Verständnisfragen zu optischer Audioendstufe

Am 06.12.19 um 11:37 schrieb Stefan Wiens:
Jan Bruns <ebay@abnuto.de> writes:

U_ce kan aber deutlich niedriger werden als 0.7V. Stichwort Sättigung.

Hallo,

ich habe gerade im Datenblatt des 2SC2458 nachgesehen. Der kann
durchschalten bis auf ca. 50 mV bei den in Frage kommenden
ArbeitsstrĂśmen und Temperaturen!


Bernd Mayer
 
Am 06.12.19 um 11:40 schrieb Bernd Mayer:
http://abnuto.de/jan/code/pma_optical_classA.png

Am 06.12.19 um 10:55 schrieb Jan Bruns:

Stefan Wiens:

Jan Bruns <ebay@abnuto.de> writes:

Bei höherem Signalpegel wird irgendwann C407 so weit geladen, dass TR401
leitet und damit TR402 wieder sperrt.

Glaube ich nicht:
Zum einen fehlt es dabei an TR401 doch an Kollektor-Emitter Spannung.
Wenn C408 um die 0.7V hat, ist der Stromfpfad über TR401 auch nicht
anders als der über TR402.

der Strompfad über TR401 ist anders - der schaltet den TR402 dynamisch
ab sobald aus dem Gleichrichter mehr als ca. 1,2 V kommen. Beim
Abschalten sind mehrere Zeitkonstanten wirksam.

Nachtrag:

Die Kollektoremitterspannung an TR401 wurde nach dem Gleichrichter ja
nochmals ca. um den Faktor 9 verstärkt (100k/12k +1) in IC402-2.

Zum Verständnis könnte man die Schaltung ja auch mal aufbauen.


Bernd Mayer
 
Stefan Wiens:

Glaube ich nicht:
Zum einen fehlt es dabei an TR401 doch an Kollektor-Emitter Spannung.
Wenn C408 um die 0.7V hat, ist der Stromfpfad über TR401 auch nicht
anders als der über TR402.

U_ce kan aber deutlich niedriger werden als 0.7V.

Sei U_ce=0V. Daraus folgt, daß U_bc=U_be, so daß je nach Transistor
häufig sogar gilt: I_bc=I_be. So gesehen könnte man C407 gar als
Zusatzspeicher sehen, wenn die als Dioden wirkenden Übergänge bei so
kleinen Spannungen nicht so undurchlässig wären.

> Stichwort Sättigung.

Das ist hier ein tolles Stichwort?

Gruss

Jan Bruns
 
Am 05.12.19 um 04:56 schrieb Jan Bruns:
da hier jüngst wer was von Audioenstufe schrieb, hatte ich die Idee, mal
nach dem Service-Manual meines guten alten Verstärkes zu gurgeln.

Beim Lesen des Schlatplans fiel folgender Schaltungsteil auf:

http://abnuto.de/jan/code/pma_optical_classA.png (Typ: "PMA-860")

Der soll offensichtlich dazu dienen, den Strom durch die Leuchtdioden der
Optokoppler zu generieren, die wiederum wohl irgendwelche Arbeitspunkte
der Endstufen beeinflussen.

Ja, den Ruhestrom.

Kann man machen, ist aber in jeder Weise unnötig. Bei stark
gegengekoppelten Endstufen kann man völlig problemlos mit Rüheströmen im
unteren, einstelligen Milliamperebereich so wenig Verzerrungen
erreichen, das kein Individuum der Spezies Mensch das jemals in einem
Blindtest unterscheiden könnte.


Ich tue mich noch schwer, erstmal diesen Schaltungsteil zu verstehen.

Zunächst mal erscheint mir komplett unlogisch, daß die beiden Kanäle
schon am Eingang addiert werden (denn was, wenn die mal exakt gegenphasig
kommen?).

Das ist dann persönliches Pech.

Statistisch gesehen überwiegen aber bei der meisten Musik in der
Energiedichteverteilung über der Frequenz die Bass und Grundtonanteile.
Und wenn die Gegenphasig daher kommen, löscht sich das Signal nicht nur
an diesem Schwellwertschalter aus, sondern auch akustisch im Raum. Aus
diesem Grund sind derlei Abmischungen irgendwas zwischen extrem selten
und dumm.
Kurzum, es wird fast immer funktionieren.

Soll wohl ein Sparfuchs so gefordert haben (nunja, ich konnte
das Gerät ja auch als jugendlicher erwerben, und bereue das bis heute
nicht).

