SD-Karte nicht mehr beschreibbar

On Tue, 15 Jan 2019 12:50:15 +0100, Roland Franzius wrote:
All das führt dann dazu, dass man nach der ersten bösen Erfahrung evtl.
lieber die etwas längeren Wartezeiten der konventionellen Laufwerke für
die Daten in Kauf nimmt und die SSD nur als Betriebssystem-Laufwerk
installiert.

Halte ich für die falsche Schlußfolgerung.

Dein Tip (regelmäßiges Backup, Separation Betriebssystem/Userdaten) ist
hilfreich und sinnvoll. Ich gehe sicher nicht mehr zu konventionellen HDDs
zurück, das Betriebssystem (auf Samsung Evo SSD) ist innerhalb von 15
Minuten wiederhergestellt, die Benutzerdaten/-profile liegen auf dem NAS,
Kopie des relevanten Anteils zurück auf die zweite SSD dauert sicher
weniger lang als eine halbe Stunde.

Am schwierigsten gestaltet sich die Bestellung bei Amazon oder Schwanthaler
Computer _ohne_ betriebsbereiten PC. Aber dafür gibts ja was @work oder bei
Spezls.

Wenn mir natürlich irgendwann ein Datenträger abraucht, den ich nicht
trivial ersetzen kann (also so wie bei der faktischen
Nichtmehrverfügbarkeit von P-ATA passiert), wirds halt schwierig. Ich hoffe
aber, S-ATA und Ethernet hält sich noch ne Weile. ;-)

Volker
 
On Tue, 15 Jan 2019 02:06:48 +0100, Hanno Foest wrote:
Am 14.01.19 um 19:07 schrieb Volker Bartheld:
[Datensicherheit bei Langzeitarchivierung] Mit DVD+/-R ist es ganz
schlimm, denen traue ich keinen Millimeter über den Weg. Quasi schon
nach dem Brennen defekt.
Na ja, 1-2 Jahre ging schon... jedenfalls hab ich noch ordnerweise CD-R
und ein paar DVD+/-R, die ich einlesen muß, nachdem ich mir endlich mal
ein NAS mit ausreichender Kapazität hingestellt habe. Schaun wir mal.

Von der Illusion, irgendwelche Video-DVDs von anno 2000 einfach einzulegen
und umzukopieren konnte ich mich jedenfalls recht schnell verabschieden.
Ich bin dazu übergegangen, diesen Aufwand nur bei Zeugs zu treiben, das
sich nicht bei Bedraf trivial durch Neukauf oder Internetsaugerei
wiederbeschaffen läßt, also persönlichen Aufnahmen oder Material, das nur
mit Kniefall und dicker Geldbörse in irgendwelchen Rundfunkarchiven
existiert.

Volker
 
On Tue, 15 Jan 2019 14:37:01 +0100, Hanno Foest wrote:
On 15.01.19 13:00, Chr. Maercker wrote:
Die Audiobänder, die ich vor einigen Jahren entsorgt habe, hatten nach
20..40 Jahren hörbare Informationsverluste.
Die Chromdioxid-Bänder (TDK SA...) von damals klingen
immer noch prima. Eisenoxid-Bänder von BASF (byteabweisende Schutzfolie)
vermochten dagegen innerhalb von Minuten den Tonkopf rostbraun
zuzusetzen.

Eine Schätzung auf die Qualität von Chrombändern für die
Langzeitarchivierung von _binären_ Daten würde ich daraus nicht herleiten
wollen. Gabs bei Dir nicht das Problem des magnetischen Durchkopierens (d.
h. Du hörst die nächste Bandlage mit)?

Viele meiner Chrombänder für Audio haben das. Und das im Sinclair ZX
Microdrive mutmaßlich verwendete BASF Super Chrome Material taugt sogar
erwiesenermaßen nicht. Die Info stammt aus erster Hand: Nach 20 Jahren war
fast 100% nicht mehr lesbar. Also zumindest nicht mit der
Originalhardware, die technisch i. O. ist (s.[1]). Ja, die Andruckfilze
sind ebenfalls zerbröselt, aber das war in der Reparatur ungefähr so
aufwendig wie einen DAT-Streamer mit SCSI-Interface an neuzeitliche PCs
anzuschließen.

Sicher könnte ich jetzt die Bänder extern abtasten und mit anderen
Strategien digitalisieren, das ist dann aber Forensik und kein
zuverlässiges Backup.

