Problem beim Zoll

Am 04.04.2019 um 19:28 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 04.04.19 um 18:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:27 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 18:21 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:17 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:

Die Menschen welche das Geld verdienen, kĂśnnen mit ihrem Verdienst
doch wohl besser damit umgehen als anonyme Beamte insbesondere
Politiker, die gern den EinflĂźsterungen von Lobbyisten erliegen.

Meinst du? Werbung funktioniert und das ist im Endeffekt auch nur
eine Lobby.

Gerrit


Warum auch nicht, denn das ist ihr Geld. Damit kĂśnnen sie machen was
sie wollen.
Anders liegen die Dinge wenn anonyme Beamte Ăźber Steuergelder
entscheiden.
Deine BegrĂźndung stammt aus der Mottenkiste der Sozialisten das der
Staat besser mit den Geld umgehen kann als die, welche es erarbeiten.

Wenn es um Ausgaben fĂźr Sicherheit und Infrastruktur geht? Aber sicher
kann der Staat das besser als du.

Gerrit

Sicher, Angriffskriege kann ein Staat immer noch besser als ich.

Du baust Deine eigenen Straßen und hast Deine eigene
Trinkwasserversorgung? Ich nehme an, einen privaten Wachdienst (statt
Polizei) unterhälst Du auch?


TschĂźs,

Sebastian
 
Am 04.04.19 um 19:40 schrieb Sebastian Suchanek:
Am 04.04.2019 um 19:28 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 04.04.19 um 18:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:27 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 18:21 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:17 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:

Die Menschen welche das Geld verdienen, kĂśnnen mit ihrem Verdienst
doch wohl besser damit umgehen als anonyme Beamte insbesondere
Politiker, die gern den EinflĂźsterungen von Lobbyisten erliegen.

Meinst du? Werbung funktioniert und das ist im Endeffekt auch nur
eine Lobby.

Gerrit


Warum auch nicht, denn das ist ihr Geld. Damit kĂśnnen sie machen was
sie wollen.
Anders liegen die Dinge wenn anonyme Beamte Ăźber Steuergelder
entscheiden.
Deine BegrĂźndung stammt aus der Mottenkiste der Sozialisten das der
Staat besser mit den Geld umgehen kann als die, welche es erarbeiten.

Wenn es um Ausgaben fĂźr Sicherheit und Infrastruktur geht? Aber sicher
kann der Staat das besser als du.

Gerrit

Sicher, Angriffskriege kann ein Staat immer noch besser als ich.

Du baust Deine eigenen Straßen und hast Deine eigene
Trinkwasserversorgung? Ich nehme an, einen privaten Wachdienst (statt
Polizei) unterhälst Du auch?


TschĂźs,

Sebastian

Ah ja, wir haben eine wunderbare Infrastruktur in DE. Die Bundesbahn ist
tadellos in Ordnung. Berlin ist sauberer als Singapur und erst die
Berliner Verkehrsbetriebe. Erste Sahne. Bundeswehr ist tip top. Alles
funktioniert bestens. Jeder lebt in, mindestens bescheidenem, Wohlstand.
Frauen kĂśnnen zu jeder Tages & Nachtzeit ohne Angst die Ăśffentlichen
Straße & Plätze frequentieren usw.

--
---hdw---
 
On 4/4/19 7:15 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 09:48, Gerrit Heitsch wrote:

[...]


In USA gibt es keinen Wohlfahrtsstaat. Da haben ja viele nicht einmal
brauchbare Krankenversicherung.


Das ist ein oft kolportierter Unsinn. Leute, der eine KV haben will,
koennen auch eine bekommen. Wenn man wenig Geld hat, bekommt man die
sogar umsonst (Medicaid).

Medicaid bekommen aber nicht alle und die, die es nicht bekommen haben
dann ein Problem. War nicht 'medical bills' der häufigste Grund fßr
Privatinsolvenz in USA?



                       ... 'Brauchbar' ist hier defniert als eine
Versicherung bei der es nicht vorkommt, daß nach einer Behandlung
Ăźberraschend Rechnungen eintrudeln die die Versicherung nicht Ăźbernehmen
will.


Patienten mit Medicaid zahlen nur geringen Selbstbehalt und meist sogar
ueberhaupt keinen. Wir haben bewusst einen Tarif mit hoher SB gewaehlt,
weil da die Praemien guenstiger sind. Fuer den Selbstbehalt haben wir
Health Savings Accounts (HSA), sodass wir Rechnungen mit Vorsteuer-Geld
bezahlen koennen.

Letztere sind ziemlicher Unsinn wenn du da nicht fĂźnfstellig drin
geparkt hast. Aber wenn du bisher noch keine größere Behandlung hattest,
also Unfallnachsorge, Operation usw. weisst du nicht wirklich ob deine
Versicherung wirklich alles zahlt (ausser dem Eigenanteil) bis die
Rechnungen eintrudeln. Da gibt es Geschichten wie das der Anästhesist
fĂźr eine Operation 'out of network' ist (das Krankenhaus allerdings
nicht) und dir eine persĂśnliche, hohe Rechnung schickt die deine
Versicherung nicht oder nur zu geringem Teil zahlt.

Das Problem an den USA sind die Überraschungen bei den Rechnungen. Ich
kann nur jedem, der in die USA reist raten eine Reisekrankenversicherung
zu haben. Kostet fast nichts, aber verhindert unangenehme Überraschungen
wenn man auf dem Trip krank wird.


Die Vorsorge (Screenings, Mammogramme, Darmspiegelungen, et cetera) ist
in den USA generell sehr gut und ohne SB, kostet den Patienten also
nichts, auch wenn man wie wir einen Tarif mit hoher SB gewaehlt hat.

Hängt von der Versicherung ab, andere bekommen Rechnungen vom Labor wenn
sie einen Bluttest machen lassen.


Ich kenne natuerlich Leute, die haben keine KV, weil sie statt der
Praemien lieber ein neues Auto gekauft haben ...

.... und nach dem Unfall auf GoFundMe um Geld betteln. Deshalb muss da
eine Pflicht her. Erst dann funktioniert eine Versicherung wirklich.
Sieht Auto.



Was gegenueber Euren KV i.d.R. nicht in unseren Tarifen gedeckt ist,
sind Zahnbehandlungen. Fuer die gibt es extra Versicherungen, die sich
meist aber nicht lohnen.

Ich hab hier eine Zusatzversicherung fĂźr sowas. 50 Euro im Monat fand
ich eine gute Idee.

Gerrit
 
On 4/4/19 7:28 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 18:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:27 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 18:21 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:17 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:

Die Menschen welche das Geld verdienen, kĂśnnen mit ihrem Verdienst
doch wohl besser damit umgehen als anonyme Beamte insbesondere
Politiker, die gern den EinflĂźsterungen von Lobbyisten erliegen.

Meinst du? Werbung funktioniert und das ist im Endeffekt auch nur
eine Lobby.

  Gerrit


Warum auch nicht, denn das ist ihr Geld. Damit kĂśnnen sie machen was
sie wollen.
Anders liegen die Dinge wenn anonyme Beamte Ăźber Steuergelder
entscheiden.
Deine BegrĂźndung stammt aus der Mottenkiste der Sozialisten das der
Staat besser mit den Geld umgehen kann als die, welche es erarbeiten.

