SD-Karte nicht mehr beschreibbar

On 30.01.19 12:46, Gerrit Heitsch wrote:

Mir ist bisher noch keine HD durch Lagerung kaputtgegangem.

Mir schon...

-v bitte.

Externe WD 500GB USB Platte, ich hatte da ein paar von in
unterschiedlicher Größe. Eine ist tot, klackert beim Hochfahren ein paar
Mal, fährt wieder unter, dann von vorn. Das spezifische Laufwerksmodell
war wohl nicht so doll, man findet mit gleichem Fehlerbild Berichte im
Netz dazu. Meine anderen externen WD 500GB USB Gehäuse enthielten ein
anderes Modell und waren OK. GlĂźcklicherweise hatte ich die Daten aber
schon zu einem frĂźheren Zeitpunkt kopiert.

Hanno
 
Am 30.01.19 um 13:22 schrieb Volker Bartheld:

Ging schon vor etlichen Jahren mit einem AMD-Athlon-Motherboard los, wo der
eingebaute Festplattencontroller bei großen, zusammenhängenden
DatenĂźbertragungen Mist gebaut hatte. Irgendwie fĂźhlte sich damals niemand
fßr irgendwas zuständig. Die Seagate "Deathstar" waren hinlänglich bekannt,
von einem guten dutzend Exemplaren im Einsatz hate keine länger als 3 Jahre
gehalten. Auch der Ersatz nicht.
Die DeathStar war von IBM. Ich hatte auch 2. Ich hatte beobachtet, dass
sie kurz nach dem Einschalten noch funktioniert hat. Diese Funktionszeit
ließ sich durch Tiefkühlen verlängern. Mit etwa 10 Touren im TK-Schrank
konnte ich alle Daten runterkriegen. Der Rechner musste natĂźrlich schon
gebootet sein, mit dd auf der Kommandozeile vorbereitet und mit
raushängendem SCSI-Kabel.

:)
Gerhard

(damals hab' ich nicht gelacht.)
 
On Wed, 30 Jan 2019 14:23:26 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/30/19 2:09 PM, Volker Bartheld wrote:
Ob sich Otto-Normal-DAU darüber einen Kopf macht? Vermutlich nicht. Die
Cloud ist doch sicher.
So? Wer sagt denn, daß die Daten dort nicht auch kaputtgehen können?
Liegen dort schliesslich auch nur auf HDs oder SSDs.

Wie jetzt? Die Cloud ist NICHT sicher? Jetzt bin ich aber total überrascht.

Volker,
muß an dem Konzept "Ironie" wohl noch ein wenig arbeiten
 
Am 30.01.2019 um 12:55 schrieb Gerrit Heitsch:

TRIM hat damit nichts zu tun und das einzige was du tun kannst ist die
Daten in einer Endlosschleife zu lesen und immer die Schwellwerte zu
checken. Sobald die den spezifizierten Bereich verlassen wird der
fragliche Block umkopiert und gelĂśscht damit er wieder neu beschrieben
werden kann.

Genau das tut der Controller in der SSD, wenn er nichts zu tun hat.
Deshalb sollen die Dinger alle paar Monate bestromt werden.


Eine Flashzelle gilt als "kaputt", wenn sie die spezifizierte Data
Retention Time nicht mehr einhält. Wer die Daten ohnehin nicht so lange
aufheben will, der kann auch mehr Zyklen fahren.

FĂźr die Flashbausteine (die Chips, nicht die Module) wird das
gelegentlich spezifiziert. Dann hast Du Angaben wie "1000 Zyklen mit 5
Jahren Datenerhalt bei 25°C, plus 1000 Zyklen mit 1 Jahr plus 1000
Zyklen mit 60 Tagen", etc. D.h. per Definitionem ist die SSD nach 2000
Zyklen kaputt, im Dauerschreibversuch fällt das Ding aber erst nach
20.000 Zyklen aus. Deinen Rechner Ăźbers Wochenende runterfahren willst
Du dann aber schon lange nicht mehr.


Patrick
 
Am 30.01.2019 um 13:56 schrieb Matthias Weingart:

Bei einigen MSP430 kann man (*theoretisch) die Qualität des Flash
testen und
den dann bei Bedarf neuschreiben. Sinnvoll wenn der bei >120°C eingesetzt
wird (automotive?).

Diverse Motorola S12 konnten das auch. Ich weiss aber nicht ob die
Prozedur dazu Ăśffentlich dokumentiert war.