Ein Sparfuchs würde die Schaltung deaktivieren und immer mit dem
niedrigen Ruhestrom arbeiten.


Gut, und IC401.1 ist ein einfacher (Null-)Spannungfolger, der letzlich
auch den LED-Strom aufnimmt.

Und IC401.2 wohl ein Differentiator, oder? Und der arbeitet auf einem
etwa unverstärken Eingangssignal? Und warum ein Differentiator? Und wie
kann da trotz der geringen Signalspannung (?, das meinte *ich*) noch an
den Dioden etwas (ebenfalls irgendwie unlogisch aussehendes) passieren?

Das ist ein Gleichrichter mit Schwellwertschalter.


Marcel
 
Bernd Mayer:

Am 06.12.19 um 11:37 schrieb Stefan Wiens:
Jan Bruns <ebay@abnuto.de> writes:

U_ce kan aber deutlich niedriger werden als 0.7V. Stichwort Sättigung.

ich habe gerade im Datenblatt des 2SC2458 nachgesehen. Der kann
durchschalten bis auf ca. 50 mV bei den in Frage kommenden
Arbeitsströmen und Temperaturen!

Das halte ich für glatt gelogen.

Ich achte da nämlich schon sehr lange drauf, wenn ich Datenblätter von
Transistoren wälze, und ärgere mich jedes mal wieder darüber, daß dieses
Thema schlichtweg komplett und konsequent ausnahmsfrei totgeschwiegen
wird, indem das Verhalten von Bipolartransistoren im Bereich geringer
V_ce vollkommen unspezifiziert bleibt.

Selbst bei FET, die dieses Problem prinzipiell nicht haben, bleibt das
Verhalten des Stroms im Bereich kleiner V_ds oft unspezifiziert (das mag
durchaus mal interessant sein... vllt. will man ja mal eine
Kleinstspannung gleichrichten).

Gruss

Jan Bruns
 
Am 06.12.19 um 19:04 schrieb Jan Bruns:
Bernd Mayer:

Am 06.12.19 um 11:37 schrieb Stefan Wiens:
Jan Bruns <ebay@abnuto.de> writes:

U_ce kan aber deutlich niedriger werden als 0.7V. Stichwort Sättigung.

ich habe gerade im Datenblatt des 2SC2458 nachgesehen. Der kann
durchschalten bis auf ca. 50 mV bei den in Frage kommenden
Arbeitsströmen und Temperaturen!

Das halte ich für glatt gelogen.

Hallo,

siehe: https://pl-1.org/getproductfile.axd?id=3458&filename=2SC2458.pdf

Seite 1, Electrical Characteristics

und auf Seite 2 die Grafik in der Mitte rechts.


Bernd Mayer
 
Bernd Mayer:

ich habe gerade im Datenblatt des 2SC2458 nachgesehen. Der kann
durchschalten bis auf ca. 50 mV bei den in Frage kommenden
Arbeitsströmen und Temperaturen!

Das halte ich für glatt gelogen.

Hallo,

siehe: https://pl-1.org/getproductfile.axd?id=3458&filename=2SC2458.pdf

Seite 1, Electrical Characteristics

und auf Seite 2 die Grafik in der Mitte rechts.

Das ist ja überaus mysteriös.
Aber stimmt, ich würde das von Dir bezeichnete Diagramm auch so deuten.

Ich glaube fast, das einfachste wird sein, sowohl diesem Datenblatt als
auch dem auf ähnlichen Kanälen gefundnen Manual zum Verstärker zu
misstrauen.

Gruss

Jan Bruns


jan@rechner2a:~$ dig -t ns @f.root-servers.net org
....
; AUTHORITY SECTION:
org. 172800 IN NS a0.org.afilias-nst.info.
....
;; ADDITIONAL SECTION:
a0.org.afilias-nst.info. 172800 IN A 199.19.56.1
....
jan@rechner2a:~$ dig -t ns @199.19.56.1 pl-1.org
....
;; AUTHORITY SECTION:
pl-1.org. 86400 IN NS ns03.parking.ru.
pl-1.org. 86400 IN NS ns02.parking.ru.
....
 
Am 06.12.19 um 21:05 schrieb Jan Bruns:
Bernd Mayer:

ich habe gerade im Datenblatt des 2SC2458 nachgesehen. Der kann
durchschalten bis auf ca. 50 mV bei den in Frage kommenden
Arbeitsströmen und Temperaturen!

Das halte ich für glatt gelogen.

siehe: https://pl-1.org/getproductfile.axd?id=3458&filename=2SC2458.pdf

Seite 1, Electrical Characteristics

und auf Seite 2 die Grafik in der Mitte rechts.

