Selbstfahrende Autos tun die auch selbst Ăźberholen ?

On 4/14/19 11:00 AM, Rupert Haselbeck wrote:
Ja, sicher. Du hast Bedenken gegen alles, was Ăźber den Stand einer
Pferdekutsche hinausgeht. Das haben sicherlich inzwisschen alle hier zur
Kenntnis genommen. Aber selbst das billigste Navi fĂźr unter 100 Euro ist in
der Lage, eine hinreichend gute Route mit etlichen Zwischenzielen binnen
weniger Sekunden zu ermitteln

Das ist auch eine andere Anforderung als Leute die zu unterschiedlichen
Zeiten auf der Arbeit erscheinen wollen/mĂźssen unter einen Hut zu bekommen.




Wenn ich so meinen täglichen Weg zur Arbeit sehe, dann ist da mit
Fahrgemeinschaft nichts zu machen.

Du arbeitest ganz allein irgendwo in der WĂźste oder im Wald fernab jeglicher
menschlicher Ansiedlung und wohnst auch so? Und es gibt im Umfeld deiner
Wohnung und entlang deines Arbeitsweges niemanden, der in etwa dieselbe
Richtung einzuschlagen hätte und dessen Arbeitszeiten, ggfls. nach
geeigneter Anpassung, soweit mÜglich, mit den deinen kompatibel wäre?

Nachdem ich Gleitzeit habe und das auch nutze ist das mit dem kompatibel
so eine Sache. Vor allem der Feierabend kann sich durchaus mal um eine
Stunde oder mehr verschieben wenn noch was hochkommt was erledigt werden
sollte. Dazu kommt noch, daß ich, um Kilometer (und damit Energie) und
Zeit zu sparen, entweder vor oder nach der Arbeit noch einkaufe bzw.
Sport erledige.



Ansonsten fehlt es wohl eher am wollen. Man muss noch nichtmal am selben Ort
arbeiten bzw. in derselben Firma arbeiten, um eine Fahrgemeinschaft bilden
zu kĂśnnen

Man muss dazu aber halbwegs konstante Arbeitszeiten haben. Eine
traditionelle Fahrgemeinschaft hält nicht lange wenn einer oder mehrere
Üfters mal länger bleiben mßssen und damit die anderen warten dßrfen.

Fahrgemeinschaft funktioniert gut bei Schichtdienst wenn Anfangs- und
Endzeiten fest sind.

Gerrit
 
Am 14.04.19 um 11:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Es braucht aber auch mehr Wartung, eben weil es die ganze Zeit fährt und
Elektronik gibt gerne mal den Geist auf.

Je hĂśher die Fahrleistung desto geringer sind die entfernungsspezifischen
Kosten. Elektronik fßr Fahrzeuge hält ßbrigens Jahrzehnte.
Solltest du etwa annehmen, man wĂźrde zur Fahrzeugautomation einfach einen
Aldi-PC in eine Blechkiste packen und in den Motorraum schrauben: Da irrst
du.

Sollten die EU Verordnungen zu Abgaswerten von Verbrennungsmotoren
Bestand haben, ist das Ende dieses Antriebs in Deutschland absehbar. Da
die wesentlichen Bestandteile eines Elektromobils billiger aus Fernost
bezogen werden kÜnnen, dßrften 20% der jetzt Beschäftigten in der
Automobilbranche plus Zulieferer vĂśllig ausreichen. Eher weniger. Damit
hätte sich ein Großteil des Wohlstands hier verflüchtigt. Die Leute
werden sich ein Elektromobil nicht mehr leisten kĂśnnen, denn etwa 30%
des Neupreises eines Autos etc entfallen auf den Akku. Ein
Gebrauchtwagenmarkt rechnet sich bei einer Lebensdauer des Akkus von 6
bis etwa 10 Jahren dann auch nicht mehr. Damit wäre DE dann einen
wesentlichen Schritt näher an einer Reduzierung der Verkehrsdichte. Nur
noch Reiche werden sich eine IndividualbefĂśrderung leisten kĂśnnen. :)

--
---hdw---
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Es braucht aber auch mehr Wartung, eben weil es die ganze Zeit fährt und
Elektronik gibt gerne mal den Geist auf.

Je hĂśher die Fahrleistung desto geringer sind die entfernungsspezifischen
Kosten. Elektronik fßr Fahrzeuge hält ßbrigens Jahrzehnte.
Solltest du etwa annehmen, man wĂźrde zur Fahrzeugautomation einfach einen
Aldi-PC in eine Blechkiste packen und in den Motorraum schrauben: Da irrst
du.

