Problem beim Zoll

On 09.04.19 18:55, Horst-Dieter Winzler wrote:

MĂśglicherweise von Immobilien in die Geld aus den Staaten geflossen
ist, deren Banken Merkel gerettet hat?

MĂśglicherweise auch die von den 51.000 Wohnungen, die der neoliberale
Rechtsausleger Thilo Sarrazin 2004 an private Spekulanten
verschleudert hat. Verkaufspreis damals: 405 Millionen, Wert heute: 7
Milliarden. Neoliberales Credo wie immer: Den Staat ausbluten.

Wer verhindert denn eine Untersuchung?

Wer mĂśchte denn eine Untersuchung?

> Aber lassen wir mal Sarrazin selbst zu Wort kommen:

Ist der noch nicht genug zu Wort gekommen? Kann doch wieder ein Buch
schreiben und in der BILD Werbung machen.

Hanno
 
On 09.04.19 20:56, Axel Berger wrote:

MÜglicherweise auch die von den 51.000 Wohnungen, die der neoliberale
Rechtsausleger Thilo Sarrazin 2004 an private Spekulanten verschleudert
hat. Verkaufspreis damals: 405 Millionen, Wert heute: 7 Milliarden.

Der Zustand der Wohnung hat damit natĂźrlich gar nichts zu tun.

In der Tat. Der Baugrund in der Stadt ist heutzutage so viel wert, daß
im Regelfall abgerissen wird, was draufsteht, um da etwas hinstellen zu
kÜnnen, was dem heutigen gestiegenen Wert adäquat ist.

Aber das Konzept der Enteignung Ăźberzeugt mich ohnehin sehr. Wenn die
gleiche, unveränderte Anzahl Wohnungen dank staatlicher Preisvorgaben
gĂźnstiger angeboten wird, dann sinkt allein dadurch die Nachfrage so
weit, daß kein Mangel mehr herrscht? Muß ich das verstehen?

Ich versuchs mal zu erklären: Wenn in eine Wohnung, die leersteht, weil
sie auf Verkauf und/oder Abriß wartet und Mieter dabei nur stören
("spekulativer Leerstand"), Leute einziehen, die vorher keine Wohnung
hatten, dann haben sie hinterher eine. Ob das ausreicht, jeglichen
Mangel und überhaupt alle anderen Weltprobleme zu lösen weiß ich nicht,
aber es ist mit Sicherheit hilfreich.

Hanno
 
On 09.04.19 22:30, Rupert Haselbeck wrote:

Und die dßrfte beim aktuellen Verkehrswert ein Bombengeschäft fßr die
Großen werden.

Nicht unbedingt. Denn es steht da nur, daß eine Entschädigung gezahlt
werden muss, aber nicht, wie hoch. Bei Enteignungen gegen Kleinere
werden schon einmal eher kleine Beträge bezahlt.

Nicht wirklich. Bei Enteignungen werden in aller REgel /sehr/ hohe
Entschädigungen gezahlt, nicht selten auch deutlich ßber dem ansonsten
massgeblichen Verkehrswert. Allein schon deswegen, um die Verfahrensdauer
bis zur Rechtskraft des Urteils nach MĂśglichkeit in einem einstelligen
Bereich zu halten (was ohnehin ziemlich schwer fällt).

Oh, da muß man halt mal die Gesetzeslage ein wenig anpassen. Wenn man
sieht, wie salopp andauernd Bßrgerrechte eingeschränkt werden, geht das
sicherlich auch bei den Eigentumsrechten.

Ach ich vergaß, im Kapitalismus genießen Eigentumsrechte natürlich einen
wesentlich hĂśheren Stellenwert.

Welcher Investor wird noch Geld fĂźr den Wohnungsbau in die Hand nehmen, wenn
er Gefahr läuft, dass ihm seine Investition, evtl. gar unter Wert, enteignet
wĂźrde?

Es wäre nach wie vor ein ganz normales Marktgeschehen mit einem kleinen
zusätzlichen Risiko, das man einpreisen kann. Ist ja nun nicht so, daß
andere Spekulationsgeschäfte risikolos und von staatlichen Eingriffen
unbeeinträchtigt wären.