Das ist ja überaus mysteriös.
Aber stimmt, ich würde das von Dir bezeichnete Diagramm auch so deuten.

Ich glaube fast, das einfachste wird sein, sowohl diesem Datenblatt als
auch dem auf ähnlichen Kanälen gefundnen Manual zum Verstärker zu
misstrauen.

Hallo,

das mit dem "misstrauen" verstehe ich jetzt nicht.

Ich habe auch das Toshiba Datenbuch in Papierform hier, auf archive.org
gibt es das auch zum Download.

ToshibaSmallSignalTransistorSemiconductorDataBook1983

Durch den Optokoppler fließen ja maximal ca. 5 mA.


Bernd Mayer
 
Bernd Mayer:
> das mit dem "misstrauen" verstehe ich jetzt nicht.

Nunja, insbesondere reflektieren solche Informationsquellen
möglicherweise nicht den Stand der Dinge in Sachen unmissverständlicher
Sachdarstellung.

Ich habe auch das Toshiba Datenbuch in Papierform hier, auf archive.org
gibt es das auch zum Download.

Leider ist auch das die Testschaltung nicht angegeben.

Also nochmal: dem Diagramm entnehmen wir vorrangig erstmal einen
Spannungswert zwischen Kollektor und Emitter, in Abhängigkeit vom
Kollektorstrom (bei fixem Ic/Ib).

Dieser Darstellung nach sieht es also so aus, als würde bei der Potential-
Konstellation:

U_c [N-dotierte Schicht] = ca. 50mV (im Diagramm abzulesen)
U_b [p-dotierte Schicht] = (nicht angegeben, aber ca. 0,7V)
U_e [N-dotierte Schicht] = 0V

Strom in den Kollektor und Basis gleichgerichtet hineinfliessen, und am
Emitter wieder raus.

Es ist aber durchaus denkbar (und m.E. wahrscheinlich), daß das Diagramm
tatsächlich z.B. folgendes zeigt: Die sich bei fixem Verhältnis von Basis-
Emitter-Strom zum gleichgerichteten Basis-Kollektorstrom ergebende U_ce.

Kann Einzelfallweise mal passieren, sowas.

Gruss

Jan Bruns
 
Am 05.12.2019 um 04:56 schrieb Jan Bruns:
Beim Lesen des Schlatplans fiel folgender Schaltungsteil auf:

http://abnuto.de/jan/code/pma_optical_classA.png (Typ: "PMA-860")

Der soll offensichtlich dazu dienen, den Strom durch die Leuchtdioden der
Optokoppler zu generieren, die wiederum wohl irgendwelche Arbeitspunkte
der Endstufen beeinflussen.

Im Grunde bedient man sich der Schaltung optischer Limiter

http://www.seekic.com/circuit_diagram/Audio_Circuit/Low_distortion_audio_gain_limiter.html

Weil man so in lauten Passagen, wo es für den Klirr nicht auf die
Nulldurchgangsverzerrung ankommt, die Basisvorspannung absenken und mehr
Leistung abrufen kann.

Da es tendenziell eine dumme Idee ist, ein Feedback vom Ausgang in die
Basisvorspannung zu leiten bedient man sich bei Denon dieses Kunstgriffs.

Die Summierung dient dazu, die Verstärkung links und rechts gleich zu
halten.

Falk D.
 
Jan Bruns <ebay@abnuto.de> writes:

Bernd Mayer:
das mit dem "misstrauen" verstehe ich jetzt nicht.

Nunja, insbesondere reflektieren solche Informationsquellen
möglicherweise nicht den Stand der Dinge in Sachen unmissverständlicher
Sachdarstellung.

Ich habe auch das Toshiba Datenbuch in Papierform hier, auf archive.org
gibt es das auch zum Download.

Leider ist auch das die Testschaltung nicht angegeben.

Was gibt es denn da noch anzugeben? Das Bauteil hat drei Anschlüsse, für
zwei Anschlüsse sind die Ströme gegeben. Postiver Strom heißt, er fließt
in den Pin hinein (vgl. das Datenblatt des komplementären 2SA1048).

Beim Diagramm steht sogar (redundant) die Schaltung "common emitter".

Also nochmal: dem Diagramm entnehmen wir vorrangig erstmal einen
Spannungswert zwischen Kollektor und Emitter, in Abhängigkeit vom
Kollektorstrom (bei fixem Ic/Ib).

