Problem beim Zoll

Peter Thoms schrieb:
ein netter Artikel:
https://derstandard.at/2000087890658/Trump-und-die-USA-Ein-Abgesang-auf-die-groesste-Pseudodemokratie

Demagogie im Reinform. MaW, wie lĂźge ich, ohne etwas falsches zu sagen.

"Als sich etwa – um nur ein Beispiel zu nennen – herausstellte, dass die
Russen indirekt"

Wirklich nur indirekt?

" etwas mit dem versehentlichen Abschuss"

Ach, die Rakete hat sich 'gelĂśst'?

" eines Passagierflugzeuges
Ăźber der Ostukraine zu tun hatten, galt das natĂźrlich als ein weiterer Beweis
der Niederträchtigkeit Putins."

Hat irgendwer Putin als niederträchtig bezeichnet?

"Als allerdings die amerikanischen Streitkräfte gezielt"

Ja, gezielt, aber wirklich absichtlich?

"ein Krankenhaus im afghanischen Kundus in Schutt und Asche legten,
blieben selbstverständlich vergleichbare Reaktionen aus"

Ach wirklich? Hab ich anders in Erinnerung.

" und wurden nicht
annähernd ähnliche Schlussfolgerungen ßber den damals amtierenden
amerikanischen Präsidenten, Barack Obama, gezogen."

Die Amerikaner haben das aber gleich zugegeben, während Russland alles immer
und prinzipiell jahrzehntelang abstreitet. Um es dann irgendwann scheibchenweise
zuzugeben, mit dem Hinweis, damals wären die Umstände schliesslich gänzlich
anders gewesen.

"Doppelstandards" nennt das die Medienkritik."

In der Tat, der Standard fĂźhrt hier genau ein MeisterstĂźck dazu auf. Hoffe,
das hat Putin viel gekostet.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2019-04-09 04:45, Falk DÂľebbert wrote:
Am 27.03.19 um 23:24 schrieb Joerg:

Bin ich froh, dass wir so ein CE-Gedriss nicht haben.

CSA und die notified bodies können aber auch Spaß machen.

Das sind die Kanadier. Wobei inzwischen zum Glueck vieles zwischen
Kanada, den USA und Europa harmonisiert ist. Jedenfalls fast. Wenn ich
nach UL60601 entwickle, passt das fuer EN60601 recht gut. Das ist mal
einer der Punkte, wo ich einen Vorteil in der EU sehe. Frueher musste
fuer viele noch so kleine Laener wie etwa Norwegen ein eigenes Sueppchen
gekocht werden. Was wir dann oft abgelehnt haben, wenn nicht ein
entsprechend fetter Auftrag dahintersass und das konnten sie oft nicht
stemmen.

Die Kuppe war ein tschechischer Buerokrat, der eigens zwecks
Normueberpruefung nach Kalifornien reiste. Hat uns einige Stunden
Meeting gekostet, aber es sass ein ausreichend dicker Auftrag dahinter
und er konnte sogar gut Englisch. Ich nehme an, er hat sich auf
Staatskosten einen USA-Urlaub besorgt.


Wir haben mal versucht aus RUS ein Blatt Reintitanfolie nach USA zu
schicken. No Chance.

Am Ende habe ich hier in .de eine Kuckucksuhr darin eingewickelt und die
dem Kollegen geschickt.

Unbekanntes Material aus Russland ist natuerlich problematisch. Meine
russischen Labornetzteile haben es jedoch problemlos ins Land des
Klassenfeindes geschafft. Eines von denen hat sich fuer diese
"Verschleppung" mit speaktakulaerer Abrauche des Laengstransistor und
Mitriss des ganzen Probeaufbaus geraecht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-04-10 10:23, Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

Selbst in den Niederlanden sagten sie Komkommer dazu. Aber die sind
natuerlich auch sparsam. Wie war noch die Bedeutung von "NL"? Nur
Limo, und fuenf Strohhalme ... <duck

NL = no license. Wenn du dort dreimal durch die Fahrprßfung fällst,
kriegst du ein gelbes Nummernschild verpasst. Mit dem NL-Kleber darfst
du dann ohne Schein fahren.