Aber der Mythos vom scheuen Reh des Kapitals, dessen unbegrenzte
Anhäufung man keinesfalls stören dürfe, muß natürlich gehegt und
gepflegt werden.

Hanno
 
Am 10.04.19 um 10:40 schrieb Hanno Foest:
On 09.04.19 18:55, Horst-Dieter Winzler wrote:

MĂśglicherweise von Immobilien in die Geld aus den Staaten geflossen
ist, deren Banken Merkel gerettet hat?

MĂśglicherweise auch die von den 51.000 Wohnungen, die der neoliberale
Rechtsausleger Thilo Sarrazin 2004 an private Spekulanten
verschleudert hat. Verkaufspreis damals: 405 Millionen, Wert heute: 7
Milliarden. Neoliberales Credo wie immer: Den Staat ausbluten.

Wer verhindert denn eine Untersuchung?

Wer mĂśchte denn eine Untersuchung?

Aber lassen wir mal Sarrazin selbst zu Wort kommen:

Ist der noch nicht genug zu Wort gekommen? Kann doch wieder ein Buch
schreiben und in der BILD Werbung machen.

Hanno
Es geht um die Frage hat Sarrazin im Interesse der Stadt gehandelt als
er die Wohnungen verkaufte. Vermutlich hat er das getan.
--
---hdw---
 
On 10.04.19 11:56, Horst-Dieter Winzler wrote:

Aber lassen wir mal Sarrazin selbst zu Wort kommen:

Ist der noch nicht genug zu Wort gekommen? Kann doch wieder ein Buch
schreiben und in der BILD Werbung machen.

Es geht um die Frage hat Sarrazin im Interesse der Stadt gehandelt als
er die Wohnungen verkaufte.

Aber klar doch! Es ist immer im Sinne das Staates, sein Tafelsilber zu
verschleudern! (Zumindest, wenn man der neoliberalen Hirnpest
anheimgefallen ist)

Hanno
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com>:

MĂśglicherweise auch die von den 51.000 Wohnungen, die der neoliberale
Rechtsausleger Thilo Sarrazin 2004 an private Spekulanten verschleudert
hat. Verkaufspreis damals: 405 Millionen, Wert heute: 7 Milliarden.
Neoliberales Credo wie immer: Den Staat ausbluten.

Dagmar Henn hatte hierzu vor etwa genau einem Jahr Schlussfolgerungen
aufgezäumt, die damit beginnen, wie Flßchtlinge fßr Privatisierungshaie
recht praktisch sind, als da die Gesetzeslage vorsieht, dass denen unbedingt
eine Unterkunft bereitzustellen sei, mit der weiteren Folge, dass Kommununen
versilbern mßssen, was ihnen sonst den Rßcken stärken kÜnnte, sie als
Überschuldete dank solcher Trickkisten letztlich zum billigen Fressen für
Investoren werden und die Üffentlich gestßtzte Lebensqualität vor Ort vor
die Hunde geht. Was ein richtiger Privatisierer ist, der will doch, dass man
alles, aber wirklich auch alles, irgendwie direkt bezahlen muss. Man darf
anhand dieser Analyse sonderlich die Bertelsmann-Tochter Arvato
als beispielgebend dargestellt sehen:

https://daskalteherz.blog/2018/04/13/unter-die-raeuber-fallen/

Als mahnendes Beispiel, wohin das fĂźhrt, kann man sich die Reisebeschreibung
des politisch geschulten Weltenbummlers Andre Vtlchek zu Indonesien zu
Gemßte fßhren, Zähneputzen am Abwasser, wo ein Stßck aufwärts jemand
hineinscheißt, und den Kindern verbleiben gerade Flächen wie etwa Friedhöfe,
um irgendwo noch spielen zu kĂśnnen, ein Bericht konkret nach einem Besuch in
Jakarta (Djakarta):