Renesas hat frßher immerhin den Datenerhalt gestaffelt in Abhängigkeit
der Schreibzyklen und Umgebungstemperatur angegeben. Heute steht da aber
auch nur noch ein pauschaler Wert.



Patrick
 
Am 30.01.19 um 19:03 schrieb Gerhard Hoffmann:

> Die DeathStar war von IBM. Ich hatte auch 2.

Ich auch - im RAID. Und damals leider keine Überwachung... als es mir
auffiel, war eine Platte kaputt und die andere pfiff aus dem letztem
Loch. 3 Verzeichnisse waren nicht mehr lesbar, die waren aber im Backup.
Kein Datenverlust...

Hanno
 
Am 30.01.19 um 19:58 schrieb Volker Bartheld:

So? Wer sagt denn, daß die Daten dort nicht auch kaputtgehen können?
Liegen dort schliesslich auch nur auf HDs oder SSDs.

Wie jetzt? Die Cloud ist NICHT sicher? Jetzt bin ich aber total Ăźberrascht.

Zumindest dĂźrften die SSDs da dauerhaft bestromt sein und damit ihr wear
leveling machen kĂśnnen.

Hanno
 
On Wed, 30 Jan 2019 23:10:02 +0100, Hanno Foest wrote:
Am 30.01.19 um 19:03 schrieb Gerhard Hoffmann:
Die DeathStar war von IBM. Ich hatte auch 2.

Stümmt. Bei dieser ganzen Seagate-Hitachi-IBM-Permutation kann man aber
auch wirklich den Überblick verlieren...

Ich auch - im RAID. Und damals leider keine Überwachung... als es mir
auffiel, war eine Platte kaputt und die andere pfiff aus dem letztem
Loch. 3 Verzeichnisse waren nicht mehr lesbar, die waren aber im Backup.

Ich hatte glücklicherweise auch Backups. Serverrack/RAID und auch PC. SMART
hat in dem Fall nur gemeldet "Die Platte ist *JETZT* kaputt.". Ey. Geil. So
schlau bin ich dann schon auch selber, wenn das Kackteil nicht mehr bootet
und irgendein "ntloader" fehlt.

Böse war das berichtete AMD-Soutbridge(?)-Chipsetproblem. Das hat mir
einige große Videodateien frittiert. Das gab in dem Fall nur
Blockartefakte, Ruckler und magentafarbene Gesichter, trotzdem ärgerlich.

Volker
 
On Wed, 30 Jan 2019 13:29:41 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/30/19 1:15 PM, Volker Bartheld wrote:
Die bei mir vergesslich gewordene SSD hat allerdings brav fehlerhafte
Daten geliefert.
Schrott gibts leider immer wieder zu kaufen.
Weiss man nur eben vorher nicht.

Die Hersteller - mal ganz ehrlich - oft auch nicht.

Volker
 
On Wed, 30 Jan 2019 12:56:21 +0000 (UTC), Matthias Weingart wrote:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:
850 Evo speichert 3 bit pro Flashzelle, 850 Pro nur 2 bit.
Ernsthaft 3 *Bit*? Das mag ich kaum glauben...
Doch, ist in zwischen leider Ăźblich. Es gibt sogar SSDs mit 4 Bits pro
Zelle. Samsung 860 QVO z.B.
Interessant, wir waren damals so "naiv" den Spielraum als
Sicherheitsfeature zu nutzen...
https://patents.google.com/patent/WO2001029840A1/
Bei einigen MSP430 kann man (*theoretisch) die Qualität des Flash testen
und den dann bei Bedarf neuschreiben. Sinnvoll wenn der bei >120°C
eingesetzt wird (automotive?). *Theoretisch deshalb, weil dem Errata
zufolge immer genau diese Funktion nicht richtig funktioniert hat. ;-)

*LOL* Mir ist gerade mein Audi Chorus abgekackt. Nein, nicht offtopic.
Blaupunkt hat in der Firmware für den Motorola 68HC705B32 leider (geplante
oder unfreiwillige?) Obsoleszenz eingebaut. Die Stellung des
Inkrementgebers für Lautstärke, Balance, Fader, Bass, Treble wird bei
jeder Änderung im EEPROM gespeichert. Natürlich immer in derselben Zelle.
Und, nein, nicht erst beim Abschalten oder Brown-Out.