Wenn es um Ausgaben fĂźr Sicherheit und Infrastruktur geht? Aber sicher
kann der Staat das besser als du.

  Gerrit

Sicher, Angriffskriege kann ein Staat immer noch besser als ich.

Zu 'Sicherheit' gehĂśrt mehr als Krieg fĂźhren. Dazu gehĂśren auch Polizei
und, so komisch es klingen mag, Sozialausgaben.

Gerrit
 
Am 04.04.19 um 20:11 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 7:28 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 18:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:27 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 18:21 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 6:17 PM, Horst-Dieter Winzler wrote:

Die Menschen welche das Geld verdienen, kĂśnnen mit ihrem Verdienst
doch wohl besser damit umgehen als anonyme Beamte insbesondere
Politiker, die gern den EinflĂźsterungen von Lobbyisten erliegen.

Meinst du? Werbung funktioniert und das ist im Endeffekt auch nur
eine Lobby.

  Gerrit


Warum auch nicht, denn das ist ihr Geld. Damit kĂśnnen sie machen was
sie wollen.
Anders liegen die Dinge wenn anonyme Beamte Ăźber Steuergelder
entscheiden.
Deine BegrĂźndung stammt aus der Mottenkiste der Sozialisten das der
Staat besser mit den Geld umgehen kann als die, welche es erarbeiten.

Wenn es um Ausgaben fĂźr Sicherheit und Infrastruktur geht? Aber
sicher kann der Staat das besser als du.

  Gerrit

Sicher, Angriffskriege kann ein Staat immer noch besser als ich.

Zu 'Sicherheit' gehĂśrt mehr als Krieg fĂźhren. Dazu gehĂśren auch Polizei
und, so komisch es klingen mag, Sozialausgaben.

 Gerrit
Die äußere Sicherheit Deutschlands ist ein Witz. Die innere Sicherheit
brĂśckelt schneller als man sich das je vorstellen konnte. Die
Sozialausgaben explodieren. Über die Hälfte dürfte an Menschen gehen,
die sich selbst eingeladen haben hier zu sein. Die nie wirklich einen
Finger fĂźr Deutschland gerĂźhrt haben. Andererseits Menschen die die GEZ
verweigern transportiert dieser Staat umgehend in den Knast. Wirkliche
Verbrecher werden nicht bestraft, weil die Justiz vĂśllig Ăźberlastet ist.
Staat & Kommunen erleben einen Einnahmerekord. Immer mehr BĂźrger die
diese Lasten tragen plagt ein Burnout etc.pp.

--
---hdw---
 
On 2019-04-04 11:09, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 7:15 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 09:48, Gerrit Heitsch wrote:

[...]


In USA gibt es keinen Wohlfahrtsstaat. Da haben ja viele nicht einmal
brauchbare Krankenversicherung.


Das ist ein oft kolportierter Unsinn. Leute, der eine KV haben will,
koennen auch eine bekommen. Wenn man wenig Geld hat, bekommt man die
sogar umsonst (Medicaid).

Medicaid bekommen aber nicht alle und die, die es nicht bekommen haben
dann ein Problem. War nicht 'medical bills' der häufigste Grund fßr
Privatinsolvenz in USA?

Oft schon, aber das sind normalerweise Leute, die meinten, keine KV zu
brauchen. Oder sich keine "leisten konnten", weil der Cadillac Escalade
wichtiger war. Dann kam der Herzinfarkt.

... 'Brauchbar' ist hier defniert als eine
Versicherung bei der es nicht vorkommt, daß nach einer Behandlung
Ăźberraschend Rechnungen eintrudeln die die Versicherung nicht Ăźbernehmen
will.


Patienten mit Medicaid zahlen nur geringen Selbstbehalt und meist
sogar ueberhaupt keinen. Wir haben bewusst einen Tarif mit hoher SB
gewaehlt, weil da die Praemien guenstiger sind. Fuer den Selbstbehalt
haben wir Health Savings Accounts (HSA), sodass wir Rechnungen mit
Vorsteuer-Geld bezahlen koennen.

Letztere sind ziemlicher Unsinn wenn du da nicht fĂźnfstellig drin
geparkt hast.

Natuerlich parkt man da fuenfstellig drin, denn das ist gleichzeitig
auch ein sehr brauchbares Privatrentenkonto. Courtesy of George W.Bush,
wie auch etliches andere sinnvolle.

Der Selbstbehalt ist im uebrigen per Tarif waehlbar. Wir haben etwas
ueber $5k/Jahr/Person, die hoechste gesetzlich zulaessige SB. Der Tarif
mit der nachstgeringeren liegt m.W. bei $2700 SB, dann weiter bis null
oder so gut wie null (da kosten natuerlich die Praemien mehr).


... Aber wenn du bisher noch keine größere Behandlung hattest,
also Unfallnachsorge, Operation usw. weisst du nicht wirklich ob deine
Versicherung wirklich alles zahlt (ausser dem Eigenanteil) bis die
Rechnungen eintrudeln.

Das steht im Vertrag.


... Da gibt es Geschichten wie das der Anästhesist
fĂźr eine Operation 'out of network' ist (das Krankenhaus allerdings
nicht) und dir eine persĂśnliche, hohe Rechnung schickt die deine
Versicherung nicht oder nur zu geringem Teil zahlt.

Nicht zahlen und bei der bundesstaatlichen Aufsichtsbehoerde Beschwerde
gegen diesen Anaesthesisten einlegen. Gleichzeitig gegen das
Krankenhaus, was diesen "Deal" verbrochen hat. Denn wenn sie ansonsten
die KV annehmen und dann aber solches externe "Personal" benutzen,
werden sie auf den Kosten sitzenbleiben und sollten das auch.

BTDT in aehnlichen Faellen, funktioniert. Das ist in Deutschland
aehnlich, nur passiert es dort eher mit teuren Medikamenten und man muss
erheblich dickeres Kaliber auffahren, ggf. inklusive Rechtsanwalt.
Ebenfalls BTDT (anderen dabei geholfen).


Das Problem an den USA sind die Überraschungen bei den Rechnungen.

Ist es nicht. Man bezahlt die nicht und legt Beschwerde ein. Ich kenne
allerdings Leute, die sowas naiv beazhlen.


... Ich
kann nur jedem, der in die USA reist raten eine Reisekrankenversicherung
zu haben. Kostet fast nichts, aber verhindert unangenehme Überraschungen
wenn man auf dem Trip krank wird.

Klar, weil Eure KVs das oft nicht uebernehmen. Wenn ich hingegen reise,
bin ich von meiner KV weltweit gedeckt, auch bei Reisen nach Deutschland:

https://m.kp.org/health/care/!ut/p/a0/FchRDsIgDADQs-wATUeciv5pyxkU_hrSDBJgCyHz-urnexjwjaHJkVcZeWtSfvZR29B-H10OLZBUykj4woBh77JWQd82iBKT_k_6yLEoer5ZPrnZAZG5gjFugac7X4Asz0TMRLTgXqv9PKbpC6_WnqU!/

Zitat "You're covered for emergency and urgent care anywhere in the world".

Wenn ich mich also mit einem Mountain Bike in den Alpen uebel loeffele,
bin ich versicherungsmaessig gedeckt. Und das bei einer hach so
schroecklichen kapitalistischen amerikanischen KV!