Oh, dann hatte ich ja Glueck. Das Auto, was ich ab und zu fuhr, hatte
ein schwarzes :)

Meinen NL-Fuehrerschein habe ich noch, die waren (sind immer noch?) alle
rosa. Kein Witz. Hier in den USA bekamen wir endlich wirklich
praktische, welche Kreditkartengroesse hatten und damit in ein normales
Kreditkarten-Maeppchen oder Portemonnaie passten. Das Nummernschild
enthaelt die Flaggenfarben rot, weiss und blau.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-04-09 07:54, Falk DÂľebbert wrote:
Am 31.03.19 um 17:16 schrieb Joerg:
Woher ist nochmal der Prozessor in Deinem PC?

Falls Du auf "wir haben das Problem eingekreist" hinaus willst:
Hilsboro hat trotz Freudenhaus-Gehältern seit etwa zwei Jahren Probleme
Personal zu finden -

Klar, wir haben hier praktisch Vollbeschaeftigung. Das ist der Grund,
warum viele Kunden ueberhaupt nicht erbaut waren, dass ich ausgerechnet
jetzt Richtung Ruhestand gehe. War aber seit zig Jahren so geplant.


... die guten Leute sind einen Staat nach Norden
gezogen, daher kommen die guten Sachen zumindest fĂźr EMEA und APAC aus
Leixlip und aus Kiryat Gat und die richtig guten Sachen kommen aus Daliang.

Ich kenne viele Ingenieure, aber keinen einzigen, der nach Kanada ging.
Dort gibt es nicht mehr viele High-Tech Jobs. Die meisten sind nach
Texas und nach Idaho gezogen.


Die 7nm-Investments in Chandler liegen auf Eis, weil irgendjemand es fĂźr
eine gute hielt, das Freihandelsabkommen fĂźr seltene Erden und
Dotiergase aufzukĂźndigen.

Zukunftstechnologien wie 3Dstacking und Nano-Imprint werden nur in Fab68
Daliang angewandt.

Fabs baut man da, wo die Lohnkosten und Standortbedingungen guenstig
sind. Das Know-How liegt i.d.R. aber nicht dort.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-04-08 13:40, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
ging die Authorisierung zum elektronischen
Transfer an die Behoerden in mein Fax und kam bei ihm wieder raus. Keine
Post.

Ja, bei Behörden und Juristen geht das. Die haben zu viel Enterprise
gesehen und glauben an das Beamen von Originalen anstatt der Erstellung
einer simplen Kopie. aber wehe, Du zeigst eine unbeglaubigte Kopie auf
Papier vor.

Fax ist das einzige, das ich wirklich perfekt und nicht erkennbar
fälschen kann, einschließlich der Originalunterschrift des Filialleiters
meiner Bank.

Das kann man mit allen Verfahren. Winziges Problem: Das in Verbindung
mit Spoofing der Absendernummer gilt in den USA als Wire Fraud und kann
in einem langen Aufenthalt hinter Gittern enden. Bei sowas sind Richter
nicht zimperlich. Aehnlich wie frueher Pferdediebstahl ein "Hanging
Offense" war, da man Pferde nicht abschliessen konnte.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-04-08 09:10, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 08.04.19 um 16:58 schrieb Joerg:
On 2019-04-08 02:59, Hanno Foest wrote:
Am 02.04.19 um 16:21 schrieb Joerg:

Daß neoliberale Reformen für (bestimmte) Industrien gut und für den
kleinen BĂźrger schlecht sind, ist so eine Art Naturgesetz.


So die Propaganda. Der einfache Buerger hierzulande durchschaut sowas
jedoch inzwischen, was man ja bei der Wahl 2016 gesehen hat.

Bei uns wird vieles durch Haltungsjournalisten vernebelt. Ein Beispiel.
In Berlin wird derzeit fĂźr die Verstaatlichung von Wohnraum
demonstriert. Was dabei nicht gesagt wird, die Staat ist verpflichtet
den NeuankĂśmmlingen zeitnah Wohnraum zu stellen. Notfalls, wie schon
passiert, indem sie Deutschen den Wohnraum kĂźndigen. Sollte also
Wohnraum verstaatlicht werden, kĂśnnen deutsche Altmieter mit KĂźndigungen
zugunsten NeuankĂśmmlingen rechnen.
Denn mit einer Verstaatlichung von Wohnraum wird noch kein neuer
Wohnraum geschaffen.
Die Ursachen das es keinen bezahlbaren Wohnraum fĂźr deutsche
Normalverdiener gibt, dafĂźr ist die Politik allein verantwortlich. Mit
Neoliberalismus hat das garnichts zu tun, im Gegenteil durch staatliche
Eingriffe wird der Wohnungsmarkt zerstĂśrt.

