Problem beim Zoll

Am 29.03.19 um 19:24 schrieb Rolf Bombach:
Axel Berger schrieb:
Hanno Foest wrote:
Fßhre dir vor Augen, daß mir die Einfuhrumsatzsteuer scheissgal ist,

DAS ist der Punkt. Selbst wenn ich und alle anderen, die da so rumsaßen,
hätte zahlen mßssen, dann ware das bei dem erkennbaren Gebäude- und
Personalaufwand immer noch ein Riesenverlustgeschäft fßr den Fiskus
geblieben. Das Geld anderer Importeure und Steuerzahler wird verbraten,
nur um mir lästig zu fallen, und ohne einen erkennbaren Vorteil fßr
irgendwen zu erzielen. On die anderen DAFÜR ihre Steuern abdrücken
wollen?

Scheint so eine Variante der 80:20-Regel zu sein. Ein VWL-Witz, genauen
Wortlaut habe ich vergessen, sagte so was wie dass die 10 wichtigsten
Steuern ungefähr 110% der Steuereinnahmen ausmachen. Vielleicht waren
es auch nur 5.
Hallo,

neulich las ich im Firmenblog von einer Tarifeinsparung von 200%.
Naja, man muß nicht immer alles kommentieren ...


Peter
 
In message <gge4sqF4biU1@mid.individual.net>
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:




Das ist eine Frage, die die Politik klären muß. Ist der Betreiber einer
Plattform für die Angebote verantwortlich oder nicht? (Ich spreche hier
natürlich nicht vom Strafrecht!) Falls ja, ab jeder Größe? Ist das
Käseblatt für die privaten Kleinanzeigen verantwortlich und muß es dann
evtl. auch Gewährleistungsansprüche erfüllen? Schwierig zu klären, aber
sicher nicht unmöglich - nur sollte sich hinterher keiner beschweren,
daß die Regelungen "etwas" aufwendiger werden und daß er Bastelkram aus
China halt dann nicht mehr bekommt...

Wenn ein gewerblicher Verkäufer einem privaten Elektronik zu Verwendung
innerhalb der EU verkaufen
will, dann muss er auf seinem Angebot sowie Rechnung seine WEEE Nummer
mit draufschreiben, das Produkt der Marke mit Seriennummer kenntlich sein
usw.

Ein Privater kann nach wie vor Bastelkram aus China bekommen, wenn denn
der Verkäufer/Hersteller sich ordentlich selbst oder über einen Vertreter
registriert hat und seine Gebühren entrichtet.

Eine Überprüfung in Zeiten des Internets scheint mir nicht so kompliziert
zu sein, jedenfalls nicht so kompliziert wie Uploadfilter....

Es ist ja ein Elektro-Gesetz und keine Verordnung und wenn eine Platform
wie z.b. ebay oder Amazon hier im großen Umfang gesetzeswidriges Handeln
unterstuezt bzw. toleriert und zwar wissentlich zum eigenem Vorteil, dann
bin ich mir nicht so sicher ob nicht schon jetzt per Gericht diese
Konzerne dafür belangt werden könnten.

Ich habe eben ausserdem extra noch mal bei Take-e-way angerufen und
nachgefragt. Falls ein Hersteller nur im Ausland sitzt, wie z.B.
Supermicro, dann ist er nicht selber im EAR registriert. Aber Händler
zwingend, die diese Marke hier an privat verkaufen. Ein Händler, der
registriert ist, kann einen anderen nicht registrierten Händler dann
entsprechend abmahnen...

Amazon unterstüzt jetzt schon das "Entfernen" von nicht registrierten
Händlern.

Ebay hingegen ist wohl noch nicht dazu bereit.

Ausserdem wurde ebenfalls die Meinung geteilt, dass ein Zollbeamter
das Recht besitzt, eine Ware , die an Privat und nicht im EAR mit seiner
Marke in der Produktgruppe registriert ist, zurückzuhalten.

Falls der liebe Hanno erneut ein Problem beim Zoll haben sollte,
dann mache ich ihm eine Dose Mitleid auf ;-)




--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Der Importeur ist auch derjenige, der die
Konformitätserklärung abzugeben hat und im Zweifelsfall juristisch dafür
einsteht. Wenn dieser sich auf seine Lieferanten verlässt und dann
feststellen muss, dass darauf aber kein Verlass war, wird es
möglicherweise ziemlich teuer.

So weit die Theorie. Ich hab schon mal gefragt, ob es wirklich Beispiele
dafür gibt.

