Selbstfahrende Autos tun die auch selbst Ăźberholen ?

On 4/14/19 7:41 PM, Hanno Foest wrote:
Am 14.04.19 um 09:25 schrieb Axel Berger:

Wenn einzelne Menschen sich ihre Fahrgemeinschaften mit Kleinanzeigen
zusammenbasteln, dann kann das Ergebnis nur ein Kompromiß sein. Eine
große Datenbank mit guten Algorithmen schafft das in einer Groß- oder
Millionenstadt ohne Umweg.

Uuh, das klingt aber doch sehr nach Planwirtschaft. Wollen wir das
wirklich? Der Markt kann das doch sicher viel besser. Freie Fahrt fĂźr
freie BĂźrger!

Abgesehen davon kann man aus einer solchen DB sehr schĂśn detaillierte
Profile aller Einwohner erzeugen. Datenschutz schreibt man anders.

Gerrit
 
Rupert Haselbeck schrieb:
Marcel Mueller schrieb:

..... Es ist dennoch irrelevant.

Das ist keineswegs relevant....

Popcorn.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Hanno Foest wrote:
Axel Berger
Wenn einzelne Menschen sich ihre Fahrgemeinschaften mit Kleinanzeigen
zusammenbasteln, dann kann das Ergebnis nur ein Kompromiß sein. Eine
große Datenbank mit guten Algorithmen schafft das in einer Groß- oder
Millionenstadt ohne Umweg.

Uuh, das klingt aber doch sehr nach Planwirtschaft. Wollen wir das
wirklich? Der Markt kann das doch sicher viel besser. Freie Fahrt fĂźr
freie BĂźrger!

Abgesehen davon kann man aus einer solchen DB sehr schĂśn detaillierte
Profile aller Einwohner erzeugen. Datenschutz schreibt man anders.

NatĂźrlich. Aber dagegen hilft es sicherlich, wenn du den Aluhut nicht
abnimmst :->

Da denkt man bei dem einen oder anderen Posting gelegentlich, es ginge
wirklich nicht mehr dßmmer. Aber die Realität zeigt, es geht...

MfG
Rupert
 
Am 14.04.2019 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 14.04.19 um 12:42 schrieb Gerrit Heitsch:

Das Argument ist, daß der Dreck tendenziell weniger wird je mehr
erneuerbare Energien im Mix sind.

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flügel
Verbundwerkstoffe.

Die sind inzwischen gut recycelbar.
https://fiberline.de/news/miljoe/durchbruch-im-gfk-recycling

In den Generatoren werden seltene Erden für die
Hochleistungsmagnete benötigt.

Nicht zwangsläufig. Es gibt auch andere Technologien, die ohne Seltene
Erde auskommen.

Seltene Erden sind chemische Elemente, die sich nicht verbrauchen. Sie
stehen also am Ende der Nutzung wieder zur Neuverwendung zur Verfügung.
Das ist vor allem eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Weniger eine der
Recyclingtechnik.

> Der Fuß (in der Erde) wird wegen Kosten sicherlich nicht entfernt?

Wenn er dort nicht stört - warum sollte man?

Bis
zu 24% geringere Leistung wegen Insekten an den Flügelkannten. Müßten
eigentlich entfernt werden.

Ein Job für Industriekletterer oder Reinigungsroboter.

Windgeneratoren werden in Windzonen errichtet, die auch von Insekten
genutzt werden. Nach neueren Untersuchungen bestände die
Wahrscheinlichkeit das die Windgeneratoren eine
Umweltverträglichkeitsprüfung nicht bestehen würden.

Insektenfressende Vögel vermutlich auch nicht.
Die meisten Insekten bewegen sich in Bodennähe. Dort kommt kein
Windradflügel im Normalbetrieb hin.

Da Wind & Sonnen Stromerzeugung weder eine gesicherte Stromversorgung
darstellen noch sind sie schwarzstartfähig, deshalb muß eine parallele
Stromversorgung bereit gestellt werden die diese Fähigkeiten aufweist.

Stromproduzierende Heizkessel zusammen mit einem automatischen
bidirektionalen Stromhandelssystem für alle (ASTROHS) bieten sich an.

> Die Zusatzkosten merken wir gerade. Wir haben den höchsten Strompreis.