Es ist noch schlimmer. Man hat allein durch die Androhung einer
Enteignung das Berliner Investitionsklima in Sachen Immobilien
vergiftet. Besonders auslaendische Anleger werden jetzt einen grossen
Bogen darum machen.

Das sind die fuer unsereins klar erkennbaren Auswirkungen, welche
Sozialisten erst bemerken, wenn es zu spaet ist.

--
Gruesse, Joerg

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On 4/10/19 7:20 PM, Axel Berger wrote:
Hanno Foest wrote:
Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden,

Also mit teuren Krediten kann mehr gebaut und mehr investiert werden?

Du hast den Satz abgeschnitten. Er war komplett:

Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden, wie
Nachfrage besteht.

In anderen Worten, es gibt nicht genug Bauarbeiter um die Nachfrage zu
befriedigen.

Gerrit
 
On 2019-04-08 08:51, Bernd Laengerich wrote:
Am 08.04.2019 um 16:58 schrieb Joerg:

Du kannst es Brief, Paeckchen oder sonstwie nennen. Es geht um die
kleinen Sendungen. Tuetchen, Mini-Karton oder was auch immer. Die
werden aus China hier fuer weit wenige Geld weitertransportiert als
ein von mir in die Nachbarstadt geschicktes, da UPU Rule. Das ist
hanebuechen ungerecht und Trump

Das ist jetzt aber nicht sehr Ăźberraschend, denn das gilt auch umgekehrt
und fĂźr Sendungen aus der EU in die USA oder umgekehrt. Die
Verrechnungssätze werden vom Weltpostverein ermittelt.

Es guilt nicht umgekehrt fuer Sendunge nvon China in die USA.

https://www.lexingtoninstitute.org/international-postal-rates-harm-u-s-ecommerce-and-strengthen-chinese-companies/


Trump mĂśchte also aus dem Weltpostverein? Naja, auch nicht so Ăźberraschend.

Er hat korrekterweise gebeten, die Schieflage bei den Terminal Dues zu
entfernen. Man hat auf den St.Nimmerleinstag vertroestet a la "Wir
werden in drei Jahren mal drueber reden" und da hat er die Reissleine
gezogen. Das was auch ich laengst getan haette.

--
Gruesse, Joerg

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Am 10.04.19 um 19:13 schrieb Axel Berger:

Warum sollte es nicht die
Aufgabe des Staates sein, fßr bezahlbaren Wohnraum fßr seine Bßrger zu
sorgen?

1) Weil sie das genausogut oder besser selber kĂśnnen.

Ist offensichtlich falsch: Jemand auf Hartz4 kann so ziemlich gar nichts.

Es lohnt sich auch, mal zu schauen, wie unsere Nachbarn das Problem angehen:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/wien-foerdert-sozialen-wohnungsbau-100.html

2) Weil der Staat nichts hat und nichts kann, das er nicht zuvor seinen
BĂźrgern weggenommen hat. Von dem, was er an sie zurĂźckgeben kĂśnnte,
bleibt ein erheblicher Anteil unterwegs im Apparat hängen.

Wenn man die "freie Wirtschaft" das machen läßt, ist es sogar noch
schlimmer: Die will nämlich genauso Geld sehen, ihren Apparat betreiben,
und obendrein noch Gewinne erzielen.

Aber du kannst ja gerne auswandern - in einen Staat, der seinen BĂźrgern
nichts "wegnimmt". Wenn man nach Skandinavien guckt, bekommt man
allerdings eher den Eindruck, daß die Lebensqualität mit der Höhe der
Steuern korreliert - insofern wär das nichts fßr mich.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Gerrit Heitsch wrote:
Du hast den Satz abgeschnitten. Er war komplett:

Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden, wie
Nachfrage besteht.

In anderen Worten, es gibt nicht genug Bauarbeiter um die Nachfrage zu
befriedigen.

Ja stimmt, ich habe das mir wesentlich scheinende zitiert. Du meinst
also ernsthaft, es würden aktuell derat viele Luxuswohnungen ertsellt,
daß allen der Arebitermangel die fehlende Sanierung von Infrastruktur
und den fehlenden Wohnungsbau erklären kann?

Natürlich werden durch die Nachfrage auch deren Löhne steigen, das was
die Linke sonst immer fordert, ohne zu erwähnen, wo es herkommen soll,
aber das soll jetzt wirklich ein ernsthaftes Argument sein, das dem
Ausmaß der Misere auch nur annähernd gerecht wird?

