Selbstfahrende Autos tun die auch selbst Ăźberholen ?

Am 17.04.2019 um 11:44 schrieb Holger:
Am 14.04.19 um 13:32 schrieb MaWin:

Ein E-Auto wird nicht billliger, sondern teurer.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-01/elektromobilitaet-vw-preisanstieg-elektroauto-co2-grenzwerte

In der nicht mehr allzufernen Zukunft werden wir dank der idiotischen
Energiepolitik von SPD und CDU/CSU nur noch Strom aus WindmĂźhlen haben,
da ja die Grundlastkraftwerke, die mit Kohle, Gas und Kernenergie
laufen, sukzessive abgeschaltet werden.

In der nicht mehr allzufernen Zukunft werden wir dank der idiotischen
Politik von SPD und CDU/CSU und GrĂźne und FDP und Linke kein Geld mehr
haben, den Strom Ăźberhaupt zu bezahlen.


Dann wird deutlich weniger
elektrische Energie verfĂźgbar sein, und wenn man dennoch zum heutigen
Verbrauch den Energiebedarf des Kraftverkehrs noch dazunimmt, dann wird
das Netz kollabieren. Um dies zu verhindern, wird es auch zum Verbot der
Elektroautos kommen, wenigstens zu zeitweiligen Fahrverboten, um Energie
zu sparen. Dabei gibt es längst Verfahren, um aus dem CO2 in der Luft
wieder Benzin zu machen. Und Diesel. Wir werden von Idioten regiert!

Die Ladestationen/Kabel/Elektrik werden dann auf den Privatstromkunden
umgelegt.

Also 50 Cent pro kWh sind durchaus drin.


Karl
 
On 17.04.19 12:23, Horst-D. Winzler wrote:

> Im 20.Jahrhundert lag der CO2 Anteil zeitweise bei 0,06_%.

Nein.

https://www.esrl.noaa.gov/gmd/webdata/ccgg/trends/co2_data_mlo.png

Hanno
 
Am 17.04.19 um 15:50 schrieb Hanno Foest:
On 17.04.19 12:23, Horst-D. Winzler wrote:

Im 20.Jahrhundert lag der CO2 Anteil zeitweise bei 0,06_%.

Nein.

https://www.esrl.noaa.gov/gmd/webdata/ccgg/trends/co2_data_mlo.png

Hanno

Die Mauna Loa Kurve ist bearbeitet. Es handelt sich nicht um Rohdaten.
Im Übrigen hat er erst ab 1958 begonnen zu messen.

Es wurde aber schon vor 1958 der CO2 Anteil gemessen.
--
---hdw---
 
Horst-D. Winzler schrieb:

> Im 20.Jahrhundert lag der CO2 Anteil zeitweise bei 0,06_%.

Und wann genau soll das gewesen sein?

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 18.04.19 um 00:15 schrieb Rolf Bombach:
Horst-D. Winzler schrieb:

Im 20.Jahrhundert lag der CO2 Anteil zeitweise bei 0,06_%.

Und wann genau soll das gewesen sein?

Vor 1925 zB. Aber auch danach.

--
---hdw---
 
"Horst-D. Winzler" wrote:
> Die Mauna Loa Kurve ist bearbeitet. Es handelt sich nicht um Rohdaten.

Hast Du dazu etwas zum Nachlesen, vor allem etwas, das die Rohdaten
(alle, nicht nur einige spektakuläre Ausreißer) zeigt?

Ich kenne einen Artikel, der alte Messungen aus der Zeit der Naßchemie
sammelt:

Viele Quellen mit Suchwort "180 years accurate CO2 air gas analysis"
z.B: https://kin152.gadz.org/climatologie/CO2.pdf

Zum anderen ist sehr gut bekannt, daß Gase vom höheren zum niedrigeren
Partialdruck diffundieren. Kohlendioxid ist von allen Luftbestandteilen
der am besten wasserlösliche und am Anfang der Gletscherbildung, wenn
der Schnee nur wenig komprimiert ist, das eingeschlossene Gas aber
durchaus schon unter Überdruck steht, ist das Eis noch recht
durchlässig. Trotzdem werden die Konzentrationen aus dem Eis ohne jede
Korrektur kritiklos 1:1 übernommen. Ich habe noch nichts gesehen, das
sich Gedanken macht, ob das zulässig sei, oder gar begründet, warum es
zulässig ist. Es wird einfach gemacht.