Die Vorsorge (Screenings, Mammogramme, Darmspiegelungen, et cetera)
ist in den USA generell sehr gut und ohne SB, kostet den Patienten
also nichts, auch wenn man wie wir einen Tarif mit hoher SB gewaehlt hat.

Hängt von der Versicherung ab, andere bekommen Rechnungen vom Labor wenn
sie einen Bluttest machen lassen.

Dann sollen sie eine gescheite KV nehmen. Falls sich das noch nicht
rumgesprochen hat oder von Euren Medien mal wieder verschwiegen wird,
seit Obamacare ist das standardisiert und Vorsorge-Bluttests sind
umsonst. Bei unserer KV war das aber schon lange vorher so, fuer uns von
Anfang an.

Z.B. habe ich aufgrund meines Alters zur Vorsorge letztens einen
PSA-Wert Test machen lassen. Meine Kosten betrugen exakt $0. War alles
paletti, aber man weiss ja nie. Ein Nachbar tat es nicht und starb an
Prostatakrebs. Das war schade, denn die Vorsorge ist hier wirklich gut.
Wenn wir auf eine Vorsorgeaufforderung nicht innerhalb weniger Wochen
reagieren, rufen sie von der KV an.

Wenn ein Bluttest aufgrund einer entstandenen Erkrankung gemacht wird,
also nicht zur Vorsorge, zahlt man ihn, wenn man SB vereinbart hat. Auch
dann nur gedeckelt bis zum Jahreslimit, also nicht bis Bankrott. Glaube
nicht alle Maerchen in den Medien bei Euch.

Ich kenne natuerlich Leute, die haben keine KV, weil sie statt der
Praemien lieber ein neues Auto gekauft haben ...

... und nach dem Unfall auf GoFundMe um Geld betteln. Deshalb muss da
eine Pflicht her. Erst dann funktioniert eine Versicherung wirklich.
Sieht Auto.

Seltsam, meine Versicherungen funktionieren. Wenn mich jemand anfaehrt
und verletzt, uebernimmt erstmal meine eigene Autoversicherung und
versucht sich das dann vom Gegner wiederzuholen. Mit diesem
"Subrogation" genannten Vorgang habe ich aber nichts mehr zu tun. Die
schuetzt mich uebrigens auch als Radfahrer, wo ich inzwischen 3x an
Jahreskilometern gegenueber Auto zuruecklege.

Was gegenueber Euren KV i.d.R. nicht in unseren Tarifen gedeckt ist,
sind Zahnbehandlungen. Fuer die gibt es extra Versicherungen, die sich
meist aber nicht lohnen.

Ich hab hier eine Zusatzversicherung fĂźr sowas. 50 Euro im Monat fand
ich eine gute Idee.

So aehnlich liegt das hier kostenmaessig auch, aber bringt kaum
Vorteile. Zumal ich als Selbstzahler gute Rabatte raushandeln kann, mit
Versicherung die SB jedoch vertraglich festlaege.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 04.04.2019 um 19:54 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 04.04.19 um 19:40 schrieb Sebastian Suchanek:
Am 04.04.2019 um 19:28 schrieb Horst-Dieter Winzler:

[Viel Libertäres]

Du baust Deine eigenen Straßen und hast Deine eigene
Trinkwasserversorgung? Ich nehme an, einen privaten Wachdienst (statt
Polizei) unterhälst Du auch?

Ah ja, wir haben eine wunderbare Infrastruktur in DE. Die Bundesbahn ist
tadellos in Ordnung. Berlin ist sauberer als Singapur und erst die
Berliner Verkehrsbetriebe. Erste Sahne. Bundeswehr ist tip top. Alles
funktioniert bestens. Jeder lebt in, mindestens bescheidenem, Wohlstand.
Frauen kĂśnnen zu jeder Tages & Nachtzeit ohne Angst die Ăśffentlichen
Straße & Plätze frequentieren usw.

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Danke fßrs Gespräch.


TschĂźs,

Sebastian
 
Am 04.04.19 um 21:06 schrieb Sebastian Suchanek:
Am 04.04.2019 um 19:54 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 04.04.19 um 19:40 schrieb Sebastian Suchanek:
Am 04.04.2019 um 19:28 schrieb Horst-Dieter Winzler:

[Viel Libertäres]

Du baust Deine eigenen Straßen und hast Deine eigene
Trinkwasserversorgung? Ich nehme an, einen privaten Wachdienst (statt
Polizei) unterhälst Du auch?

Ah ja, wir haben eine wunderbare Infrastruktur in DE. Die Bundesbahn ist
tadellos in Ordnung. Berlin ist sauberer als Singapur und erst die
Berliner Verkehrsbetriebe. Erste Sahne. Bundeswehr ist tip top. Alles
funktioniert bestens. Jeder lebt in, mindestens bescheidenem, Wohlstand.
Frauen kĂśnnen zu jeder Tages & Nachtzeit ohne Angst die Ăśffentlichen
Straße & Plätze frequentieren usw.

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Danke fßrs Gespräch.


TschĂźs,

Sebastian

Ironie ist nicht deine Stärke. Ich habe dich ßberschätzt. Kommt vor.

--
---hdw---
 
On 4/4/19 9:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 11:09, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 7:15 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 09:48, Gerrit Heitsch wrote:

[...]


In USA gibt es keinen Wohlfahrtsstaat. Da haben ja viele nicht einmal
brauchbare Krankenversicherung.


Das ist ein oft kolportierter Unsinn. Leute, der eine KV haben will,
koennen auch eine bekommen. Wenn man wenig Geld hat, bekommt man die
sogar umsonst (Medicaid).

Medicaid bekommen aber nicht alle und die, die es nicht bekommen haben
dann ein Problem. War nicht 'medical bills' der häufigste Grund fßr
Privatinsolvenz in USA?


Oft schon, aber das sind normalerweise Leute, die meinten, keine KV zu
brauchen. Oder sich keine "leisten konnten", weil der Cadillac Escalade
wichtiger war. Dann kam der Herzinfarkt.

Das sind auch andere Leute die Ăźber ihren Job nur eine suboptimale
Versicherung bekommen kĂśnnen.



                       ... 'Brauchbar' ist hier defniert als eine
Versicherung bei der es nicht vorkommt, daß nach einer Behandlung
Ăźberraschend Rechnungen eintrudeln die die Versicherung nicht
Ăźbernehmen
will.


Patienten mit Medicaid zahlen nur geringen Selbstbehalt und meist
sogar ueberhaupt keinen. Wir haben bewusst einen Tarif mit hoher SB
gewaehlt, weil da die Praemien guenstiger sind. Fuer den Selbstbehalt
haben wir Health Savings Accounts (HSA), sodass wir Rechnungen mit
Vorsteuer-Geld bezahlen koennen.

Letztere sind ziemlicher Unsinn wenn du da nicht fĂźnfstellig drin
geparkt hast.


Natuerlich parkt man da fuenfstellig drin, denn das ist gleichzeitig
auch ein sehr brauchbares Privatrentenkonto. Courtesy of George W.Bush,
wie auch etliches andere sinnvolle.

Der Selbstbehalt ist im uebrigen per Tarif waehlbar. Wir haben etwas
ueber $5k/Jahr/Person, die hoechste gesetzlich zulaessige SB. Der Tarif
mit der nachstgeringeren liegt m.W. bei $2700 SB, dann weiter bis null
oder so gut wie null (da kosten natuerlich die Praemien mehr).