Die Preise sind in den Städten, wo der größte Mangel herrscht, schon
jetzt so, daß sie alle anderen Bauherren bei der Arbeiteranwerbung
mühelos überbieten könnten.

--
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Am 10.04.19 um 19:48 schrieb Rolf Bombach:

https://derstandard.at/2000087890658/Trump-und-die-USA-Ein-Abgesang-auf-die-groesste-Pseudodemokratie

Demagogie im Reinform. MaW, wie lĂźge ich, ohne etwas falsches zu sagen.

Ohne den Artikel gelesen zu haben: Deine Rezeption (anderer) Medien
scheint mir zu unkritisch.

"Als sich etwa – um nur ein Beispiel zu nennen – herausstellte, dass die
Russen indirekt"

Wirklich nur indirekt?

Mehr kann man nicht beweisen: Es war ein russisches Waffensystem, das
allen involvierten Parteien zur VerfĂźgung stand.

" etwas mit dem versehentlichen Abschuss"

Ach, die Rakete hat sich 'gelĂśst'?

Ich gehe nicht davon aus, daß die verantwortliche Partei (welche auch
immer) ein Passagierflugzeug absichtlich abschießen wollte. Falls man
unbedingt bÜse Absicht unterstellen mÜchte, hätten nach cui bono die
Russen am wenigsten dabei zu gewinnen - siehe die resultierenden
Presseberichte. Jedenfalls hat mir noch keiner erklären kÜnnen, was die
Russen dabei hätten gewinnen kÜnnen. Wenn man Putin allerdings von
vorneherein fßr bÜse hält, mag man es als Bestätigung dafßr nehmen -
welchen Erkenntnisgewinn das bringt, sei dahingestellt.

" eines Passagierflugzeuges
Ăźber der Ostukraine zu tun hatten, galt das natĂźrlich als ein weiterer
Beweis
der Niederträchtigkeit Putins."

Hat irgendwer Putin als niederträchtig bezeichnet?

Mir scheint das eine zuspitzende, aber nicht abwegige Zusammenfassung
des Putin-Bilds in der westlichen Presse.

"Als allerdings die amerikanischen Streitkräfte gezielt"

Ja, gezielt, aber wirklich absichtlich?

Mir ist nicht so ganz klar, wie man unabsichtlich zielen soll. Schießen,
klar, aber zielen? Vgl. auch

https://de.wikipedia.org/wiki/Bombardierung_der_Klinik_von_%C3%84rzte_ohne_Grenzen_in_Kundus

- sonderlich unabsichtlich sieht mir das nicht aus.

"ein Krankenhaus im afghanischen Kundus in Schutt und Asche legten,
blieben selbstverständlich vergleichbare Reaktionen aus"

Ach wirklich? Hab ich anders in Erinnerung.

Ich muß zugeben, daß ich mich eher an bombardierte Tanklastzüge und
Hochzeitsgesellschaften erinnere als Krankenhäuser.

" und wurden nicht
annähernd ähnliche Schlussfolgerungen ßber den damals amtierenden
amerikanischen Präsidenten, Barack Obama, gezogen."

Die Amerikaner haben das aber gleich zugegeben, während Russland alles
immer und prinzipiell jahrzehntelang abstreitet.

Wenn man natürlich von vorneherein weiß, daß die Russen schuld sind,
dann ist es natürlich erschwerend zu werten, daß sie es abstreiten.
Vielleicht solltest du das mit dem Demagogievorwurf noch mal Ăźberdenken.

Haben die Amis eigentlich jemals zugegeben, daß es im Irak gar keine WMD
gab...? Tja.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 10.04.19 um 19:20 schrieb Axel Berger:

Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden,

Also mit teuren Krediten kann mehr gebaut und mehr investiert werden?

Wenn dir außer Quotemarderei nichts mehr einfällt...

> Das mußt Du mir jetzt wirklich erklären, wenn ich es verstehen soll.

Hast du mal versucht, in der letzten Zeit einen Bauunternehmer zu
beauftragen oder auch nur Handwerker zu bekommen? Braucht nicht
antworten - ziemlich offensichtlich nicht.

Luxusprojekten - alles andere bleibt liegen, auch Bahnhofs- und
Brßckensanierungen.

Warum soll der Staat BrĂźcken -- seine Aufgabe -- liegen lassen, wenn
private Bauherren Luxuswohnungen bauen?

Siehe oben.