Dieser Darstellung nach sieht es also so aus, als würde bei der Potential-
Konstellation:

U_c [N-dotierte Schicht] = ca. 50mV (im Diagramm abzulesen)
U_b [p-dotierte Schicht] = (nicht angegeben, aber ca. 0,7V)
U_e [N-dotierte Schicht] = 0V

Strom in den Kollektor und Basis gleichgerichtet hineinfliessen, und am
Emitter wieder raus.

Das geht aus den Vorzeichen hervor, der Emitterstrom ergibt sich aus dem
1. Kirchhoffschen Gesetz.

Es ist aber durchaus denkbar (und m.E. wahrscheinlich), daß das Diagramm
tatsächlich z.B. folgendes zeigt: Die sich bei fixem Verhältnis von Basis-
Emitter-Strom zum gleichgerichteten Basis-Kollektorstrom ergebende U_ce.

Was soll ein Basis-Emitter-Strom bzw. ein Basis-Kollektor-Strom sein?
Messen kann man nur den Strom durch die Anschlüsse.

> Kann Einzelfallweise mal passieren, sowas.

Bei mir kommt der Eindrucck auf, da könnte ein grundlegendes
Missverständnis der Funktion eines Transistors vorliegen. In dem
Transistorgehäuse befinden sich nicht einfach zwei gegeneinander
geschaltete Dioden.

--
Stefan
 
Am 07.12.19 um 15:07 schrieb Fritz:

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
http://www.aes.org/

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
http://www.otala.com/pages/mao/

Ach du K*cke!
Man kann seinen Ruf nicht schneller ramponieren als wenn man
Curl & Otala zitiert. Da ist kalte Kernfusion noch seriös dagegen.

Der einzige. der sich noch in Vorwärtsverteidigung versucht
ist J Curl, wenn er nicht gerade versucht, Jack Bybee's
Audio Quantum Purifiers in den Markt zu pushen, ein anderes
Kapitel aus der Abteilung "Esoterik für Dummgläubige".

(Rest mit Brechreiz entsorgt)

Gerhard
 
Am 06.12.19 um 19:04 schrieb Jan Bruns:
Ich achte da nämlich schon sehr lange drauf, wenn ich Datenblätter von
Transistoren wälze, und ärgere mich jedes mal wieder darüber, daß dieses
Thema schlichtweg komplett und konsequent ausnahmsfrei totgeschwiegen
wird, indem das Verhalten von Bipolartransistoren im Bereich geringer
V_ce vollkommen unspezifiziert bleibt.

Selbst bei FET, die dieses Problem prinzipiell nicht haben, bleibt das
Verhalten des Stroms im Bereich kleiner V_ds oft unspezifiziert (das mag
durchaus mal interessant sein... vllt. will man ja mal eine
Kleinstspannung gleichrichten).

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
<http://www.aes.org/>

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
<http://www.otala.com/pages/mao/>

<http://hifisonix.com/wordpress/wp-content/uploads/2017/10/The-Theory-of-TIM-Matti-Otala.pdf>

A Method for Measuring Transient Intermodulation Distortion (TIM)
*EERO LEINONEN, MATTI OTALA, AND JOHN CURL
<http://www.jockohomo.net/data/7470.pdf>

<https://en.wikipedia.org/wiki/Slew-induced_distortion>

<https://forum.allaboutcircuits.com/threads/slew-rate-distortion.80667/>

<https://www.google.com/search?q=Matti%20Otala+site:aes.org>

Zudem hast bei Class AB durch Nichtlinearitäten Crossover Distortion und
Switching Distortion.

Crossover Distortion - die Nulldurchgangskennline der NPN/PNP
Transistorpaare ist nicht ganz linear.

Switching Distortion - t on & t off sind bei Bipolaren Transitoren nicht
gleich - zudem auch noch zwischen PNP & NPN Transistoren verschieden.

<https://en.wikipedia.org/wiki/Crossover_distortion>
<https://www.electronics-tutorials.ws/amplifier/class-ab-amplifier.html>

--
Fritz
für eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
für ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 06.12.19 um 17:19 schrieb Marcel Mueller:
Kann man machen, ist aber in jeder Weise unnötig. Bei stark
gegengekoppelten Endstufen kann man völlig problemlos mit Rüheströmen im
unteren, einstelligen Milliamperebereich so wenig Verzerrungen
erreichen, das kein Individuum der Spezies Mensch das jemals in einem
Blindtest unterscheiden könnte.

Schon mal all die AES Papers zu diesem Thema gelesen?

