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Carla Schneider
Guest
Rupert Haselbeck wrote:
Wie waers denn mit einem Sand-Speicher, d.h. mit Foerderbaendern oder
auch einer Bahnstrecke wird Sand auf einen Berg transportiert und
dort ausgekippt, bzw. beim Entladen wird er wieder aufs Foerderband oder die
Waggons geladen und faehrt wieder herunter und erzeugt dabei Strom.
Sowas muesste sich doch vollstaendig automatisieren lassen.
Man braucht dann auch nicht unbedingt eine Staumauer,
denn Sand kann man auch auf einem grossen Hauffen schuetten...
In Frage kaeme da wohl nur der Harz...
Sieghard Schicktanz schrieb:
Das impliziert, daà auch der Rest (Leitungen, Schläuche, Zylinder) fßr
diese DrĂźcke verfĂźgbar ist.
Das ist ja auch der Fall. Jedenfalls fßr kleine Durchsätze, im Bereich von
Litern pro Minute, und kleine Volumina im Literbereich.
FĂźr einen "Bergspeicher" brauchte man das aber um mindestens 3, eher 4,
Zehnerpotenzen hochskaliert. Da kommen dann schon "leicht" die
Skaleneffekte zum Tragen, als da wären (mechanische) Spanungsfestigkeit,
Elastizität oder Stabilität.
(Ein Behälter mit 10 Litern Inhalt fasst z.B. Wasser mit einer Masse von
ca. 10kg, ein zehnmal so groĂer Behälter aber schon 10mÂł mit einer Masse
von 10t - der muà dann aber nicht nur die zehnfache Wandstärke haben,
sondern erheblich mehr - die Spannungen in der Wand skalieren roh mit dem
Volumen und damit der "GrĂśĂe"^3, die Spannungsfestigkeit aber nur mit dem
Querschnitt. alsĂś der "GrĂśĂe"^2.)
Der Vorschlag fĂźr den "Bergspeicher" geht doch davon aus, dass der Berg
selbst der Stempel des Hydraulikzylinders ist. Mit einem Durchmesser ab ca.
100 Metern und einem Hub von ca. 500 Metern. Und das ganze bei einem
Betriebsdruck deutlich jenseits der 200 bar.
Mir dĂźnkt, da sei man weit von derzeit verfĂźgbarer Technik entfernt. Es gibt
freilich Hochdruckdichtungen fĂźr Hydraulikzylinder mit 80mm oder 100mm, auch
mal 250mm Durchmesser, welche bei 500 bar noch zuverlässig funktionieren.
Einen Zylinder von 100 Metern Durchmesser (oder auch 1000 Meter Durchmesser,
weils so schĂśn skaliert) druckdicht und dennoch beweglich, ohne Verkanten,
ohne Zerbrechen, ohne ZerstĂśrung der Dichtung bei Bewegung hinzubekommen,
ist wohl eine recht sportliche Herausforderung - obgleich die Idee recht
elegant anmutet
Wie waers denn mit einem Sand-Speicher, d.h. mit Foerderbaendern oder
auch einer Bahnstrecke wird Sand auf einen Berg transportiert und
dort ausgekippt, bzw. beim Entladen wird er wieder aufs Foerderband oder die
Waggons geladen und faehrt wieder herunter und erzeugt dabei Strom.
Sowas muesste sich doch vollstaendig automatisieren lassen.
Man braucht dann auch nicht unbedingt eine Staumauer,
denn Sand kann man auch auf einem grossen Hauffen schuetten...
In Frage kaeme da wohl nur der Harz...