Problem beim Zoll

Am 05.04.19 um 17:22 schrieb Joerg:
Trump kann machen was er will, er bekommt hier immer einen Verriss. Hier
dokumentiert sich der alte Antiamerikanismus der Linken. Kapitalismus,
der Markt, muß einfach schlecht sein. Differenziert wird schon garnicht
mehr.


So aehnlich wie frueher "Ami go home!" vor den US-Kasernen. Jetzt wo sie
sagen "Ok, vielleicht tun wir das denn mal" hoert man viel Gezeter.

Die einzigen EU-Medien, die ich noch verfolge, sind Financial Times
(klassisches Papier-Abonnement) und BBC World Service. Wobei FT ja
Nikkei gehoert und damit zumindest ein wenig japanisch ist. Handelsblatt
und FAZ sind auch gut, bekommt man hier aber nicht.
Hallo,

das Kritisieren ist bei dem Chaoten auch nicht sonderlich schwer.
Der kann noch nicht einmal Fragen beantworten.

Man muß das Wegsehen schon aktiv geübt haben, um Trump "gut" zu finden.


Peter
 
Am 05.04.19 um 16:44 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/5/19 12:29 PM, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

Zu 'Sicherheit' gehĂśrt mehr als Krieg fĂźhren. Dazu gehĂśren auch Polizei
und, so komisch es klingen mag, Sozialausgaben.

Bis auf die Sozialausgaben stimme ich Dir zu.

Die auch. Die  sorgen unter anderem dafür, daß du auch nachts noch auf
die Straße kannst ohne das dich jemand überfällt weil er dein Geld
braucht um sich was zu essen zu kaufen.
Hallo,

vor allem sind Sozialausgaben sind im Verhältnis hoch, weil die
Steuereinahmen insgesamt niedrig sind.


Peter
 
Peter Thoms wrote:
> Man muß das Wegsehen schon aktiv geübt haben, um Trump "gut" zu finden.

Ich würde Dir sehr gern sehr weitgehend zustimmen -- aber hast Du auch
einmal einen Blick auf die Alternativen geworfen?

--
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On 2019-04-05 10:39, Thomas Prufer wrote:
On Fri, 05 Apr 2019 08:18:14 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Natuerlich gibt es sinnvolle Vorschriften, aber eben auch unsinnige wie
die bei Gurken. Man sollte sowas den Haendlern und Firmen ueberlassen.

Ja?

"Die Europäische Kommission setzte die Verordnung 2009 außer Kraft, obwohl sich
eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten sowie Handels- und Bauernverbände für eine
Beibehaltung aussprachen. Die wichtigsten Großhändler verwenden die Vorgabe
weiterhin als interne Normung."

und:

"Die Regelungen gingen auf Wünsche des Handels zurück."

und:

"Widerstand [gegen die Abschaffung] kam indes aus den Reihen der
Mitgliedstaaten. Sechzehn Länder lehnten die Abschaffung ab, darunter
Frankreich, Italien, Spanien und Polen.[10][11][12] Unterstützt wurden sie vom
europäischen Bauernverband Copa-Cogeca sowie von Freshfel, dem Verband der Obst-
und Gemüsehändler in der EU.[13] Auch der Deutsche Bauernverband (DBV) nannte
die Abschaffung „unverständlich und nicht nachvollziehbar“ und warnte vor
„Wühltischen“ beim Selbstbedienungsverkauf im Supermarkt.[14] Der Verband
brachte zudem vor, dass es sich bei der Abschaffung der Norm um reine
Symbolpolitik handle.[12] Der Handel kritisierte, dass nach der Streichung der
Norm die Vergleich- und Stapelbarkeit der Produkte nicht mehr gegeben sei.[15]

Zunächst sprach sich auch das deutsche Landwirtschaftsministerium gegen eine
Aufhebung aus.[12] Da jedoch die CSU, der der damalige verantwortliche
Bundesminister Horst Seehofer angehörte, traditionell zu den schärfsten Gegnern
der „Eurokratie“ zählt, die mit Edmund Stoiber auch den Beauftragten der EU für
Entbürokratisierung stellt, schwenkte das Ministerium schließlich um. Der
verantwortliche Referent soll von Seehofer strafversetzt worden sein, da er die
Symbolträchtigkeit der Verordnung verkannt habe.[12] Kritiker befürchteten
insbesondere, dass es statt einer europäischen Verordnung im Extremfall bald 27
nationale Krümmungsnormen geben werde.[13] Obwohl eine Mehrheit der EU-Staaten
sich für den Erhalt der Verordnung aussprach, setzte sich die Kommission im
Verwaltungsausschuss letztlich mit ihrem Wunsch durch, da die Gegner nicht das
nötige Stimmenquorum gegen die Kommission zusammenbrachten.[16] "


Da wollten die betroffenen die Verordnung, aber musste weg weil
symbolträchtig...