Und sagt Dir z.B. der Name Dr. Matti Otala & TIM etwas?
<http://www.otala.com/pages/mao/>

<http://hifisonix.com/wordpress/wp-content/uploads/2017/10/The-Theory-of-TIM-Matti-Otala.pdf>

A Method for Measuring Transient Intermodulation Distortion (TIM)
*EERO LEINONEN, MATTI OTALA, AND JOHN CURL
<http://www.jockohomo.net/data/7470.pdf>

<https://en.wikipedia.org/wiki/Slew-induced_distortion>

<https://www.google.com/search?q=Matti%20Otala+site:aes.org>

Zudem hast bei Class AB durch Nichtlinearitäten Crossover Distortion und
Switching Distortion.

Crossover Distortion - die Nulldurchgangskennline der NPN/PNP
Transistorpaare ist nicht ganz linear.

Switching Distortion - t on & t off sind bei Bipolaren Transitoren nicht
gleich - zudem auch noch zwischen PNP & NPN Transistoren verschieden.

<https://en.wikipedia.org/wiki/Crossover_distortion>
<https://www.electronics-tutorials.ws/amplifier/class-ab-amplifier.html>

--
Fritz
für eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
für ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 07.12.19 um 15:37 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 07.12.19 um 15:07 schrieb Fritz:

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
http://www.aes.org/

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
http://www.otala.com/pages/mao/
Ach du K*cke!
Man kann seinen Ruf nicht schneller ramponieren als wenn man
Curl & Otala zitiert. Da ist kalte Kernfusion noch seriös dagegen.

Ramponiert du damit deinen Ruf als seriöser Diskutant nicht selbst?

Der einzige. der sich noch in Vorwärtsverteidigung versucht
ist J Curl, wenn er nicht gerade versucht, Jack Bybee's
Audio Quantum Purifiers in den Markt zu pushen, ein anderes
Kapitel aus der Abteilung "Esoterik für Dummgläubige".

(Rest mit Brechreiz entsorgt)

Was hast du an Pros & Cons dazu zu sagen (und nicht nur abfällig schimpfen):

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
<http://www.aes.org/>

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
<http://www.otala.com/pages/mao/>

<http://hifisonix.com/wordpress/wp-content/uploads/2017/10/The-Theory-of-TIM-Matti-Otala.pdf>

A Method for Measuring Transient Intermodulation Distortion (TIM)
*EERO LEINONEN, MATTI OTALA, AND JOHN CURL
<http://www.jockohomo.net/data/7470.pdf>

<https://en.wikipedia.org/wiki/Slew-induced_distortion>

<https://forum.allaboutcircuits.com/threads/slew-rate-distortion.80667/>

<https://www.google.com/search?q=Matti%20Otala+site:aes.org>

Zudem hast bei Class AB durch Nichtlinearitäten Crossover Distortion und
Switching Distortion.

Crossover Distortion - die Nulldurchgangskennline der NPN/PNP
Transistorpaare ist nicht ganz linear.

Switching Distortion - t on & t off sind bei Bipolaren Transitoren nicht
gleich - zudem auch noch zwischen PNP & NPN Transistoren verschieden.

<https://en.wikipedia.org/wiki/Crossover_distortion>
<https://www.electronics-tutorials.ws/amplifier/class-ab-amplifier.html>

--
Fritz
für eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
für ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 07.12.19 um 19:05 schrieb Fritz:
Am 07.12.19 um 15:37 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 07.12.19 um 15:07 schrieb Fritz:

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
http://www.aes.org/

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
http://www.otala.com/pages/mao/
Ach du K*cke!
Man kann seinen Ruf nicht schneller ramponieren als wenn man
Curl & Otala zitiert. Da ist kalte Kernfusion noch seriös dagegen.

Ramponiert du damit deinen Ruf als seriöser Diskutant nicht selbst?

Der einzige. der sich noch in Vorwärtsverteidigung versucht
ist J Curl, wenn er nicht gerade versucht, Jack Bybee's
Audio Quantum Purifiers in den Markt zu pushen, ein anderes
Kapitel aus der Abteilung "Esoterik für Dummgläubige".

(Rest mit Brechreiz entsorgt)

Was hast du an Pros & Cons dazu zu sagen (und nicht nur abfällig schimpfen):

In einem Nachbar-thread hat gerade jemand geschrieben, dass
man beim 741 mit den Signalen 5V von den Versorgungsspannungen
wegbleiben muss.

Curl/Otala haben ihren LM741 mit +- 5V betrieben, ein krankes
0.5Vpp-Signal an den Eingang gelegt, eine Verstärkung von +10
eingestellt und sich dann entsetzt gezeigt, dass das
5Vpp-Ausgangssignal Abzüge in der B-Note hatte.

