Verständnisfragen zu optischer Audioendstufe

On 18 Dec 19 at group /de/sci/electronics in article qte2cl$va$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Franz Glaser schrieb:

Was denn, wenn die Zahl negativ ist? "minus fünf komma dreiundzwanzig"
"Drei grad 18 minuten 45 sekunden Ost"

Daher schrub ich explizit Kardinalzahl. Und nicht Zahl wie 3.1416
oder Nummer wie 221B. Eine Kardinalzahl gibt die Mächtigkeit einer
Menge an, eben zum Beispiel "drei Äpfel".

"drei Kardinäle" wäre wohl korrekter :)

Flachduck und wech



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am Wed, 18 Dec 2019 21:39:22 +0100 schrieb Rolf Bombach:

Marcel Mueller schrieb:

Stark komplexe Last sind aber allenfalls defekte oder fehlkonstruierte
Lautsprecher. Und die Impedanz sinkt im Bassbereich, wo Leistung
gefragt ist, auch nicht unter alle Grenzen.

Magnetostaten haben das so an sich, auch wenn sie nicht defekt und
richtigkonstruiert sind. Und die Impedanzen kĂśnnen bei diesen
Lautsprechern unter 1 Ohm sinken. Auch 0.2 Ohm wurden schon beobachtet.
Da helfen dann nur schlechte Lautsprecherkabel *duck*.

Bändchenlautsprecher sind da noch 'pingeliger'!

--
Fritz ™
FĂźr eine soziale, liberale und gerechte Welt
Wider dem Rechtspopulismus, wider den FakeNews
(Pan)
 
Am 16.12.19 um 01:49 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 15.12.19 um 22:52 schrieb Rolf Bombach:
Gerhard Hoffmann schrieb:

Es ist über 40 Jahre her, das Otala über Entstehung und Wirkung der
dynamische Intermodulation ausführlich referiert hat. Das es immernoch
Unklarheiten über transiente Intermodulationsverzerrungen gibt, erstaunt
schon. Irgendwie amüsant. Kann man nicht anders sagen.
Seine Ausführungen waren sozusagen die Ehrenrettung der Musikliebhaber
welche über "harten" Klang von eisenlosen Endverstärkern geklagt hatten.
Die hat er aus der Spinnerecke herausgeholt in die sie damals Fachleute
gern verwiesen hatten. Es gab aber auch Fachleute denen es bei den
damaligen Endstufen mit hoher überalles Gegenkopplung nicht wohl war.
Geändert hat sich das wohl erst mit dem Aufkommen bezahlbarer MOS
Leistungstransistoren.

--
---hdw---
 
Am 15.12.19 um 22:52 schrieb Rolf Bombach:
Es geht um die Slew-Rate-Begrenzung. Der 741 hat da sehr lahme
Werte um 0.5 V/us, da die lateralen PNP nicht viel Phasenreserve
hergeben. Die Leerlaufverstärkung des 741 beträgt typ 200'000,
was ein vĂśllig normaler Wert fĂźr viele Opamps ist, die keine
extra-Verstärkungsstufe wie die vom Typ 07 aufweisen. Als
GBW wird 1.5 MHz angegeben, bei Gain 10 wären 150 kHz BW zu
erwarten, damit wĂźrde man jetzt nicht mit TIM rechnen. Ist
aber da.

*** Aufatem *** Bei Verstärkung = 1, also Bandbreite = 1,5MHz wie in
meinem Tiefpassfilter also hoffentlich nicht mehr. *** Aufatem *** ;)

http://hkraus.eu/Schaltg.png

@Fritz: Man darf also gespannt sein auf dein nächstes "Argument" in der
Richtung "wer heute noch einen 741 verwendet, muss ja wohl irgendwo
stecken geblieben sein" oder ähnlichen Schwachsinn. Meine Fresse, ich
hatte gerade eben den noch da.

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Hi Hartmut,
Vorsicht. ;) "mit" !=  "mittels " !=  "vermittels". Also z.B.:
- Kollege A arbeitet /mit/ Kollegen B zuammen.

Mittels ist deutlich eingeschränkter in der Verwendung. Es ging aber
nicht darum, wann man mit durch mittels und Genitivierung des Satzes
ersetzen kĂśnne, sondern darum, dass man ohne Not jedes Mittels auch
durch ein einfaches "mit" ausdrĂźcken kann.