Genau da liegt eines der grossen Probleme, die "Betroffenen wollen das"
und dann wird ein Nonsense Gesetz auf deren Geheiss verabschiedet.
Aehnlich wie WEEE und dergleichen selbstverstaendlich von der Industrie
unerstuetzt wird. Von den grossen, damit sie die laestigen
Kleinunternehmer und Einzelkaempfer endlich weiter unterbuttern koennen.

Sowas gibt es auch bei uns. Beispiel "Congestion Tax" in New York. Die
grossen wie Uber unterstuetzen den Mist. Am Ende geht es dabei den
eigenstaendigen Chauffeuren und kleinen Fahrdiensten an den Kragen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-04-05 09:30, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/5/19 5:13 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 22:09, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 11:08 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 12:49, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 9:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 11:09, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 7:15 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 09:48, Gerrit Heitsch wrote:

[...]


In USA gibt es keinen Wohlfahrtsstaat. Da haben ja viele nicht
einmal
brauchbare Krankenversicherung.


Das ist ein oft kolportierter Unsinn. Leute, der eine KV haben
will,
koennen auch eine bekommen. Wenn man wenig Geld hat, bekommt man
die
sogar umsonst (Medicaid).

Medicaid bekommen aber nicht alle und die, die es nicht bekommen
haben
dann ein Problem. War nicht 'medical bills' der häufigste Grund fßr
Privatinsolvenz in USA?


Oft schon, aber das sind normalerweise Leute, die meinten, keine
KV zu
brauchen. Oder sich keine "leisten konnten", weil der Cadillac
Escalade wichtiger war. Dann kam der Herzinfarkt.

Das sind auch andere Leute die Ăźber ihren Job nur eine suboptimale
Versicherung bekommen kĂśnnen.


Hast Du mal konkrete Beispiele? _Mit_ persoenlichen Details wie
Einkommen, Versicherungsvertraegen usw.

So detailliert werde ich das kaum liefern kĂśnnen. Ich bekomme immer nur
mit wenn sich jemand beschwert, er bekäme ßber seinen Job nur eine
schlechte Versicherung.


Beschweren tun sich viele, aber viele machen sich nicht die Muehe,
Angebote reinzuholen und sich zu erkundigen. Man muss die Versicherung
nicht ueber den Job haben.

Man kann auch privat, ja. Aber damit man das bezahlen kann muss man
schon gut verdienen. Der normale Arbeiter kann sich das nicht leisten.

Ich weiss nicht, wo Du das alles her hast. Also jetzt mal Butter bei die
Fische. Bis 2010 zahlten etwa $400/mo, ohne SB. Das war weniger als wir
Mitte der 90er (!) bei der TK in Deutschland gezahlt haben. Dann kam
Obama, dadurch die leidige Obamacare und die Kosten explodierten. Fuer
uns verdreifachten sie sich. Wir mussten dadurch auf einen Tarif mit
gesetzlich maximal zulaessiger SB von etwa $5k/Person/Jahr umsteigen und
auch damit noch mehr als das doppelte wie vorher bezahlen.

Mit Obamacare sieht das so aus: Bis 400% Federal Poverty Level (FPL)
wird man in den SB-Tarifen fast komplett subventioniert, zahlt als wenig
bis fast gar keine Praemie. Ist ja nur Steuerzahlergeld oder kommt aus
der Druckerpresse, oder so. Fuer eine unverheiratete Person liegt diese
Schwelle bei $45000 Jahreseinkommen, fuer ein Ehepaar bei $65000, fuer
Familien mit Kindern je nach Kinderzahl entsprechend hoeher.

Sobald man auch nur einen Dollar ueber die gerade geltende Grenze
geraet, kriegt man einen u.U. ruinoesen Deckel in satt fuenfstelliger
Hoehe aufgebrummt. Ergo versucht man dann, darunter zu blieben.
Obamacare ist daher im Prinzip eine gewaltige Produktivitaetsbremse.

Wie auch immer, der Arbeiter kann sich das leisten, solange er nicht
oberhalb der Schwelle verdient. Wenn er einigermassen auf Zack ist,
weiss er, mit welchen Mittel er auch darueber hinkommt. Dazu und wie man
das macht, weiter unten mehr.

[...]


... Dazu muss nämlich auch dein Einkommen weit
genug runtergehen. Wenn es das nicht tut hast du ein Problem.


Welches Problem? Wenn mein Einkommen nicht wegbricht, habe ich auch
kein Problem, KV-Praemien zu bezahlen.

$5000 (oder mehr, wenn die Frau auch noch...) Mehrbelastung pro Jahr
steckt man nicht so einfach weg, kann dabei aber problemlos immer noch
Ăźber der Grenze fĂźr Medicaid liegen.

Dann haette man vorher schlecht gewirtschaftet. Natuerlich kenne ich
Leute, die damit Probleme haben. Das sind die, welche unbedingt alle 3-4
Jahre neue Autos, aktuelle iPhones mit Luxustarif, jeden Tag Coffee
Shop, Kabel-TV fuer $80/mo und so weiter "brauchen". Sorry, kein Mitleid.