Immer gut, wenn die Speicherzelle 0xFF liefert, wenn nebendran das Kind
schläft und man eigentlich nur die Verkehrsdurchsage leiser stellen wollte.

Da der Chip "End of Life" ist, ich ihn weder selbst programmieren noch PLCC
zuverlässig löten kann und Gebastel mit Aktivadaptern und
Antennenphantomspeisung hasse, habe ich
http://www.navidoc.de/hersteller-auswahl/audi.html mit der Reparatur
beauftragt.

Die schreiben zwar nicht die Panasonic-Firmware (dort haben die Ingenieure
mitgedacht), aber der Motorola-Klon soll angeblich 10x länger halten. Bis
dahin kauft mir Audi die Karre fürs Museum ab.

Ja, nein, der Bastelwastel würde evtl. hier
http://kovo-blog.blogspot.com/2013/11/how-to-enable-cd-changer-input-on-audi.html
https://www.tindie.com/products/tomaskovacik/vwcdpic-audio-interface-adapter/
nachsehen, ich finde die Sache aber einfach zu freudlos um kostbare
Lebenszeit zu verschwenden.

Volker
 
Am 12.01.19 um 13:59 schrieb Wolfgang:
Ich habe eine Micro-SD-Karte 32Gb in einem Smartphone zerdeppert, die
sich jetzt mit keiner mir bekannten SW auf keinem mir zugänglichen
System mehr beschreiben, löschen oder formatieren läßt. Lesen dagegen
funktioniert Ăźberall, mit Ausnahme einer Datei!

Das ist eine typische Reaktion auf "worn out". Die Karte hat keine
beschreibbaren Reservezellen mehr und schaltet sicherheitshalber in den
Nur-Lesen-Modus. Dadurch kann man wenigstens auf die meisten Daten noch
zugreifen. Andernfalls wäre ßber kurz oder lange alles weg.

> Hat jemand eine Idee, diese Karte wieder zu formatiern?

Da gibt es exakt eine LĂśsung: eine neue Karte.

In meinem Fall war die Karte von Kingston und wurde anstandslos vom
Hersteller ersetzt.

Es geht jetzt nicht mehr um die Karte, sondern um das Wissen warum und
um den Ehrgeiz :)

Jetzt weißt Du es. ;-)


Marcel
 
On 30 Jan 19 at group /de/sci/electronics in article q2rlv1$1mg$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 1/30/19 8:58 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 30.01.2019 um 08:51 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/30/19 8:07 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 30.01.2019 um 06:50 schrieb Gerrit Heitsch:

Was man nicht ganz so einfach testen kann ist der Datenerhalt bei
stromloser Lagerung. Kann schliesslich mal vorkommen, daß man aus
irgendeinem Grund die Kiste längere Zeit nicht benutzt.


Ganz abgesehen davon ist die Datenhaltung auch eine Funktion der
vorangegangenen Zyklen und Heißlagerung hilft auch nur bedingt. Meine
Erfahrung ist, daß Aussagen zu Datenhaltung und Zykelfestigkeit zu
fast 100% im Marketing entstehen - auch gegen ausdrückliche Bedenken
der beteiligten Entwicklungsingenieure...

Es gibt von IBM Storage mit Flash für Rechenzentren. Dort wird schon
nach 1 Woche offline ein interner Recovery gefahren um
sicherzustellen, daß die Daten noch OK sind.


Das größte Problem wird sein, daß sich viele (auch professionelle)
Anwender nicht darüber bewußt sind, wie vergeßlich diese Technologie
ist. Ich kenne Einige, die nutzen SD-Karten als Archiv =8-o

Grrr... s.u. mit SSD, gets wes ick et och :(((


Bei den alten SD-Karten mit einstelligen GB geht das auch noch, deren
Strukturen sind noch grob genug.

Aber ansonsten bevorzuge ich generell Festplatten dafür. Die haben zwar
auch Flash für ihre Firmware, der ist aber längst nicht so hochoptimiert
wie der für den Datenbereich in SSDs. Mir ist bisher noch keine HD durch
Lagerung kaputtgegangem.

Oh, ist mir vorige Woche gerade passiert, SSD SanDisk (von 10.2018)
schmeisst SMART BAD...
Na gut 850 pro hat ja Backup (Stand nach Wechsel auf SanDisk), sagt
garnichts mehr,
3! Maxtor SATA mit älteren Backups sind Bachrunter und schmeissen error.
Nun hab ich noch eine PATA Maxtor mit 1a altem Backup, die funzt.