Übrigens, wenn alle, die
Luxuswohnungen haben wollen und bezahlen kĂśnnen, eine solche haben, dann
stehen mehr gebaute auch leer oder mĂźssen billiger vermietet werden.

Bislang übersteigt die Nachfrage das Angebot - und das Bauen großer
Luxuswohnungen garantiert auch, daß das so bleibt, weil das in weniger
und unerschwinglicheren Wohneinheiten resultiert. Damit gibt es dann
keinen Grund, warum die Preise sinken sollten - und auch leerstehende
Gebäude haben nach Wartung eine bessere Rendite als viele andere
Anlageformen.

100%?

Also Immobilien im Wert von 7 Milliarden Euro stehen in Berlin einfach
so leer und ungenutzt in der Gegend rum?

Ist das so schwer zu glauben? Auf SparbĂźchern liegen sogar 520
Milliarden Euro ungenutzt rum... ok, nicht nur in Berlin, zugegeben.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de>:
Am 4/10/19 um 2:07 PM schrieb Ewald Pfau:

eine Unterkunft bereitzustellen sei, mit der weiteren Folge, dass
Kommununen versilbern mßssen, was ihnen sonst den Rßcken stärken kÜnnte,
sie als Überschuldete dank solcher Trickkisten letztlich zum billigen
Fressen fßr Investoren werden und die Üffentlich gestßtzte Lebensqualität
vor Ort vor die Hunde geht

Das Kommunen keine MĂśglichkeit haben, sich gegen die Flut von sog.
FlĂźchtlingen zu wehren, davon bin ich nicht Ăźberzeugt.

man ZuteilungsschlĂźssel

Vielmehr vermute ich das die Verantwortlichen der Kommunen sich nicht
wehren wollen, denn sie sind fast durchweg Ăźber die Parteien in ihre
lukrativen Jobs gelangt. Sie müßten sich gegen ihre Parteien bzw
Parteifreunde wehren.

Das sind Sonntagsreden, die gelten nur, solange keine Balancierung von
Interessen nötig ist. Und Balance heißt hier, für Ausgaben bereitstehen. Und
die Verpflichtung bedeutet, da geht nur Geld hinaus. Da kommt keines herein.

Hatte gerade nochmal jenen top-down inszenierten Migranten-Schlamassel
erinnert bekommen. Irgendwo ist gerade durchgesickert, dass dies zur Geltung
in der EU bei weitem nicht so unverbindlich sei, wie damals
geschaumschlägert, als bei der entsprechenden UN-Konferenz die Stimmen
abgegeben wurden.

<
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/
der-unverbindliche-migrationspakt-ploetzlich-doch-verbindlich/
>

Es gibt zwei Instanzen, die profitieren, das sind Staaten, die per
Knebelverträgen und Land- und Resourcenraub, und, und, postkoloniale
kriegerische Aggression gern noch obendrein, ihren BĂźrgern die einfache
Existenz nicht mehr gewährleisten kÜnnen. Auf kurze Sicht ist das hilfreich,
wenn sie einen ganzen Schwung loswerden, bevor es fĂźr die in einem verarmten
Land sowieso nix zum tun gibt, wenn auch schon auf mittlere Sicht sie sich
damit arg ins eigene Fleisch schneiden. Und es gibt die andere Instanz, das
ist das handelnde Subjekt in jenem Gesetz von der prinzipiell fallenden
Profitrate.

Dieser reale Druck, wo nicht zur Bedarfsdeckung gewirtschaftet wird, sondern
zur Generierung von Profiten - also muss man Kapitalismus hier auch beim
Namen nennen -, bedingt das riesengroße Interesse, Frischfleisch, im
einfachen und zynischen Wortsinn, nachgeliefert zu bekommen, mit dem sich
LĂśhne als Kostenfaktor drĂźcken lassen. So buchstabiert sich dann Migration.
Man merkt auch sofort, wie das zum Himmel stinkt wenn man sieht, wie das
Recht, in Frieden zuhause bleiben zu dĂźrfen, nicht verhandelt wurde.

In Italien bezeichnete einer den Vorgang in etwa so, es gehe darum, auf der
ganzen Welt aus Bürgern Migranten machen zu wollen. Da weiß man dann,
was man hat.