Ist das Traveling Salesman-Problem inzwischen gelĂśst? Ansonsten melde
ich da Bedenken zu 'on the fly' an.

Ja, sicher. Du hast Bedenken gegen alles, was Ăźber den Stand einer
Pferdekutsche hinausgeht. Das haben sicherlich inzwisschen alle hier zur
Kenntnis genommen. Aber selbst das billigste Navi fĂźr unter 100 Euro ist in
der Lage, eine hinreichend gute Route mit etlichen Zwischenzielen binnen
weniger Sekunden zu ermitteln

Wenn ich so meinen täglichen Weg zur Arbeit sehe, dann ist da mit
Fahrgemeinschaft nichts zu machen.

Du arbeitest ganz allein irgendwo in der WĂźste oder im Wald fernab jeglicher
menschlicher Ansiedlung und wohnst auch so? Und es gibt im Umfeld deiner
Wohnung und entlang deines Arbeitsweges niemanden, der in etwa dieselbe
Richtung einzuschlagen hätte und dessen Arbeitszeiten, ggfls. nach
geeigneter Anpassung, soweit mÜglich, mit den deinen kompatibel wäre?
Ansonsten fehlt es wohl eher am wollen. Man muss noch nichtmal am selben Ort
arbeiten bzw. in derselben Firma arbeiten, um eine Fahrgemeinschaft bilden
zu kĂśnnen

MfG
Rupert
 
Stefan Engler wrote:
elektrisch auf Akku-Basis
angetreiben werden. Also von der Öko-Bilanz gar nicht so schlecht

Was ist der Vorteil, wenn derselbe Dreck nur woanders entsteht? vor
allem, wenn es im Saldo deutlich mehr Dreck ist?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Gerrit Heitsch wrote:
> Man muss dazu aber halbwegs konstante Arbeitszeiten haben.

Nicht, wenn ein Computer die "Gemeinschaft" jeweils on the fly nach
Bedarf zusammenstellt. Und wenn es sich ergibt, daß zwischendurch
wirklich einmal ein einzelner ganz alleine fährt, dann ist das auch kein
Beinbruch.

--
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Gerrit Heitsch wrote:
> Es hat seinen Grund warum man gerne Leichtmetallfelgen verbaut.

Ja: Optik und Schickmicki. Schmalere Reifen auf Stahlfelge sind
tendentiell leichter. 80 % des Handlingvorteils kommt nicht aus der
Fläche sondern der größeren Steifigkeit. Die kann man mit etwas mehr
Luftdruck billiger haben.

--
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Gerrit Heitsch wrote:
> Es braucht aber auch mehr Wartung, eben weil es die ganze Zeit fährt

Pro Kilometer eher sürbar weniger.

> Ist das Traveling Salesman-Problem inzwischen gelĂśst?

Muß es nicht. Man sucht im ersten Schritt Personen mit nahezu demselben
Start und Ziel und im zweiten alle, die direkt an der bereits geplanten
Strecke liegen. Wie gesagt, in Kleinstädten kappt das eher nicht.

Wenn ich so meinen täglichen Weg zur Arbeit sehe, dann ist da mit
Fahrgemeinschaft nichts zu machen.

Das will ich nicht bezweifeln.

--
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On 4/14/19 11:59 AM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 14.04.19 um 11:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/14/19 11:30 AM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 14.04.19 um 11:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Es braucht aber auch mehr Wartung, eben weil es die ganze Zeit
fährt und
Elektronik gibt gerne mal den Geist auf.

Je hĂśher die Fahrleistung desto geringer sind die
entfernungsspezifischen
Kosten. Elektronik fßr Fahrzeuge hält ßbrigens Jahrzehnte.
Solltest du etwa annehmen, man wĂźrde zur Fahrzeugautomation einfach
einen
Aldi-PC in eine Blechkiste packen und in den Motorraum schrauben: Da
irrst
du.

Sollten die EU Verordnungen zu Abgaswerten von Verbrennungsmotoren
Bestand haben, ist das Ende dieses Antriebs in Deutschland absehbar.
Da die wesentlichen Bestandteile eines Elektromobils billiger aus
Fernost bezogen werden kĂśnnen,

Wenn das so ist, warum sind dann E-Autos immer noch deutlich teurer
als Verbrenner? Ja, der Akku kostet, aber wenn der Antrieb deutlich
billiger ist mĂźsste das das doch aufwiegen.

Und E-Motoren kĂśnnen wir auch lokal bauen, die muss man nicht
importieren.