Auf der anderen Seite ist die neue nicht-chemische Mauna-Loa-Kurve so
glatt und so plausibel, daß ich dazu neige, die Schwankungen der alten
Daten doch eher für Meßfehler mit einem für so geringe Konzentrationen
ungeeigneten Verfahren zu halten. Geschätzt wurde der Meßfehler
seinerzeit aber wohl auf unter 3 %.

Am 2016-05-26 schrieb ich
<http://axel.berger-odenthal.de/review/B-001848.htm> unter Verweis auf
die Quelle:

"Interestingly the lowest of all the values shown is way above 500 ppm
and, if that was sufficiently low to start the ice sheet development in
Antarctica then, in spite of the hysteresis due to ice’s albedo
feedback, there’s little reason to assume the same concentration today
will melt it all away again."

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 16.04.2019 um 13:25 schrieb MaWin:
"Ewald Pfau" <anderswo@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:ghhkm5FntrlU1@mid.individual.net...

Du arbeitest ganz allein irgendwo in der WĂźste oder im Wald fernab
jeglicher menschlicher Ansiedlung und wohnst auch so?

Nun ja, eigentlich liegt der Knackpunkt an dem hĂśchst artifiziellen
Bedarf,
alle Menschheit zweimal am Tag Ăźber irgendwelche km um- und wieder
zurĂźckzuschlichten.

Ja nun, im Mittelalter lebte der Handwerker in seiner Werkstatt,
der Bauer auf seinem Hof, der Händler ßber seinem Geschäft.

Da gab es den zur Arbeit pendelnden noch nicht in dem Masse wie heute,
ein paar Wanderarbeiter, z.B. Zimmermann & Co.

Heute jedoch kommen die klugen BWL Hansel auf die Idee, eine Firma
inmitten eines Ballungsraumes anzusieden, wo
- die GrundstĂźckskosten am hĂśchsten sind
- die Gewerbesteuersätze am hÜchsten sind
- die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt am grĂśssten ist
- niemand in der Nähe wohnen kann
- jeder also auf ein Transportmittel zum Arbeitsplatz angewiesen ist
und wollen gleichzeitig noch die niedrigsten LĂśhne zahlen.

Das ist doch logisch. Wenn schon alles am teuersten ist, ist fĂźr LĂśhne
nichts mehr Ăźbrig.

Bei Produktionsmitteln wie HochÜfen und Autofertigungsbändern ist
es noch nachvollziehbar, daß der Arbeiter zur Maschine kommen muss.

Da inzwischen aber der Grossteil der Menschen nur noch Bßrotätigkeit
mit immateriellen GĂźtern betreibt, die leicht per Datenleitung in
der Gegend rumtransportierbar wären, die BWL Hansel aber aus Grßnden
der Arbeitskontrolle und der "es ist ja nicht mein Leben"-Mentalität
glauben man kĂśnne die Leute ja nicht unbeaufsichtigt in ihrer Wohnung
lassen, muss BĂźroarbeit eigentlich gesetzlich verboten werden. So wie
immer, wenn etwas nicht von selbst in geordnete Bahnen geht.

Schon hätten wir weit weniger Feinstaub, weit weniger Stickoxide,
bräuchten weniger Strassen, Parkplätze, Autos, schlicht und einfach:
Keine Probleme.

Aber auf solche Ideen kommt ja kein Politiker.

Warum auch? Er kennt diese Probleme ja nur vom HĂśrensagen.
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Irgendwo hab ich mal gelesen, daß wenn sich alle Leute immer und überall
an die StVO halten würden, der Straßenverkehr zum Erliegen käme...