- Beide arbeiten /mit/ - wasweißich, von mir aus jeder mit seinem
Hammer. Hier kannst du auch sagen: "Sie arbeiten /mittels/ ihrer
Hämmer."

Gruseliges Deutsch, musst Du doch zugeben, oder?

Bei "vermittels" halte ich mich 'raus. Ich kĂśnnte mir hĂśchstens
vorstellen: "Beide arbeiten vermittels ihres Arbeitsvermittlers" oder
sowas. ;)

Nein, "vermittels" ist einfach nur ersetzend fĂźr "mittels". Mittels ist
mittlerweile so gängig, dass man was Neues braucht, um sich vermittels
"vermittels" so richtig verschwurbelt ausdrĂźcken zu kĂśnnen.

Marte
 
Am 05.12.19 um 20:00 schrieb Marte Schwarz:
KĂśnntest Du mich in die hĂśheren Weihen der deutschen Sprache einweisen
und mir erklären, welche sprachlieche Feinheit Du mit der Verwendung des
Wortes "vermittels" anstelle des altertĂźmlichen "mittels " gegenĂźber dem
prähistorischen "mit" ausdrßcken mÜchtest?

Vorsicht. ;) "mit" != "mittels " != "vermittels". Also z.B.:

- Kollege A arbeitet /mit/ Kollegen B zuammen.

- Beide arbeiten /mit/ - wasweißich, von mir aus jeder mit seinem
Hammer. Hier kannst du auch sagen: "Sie arbeiten /mittels/ ihrer
Hämmer." Aber nicht: "Kollege A arbeitet /mittels/ Kollegen B" oder
umgekehrt. ;)

Bei "vermittels" halte ich mich 'raus. Ich kĂśnnte mir hĂśchstens
vorstellen: "Beide arbeiten vermittels ihres Arbeitsvermittlers" oder
sowas. ;)

> Herzlichen Dank im Voraus

Bitte, gern geschehen. ;)

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Am 07.12.19 um 15:37 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 07.12.19 um 15:07 schrieb Fritz:

Du denkst mehr darĂźber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES verĂśffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natĂźrlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti
Otala.
http://www.aes.org/

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
http://www.otala.com/pages/mao/

Ach du K*cke!
Man kann seinen Ruf nicht schneller ramponieren  als wenn man
Curl & Otala zitiert. Da ist kalte Kernfusion noch seriĂśs dagegen.

Als ob Fritz noch einen Ruf zu verlieren hätte.

Dann wohl eher die, die dieses "Problem" dadurch umgehen, dass dieser
Bereich "unspezifizierter" StrĂśme bei geringer V_ce / V_ds tunlichst
gemieden wird. ;) Z.B. bei Endstufen durch einen Ruhestrom.

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Am 23.12.19 um 17:03 schrieb Fritz:
Am 23.12.19 um 11:39 schrieb horst-d.winzler:
Am 16.12.19 um 01:49 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 15.12.19 um 22:52 schrieb Rolf Bombach:
Gerhard Hoffmann schrieb:
Es ist über 40 Jahre her, das Otala über Entstehung und Wirkung der
dynamische Intermodulation ausführlich referiert hat. Das es immernoch
Unklarheiten über transiente Intermodulationsverzerrungen gibt, erstaunt
schon. Irgendwie amüsant. Kann man nicht anders sagen.
Seine Ausführungen waren sozusagen die Ehrenrettung der Musikliebhaber
welche über "harten" Klang von eisenlosen Endverstärkern geklagt hatten.
Die hat er aus der Spinnerecke herausgeholt in die sie damals Fachleute
gern verwiesen hatten. Es gab aber auch Fachleute denen es bei den
damaligen Endstufen mit hoher überalles Gegenkopplung nicht wohl war.
Geändert hat sich das wohl erst mit dem Aufkommen bezahlbarer MOS
Leistungstransistoren.

Nein, das habe ich nicht geschrieben sondern in etwa das Gegenteil.
Wenn ich einen NF-Verstärker bauen würde, dann wäre er an Douglas Self s
blameless amplifier angelehnt. Kein Hokuspokus, jedes Bauteil rational
begründbar.

Aber RF mit GaN-Transistoren ist viel interessanter.


Auch bei den Bipolaren Transistoren (BJT) hat sich viel getan, die neuen
Leistungstransistoren wurden merkbar schneller (T on/off; fT (MHz))
Wenn man die alten 2N3055(NPN), MJ2955(PNP) mit den heutigen schnellen
Leistungstypen vergleicht .......

