VĂśllig OT

Am 02.01.20 um 21:08 schrieb Helmut Schellong:
On 01/02/2020 17:34, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Eine wirkliche Anpassung an den Leitungs-Wellenwiderstand
ist im Kontext von Audio-OPV nicht/kaum mĂśglich.

Doch, er ist trivialerweise mĂśglich. Da du nach dem Optimum strebst,
du hast da meine volle UnterstĂźtzung, kĂśnntest du das einfach
implementieren.

Man hat z.B. 0,01 Ohm Ausgangswiderstand.
Daran ein Serienwiderstand 50 Ohm, zur Anpassung.
Am anderen Ende des Kabels 50 Ohm Abschluß.
Der OPV sieht dann 100 Ohm ohmschen Widerstand.

Ich schlage vor. Man nehme einen hinreichend starken Opamp, welcher
z.B. 50 Ohm treiben kann. Man betreibt diesen Opamp ganz normal,
also ohne diese Zusatzschaltung fĂźr hohe kapazitive Lasten, und
hänge daran einen 50 Ohm (oder 51 Ohm, wenns rumliegt, oder was anderes
je nach Kabel) Widerstand. Fertig. Empfängerseitig wird der
Ăźbliche Lastwiderstand >= 1 kOhm sein. Damit kriegst du fĂźr
beliebig lange Kabel, solange deren Ohmscher Widerstand nicht
ins Gewicht fällt, flache Frequenzgangkurven ohne jede kapazitive
Belastung durch das Kabel.

Ich verfolge diverse Konzepte bei der Entwicklung meines amp-Projekts:

o  Verwendung von ICs, die ausdrßcklich fßr Audio sind.
   Beispiel: TI/BurrBrown SoundPlus
o  Verwendung von ICs, die 40V vertragen und fßr die ¹18V empfohlen wird.
   Die Spannungsversorgung für OPV hat also ±18V, ausschließlich.
o  Hochpegeliger Betrieb.
   Ich strebe durchgängig ¹14V (10 Veff) Output an.

Allein diese Konzepte verhindern eine Anpassung an den Wellenwiderstand.

Hinzu kommt, daß in den Datenblättern empfohlen wird, Serienwiderstände
innerhalb der Gegenkopplung zu betreiben.
Z.B. weil sie dann unter Kontrolle der Gegenkopplung stehen.

Es stellt sich letztlich auch die Frage, welchen Wellenwiderstand
hat ein TwistedPair-Mikrofonkabel?
(Genau das, was ich kaufen werde.)

Kommt ganz drauf an. Du musst nur sicherstellen, dass es supraleitend
bleibt. ;)

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 
On 01/03/2020 11:02, Peter Thoms wrote:
Am 02.01.20 um 21:08 schrieb Helmut Schellong:
Es stellt sich letztlich auch die Frage, welchen Wellenwiderstand
hat ein TwistedPair-Mikrofonkabel?
(Genau das, was ich kaufen werde.)
Hallo,

mit 120 bis 150 Ohm liegst du immer gut.

Das dĂźrfte zutreffend sein.
CAN-Bus hat z.B. 120 Ohm Abschluß.

Bei der Kapazität werden zwei Werte genannt:
Litze zu Litze und Litze zu Abschirmung.
Ich weiß nicht sicher, wie man unter diesem Aspekt
den Wellenwiderstand sehen muß.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 03.01.20 um 15:04 schrieb Hartmut Kraus:
Am 02.01.20 um 21:46 schrieb Helmut Schellong:
On 01/02/2020 21:35, Ralph Aichinger wrote:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Bei Instrumentalisten. Bei Sängern natßrlich Stimmverstärker.
Alles klar? Oder tagsĂźber Bier?
Alles egal, solange man darauf achtet, daß nur Mediziner an
Operationsverstärker gelassen werden.
Oder meint da jemand das?:

http://www.ti.com/de-de/amplifier-circuit/instrumentation/products.html?pqs=paqs&familyid=500#


Obwohl die so heißen, haben die mit Musikinstrumenten nichts zu tun.
Unter den Produkten von Texas Instruments suche ich auch
Musikinstrumente vergebens. ;)