Wer schreibt und solch dummes Management vor?

Die Dänen bezahlen zwar mehr, deren Durchschnittsverdienst ist aber auch
höher.

Könnten wir auch haben, wenn die Heizungen Strom ganz gezielt produzieren.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Hanno Foest schrieb:
Am 14.04.19 um 12:40 schrieb Axel Berger:

elektrisch auf Akku-Basis
angetreiben werden. Also von der Öko-Bilanz gar nicht so schlecht

Was ist der Vorteil, wenn derselbe Dreck nur woanders entsteht? vor
allem, wenn es im Saldo deutlich mehr Dreck ist?

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sauberautos-oder-dreckschleudern-oekobilanz-von-alternativen-antrieben-ist-ueberraschend-eindeutig/24188830.html

Naja, der Interpretationsspielraum ist da riesig. "WĂźrde ausschliesslich
Windstrom verwendet..." sind reichlich hypothetische Annahmen. "Strommix"
ist auch riskant, da da wieder differentieller und integraler Strommix
durcheinandergebracht werden. 24 kWh ist auch nicht gerade eine grosse
Batterie, der Trend geht (leider) in Richtung viel grĂśsser.
Der angegebene Verbrauch eines "elektrischen Ford Focus" von 14 kWh/100 km
ist wohl Wunschdenken des Herstellers. Typisch gemäss ADAC-Messungen
sind wohl eher 20.
(BTW, die fettesten E-Autos brauchen das doppelte
an Strom wie die kleinen. Hier meint ja regelmässig jemand, dass wegen
der Rekuperation die Masse kaum in den Verbrauch eingeht...)
Interessant sind ja auch die Ladeverluste von rund 10% (und die 5%
Netzverluste), die nie erwähnt werden; nur Verbrenner haben Well to
Tank-Verluste.
Je mehr man diese Schweden-Studie-Rebuttals dreht und wendet, desto
näher kommt man an die Aussagen der Studie.

Einig bin ich mit der Einschätzung der synthetischen Kraftstoffen.

Bei Brennstoffzellen ist die Situation noch nicht so klar, von
einer gewissen Energiemenge her ist es nicht mehr sinnvoll, Batterien
zu verwenden. (Manche träumen ja von E-Containerfrachtern.)

--
mfg Rolf Bombach
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de>:

Je hĂśher die Fahrleistung desto geringer sind die entfernungsspezifischen
Kosten. Elektronik fßr Fahrzeuge hält ßbrigens Jahrzehnte.

Das war mal so bei Analogzeugs (wenn passend dimensioniert) und noch bei
diskreter Logik.

Jetzt musst Du aber schon auch mitrechnen: wie oft wird in den
Flash-Speicher zurßckgeschrieben, und wie lange hält der das aus?

Ja, sicher. Du hast Bedenken gegen alles, was Ăźber den Stand einer
Pferdekutsche hinausgeht. Das haben sicherlich inzwisschen alle hier zur
Kenntnis genommen. Aber selbst das billigste Navi fĂźr unter 100 Euro ist
in der Lage, eine hinreichend gute Route mit etlichen Zwischenzielen
binnen weniger Sekunden zu ermitteln

Hier liegt in dem Detail ein fetter Hund begraben: per ideologischer
Vorpägung strikt eine beliebige Skalierbarkeit zu erwarten. Nur weil es
rollende Wohnzimmerblechdosen gibt ...

dann ist das nicht zugleich Abstraktion und Modell fĂźr alle real
vorkommenden Bedarfssituationen zum Umschlag von Menschenmassen in der
Geographie. (Eine bekannte Industriesparte mitsamt belobbyierter
Polit-Klientel hätte das wohl gerne so.)

Das ist Denkfaulheit. Etwa von der Dimension, wie man die Erde zugrunde
richtet und es aus lauter Denkfaulheit noch nicht einmal bemerkt. So geht
Ideologie.

Wenn ich so meinen täglichen Weg zur Arbeit sehe, dann ist da mit
Fahrgemeinschaft nichts zu machen.

Du arbeitest ganz allein irgendwo in der WĂźste oder im Wald fernab
jeglicher menschlicher Ansiedlung und wohnst auch so?

