperaturvorwahl
auf 0 zu drehen (dann föhnt nur noch der Umluftquirl und der Heizstab ist
aus). Im Endeffekt ist die komplette Wohnung dunkel, die DSL-Fritte muß
neu verhandeln, die Linuxkiste checkt ihr Dateisystem und beim Wiederstart
bootet das initial sogar ausgeschaltete(!) Netgear-NAS. Dem zu
verklickern, daß es nach Power Failure bitte im Ursprungszustand bleiben
möge, ist unmöglich.

Wehmütige Erinnerungen an den Tefal-Du-denkst-an-alles-Raclettegrill und
das Weihnachtsfest 2020 werden wach...

Volker
 

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