Als Vollquastl hast mal wieder nixxe verstanden:

<https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenverst%C3%A4rker>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenverst%C3%A4rker#/media/Datei:Instrumentation_Amplifier_3OpAmp.svg>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenverst%C3%A4rker#/media/Datei:Instrumentation_Amplifier_2OpAmp.svg>

Gips auch fertig:
<https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenverst%C3%A4rker#Beispiele_integrierter_Instrumentierungsverst%C3%A4rker>

--
Fritz 'Till Eulenspiegel'
Lei Lei - Fosching is heit
In diesem Sinne - 'kurzer Freigang fĂźr Trolle & Kreischer'
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 02.01.20 um 17:01 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:

[Stell dir vor, das Kabel wäre unendlich lang und supraleitend.
Nun nimmst du dein gutes altes Ohmmeter mit Zeiger und Batterie.
Und hältst dieses an das unendlich lange Kabel. Was misst du?]

Klar: Ich frage dich, ob bei so einem Kabel die Induktivität eine Rolle spielt, du kommst mir mit Gegenfragen wie "welchen Ohmschen Widerstand hat ein supraleitendes Kabel", und jetzt noch dämlicher:

Du spielst dich hier auf als Fachperson in Sachen Kabel und
Kapazitäten und dergleichen.

Blödsinn, ich spiele mich nicht auf. Ich weiß, was ich weiß und was ich nicht weiß.

Wenn du die Frage nicht korrekt
beantworten kannst, dann halt einfach die Klappe zum Thema.

Nee, halt' du mal die Klappe, wenn du als Antworten auf ganz einfache Fragen nichts Bessers weißt als Gegenfragen wie "welchen Ohmschen Widerstand hat ein supraleitendes Kabel".

Es geht um den Widerstand, den du misst, zwischen innen- und Aussenleiter.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
On 01/02/2020 17:34, Rolf Bombach wrote:

Ich schlage vor. Man nehme einen hinreichend starken Opamp, welcher
z.B. 50 Ohm treiben kann. Man betreibt diesen Opamp ganz normal,
also ohne diese Zusatzschaltung fĂźr hohe kapazitive Lasten, und
hänge daran einen 50 Ohm (oder 51 Ohm, wenns rumliegt, oder was anderes
je nach Kabel) Widerstand. Fertig. Empfängerseitig wird der
Ăźbliche Lastwiderstand >= 1 kOhm sein. Damit kriegst du fĂźr
beliebig lange Kabel, solange deren Ohmscher Widerstand nicht
ins Gewicht fällt, flache Frequenzgangkurven ohne jede kapazitive
Belastung durch das Kabel.

Ich verfolge diverse Konzepte bei der Entwicklung meines amp-Projekts:

o  Verwendung von ICs, die ausdrßcklich fßr Audio sind.
   Beispiel: TI/BurrBrown SoundPlus
o  Verwendung von ICs, die 40V vertragen und fßr die ¹18V empfohlen wird.
   Die Spannungsversorgung für OPV hat also ±18V, ausschließlich.
o  Hochpegeliger Betrieb.
   Ich strebe durchgängig ¹14V (10 Veff) Output an.

Allein diese Konzepte verhindern eine Anpassung an den Wellenwiderstand.

OK, 14 Vpeak ist sportlich. Eine Anpassung ist daher kaum mĂśglich, da
sie um 55 Ohm schaffen mĂźsste.
Hinzu kommt, daß in den Datenblättern empfohlen wird, Serienwiderstände
innerhalb der Gegenkopplung zu betreiben.
Z.B. weil sie dann unter Kontrolle der Gegenkopplung stehen.

Sicher, aber diese Kontrolle wäre dann ßberflßssig. Sie ist nÜtig,
wenn man z.B. echte kapazitive Lasten hätte.

Es stellt sich letztlich auch die Frage, welchen Wellenwiderstand
hat ein TwistedPair-Mikrofonkabel?
(Genau das, was ich kaufen werde.)

Typischerweise etwa 110 Ohm. In der Nachrichtentechnik
gibt es TWINAX-Kabel fĂźr 78, 95, 100, 124 und 150 Ohm.