Volker

[1] https://groups.google.com/forum/#!topic/comp.sys.sinclair/kTF2QRdUPzI
 
Hi Volker,> Wenn mir natßrlich irgendwann ein Datenträger abraucht, den
ich nicht
trivial ersetzen kann (also so wie bei der faktischen
NichtmehrverfĂźgbarkeit von P-ATA passiert), wirds halt schwierig.

P-ATA kann man durchaus ersetzen. Es gibt Adapter von P-ATA nach S-ATA
und deutlich kleinere SSD-Laufwerke, die an die S-ATA-Adapter
angeschlossen immer noch in die Bauform des (meist größeren)
P-ATA-Laufwerks passen. Oder man geht von P-ATA auf CF-Karten.

Marte
 
Hi JĂśrg,
Ich muss das nochmal ausprobieren mit der GoPro7.
Tatsache ist, dass das Teil nur die allerschnellsten SDs akzeptiert
und langsame SDs erkennt und ablehnt.
Funzt also nur mit u3.

u3 hab ich keine, wie die intern gestrickt sind weiss ich nicht.

Es mĂźsste also bedeuten, dass wenn man einmal den "Film" (die Karte) voll
hat, danach das Medium nicht erneut mit der erforderlichen Geschwindigkeit
Ăźberschrieben werden kann, teurer Spass :-O

Durchaus. Käme auf den versuch an, im Zweifelsfall als Garantiefall
monieren ;-)

Marte
 
Servus!

>> Viele meiner Chrombänder für Audio haben das. Und das im Sinclair ZX

On Wed, 16 Jan 2019 22:45:44 +0100, Marte Schwarz wrote:
Ui, ich glaub ich sollte mich mal wieder um meinen alten Sharp Rechner
kümmern, ob die Bänder noch zu retten sind Dass die so wie sie sind noch
im Orginallaufwerk lesbar sind glaub ich nicht.

Da kann ich Dir tatsächlich wenig Hoffnungen machen. Die Microdrive
Cartridges waren nach Andruckfilztausch und Neuformatierung wieder für
krasse 100kB gut. Damit sind Hardwareprobleme im Microdrive selber
(Transportrolle/Capstan, Motor, Tonkopf, Azimut, ULA, ...) schonmal
weitestgehend raus. Leider half bei den alten Aufzeichnungen jegliches
gute Zureden nichts. Ich bin jetzt nicht mit dem Digiscope an den Tonkopf
ran, glaube aber, daß einfach die krude Ausleseelektronik nicht mit den
durchkopierten Digitalsignalen ferti gwird.

Der Schaltplan
https://spectrumforeveryone.com/wp-content/uploads/2017/08/ZX-Interface-1-2-Microdrive-Service-Manual.pdf
(S. 16) sieht in der Beziehung ja relativ überschaubar aus. DSP-technisch
hat man sich da garantiert nicht verhoben.

Ein Umkopieren mit Pegelkorrektur und ggf digitaler Aufbereitung via
Soundkarte und PC könnte vielleicht noch was heben.

Beim Microdrive wird das knapp. Das Teil hieß nicht umsonst "rasender
Schnürsenkel". Ein Banddurchlauf dauert ca. 7s. Die Kapa beträgt 100kB. So
ein Sektor ist 542 Bytes lang, 512 Bytes davon sind Nutzdaten. Es rauschen
also in 7s etwa 867200 Bit vorbei, dank Stereotonkopf landen wir bei der
Hälfte, die Frequenz also 62kHz. 4 Stützpunkte will ich dann schon haben,
sonst wird die Sache weitestgehend sinnlos, also 250kHz. So eine
Soundkarte liegt bei mir nicht rum.

Und Speicheroszis sind in dem Bereich auch nicht mehr ganz so
haushaltskassenfreundlich
(https://www.rigolna.com/products/digital-oscilloscopes/1000).

Irgendwie mag ich meinen ersten Rechner noch nicht entsorgen. Der hat
den Z80-Bus auf einem Stecker nach hinten, der eigentlich zum Spielen
einläd.

Mein Sinclair ZX Spectrum tut noch bussifein. Neulich habe ich alten Tapes
(auch das eine Geschichte für sich, s. https://github.com/shred/tzxtools)
ein Text-/Grafikadventure entrissen, auf dem PC noch ein bisserl
aufgehübscht und für die "Sinclair Crap Games Competition 2018"
eingereicht: https://cgc.source.run/reviews/cgc-adventures.aspx: "Ring of
the Inka". Download unter https://cgc.source.run/download/inka.zip, kann
man mit dem Emulator "Eightyone" problemlos spielen.