Das eigentliche Kunststück war dann, aus dem Kaffeesatz zu
lesen und die Existenz von TIM zu fordern, die nur bei
Verstärkern mit großem Leerlauf-Gain auftreten sollte, während
ein LM741, der voll in der Begrenzung hängt genau ein Ding
*nicht* hat: auch nur einen Rest von Leerlauf-Gain.

Diese mythische TIM sollte auch noch Intermodulationsprodukte
ermöglichen, deren Frequenz nicht dem Schema n*f1 +- m*f2
unterlagen. Nein, auch unganzzahlige Vielfache sollten möglich
sein. Curl vertritt das heute noch.

Aber es ist ja schwer, etwas öffentlich zu verstehen wenn der
Füllstand des Geldbeutels erfordert, dass man es nicht versteht.
Man präsentiert sich lieber als Hoher Priester des
Einen Wahren Voodoo-Kultes.

Mathematik, Simulation und Messtechnik geben es leider nicht her.

Da muss man schon am Plotterpapier zupfen, wenn man eine
Auffälligkeit an der Frequenzachse haben will. Vielleicht war's
auch nur eine verölte Gummiwalze.
Curl behauptet das mit den schiefen Frequenzverhältnissen
aber noch heute.

Ich habe das vor ziemlich genau 10 Jahren mal nachgebaut.
Die mystische Frequenz ist normale IMD mit 9* Rechteckfrequenz.
Kann man leicht messen, wenn man den Fun-Generator um 30 Hz
verschiebt und das IMD-Produkt läuft dann um 270 Hz weg.

<
https://www.diyaudio.com/forums/the-lounge/146693-john-curls-blowtorch-preamplifier-ii-35.html
>

Bleibt noch zu bemerken, dass ein AD797 oder LT1028 anstelle
des LM741 die Misshandlung recht ordentlich übersteht. Und die
haben mittlerweile auch 30 Jahre auf dem Buckel.

In moderner Literatur wie Art Of Electronics V3 bin ich
jedenfalls nicht über Diskussionen von TIM gestolpert. Ich glaube,
das wäre mir aufgefallen. Anscheinend auch nicht in den neuen X-Chapters.

H & H legen offenbar auf wissenschaftliche Redlichkeit und
Zitierbarkeit einen gewissen Wert.

Du kannst ja mal in sci.electronics.design den Winfield Hill
damit konfrontieren, warum er so ein wichtiges Konzept einfach
außen vor gelassen hat.

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
http://www.aes.org/

....
Den Müll zum 2. Mal entsorgt.
Beweis durch repetitio ad nauseam funktioniert nicht.

Gerhard
(der sich damit eigentlich nicht weiter beschäftigen möchte)
 
Fritz:
Am 06.12.19 um 19:04 schrieb Jan Bruns:
Ich achte da nämlich schon sehr lange drauf, wenn ich Datenblätter von
Transistoren wälze, und ärgere mich jedes mal wieder darüber, daß
dieses Thema schlichtweg komplett und konsequent ausnahmsfrei
totgeschwiegen wird, indem das Verhalten von Bipolartransistoren im
Bereich geringer V_ce vollkommen unspezifiziert bleibt.

Selbst bei FET, die dieses Problem prinzipiell nicht haben, bleibt das
Verhalten des Stroms im Bereich kleiner V_ds oft unspezifiziert (das
mag durchaus mal interessant sein... vllt. will man ja mal eine
Kleinstspannung gleichrichten).

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti
Otala. <http://www.aes.org/

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
http://www.otala.com/pages/mao/

Hallo,

danke für die Links, habe ich aber jetzt gerade keine Zeit für, weil ich
jetzt gerade Zeit in Detailanalyse eines (des) zuverlässig
funktionierenden, mir solide erscheinenden, somit bewährten Aufbaus
investieren möchte.

Also z.B. sieht man beim PMA-1060 ja sofort, daß die Endstufe wie bei
OPamps zwei Eingänge hat, die irgendwie den positiven bzw. negativen
Teile des Leistungteils steuern. Aber schon das Feedback-Netzwerk war für
mich schon ganz schön anstrengend, zu verstehen (also z.B. muss man da ja
auch erstmal drauf kommen, daß R515 die Gleichspannungsverstärkung auf
einen sehr hohen Wert festlegt. Somit habe ich auch eine Erklärung dafür
gefunden, warum "so viele" Stufen verbaut sind).