--
mfg Rolf Bombach
 
Peter Thoms schrieb:
Am 02.01.20 um 17:34 schrieb Rolf Bombach:
Helmut Schellong schrieb:

Eine wirkliche Anpassung an den Leitungs-Wellenwiderstand
ist im Kontext von Audio-OPV nicht/kaum mĂśglich.

Doch, er ist trivialerweise mĂśglich. Da du nach dem Optimum strebst,
du hast da meine volle UnterstĂźtzung, kĂśnntest du das einfach
implementieren.
Hallo,

hmm, was bring hier eine Leistungsanpassung fĂźr Vorteile bzw. vermeidet welche Nachteile?

Es geht hier nicht um Leistungsanpassung, sondern darum, eine Spannung
unverfälscht ans andere Ende eines Kabels zu bringen. Bei den paar
Metern ist das jetzt nicht wirklich eine Kunst. Wenn man aber tatsächlich
die Testlänge von 500 ft hat, was bei Aufbauten passieren kann, wird
es interessant. Daher meine Beispielschaltung.
Da kann man z.B. erkennen, dass die Belastung durch ein nicht abgeschlossenes
Kabel (600 Ohm ist da nicht abgeschlosssen) bei den von Helmut angestrebten
Frequenzen grÜsser sein kann als durch die Kabelkapazität zu erwarten wäre.

Im Beispiel hatte ich eine 50 Ohm-Leitung von besagten 152 m Länge.
Die hat bei sportlichen 325 kHz am Eingang eine Impedanz von 2.5 Ohm.
Eine Kapazität von 770 nF hätte 32 Ohm, was wegen der Phasenverschiebung
mit dem 50 Ohm Widerstand nur etwa 5 db Abfall bedeutet. Am Ende des
Kabels hingegen wird keine Frequenzabhängigkeit des Pegels beobachtet.
So eine Anpassung fĂźr NF ist eher polieren von Schuhsohlen.

Da sie mit zwei 55 Ohm-Widerständen erreicht werden kann, welche man
ohnehin einbauen will oder sogar muss, ist das ja Wurst. Der nicht
passende Abschluss mit 600 Ohm ist gar nicht mal so schlecht. Ich sag
ja nicht, man mĂźsse die Leitung pupinisieren.

--
mfg Rolf Bombach
 
Fritz schrieb:
Am 02.01.20 um 17:40 schrieb Rolf Bombach:
Fritz schrieb:
Mir klang der original vorgesehene LM6171 in meinen KHV (ein Projekt mit
Bausatz aus UK, das es nicht mehr gibt) etwas zu kĂźhl. Ich habe eine
Reihe anderer OPAs (z.B. LME49710, OPA627) probiert, bin nun beim AD797
gelandet. Die Gegenkopplung ist mit 3k3 und 1k relativ niederohmig. Mit
sehr guten KH um 1k bis 2k EUR kann man klanglich feine Unterschiede zw.
verschiedenen OPAs erkennen.
KH: Was ist da heute gut? Soll ich bei meinem Stax bleiben?

Ja! Welchen hast du?

Wahrscheinlich Russenmßll aus NVA-Restbeständen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 23.12.19 um 16:40 schrieb Hartmut Kraus:

http://hkraus.eu/Kreidvertrag

Scheiß-Tippfehler ;)

Ein Freudscher Versprecher.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Na und, wo bleibt /deine/ Spende? ;)

Ich meinerseits habe die Drohung wahr gemacht. Keinscheiss.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 16.12.19 um 22:42 schrieb Rolf Bombach:

Am 16.12.19 um 22:30 schrieb Rolf Bombach:
Ein Kabel ist ein Kabel und keine Kapazität und keine Induktivität.

Nein, es /hat/ sowohl Kapazität als auch Induktivität, kommt nur ganz auf die Frequenz an. ;)

Richtig ist, dass das Kabel als Kapazität wirken kann, wenn es
mit Impedanzen Ăźber dem Wellenwiderstand angesteuert wird.