Nun ja, eigentlich liegt der Knackpunkt an dem hĂśchst artifiziellen Bedarf,
alle Menschheit zweimal am Tag Ăźber irgendwelche km um- und wieder
zurĂźckzuschlichten.

Das wiederum kehrt zurßck zur Frage der Unfähigkeit, gesellschaftliche
Partizipation anders zu organisieren, als in der Absolutierung der
protestantischen Prinzipien, jeder mĂźsse sich potentiell immerdar und stets
voll in Tätigkeit zeigen. Und wehe, wenn nicht! In der Hölle soll er büßen!

Vielleicht weniger krass, aber ebenso bezeichnend, fand ich gelegentlich den
Hinweis auf die Rechte von Frauen im Islam (!), abgesehen davon, dass dort
Scheidung erlaubt ist (bei den Katholen nicht), hat die Frau ein Recht auf
lebenslang garantierte Versorgung, dafĂźr, dass sie ihre Rolle in einem
Haushalt eingenommen hat. Seit Ăźber 1000 Jahren ist das so. Jaja.

Die Organisation von gesellschaftlicher Partizipation ist ein Tabu. Eines
von vielen, denen man lieber den Planeten opfert, als irgend etwas daran
herzumzuschrauben. Und der Missionseifer ist enorm, dass dies die einzig
gestattete Absolutheit sei.

Und es gibt im Umfeld deiner Wohnung und entlang deines Arbeitsweges
niemanden, der in etwa dieselbe Richtung einzuschlagen hätte und dessen
Arbeitszeiten, ggfls. nach geeigneter Anpassung, soweit mĂśglich, mit den
deinen kompatibel wäre? Ansonsten fehlt es wohl eher am wollen.

Eben. Bei denen von den Fahrrädern ist mir gerade der Ansatz des Jean-Paul
Sartre zur Moral untergekommen, als da der Mensch Regeln nicht als
physikalischer Automat befolgt, sondern vielmehr sozusagen als Herdentier.

Also: Wenn man etwas gut findet, heißt das zwar noch nicht, dass man sich
daran hält, aber der Ansatz ist gelegt, sich vielleicht zu bemßhen. Wenn das
einen Schritt weiter in die Gewohnheit einrastet (bei Fahrgemeinschaften),
genießt man nicht einfach einen physisch tatsächlichen Umstand, sondern
moralischerseits, etwas geschafft zu haben, was einem alleine von der Idee
her wieder den Rßcken stärkt. Und wenn so etwas einrastet, sind die Leute
zugleich wiederum ziemlich flexibel.

Aber nicht als technische Automaten.
Das ist der grundlegende Irrtum.

Und wenn mir eine Propaganda dafĂźr, ich solle mich auffĂźhren wie ein
technischer Automat, auf die Nerven geht - nun, dann bin ich wohl ziemlich
sicher erst recht keiner.
 
Hallo Eric,

Du schriebst am Sun, 14 Apr 2019 09:42:29 +0200:

Geht ja auch gar nicht anders, denn die Software kann nicht intuitiv
handeln, sondern muß sich bewußt zwischen Optionen entscheiden und das
^^^^^^
_Das_ wird aber noch _sehr_ lange dauern. Bisher weiß man ja noch nichtmal,
was Bewußtsein eigentlich sein soll.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On 4/14/19 10:00 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Hanno Foest wrote:
Axel Berger
Wenn einzelne Menschen sich ihre Fahrgemeinschaften mit Kleinanzeigen
zusammenbasteln, dann kann das Ergebnis nur ein Kompromiß sein. Eine
große Datenbank mit guten Algorithmen schafft das in einer Groß- oder
Millionenstadt ohne Umweg.

Uuh, das klingt aber doch sehr nach Planwirtschaft. Wollen wir das
wirklich? Der Markt kann das doch sicher viel besser. Freie Fahrt fĂźr
freie BĂźrger!

Abgesehen davon kann man aus einer solchen DB sehr schĂśn detaillierte
Profile aller Einwohner erzeugen. Datenschutz schreibt man anders.

NatĂźrlich. Aber dagegen hilft es sicherlich, wenn du den Aluhut nicht
abnimmst :-

Dieses idiotische Argument ist seit Snowden nicht mehr stichhaltig.