$5000 Selbstbeteiligung ist viel zu hoch. Das geht nur solange gut wie
es euch noch recht gutgeht. Aber das kann sich von einem Moment auf den
anderen ändern und schon musst du mindestens $5000 extra pro Jahr
aufbringen.




     ... Aber wenn du bisher noch keine größere Behandlung hattest,
also Unfallnachsorge, Operation usw. weisst du nicht wirklich ob deine
Versicherung wirklich alles zahlt (ausser dem Eigenanteil) bis die
Rechnungen eintrudeln.


Das steht im Vertrag.

Da steht viel drin. Trotzdem erleben viele Leute unangenehme
Überraschungen. Ob man dazugehört weiss man erst wenn man selber in der
Lage ist.


             ... Da gibt es Geschichten wie das der Anästhesist
fĂźr eine Operation 'out of network' ist (das Krankenhaus allerdings
nicht) und dir eine persĂśnliche, hohe Rechnung schickt die deine
Versicherung nicht oder nur zu geringem Teil zahlt.


Nicht zahlen und bei der bundesstaatlichen Aufsichtsbehoerde Beschwerde
gegen diesen Anaesthesisten einlegen. Gleichzeitig gegen das
Krankenhaus, was diesen "Deal" verbrochen hat. Denn wenn sie ansonsten
die KV annehmen und dann aber solches externe "Personal" benutzen,
werden sie auf den Kosten sitzenbleiben und sollten das auch.

Du gehst hier von Kalifornien aus. Das dĂźrfte in jedem Staat anders
gehandhabt werden.


BTDT in aehnlichen Faellen, funktioniert. Das ist in Deutschland
aehnlich, nur passiert es dort eher mit teuren Medikamenten und man muss
erheblich dickeres Kaliber auffahren, ggf. inklusive Rechtsanwalt.
Ebenfalls BTDT (anderen dabei geholfen).


Das Problem an den USA sind die Überraschungen bei den Rechnungen.


Ist es nicht. Man bezahlt die nicht und legt Beschwerde ein. Ich kenne
allerdings Leute, die sowas naiv beazhlen.

Kann man tun... MĂśglicherweise kann man so die Rechnung senken. Aber es
kostet Zeit und Nerven wenn man schon genug damit zu tun hat seine
Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen.



                                                               ... Ich
kann nur jedem, der in die USA reist raten eine Reisekrankenversicherung
zu haben. Kostet fast nichts, aber verhindert unangenehme Überraschungen
wenn man auf dem Trip krank wird.


Klar, weil Eure KVs das oft nicht uebernehmen. Wenn ich hingegen reise,
bin ich von meiner KV weltweit gedeckt, auch bei Reisen nach Deutschland:

https://m.kp.org/health/care/!ut/p/a0/FchRDsIgDADQs-wATUeciv5pyxkU_hrSDBJgCyHz-urnexjwjaHJkVcZeWtSfvZR29B-H10OLZBUykj4woBh77JWQd82iBKT_k_6yLEoer5ZPrnZAZG5gjFugac7X4Asz0TMRLTgXqv9PKbpC6_WnqU!/


Zitat "You're covered for emergency and urgent care anywhere in the world".
Wenn ich mich also mit einem Mountain Bike in den Alpen uebel loeffele,
bin ich versicherungsmaessig gedeckt. Und das bei einer hach so
schroecklichen kapitalistischen amerikanischen KV!

.... Nachdem du die $5000 Selbstbeteiligung abgedrĂźckt hast, ja. So eine
Reisekrankenversicherung kostet hier um 20 Euro fĂźrs Jahr und Person,
wer sich das nicht leisten kann sollte keine Reise buchen.




Die Vorsorge (Screenings, Mammogramme, Darmspiegelungen, et cetera)
ist in den USA generell sehr gut und ohne SB, kostet den Patienten
also nichts, auch wenn man wie wir einen Tarif mit hoher SB gewaehlt
hat.

Hängt von der Versicherung ab, andere bekommen Rechnungen vom Labor wenn
sie einen Bluttest machen lassen.


Dann sollen sie eine gescheite KV nehmen.

Es hat nicht jeder eine Wahl... In USA hängt das sehr oft vom Job ab
welche Versicherung man bekommen kann.


Wenn ein Bluttest aufgrund einer entstandenen Erkrankung gemacht wird,
also nicht zur Vorsorge, zahlt man ihn, wenn man SB vereinbart hat. Auch
dann nur gedeckelt bis zum Jahreslimit, also nicht bis Bankrott. Glaube
nicht alle Maerchen in den Medien bei Euch.

Ich lese das eher auf amerikanischen Seiten von Leuten die in sowas
reingelaufen sind. Sehr oft liest man dort 'Ich dachte ich hätte eine
gute Versicherung... bis ich sie wirklich brauchte'.



Was gegenueber Euren KV i.d.R. nicht in unseren Tarifen gedeckt ist,
sind Zahnbehandlungen. Fuer die gibt es extra Versicherungen, die sich
meist aber nicht lohnen.

Ich hab hier eine Zusatzversicherung fĂźr sowas. 50 Euro im Monat fand
ich eine gute Idee.


So aehnlich liegt das hier kostenmaessig auch, aber bringt kaum
Vorteile. Zumal ich als Selbstzahler gute Rabatte raushandeln kann, mit
Versicherung die SB jedoch vertraglich festlaege.

Die Zusatzversicherung ist nicht nur fĂźr Zahnbehandlungen. Bisher
brauchte ich sie nicht.

Gerrit
 
Am 04.04.2019 um 21:35 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 04.04.19 um 21:06 schrieb Sebastian Suchanek:
Am 04.04.2019 um 19:54 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 04.04.19 um 19:40 schrieb Sebastian Suchanek:
Am 04.04.2019 um 19:28 schrieb Horst-Dieter Winzler:

[Viel Libertäres]

Du baust Deine eigenen Straßen und hast Deine eigene
Trinkwasserversorgung? Ich nehme an, einen privaten Wachdienst (statt
Polizei) unterhälst Du auch?

Ah ja, wir haben eine wunderbare Infrastruktur in DE. Die Bundesbahn ist
tadellos in Ordnung. Berlin ist sauberer als Singapur und erst die
Berliner Verkehrsbetriebe. Erste Sahne. Bundeswehr ist tip top. Alles
funktioniert bestens. Jeder lebt in, mindestens bescheidenem, Wohlstand.
Frauen kĂśnnen zu jeder Tages & Nachtzeit ohne Angst die Ăśffentlichen
Straße & Plätze frequentieren usw.

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Danke fßrs Gespräch.

Ironie ist nicht deine Stärke. Ich habe dich ßberschätzt. Kommt vor.

Ganz schwacher Versuch, Dich irgendwie herauswinden zu wollen.


TschĂźs,

Sebastian
 
Am 04.04.2019 um 21:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 9:04 PM, Joerg wrote:

8...]
Natuerlich parkt man da fuenfstellig drin, denn das ist gleichzeitig
auch ein sehr brauchbares Privatrentenkonto. Courtesy of George W.Bush,
wie auch etliches andere sinnvolle.

Der Selbstbehalt ist im uebrigen per Tarif waehlbar. Wir haben etwas
ueber $5k/Jahr/Person, die hoechste gesetzlich zulaessige SB. Der Tarif
mit der nachstgeringeren liegt m.W. bei $2700 SB, dann weiter bis null
oder so gut wie null (da kosten natuerlich die Praemien mehr).