... Bei
dauerhafter Arbeitsunfaehigkeit bekaeme ich Medicare, also die normale
Alters-KV, die es sonst erst ab 65 gibt.

Die aber nicht alles abdeckt ...


Mit Medicare Plan B und Plan D, welche wenig kosten, ist so ziemlich
alles abgedeckt. Noch guenstiger ist es (mehr Leistungen), wenn wir in
unserer KV bleiben. Was wir auch vorhaben, wenn ich mal das offizielle
Rentenalter erreiche.

Noch gĂźnstiger ist die Frage... Medicare hat, im Gegensatz zu privaten
Versicherungen wie Kaiser, deutlich weniger Overhead und arbeitet sehr
effizient.

ROFL! Das glaubst Du im Ernst?

Allein der nicht verfolgte Missbrauch ist hanebuechen. Sowas gibt es bei
privaten KV so gut wie nicht.

https://www.justice.gov/usao-sdtx/pr/south-texas-doctor-charged-240-million-health-care-fraud-and-international-money

Die Dunkelziffer ist weit hoeher und die meisten Faelle werden erst nach
Jahren aufgedeckt, wenn das Geld laengst nicht mehr zurueckgeholt werden
kann.


... Wenn man das auf alle ausweiten kĂśnnte, wĂźrde man einiges and
Geld sparen. Daher auch die Idee 'Medicare fĂźr alle'.

Dann haetten wir bald Wartelisten wie in Kanada oder England. Da wo
Leute auf Wartelisten wegsterben. Wie ein kanadischer (!) Richter mal in
einer Urteilsbegruendung sagte, als es um einen Fall "illegaler US-KV"
eines Angeklagten ging: "Access to a waiting list is not access to good
health care".

... und idiotischerweise die Preise fĂźr
Medikamente nicht verhandeln darf.


Volle Zustimmung. Das ist wirklich Murks und warum das selbst Trump
nicht anpackt, verstehe ich nicht. Er hat in dieser Richtung sonst nie
Hemmungen und brauchte fuer seinen Wahlkampf keine fetten "Spenden".

Bekommt er wahrscheinlich gar nicht mit weil er selbst wohl eine sehr
gute Versicherung hat. Gibt sicher einen extra Tarif fßr Präsidenten der
wirklich alles abdeckt.

Alle Politiker in der Regierung haben Luxus-KV. Das ist ja eines der
Probleme. Obamacare ware ok, wenn die Politiker gezwungen wuerden, sich
und ihre Familien ebenfalls darueber zu versichern.

Nun ja, Nachbarn von uns, die viele teilweise teure Medikamente
brauchten, haben das so geloest, dass sie die aus dem Ausland schicken
liessen.

War das nicht illegal oder wurde das vor kurzem geändert? Nicht falsch
verstehen, wenn es das gleiche Produkt ist, nur eben fĂźr Kanada und dort
billiger, hätte ich damit auch keine Probleme, aber ich erinnere mich,
daß es da eine Hürde gab.

Sagen wir mal, legale Grauzone :)


Und bei Preissteigerungen von denen man in letzter Zeit so liest, auch
fĂźr Insulin, ist es fast schon Notwehr.

Sehe ich auch so und haette da keinerlei Skrupel.

Solange ich aber gesund bin,
kann ich mir es aussuchen, ob ich lieber hoehere Praemien und weniger
SB haben moechte oder umgekehrt. Was ist daran schlecht?

Das dein Plan 'wenn es teuer wird habe ich ja Medicare/Medicaid' u.U. so
nicht aufgeht.


Warum sollte er das nicht?

Schrieb ich oben. Weil du u.U. noch zuviel Geld verdienst um Medicaid zu
bekommen.

Wie gesagt, dann hat man auch Geld genug fuer eine normale KV. Wenn man
es richtig macht, kostet die nicht viel, solange man unter dem
"Obamacare Cliff" bleibt. Um das zu erreichen, hat man viele Optionen.
Beitraege zu Health Savings Accounts, Privatrente in Form von Individual
Retirement Accounts (IRA), 401(k) Plan und so weiter werden bei der
Berechnung des Einkommens abgezogen. Diese Rechnung nennt sich "Modified
Adjusted Gross Income" oder kurz MAGI. Damit kannst Du zigtausende
Dollars and Einkommen legal "ausser Betrachtung" bringen.

... Da gibt es Geschichten wie das der Anästhesist
fĂźr eine Operation 'out of network' ist (das Krankenhaus allerdings
nicht) und dir eine persĂśnliche, hohe Rechnung schickt die deine
Versicherung nicht oder nur zu geringem Teil zahlt.


Nicht zahlen und bei der bundesstaatlichen Aufsichtsbehoerde
Beschwerde gegen diesen Anaesthesisten einlegen. Gleichzeitig gegen
das Krankenhaus, was diesen "Deal" verbrochen hat. Denn wenn sie
ansonsten die KV annehmen und dann aber solches externe "Personal"
benutzen, werden sie auf den Kosten sitzenbleiben und sollten das
auch.

Du gehst hier von Kalifornien aus. Das dĂźrfte in jedem Staat anders
gehandhabt werden.