Und nun schaue man sich die tapferen Sonntagsredner an, die hintenrum dann
auch vor der von ihnen ausgelÜsten Brutalität nicht zurßckschrecken, wie
sich so eine Polit-Karriere dort strukturiert, wo nicht zur Bedarfsdeckung
gewirtschaftet wird sondern alleine zur Erzeugung von Profiten (mit dem
sagenhaft frommen Glaubenssatz auf der Fahne, mit genug Profiten mĂźsse es
per Definition hinterher allen gut gehen, ach!), in Zusammenhang mit der
Verselbständigung von Finanzkapital als Pyramidenspiel vom Ausmaß des
offenen Wahnsinns. Ohne bei letzterem zu Kreuze zu kriechen, wird da niemand
mehr irgendetwas.

So wird ein Reim daraus. Zwei Parteien profitieren. Der Rest bezahlt -
diejenigen, die sich als Entwurzelte wiederfinden, und damit nebenbei auch
noch pflegeleicht und billig herumgeschoben werden kĂśnnen, und diejenigen
anderen, denen die Mittel zu einem erträglichen Leben gestohlen werden, um
die Lohndrßckerei gewährleisten zu kÜnne, etwa (siehe die Analyse von Dagmar
Henn), indem die gesetzlich vorgeschrieben Unterkunftspflicht, bei der
Zusicherung des Loblieds auf universelle Mobilität, zugleich dazu dient,
Kommunen nach Strich und Faden verarmen zu kĂśnnen.

Das macht man nicht freiwillig denn es bedeutet den politischen Tot.
Es ist eher so, das wir es hier mit Korruption zu tun haben.

Das nennt sich nun nicht mehr Korruption, wenn die Mechanismen vom
freidrehenden Wahnsinn des Finanzkapitals aus allen Ritzen das Loblied auf
dessen unermessliche Herrlichkeit erwarten. Und wehe, da kommt eine
Widerrede ... Ende der Karriere. Das hat ja durchaus religiĂśse Dimensionen.

Diese Epoche beginnt etwa 1990 (zugleich Einstieg der Yankees in ihre
Verblendung, sich als von nun an einzig maßgebliche politische Kraft des
ganzen Universums sehen zu wollen). Vielleicht ist eines der Geheimnisse der
Durchschlagskraft all dieser neoliberalen Zeit, dass ihre Existenz sich so
gut verheimlichen ließ, als da am besten versteckt hinter dem zuvor
ideologisch stramm durchgestylten Fortschritts-Elan etwa der 1970er, der als
eigener Mythos hernach auch nie mehr enden hätte sollen.

Zumal all die sog Flßchtlinge nach Lage der einschlägigen Gesetze garnicht
hier sein dĂźrften.

Tja.
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:

"Als sich etwa – um nur ein Beispiel zu nennen – herausstellte, dass die
Russen indirekt"

Wirklich nur indirekt?

" etwas mit dem versehentlichen Abschuss"

Ach, die Rakete hat sich 'gelĂśst'?

" eines Passagierflugzeuges Ăźber der Ostukraine zu tun hatten, galt das
natßrlich als ein weiterer Beweis der Niederträchtigkeit Putins."

Der Beweis einer Schuldlast wurde nie gefĂźhrt. Es wurde vielmehr das
niederträchtige politische Instrument einer vornweg gezinkten Komission
eingesetzt. Damit ist gewährleistet, dass Märchen besonders lang leben
kĂśnnen.

Und bis dahin steht die Partie in etwa: zeigt Eure Satellitendaten, dann
zeigen wir unsere. Das will der Westen nicht, nie und nimmer, es gibt sie
aber, u.a. ein Yankee-Satellit hatte die Chose direkt im Blickwinkel, bei
klarer Sicht. Also wird der Beweis nicht gefĂźhrt, und der russischen
FĂśderation ist es gleich, wenn die Partie in der Schwebe bleibt. Die Ukraine
bleibt dann eben am Haken hängen - damit kÜnnen Yankees und Russen leben -,
da die ukrainischen Stellen nach offensichtlichem Augenschein, beginnend mit
der kriminellen Flugumleitung, danach der offenkundigen Schiebung dank
haarsträubender Veto-Position in der untersuchenden Komission, die
eigentlich ersten Verdächtigen sind. Und von dem Haken kommen sie nicht
herunter. Die Aussichten bei transparentem Austausch wären hingegen einfach
zu blamabel. Also wird der Beweis nicht gefĂźhrt. Also wird
weitergeschwurbelt.

Aber wer dem ständigen Geschwurbel in der Hetzpropaganda auf den Leim geht,
hat wohl zuviel Zeit zu verschenken.
 