<
https://www.globalresearch.ca/
poverty-and-extreme-poverty-filming-
in-the-most-depressing-city-on-earth-jakarta/5659556
>

oder derselbe dazu, wenn sich alle kommunale Ordnung zurĂźckzieht, wie sich
das Gangstertum breitmacht, anhand des Beispiels der quecksilberverseuchten
GoldschĂźrferstadt in den Anden, der Artikel von Einar Schlereth
freundlicherweise Ăźbersetzt:

https://einarschlereth.blogspot.com/2019/03/willkommen-in-der-holle-die.html

<
https://www.globalresearch.ca/
blood-gold-in-la-rinconada-devils-paradise-in-perus-andes-
a-crime-gang-run-city-human-rights-do-not-exist/5672701
>

Die Folgen der Zerschlagung von Kommunnen findet sich bei Andre Vltchek
sonderlich auch an Beispielen aus Afghanistan illustriert - die
Langzeitbesatzer haben sich in ihre Bunker zurĂźckgezogen, und wenn sie
einmal herauskommen, werden sie genug gehasst, auch dafĂźr, dass ihr Auftrag
ja keinesfalls das Gedeihen der Menschen beinhaltet, sondern von Beginn an
nur die geopolitische Kontrolle, zwischen Russland, China und Iran, zu der
auch die ungestĂśrte Ernte von Opium gehĂśrt (und wozu braucht es im Kosovo
ein riesiges Fort der Yankees?). Die Substanz an Infrastruktur in
Afghanistan wurde mehr als eine Generation zuvor errichtet und verkommt
seitdem, bzw., es wird rĂźcksichtslos nachgeholfen, dass sie verkommt.

Bitte das neoliberale Imperialisten-Bekenntnis nicht vergessen, dass ein
Land nur als unbewohntes Territorium wirklich von Wert ist. Zur
Unbewohntheit zählt auch, dass die Menschen, die dort sind, jeden Rßckhalt
verloren haben, eben per Zerschlagen der Infrastruktur (zuerst werden immer
die Brßcken, die Wasserwerke, die E-Werke, die Krankenhäuser, die Schulen
kurz- und kleingebombt), auf dass nurmehr hilflose Menschen, denen
darüberhinaus die Erzählstränge ihres Zusammenhalts geraubt wurden (es grüßt
der Einheitstopf aus den wenigen Konzernen der Medienkonglomerate), ziellos
herummarodieren und sich billig vertreiben lassen, wenn irgendein
Wallstreet-Zockier einen Claim gefunden hat, den es abzuriegeln gilt.

Genau diesen Krieg hat die NATO in Syrien verloren, Ukraine zappelt noch
(die riesigen Schwarzerde-Ländereien sind hier sehr begehrt), in Europa
sollte man vernĂźnftigerweise damit rechnen, dass er hier fortgesetzt wird,
wenn sich sonst keine Opfer mehr finden. Entsprechend hampelt das leitende
EU-Personal derzeit herum, sind es noch brave Vasallen oder gibt es doch
schon ein wenig Emanzipation, nix genaues wissen nicht. Jaja. Aber wie
gerade zu vernehmen, wirft Basel-3 frisch seine Schatten voraus, dass die
Notenbänker dieser Welt sich schon mal langsam an den Abschied vom Dollar
gewĂśhnen sollen. Jaja. Das kĂśnnte einen bĂśsen Knall geben.

Man kann die Finger nehmen und mittels Verstandesgebrauch sie zum einfachen
Abzählen benutzen, jedenfalls jenseits dessen, wie man von Erbsenzählern
nach Strich und Faden als Idiot an der Nase herumgefĂźhrt wird

(und solange man das Internet noch irgendwie zuerst einmal als ein Medium
der Emanzipation gebrauchen kann, geht das mit dem international in
Selbstverwaltung koordinierten Verstandesgebrauch noch leidlich komfortabel
dahin, wer weiß, wie lange? Die Europäer haben kein anderes Denkmodell als
das schnuckelige Dorf, brave Geisel der imperialen GelĂźste seiner FĂźrsten,
und die Yankees fĂźhren genau dies als absolutistische Wahnsinns-Elogie fort,
ein weiteres Modell soll es demnach nicht geben dĂźrfen. Ah ja.)

[Schon wieder so eine OT-Wiese. Mannomann. Elektronik schult zwangsläufig
das Denken. Warum auch nicht.]
 