Noe. Ist landesweites Gesetz.

So? Welches denn? Hier sieht das anders aus:

https://www.cnbc.com/2018/08/27/this-teacher-wound-up-with-a-108951-medical-bill-when-to-battle-your-insurer.html



Die Karte zeigt Kalifornien als Staat mit gesetzlicher Regelung, aber
eine Menge andere als ohne.


http://www.caringvoice.org/understanding-balance-billing-and-when-its-not-legal/


Zitat "If your provider "accepts assignment," then it can not legally
bill you for costs higher than what your insurance agreed to pay for
covered services". Out-of-netowrk _ohne_ Dein Einverstaendnis ist
illegal.

Ja... aber das steht dort extra unter 'Medicare/Medicaid' und nicht
allgemein. Gilt also nicht ohne weiteres fĂźr andere Versicherungen.

Das gilt fuer alle Versicherungen. Vertrag ist Vertrag, der muss von
beiden Seiten eingehalten werden und dieses Gesetz ist Federal, also
landesweit. Dieser Vertrag ist natuerlich zu lesen. Wer das nicht tut,
ist selbst schuld. Wobei KV-Vertraege inzwischen gesetzlich soweit
reglementiert sind, dass eine KV keine fetten Knebel mehr reindruecken
koennte.

kann nur jedem, der in die USA reist raten eine
Reisekrankenversicherung
zu haben. Kostet fast nichts, aber verhindert unangenehme
Überraschungen
wenn man auf dem Trip krank wird.


Klar, weil Eure KVs das oft nicht uebernehmen. Wenn ich hingegen
reise, bin ich von meiner KV weltweit gedeckt, auch bei Reisen nach
Deutschland:

https://m.kp.org/health/care/!ut/p/a0/FchRDsIgDADQs-wATUeciv5pyxkU_hrSDBJgCyHz-urnexjwjaHJkVcZeWtSfvZR29B-H10OLZBUykj4woBh77JWQd82iBKT_k_6yLEoer5ZPrnZAZG5gjFugac7X4Asz0TMRLTgXqv9PKbpC6_WnqU!/




Zitat "You're covered for emergency and urgent care anywhere in the
world".
Wenn ich mich also mit einem Mountain Bike in den Alpen uebel
loeffele, bin ich versicherungsmaessig gedeckt. Und das bei einer
hach
so schroecklichen kapitalistischen amerikanischen KV!

... Nachdem du die $5000 Selbstbeteiligung abgedrĂźckt hast, ja. So
eine
Reisekrankenversicherung kostet hier um 20 Euro fĂźrs Jahr und Person,
wer sich das nicht leisten kann sollte keine Reise buchen.


Und dann versuche mal, damit eine teure Behandlung nach einem Crash
abzudecken. Das haben deutsche Urlauber mit Auslands-KV hier mal
erlebt.

Das funktioniert. Die deutlich vierstellige Rechnung fĂźr einen ER-Besuch
und Übernachtung im Krankenhaus haben sie mir bezahlt.


Dann hast Du Glueck gehabt. Bei Besuchern aus Deutschland haben sie
eine dreistellige Rechnung nicht uebernommen. Sohnemann hatte sich
verletzt und das hatte sich uebel entzuendet.

Dann hatten sie keine korrekte Rechnung. Hier wollte die Versicherung
auch erst nicht, aber nach einiger Zeit am Telefon bekam ich eine
korrekte Rechnung und die wurde dann anstandslos bezahlt. Das ich da
hinterhertelefonieren musste stĂśrte allerdings, denn weder Zeit noch
Telefonkosten bekommt man ersetzt.

Man bekommt in den USA fuer medizinische Behandlung immer eine
detaillierte Rechnung. Die hatten sie in diesem Fall auch bekommen.

Wenn ein Bluttest aufgrund einer entstandenen Erkrankung gemacht
wird,
also nicht zur Vorsorge, zahlt man ihn, wenn man SB vereinbart hat.
Auch dann nur gedeckelt bis zum Jahreslimit, also nicht bis Bankrott.
Glaube nicht alle Maerchen in den Medien bei Euch.

Ich lese das eher auf amerikanischen Seiten von Leuten die in sowas
reingelaufen sind. Sehr oft liest man dort 'Ich dachte ich hätte eine
gute Versicherung... bis ich sie wirklich brauchte'.


Konkrete Details bitte.

Hier z.B.:

https://www.cato.org/publications/commentary/nasty-surprises-plague-our-health-care-system



https://www.bostonglobe.com/metro/2019/03/29/surprise-medical-bills-the-doctor-not-your-insurance-plan/pPjYw5ZzcnKljuzNdHiEJN/story.html



Weitere Beispiele spuckt Google aus wenn man nach 'surprise medical
bills' sucht.


Nochmal: Balance billing ohne vorheriges Einverstaednis ist illegal

In CA und einigen anderen Staaten, in vielen aber nicht.

Ueberall in den USA. Vertrag ist Vertrag, muss eingehalten werden.