Toshiba und andere (meist japanische) Hersteller kreierten spezielle
Audio Leistungstransitoren - die einer Parallelschaltung vieler
Einzeltransistoren auf einem Die entsprachen.
Ich weiß aber nicht ob diese Typen noch produziert werden.

PS: Irgendwo vergammeln bei mir noch sehr alte 2N3055 (TO-3) vor sich
hin ....

Dann lass sie gammeln. Die waren schon vor 40 Jahren nichts tolles.

Gerhard
 
Am 23.12.19 um 17:16 schrieb Hartmut Kraus:
Am 23.12.19 um 16:33 schrieb Marte Schwarz:
Hi Hartmut,
Vorsicht. ;) "mit" !=  "mittels " !=  "vermittels". Also z.B.:
- Kollege A arbeitet /mit/ Kollegen B zuammen.

Mittels ist deutlich eingeschränkter in der Verwendung. Es ging aber
nicht darum, wann man mit durch mittels und Genitivierung des Satzes
ersetzen kĂśnne, sondern darum, dass man ohne Not jedes Mittels auch
durch ein einfaches "mit" ausdrĂźcken kann.

- Beide arbeiten /mit/ - wasweißich, von mir aus jeder mit seinem
Hammer. Hier kannst du auch sagen: "Sie arbeiten /mittels/ ihrer
Hämmer."

Gruseliges Deutsch, musst Du doch zugeben, oder?

NĂś. Ich muss nur zugeben, dass ich mich inzwischen auch an "mittels"
gewĂśhnt habe. ;) Da gibt's wahrlich Nervenderes - fĂźr mich auf Schritt
und Tritt die geradezu inflationäre Verwendung von Anglizismen. Ok,
gegen sowas wie "Team" oder "Management" wäre erst mal prinzipiell
nichts zu sagen, aber man kann's auch Ăźbertreiben. Tut man ja auch.

Bei "vermittels" halte ich mich 'raus. Ich kĂśnnte mir hĂśchstens
vorstellen: "Beide arbeiten vermittels ihres Arbeitsvermittlers" oder
sowas. ;)

Nein, "vermittels" ist einfach nur ersetzend fĂźr "mittels". Mittels
ist mittlerweile so gängig, dass man was Neues braucht, um sich
vermittels "vermittels" so richtig verschwurbelt ausdrĂźcken zu kĂśnnen.

Ich weiß nicht, was du hast. Beide arbeiten /vermittels/ Vermittlung
durch ihren Vermittler /mit/ einander, und jeder /mittels/ seines
Hammers. Ist doch ein exzellentes Deutsch, oder ...

Verzeihung, man ersetze ggf. einen defekten Ironiedetektor vermittels: ;)

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Am 23.12.2019 um 17:03 schrieb Fritz:

Auch bei den Bipolaren Transistoren (BJT) hat sich viel getan, die neuen
Leistungstransistoren wurden merkbar schneller (T on/off; fT (MHz))
Wenn man die alten 2N3055(NPN), MJ2955(PNP) mit den heutigen schnellen
Leistungstypen vergleicht .......

Echt? Na sapperlott, das hätte ich jetzt gar nicht gedacht.

Toshiba und andere (meist japanische) Hersteller kreierten spezielle
Audio Leistungstransitoren - die einer Parallelschaltung vieler
Einzeltransistoren auf einem Die entsprachen.
Ich weiß aber nicht ob diese Typen noch produziert werden.

PS: Irgendwo vergammeln bei mir noch sehr alte 2N3055 (TO-3) vor sich
hin ....

Sehr interessant! Erzähl doch bitte mehr davon!

Ich hab sogar noch einen BC109 hier rumliegen.
Und einen Widerstand, gelb, violett, rot, müßt ich mal nachfärben,
die Farben sind schon so ausgebleicht.


Humba Humba


P.S. Tätärääääääääääääääääääääääääääääääääääääh
 
Am 23.12.19 um 16:33 schrieb Marte Schwarz:
Hi Hartmut,
Vorsicht. ;) "mit" !=  "mittels " !=  "vermittels". Also z.B.:
- Kollege A arbeitet /mit/ Kollegen B zuammen.

Mittels ist deutlich eingeschränkter in der Verwendung. Es ging aber
nicht darum, wann man mit durch mittels und Genitivierung des Satzes
ersetzen kĂśnne, sondern darum, dass man ohne Not jedes Mittels auch
durch ein einfaches "mit" ausdrĂźcken kann.