Ähm, nee, wenn die Quellimpedanz in Größenordnung seines kapazitiven Blindwiderstands oder darüber liegt

Jein. Das Problem des nicht abgeschlossenen Kabels (normalfall bei Audio) ist, dass
die Belastung _grÜsser_ sein kann als diejenige einer entsprechenden Kapazität.
Und das sich diese stärker bemerkbar machen kann als ein schlichter Kondensator,
der ja noch die Phase dreht und der Abschwächung daher teilweise entkommt :-]

Jetzt simulier doch endlich mal den Fall.

- oder sehe ich das falsch? Komm' mal runter auf den Boden der NF-Tatsachen, du großer
Wissenschaftler vor dem Herrn - Stichwort "Tiefpass 1. Ordnung" - wie errechnet sich wohl die 3dB-"Eckfrequenz", hä? Richtig, ganz einfach: 1/(2PiRC)

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#Tiefpass_1._Ordnung

Nicht bei einem Kabel, da kann alles mĂśgliche passieren, inklusive
schlimmer als Tiefpass erster Ordnung. Himmel, mit den Reflexionen
sind Q=10 und schlimmeres mĂśglich, das sind Resonanzen.

Jetzt wäre nur noch zu berßcksichtigen, dass die Ausgangsimpedanz einer Verstärkerstufe wohl kaum ein reiner R (also Ohmscher Widerstand) ist, aber selbst du rechnest ja mit dieser Vereinfachung:

Gegenkopplung; ohne Gegenkopplung ist der Innenwiderstand der
Opamps meist deutlich hĂśher als 100 Ohm, daher gibt es Salat.

Mit "Innenwiderstand" meinst du also vermutlich die Ausgangsimpedanz seiner Endstufe, oder?

Ja. Trifft auf die meisten Opamps zu; bei denen ist ja auch klar
angegeben, welche maximale Kapazität sie am Ausgang vertragen. Gute
Treiber haben allerdings eine andere Innenschaltung, die hat lokale
Gegenkopplung womit der Opamp dann mehr abkann.
Der Mist ist, dass man das eben nicht mit der externen Gegenkopplung
kompensieren kann. Daher diese Kunstschaltungen mit dem zusätzlichen
Widerstand innerhalb der Schleife.

Kann der Opamp 50 Ohm treiben, ist die Sache eh gegessen. Daher verstehe
ich hier den Hype auch nicht. Der neulich erwähnte Differentialtreiber
mit seinen Beispielschaltungen war da doch optimal. Einbauen, fire, forget.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
Das Schärfste ist fßr mich eine Befestigungsscheibe fßr Ringkerntrafos,
statt aus Stahl als kostenlose Beilage, aus 'Glockenbronze'
für 200 € oder so.
Das soll den Klang in hÜhere Sphären heben.

Also meine unfreiwillige Erfahrung als Hilfskraft im Lautsprecherbau....

Fßr Gehäusebau eher nicht-magnetische Schrauben verwenden. Es kÜnnte
ja sein, dass im Experimentalbetrieb das Gehäuse Üfters umgebaut
werden muss. Und da kann es sein, dass man was fräsen muss.

Nachher ist beim natĂźrlich nicht vorher ausgebauten Mittel- und
oder HochtĂśner der Magnet aussen so merkwĂźrdig pelzig. Nach Tagen
dann in rostrot umschlagend.

Die Gehäuseschrauben waren exakt längs-mittig durchgefräst mit
geradezu metallographischer Qualität.

Hoffe, es ist nicht zuviel Pulver direkt in das Chassis geflogen,
und wenn schon, war egal.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 02.01.20 um 18:39 schrieb Rolf Bombach:
Helmut Schellong schrieb:

Ich teilte mit, daß ein Hersteller von Balanced Line Driver
bis 1 uF Lastkapazität zuläßt.
Das ist alles.

Siehe mein anderes Posting. Du hast ja gar keine Lastkapazität,
da du ja entsprechende Widerstände eingebaut hast. Sind die
Widerstände zusammen gleich dem Wellenwiderstand, gibt es
keine effektive Kapazität.

Und was ist der Wellenwiderstand bei diesem Kabel? Und sollte der wirklich eine Rolle spielen, dĂźrfte wohl der Abschluss ziemlich schwierig sein ...