Durch den Scheiß hab ich mich 1 Woche geplagt um den Rechner wieder auf
einen vertretbaren NotStand zu bringen. Daten (auf meinen 3 HDD für Daten)
hab ich wenig verloren, aber einige Proggis sind halt futsch.

Latürnich auch die Keys, die ich blöderweise auf C liegen lies.

Ne alte Datenbank, die nur auf C läuft, habe ich aus Backup davon auf
laufender HDD wiederherstellen können, nur den letzten Datensatz verloren,
da noch nicht in Sicherheit gebracht.

Was sonst noch Schrott ist, muss ich noch rausfieseln.
Das mit der Vergesslichkeit der SSD/Flash ohne Saft, war mir nicht voll
bewusst bzw. habs verdrängt.

Ich denke aber drüber nach, entweder keine SSD mehr einzusetzen oder was
zu finden, das man die spiegelt/RAIDed oder so. Halt teuer.

Früher [tm] hab ich regelmäßig Backups von C gezogen, aber nach dem die
SSD ja zuverlässiger als HDD sein sollten, war ich schlampig geworden und
mich auf dem SMART Kissen wohlgefühlt.
DENKSTE! Hab mir mächtig die Finger verbrannt!

War ne Scheißwoche und das hält noch an :(((

Vielleicht hilft diese üble Erfahrung anderen weiter.




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 30 Jan 19 at group /de/sci/electronics in article q2s8n3$9g7$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 1/30/19 2:10 PM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 30 Jan 2019 13:32:10 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/30/19 1:22 PM, Volker Bartheld wrote:
Über DVD-Rs und untrschiedliche Dyes sowie
DVD-RAMs usw. hatten wir ja auch schon diskutiert.
Ich hatte damals mit DVD-RW/+RW gute Erfahrungen gemacht. Mit denen
hatte ich im Gegensatz zu den '-R/+R' keinen Ärger.

Selbst wenn sie ewig hielten. Sie sind leider zu klein und daher nicht
praktikabel.

Jetzt schon, damals noch nicht.

Heute mache ich Backups u.a. auf externe HDs die danach stromlos und vom
Rechner getrennt gelagert werden. Dann röstet mir wenigstens ein
Gewitter zur falschen Zeit nicht alle Daten.

Und ja, so alle paar Wochen mache ich einen binary verify der Daten im
Backup mit dem Original. Dauert zwar fast einen Tag, aber danach weiss
ich, daß noch alles gut ist.

Ich clone die Platten und die Quelle kommt in den Schrank und der Clon zum
Einsatz, da merke ich hoffentlich bald, das was fehlt.

Ich hab meine 3 SATA HDD in ICYbox, rahmenlos, geht/ging bisher gut.
Von der Sache mit SSD abgesehen, siehe anderer post.




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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On 30 Jan 19 at group /de/sci/electronics in article q2s4gg$7md$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 1/30/19 12:55 PM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 30 Jan 2019 12:46:03 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/30/19 12:41 PM, Hanno Foest wrote:
On 30.01.19 09:06, Gerrit Heitsch wrote:
Mir ist bisher noch keine HD durch Lagerung kaputtgegangem.
Mir schon...
-v bitte.

Gut 20 Jahre alte Festplatte mit IDE Controller, deren Spindelmotor nach
etlichen Jahren des Nichtstuns nicht mehr starten wollte. Die gute alte
Methode mit dem (Gummi)hammerschlag in tangentialer Richtung zum
Plattenstapel half nichts.

Disclaimer: Die exakte Kausalität ist natürlich genauso ungeklärt wie bei
Deiner These: "mir ist schon einmal eine SSD bei sowas [=längere Zeit ohne
Benutzung] vergesslich geworden.". Könnte auch irgendwelche kosmische
Strahlung oder ein radioaktiver Zerfall gewesen sein, der Deine Platte
eine Sekunde nach dem Abschalten beschädigt hat. Oder ein Firmwareproblem.

Eher Firmwareproblem, die kaputten Daten waren zu weit verteilt als das
ein einzelner Event das hätte verursachen können. Auf dem Gerät waren
keine wichtigen Daten, also hat es nicht wirklich gestört, war aber eben
ein Hinweis darauf, daß eine SSD neue Fehlermodi bringt wie wir sie von
HDs nicht kennen.