Auf den Cartridges hätte ich noch so Krams, scheitert aber momentan an der
Zugriffsmöglichkeit. Alles ein Zeitprob, muß ja zwischendurch auch noch für
Geld arbeiten.

Heutzutage nimmt man dafür zwar einen ľC, der in allen Bereichen um
Klassen überlegen ist, aber die Gefühle von damals schaffen die nie...

Jup. Ich finde auch die Arcadeboxen, die sich Manche rings um MAME bauen,
ziemlich kultig. Angeblich läuft der Kram sogar auf dem RasPi einigermaßen
flüssig. Centipedes, Missile Command, Phoenix, mmmmmmmmh! :)

Ciao,
Volker
 
On Wed, 16 Jan 2019 22:36:19 +0100, Marte Schwarz wrote:
Wenn mir natürlich irgendwann ein Datenträger abraucht, den
ich nicht trivial ersetzen kann (also so wie bei der faktischen
-------^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Nichtmehrverfügbarkeit von P-ATA passiert), wirds halt schwierig.

P-ATA kann man durchaus ersetzen. Es gibt Adapter von P-ATA nach S-ATA
und deutlich kleinere SSD-Laufwerke, die an die S-ATA-Adapter
angeschlossen immer noch in die Bauform des (meist größeren)
P-ATA-Laufwerks passen. Oder man geht von P-ATA auf CF-Karten.

Ich habe Dir den relevanten Teil mal markiert. Natürlich kann man an den
P-ATA-Adapter eine mSATA SSD mit mSATA auf P-IDE Adapter (z. B.
ASIN:B078WS5W4D oder ASIN:B00ELC8GFO) frickeln. Oder es zumindest
versuchen. Klappt möglicherweise, möglicherweise aber auch nicht.

Bei einem System, das nach max. 120 Minuten reproduzierbar wieder am Start
sein muß, ist das relativ ambitioniert. Mit meiner S-ATA-SSD kann ich das
aber bequem darstellen. Rechner auf, Platte raus, zum Münchner
Computerstrich geradelt, irgendeine mindestens gleichgroße SSD
aufgegabelt, eingebaut, mit DriveImageXML das Image vom NAS zurückgespielt
und Bingo.

Würde ich jetzt z. B. den HP DAT-Streamer (der scheint mir irgendwelche
Digi-8-Bänder zu nutzen), der noch irgendwo auf dem Speicher vor sich
hindümpelt, mit seinem u-SCSI-Interface an meinem Rechner betreiben
wollen, müßte ich mich erstmal schlaumachen, was man da neben einer
PCIe-SCSI-Karte noch so alles braucht. Schon beim Gedanken an die
Terminierung und irgendwelche Software, die mit Win7x64 kompatibel ist,
graut es mir.

Volker
 
Hi Volker,

> Viele meiner Chrombänder fßr Audio haben das. Und das im Sinclair ZX

Ui, ich glaub ich sollte mich mal wieder um meinen alten Sharp Rechner
kßmmern, ob die Bänder noch zu retten sind Dass die so wie sie sind noch
im Orginallaufwerk lesbar sind glaub ich nicht. Ein Umkopieren mit
Pegelkorrektur und ggf digitaler Aufbereitung via Soundkarte und PC
kĂśnnte vielleicht noch was heben.

Irgendwie mag ich meinen ersten Rechner noch nicht entsorgen. Der hat
den Z80-Bus auf einem Stecker nach hinten, der eigentlich zum Spielen
einläd. Eine AD-DA-Karte hatte ich mir seinerzeit schon gebastelt.
Heutzutage nimmt man dafĂźr zwar einen ÂľC, der in allen Bereichen um
Klassen Ăźberlegen ist, aber die GefĂźhle von damals schaffen die nie...

Schwelg...

Marte
 
Am 16.01.19 um 23:15 schrieb Volker Bartheld:
Beim Microdrive wird das knapp. Das Teil hieß nicht umsonst "rasender
Schnßrsenkel". Ein Banddurchlauf dauert ca. 7s. Die Kapa beträgt 100kB. So
ein Sektor ist 542 Bytes lang, 512 Bytes davon sind Nutzdaten. Es rauschen
also in 7s etwa 867200 Bit vorbei, dank Stereotonkopf landen wir bei der
Hälfte, die Frequenz also 62kHz. 4 Stßtzpunkte will ich dann schon haben,
sonst wird die Sache weitestgehend sinnlos, also 250kHz. So eine
Soundkarte liegt bei mir nicht rum.