So um 110 Ohm. Empfängerseitig ist kein Abschluss nÜtig, aber die vorgesehenen
600 Ohm sind da gar nicht schlecht.

Kann man ja mit dem vom mir geposteten LTspice Beispiel durchtesten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Unter den Produkten von Texas Instruments suche ich auch Musikinstrumente vergebens. ;)

Dann schau mal bei Yamaha. Die haben womÜglich Verstärker und Instrumente.

(Und wer weiss was sonst noch. Weiss man bei diesen Konzernen nie,
BlockflĂśten, Bohrinseln, Kampfflugzeuge...)

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 25.12.19 um 01:31 schrieb Hanno Foest:
Am 24.12.19 um 12:13 schrieb Klaus Butzmann:

Bei vier linken Parteien im Bundestag frage ich mich nur wie lange dass noch gut geht.

Vier linke Parteien im Bundestag wären eine schÜne Utopie.

Utopisch vielleicht, schĂśn garantiert nicht. ;)

Utopisch ist definitionsgemäss schön (εὖτόπος), sonst wäre es ja dystopisch.

--
mfg Rolf Bombach
 
Fritz schrieb:
Am 25.12.19 um 09:53 schrieb Heinz Schmitz:
Es ist andererseits eine*r*m Studierenden auch kaum zu vermitteln,
dass man die selbstfinanzierte Studienzeit als eine Art Sonderurlaub
ansieht, dass jedem Azubi schon während der Lehrzeit die Taschen
vollgesteckt werden, und dass d*ie*er Studierende später dann als
Besserverdiener den Rest der Gesellschaft aus Einkommensteuern
ernähren muss :).

Arbeiten Lehrlinge (bei euch Azubi) denn unproduktiv?

Hier "Lernende". Historisch Lehrling und Lehrtochter, fand
ich eigentlich ganz nett.

Hier ja, wir sind ja sozusagen eine non-profit-Firma und wir
stellen keine Handelsware her (oder wie der korrekter Begriff
heissen mag).
Ich nehme aber an, dass bei andern Ausbildnern (fĂźr Physiklaboranten)
wie Huber&Suhner, Hilti, Oerlikon, Kistler, Inficon, RMS,
Huba Control, IST oder FIBA da durchaus Arbeit im Produktivsektor
anfällt. Historisch ist mir Camille Bauer Metrawatt bekannt,
welche vor 30 Jahren Lernende regelrecht geplagt haben.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 01/03/2020 17:22, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 01/02/2020 17:34, Rolf Bombach wrote:

Ich schlage vor. Man nehme einen hinreichend starken Opamp, welcher
z.B. 50 Ohm treiben kann. Man betreibt diesen Opamp ganz normal,
also ohne diese Zusatzschaltung fĂźr hohe kapazitive Lasten, und
hänge daran einen 50 Ohm (oder 51 Ohm, wenns rumliegt, oder was anderes
je nach Kabel) Widerstand. Fertig.[...]
Ich verfolge diverse Konzepte bei der Entwicklung meines amp-Projekts:

o  Verwendung von ICs, die ausdrßcklich fßr Audio sind.
    Beispiel: TI/BurrBrown SoundPlus
o  Verwendung von ICs, die 40V vertragen und fßr die ¹18V empfohlen wird.
    Die Spannungsversorgung für OPV hat also ±18V, ausschließlich.
o  Hochpegeliger Betrieb.
    Ich strebe durchgängig ¹14V (10 Veff) Output an.

Allein diese Konzepte verhindern eine Anpassung an den Wellenwiderstand.

OK, 14 Vpeak ist sportlich. Eine Anpassung ist daher kaum mĂśglich, da
sie um 55 Ohm schaffen mĂźsste.

Hinzu kommt, daß in den Datenblättern empfohlen wird, Serienwiderstände
innerhalb der Gegenkopplung zu betreiben.
Z.B. weil sie dann unter Kontrolle der Gegenkopplung stehen.

Sicher, aber diese Kontrolle wäre dann ßberflßssig. Sie ist nÜtig,
wenn man z.B. echte kapazitive Lasten hätte.

