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Hergen Lehmann
Guest
Am 26.10.22 um 06:58 schrieb stefan:
Vermutlich ja, nur was willst du dann mit diesem Wissen tun?
Ãber eine GNSS-unabhängige Navigation verfügen diese Selbstmord-Drohnen
nicht, bleiben also nur Selbstzerstörung (militärischer Nutzen gleich
Null) oder die Ladung irgendwo zünden, in der Hoffnung, damit wenigstens
etwas Terror zu verbreiten. Letzteres wäre ohnehin passiert...
Der Gegner könnte das GPS so manipulieren, das die Drohne eine falsche
Position annimmt und zurück kommt? Nein, das ist ist nicht realistisch.
Dazu müsste der Störsender während des gesamten Fluges dicht neben der
Drohne her fliegen, und neben GPS auch noch die Konkurrenzsysteme
verfälschen. Moderne Empfänger werten alles aus, was sie empfangen.
Das menschliche Gehirn ist bei der Bilderkennung immer noch dem Computer
weit überlegen. Trotzdem verfliegen sich Hobbypiloten mit schöner
RegelmäÃigkeit, gerade weil sie dazu tendieren, unter Stress ihren
Sinnen mehr zu vertrauen als den Instrumenten.
Selbst Berufspiloten gelingt es vereinzelt, Landebahnen oder ganze
Flugplätze zu verwechseln.
Wechselnde Lichtverhältnisse, Wettereinflüsse und vor allem auch das
sich ständig ändernde Gesicht eines Kriegsgebiets (\"laut meinen Daten
müsste hier ein markantes Haus stehen, aber ich sehe nur Trümmer\") tun
ihr Ãbriges.
Das ist richtig. Vor allem, weil mit Beschleunigungssensoren nur die
Beschleunigung direkt gemessen werden kann. Die Geschwindigkeit ergibt
sich dann durch Integration über die Zeit und die Wegstrecke dann durch
eine zweite Integration. Je länger der Weg ist, umso gröÃer ist dann der
Fehler. Es könnte aber ausreichen, um die GPS Daten auf Plausibilität zu
prüfen und gezielte Störungen zu erkennen.
Vermutlich ja, nur was willst du dann mit diesem Wissen tun?
Ãber eine GNSS-unabhängige Navigation verfügen diese Selbstmord-Drohnen
nicht, bleiben also nur Selbstzerstörung (militärischer Nutzen gleich
Null) oder die Ladung irgendwo zünden, in der Hoffnung, damit wenigstens
etwas Terror zu verbreiten. Letzteres wäre ohnehin passiert...
Der Gegner könnte das GPS so manipulieren, das die Drohne eine falsche
Position annimmt und zurück kommt? Nein, das ist ist nicht realistisch.
Dazu müsste der Störsender während des gesamten Fluges dicht neben der
Drohne her fliegen, und neben GPS auch noch die Konkurrenzsysteme
verfälschen. Moderne Empfänger werten alles aus, was sie empfangen.
Früher, als es noch kein GPS gab haben manche Hobbypiloten so navigiert.
Wenn die sich verirrt hatten sind die einfach einer Autobahn gefolgt bis
sie ein bekanntes Objekt gesehen haben.
Das menschliche Gehirn ist bei der Bilderkennung immer noch dem Computer
weit überlegen. Trotzdem verfliegen sich Hobbypiloten mit schöner
RegelmäÃigkeit, gerade weil sie dazu tendieren, unter Stress ihren
Sinnen mehr zu vertrauen als den Instrumenten.
Selbst Berufspiloten gelingt es vereinzelt, Landebahnen oder ganze
Flugplätze zu verwechseln.
Wenn es darum geht, ein bestimmtes Ziel visuell zu identifizieren und
gezielt mit hoher Genauigkeit anzusteuern, sieht das wohl etwas anders aus.
Wechselnde Lichtverhältnisse, Wettereinflüsse und vor allem auch das
sich ständig ändernde Gesicht eines Kriegsgebiets (\"laut meinen Daten
müsste hier ein markantes Haus stehen, aber ich sehe nur Trümmer\") tun
ihr Ãbriges.