Uns ist es noch nie passiert, aber wir haben mehrfach Rechnungen ueber
Leistungen bekommen, die laut Vertrag abgedeckt sein sollten. Ich habe
jede einzelne davon erfolgreich beeinsprucht. Einige bis zur
Aufsichtsbehoerde, wenn die KV bockte.

Du lebst auch in CA wo so etwas nicht erlaubt ist.

Das ist auch nirgends woanders in den USA erlaubt. Wenn es im Vertrag
steht, muss das auch honoriert werden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.04.19 um 19:37 schrieb Rolf Bombach:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 4/4/19 10:09 AM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 07:24 schrieb Peter Thoms:
Am 04.04.19 um 06:16 schrieb Gerrit Heitsch:

Dann hattest du GlĂźck, fĂźr viele andere Leute wurde aus dem Plus
vor der Zahl ein Minus.

Und bisher ist absehbar, daß die Steuerreform zu einem höheren
Defizit fĂźhren wird.

Wenn das dazu fĂźhren wĂźrde, das Staat(en) effektiver mit den
Steuereinnahmen umgehen wßrden, wären geringer Einnahmen nur positiv.

Was heisst 'effektiver'? Einen Effekt haben Steuern immer, denn auf
der anderen Seite sind es Ausgaben des Staates die zum größten Teil
wieder in der Wirtschaft landen.

FremdwĂśrter sind nicht des Populisten Reservoir :-]
Gemeint ist wohl effizienter. Effektiv ist der Radwechsel im der
Formel 1. Zwei Sekunden oder dergleichen.
Effizient ist das nicht. Da stehen 16 Leute 2 Stunden lang fĂźr
nix rum, und die haben das ganze bestimmt schon 1000x "leer" geĂźbt.
Der Radwechsel kostet wohl über 10k€.

Was ist der Unterschied zwischen effektiv und effizient?

Effektiv ist eine Maßnahme, wenn sie zum gewünschten Ergebnis bzw. Ziel
fĂźhrt.
Effizient ist die Maßnahme, wenn das gewünschte Ergebnis bzw. Ziel mit
mĂśglichst geringem Aufwand (Ressourcen wie z. B. Zeit, Geldmittel)
erreicht wird.
Richtige Antwort: ... Das war effektiv.

--
---hdw---
 
Am 05.04.19 um 19:44 schrieb Axel Berger:
Peter Thoms wrote:
Man muß das Wegsehen schon aktiv geßbt haben, um Trump "gut" zu finden.

Ich wĂźrde Dir sehr gern sehr weitgehend zustimmen -- aber hast Du auch
einmal einen Blick auf die Alternativen geworfen?
Hallo,

tja, da hast du Recht.
Aber weniger effizient, als Trump, geht doch nicht mehr.


Peter
 
Am 05.04.19 um 19:41 schrieb Axel Berger:
Peter Thoms wrote:
weil die Steuereinahmen insgesamt niedrig sind.

Sind die nicht in den letzten Jahren weit Ăźber der Teuerungsrate
gestigen?
Hallo,

das weiß ich nicht, aber was soll das heißen?

Dass etwa mit der Teuerungsrate die Anzahl der Alleinerziehenden
überproportional zunimmt, oder die sich größere Autos kaufen ...?


Peter
 
Hallo Heinz,

Du schriebst am Fri, 05 Apr 2019 12:23:54 +0200:

Besonders rot-grĂźnen Regierungen werfe ich vor, dass sie lieber
ihren ideologischen Kaviar fressen, als die HĂźtte in Ordnung zu
halten. Es wird eben an notwendigen Ausgaben gespart, um das
Geld in Bereiche zu verschwenden, aus denen nichts zurĂźck kommt,
ausser Wählerstimmen :).

Genau, den Wählern sollte man nichts mehr hin- oder hinterherwerfen!

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On Fri, 05 Apr 2019 11:17:50 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Genau da liegt eines der grossen Probleme, die "Betroffenen wollen das"
und dann wird ein Nonsense Gesetz auf deren Geheiss verabschiedet.

Wiesi "Nonsense Gesetz"?

"Verordnung Nr. 1677/88/EWG zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Gurken war
eine Verordnung der Europäischen Gemeinschaft, die Gurken anhand verschiedener
Merkmale in unterschiedliche Güteklassen einteilte."

So, jetzt kann der Bauer in Spanien seine Gurken in Handelsklasse Extra, I, II,
und III einteilen, und der Großhändler in Rotterdam weiß verbindlich, was der
Container mit X Kartons a 32 "Gurken Hkl I" enthält. Die Handelsklassen regeln
Krümmung, Farbe, Anzahl und Größe der Fehler, wieviel Prozent abweichend sein
dürfen, und sogar das Handelsmerkmal "Krumme Gurken".