Am 11.04.19 um 01:54 schrieb Ewald Pfau:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de>:
Am 4/10/19 um 2:07 PM schrieb Ewald Pfau:

eine Unterkunft bereitzustellen sei, mit der weiteren Folge, dass
Kommununen versilbern mßssen, was ihnen sonst den Rßcken stärken kÜnnte,
sie als Überschuldete dank solcher Trickkisten letztlich zum billigen
Fressen fßr Investoren werden und die Üffentlich gestßtzte Lebensqualität
vor Ort vor die Hunde geht

Das Kommunen keine MĂśglichkeit haben, sich gegen die Flut von sog.
FlĂźchtlingen zu wehren, davon bin ich nicht Ăźberzeugt.

man ZuteilungsschlĂźssel

Ich weiß. Biete dagegen Parteienfilz.

Vielmehr vermute ich das die Verantwortlichen der Kommunen sich nicht
wehren wollen, denn sie sind fast durchweg Ăźber die Parteien in ihre
lukrativen Jobs gelangt. Sie müßten sich gegen ihre Parteien bzw
Parteifreunde wehren.

Das sind Sonntagsreden, die gelten nur, solange keine Balancierung von
Interessen nötig ist. Und Balance heißt hier, für Ausgaben bereitstehen. Und
die Verpflichtung bedeutet, da geht nur Geld hinaus. Da kommt keines herein.

In den letzten CDU Parteiprogrammen wird als Ziel die Einwanderung
explizit angegeben. Nun kann man raten ob CDU Stadtväter ihr
Parteiprogramm gelesen haben?

Nun steht das mit der Einwanderung im CDU Programm in Englisch und
ziemlich am Ende. Das wären Hinderungsgrßnde fßr die Leute.

Hatte gerade nochmal jenen top-down inszenierten Migranten-Schlamassel
erinnert bekommen. Irgendwo ist gerade durchgesickert, dass dies zur Geltung
in der EU bei weitem nicht so unverbindlich sei, wie damals
geschaumschlägert, als bei der entsprechenden UN-Konferenz die Stimmen
abgegeben wurden.


https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/
der-unverbindliche-migrationspakt-ploetzlich-doch-verbindlich/

Kenne ich. Tichy ist Top.
Der Unterschied bei den EU-Mitgliedern ist, daß die Anderen diesen Pakt
als unverbindliche Empfehlung ansehen wie so vieles anderes auch was die
EU bestimmt. Im Gegensatz zur EWG funktioniert die EU auch nur solange,
wie Deutschland in den verschiedensten Formen lĂśhnt.

Habe das mal weggenschnippt. Ist etwas zu lang. ;-)
Zumal all die sog Flßchtlinge nach Lage der einschlägigen Gesetze garnicht
hier sein dĂźrften.

Tja.

Das sagen bzw denken zu viele Deutsche anstatt zu handeln. Haben Angst
um ihre Jobs. So ähnlich halt wie nach 1933.

--
---hdw---
 
On 4/10/19 9:49 PM, Axel Berger wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Du hast den Satz abgeschnitten. Er war komplett:

Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden, wie
Nachfrage besteht.

In anderen Worten, es gibt nicht genug Bauarbeiter um die Nachfrage zu
befriedigen.

Ja stimmt, ich habe das mir wesentlich scheinende zitiert. Du meinst
also ernsthaft, es wĂźrden aktuell derat viele Luxuswohnungen ertsellt,
daß allen der Arebitermangel die fehlende Sanierung von Infrastruktur
und den fehlenden Wohnungsbau erklären kann?

Wird ein Faktor sein.


NatĂźrlich werden durch die Nachfrage auch deren LĂśhne steigen, das was
die Linke sonst immer fordert, ohne zu erwähnen, wo es herkommen soll,
aber das soll jetzt wirklich ein ernsthaftes Argument sein, das dem
Ausmaß der Misere auch nur annähernd gerecht wird?

Auch die steigenden LĂśhne sind ein Faktor. Und das ist eher etwas was
die MarktbefĂźrworter sagen, wenn ein Gut, hier Arbeitskraft, knapp ist,
dann steigen die LĂśhne.

Gerrit
 
Am 10.04.2019 um 14:27 schrieb horst-d.winzler:

Es ist nicht die Aufgabe eines Staates bzw einer Verwaltung Unternehmer
zu spielen. Der Staat gibt die Richtlinien vor und Ăźberwacht sie. Wenn
der Staat Unternehmer spielt, geht das meistens zu Lasten seiner BĂźrger.
Der Name dafĂźr lautet Sozialismus.