Und Speicheroszis sind in dem Bereich auch nicht mehr ganz so
haushaltskassenfreundlich
(https://www.rigolna.com/products/digital-oscilloscopes/1000).

Hallo,

es gibt ja auch noch das bitscope micro für ca. 100 €.
https://bitscope.com/product/BS05/

Bei 3 StĂźtzpunkten reicht eine Soundkarte mit 192 kHz, und die sind
nicht so selten.


Bernd Mayer
 
On Wed, 16 Jan 2019 22:45:44 +0100, Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:

>Irgendwie mag ich meinen ersten Rechner noch nicht entsorgen.

Bitte nicht das E-Wort... Es gibt genug Leute, die sowas sammeln.


Thomas Prufer
 
On 17.01.19 08:44, Thomas Prufer wrote:

Irgendwie mag ich meinen ersten Rechner noch nicht entsorgen.

Bitte nicht das E-Wort... Es gibt genug Leute, die sowas sammeln.

Andererseits ist es wie mit allen ehedem nicht seltenen Dingen - hätte
es keiner weggeworfen, wäre es nicht selten und begehrenswert geworden.

Hanno
 
Roland Franzius <roland.franzius@uos.de> wrote:

All das führt dann dazu, dass man nach der ersten bösen Erfahrung evtl.
lieber die etwas längeren Wartezeiten der konventionellen Laufwerke für
die Daten in Kauf nimmt und die SSD nur als Betriebssystem-Laufwerk
installiert.

Da die konventionellen Laufwerke sogar eher noch von einer auf die
andere Sekunde versterben als SSDs - nie würde ich auf die Vorteile
von SSDs mehr verzichten wollen. Backups braucht man eh, und sogar
mein smartphone synct seine Photos auf meinen server heim...man weiß
ja nie.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 1/17/19 1:20 PM, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Roland Franzius <roland.franzius@uos.de> wrote:

All das fĂźhrt dann dazu, dass man nach der ersten bĂśsen Erfahrung evtl.
lieber die etwas längeren Wartezeiten der konventionellen Laufwerke fßr
die Daten in Kauf nimmt und die SSD nur als Betriebssystem-Laufwerk
installiert.

Da die konventionellen Laufwerke sogar eher noch von einer auf die
andere Sekunde versterben als SSDs - nie wĂźrde ich auf die Vorteile
von SSDs mehr verzichten wollen. Backups braucht man eh, und sogar
mein smartphone synct seine Photos auf meinen server heim...man weiß
ja nie.

Solange man sich darüber klar ist, daß eine SSD kein Archivmedium ist.
Wenn die Daten stromlos mehrere Jahre Ăźberleben sollen muss es weiterhin
Dreheisen sein.

Ich hatte schon eine vergessliche SSD. War nicht schĂśn.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Solange man sich darüber klar ist, daß eine SSD kein Archivmedium ist.
Wenn die Daten stromlos mehrere Jahre überleben sollen muss es weiterhin
Dreheisen sein.

Logisch, aber eine HD mehrere Jahre inlagern ist auch mutig, geht
meist gut, aber nicht immer. Und wenn dann ihre Firmware auch noch in
FLASH liegt... :)))


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 1/17/19 2:22 PM, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Solange man sich darüber klar ist, daß eine SSD kein Archivmedium ist.
Wenn die Daten stromlos mehrere Jahre Ăźberleben sollen muss es weiterhin
Dreheisen sein.

Logisch, aber eine HD mehrere Jahre inlagern ist auch mutig, geht
meist gut, aber nicht immer. Und wenn dann ihre Firmware auch noch in
FLASH liegt... :)))

Sie liegt im Flash. Das ist allerdings anderes Flash als das fĂźr die
Datenspeicherung. Hat deutlich grĂśbere Strukturen und deshalb ist der
Datenerhalt besser.

Bei einer SSD kann es hingegen sein, daß nur ein Bootloader so vorhanden
ist und der Rest im normalen Flash. Wenn dieser Teil vergesslich wird
ist die gesamte SSD platt.