Halte ich für ein unbelegtes Gerücht.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Der Autopilot von Tesla scheint jedenfalls, wenn man die Zahlen korrekt
betrachtet, die Unfallhäufigkeit zu erhöhen.

Da aber keiner zählt, wie viele brenzlige Situationen er bereits
bereinigt hat...


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 18.04.19 14:58, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Irgendwo hab ich mal gelesen, daß wenn sich alle Leute immer und überall
an die StVO halten würden, der Straßenverkehr zum Erliegen käme...

Halte ich fĂźr ein unbelegtes GerĂźcht.

Vgl. "Dienst nach Vorschrift". Aber ausprobieren geht schlecht :)

Hanno
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Irgendwo hab ich mal gelesen, daß wenn sich alle Leute immer und überall
an die StVO halten würden, der Straßenverkehr zum Erliegen käme...

Halte ich fĂźr ein unbelegtes GerĂźcht.

Das kann schon zutreffen. Es gibt kaum einen BlĂśdsinn, der nicht von
irgendwem mal geschrieben worden wäre...

MfG
Rupert
 
Holger schrieb:
Am 14.04.19 um 13:32 schrieb MaWin:

Ein E-Auto wird nicht billliger, sondern teurer.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-01/elektromobilitaet-vw-preisanstieg-elektroauto-co2-grenzwerte

In der nicht mehr allzufernen Zukunft werden wir dank der idiotischen
Energiepolitik von SPD und CDU/CSU nur noch Strom aus WindmĂźhlen haben,
da ja die Grundlastkraftwerke, die mit Kohle, Gas und Kernenergie
laufen, sukzessive abgeschaltet werden. Dann wird deutlich weniger
elektrische Energie verfĂźgbar sein, und wenn man dennoch zum heutigen
Verbrauch den Energiebedarf des Kraftverkehrs noch dazunimmt, dann wird
das Netz kollabieren. Um dies zu verhindern, wird es auch zum Verbot der
Elektroautos kommen, wenigstens zu zeitweiligen Fahrverboten, um Energie
zu sparen. Dabei gibt es längst Verfahren, um aus dem CO2 in der Luft
wieder Benzin zu machen. Und Diesel. Wir werden von Idioten regiert!

Unlogischer Mist. Meinst du etwa, aus CO2 wieder Benzin machen, brauche
keine Energie? Oder willst du die Wßste aufforsten? Das hingegen wäre
schon eine gute Idee, aber die Umsetzung...

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
"Horst-D. Winzler" wrote:
Die Mauna Loa Kurve ist bearbeitet. Es handelt sich nicht um Rohdaten.

Hast Du dazu etwas zum Nachlesen, vor allem etwas, das die Rohdaten
(alle, nicht nur einige spektakuläre Ausreißer) zeigt?

Ich kenne einen Artikel, der alte Messungen aus der Zeit der Naßchemie
sammelt:

Viele Quellen mit Suchwort "180 years accurate CO2 air gas analysis"
z.B: https://kin152.gadz.org/climatologie/CO2.pdf

Zum anderen ist sehr gut bekannt, daß Gase vom höheren zum niedrigeren
Partialdruck diffundieren. Kohlendioxid ist von allen Luftbestandteilen
der am besten wasserlĂśsliche und am Anfang der Gletscherbildung, wenn
der Schnee nur wenig komprimiert ist, das eingeschlossene Gas aber
durchaus schon unter Überdruck steht, ist das Eis noch recht
durchlässig. Trotzdem werden die Konzentrationen aus dem Eis ohne jede
Korrektur kritiklos 1:1 Ăźbernommen. Ich habe noch nichts gesehen, das
sich Gedanken macht, ob das zulässig sei, oder gar begrßndet, warum es
zulässig ist. Es wird einfach gemacht.