Daß weiter bei der Eingangsstufe der über beide Funktionszweige
gemeinsame source-Widerstand R511 irgendwas bewirken könnte, war zwar
intuitiv klar, aber ich musste halt erstmal etwas rumrechnen, bis mir
aufgefallen ist, daß das source-Potential den Eingangsgates genau zur
Hälfte folgt, und somit beim jeweils anderen Funktionspfad gleichstark
und negiert einschlägt.

Auch die zweite Stufe hat mit R527 noch einen verdächtig nach Wirksamkeit
aussehenden gemeinsamen Emitterwiderstand, dessen Funktion ich überhaupt
noch nicht enträtselt habe. Dann hat auch der Leistungsteil noch ein paar
zu klärende Rätsel einschl. der genauen Wirkung des Optokopplers.

Das will schon noch etwas genauer mal angeguckt werden, immerhin ist der
Aufbau ja insgesamt und im wesentlichen durchaus eher minimalistisch, und
wie gesagt praxistauglich.

Gruss

Jan Bruns
 
Fritz <mogined@nurfuerspam.de>:
Am 06.12.19 um 17:19 schrieb Marcel Mueller:

Kann man machen, ist aber in jeder Weise unnĂśtig. Bei stark
gegengekoppelten Endstufen kann man vĂśllig problemlos mit RĂźhestrĂśmen im
unteren, einstelligen Milliamperebereich so wenig Verzerrungen
erreichen, das kein Individuum der Spezies Mensch das jemals in einem
Blindtest unterscheiden kĂśnnte.

Schon mal all die AES Papers zu diesem Thema gelesen?

Jetzt hätte ich gedacht, das muss doch schon viiiiele Jahrzehnte her sein,
dass diese Chose so in etwa durchgekaut ist. Nein, Gegenkopplung macht aus
einer Mistkiste keinen Parfum-Laden. Ganz bestimmt nicht.

Aber die ursprĂźngliche Frage ging doch eher in Richtung einer Technik, wo
man trotz nĂśtiger Querstromverlustheizung fĂźr leidlich linearen Betrieb
vielleicht eine Spur sparsamer werden kĂśnnte, wenn ich das richtig
mitbekommen habe, Ruhestrom gelegentlich raufregeln und dann wieder, wenn es
nicht so auffällt, runter.

Mir fällt hier nur eine andere Technik ein, die QSC zur Bändigung der
Verluste einst eingebaut hatte, weiß aber nicht, ob es das noch gibt, das
ist das Aufschalten einer hĂśheren Versorgungsspannung (plus und minus), wenn
plĂśtzlich fette Pulle gefragt ist.
 
Am 07.12.19 um 22:30 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 07.12.19 um 19:05 schrieb Fritz:
Am 07.12.19 um 15:37 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 07.12.19 um 15:07 schrieb Fritz:

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
http://www.aes.org/

Dr. Matti Otala (TIM, Slew Rate Distortion) war einer der herausragenden
Wissenschaftler & Techniker.
http://www.otala.com/pages/mao/
Ach du K*cke!
Man kann seinen Ruf nicht schneller ramponieren als wenn man
Curl & Otala zitiert. Da ist kalte Kernfusion noch seriös dagegen.

Ramponiert du damit deinen Ruf als seriöser Diskutant nicht selbst?

Der einzige. der sich noch in Vorwärtsverteidigung versucht
ist J Curl, wenn er nicht gerade versucht, Jack Bybee's
Audio Quantum Purifiers in den Markt zu pushen, ein anderes
Kapitel aus der Abteilung "Esoterik für Dummgläubige".

(Rest mit Brechreiz entsorgt)

Was hast du an Pros & Cons dazu zu sagen (und nicht nur abfällig schimpfen):


In einem Nachbar-thread hat gerade jemand geschrieben, dass
man beim 741 mit den Signalen 5V von den Versorgungsspannungen
wegbleiben muss.

Curl/Otala haben ihren LM741 mit +- 5V betrieben, ein krankes
0.5Vpp-Signal an den Eingang gelegt, eine Verstärkung von +10
eingestellt und sich dann entsetzt gezeigt, dass das
5Vpp-Ausgangssignal Abzüge in der B-Note hatte.

Das eigentliche Kunststück war dann, aus dem Kaffeesatz zu
lesen und die Existenz von TIM zu fordern, die nur bei
Verstärkern mit großem Leerlauf-Gain auftreten sollte, während
ein LM741, der voll in der Begrenzung hängt genau ein Ding
*nicht* hat: auch nur einen Rest von Leerlauf-Gain.