Gerrit
 
On 1/17/19 3:33 PM, Hanno Foest wrote:
On 17.01.19 14:31, Gerrit Heitsch wrote:

Logisch, aber eine HD mehrere Jahre inlagern ist auch mutig, geht
meist gut, aber nicht immer. Und wenn dann ihre Firmware auch noch in
FLASH liegt... :)))

Sie liegt im Flash. Das ist allerdings anderes Flash als das fĂźr die
Datenspeicherung. Hat deutlich grĂśbere Strukturen und deshalb ist der
Datenerhalt besser.

Bei einer SSD kann es hingegen sein, daß nur ein Bootloader so
vorhanden ist und der Rest im normalen Flash. Wenn dieser Teil
vergesslich wird ist die gesamte SSD platt.

Man kann auch die Vorteile von SSD und Dreheisen verbinden.

https://www.heise.de/ct/artikel/SSD-Festplatte-Schnell-und-ausfallsicher-1946636.html

Den Trick kenne ich, haben wir bei den Clustern frĂźher so gemacht damit
der Storage der im selben RZ war der war, der primär verwendet wurde,
der im anderen RZ war nur zur Spiegelung da.

Wobei die option '--write-mostly' zum Einstellen der Leseperformance
doch irgendwie seltsam ist und zu Missverständnissen fßhren kann.

Gerrit
 
On Thu, 17 Jan 2019 10:18:21 +0100, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Andererseits ist es wie mit allen ehedem nicht seltenen Dingen - hätte
es keiner weggeworfen, wäre es nicht selten und begehrenswert geworden.

Grad bei den Rechnern gibt es genug, die schon immer selten waren: z.B. der
Commodore 65.

Der letzte verkaufte brachte ~80.000€.


Thomas Prufer
 
On 17.01.19 14:31, Gerrit Heitsch wrote:

Logisch, aber eine HD mehrere Jahre inlagern ist auch mutig, geht
meist gut, aber nicht immer. Und wenn dann ihre Firmware auch noch in
FLASH liegt... :)))

Sie liegt im Flash. Das ist allerdings anderes Flash als das fĂźr die
Datenspeicherung. Hat deutlich grĂśbere Strukturen und deshalb ist der
Datenerhalt besser.

Bei einer SSD kann es hingegen sein, daß nur ein Bootloader so vorhanden
ist und der Rest im normalen Flash. Wenn dieser Teil vergesslich wird
ist die gesamte SSD platt.

Man kann auch die Vorteile von SSD und Dreheisen verbinden.

https://www.heise.de/ct/artikel/SSD-Festplatte-Schnell-und-ausfallsicher-1946636.html

Hanno
 
In message <q1o8aq$598$1@news2.open-news-network.org>
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:



Durchaus. Käme auf den versuch an, im Zweifelsfall als Garantiefall
monieren ;-)

64GB sandisk Extreme u3 im 4k modus mit der Gopro 100% volllaufen lassen.
4k Filme wieder gelöscht, tut erneut 4k aufnehmen.

Hätte mich auch gewundert, wenn nicht.

Die GoProcam testet die Qualität der eingesetzten Karte, war zunächst
nervig, weil ich mir neue Karten kaufen musste - aber doch dann
verständlich, immer noch besser als dann Aufnahmen zu verlieren ;-)

--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
On 1/17/19 7:00 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Solange man sich darüber klar ist, daß eine SSD kein Archivmedium ist.
Wenn die Daten stromlos mehrere Jahre Ăźberleben sollen muss es weiterhin
Dreheisen sein.

Wenn die Daten dauerhaft ßberleben sollen, dann mßssen es wohl eher Bänder
sein. Festplatten sind viel zu empfindlich, um sie fĂźr Archivzwecke zu
benutzen

Ich hatte schon eine vergessliche SSD. War nicht schĂśn.

Wenn es kein Backup gibt, dann handelt es sich lediglich um Spieldaten ohne
Wert, weil es sonst ja Backups (in geeigneter Form und ausreichender Zahl)
gäbe

War in dem Falle auch so. Trotzdem ist es lästig wenn die SSD
vergesslich wird. Da es eine Spezialversion war konnte man auch nicht so
einfach eine neue kaufen.

Da zog sich etwas hin. Inzwischen habe ich auf Ebay fĂźr diesen Rechner
fĂźr nen FĂźnfer einen Adapter bekommen kĂśnnen damit eine mSATA-SSD
reinpasst. Ist jetzt auch deutlich fixer.

BĂśse ist das Ăźbrigens wenn du den Bitrot erstmal nicht merkst und er
sich in deine Backups einschleicht. Dann hast du nachher trotzdem
Datenverlust.

Gerrit
 

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