Gerrit
 
Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Am 14.04.19 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flßgel
Verbundwerkstoffe. In den Generatoren werden seltene Erden fĂźr die
Hochleistungsmagnete benĂśtigt.

Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne Seltene
Erden (insbes. Neodym) aus.

Hanno

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den
Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf wĂźrde ich nicht wetten.

--
---hdw---
 
Am 14.04.19 um 22:31 schrieb Christoph Müller:
Am 14.04.2019 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 14.04.19 um 12:42 schrieb Gerrit Heitsch:

Das Argument ist, daß der Dreck tendenziell weniger wird je mehr
erneuerbare Energien im Mix sind.

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flügel
Verbundwerkstoffe.

Die sind inzwischen gut recycelbar.
https://fiberline.de/news/miljoe/durchbruch-im-gfk-recycling

Dort findet sich folgender Satz: "..., die demnächst in die Praxis
umgesetzt werden sollen."
Es handelt sich also um eine Ankündigung von der sie hoffen das es in
der Praxis funktioniert.


In den Generatoren werden seltene Erden für die
Hochleistungsmagnete benötigt.

Nicht zwangsläufig. Es gibt auch andere Technologien, die ohne Seltene
Erde auskommen.

Ganz ohne seltene Erden? Ich würde darauf nicht wetten.

Von welchen erprobten Techniken sprichst du?



Der Fuß (in der Erde) wird wegen Kosten sicherlich nicht entfernt?

Wenn er dort nicht stört - warum sollte man?

Zurückbauen heißt alles was zu der Anlage gehört entfernen. Zurückbauen
ist also kein Wunschkonzert.


Bis
zu 24% geringere Leistung wegen Insekten an den Flügelkannten. Müßten
eigentlich entfernt werden.

Ein Job für Industriekletterer oder Reinigungsroboter.

Wo gibt es diese Roboter? Wieviel kostet solch ein Einsatz?


Windgeneratoren werden in Windzonen errichtet, die auch von Insekten
genutzt werden. Nach neueren Untersuchungen bestände die
Wahrscheinlichkeit das die Windgeneratoren eine
Umweltverträglichkeitsprüfung nicht bestehen würden.

Insektenfressende Vögel vermutlich auch nicht.
Die meisten Insekten bewegen sich in Bodennähe. Dort kommt kein
Windradflügel im Normalbetrieb hin.

Was du da schreibst ist kompletter Unsinn.


Da Wind & Sonnen Stromerzeugung weder eine gesicherte Stromversorgung
darstellen noch sind sie schwarzstartfähig, deshalb muß eine parallele
Stromversorgung bereit gestellt werden die diese Fähigkeiten aufweist.

Stromproduzierende Heizkessel zusammen mit einem automatischen
bidirektionalen Stromhandelssystem für alle (ASTROHS) bieten sich an.

Dir hat man schon einige Male erklärt, warum deine Idee nicht funktioniert.

Die Zusatzkosten merken wir gerade. Wir haben den höchsten Strompreis.

Wer schreibt und solch dummes Management vor?

Wer bezahlt eigentlich deine Stromkrechnung? Du ja offensichtlich nicht.

Die Dänen bezahlen zwar mehr, deren Durchschnittsverdienst ist aber auch
höher.

Könnten wir auch haben, wenn die Heizungen Strom ganz gezielt produzieren.

Merkst du eigentlich noch, was du für einen Unsinn schreibst?
--
---hdw---
 
Am 15.04.19 um 09:53 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne
Seltene Erden (insbes. Neodym) aus.

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den
Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf wĂźrde ich nicht wetten.

Große Generatoren sind in der Mehrzahl elektrisch erregt, dafür brauchst
du nur Kupfer und Eisen.

In der Steuerelektronik und in Hilfsaggregaten (Servoantriebe, etc)
werden sich vermutlich trotzdem geringe Mengen seltener Erden finden,
aber auf die willst du vermutlich nicht hinaus?
 
On 4/15/19 9:53 AM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Am 14.04.19 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flßgel
Verbundwerkstoffe. In den Generatoren werden seltene Erden fĂźr die
Hochleistungsmagnete benĂśtigt.

Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne
Seltene Erden (insbes. Neodym) aus.

Hanno

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den
Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf wĂźrde ich nicht wetten.