Ich denke im Zusammenhang z.B. an DC-Kopplung...
Ich mĂśchte doch mĂśglichst keine Koppel-Kondensatoren haben!
Furchtbar!

Der Differenz-Leitungstreiber LME49724 hat zwei besondere
Eingänge:
o Offset-Spannung beider Ausgänge einstellen
(Oder Mitte zwischen + und -)
o Ausgänge abschalten (Enable)

Ich erspare mir dadurch, das Signal in den Endstufen
per separater JFET-Schaltung kurzschließen zu müssen.



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 03.01.20 um 18:02 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Unter den Produkten von Texas Instruments suche ich auch Musikinstrumente vergebens. ;)
Dann schau mal bei Yamaha. Die haben womÜglich Verstärker und Instrumente.

(Und wer weiss was sonst noch. Weiss man bei diesen Konzernen nie,
BlockflĂśten, Bohrinseln, Kampfflugzeuge...)

BĂśsendorfer .....

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
On 03 Jan 20 at group /de/sci/electronics in article qunpov$h4o$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Helmut Schellong schrieb:

Es stellt sich letztlich auch die Frage, welchen Wellenwiderstand
hat ein TwistedPair-Mikrofonkabel?
(Genau das, was ich kaufen werde.)

Typischerweise etwa 110 Ohm. In der Nachrichtentechnik
gibt es TWINAX-Kabel für 78, 95, 100, 124 und 150 Ohm.

Mannomann, hab gerade das Wellenwiderstandsbügeleisen patentiert. Damit
kann man die Wellen aus dem Kabel bügeln und somit ist der Widerstand
wech.
Damit erspart man sich dann auch Wellenwiderstandsinnsinnlosdiskussionen.

SCNR


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 03.01.20 um 16:27 schrieb Helmut Schellong:
On 01/03/2020 11:02, Peter Thoms wrote:
Am 02.01.20 um 21:08 schrieb Helmut Schellong:
Es stellt sich letztlich auch die Frage, welchen Wellenwiderstand
hat ein TwistedPair-Mikrofonkabel?
(Genau das, was ich kaufen werde.)
Hallo,

mit 120 bis 150 Ohm liegst du immer gut.

Das dĂźrfte zutreffend sein.
CAN-Bus hat z.B. 120 Ohm Abschluß.

Bei der Kapazität werden zwei Werte genannt:
Litze zu Litze und Litze zu Abschirmung.
Ich weiß nicht sicher, wie man unter diesem Aspekt
den Wellenwiderstand sehen muß.
Hallo,

nicht muß, kann man so sehen: zwischen den Arbeitsdrähten,
fĂźr NF ist das eh witzlos.


Peter
 
Am 03.01.20 um 17:14 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 02.01.20 um 17:01 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:

[Stell dir vor, das Kabel wäre unendlich lang und supraleitend.
Nun nimmst du dein gutes altes Ohmmeter mit Zeiger und Batterie.
Und hältst dieses an das unendlich lange Kabel. Was misst du?]

Klar: Ich frage dich, ob bei so einem Kabel die Induktivität eine
Rolle spielt, du kommst mir mit Gegenfragen wie "welchen Ohmschen
Widerstand hat ein supraleitendes Kabel", und jetzt noch dämlicher:

Du spielst dich hier auf als Fachperson in Sachen Kabel und
Kapazitäten und dergleichen.

Blödsinn, ich spiele mich nicht auf. Ich weiß, was ich weiß und was
ich nicht weiß.

Wenn du die Frage nicht korrekt
beantworten kannst, dann halt einfach die Klappe zum Thema.

Nee, halt' du mal die Klappe, wenn du als Antworten auf ganz einfache
Fragen nichts Bessers weißt als Gegenfragen wie "welchen Ohmschen
Widerstand hat ein supraleitendes Kabel".

Es geht um den Widerstand, den du misst, zwischen innen- und Aussenleiter.

Mir nicht. Mir ging's um die Induktivität, da wäre hÜchstens der
induktive Blindwiderstand von Interesse. HĂśchstens. ;) Und wo kĂśnnte ich
den messen? Zwischen Innen- und Außenleiter IMHO den kapazitiven. ;)

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 

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