Das wird durchaus bedacht und untersucht. Ich mĂźsste allerdings in
meinen Unterlagen wĂźhlen, ich war letztes Jahr(?) an einem Vortrag
zu diesem Thema. Ich wĂźrde mich wundern, wenn z.B, die Margit Schwikowski
/keine/ Publikation(en) zu diesem Thema hätte.

Auf der anderen Seite ist die neue nicht-chemische Mauna-Loa-Kurve so
glatt und so plausibel, daß ich dazu neige, die Schwankungen der alten
Daten doch eher für Meßfehler mit einem für so geringe Konzentrationen
ungeeigneten Verfahren zu halten. Geschätzt wurde der Meßfehler
seinerzeit aber wohl auf unter 3 %.

Man mßsste ja auch erklären kÜnnen, wie der rasante Rßckgang 1948-1950
von 430-315 ppm bewerkstelligt wurde, von was oder wem auch immer.
Sehr "hßbsch" auch das Einfädeln der Werte kurz vor Beginn der publizierten
Mauna Loa Werte. Geradezu lustig sind auch die Messwerte von Hässelbarth,
am Morgen 290 ppm und am Abend 400 ppm. Nicht eingegangen wird auch auf
die Erwärmungsperiode um 1875, welche mit einem Absacken dieser
CO2-Wunderwerte zusammenfällt.

Irgendwo gab es einen ähnlichen Artikel (allerdings /etwas/ seriÜser)
zum Thema Goldgehalt des Meerwassers. Über die Jahrhunderte nahmen
da die Messwerte um insgesamt IIRC 2 oder 3 GrĂśssenordnungen zu, die
angeblichen Messgenauigkeiten ebenfalls. Eine moderne Messung ergab
dann recht genau den ursprĂźnglichen Wert von vor Jahrhunderten,
allerdings heute mit extremer Genauigkeit festgestellt.

--
mfg Rolf Bombach
 
MaWin schrieb:
Da inzwischen aber der Grossteil der Menschen nur noch Bßrotätigkeit
mit immateriellen GĂźtern betreibt, die leicht per Datenleitung in
der Gegend rumtransportierbar wären, die BWL Hansel aber aus Grßnden
der Arbeitskontrolle und der "es ist ja nicht mein Leben"-Mentalität
glauben man kĂśnne die Leute ja nicht unbeaufsichtigt in ihrer Wohnung
lassen, muss BĂźroarbeit eigentlich gesetzlich verboten werden. So wie
immer, wenn etwas nicht von selbst in geordnete Bahnen geht.

Allzu genau will man da nicht hinschauen. Am Ende kommt dann noch raus,
dass die meisten dieser BĂźrojobs nicht produktiv, sondern eher ĂźberflĂźssig
oder sogar kontraproduktiv sind. Mit Ăźberrissenen Preisen auf Produkte
fragwßrdiger Qualität bezahlen wir Heerscharen des mittlerem Managements,
welche im Wesentlichen Präsentationen hin- und herschieben. Die genannten
BWLer gehĂśrend da wohl auch dazu. Und die involvierten Grosskonzerne
haben eine merkwĂźrdige Einstellung zur Pflicht des Steuerzahlens.
Dazu kommt die explosionsartige Vermehrung der Bullshitjobs. PR- und
ähnliche Abteilungen sind in diesem Jahrhundert um einen Faktor fßnf
gewachsen, während die Menge (Total, nicht pro Kopf) und die Qualität
des Outputs abgenommen hat.

Schon hätten wir weit weniger Feinstaub, weit weniger Stickoxide,
bräuchten weniger Strassen, Parkplätze, Autos, schlicht und einfach:
Keine Probleme.

Aber auf solche Ideen kommt ja kein Politiker.

Da gibt es schon so Ideen, aber man will lieber bei Arbeitsmodellen
bleiben, die stark an Arbeitsbeschaffungsmassnahmen bis DDR-Style
erinnern. Aber erwähne mal bedingungsloses Grundeinkommen oder
dergleichen, da wird man gleich von diesen BWLer niedergemacht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Am 15.04.19 um 20:12 schrieb Rolf Bombach:

Öffis war auch eine Zeit lang gut gegangen, die werden aber "optimiert",
d.h. man konzentriert sich auf Strecken, die Geld bringen. Jetzt hätte
ich genau eine Stunde, für 7.4 km Luftlinie. Auto 9.5 km, Öffi 20 km.