- Beide arbeiten /mit/ - wasweißich, von mir aus jeder mit seinem
Hammer. Hier kannst du auch sagen: "Sie arbeiten /mittels/ ihrer Hämmer."

Gruseliges Deutsch, musst Du doch zugeben, oder?

NĂś. Ich muss nur zugeben, dass ich mich inzwischen auch an "mittels"
gewĂśhnt habe. ;) Da gibt's wahrlich Nervenderes - fĂźr mich auf Schritt
und Tritt die geradezu inflationäre Verwendung von Anglizismen. Ok,
gegen sowas wie "Team" oder "Management" wäre erst mal prinzipiell
nichts zu sagen, aber man kann's auch Ăźbertreiben. Tut man ja auch.

Bei "vermittels" halte ich mich 'raus. Ich kĂśnnte mir hĂśchstens
vorstellen: "Beide arbeiten vermittels ihres Arbeitsvermittlers" oder
sowas. ;)

Nein, "vermittels" ist einfach nur ersetzend fĂźr "mittels". Mittels ist
mittlerweile so gängig, dass man was Neues braucht, um sich vermittels
"vermittels" so richtig verschwurbelt ausdrĂźcken zu kĂśnnen.

Ich weiß nicht, was du hast. Beide arbeiten /vermittels/ Vermittlung
durch ihren Vermittler /mit/ einander, und jeder /mittels/ seines
Hammers. Ist doch ein exzellentes Deutsch, oder ...

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Am 23.12.19 um 11:39 schrieb horst-d.winzler:
Am 16.12.19 um 01:49 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 15.12.19 um 22:52 schrieb Rolf Bombach:
Gerhard Hoffmann schrieb:
Es ist über 40 Jahre her, das Otala über Entstehung und Wirkung der
dynamische Intermodulation ausführlich referiert hat. Das es immernoch
Unklarheiten über transiente Intermodulationsverzerrungen gibt, erstaunt
schon. Irgendwie amüsant. Kann man nicht anders sagen.
Seine Ausführungen waren sozusagen die Ehrenrettung der Musikliebhaber
welche über "harten" Klang von eisenlosen Endverstärkern geklagt hatten.
Die hat er aus der Spinnerecke herausgeholt in die sie damals Fachleute
gern verwiesen hatten. Es gab aber auch Fachleute denen es bei den
damaligen Endstufen mit hoher überalles Gegenkopplung nicht wohl war.
Geändert hat sich das wohl erst mit dem Aufkommen bezahlbarer MOS
Leistungstransistoren.

Auch bei den Bipolaren Transistoren (BJT) hat sich viel getan, die neuen
Leistungstransistoren wurden merkbar schneller (T on/off; fT (MHz))
Wenn man die alten 2N3055(NPN), MJ2955(PNP) mit den heutigen schnellen
Leistungstypen vergleicht .......

Toshiba und andere (meist japanische) Hersteller kreierten spezielle
Audio Leistungstransitoren - die einer Parallelschaltung vieler
Einzeltransistoren auf einem Die entsprachen.
Ich weiß aber nicht ob diese Typen noch produziert werden.

PS: Irgendwo vergammeln bei mir noch sehr alte 2N3055 (TO-3) vor sich
hin ....

--
Fritz
für eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
für ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 23.12.2019 um 15:33 schrieb Hartmut Kraus:

@Fritz: Man darf also gespannt sein auf dein nächstes "Argument" in der
Richtung "wer heute noch einen 741 verwendet, muss ja wohl irgendwo
stecken geblieben sein" oder ähnlichen Schwachsinn.

741 benutzt man heutzutage nicht mehr!
Da hat der Fritz schon recht.
Viel zu hoher Stromverbrauch.
Schlecht fĂźr das Klima.


Humba Humba


P.S. Tätärääääääääh
 
Am 23.12.19 um 16:59 schrieb Humba Humba:
741 benutzt man heutzutage nicht mehr!
Da hat der Fritz schon recht.
Viel zu hoher Stromverbrauch.
Schlecht fĂźr das Klima.

