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Hanno Foest
Guest
Am 11.02.19 um 22:07 schrieb Sieghard Schicktanz:
Informier dich doch bitte mal darĂźber, was bereits herkĂśmmliche
Wasserkraftwerke mit der Fischwelt anrichten. Feinrechen
(Rechenstababstand schmaler als 20 mm) reichen da nicht - auch die
Turbinen mĂźssen fischfreundlich gestaltet sein, damit sie nicht den
Rest, der durchkommt, zerhäckseln, ihm durch Druckunterschiede die
Schwimmblase platzen lassen, etc.
Der Feinrechen wiederum dĂźrfte, je nachdem wie fein er ist, angesichts
dessen, was auch an totem Material so im Meer schwimmt, schnell
zugesetzt ein. Also braucht man obendrein eine automatische
Säuberungsanlage...
Ohne auf Details einzugehen: Die Liste von Stauanlagenunfällen
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Stauanlagenunf%C3%A4llen
ist lang, die Dämme waren aber alle deutlich kßrzer als deine
angedachten 160km. Das ist viel Strecke und damit Gelegenheit, auf der
was schiefgehen kann - egal was genau. Jedenfalls sind damit keine
Ereignisse gemeint, in die man notfalls einen Korken stecken kĂśnnte.
Je dichter du die Dinger stellst, desto besser verteilen sich die Kräfte
(oder um so hĂśher/schwerer kannst du den Klotz machen).
Wenn ich mich recht erinnere, ging es um mehrere Meter. MarktĂźbersicht
hab ich keine - in einem Radiobericht hieĂ es aber, fĂźr den Einsatzzweck
brauchbares Material kĂśnne man bereits kaufen. Ich hab erst mal keinen
Grund gesehen, das anzuzweifeln.
Hanno
Das auch. In dem MaĂstab dĂźrfte es auĂerdem ein paar unintuitive Effekte
bzgl. StrĂśmungen, und was sie so anrichten, geben - von der
Versaubeutelung eines Meeresbiotops mal ganz abgesehen (die Fischwelt
findet die Turbinen sicher nicht so doll).
Die Fischwelt muĂ garnicht an die Turbinen kommen - Wasser wird von Gittern
nicht nennenswert aufgehalten, Fische erheblich stärker. Und die Gitter
helfen ggfs. auch gegen andere "Mitnahmegegenstände".
Informier dich doch bitte mal darĂźber, was bereits herkĂśmmliche
Wasserkraftwerke mit der Fischwelt anrichten. Feinrechen
(Rechenstababstand schmaler als 20 mm) reichen da nicht - auch die
Turbinen mĂźssen fischfreundlich gestaltet sein, damit sie nicht den
Rest, der durchkommt, zerhäckseln, ihm durch Druckunterschiede die
Schwimmblase platzen lassen, etc.
Der Feinrechen wiederum dĂźrfte, je nachdem wie fein er ist, angesichts
dessen, was auch an totem Material so im Meer schwimmt, schnell
zugesetzt ein. Also braucht man obendrein eine automatische
Säuberungsanlage...
Die Fehlerszenarien sind aber ein wenig unterschiedlich: Ein Loch im
Ringwall (Deiche, die 30 Meter Wasser halten mĂźssen, sind eher selten)
spĂźlt dir auf hunderte von Metern (wenn das mal reicht...) den
So man ein ausreichend groĂes Loch entstehen läĂt.
Ohne auf Details einzugehen: Die Liste von Stauanlagenunfällen
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Stauanlagenunf%C3%A4llen
ist lang, die Dämme waren aber alle deutlich kßrzer als deine
angedachten 160km. Das ist viel Strecke und damit Gelegenheit, auf der
was schiefgehen kann - egal was genau. Jedenfalls sind damit keine
Ereignisse gemeint, in die man notfalls einen Korken stecken kĂśnnte.
hin. Einen kaputten Hydraulikstempel unter Tausenden (?) tauscht man halt.
Sicher Tausenden. Wenn das Deckgebirge darßber solange hält.
Je dichter du die Dinger stellst, desto besser verteilen sich die Kräfte
(oder um so hĂśher/schwerer kannst du den Klotz machen).
Achja, und welche HubhÜhe hättest Du da angedacht? AFAIK war da von
mehreren Dm die Rede, was gibt's denn da an gängigen Hydraulikzylindern?
Wenn ich mich recht erinnere, ging es um mehrere Meter. MarktĂźbersicht
hab ich keine - in einem Radiobericht hieĂ es aber, fĂźr den Einsatzzweck
brauchbares Material kĂśnne man bereits kaufen. Ich hab erst mal keinen
Grund gesehen, das anzuzweifeln.
Hanno