Ich kenn das HĂśhenprofil nicht, das kann in der Schweiz natĂźrlich ganz beachtlich sein, aber 10 km wĂźrde ich immer mit dem Rad fahren.

Ich wohne und arbeite im schweizer Flachland, d.h. die HĂśhendifferenz
ist lediglich 220 m oder so :-]. Leider am Morgen runter und Abends
rauf, allein schon thermodynamisch unlustig. Aber ansonsten rennst
du bei mir offene Tßren ein. Ich wäre dir allerdings zu ewigem Dank
verpflichtet, wenn du mal ein ernstes Wort mit meiner SchilddrĂźse
reden wĂźrdest, damit die den trainingsbedingten Muskelaufbau freischalten
wĂźrde.
Mein schlechtes Gewissen hält sich eh in Grenzen. Die ersten 50 Jahre
ging es zumeist ohne Auto: Kinderwagen, zu Fuss, ab Mitte Gymnasium
dann Tram, Postdoc-Zeit zu Fuss, dann Bus und schliesslich Mitfahrgelegenheit.
Erst nachdem alles sabotiert wurde, griff ich zur Nothilfe :-]. Zu
dem Zeitpunkt war ich kĂśrperlich nicht mehr in der Lage, das mit dem
Rad zu stemmen. Nichtsdestotrotz bin ich zur Öffi-Zeit gelegentlich
mit dem Rad zum Feuerwehreinsatz "gerast".
OK, E-bike wäre schon was, aber einige Streckenabschnitte hier sind
nur was fĂźr lebensmĂźde. Ansonsten guter Ausbau der Radwege hier.

--
mfg Rolf Bombach
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:
Am 15.04.19 um 10:14 schrieb Hergen Lehmann:
Am 15.04.19 um 09:53 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne Seltene Erden (insbes. Neodym) aus.

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf wßrde ich nicht wetten.

Große Generatoren sind in der Mehrzahl elektrisch erregt, dafür brauchst du nur Kupfer und Eisen.

In der Steuerelektronik und in Hilfsaggregaten (Servoantriebe, etc) werden sich vermutlich trotzdem geringe Mengen seltener Erden finden, aber auf die willst du vermutlich nicht hinaus?

Das Prinzip der Selbsterregung von Gleichstrom-Nebenschlußgeneratoren ist bekannt.
(sogenanntes elektrodynamisches Prinzip, Werner v. Siemens 1866)

Der Siemens-Dynamo ist eine Aussenpolmaschine mit mechanischer Gleichrichtung
mittels Kollektor. Durch diesen muss dann die ganze Leistung durch, was oberhalb
weniger 100 kW nicht mehr lustig ist. Allenfalls sind die Dinger noch als
Erregermaschinen geeignet, obwohl man da heute oft mitrotierende Halbleiter-
gleichrichter bevorzugt.
Grosse Generatoren sind Innenpolmaschinen. Da hätte es schon Vorteile, spezielle
Pemanentmagnete (etwa Neodym-basierende) zu verwenden. Das war wohl so Ăźblich
zu der Zeit, in der man die letzten Prozentbruchteile noch rausholen wollte.

Nur sind die Hochleistungsgeneratoren für Windgeneratoren gewichts- & größenbeschränkt. Das erfordert hochwertige Materialien. Ich habe allerdings auf die Schnelle nichts über den elektrischen Teil
moderner Windgeneratoren finden kĂśnnen.

Das betrifft sicher auch die Magnetmaterialien, dennoch sind Seltenerd-Permanentmagnete
dort nicht notwendig.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach schrieb:
Nicht obwohl, sondern gerade wegen der Stadt. In kompakten/verdichteten
Städten, insbesondere solchen, die nicht schachbrettartig angeordnet sind
und auch keine U-Bahn haben, ist das vĂśllig normal. So meine Erfahrung
in Basel, Bern und ZĂźrich, fĂźr die diese Kriterien zutreffen.