Ja, leider schmerzvoll gelernt. sh. anderes posting.


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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On 2/2/19 7:16 AM, Wolfgang Allinger wrote:
On 30 Jan 19 at group /de/sci/electronics in article q2rlv1$1mg$1@news.bawue.net
gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 1/30/19 8:58 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 30.01.2019 um 08:51 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/30/19 8:07 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 30.01.2019 um 06:50 schrieb Gerrit Heitsch:

Was man nicht ganz so einfach testen kann ist der Datenerhalt bei
stromloser Lagerung. Kann schliesslich mal vorkommen, daß man aus
irgendeinem Grund die Kiste längere Zeit nicht benutzt.


Ganz abgesehen davon ist die Datenhaltung auch eine Funktion der
vorangegangenen Zyklen und Heißlagerung hilft auch nur bedingt. Meine
Erfahrung ist, daß Aussagen zu Datenhaltung und Zykelfestigkeit zu
fast 100% im Marketing entstehen - auch gegen ausdrĂźckliche Bedenken
der beteiligten Entwicklungsingenieure...

Es gibt von IBM Storage mit Flash fĂźr Rechenzentren. Dort wird schon
nach 1 Woche offline ein interner Recovery gefahren um
sicherzustellen, daß die Daten noch OK sind.


Das größte Problem wird sein, daß sich viele (auch professionelle)
Anwender nicht darüber bewußt sind, wie vergeßlich diese Technologie
ist. Ich kenne Einige, die nutzen SD-Karten als Archiv =8-o

Grrr... s.u. mit SSD, gets wes ick et och :(((


Bei den alten SD-Karten mit einstelligen GB geht das auch noch, deren
Strukturen sind noch grob genug.

Aber ansonsten bevorzuge ich generell Festplatten dafĂźr. Die haben zwar
auch Flash fßr ihre Firmware, der ist aber längst nicht so hochoptimiert
wie der fĂźr den Datenbereich in SSDs. Mir ist bisher noch keine HD durch
Lagerung kaputtgegangem.

Oh, ist mir vorige Woche gerade passiert, SSD SanDisk (von 10.2018)
schmeisst SMART BAD...
Na gut 850 pro hat ja Backup (Stand nach Wechsel auf SanDisk), sagt
garnichts mehr,
3! Maxtor SATA mit älteren Backups sind Bachrunter und schmeissen error.

Das liegt aber nicht am Flash fĂźr die HD-Firmware. Meine alten HDs sind
primär Samsung, Seagate, WDC und Toshiba. Die machen bisher keinen
Ärger. Kann natürlich Zufall sein.


> Nun hab ich noch eine PATA Maxtor mit 1a altem Backup, die funzt.

Die ist aber schon etwas älter und hat maximal 500 GB.


Das mit der Vergesslichkeit der SSD/Flash ohne Saft, war mir nicht voll
bewusst bzw. habs verdrängt.

Ich denke aber drĂźber nach, entweder keine SSD mehr einzusetzen oder was
zu finden, das man die spiegelt/RAIDed oder so. Halt teuer.

Man kann schon eine SSD einsetzen, aber man muss eben Backups haben und
die ziehe ich auf mehr als eine HD, wĂśchentlich.


Früher [tm] hab ich regelmäßig Backups von C gezogen, aber nach dem die
SSD ja zuverlässiger als HDD sein sollten, war ich schlampig geworden und
mich auf dem SMART Kissen wohlgefĂźhlt.
DENKSTE! Hab mir mächtig die Finger verbrannt!

SSDs produzieren keine mechanischen Fehler mehr, aber dafĂźr Fehler die
eine HD nicht produzieren kann. Hält sich so ungefähr die Waage.

Gerrit
 
On 02 Feb 19 at group /de/sci/electronics in article q33hvp$doi$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 2/2/19 7:16 AM, Wolfgang Allinger wrote:

On 30 Jan 19 at group /de/sci/electronics in article
q2rlv1$1mg$1@news.bawue.net <gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch)
wrote:

On 1/30/19 8:58 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 30.01.2019 um 08:51 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/30/19 8:07 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 30.01.2019 um 06:50 schrieb Gerrit Heitsch:

Was man nicht ganz so einfach testen kann ist der Datenerhalt bei
stromloser Lagerung. Kann schliesslich mal vorkommen, daß man aus
irgendeinem Grund die Kiste längere Zeit nicht benutzt.