Diese mythische TIM sollte auch noch Intermodulationsprodukte
ermöglichen, deren Frequenz nicht dem Schema n*f1 +- m*f2
unterlagen. Nein, auch unganzzahlige Vielfache sollten möglich
sein. Curl vertritt das heute noch.

Aber es ist ja schwer, etwas öffentlich zu verstehen wenn der
Füllstand des Geldbeutels erfordert, dass man es nicht versteht.
Man präsentiert sich lieber als Hoher Priester des
Einen Wahren Voodoo-Kultes.

Mathematik, Simulation und Messtechnik geben es leider nicht her.

Da muss man schon am Plotterpapier zupfen, wenn man eine
Auffälligkeit an der Frequenzachse haben will. Vielleicht war's
auch nur eine verölte Gummiwalze.
Curl behauptet das mit den schiefen Frequenzverhältnissen
aber noch heute.

Ich habe das vor ziemlich genau 10 Jahren mal nachgebaut.
Die mystische Frequenz ist normale IMD mit 9* Rechteckfrequenz.
Kann man leicht messen, wenn man den Fun-Generator um 30 Hz
verschiebt und das IMD-Produkt läuft dann um 270 Hz weg.

Sollte heute mit den Messmethoden erfassbar sein. Selbst hoch
aufgelöstes FFT ist heute bezahlbar.

Ich kenn jemand aus Berlin, der besitzt ein hervorragendes
Messequipment, den werd ich dazu mal befragen.

Trotzdem - AFAIK konnte man damals TIM Verzerrungen bei so manchen
(Solid State) Verstärkern messen.

https://www.diyaudio.com/forums/the-lounge/146693-john-curls-blowtorch-preamplifier-ii-35.html


Bleibt noch zu bemerken, dass ein AD797 oder LT1028 anstelle
des LM741 die Misshandlung recht ordentlich übersteht. Und die
haben mittlerweile auch 30 Jahre auf dem Buckel.

AD797 ist einer meiner 'Lieblings OPAs'.

In moderner Literatur wie Art Of Electronics V3 bin ich
jedenfalls nicht über Diskussionen von TIM gestolpert. Ich glaube,
das wäre mir aufgefallen. Anscheinend auch nicht in den neuen X-Chapters.

Das ist IMHO dahingehend zu verdanken, die Transistoren wurden punkto
Geschwindigkeit und Grenzfrequenz wesentlich verbessert. Toshiba hat bei
Leistungstransistoren mit dem Konzept der Parallelschaltung von
Einzeltransistoren auf einem Chip angefangen. Damit hat sich die
Signalqualität von Schaltungen auch im OpenLoop (ohne NFB) verbessert.

Und heute werden Verzerrungen kaum mehr einzeln (je nach Typ) gemessen
sondern insgesamt angegeben. Auch die Messtechnik hat sich wesentlich
verbessert und gewandelt - und ist zudem bezahlbarer geworden.

H & H legen offenbar auf wissenschaftliche Redlichkeit und
Zitierbarkeit einen gewissen Wert.

Du kannst ja mal in sci.electronics.design den Winfield Hill
damit konfrontieren, warum er so ein wichtiges Konzept einfach
außen vor gelassen hat.

Du denkst mehr darüber nach! Das haben Generationen von Audio Technikern
schon getan und Vieles davon im Rahmen der AES veröffentlicht. Leider
muss man Mitglied sein um an die Dokumente heran zu kommen. Ich habe mir
zu Zeiten, wo es noch kein Internet gab, einige dieser Dokus zusenden
lassen (natürlich auch bezahlt). Darunter auch Papers von Dr. Matti Otala.
http://www.aes.org/

...
Den Müll zum 2. Mal entsorgt.
Beweis durch repetitio ad nauseam funktioniert nicht.

Dr. Matti Otala ist bei der AES eine angesehene Persönlichkeit

Gerhard
(der sich damit eigentlich nicht weiter beschäftigen möchte)

Warum nicht?

--
Fritz
für eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
für ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 08.12.19 um 00:42 schrieb Ewald Pfau:
Mir fällt hier nur eine andere Technik ein, die QSC zur Bändigung der
Verluste einst eingebaut hatte, weiß aber nicht, ob es das noch gibt, das
ist das Aufschalten einer hĂśheren Versorgungsspannung (plus und minus), wenn
plĂśtzlich fette Pulle gefragt ist.

Wurde anno dazumal in einigen Verstärkern eingebaut, verschwand aber
bald wieder .....

--
Fritz
fĂźr eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
fĂźr ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 

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