Am 4/10/19 um 1:56 PM schrieb Hanno Foest:
On 10.04.19 11:56, Horst-Dieter Winzler wrote:

Aber lassen wir mal Sarrazin selbst zu Wort kommen:

Ist der noch nicht genug zu Wort gekommen? Kann doch wieder ein Buch
schreiben und in der BILD Werbung machen.

Es geht um die Frage hat Sarrazin im Interesse der Stadt gehandelt als
er die Wohnungen verkaufte.

Aber klar doch! Es ist immer im Sinne das Staates, sein Tafelsilber zu
verschleudern! (Zumindest, wenn man der neoliberalen Hirnpest
anheimgefallen ist)

Hanno
Das was du schreibst ist kompletter Unsinn.
Es ist nicht die Aufgabe eines Staates bzw einer Verwaltung Unternehmer
zu spielen. Der Staat gibt die Richtlinien vor und Ăźberwacht sie. Wenn
der Staat Unternehmer spielt, geht das meistens zu Lasten seiner BĂźrger.
Der Name dafĂźr lautet Sozialismus.

--
---hdw---
 
Am 4/10/19 um 2:07 PM schrieb Ewald Pfau:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com>:


eine Unterkunft bereitzustellen sei, mit der weiteren Folge, dass Kommununen
versilbern mßssen, was ihnen sonst den Rßcken stärken kÜnnte, sie als
Überschuldete dank solcher Trickkisten letztlich zum billigen Fressen für
Investoren werden und die Üffentlich gestßtzte Lebensqualität vor Ort vor
die Hunde geht
Das Kommunen keine MĂśglichkeit haben, sich gegen die Flut von sog.
FlĂźchtlingen zu wehren, davon bin ich nicht Ăźberzeugt. Vielmehr vermute
ich das die Verantwortlichen der Kommunen sich nicht wehren wollen, denn
sie sind fast durchweg Ăźber die Parteien in ihre lukrativen Jobs
gelangt. Sie müßten sich gegen ihre Parteien bzw Parteifreunde wehren.
Das macht man nicht freiwillig denn es bedeutet den politischen Tot. Es
ist eher so, das wir es hier mit Korruption zu tun haben. Zumal all die
sog Flßchtlinge nach Lage der einschlägigen Gesetze garnicht hier sein
dĂźrften.
--
---hdw---
 
"horst-d.winzler" wrote:
Vielmehr vermute
ich das die Verantwortlichen der Kommunen sich nicht wehren wollen,

Es gibt mehrere Beispile dafür, daß Kommunen die ihr Soll erfüllt oder
übererfüllt haben, darum betteln, noch mehr zugewiesen zu bekommen. Köln
ist eine davon. Etliche derer, die besonders gut daran verdienen sind
bestens vernetzt.

--
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Hanno Foest wrote:
In der Tat. Der Baugrund in der Stadt ist heutzutage so viel wert, daß
im Regelfall abgerissen wird, was draufsteht, um da etwas hinstellen zu
kÜnnen, was dem heutigen gestiegenen Wert adäquat ist.

Es mag gut sein, daß Du recht hast. Wenn dem aber so wäre, dann
verstärkt das mein Angebot noch. Dann stünden da jetzt nicht nur
kernsanierte sondern nach aktuellen Standards neu gebaute Häuser.
Natürlich sind die mehr wert als Abrißbuden, die wegen der Abbruchkosten
nicht nur keinen sondern einen negativen Wert hatten.

Wenn in eine Wohnung, die leersteht, weil
sie auf Verkauf und/oder Abriß wartet

Und das betrifft welchen Anteil der jetzt zur Debatte stehenden
Enteignungsmasse? Promille oder kommen sogar ganze Prozent zustande?
Gegen solchen Leerstand haben Kommunen heute schon Druckmittel, die
zumindest in Köln durchaus auch angewandt werden. (Es könnte aber sein,
nur bei Eigentümern, die sich auf andere Weise bei Verwaltungshengsten
unbeliebt gemacht haben. So recht erhellend ist die Lokalpresse zu dem
Thema nicht.)

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On 10.04.19 14:27, horst-d.winzler wrote:

Es geht um die Frage hat Sarrazin im Interesse der Stadt gehandelt
als er die Wohnungen verkaufte.