Ooooooh, das sage mal /allen/, die noch den Großteil der zugeführten
Leistung in /analogen/ Endstufen, Lautsprecher - Schwingspulen (im
Extremfall gar kurzgeschlossenen), etc. pp. verheizen. ;)

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Am 23.12.19 um 17:24 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 23.12.19 um 17:03 schrieb Fritz:
Am 23.12.19 um 11:39 schrieb horst-d.winzler:
Am 16.12.19 um 01:49 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 15.12.19 um 22:52 schrieb Rolf Bombach:
Gerhard Hoffmann schrieb:
Es ist über 40 Jahre her, das Otala über Entstehung und Wirkung der
dynamische Intermodulation ausführlich referiert hat. Das es immernoch
Unklarheiten über transiente Intermodulationsverzerrungen gibt, erstaunt
schon. Irgendwie amüsant. Kann man nicht anders sagen.
Seine Ausführungen waren sozusagen die Ehrenrettung der Musikliebhaber
welche über "harten" Klang von eisenlosen Endverstärkern geklagt hatten.
Die hat er aus der Spinnerecke herausgeholt in die sie damals Fachleute
gern verwiesen hatten. Es gab aber auch Fachleute denen es bei den
damaligen Endstufen mit hoher überalles Gegenkopplung nicht wohl war.
Geändert hat sich das wohl erst mit dem Aufkommen bezahlbarer MOS
Leistungstransistoren.



Nein, das habe ich nicht geschrieben sondern in etwa das Gegenteil.
Wenn ich einen NF-Verstärker bauen würde, dann wäre er an Douglas Self s
blameless amplifier angelehnt. Kein Hokuspokus, jedes Bauteil rational
begründbar.

Du meinst den?
<http://douglas-self.com/ampins/dipa/dipa.htm>
<http://buildaudioamps.com/project-61/>

Dann kennst auch diese:

<http://leachlegacy.ece.gatech.edu/lowtim/>
<http://leachlegacy.ece.gatech.edu/lowtim/graphics/ckt.pdf>

<https://homepage.univie.ac.at/Wolfgang.Postl/leach1.htm>
<http://www.pavouk.org/hw/leachamp/en_index.html#schematics>

.......

Explendid amplifier designed by Michael Bittner, our MikeB
<https://www.diyaudio.com/forums/solid-state/60918-explendid-amplifier-designed-michael-bittner-mikeb.html>

.......

John Linsley Hood
<https://en.wikipedia.org/wiki/John_Linsley_Hood>
<https://sound-au.com/tcaas/jlharticles.htm>
<https://sound-au.com/jll_hood.htm>
<https://theslowdiyer.wordpress.com/tag/linsley-hood/>
<https://theslowdiyer.wordpress.com/2013/05/11/the-jlh-amp-prelude/>
<http://www.angelfire.com/sd/paulkemble/sound3.html>
<https://www.passdiy.com/project/amplifiers/the-plh-amplifier>
<http://www.andiha.no/articles/audio/nostalgia/Linsley%20Hood%20Class%20A.pdf>

Aber RF mit GaN-Transistoren ist viel interessanter.


Auch bei den Bipolaren Transistoren (BJT) hat sich viel getan, die neuen
Leistungstransistoren wurden merkbar schneller (T on/off; fT (MHz))
Wenn man die alten 2N3055(NPN), MJ2955(PNP) mit den heutigen schnellen
Leistungstypen vergleicht .......

Toshiba und andere (meist japanische) Hersteller kreierten spezielle
Audio Leistungstransitoren - die einer Parallelschaltung vieler
Einzeltransistoren auf einem Die entsprachen.
Ich weiß aber nicht ob diese Typen noch produziert werden.

PS: Irgendwo vergammeln bei mir noch sehr alte 2N3055 (TO-3) vor sich
hin ....

Dann lass sie gammeln. Die waren schon vor 40 Jahren nichts tolles.

Ich dachte eher dran ob wer den alten Schrott will, ich habe noch mehr
an alten Halbleitern liegen.
Vielleicht setzte ich die mal in 'Willhaben'.