  Gerrit

Da teuerste Teil ist der Akku. E-Motorroller fahren in China schon zu
hauf. FĂźr den Strom sorgen viele Kohle- und Atomkraftwerke.
Zu Kosten eines Akkus:
https://www.autozeitung.de/elektroauto-akku-191698.html

Zu E-Motoren fĂźr PKWs:

https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Der-Radnabenmotor-kommt-nun-wirklich-4330909.html

Der Radnabenmotor ist keine neue Idee (*), aber eine schlechte.
Stichwort 'ungefederte Masse'. Es hat seinen Grund warum man gerne
Leichtmetallfelgen verbaut.


(*) Guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche

Gerrit
 
Am 14.04.19 um 11:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/14/19 11:30 AM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 14.04.19 um 11:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Es braucht aber auch mehr Wartung, eben weil es die ganze Zeit fährt
und
Elektronik gibt gerne mal den Geist auf.

Je hĂśher die Fahrleistung desto geringer sind die
entfernungsspezifischen
Kosten. Elektronik fßr Fahrzeuge hält ßbrigens Jahrzehnte.
Solltest du etwa annehmen, man wĂźrde zur Fahrzeugautomation einfach
einen
Aldi-PC in eine Blechkiste packen und in den Motorraum schrauben: Da
irrst
du.

Sollten die EU Verordnungen zu Abgaswerten von Verbrennungsmotoren
Bestand haben, ist das Ende dieses Antriebs in Deutschland absehbar.
Da die wesentlichen Bestandteile eines Elektromobils billiger aus
Fernost bezogen werden kĂśnnen,

Wenn das so ist, warum sind dann E-Autos immer noch deutlich teurer als
Verbrenner? Ja, der Akku kostet, aber wenn der Antrieb deutlich billiger
ist mĂźsste das das doch aufwiegen.

Und E-Motoren kĂśnnen wir auch lokal bauen, die muss man nicht importieren.

 Gerrit

Da teuerste Teil ist der Akku. E-Motorroller fahren in China schon zu
hauf. FĂźr den Strom sorgen viele Kohle- und Atomkraftwerke.
Zu Kosten eines Akkus:
https://www.autozeitung.de/elektroauto-akku-191698.html

Zu E-Motoren fĂźr PKWs:

https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Der-Radnabenmotor-kommt-nun-wirklich-4330909.html

Die kommen billiger aus Fernost. DE ist zu teuer.

--
---hdw---
 
On 4/14/19 12:40 PM, Axel Berger wrote:
Stefan Engler wrote:
elektrisch auf Akku-Basis
angetreiben werden. Also von der Öko-Bilanz gar nicht so schlecht

Was ist der Vorteil, wenn derselbe Dreck nur woanders entsteht? vor
allem, wenn es im Saldo deutlich mehr Dreck ist?

Das Argument ist, daß der Dreck tendenziell weniger wird je mehr
erneuerbare Energien im Mix sind.

Gerrit
 
MaWin wrote:
War der Fahrweg fĂźr die Geschwindigkeit frei, und kreuzt etwas
ihn nachträglich innerhalb des Bremswegs, ist der 'schuld'.

Stimmt schon, trotzdem freut es den einen oder anderen Betroffenen, wenn
der Fahrer dem Kind, notfalls um den Preis eines Totalschadens, noch
ausweicht.

--
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Am 14.04.19 um 12:42 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/14/19 12:40 PM, Axel Berger wrote:
Stefan Engler wrote:
elektrisch auf Akku-Basis
angetreiben werden. Also von der Öko-Bilanz gar nicht so schlecht

Was ist der Vorteil, wenn derselbe Dreck nur woanders entsteht? vor
allem, wenn es im Saldo deutlich mehr Dreck ist?

Das Argument ist, daß der Dreck tendenziell weniger wird je mehr
erneuerbare Energien im Mix sind.

 Gerrit

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flßgel
Verbundwerkstoffe. In den Generatoren werden seltene Erden fĂźr die
Hochleistungsmagnete benĂśtigt. Dazu findet sich etliches im Internet.
Der Fuß (in der Erde) wird wegen Kosten sicherlich nicht entfernt? Bis
zu 24% geringere Leistung wegen Insekten an den Flügelkannten. Müßten
eigentlich entfernt werden.
Windgeneratoren werden in Windzonen errichtet, die auch von Insekten
genutzt werden. Nach neueren Untersuchungen bestände die
Wahrscheinlichkeit das die Windgeneratoren eine
Umweltverträglichkeitsprßfung nicht bestehen wßrden.
Zu Photovoltaik folgender Artikel:
https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/solarmodule-so-sauber-ist-die-entsorgung-wirklich/150/3095/367546

Da Wind & Sonnen Stromerzeugung weder eine gesicherte Stromversorgung
darstellen noch sind sie schwarzstartfähig, deshalb muß eine parallele
Stromversorgung bereit gestellt werden die diese Fähigkeiten aufweist.
Die Zusatzkosten merken wir gerade. Wir haben den hĂśchsten Strompreis.
Die Dänen bezahlen zwar mehr, deren Durchschnittsverdienst ist aber auch
hĂśher.