$5000 Selbstbeteiligung ist viel zu hoch. Das geht nur solange gut wie
es euch noch recht gutgeht. Aber das kann sich von einem Moment auf den
anderen ändern und schon musst du mindestens $5000 extra pro Jahr
aufbringen.
[...]

Was noch dazu kommt: Wenn man im Jahr medizinische Versorgung fĂźr >5k$
braucht, stehen auch die Chancen nicht schlecht, dass man nur noch
eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeitsfähig ist - das Einkommen, aus
dem man die SB zahlen soll, bricht also auch (teilweise) weg.


TschĂźs,

Sebastian
 
Hi JĂśrg,
1) aus:
https://folio.nzz.ch/1992/oktober/die-gurkennorm-und-ihre-hintermanner


He who blesses a rule is responsible for the rule. Es gehoert zu den
Pflichten einer Regierung, unsinniges abzuschmettern.

Je nach Nutzer wird das weiterhin verwendet. Wo ist das Problem. Die
Anwender finden die Regelung nach wie vor praktisch, auch wenn wir
einfaches Fußvolk das nicht wahrhaben wollen. Regierungsbashing ist sooo
beliebt... bis man mal genauer hinschaut und einsehen lernen muss, dass
regieren deutlich komplexer ist, als Opposition. Das mussten die GrĂźnen
auch schon lernen. Das schmeckt vielen, die beteiligt waren gar nicht
und auch ettlichen Roten derzeit nicht. Manchmal hab ich den Eindruck,
selbst den Konservativen nicht.

Genug politisiert
Gute Nacht
Marte
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Die GurkenkrĂźmmung war Ăźbrigens keine Idee der EU. Da hat nur eine Lobby
ihren Job gemacht.

Nein. Da hat auch keine Lobby ihren Job gemacht. Eine solche /Vorschrift/
hat es nie gegeben.
Es hat sich lediglich der Handel mĂśglichst gerade Gurken gewĂźnscht,
alldieweil solche leichter maschinell zu verarbeiten und platzsparender zu
verpacken sein mĂśgen :->

Und bisher ist absehbar, daß die Steuerreform zu einem höheren Defizit
fĂźhren wird.

Hmm, was denn nun? HĂśhere Steuern fĂźr die meisten und damit hĂśhere Einnahmen
fĂźr den Staat? Oder niedrigere Steuern fĂźr die meisten und damit ein hĂśheres
Defizit fßr den Staat? Beides zugleich wäre zwar gut fßr Anwßrfe gegen die
USA oder auch nur deren Präsidenten, aber es kann halt nicht gut sein...

Wenn das Wirtschaftswachstum nicht so ausfaellt wie geplant, dann
muessen Einsparungen vorgenommen werden.

Entweder das oder man muß für höhere Einnahmen sorgen. Oder die Schulden
erhĂśhen.

Rate mal wo die dann kommen werden... Garantiert nicht bei Subventionen
oder Militär.

Warum nicht?

Das ist besser, als einfach die
Steuern wieder zu erhoehen.

Ja, in einer Rezessionsphase ist das sicher richtig.

> Nein, ist es nicht.

Warum?

MfG
Rupert
 
On 2019-04-04 12:49, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 9:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 11:09, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 7:15 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 09:48, Gerrit Heitsch wrote:

[...]


In USA gibt es keinen Wohlfahrtsstaat. Da haben ja viele nicht einmal
brauchbare Krankenversicherung.


Das ist ein oft kolportierter Unsinn. Leute, der eine KV haben will,
koennen auch eine bekommen. Wenn man wenig Geld hat, bekommt man die
sogar umsonst (Medicaid).

Medicaid bekommen aber nicht alle und die, die es nicht bekommen haben
dann ein Problem. War nicht 'medical bills' der häufigste Grund fßr
Privatinsolvenz in USA?


Oft schon, aber das sind normalerweise Leute, die meinten, keine KV zu
brauchen. Oder sich keine "leisten konnten", weil der Cadillac
Escalade wichtiger war. Dann kam der Herzinfarkt.

Das sind auch andere Leute die Ăźber ihren Job nur eine suboptimale
Versicherung bekommen kĂśnnen.

Hast Du mal konkrete Beispiele? _Mit_ persoenlichen Details wie
Einkommen, Versicherungsvertraegen usw.

... 'Brauchbar' ist hier defniert als eine
Versicherung bei der es nicht vorkommt, daß nach einer Behandlung
Ăźberraschend Rechnungen eintrudeln die die Versicherung nicht
Ăźbernehmen
will.


Patienten mit Medicaid zahlen nur geringen Selbstbehalt und meist
sogar ueberhaupt keinen. Wir haben bewusst einen Tarif mit hoher SB
gewaehlt, weil da die Praemien guenstiger sind. Fuer den Selbstbehalt
haben wir Health Savings Accounts (HSA), sodass wir Rechnungen mit
Vorsteuer-Geld bezahlen koennen.

Letztere sind ziemlicher Unsinn wenn du da nicht fĂźnfstellig drin
geparkt hast.


Natuerlich parkt man da fuenfstellig drin, denn das ist gleichzeitig
auch ein sehr brauchbares Privatrentenkonto. Courtesy of George
W.Bush, wie auch etliches andere sinnvolle.

Der Selbstbehalt ist im uebrigen per Tarif waehlbar. Wir haben etwas
ueber $5k/Jahr/Person, die hoechste gesetzlich zulaessige SB. Der
Tarif mit der nachstgeringeren liegt m.W. bei $2700 SB, dann weiter
bis null oder so gut wie null (da kosten natuerlich die Praemien mehr).

$5000 Selbstbeteiligung ist viel zu hoch. Das geht nur solange gut wie
es euch noch recht gutgeht. Aber das kann sich von einem Moment auf den
anderen ändern und schon musst du mindestens $5000 extra pro Jahr
aufbringen.

Wenn ich temporaer behindert wuerde, bekaeme ich wie bereits geschrieben
Medicaid und dann ist die komplette KV fast umsonst, ohne SB. Bei
dauerhafter Arbeitsunfaehigkeit bekaeme ich Medicare, also die normale
Alters-KV, die es sonst erst ab 65 gibt. Solange ich aber gesund bin,
kann ich mir es aussuchen, ob ich lieber hoehere Praemien und weniger SB
haben moechte oder umgekehrt. Was ist daran schlecht?

Wir halten uns durch gesunde Ernaehrung und viel koerperliche Aktivitaet
fit. Daher ist die Wahl der hohen SB und dafuer geringere Praemie fuer
uns guenstiger. Wenn wir im Jahr mehr als einige wenige hundert Dollars
an SB ausgeben, war das ungewoehnlich viel. Da das alles ueber das
Gesundheitssparkonto laeuft, wissen wir das immer auf den Cent genau.
Der GAU waeren Sachen wie ein Klapperschlangenbiss auf einer Buschpiste,
dann duerfte ich mit der SB in dem Jahr an den Poller kommen. Mit diesem
Risiko kann ich leben und hatte das bereits im ersten Jahr angespart.

Bei Haus und Auto haben wir es auch so gemacht, SB auf Maximum und
dadurch geringere Praemien. Die SB hat man so ruckzuck angespart und
danach ist man stets im Plus.