--
Fritz
für eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
für ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 23.12.19 um 18:01 schrieb Fritz:
Am 23.12.19 um 17:24 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 23.12.19 um 17:03 schrieb Fritz:
Am 23.12.19 um 11:39 schrieb horst-d.winzler:
Am 16.12.19 um 01:49 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 15.12.19 um 22:52 schrieb Rolf Bombach:
Gerhard Hoffmann schrieb:
Es ist über 40 Jahre her, das Otala über Entstehung und Wirkung der
dynamische Intermodulation ausführlich referiert hat. Das es immernoch
Unklarheiten über transiente Intermodulationsverzerrungen gibt, erstaunt
schon. Irgendwie amüsant. Kann man nicht anders sagen.
Seine Ausführungen waren sozusagen die Ehrenrettung der Musikliebhaber
welche über "harten" Klang von eisenlosen Endverstärkern geklagt hatten.
Die hat er aus der Spinnerecke herausgeholt in die sie damals Fachleute
gern verwiesen hatten. Es gab aber auch Fachleute denen es bei den
damaligen Endstufen mit hoher überalles Gegenkopplung nicht wohl war.
Geändert hat sich das wohl erst mit dem Aufkommen bezahlbarer MOS
Leistungstransistoren.



Nein, das habe ich nicht geschrieben sondern in etwa das Gegenteil.
Wenn ich einen NF-Verstärker bauen würde, dann wäre er an Douglas Self s
blameless amplifier angelehnt. Kein Hokuspokus, jedes Bauteil rational
begründbar.

Du meinst den?
http://douglas-self.com/ampins/dipa/dipa.htm
http://buildaudioamps.com/project-61/

Dann kennst auch diese:

http://leachlegacy.ece.gatech.edu/lowtim/
http://leachlegacy.ece.gatech.edu/lowtim/graphics/ckt.pdf

https://homepage.univie.ac.at/Wolfgang.Postl/leach1.htm
http://www.pavouk.org/hw/leachamp/en_index.html#schematics

......

Explendid amplifier designed by Michael Bittner, our MikeB
https://www.diyaudio.com/forums/solid-state/60918-explendid-amplifier-designed-michael-bittner-mikeb.html

......

John Linsley Hood
https://en.wikipedia.org/wiki/John_Linsley_Hood
https://sound-au.com/tcaas/jlharticles.htm
https://sound-au.com/jll_hood.htm
https://theslowdiyer.wordpress.com/tag/linsley-hood/
https://theslowdiyer.wordpress.com/2013/05/11/the-jlh-amp-prelude/
http://www.angelfire.com/sd/paulkemble/sound3.html
https://www.passdiy.com/project/amplifiers/the-plh-amplifier
http://www.andiha.no/articles/audio/nostalgia/Linsley%20Hood%20Class%20A.pdf

Aber RF mit GaN-Transistoren ist viel interessanter.


Auch bei den Bipolaren Transistoren (BJT) hat sich viel getan, die neuen
Leistungstransistoren wurden merkbar schneller (T on/off; fT (MHz))
Wenn man die alten 2N3055(NPN), MJ2955(PNP) mit den heutigen schnellen
Leistungstypen vergleicht .......

Toshiba und andere (meist japanische) Hersteller kreierten spezielle
Audio Leistungstransitoren - die einer Parallelschaltung vieler
Einzeltransistoren auf einem Die entsprachen.
Ich weiß aber nicht ob diese Typen noch produziert werden.

PS: Irgendwo vergammeln bei mir noch sehr alte 2N3055 (TO-3) vor sich
hin ....

Dann lass sie gammeln. Die waren schon vor 40 Jahren nichts tolles.

Ich dachte eher dran ob wer den alten Schrott will, ich habe noch mehr
an alten Halbleitern liegen.
Vielleicht setzte ich die mal in 'Willhaben'.

Die derzeitigen eisenlosen komplementären Endstufen sind durchweg
Variationen eines Prinzips. Differentialeingangsstufe. Damit halbiert
sich prinzipbedingt schonmal der Klirrfaktor und der Aussteuerbereich
wird vergrößert. Man kann durch Kaskodestufe das Rauschen des Eingangs
minimieren. Dann folgt eine Anpaßstufe und danach der komplementäre
(bisweilen quasikomplementäre) Ausgang. Genaugenommen gehen diese
Endstufen auf die ersten komplementären Endstufen mit
Germaniumtransistoren von Philips(?) zurück.
Die Kunst des Entwicklers zeigt sich auch daran das die
Übernahmeverzerrungen unhörbar sind. Und das in einem großen
Temperaturbereich. Eigentlich alles kalter Kaffee. ;-)