Wieso? Ein Generator kann durchaus ohne Permanentmagnete auskommen und
das ist bei der großen Mehrzahl auch der Fall.

Üblicherweise will man das sogar weil man dann das Erregerfeld
kontrollieren kann.

Gerrit
 
On 4/15/19 10:14 AM, Hergen Lehmann wrote:
Am 15.04.19 um 09:53 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne
Seltene Erden (insbes. Neodym) aus.

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den
Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf wĂźrde ich nicht
wetten.

Große Generatoren sind in der Mehrzahl elektrisch erregt, dafür brauchst
du nur Kupfer und Eisen.

Kleine auch... Beispiel: Die Lichtmaschine im Auto.

Gerrit
 
On 4/15/19 11:06 AM, Christoph Müller wrote:
Am 15.04.2019 um 10:06 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 14.04.19 um 22:31 schrieb Christoph Müller:
Am 14.04.2019 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 14.04.19 um 12:42 schrieb Gerrit Heitsch:

Das Argument ist, daß der Dreck tendenziell weniger wird je mehr
erneuerbare Energien im Mix sind.

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flügel
Verbundwerkstoffe.

Die sind inzwischen gut recycelbar.
https://fiberline.de/news/miljoe/durchbruch-im-gfk-recycling

Dort findet sich folgender Satz: "..., die demnächst in  die Praxis
umgesetzt werden sollen."
Es handelt sich also um eine Ankündigung von der sie hoffen das es in
der Praxis funktioniert.

Es gibt noch weitere Firmen, die GFK-Recycling betreiben. Zu welchen
Methoden sie greifen, hängt natürlich auch von den Mengen ab, die zu
recyceln sind.

In den Generatoren werden seltene Erden für die
Hochleistungsmagnete benötigt.

Nicht zwangsläufig. Es gibt auch andere Technologien, die ohne Seltene
Erde auskommen.

Ganz ohne seltene Erden? Ich würde darauf nicht wetten.

Von welchen erprobten Techniken sprichst du?

Standard-Drehstromlichtmaschine im Auto beispielsweise. Oder
Asynchrongeneratoren. Problem: Sie brauchen einen Anlassstrom. Z.B. aus
einer Batterie.

Wobei der Anlassstrom sehr klein ist, beim Auto ist/war es der Strom
durch die Kontrolllampe im Armaturenbrett. Ab da schaukelt es sich dann
von selbst hoch.

Teilweise reicht auch Restmagnetismus im Läufer um den Prozess zu starten.

Gerrit
 
Am 15.04.19 um 10:14 schrieb Hergen Lehmann:
Am 15.04.19 um 09:53 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne
Seltene Erden (insbes. Neodym) aus.

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den
Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf wĂźrde ich nicht
wetten.

Große Generatoren sind in der Mehrzahl elektrisch erregt, dafür brauchst
du nur Kupfer und Eisen.

In der Steuerelektronik und in Hilfsaggregaten (Servoantriebe, etc)
werden sich vermutlich trotzdem geringe Mengen seltener Erden finden,
aber auf die willst du vermutlich nicht hinaus?

Das Prinzip der Selbsterregung von Gleichstrom-Nebenschlußgeneratoren
ist bekannt.
(sogenanntes elektrodynamisches Prinzip, Werner v. Siemens 1866)
Nur sind die Hochleistungsgeneratoren fĂźr Windgeneratoren gewichts- &
größenbeschränkt. Das erfordert hochwertige Materialien. Ich habe
allerdings auf die Schnelle nichts Ăźber den elektrischen Teil moderner
Windgeneratoren finden kĂśnnen.

--
---hdw---
 
Am 15.04.2019 um 10:06 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 14.04.19 um 22:31 schrieb Christoph Müller:
Am 14.04.2019 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 14.04.19 um 12:42 schrieb Gerrit Heitsch:

Das Argument ist, daß der Dreck tendenziell weniger wird je mehr
erneuerbare Energien im Mix sind.

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flügel
Verbundwerkstoffe.

Die sind inzwischen gut recycelbar.
https://fiberline.de/news/miljoe/durchbruch-im-gfk-recycling

Dort findet sich folgender Satz: "..., die demnächst in  die Praxis
umgesetzt werden sollen."
Es handelt sich also um eine Ankündigung von der sie hoffen das es in
der Praxis funktioniert.