Aber klar doch! Es ist immer im Sinne das Staates, sein Tafelsilber zu
verschleudern! (Zumindest, wenn man der neoliberalen Hirnpest
anheimgefallen ist)

Das was du schreibst ist kompletter Unsinn.
Es ist nicht die Aufgabe eines Staates bzw einer Verwaltung Unternehmer
zu spielen.

Das was du schreibst ist kompletter Unsinn. Warum sollte es nicht die
Aufgabe des Staates sein, fĂźr bezahlbaren Wohnraum fĂźr seine BĂźrger zu
sorgen?

Hanno
 
Am 4/10/19 um 5:44 PM schrieb Hanno Foest:
On 10.04.19 14:27, horst-d.winzler wrote:

Es geht um die Frage hat Sarrazin im Interesse der Stadt gehandelt
als er die Wohnungen verkaufte.

Aber klar doch! Es ist immer im Sinne das Staates, sein Tafelsilber
zu verschleudern! (Zumindest, wenn man der neoliberalen Hirnpest
anheimgefallen ist)

Das was du schreibst ist kompletter Unsinn.
Es ist nicht die Aufgabe eines Staates bzw einer Verwaltung
Unternehmer zu spielen.

Das was du schreibst ist kompletter Unsinn. Warum sollte es nicht die
Aufgabe des Staates sein, fĂźr bezahlbaren Wohnraum fĂźr seine BĂźrger zu
sorgen?

Hanno
Du antwortest auf eine Frage, die ich nicht gestellt habe.

--
---hdw---
 
On 10.04.19 16:03, Axel Berger wrote:

In der Tat. Der Baugrund in der Stadt ist heutzutage so viel wert, daß
im Regelfall abgerissen wird, was draufsteht, um da etwas hinstellen zu
kÜnnen, was dem heutigen gestiegenen Wert adäquat ist.

Es mag gut sein, daß Du recht hast. Wenn dem aber so wäre, dann
verstärkt das mein Angebot noch. Dann stßnden da jetzt nicht nur
kernsanierte sondern nach aktuellen Standards neu gebaute Häuser.

Unsinn. Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden,
wie Nachfrage besteht. Bevorzugt werden zahlungskräftige Kunden mit
Luxusprojekten - alles andere bleibt liegen, auch Bahnhofs- und
BrĂźckensanierungen. Da stehen also weder kernsanierte noch nach
aktuellen Standards neu gebaute Häuser, sondern Häuser mittleren Alters,
die vor sich hin verfallen: Warten lohnt sich.

Natürlich sind die mehr wert als Abrißbuden, die wegen der Abbruchkosten
nicht nur keinen sondern einen negativen Wert hatten.

Wenn in eine Wohnung, die leersteht, weil
sie auf Verkauf und/oder Abriß wartet

Und das betrifft welchen Anteil der jetzt zur Debatte stehenden
Enteignungsmasse?

100%?

Hanno
 
On 10.04.19 18:03, horst-d.winzler wrote:

Aber klar doch! Es ist immer im Sinne das Staates, sein Tafelsilber
zu verschleudern! (Zumindest, wenn man der neoliberalen Hirnpest
anheimgefallen ist)

Das was du schreibst ist kompletter Unsinn.
Es ist nicht die Aufgabe eines Staates bzw einer Verwaltung
Unternehmer zu spielen.

Das was du schreibst ist kompletter Unsinn. Warum sollte es nicht die
Aufgabe des Staates sein, fĂźr bezahlbaren Wohnraum fĂźr seine BĂźrger zu
sorgen?

Du antwortest auf eine Frage, die ich nicht gestellt habe.

Deine Behauptung hatte ja auch nichts mit meinen AusfĂźhrungen zu tun.

Hanno
 
Hanno Foest wrote:
Warum sollte es nicht die
Aufgabe des Staates sein, fĂźr bezahlbaren Wohnraum fĂźr seine BĂźrger zu
sorgen?

1) Weil sie das genausogut oder besser selber können.
2) Weil der Staat nichts hat und nichts kann, das er nicht zuvor seinen
Bürgern weggenommen hat. Von dem, was er an sie zurückgeben könnte,
bleibt ein erheblicher Anteil unterwegs im Apparat hängen.