--
---hdw---
 
Am 24.12.19 um 17:18 schrieb horst-d.winzler:
Die derzeitigen eisenlosen komplementären Endstufen sind durchweg
Variationen eines Prinzips. Differentialeingangsstufe. Damit halbiert
sich prinzipbedingt schonmal der Klirrfaktor und der Aussteuerbereich
wird vergrößert. Man kann durch Kaskodestufe das Rauschen des Eingangs
minimieren. Dann folgt eine Anpaßstufe und danach der komplementäre
(bisweilen quasikomplementäre) Ausgang. Genaugenommen gehen diese
Endstufen auf die ersten komplementären Endstufen mit
Germaniumtransistoren von Philips(?) zurück.
Die Kunst des Entwicklers zeigt sich auch daran das die
Übernahmeverzerrungen unhörbar sind. Und das in einem großen
Temperaturbereich. Eigentlich alles kalter Kaffee. ;-)

Es gab und gibt schon eine Reihe von innovativen Abwandlungen dieses
Prinzips, die durchaus Zugewinn brachten und noch immer bringen.
So z.B. am Ausgang die Leistungstransistoren nicht als Emitterfolger
sondern als Class AB Kollektorfolger, die von einem meist in Class A
betrieben Emmitterfolger gesteuert werden, zu betreiben. Beide
Verstärkerzüge wirken dann in Summe auf den Ausgang.
Ich hoffe du kannst meiner Beschreibung folgen.
Auch in den Innnenschaltungen von OPAs werden beide Ausgangsschaltungen
eingesetzt. Wobei jene der Emitterfolger meist auf Walt Jungs 'Diamond
Buffer' beruht. Walt Jungs 'Diamond Buffer' wird auch in den
Bufferschaltungen von LME49600, LME49610, BUF634(A), etc. eingesetzt.

Auch die Japaner brachten eine Reihe von trickreichen Schaltungen in der
Eingangsstufe und Spannungsverstärkerstufe, welche Klirrfaktor und
Intermodulation reduzierten.

Eine Zeitlang wurden Verstärker auch voll Spiegelbildlich aufgebaut, ich
hoffe du weißt wie ich das meine. Dürfte sich aber nicht durchgesetzt
haben - wohl eher das doppelte Aufwand an Bauteilen kontra Zugewinn.

Im Grunde genommen geht es hier um zwei Strömungen, die Eine setzt viele
Transistoren ein um das Ziel zu erreichen, die andere reduziert soweit
wie nur möglich - die Spitze davon ist Pass ZEN.

Diamond Buffer:
<https://web.archive.org/web/20161130160711/http://waltjung.org/PDFs/WTnT_Op_Amp_Audio_2.pdf>

Spiegelbildliche Schaltung - Beispiel Beta24
<https://www.amb.org/audio/beta24/>
<https://www.amb.org/audio/beta24/beta24_101_sch_web.png>

Ti Kans Webseite ist durchaus sehenswert:
<https://www.amb.org/audio/>

--
Fritz
Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Allen die Guten Willens sind!
 
Am 24.12.19 um 17:18 schrieb horst-d.winzler:
> Eigentlich alles kalter Kaffee. ;-)

Hm, jetzt verstehe ich auch, warum du dich an der ganzen Diskussion von
Anfang an nicht beteiligt hast. ;)

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Am 23.12.19 um 17:17 schrieb Humba Humba:
Am 23.12.2019 um 17:03 schrieb Fritz:
PS: Irgendwo vergammeln bei mir noch sehr alte 2N3055 (TO-3) vor sich
hin ....

Kannst von mir noch einen dazu haben, wie bin ich mit dir? ;)

Sehr interessant! Erzähl doch bitte mehr davon!

Ich hab sogar noch einen BC109 hier rumliegen.

Her damit, dann hab' ich 10. ;)

Und einen Widerstand, gelb, violett, rot, müßt ich mal nachfärben,
die Farben sind schon so ausgebleicht.

Einen? Viele, viele! Aber nicht ausgebleicht, sondern von Anfang an ist
es immer nicht ganz einfach, Brau, Rot und Orange zu unterscheiden,
kommt auch ein bisschen auf die Beleuchtung an ... Am besten eben immer
sofort nach Anlieferung in die richtigen Käschtln einsortieren. ;)

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
 
Am 25.12.19 um 13:20 schrieb Hartmut Kraus:
Am 24.12.19 um 17:18 schrieb horst-d.winzler:
Eigentlich alles kalter Kaffee. ;-)

Hm, jetzt verstehe ich auch, warum du dich an der ganzen Diskussion von
Anfang an nicht beteiligt hast. ;)

;-)

--
---hdw---
 

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