... Aber wenn du bisher noch keine größere Behandlung hattest,
also Unfallnachsorge, Operation usw. weisst du nicht wirklich ob deine
Versicherung wirklich alles zahlt (ausser dem Eigenanteil) bis die
Rechnungen eintrudeln.


Das steht im Vertrag.

Da steht viel drin. Trotzdem erleben viele Leute unangenehme
Überraschungen. Ob man dazugehört weiss man erst wenn man selber in der
Lage ist.

Wer den Vertrag nicht liest, ist selbst schuld.

... Da gibt es Geschichten wie das der Anästhesist
fĂźr eine Operation 'out of network' ist (das Krankenhaus allerdings
nicht) und dir eine persĂśnliche, hohe Rechnung schickt die deine
Versicherung nicht oder nur zu geringem Teil zahlt.


Nicht zahlen und bei der bundesstaatlichen Aufsichtsbehoerde
Beschwerde gegen diesen Anaesthesisten einlegen. Gleichzeitig gegen
das Krankenhaus, was diesen "Deal" verbrochen hat. Denn wenn sie
ansonsten die KV annehmen und dann aber solches externe "Personal"
benutzen, werden sie auf den Kosten sitzenbleiben und sollten das auch.

Du gehst hier von Kalifornien aus. Das dĂźrfte in jedem Staat anders
gehandhabt werden.

Noe. Ist landesweites Gesetz.


BTDT in aehnlichen Faellen, funktioniert. Das ist in Deutschland
aehnlich, nur passiert es dort eher mit teuren Medikamenten und man
muss erheblich dickeres Kaliber auffahren, ggf. inklusive
Rechtsanwalt. Ebenfalls BTDT (anderen dabei geholfen).


Das Problem an den USA sind die Überraschungen bei den Rechnungen.


Ist es nicht. Man bezahlt die nicht und legt Beschwerde ein. Ich kenne
allerdings Leute, die sowas naiv beazhlen.

Kann man tun... MĂśglicherweise kann man so die Rechnung senken. Aber es
kostet Zeit und Nerven wenn man schon genug damit zu tun hat seine
Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen.

Ich habe sowas auch schonmal auf Vollmacht und damit nicht fuer ich
durchgeboxt. Genauso wie ich Leuten, die mathematisch und im Steuerrecht
nicht so gut drauf sind, bei der Finanzplanung helfe. Im Gegenzug helfen
die mir schonmal, wenn mir z.B. mangels Fraesbank eine Aenderung am
Mountain Bike nicht gelingen will.

... Ich
kann nur jedem, der in die USA reist raten eine Reisekrankenversicherung
zu haben. Kostet fast nichts, aber verhindert unangenehme Überraschungen
wenn man auf dem Trip krank wird.


Klar, weil Eure KVs das oft nicht uebernehmen. Wenn ich hingegen
reise, bin ich von meiner KV weltweit gedeckt, auch bei Reisen nach
Deutschland:

https://m.kp.org/health/care/!ut/p/a0/FchRDsIgDADQs-wATUeciv5pyxkU_hrSDBJgCyHz-urnexjwjaHJkVcZeWtSfvZR29B-H10OLZBUykj4woBh77JWQd82iBKT_k_6yLEoer5ZPrnZAZG5gjFugac7X4Asz0TMRLTgXqv9PKbpC6_WnqU!/


Zitat "You're covered for emergency and urgent care anywhere in the
world".
Wenn ich mich also mit einem Mountain Bike in den Alpen uebel
loeffele, bin ich versicherungsmaessig gedeckt. Und das bei einer hach
so schroecklichen kapitalistischen amerikanischen KV!

... Nachdem du die $5000 Selbstbeteiligung abgedrĂźckt hast, ja. So eine
Reisekrankenversicherung kostet hier um 20 Euro fĂźrs Jahr und Person,
wer sich das nicht leisten kann sollte keine Reise buchen.

Und dann versuche mal, damit eine teure Behandlung nach einem Crash
abzudecken. Das haben deutsche Urlauber mit Auslands-KV hier mal erlebt.

Die Vorsorge (Screenings, Mammogramme, Darmspiegelungen, et cetera)
ist in den USA generell sehr gut und ohne SB, kostet den Patienten
also nichts, auch wenn man wie wir einen Tarif mit hoher SB gewaehlt
hat.

Hängt von der Versicherung ab, andere bekommen Rechnungen vom Labor wenn
sie einen Bluttest machen lassen.


Dann sollen sie eine gescheite KV nehmen.

Es hat nicht jeder eine Wahl... In USA hängt das sehr oft vom Job ab
welche Versicherung man bekommen kann.

Nein, man kann die Versicherung auch ausserhalb des Jobs besorgen. Habe
ich ja auch getan. Unsere laeuft nicht als Group Policy ueber das
Ingenieurbuero, sondern privat. Ausserdem herrscht hier eine dermassene
Vollbeschaeftigung, dass man als Arbeitnehmer ziemliche Ansprueche
erheben kann.

Wenn ein Bluttest aufgrund einer entstandenen Erkrankung gemacht wird,
also nicht zur Vorsorge, zahlt man ihn, wenn man SB vereinbart hat.
Auch dann nur gedeckelt bis zum Jahreslimit, also nicht bis Bankrott.
Glaube nicht alle Maerchen in den Medien bei Euch.

Ich lese das eher auf amerikanischen Seiten von Leuten die in sowas
reingelaufen sind. Sehr oft liest man dort 'Ich dachte ich hätte eine
gute Versicherung... bis ich sie wirklich brauchte'.

Konkrete Details bitte.

Was gegenueber Euren KV i.d.R. nicht in unseren Tarifen gedeckt ist,
sind Zahnbehandlungen. Fuer die gibt es extra Versicherungen, die sich
meist aber nicht lohnen.

Ich hab hier eine Zusatzversicherung fĂźr sowas. 50 Euro im Monat fand
ich eine gute Idee.


So aehnlich liegt das hier kostenmaessig auch, aber bringt kaum
Vorteile. Zumal ich als Selbstzahler gute Rabatte raushandeln kann,
mit Versicherung die SB jedoch vertraglich festlaege.

Die Zusatzversicherung ist nicht nur fĂźr Zahnbehandlungen. Bisher
brauchte ich sie nicht.

Ok, wir koennen hier auch alle moeglichen Zusatzversicherungen bekommen,
doch dank guter Gesundheit und Gesundheitssparkonto brauchen wir keine.
Was man selbst begleichen kann, sollte man nicht versichern.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 4/4/19 11:00 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Die GurkenkrĂźmmung war Ăźbrigens keine Idee der EU. Da hat nur eine Lobby
ihren Job gemacht.

Nein. Da hat auch keine Lobby ihren Job gemacht. Eine solche /Vorschrift/
hat es nie gegeben.
Es hat sich lediglich der Handel mĂśglichst gerade Gurken gewĂźnscht,
alldieweil solche leichter maschinell zu verarbeiten und platzsparender zu
verpacken sein mĂśgen :-

Und bisher ist absehbar, daß die Steuerreform zu einem höheren Defizit
fĂźhren wird.