Versicherungen schleißt man ab für seltene und unwahrscheinliche
Ereignisse. Kosten, die vorhersehbar und mehr oder weniger regelmäßig
anfallen trägt man ohne Transmissionsverluste lieber selbst.
Das läßt sich auf Infrastruktur übertragen. Eine Schule oder Hauptstraße
baue ich nicht selbst und bevor ich eine hinrechend große Anzahl von
Eltern zusammenbringe und das Rad der Selbstorganisation neu erfinde,
bediene ich mich lieber der Strukturen, die schon da sind, also Länder
und Kommunen. Deshalb bauen Menschen ihre Häuser selbst, nicht aber die
Wasserversorgung außerhalb der Grundstücksgrenze.

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Heinz Schmitz schrieb:
Gerrit Heitsch wrote:

Die Menschen welche das Geld verdienen, kĂśnnen mit ihrem Verdienst doch
wohl besser damit umgehen als anonyme Beamte insbesondere Politiker, die
gern den EinflĂźsterungen von Lobbyisten erliegen.

Meinst du? Werbung funktioniert und das ist im Endeffekt auch nur eine
Lobby.

Wieviel Geld wird fĂźr Stimmenkauf ausgegeben? Besonders die Sozen
sind da sehr fleissig tätig.

In der Schweiz werden recht genau 3 GCHF/a aus Steuermitteln direkt
fĂźr Stimmenkauf ausgegeben. Das sind die landwirtschaftlichen
Direktzahlungen. Die Bauern stimmen im Gegenzug fĂźr die Rechtspopulisten.
Die Bauern sind auch gegen Freihandel. Verlangen aber zusätzliche
Subventionen fĂźr die Exportwerbung. Kriegen sie auch.
Nur wenige haben bis jetzt gemerkt, dass die Rechtsnationalpopulisten
eigentlich gegen sie arbeiten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest wrote:
> Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden,

Also mit teuren Krediten kann mehr gebaut und mehr investiert werden?
Das mußt Du mir jetzt wirklich erklären, wenn ich es verstehen soll.

Luxusprojekten - alles andere bleibt liegen, auch Bahnhofs- und
BrĂźckensanierungen.

Warum soll der Staat Brücken -- seine Aufgabe -- liegen lassen, wenn
private Bauherren Luxuswohnungen bauen? Übrigens, wenn alle, die
Luxuswohnungen haben wollen und bezahlen können, eine solche haben, dann
stehen mehr gebaute auch leer oder müssen billiger vermietet werden. Das
ganze ist einfach ein absoluter Mangel, der mit Klassenkampfparolen
nicht behoben werden kann. Auch wenn die Wohnungen alle primitiv und
billig gemacht werden, behalten die mit dem meisten Geld den ersten
Zugriff.

> 100%?

Also Immobilien im Wert von 7 Milliarden Euro stehen in Berlin einfach
so leer und ungenutzt in der Gegend rum?

--
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Joerg schrieb:
Selbst in den Niederlanden sagten sie Komkommer dazu. Aber die sind natuerlich auch sparsam. Wie war noch die Bedeutung von "NL"? Nur Limo, und fuenf Strohhalme ... <duck

NL = no license. Wenn du dort dreimal durch die Fahrprßfung fällst,
kriegst du ein gelbes Nummernschild verpasst. Mit dem NL-Kleber darfst
du dann ohne Schein fahren.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:

Unsinn. Es kann wegen der billigen Kredite nicht so viel gebaut werden,
wie Nachfrage besteht. Bevorzugt werden zahlungskräftige Kunden mit
Luxusprojekten - alles andere bleibt liegen, auch Bahnhofs- und
BrĂźckensanierungen.

Bahnhofssanierungen? Also die Bahnanlagen werden vielerorts saniert,
aber die Bahnhofs-Gebäude sind schon längst verramscht und verfallen als
"Wertanlagen".

Guido
 
Thomas Prufer schrieb:
Da wollten die betroffenen die Verordnung, aber musste weg weil
symbolträchtig...

Sowas fällt bei Trumpisten auf furch^W fruchtbaren Boden. MOPGA.

--
mfg Rolf Bombach
 

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