Es gibt noch weitere Firmen, die GFK-Recycling betreiben. Zu welchen
Methoden sie greifen, hängt natürlich auch von den Mengen ab, die zu
recyceln sind.

In den Generatoren werden seltene Erden für die
Hochleistungsmagnete benötigt.

Nicht zwangsläufig. Es gibt auch andere Technologien, die ohne Seltene
Erde auskommen.

Ganz ohne seltene Erden? Ich würde darauf nicht wetten.

Von welchen erprobten Techniken sprichst du?

Standard-Drehstromlichtmaschine im Auto beispielsweise. Oder
Asynchrongeneratoren. Problem: Sie brauchen einen Anlassstrom. Z.B. aus
einer Batterie. Im Gegensatz zu permanent erregten Maschinen kann man
sie auch mal kurzzeitig kräftig überlasten, ohne dass sie deshalb gleich
Schaden nehmen. Bei permanent erregten kann es schon passieren, dass die
Magneten durch Überlast entmagnetisiert werden. Dann ist tote Hose.
Andererseits brauchen diese Maschinen aber auch keinen Anlassstrom zum
Aufbau des Magnetfeldes. Jedenfalls so lange die Magneten intakt sind.

Weil die Elektromagneten im Gegensatzu zu Permanentmagneten ständig
Strom brauchen, ist der Gesamtwirkungsgrad solcher Maschinen etwas
geringer. Dafür sind sie aber überlasttauglich und sie brauchen keine
Seltenen Erden.

Der Fuß (in der Erde) wird wegen Kosten sicherlich nicht entfernt?

Wenn er dort nicht stört - warum sollte man?

Zurückbauen heißt alles was zu der Anlage gehört entfernen. Zurückbauen
ist also kein Wunschkonzert.

Wie gesagt - wenn's niemanden stört - warum sollte man auch solche
Teile zurückbauen? Nur, weil das irgendwer mal auf ein Stück Papier
geschrieben hat? Braucht man dann keine ernst zu nehmenden Argumente mehr?

Bis
zu 24% geringere Leistung wegen Insekten an den Flügelkannten. Müßten
eigentlich entfernt werden.

Ein Job für Industriekletterer oder Reinigungsroboter.

Wo gibt es diese Roboter? Wieviel kostet solch ein Einsatz?

Musst du die Spezialisten fragen.

Windgeneratoren werden in Windzonen errichtet, die auch von Insekten
genutzt werden. Nach neueren Untersuchungen bestände die
Wahrscheinlichkeit das die Windgeneratoren eine
Umweltverträglichkeitsprüfung nicht bestehen würden.

Insektenfressende Vögel vermutlich auch nicht.
Die meisten Insekten bewegen sich in Bodennähe. Dort kommt kein
Windradflügel im Normalbetrieb hin.

Was du da schreibst ist kompletter Unsinn.

Mehr fällt dir dazu nicht ein?

Da Wind & Sonnen Stromerzeugung weder eine gesicherte Stromversorgung
darstellen noch sind sie schwarzstartfähig, deshalb muß eine parallele
Stromversorgung bereit gestellt werden die diese Fähigkeiten aufweist.

Stromproduzierende Heizkessel zusammen mit einem automatischen
bidirektionalen Stromhandelssystem für alle (ASTROHS) bieten sich an.

Dir hat man schon einige Male erklärt, warum deine Idee nicht funktioniert.

Wenn du nur solche Nullnummern von dir gibst, ändert das an der
Faktenlage rein garnichts. Man (wer soll das alles sein?) hat dir
vermutlich auch schon oft erklärt, dass du nur Unsinn schreibst. Ist es
deshalb auch so? Merkst du, welches Gewicht dein Satz hat?

Die Zusatzkosten merken wir gerade. Wir haben den höchsten Strompreis.

Wer schreibt und solch dummes Management vor?

Wer bezahlt eigentlich deine Stromkrechnung? Du ja offensichtlich nicht.