Hmm, was denn nun? HĂśhere Steuern fĂźr die meisten und damit hĂśhere Einnahmen
fĂźr den Staat? Oder niedrigere Steuern fĂźr die meisten und damit ein hĂśheres
Defizit fßr den Staat? Beides zugleich wäre zwar gut fßr Anwßrfe gegen die
USA oder auch nur deren Präsidenten, aber es kann halt nicht gut sein...

Das Problem was ich hier habe ist, daß die Republikaner in USA immer
dann gegen ein hÜheres Defizit sind wenn ein Demokrat Präsident ist.
Kaum stellen sie selber den Präsidenten ist das auf einmal nicht mehr so
wichtig.

Schau dir mal ein Schaubild der Schuldenentwicklung an. Beachte dabei
aber, daß es im Bezug auf die Folgen einer Politik immer eine Latenz von
ein paar Jahren gibt.

Sowas hier z.B.:

http://www.truthfulpolitics.com/images/us-federal-debt-percentage-gdp-by-president-political-party.jpg

So ab 1977 ist es ziemlich eindeutig. zu sehen.


Wenn das Wirtschaftswachstum nicht so ausfaellt wie geplant, dann
muessen Einsparungen vorgenommen werden.

Entweder das oder man muß für höhere Einnahmen sorgen. Oder die Schulden
erhĂśhen.

Rate mal wo die dann kommen werden... Garantiert nicht bei Subventionen
oder Militär.

Warum nicht?

Weil es dort eine gute Lobby gibt. Bei Leuten die auf Lebensmittelhilfe
angewiesen sind hingegen nicht.



Das ist besser, als einfach die
Steuern wieder zu erhoehen.

Ja, in einer Rezessionsphase ist das sicher richtig.

Dann muss man allerdings auch in einer Boomphase die Steuern erhĂśhen.
Das wurde aber aktuell nicht gemacht sondern gesenkt.


Nein, ist es nicht.

Warum?

Weil das Geld irgendwoher kommen muss.

Gerrit
 
On 4/4/19 11:08 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 12:49, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 9:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 11:09, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/19 7:15 PM, Joerg wrote:
On 2019-04-04 09:48, Gerrit Heitsch wrote:

[...]


In USA gibt es keinen Wohlfahrtsstaat. Da haben ja viele nicht einmal
brauchbare Krankenversicherung.


Das ist ein oft kolportierter Unsinn. Leute, der eine KV haben will,
koennen auch eine bekommen. Wenn man wenig Geld hat, bekommt man die
sogar umsonst (Medicaid).

Medicaid bekommen aber nicht alle und die, die es nicht bekommen haben
dann ein Problem. War nicht 'medical bills' der häufigste Grund fßr
Privatinsolvenz in USA?


Oft schon, aber das sind normalerweise Leute, die meinten, keine KV zu
brauchen. Oder sich keine "leisten konnten", weil der Cadillac
Escalade wichtiger war. Dann kam der Herzinfarkt.

Das sind auch andere Leute die Ăźber ihren Job nur eine suboptimale
Versicherung bekommen kĂśnnen.


Hast Du mal konkrete Beispiele? _Mit_ persoenlichen Details wie
Einkommen, Versicherungsvertraegen usw.

So detailliert werde ich das kaum liefern kĂśnnen. Ich bekomme immer nur
mit wenn sich jemand beschwert, er bekäme ßber seinen Job nur eine
schlechte Versicherung.



                       ... 'Brauchbar' ist hier defniert als eine
Versicherung bei der es nicht vorkommt, daß nach einer Behandlung
Ăźberraschend Rechnungen eintrudeln die die Versicherung nicht
Ăźbernehmen
will.


Patienten mit Medicaid zahlen nur geringen Selbstbehalt und meist
sogar ueberhaupt keinen. Wir haben bewusst einen Tarif mit hoher SB
gewaehlt, weil da die Praemien guenstiger sind. Fuer den Selbstbehalt
haben wir Health Savings Accounts (HSA), sodass wir Rechnungen mit
Vorsteuer-Geld bezahlen koennen.

Letztere sind ziemlicher Unsinn wenn du da nicht fĂźnfstellig drin
geparkt hast.


Natuerlich parkt man da fuenfstellig drin, denn das ist gleichzeitig
auch ein sehr brauchbares Privatrentenkonto. Courtesy of George
W.Bush, wie auch etliches andere sinnvolle.

Der Selbstbehalt ist im uebrigen per Tarif waehlbar. Wir haben etwas
ueber $5k/Jahr/Person, die hoechste gesetzlich zulaessige SB. Der
Tarif mit der nachstgeringeren liegt m.W. bei $2700 SB, dann weiter
bis null oder so gut wie null (da kosten natuerlich die Praemien mehr).

$5000 Selbstbeteiligung ist viel zu hoch. Das geht nur solange gut wie
es euch noch recht gutgeht. Aber das kann sich von einem Moment auf den
anderen ändern und schon musst du mindestens $5000 extra pro Jahr
aufbringen.


Wenn ich temporaer behindert wuerde, bekaeme ich wie bereits geschrieben
Medicaid und dann ist die komplette KV fast umsonst, ohne SB.

Das verifizier mal besser. Dazu muss nämlich auch dein Einkommen weit
genug runtergehen. Wenn es das nicht tut hast du ein Problem.


Bei
dauerhafter Arbeitsunfaehigkeit bekaeme ich Medicare, also die normale
Alters-KV, die es sonst erst ab 65 gibt.

Die aber nicht alles abdeckt und idiotischerweise die Preise fĂźr
Medikamente nicht verhandeln darf.



Solange ich aber gesund bin,
kann ich mir es aussuchen, ob ich lieber hoehere Praemien und weniger SB
haben moechte oder umgekehrt. Was ist daran schlecht?

Das dein Plan 'wenn es teuer wird habe ich ja Medicare/Medicaid' u.U. so
nicht aufgeht.



             ... Da gibt es Geschichten wie das der Anästhesist
fĂźr eine Operation 'out of network' ist (das Krankenhaus allerdings
nicht) und dir eine persĂśnliche, hohe Rechnung schickt die deine
Versicherung nicht oder nur zu geringem Teil zahlt.


Nicht zahlen und bei der bundesstaatlichen Aufsichtsbehoerde
Beschwerde gegen diesen Anaesthesisten einlegen. Gleichzeitig gegen
das Krankenhaus, was diesen "Deal" verbrochen hat. Denn wenn sie
ansonsten die KV annehmen und dann aber solches externe "Personal"
benutzen, werden sie auf den Kosten sitzenbleiben und sollten das auch.

Du gehst hier von Kalifornien aus. Das dĂźrfte in jedem Staat anders
gehandhabt werden.


Noe. Ist landesweites Gesetz.

So? Welches denn? Hier sieht das anders aus:

https://www.cnbc.com/2018/08/27/this-teacher-wound-up-with-a-108951-medical-bill-when-to-battle-your-insurer.html

Die Karte zeigt Kalifornien als Staat mit gesetzlicher Regelung, aber
eine Menge andere als ohne.

Achja.. und die Fragen 'Are you in my network?' usw kann man knicken, in
einem Notfall (Herzinfarkt, Unfall) hast du keine Zeit fĂźr so etwas.




kann nur jedem, der in die USA reist raten eine
Reisekrankenversicherung
zu haben. Kostet fast nichts, aber verhindert unangenehme
Überraschungen
wenn man auf dem Trip krank wird.