Ein demokratischer Staat ist keine Monarchie sondern ein Dreimächtesystem*)
Die Legislative schreibt die Gesetze**)
Die Judikative bildet die Gerichte.
Die Exekutive ist die Verwaltung von der Polizei bis zur Regierung.

*)ihr Deutschen verballhornt das gern als "Gewaltenteilung".
**)leider haben das die Machtmenschen zu verhindern verstanden.


GL
--
Die "Öffentliche Meinung" ist der sozialistische Ersatzgott. Allwissend,
allmächtig und allgefßrchtet. Die schlimmsten Mitmenschen sind die
Verbreiter von GerĂźchten, deren Herkunft sie nicht nennen dĂźrfen -
genannt Vernaderer. Die Medien sind dabei gesetzlich geschĂźtzt.
 
Am 10.04.19 um 21:49 schrieb Axel Berger:
Gerrit Heitsch wrote:
Du hast den Satz abgeschnitten. Er war komplett:

Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden, wie
Nachfrage besteht.

In anderen Worten, es gibt nicht genug Bauarbeiter um die Nachfrage zu
befriedigen.

Ja stimmt, ich habe das mir wesentlich scheinende zitiert. Du meinst
also ernsthaft, es wĂźrden aktuell derat viele Luxuswohnungen ertsellt,
daß allen der Arebitermangel die fehlende Sanierung von Infrastruktur
und den fehlenden Wohnungsbau erklären kann?

Märchenerzählungen alles. Danisch weiß es besser.
Ich habe auf die Schnelle bei einem Architekten nachgefragt. Die
Aufzählung der Kosten ist real.

http://www.danisch.de/blog/2019/04/10/die-mieten-luege-der-linken/

NatĂźrlich werden durch die Nachfrage auch deren LĂśhne steigen, das was
die Linke sonst immer fordert, ohne zu erwähnen, wo es herkommen soll,
aber das soll jetzt wirklich ein ernsthaftes Argument sein, das dem
Ausmaß der Misere auch nur annähernd gerecht wird?

Zu den feuchten Träumen und besonders den Unwahrheiten der Linken hat
Tichy eine Klarstellung. "Wohnen in der DDR: Erinnerungen an die Zukunft"
Viel VergnĂźgen beim Lesen! ;-)

https://www.achgut.com/artikel/wohnen_in_der_ddr_erinnerungen_an_die_zukunft

Die Preise sind in den Städten, wo der größte Mangel herrscht, schon
jetzt so, daß sie alle anderen Bauherren bei der Arbeiteranwerbung
mĂźhelos Ăźberbieten kĂśnnten.

Schätzungen belaufe sich auf etwa 2_Millionen Neubßrger. Also auch der
Osteuropäer die hier legal einwandern dßrfen. Die suchen in Deutschlands
Städten eine bezahlbare Bleibe. Also das Kostensegment in dem auch
AltbĂźrger nach Wohnraum suchen. Soviel Wohnungen kĂśnnen in so kurzer
Zeit garnicht gebaut werden. Siehe zu den Kosten Link Danisch.
Verantwortlich fĂźr diese Misere ist die Politik.

Es sieht danach aus, das wir Deutschen wiedermal kräftig verarscht
werden. Übrigens unter besonderer Mithilfe der Linken.

Wie formulierte es Prof Dr Jorg Baberowski so treffend: "Die Linken sind
unwillig zu lernen".

Hier etwas erfrischendes von obigem Prof. Auch Ăźber Trump. ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=P2ugXohy0v8
--
---hdw---
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Es ist noch schlimmer. Man hat allein durch die Androhung einer
Enteignung das Berliner Investitionsklima in Sachen Immobilien
vergiftet. Besonders auslaendische Anleger werden jetzt einen grossen
Bogen darum machen.

Gut so. Im Immobilienbereich brauchen wir die nicht wirklich.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Am 11.04.19 um 10:53 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Es ist noch schlimmer. Man hat allein durch die Androhung einer
Enteignung das Berliner Investitionsklima in Sachen Immobilien
vergiftet. Besonders auslaendische Anleger werden jetzt einen grossen
Bogen darum machen.

Gut so. Im Immobilienbereich brauchen wir die nicht wirklich.


-ras
Nur dumm fĂźr die, welche ihre Altersversorgung Ăźber Immobilienfonds
laufen haben. Halt Kollateralschäden.

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---hdw---
 

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