Ich produziere selber Strom mit Heizung und PV. Dafür gibt's sogar noch
was auf's Konto. Könntest du vermutlich auch machen. Wäre jedenfalls
besser als nur über die hohen Strompreise zu jammern. Jeder
Stromproduzent wäre in einem normalen Umfeld glücklich über hohe
Strompreise. Leider haben wir aber kein normales Umfeld, sondern nur ein
kompliziert künstlich gestaltetes. Mit ASTROHS wäre das viel einfacher
für die Menschen.

Die Dänen bezahlen zwar mehr, deren Durchschnittsverdienst ist aber auch
höher.

Könnten wir auch haben, wenn die Heizungen Strom ganz gezielt
produzieren.

Merkst du eigentlich noch, was du für einen Unsinn schreibst?

Merkst du eigentlich, dass du anscheinend nicht in der Lage bist,
überhaupt sinnvolle Argumente zur Sache zu liefern? Stattdessen
probierst du es mit Beleidigungen. Diese fasse ich wiederum als
Kapitulation vor den Fakten auf.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
AT Monday 15 April 2019 15:53, Horst-Dieter Winzler wrote:

Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Am 14.04.19 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flßgel
Verbundwerkstoffe. In den Generatoren werden seltene Erden fĂźr die
Hochleistungsmagnete benĂśtigt.

Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne Seltene
Erden (insbes. Neodym) aus.

Hanno

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den
Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf wĂźrde ich nicht
wetten.

Warum reitest du eigentlich so auf diesen Elementen rum. Sie heißen zwar
"seltene Erden" sind aber nicht selten.

--
Reinhardt
 
On 4/15/19 10:47 AM, Christoph Müller wrote:
Am 15.04.2019 um 10:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/15/19 10:14 AM, Hergen Lehmann wrote:

Große Generatoren sind in der Mehrzahl elektrisch erregt, dafür
brauchst du nur Kupfer und Eisen.

Richtig.

Kleine auch... Beispiel: Die Lichtmaschine im Auto.

??? Die üblichen Drehstromlichtmaschinen kenne ich mit Schleifkontakten.
Über die Schleifkontakte wird Strom zur Magnetfelderzeugung eingespeist.
Dieser Erregerstrom wird geregelt, damit auch bei unterschiedlichen
Lasten die Spannung halbwegs konstant bleibt. Da geht's um Kupfer, Eisen
und Kohleschleifer. Wofür braucht man da Seltene Erden?

Da braucht man keine, schrieb ich doch genau so. Kleine Generatoren, die
LiMa im Auto z.B. sind auch elektrisch erregt. So kann man deren
Leistung leicht regeln.

Gerrit
 
Am 15.04.2019 um 10:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/15/19 10:14 AM, Hergen Lehmann wrote:

Große Generatoren sind in der Mehrzahl elektrisch erregt, dafür
brauchst du nur Kupfer und Eisen.

Richtig.

> Kleine auch... Beispiel: Die Lichtmaschine im Auto.

??? Die üblichen Drehstromlichtmaschinen kenne ich mit Schleifkontakten.
Über die Schleifkontakte wird Strom zur Magnetfelderzeugung eingespeist.
Dieser Erregerstrom wird geregelt, damit auch bei unterschiedlichen
Lasten die Spannung halbwegs konstant bleibt. Da geht's um Kupfer, Eisen
und Kohleschleifer. Wofür braucht man da Seltene Erden?

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 15.04.2019 um 10:59 schrieb Reinhardt Behm:
AT Monday 15 April 2019 15:53, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 14.04.19 um 19:39 schrieb Hanno Foest:
Am 14.04.19 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flügel
Verbundwerkstoffe. In den Generatoren werden seltene Erden für die
Hochleistungsmagnete benötigt.

Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne Seltene
Erden (insbes. Neodym) aus.

Hanno

Die kommen tatsächlich ganz ohne seltene Erden aus? Das sich bei den
Windgeneratoren keine seltenen Erden finden, darauf würde ich nicht
wetten.

Warum reitest du eigentlich so auf diesen Elementen rum. Sie heißen zwar
"seltene Erden" sind aber nicht selten.

Es gibt auch seltene Seltene Erden wie z.B. Promethium. Ansonsten hast
du aber Recht.

Das Problem ist allerdings, dass fast nur China das Zeug abbaut und so
ein Quasimonopol geschaffen hat. Das geht so lange gut, bis auch andere
Länder damit anfangen, was wiederum von der Nachfrage abhängt.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 

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