Ingrid meint: Auch wenns manchmal zu Fuss etwas länger dauert, ist diese
Fortbewegungsart eindeutig zuverlässiger und planbarer. Insbesondere
wenn keine U-Bahn zur Verfßgung steht, gerät doch der Üffentliche
Verkehr immer mehr mit in den allgemein zunehmenden Salat.

--
mfg Rolf Bombach
 
Eric Bruecklmeier schrieb:
Am 15.04.19 um 20:12 schrieb Rolf Bombach:

Jetzt hätte
ich genau eine Stunde, für 7.4 km Luftlinie. Auto 9.5 km, Öffi 20 km.

Obwohl ich hier mitten in der Stadt lebe, bin ich zu Fuß meist schneller als mit Bahn und Bus ...

Nicht obwohl, sondern gerade wegen der Stadt. In kompakten/verdichteten
Städten, insbesondere solchen, die nicht schachbrettartig angeordnet sind
und auch keine U-Bahn haben, ist das vĂśllig normal. So meine Erfahrung
in Basel, Bern und ZĂźrich, fĂźr die diese Kriterien zutreffen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Reinhardt Behm schrieb:
Warum reitest du eigentlich so auf diesen Elementen rum. Sie heißen zwar
"seltene Erden" sind aber nicht selten.

Die Häufigkeit wird ßblicherweise in Gewichtsanteilen in der Erdkruste
angegeben. Die Erdkruste besteht im Wesentlichen aus Kieselsteinen :)
wßrde man sie als Aluminiumsilikat bezeichnen, läge man schon mal zu
ßber 80% richtig. Ergänzt man mit "rostig, salzig und feucht", liegt
man bereits bei knapp 99%.

Etwa 1% bleibt fĂźr den Rest, da kann man vieles als "selten" bezeichnen.
(OK, Titan ist da etwas auf der Kippe.)

Nur ist Häufigkeit kein Hinweis auf Vorkommen. Blei ist seltener
als Neodym, aber es gibt offenbar konzentrierte Vorkommen.
Und konzentriert ist keinesfalls das Gegenteil von Ăźberall.
Mischmetall (hauptsächlich Cer) ist knapp häufiger als Stickstoff!
Beide Elemente sind sehr gleichmässig verteilt, trotzdem kommt
man an Stickstoff irgendwie leichter ran.
Quecksilber, Wismut, Cadmium und Silber sind auch sehr selten, auch
im Vergleich zu den meisten "seltenen Erden". Aber auch dort
gibt es eben abbauwĂźrdige Vorkommen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 18.04.2019 um 22:46 schrieb Rolf Bombach:
Eric Bruecklmeier schrieb:
Am 15.04.19 um 20:12 schrieb Rolf Bombach:

 Jetzt hätte
ich genau eine Stunde, für 7.4 km Luftlinie. Auto 9.5 km, Öffi 20 km.

Obwohl ich hier mitten in der Stadt lebe, bin ich zu Fuß meist
schneller als mit Bahn und Bus ...

Nicht obwohl, sondern gerade wegen der Stadt. In kompakten/verdichteten
Städten, insbesondere solchen, die nicht schachbrettartig angeordnet sind
und auch keine U-Bahn haben, ist das vĂśllig normal. So meine Erfahrung
in Basel, Bern und ZĂźrich, fĂźr die diese Kriterien zutreffen.

U-Bahn haben wir natĂźrlich schon und das ganze ist eher ein Effekt der
kurzen Strecke. Je weiter der Weg wird, desto besser schneiden die
Öffentlichen im Vergleich zum Auto ab (in der Stadt!). Obwohl ich zu Fuß
in die Arbeit nur um die 10 Minuten brauche, muß ich einmal umsteigen
und das versaut den Schnitt gewaltig...

--
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