Die Verordnung legt also Handelsklassen fest. Warum ist das ein "Nonsens
Gesetz"? Ich versteh das echt nicht, und galube du klammerst dich an die hundert
lustigen Artikel "Haha, da seht die Regulierungswut!" Wenn ein Gesetz den Meter
rechtverbindlich definiert, wärst du da auch degegen? Nach wie vor kannst du
Stoff, Draht, wasimmer in Fuß, Ellen, Zoll, AWG, und Smoot verkaufen...

Willst du mal ein fettes Regelwerk sehen? "ASTM Voluntary Standard Structural
Plywood", z.B.? Auch nix anderes... hier ein Auszug:

"5.5.3 Scarfed veneers
Scarfed veneers shall be permitted for any face, back, or inner ply except as
provided in Section 5.9. Scarfed joints shall not have a slope steeper than 1
to 8. Veneer in the scarf area shall not contain characteristics which reduce
its effective cross section by more than 20%. Veneer scarfed joints shall be
bonded with a moisture resistant adhesive."



Thomas Prufer
 
On 2019-04-05 12:51, Thomas Prufer wrote:
On Fri, 05 Apr 2019 11:17:50 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Genau da liegt eines der grossen Probleme, die "Betroffenen wollen das"
und dann wird ein Nonsense Gesetz auf deren Geheiss verabschiedet.

Wiesi "Nonsense Gesetz"?

"Verordnung Nr. 1677/88/EWG zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Gurken war
eine Verordnung der Europäischen Gemeinschaft, die Gurken anhand verschiedener
Merkmale in unterschiedliche Güteklassen einteilte."

So, jetzt kann der Bauer in Spanien seine Gurken in Handelsklasse Extra, I, II,
und III einteilen, und der Großhändler in Rotterdam weiß verbindlich, was der
Container mit X Kartons a 32 "Gurken Hkl I" enthält. Die Handelsklassen regeln
Krümmung, Farbe, Anzahl und Größe der Fehler, wieviel Prozent abweichend sein
dürfen, und sogar das Handelsmerkmal "Krumme Gurken".

.... und die Schuhgroesse des Bauern, der sie erntet.


Die Verordnung legt also Handelsklassen fest. Warum ist das ein "Nonsens
Gesetz"? Ich versteh das echt nicht, und galube du klammerst dich an die hundert
lustigen Artikel "Haha, da seht die Regulierungswut!" Wenn ein Gesetz den Meter
rechtverbindlich definiert, wärst du da auch degegen? Nach wie vor kannst du
Stoff, Draht, wasimmer in Fuß, Ellen, Zoll, AWG, und Smoot verkaufen...

Die Kruemmung von Gurken festzulegen, das hat schon was.


Willst du mal ein fettes Regelwerk sehen? "ASTM Voluntary Standard Structural
Plywood", z.B.? Auch nix anderes... hier ein Auszug:

"5.5.3 Scarfed veneers
Scarfed veneers shall be permitted for any face, back, or inner ply except as
provided in Section 5.9. Scarfed joints shall not have a slope steeper than 1
to 8. Veneer in the scarf area shall not contain characteristics which reduce
its effective cross section by more than 20%. Veneer scarfed joints shall be
bonded with a moisture resistant adhesive."

Natuerlich gibt es so einen Unfug auch diesseits des Atlantik.

https://medium.com/@AndreaColeman/georgias-finger-lickin-good-woke-fried-chicken-law-505bb1e91f05

:)

Wir koennten u.U. die Staatsbuergerschaft angezweifelt bekommen, da wir
diese "Suende" jedesmal begehen. Doch wir wohnen nicht in Georgia.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Fri, 05 Apr 2019 13:11:13 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

On 2019-04-05 12:51, Thomas Prufer wrote:
On Fri, 05 Apr 2019 11:17:50 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Genau da liegt eines der grossen Probleme, die "Betroffenen wollen das"
und dann wird ein Nonsense Gesetz auf deren Geheiss verabschiedet.

Wiesi "Nonsense Gesetz"?

"Verordnung Nr. 1677/88/EWG zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Gurken war
eine Verordnung der Europäischen Gemeinschaft, die Gurken anhand verschiedener
Merkmale in unterschiedliche Güteklassen einteilte."

So, jetzt kann der Bauer in Spanien seine Gurken in Handelsklasse Extra, I, II,
und III einteilen, und der Großhändler in Rotterdam weiß verbindlich, was der
Container mit X Kartons a 32 "Gurken Hkl I" enthält. Die Handelsklassen regeln
Krümmung, Farbe, Anzahl und Größe der Fehler, wieviel Prozent abweichend sein
dürfen, und sogar das Handelsmerkmal "Krumme Gurken".


... und die Schuhgroesse des Bauern, der sie erntet.

Quark. Die gesamte Verordnung passt auf drei Seiten, inklusive Leerzeilen.


>Die Kruemmung von Gurken festzulegen, das hat schon was.

Ja, denn es hat was mit der maschinellen Verarbeitbarkeit, und der Packung in
Kisten zu tun.

<https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31988R1677:DE:html>

Ich finde darin keine überbordenede Reglementierungswut...