Klar, weil Eure KVs das oft nicht uebernehmen. Wenn ich hingegen
reise, bin ich von meiner KV weltweit gedeckt, auch bei Reisen nach
Deutschland:

https://m.kp.org/health/care/!ut/p/a0/FchRDsIgDADQs-wATUeciv5pyxkU_hrSDBJgCyHz-urnexjwjaHJkVcZeWtSfvZR29B-H10OLZBUykj4woBh77JWQd82iBKT_k_6yLEoer5ZPrnZAZG5gjFugac7X4Asz0TMRLTgXqv9PKbpC6_WnqU!/



Zitat "You're covered for emergency and urgent care anywhere in the
world".
Wenn ich mich also mit einem Mountain Bike in den Alpen uebel
loeffele, bin ich versicherungsmaessig gedeckt. Und das bei einer hach
so schroecklichen kapitalistischen amerikanischen KV!

... Nachdem du die $5000 Selbstbeteiligung abgedrĂźckt hast, ja. So eine
Reisekrankenversicherung kostet hier um 20 Euro fĂźrs Jahr und Person,
wer sich das nicht leisten kann sollte keine Reise buchen.


Und dann versuche mal, damit eine teure Behandlung nach einem Crash
abzudecken. Das haben deutsche Urlauber mit Auslands-KV hier mal erlebt.

Das funktioniert. Die deutlich vierstellige Rechnung fĂźr einen ER-Besuch
und Übernachtung im Krankenhaus haben sie mir bezahlt.


Die Vorsorge (Screenings, Mammogramme, Darmspiegelungen, et cetera)
ist in den USA generell sehr gut und ohne SB, kostet den Patienten
also nichts, auch wenn man wie wir einen Tarif mit hoher SB gewaehlt
hat.

Hängt von der Versicherung ab, andere bekommen Rechnungen vom Labor
wenn
sie einen Bluttest machen lassen.


Dann sollen sie eine gescheite KV nehmen.

Es hat nicht jeder eine Wahl... In USA hängt das sehr oft vom Job ab
welche Versicherung man bekommen kann.


Nein, man kann die Versicherung auch ausserhalb des Jobs besorgen.

Wenn man genug verdient sich das leisten zu kĂśnnen. Die meisten tun das
nicht.



Wenn ein Bluttest aufgrund einer entstandenen Erkrankung gemacht wird,
also nicht zur Vorsorge, zahlt man ihn, wenn man SB vereinbart hat.
Auch dann nur gedeckelt bis zum Jahreslimit, also nicht bis Bankrott.
Glaube nicht alle Maerchen in den Medien bei Euch.

Ich lese das eher auf amerikanischen Seiten von Leuten die in sowas
reingelaufen sind. Sehr oft liest man dort 'Ich dachte ich hätte eine
gute Versicherung... bis ich sie wirklich brauchte'.


Konkrete Details bitte.

Hier z.B.:

https://www.cato.org/publications/commentary/nasty-surprises-plague-our-health-care-system

https://www.bostonglobe.com/metro/2019/03/29/surprise-medical-bills-the-doctor-not-your-insurance-plan/pPjYw5ZzcnKljuzNdHiEJN/story.html

Weitere Beispiele spuckt Google aus wenn man nach 'surprise medical
bills' sucht.

Gerrit
 
Am 05.04.19 um 07:09 schrieb Gerrit Heitsch:

So detailliert werde ich das kaum liefern kĂśnnen. Ich bekomme immer nur
mit wenn sich jemand beschwert, er bekäme ßber seinen Job nur eine
schlechte Versicherung.

Kenn ich aus der eigenen Familie, ein recht naher Verwandter mußte bis
weit(!) ins normale Rentenalter noch arbeiten, weil seine Frau sonst
nicht krankenversichert gewesen wäre. Die konnten dem System keine
einzige gute Seite abgewinnen - ist aber zugegebenermaßen schon ein paar
Jahre her und mag heute anders sein...

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 04.04.19 um 16:20 schrieb Joerg:
On 2019-04-04 03:14, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 04.04.19 um 11:57 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 04.04.19 um 11:40 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/3/19 um 8:44 PM schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 03.04.19 um 16:36 schrieb Joerg:
On 2019-04-03 04:34, Wolfgang Allinger wrote:

--------
------ In Sachen Zoll ist in USA alles easy-peasy,

Hat nicht die USA der EU vorgeschlagen sämtliche ZÜlle abzuschaffen?
Und war es nicht die EU die abgewunken hat?

Meinst du diesen Vorgang?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/EU-schlaegt-Abschaffung-von-Autozoellen-vor-article20599578.html

       

Ich meine das:
https://meta.tagesschau.de/id/136482/handelsstreit-mit-eu-trump-schlaegt-verzicht-auf-alle-zoelle-vor



Man hätte seitens der EU diesen Vorschlag ausloten sollen wie ernst die
USA diesen, ihren Vorschlag, wirklich nehmen.
Jetzt sieht es so aus als säßen die Protektionisten alle auf Seite der
EU.


Psssst, das darf man hier nicht laut sagen :)

Jau, hier ist man der Ansicht, das alles was Trump macht, per se
schlecht ist. Insbesondere wenn sich ein gewählter Präsident der USA an
den Interessen SEINES Landes orientiert.

FĂźr Deutsche, insbesondere deutsche Medien, absolut ungewohnt fast schon
erschreckend wenn sich ein gewählter Politiker wie Trump seiner
Versprechen erinnert und die auch noch in die Tat umsetzt. Schockierend
das.

Trump kann machen was er will, er bekommt hier immer einen Verriss. Hier
dokumentiert sich der alte Antiamerikanismus der Linken. Kapitalismus,
der Markt, muß einfach schlecht sein. Differenziert wird schon garnicht
mehr.
--
---hdw---
 
Am 04.04.2019 um 06:16 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/4/19 12:03 AM, Joerg wrote:
On 2019-04-03 11:44, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 03.04.19 um 16:36 schrieb Joerg:
On 2019-04-03 04:34, Wolfgang Allinger wrote:

--------
------ In Sachen Zoll ist in USA alles easy-peasy, solange man ehrlich
bleibt. Verkaufssteuer und Gewerbesachen koennen besonders in
linksregierten Bundesstaaten hingegen eklig werden.


Trump hat erklärt, das die Verwaltung fßr jede neue Vorschrift zwei alte
annulliert werden sollen. Und wenn eine neue Vorschrift eingefĂźhrt
werden soll, muß sie begründet werden.
Und so, wie man Trump kennt, wird er das auch einfĂźhren.


Sowas ist begruessenswert, wenn es auch gemacht wird.

Nicht unbedingt. Jede Vorschrift hat einen Grund warum es sie gibt.

Klar, der Grund kann aber z.B. auch blinder Aktionismus oder Populismus
heißen. Es gibt eine ganze Reihe von Verordnungen, die ganz
offensichtlich und objektiv vĂśllig schwachsinnig sind und trotzdem wird
selbstverständlich auch an diesen festgehalten.
 
Eric Bruecklmeier wrote:
Nicht unbedingt. Jede Vorschrift hat einen Grund warum es sie gibt.
Klar, der Grund kann aber z.B. auch blinder Aktionismus oder Populismus
heißen.

Gerade im Steuer- und Sozialrecht ist auch sehr vieles wirklich gut
gemeint. Über die tatsächliche Wirkung und die Folgen muß das nicht viel
sagen.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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