Hier ein begnadeter Redner der zu rot grĂźn Wahres zu sagen hat.

https://www.youtube.com/watch?v=MhMk8NzwI5g

Ich habe selbst SPD & Grßne gewählt.
--
---hdw---
 
"Rupert Haselbeck" <mein-rest-muell@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jc9bof-f69.ln1@nntp.haselbeck-net.de...

Elektronik gibt gerne mal den Geist auf.

Elektronik fßr Fahrzeuge hält ßbrigens Jahrzehnte.

SchÜn wär's. Du bist Fussgänger ?

Der VDA spezifiziert fĂźr Elektronik Ăźbrigens eine Haltbarkeit
von 15 Jahren, 250.000 km, 5000 Betriebsstunden und je nach
Hersteller 20..2000 Temperaturwechsel zwischen -40°C bis 70°C
oder >100°C.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
"Gerrit Heitsch" <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb im Newsbeitrag
news:q8uurc$6tp$2@news.bawue.net...
Sollten die EU Verordnungen zu Abgaswerten von Verbrennungsmotoren
Bestand haben, ist das Ende dieses Antriebs in Deutschland absehbar. Da
die wesentlichen Bestandteile eines Elektromobils billiger aus Fernost
bezogen werden kÜnnen, dßrften 20% der jetzt Beschäftigten in der
Automobilbranche plus Zulieferer vĂśllig ausreichen. Eher weniger. Damit
hätte sich ein Großteil des Wohlstands hier verflüchtigt. Die Leute
werden sich ein Elektromobil nicht mehr leisten kĂśnnen, denn etwa 30% des
Neupreises eines Autos etc entfallen auf den Akku. Ein
Gebrauchtwagenmarkt rechnet sich bei einer Lebensdauer des Akkus von 6
bis etwa 10 Jahren dann auch nicht mehr. Damit wäre DE dann einen
wesentlichen Schritt näher an einer Reduzierung der Verkehrsdichte. Nur
noch Reiche werden sich eine IndividualbefĂśrderung leisten kĂśnnen. :)

Klingt wie ein realistisches Zukunftsszenario.

Wenn das so ist, warum sind dann E-Autos immer noch deutlich teurer als
Verbrenner? Ja, der Akku kostet, aber wenn der Antrieb deutlich billiger
ist mĂźsste das das doch aufwiegen.

Ein E-Auto wird nicht billliger, sondern teurer.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-01/elektromobilitaet-vw-preisanstieg-elektroauto-co2-grenzwerte

Die Theorie, daß es einfacher wäre, ist ein Irrtum: Für gute
Fahrleistungen werden Akkus und Motoren mit WasserkĂźhlung benĂśtigt,
man hat mehr Elektronik und braucht mehr Teile fĂźr den Komfort,
Wärmedämmung weil kaum Heizungsleistung vorhanden ist. Man kÜnnte
den Airbag weglassen :)

> Und E-Motoren kĂśnnen wir auch lokal bauen, die muss man nicht importieren.

Wir kĂśnnen nicht mal die seltene Erde Neodym fĂśrdern.

Geschweige denn, daß einer der deutschen Autobauer
Bock hätte, Kupferdrähte in Eisenpakete zu drßcken.

Immerhin /kĂśnnen/ wir noch Elektromaschinen rechnen,
das Wissen wird aber auch bald verloren gegangen sein.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
On 4/14/19 1:32 PM, MaWin wrote:
"Gerrit Heitsch" <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb im Newsbeitrag
news:q8uurc$6tp$2@news.bawue.net...
Sollten die EU Verordnungen zu Abgaswerten von Verbrennungsmotoren
Bestand haben, ist das Ende dieses Antriebs in Deutschland absehbar.
Da die wesentlichen Bestandteile eines Elektromobils billiger aus
Fernost bezogen werden kÜnnen, dßrften 20% der jetzt Beschäftigten in
der Automobilbranche plus Zulieferer vĂśllig ausreichen. Eher weniger.
Damit hätte sich ein Großteil des Wohlstands hier verflüchtigt. Die
Leute werden sich ein Elektromobil nicht mehr leisten kĂśnnen, denn
etwa 30% des Neupreises eines Autos etc entfallen auf den Akku. Ein
Gebrauchtwagenmarkt rechnet sich bei einer Lebensdauer des Akkus von
6 bis etwa 10 Jahren dann auch nicht mehr.  Damit wäre DE dann einen
wesentlichen Schritt näher an einer Reduzierung der Verkehrsdichte.
Nur noch Reiche werden sich eine IndividualbefĂśrderung leisten
kĂśnnen. :)

Klingt wie ein realistisches Zukunftsszenario.