Thomas Prufer
 
On 2019-04-05 13:40, Thomas Prufer wrote:
On Fri, 05 Apr 2019 13:11:13 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

On 2019-04-05 12:51, Thomas Prufer wrote:
On Fri, 05 Apr 2019 11:17:50 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Genau da liegt eines der grossen Probleme, die "Betroffenen wollen das"
und dann wird ein Nonsense Gesetz auf deren Geheiss verabschiedet.

Wiesi "Nonsense Gesetz"?

"Verordnung Nr. 1677/88/EWG zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Gurken war
eine Verordnung der Europäischen Gemeinschaft, die Gurken anhand verschiedener
Merkmale in unterschiedliche Güteklassen einteilte."

So, jetzt kann der Bauer in Spanien seine Gurken in Handelsklasse Extra, I, II,
und III einteilen, und der Großhändler in Rotterdam weiß verbindlich, was der
Container mit X Kartons a 32 "Gurken Hkl I" enthält. Die Handelsklassen regeln
Krümmung, Farbe, Anzahl und Größe der Fehler, wieviel Prozent abweichend sein
dürfen, und sogar das Handelsmerkmal "Krumme Gurken".


... und die Schuhgroesse des Bauern, der sie erntet.

Quark. Die gesamte Verordnung passt auf drei Seiten, inklusive Leerzeilen.


Die Kruemmung von Gurken festzulegen, das hat schon was.

Ja, denn es hat was mit der maschinellen Verarbeitbarkeit, und der Packung in
Kisten zu tun.

https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31988R1677:DE:html

Ich finde darin keine überbordenede Reglementierungswut...

Ist ja Eure Sache. Ich muss Montag zu einem Kunden in laendlicher Lage
und da bin ich froh, auf dem Weg leckere natuerlich gewachsene Sachen
einkaufen zu koennen. Gurken sehe dort so aus, keine Norm-Gurken:

https://www.grow-it-organically.com/images/cucumber-varieties-chinese-snake1-seedsnow-shut-l.jpg

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.04.2019 um 15:51 schrieb Thomas Prufer:
On Thu, 04 Apr 2019 09:25:48 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

He who blesses a rule is responsible for the rule. Es gehoert zu den
Pflichten einer Regierung, unsinniges abzuschmettern.

Es ist nicht unsinnig, Merkmale einer Gurke der "Handelsklasse 1" oder
"Handelsklasse Extra" europaweit verbindlich festzulegen, und das war ein Wunsch
des Handels.

Und damals waren die EU Bürokraten froh, wenn sie überhaupt
bestimmungsgemäß(!) Aufgaben von den Mitgliedern übertragen bekamen.
Politische Themen kamen erst viel später.

DoDi
 
On 4/6/19 12:28 AM, Joerg wrote:
On 2019-04-05 13:40, Thomas Prufer wrote:
On Fri, 05 Apr 2019 13:11:13 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com
wrote:

On 2019-04-05 12:51, Thomas Prufer wrote:
On Fri, 05 Apr 2019 11:17:50 -0700, Joerg
news@analogconsultants.com> wrote:

Genau da liegt eines der grossen Probleme, die "Betroffenen wollen
das"
und dann wird ein Nonsense Gesetz auf deren Geheiss verabschiedet.

Wiesi "Nonsense Gesetz"?

"Verordnung Nr. 1677/88/EWG zur Festsetzung von Qualitätsnormen fßr
Gurken war
eine Verordnung der Europäischen Gemeinschaft, die Gurken anhand
verschiedener
Merkmale in unterschiedliche GĂźteklassen einteilte."

So, jetzt kann der Bauer in Spanien seine Gurken in Handelsklasse
Extra, I, II,
und III einteilen, und der Großhändler in Rotterdam weiß
verbindlich, was der
Container mit X Kartons a 32 "Gurken Hkl I" enthält. Die
Handelsklassen regeln
Krümmung, Farbe, Anzahl und Größe der Fehler, wieviel Prozent
abweichend sein
dĂźrfen, und sogar das Handelsmerkmal "Krumme Gurken".


... und die Schuhgroesse des Bauern, der sie erntet.

Quark. Die gesamte Verordnung passt auf drei Seiten, inklusive
Leerzeilen.


Die Kruemmung von Gurken festzulegen, das hat schon was.

Ja, denn es hat was mit der maschinellen Verarbeitbarkeit, und der
Packung in
Kisten zu tun.

https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31988R1677:DE:html


Ich finde darin keine Ăźberbordenede Reglementierungswut...


Ist ja Eure Sache. Ich muss Montag zu einem Kunden in laendlicher Lage
und da bin ich froh, auf dem Weg leckere natuerlich gewachsene Sachen
einkaufen zu koennen. Gurken sehe dort so aus, keine Norm-Gurken:

https://www.grow-it-organically.com/images/cucumber-varieties-chinese-snake1-seedsnow-shut-l.jpg

Gurken generell laufen bei mir unter 'Stangenwasser' und taugen maximal
wenn sie in Essig eingelegt sind. Ansonsten kann man sie auch weglassen,
ohne das der Salat Schaden nehmen wĂźrde.