Ganz abgesehen davon ist die Datenhaltung auch eine Funktion der
vorangegangenen Zyklen und Heißlagerung hilft auch nur bedingt. Meine
Erfahrung ist, daß Aussagen zu Datenhaltung und Zykelfestigkeit zu
fast 100% im Marketing entstehen - auch gegen ausdrückliche Bedenken
der beteiligten Entwicklungsingenieure...

Es gibt von IBM Storage mit Flash für Rechenzentren. Dort wird schon
nach 1 Woche offline ein interner Recovery gefahren um
sicherzustellen, daß die Daten noch OK sind.


Das größte Problem wird sein, daß sich viele (auch professionelle)
Anwender nicht darüber bewußt sind, wie vergeßlich diese Technologie
ist. Ich kenne Einige, die nutzen SD-Karten als Archiv =8-o

Grrr... s.u. mit SSD, gets wes ick et och :(((


Bei den alten SD-Karten mit einstelligen GB geht das auch noch, deren
Strukturen sind noch grob genug.

Aber ansonsten bevorzuge ich generell Festplatten dafür. Die haben zwar
auch Flash für ihre Firmware, der ist aber längst nicht so hochoptimiert
wie der für den Datenbereich in SSDs. Mir ist bisher noch keine HD durch
Lagerung kaputtgegangem.

Oh, ist mir vorige Woche gerade passiert, SSD SanDisk (von 10.2018)
schmeisst SMART BAD...
Na gut 850 pro hat ja Backup (Stand nach Wechsel auf SanDisk), sagt
garnichts mehr,
3! Maxtor SATA mit älteren Backups sind Bachrunter und schmeissen error.

Das liegt aber nicht am Flash für die HD-Firmware. Meine alten HDs sind
primär Samsung, Seagate, WDC und Toshiba. Die machen bisher keinen
Ärger. Kann natürlich Zufall sein.

Auf Toshiba hatte ich auch immer grosse Stücke gehalten, nie Ärger gehabt,
aber vor Jahresfrist mal Kontaktprobleme an einem Kabel. Toshiba gibt
keinerlei Testsoftware für Endanwender raus! War ne langwierige try&error
Fehlersuche. Seitdem ist Toshiba: schwarze Liste :]

Nun hab ich noch eine PATA Maxtor mit 1a altem Backup, die funzt.

Die ist aber schon etwas älter und hat maximal 500 GB.

Ist betagt, 160GB, aber wohl noch nicht son Kernschrott wie die 3 SATA
Maxtors.


Das mit der Vergesslichkeit der SSD/Flash ohne Saft, war mir nicht voll
bewusst bzw. habs verdrängt.

Ich denke aber drüber nach, entweder keine SSD mehr einzusetzen oder was
zu finden, das man die spiegelt/RAIDed oder so. Halt teuer.

Man kann schon eine SSD einsetzen, aber man muss eben Backups haben und
die ziehe ich auf mehr als eine HD, wöchentlich.

Jajaja, hab ich vorher auch gemacht, aber nachdem SSD sooooooo viel besser
sein sollte, statt Dreheisen, hab ichs mir eben gespart und ne 2 SSD für
backup (im Schrank gelagert) zugelegt, war dann wohl ein Satz mit X ;(((


Früher [tm] hab ich regelmäßig Backups von C gezogen, aber nach dem die
SSD ja zuverlässiger als HDD sein sollten, war ich schlampig geworden und
mich auf dem SMART Kissen wohlgefühlt.
DENKSTE! Hab mir mächtig die Finger verbrannt!

SSDs produzieren keine mechanischen Fehler mehr, aber dafür Fehler die
eine HD nicht produzieren kann. Hält sich so ungefähr die Waage.

Das weis ich jetzt auch (wieder) ;((((((((


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 2/2/19 10:07 AM, Wolfgang Allinger wrote:
On 02 Feb 19 at group /de/sci/electronics in article q33hvp$doi$1@news.bawue.net
gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

Das liegt aber nicht am Flash fĂźr die HD-Firmware. Meine alten HDs sind
primär Samsung, Seagate, WDC und Toshiba. Die machen bisher keinen
Ärger. Kann natürlich Zufall sein.