Wenn das so ist, warum sind dann E-Autos immer noch deutlich teurer
als Verbrenner? Ja, der Akku kostet, aber wenn der Antrieb deutlich
billiger ist mĂźsste das das doch aufwiegen.

Ein E-Auto wird nicht billliger, sondern teurer.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-01/elektromobilitaet-vw-preisanstieg-elektroauto-co2-grenzwerte


Die Theorie, daß es einfacher wäre, ist ein Irrtum: Für gute
Fahrleistungen werden Akkus und Motoren mit WasserkĂźhlung benĂśtigt,
man hat mehr Elektronik und braucht mehr Teile fĂźr den Komfort,
Wärmedämmung weil kaum Heizungsleistung vorhanden ist. Man kÜnnte
den Airbag weglassen :)

Viele E-Autos benutzen zum heizen wie Kßhlen eine Wärmepumpe. Das ist
effizienter, aber braucht trotzdem Energie, die von der Reichweite
abgeht. Zumindest Heizen gibts beim Verbrenner umsonst.


Und E-Motoren kĂśnnen wir auch lokal bauen, die muss man nicht
importieren.

Wir kĂśnnen nicht mal die seltene Erde Neodym fĂśrdern.

Die braucht man auch nicht fĂźr jeden Typ E-Motor. Benutzt Tesla nicht
normale Asynchronmotoren?


Geschweige denn, daß einer der deutschen Autobauer
Bock hätte, Kupferdrähte in Eisenpakete zu drßcken.

Er kann die Motoren ja einkaufen. Es gibt Hersteller von E-Motoren in D.

Gerrit
 
Am 14.04.19 um 13:23 schrieb Horst-Dieter Winzler:

Ist das tatsächlich so? Bei den Windgeneratoren sind die Flßgel
Verbundwerkstoffe. In den Generatoren werden seltene Erden fĂźr die
Hochleistungsmagnete benĂśtigt.

Der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen kommt ohne Seltene
Erden (insbes. Neodym) aus.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 14.04.19 um 12:40 schrieb Axel Berger:

elektrisch auf Akku-Basis
angetreiben werden. Also von der Öko-Bilanz gar nicht so schlecht

Was ist der Vorteil, wenn derselbe Dreck nur woanders entsteht? vor
allem, wenn es im Saldo deutlich mehr Dreck ist?

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sauberautos-oder-dreckschleudern-oekobilanz-von-alternativen-antrieben-ist-ueberraschend-eindeutig/24188830.html

Hanno
--
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for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 14.04.19 um 11:00 schrieb Rupert Haselbeck:

> Elektronik fßr Fahrzeuge hält ßbrigens Jahrzehnte.

Unterhalte dich mal bei Gelegenheit mit einem BMW ("Bring mich
Werkstatt") Fahrer.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 14.04.19 um 10:40 schrieb Rupert Haselbeck:

Nein. Es bedarf im Straßenverkehr, wie auch anderswo, strikter Regeln, auf
deren Einhaltung, auch in Extremsituationen, sich der Andere verlassen kann.
Das gilt unabhängig davon, ob Mensch oder Maschine lenkt

Irgendwo hab ich mal gelesen, daß wenn sich alle Leute immer und überall
an die StVO halten würden, der Straßenverkehr zum Erliegen käme...

Hanno
--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 14.04.19 um 09:25 schrieb Axel Berger:

Wenn einzelne Menschen sich ihre Fahrgemeinschaften mit Kleinanzeigen
zusammenbasteln, dann kann das Ergebnis nur ein Kompromiß sein. Eine
große Datenbank mit guten Algorithmen schafft das in einer Groß- oder
Millionenstadt ohne Umweg.

Uuh, das klingt aber doch sehr nach Planwirtschaft. Wollen wir das
wirklich? Der Markt kann das doch sicher viel besser. Freie Fahrt fĂźr
freie BĂźrger!

SCNR, Hanno.
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
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