Deshalb war mit die EU-Vorschrift Ăźber gekrĂźmmte Gurken immer egal.

Gerrit
 
Am 06.04.19 um 06:57 schrieb Gerrit Heitsch:
....

s://www.grow-it-organically.com/images/cucumber-varieties-chinese-snake1-seedsnow-shut-l.jpg

Gurken generell laufen bei mir unter 'Stangenwasser' und taugen maximal
wenn sie in Essig eingelegt sind. Ansonsten kann man sie auch weglassen,
ohne das der Salat Schaden nehmen wĂźrde.

Deshalb war mit die EU-Vorschrift Ăźber gekrĂźmmte Gurken immer egal.
Hallo,

Gurkensuppe mit Dill.

https://www.chefkoch.de/rezepte/862441191823965/Gurkensuppe-mit-Dill.html

- Entweder bringt die Milch Fett in die Suppe oder wahlweise Creme fraiche
- Etwas Rosmarin und Zitronensaft dazu ist auch gut
- Zum Abschluß ca. 20cm lange Gurke in die fertige Suppe raspeln


Peter
 
On Fri, 05 Apr 2019 15:28:04 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Ist ja Eure Sache. Ich muss Montag zu einem Kunden in laendlicher Lage
und da bin ich froh, auf dem Weg leckere natuerlich gewachsene Sachen
einkaufen zu koennen. Gurken sehe dort so aus, keine Norm-Gurken:

https://www.grow-it-organically.com/images/cucumber-varieties-chinese-snake1-seedsnow-shut-l.jpg

Und?

Erstens: Auf Bauernmarkt usw. kann jeder verkaufen was er mag, und tut das
teilweise auch.

Zweitens: nach der Gurkenverodnung sidn das wohl "Krumme Gurken, die wie in der
Klasse II getrennt aufzumachen sind, dürfen jedoch alle Mängel aufweisen, die in
der Klasse II für gerade und leicht gebogene Gurken zugelassen sind."

Nochmal: der *Handel* will Norm-Gurken, damit in der Filiale X bei 12 Kisten
Handelsklasse Extra 144 Gurken liegen, und nicht 108 oder 187. Und die werden
nicht "auf dem Weg lecker eingekauft", sondern per Auktion unbesehen in Spanien
oder sonstwo.

Und was "HKl I" ist, wurde per EU-Verordnung einheitlich geregelt, erstaunlich
knapp übrigens.

Diejenigen, die mit der Verordnung arbeiten, haben sie gefordert, eingesetzt,
und verwendet, und sich gegen die Abschaffung gewehrt. Die, die nix damit zu tun
haben, haben sich aber durchgesetzt.

Ich meine, du hast eine vorgefasste Meinung, "Reglementierungswut in Old
Europe", und magst davon nicht abrücken.


Thomas Prufer
 
On Sat, 6 Apr 2019 06:57:11 +0200, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de>
wrote:

Gurken generell laufen bei mir unter 'Stangenwasser' und taugen maximal
wenn sie in Essig eingelegt sind. Ansonsten kann man sie auch weglassen,
ohne das der Salat Schaden nehmen würde.

Ein Zitat von Samuel Johnson ("Er ist nach William Shakespeare der meistzitierte
englische Autor und war im 18. Jahrhundert die wichtigste Person im
literarischen Leben Englands..."):

"It has been a common saying of physicians in England, that a cucumber should be
well sliced, and dressed with pepper and vinegar, and then thrown out, as good
for nothing."

Thomas Prufer
 
Am 06.04.19 um 09:15 schrieb Thomas Prufer:
Diejenigen, die mit der Verordnung arbeiten, haben sie gefordert, eingesetzt,
und verwendet, und sich gegen die Abschaffung gewehrt. Die, die nix damit zu tun
haben, haben sich aber durchgesetzt.

Ich meine, du hast eine vorgefasste Meinung, "Reglementierungswut in Old
Europe", und magst davon nicht abrĂźcken.
Hallo,

es ich aber auch scheixxe wenn man einsehen muss, sich durch historische
Fehler langsam aufs Abstellgleis manĂśvriert zu haben.


Peter
 
On 4/6/19 9:17 AM, Thomas Prufer wrote:
On Sat, 6 Apr 2019 06:57:11 +0200, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de
wrote:

Gurken generell laufen bei mir unter 'Stangenwasser' und taugen maximal
wenn sie in Essig eingelegt sind. Ansonsten kann man sie auch weglassen,
ohne das der Salat Schaden nehmen wĂźrde.

Ein Zitat von Samuel Johnson ("Er ist nach William Shakespeare der meistzitierte
englische Autor und war im 18. Jahrhundert die wichtigste Person im
literarischen Leben Englands..."):

"It has been a common saying of physicians in England, that a cucumber should be
well sliced, and dressed with pepper and vinegar, and then thrown out, as good
for nothing."

Ganz seiner Meinung. ;)

Wer Gurken mag darf sie natĂźrlich gerne in jeder ihm genehmen Form zu
sich nehmen.

Gerrit
 

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