Auf Toshiba hatte ich auch immer grosse Stücke gehalten, nie Ärger gehabt,
aber vor Jahresfrist mal Kontaktprobleme an einem Kabel. Toshiba gibt
keinerlei Testsoftware fĂźr Endanwender raus! War ne langwierige try&error
Fehlersuche. Seitdem ist Toshiba: schwarze Liste :]

Wieso lastest du ein defektes Kabel Toshiba an?

Ich teste meine HDs immer mit 'badblocks -w -t random -vv /dev/sd<x>'
unter Linux.

Wenn sie das Ăźberleben sind sie noch gut. Wenn Fehler gemeldet werden
schaue ich mir genau an welche.

Gerrit
 
On Sat, 2 Feb 2019 08:48:08 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Man kann schon eine SSD einsetzen, aber man muss eben Backups haben und
die ziehe ich auf mehr als eine HD, wöchentlich.

Soll heißen: "Man muß Backup haben.". Egal von welchem Speichermedium.
Zumindest bei Daten, die sich einigermaßen trivial wiederherstellen lassen.
So verzichte ich größtenteils darauf, alte Videokassetten oder DVD-Rs aufs
NAS zu überspielen, insofern sich irgendwelche Filme drauf befinden, die
ich für ein paar Euro bei Amazon oder auf Streamingplattformen ziehen kann.

SSDs produzieren keine mechanischen Fehler mehr, aber dafür Fehler die
eine HD nicht produzieren kann. Hält sich so ungefähr die Waage.

Was sich nicht die Waage hält, ist die Geschwindigkeit. Damit sind
Drehplatten im PC für mich gestorben. Für Backups und als Datengrab eignen
sich große HDDs natürlich besser als SSD, das war ja auch noch nie so
wirklich strittig - von ebenso merkwürdigen wie teuren Mischbestückungen
mal abgesehen.

Volker
 
On Sat, 2 Feb 2019 10:11:42 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 2/2/19 10:07 AM, Wolfgang Allinger wrote:
Auf Toshiba hatte ich auch immer grosse Stücke gehalten, nie Ärger gehabt,
aber vor Jahresfrist mal Kontaktprobleme an einem Kabel.
Wieso lastest du ein defektes Kabel Toshiba an?

Stand wohl Toshiba drauf. Oder kam mit dem Gerät mit. Hört man ja immer mal
wieder, daß Menschen bspw. Probleme mit einem Samsung-Fernseher hatten und
dann wutschnaubend der gesamten Marke abschwören. Oder nienienieniemehr im
Leben etwas "aus China" kaufen wollen. Oder all ihre von Harvey Weinstein
produzieren DVDs im Videoregal schreddern.

Ich teste meine HDs immer mit 'badblocks -w -t random -vv /dev/sd<x>'
unter Linux. Wenn sie das überleben sind sie noch gut. Wenn Fehler
gemeldet werden schaue ich mir genau an welche.

Wolfgang möchte evtl. eine Festplatte mit selbstcompilierbarer
Open-Source-Firmware und sich die KiCAD-Diagramme der Elektronik
runterladen. Dazu eine Entwicklungsumgebung für lau, das ist ja das Minimum
an Transparenz, was man von so einem Konzern erwarten kann, oder?

SCNR,
Volker
 
[sup: Kleines aber feines "Nein" vergessen...]

On Sat, 2 Feb 2019 08:48:08 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Man kann schon eine SSD einsetzen, aber man muss eben Backups haben und
die ziehe ich auf mehr als eine HD, wöchentlich.

Soll heißen: "Man muß Backup haben.". Egal von welchem Speichermedium.
Zumindest bei Daten, die sich nicht einigermaßen trivial wiederherstellen
lassen. So verzichte ich größtenteils darauf, alte Videokassetten oder
DVD-Rs aufs NAS zu überspielen, insofern sich irgendwelche Filme drauf
befinden, die ich für ein paar Euro bei Amazon oder auf
Streamingplattformen ziehen kann.

SSDs produzieren keine mechanischen Fehler mehr, aber dafür Fehler die
eine HD nicht produzieren kann. Hält sich so ungefähr die Waage.

Was sich nicht die Waage hält, ist die Geschwindigkeit. Damit sind
Drehplatten im PC für mich gestorben. Für Backups und als Datengrab eignen
sich große HDDs natürlich besser als SSD, das war ja auch noch nie so
wirklich strittig - von ebenso merkwürdigen wie teuren Mischbestückungen
mal abgesehen.

Volker
 

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