Die Bundesnetzagentur macht sowas, die ziehen viel aus dem Verkehr und
ziehen den Importeuren die ohren lang - so diese greifbar sind.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Joerg Niggemeyer wrote:
er hat über Ebay sich
das Teil bestellt, also wahrscheinlich mit einem Privataccount, IMHO
haftet dafür dann Ebay,

eBay ist kein Händler sondern bestenfalls so etwas wie eine Mall, in der
Läden vermietet werden.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 29.03.19 16:44, Gerhard Hoffmann wrote:

Ja, ich hab' jetzt auch eine EORI-Nummer. Da dĂźrfen sie dann
zu Statistik-Zwecken alle paar Monate $5 an Warenwert einbuchen.

Da du eine hast - kannst du bitte mal ganz kurz umreißen, was die
Voraussetzungen sind, um eine EORI-Nummer zu bekommen? Gewerbeanmeldung?
- Danke!

Hanno
 
On 01.04.19 13:26, Eric Bruecklmeier wrote:

Und natürlich ist es so, auch hier wiederhole ich mich, daß der
Händler Krempel z.B. ohne deutsche Bedienungsanleitung importieren
kann, um sich selber eine zu schreiben. Ich kann aber nicht Krempel
ohne deutsche Bedienungsanleitung importieren, um mir selber eine zu
schreiben. Ist das jetzt eine Benachteiligung oder nicht?

Nein, natĂźrlich nicht.

NatĂźrlich ist das eine. (BegrĂźndungsfrei kann ich auch.)

Da es Dir ohnehin ja nur um eine endlose Diskussion der Diskussion wegen
geht

Mich nervt, daß diese endlose Diskussion offenbar nötig ist (von mir aus
hätte nach der Antwort von Jan Conrads Schluß sein können), aber Unsinn
so stehen lassen geht auch nicht. Und nein, ich habe noch keine
nachvollziehbare Antwort darauf bekommen, was der Sinn dahinter ist, daß
man mir den Bezug von Dingen ohne deutsche Bedienungsanleitung verwehrt,
obgleich ich keine brauche.

Hanno
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

So weit die Theorie. Ich frage jetzt das dritte Mal, ob jemandem bekannt
ist, daß ein Verstoß dagegen Konsequenzen gehabt hätte. Die ersten
beiden Male hab ich keine Antwort bekommen.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesnetzagentur-zieht-Hunderttausende-Elektrogeraete-aus-dem-Verkehr-4144769.html
zum Beispiel...


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 2019-03-31 20:12, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 31.03.19 um 17:16 schrieb Joerg:

Nonsense. Mein Labor ist voll von amerikanischen Produkten. Woher ist
nochmal der Prozessor in Deinem PC?

Toll. Dein Labor spiegelt sicherlich die tagesaktuelle Situation bei
WallMart wieder.

Es ging hier nicht um den Fachbedarf eines Ingenieurbueros, sondern um
Consumer.


Was den Prozessor angeht: Entwickelt bei Intel Israel und wohl auch
dort gebaut. Was die anderen 98% der Chipfläche angeht: Japan,
China, Taiwan, Korea; dank der SSDs ergibt sich wohl auch wertmäßig
insgesamt ein Übergewicht.

Und wo Xilinx draufsteht, da ist sowieso TMSC drinnen.

Klar, die 6000 Leute bei Intel in unserer Nachbarstadt sitzen den ganzen
Tag rum. Deshalb werden die ja auch so hoch bezahlt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 01.04.19 15:58, Eric Bruecklmeier wrote:

Mich nervt, daß diese endlose Diskussion offenbar nötig ist (von mir
aus hätte nach der Antwort von Jan Conrads Schluß sein können), aber
Unsinn so stehen lassen geht auch nicht.

Der Unsinn, den Du hier oft verbreitest ist exakt der Grund, warum viele
solche Diskussionen ausarten.

Faß dich mal lieber an deine eigene Nase. Siehe auch unten.

Und nein, ich habe noch keine nachvollziehbare Antwort darauf
bekommen, was der Sinn dahinter ist, daß man mir den Bezug von Dingen
ohne deutsche Bedienungsanleitung verwehrt, obgleich ich keine brauche.

Warum darfst Du Dir ohne waffenrechtliche Genehmigung keine Knarre
kaufen, auch wenn *Du* sie Dir nur in den Schrank legst und damit dann
ganz offensichtlich niemanden gefährdest?

Es weiß niemand, daß ich keinen gefährde. Ich könnte jemanden gefährden,
oder ich kĂśnnte die Waffe jemandem geben bzw. mir klauen lassen, und
dann gefährdet jemand andere andere mit der Waffe. Das Maximum der
Gefährdung durch eine Waffe ist offensichtlich - aber was ist das
Maximum der Gefährdung durch eine fehlende deutsche Anleitung? Warum
kann ich einfach so, unreglementiert, ein Gerät gebraucht verkaufen,
nachdem mir die deutsche Anleitung verloren gegangen ist, und niemand
verhindert die immense Gefährdung, die von dieser Handlung ausgeht?

Warum darfst Du keine
verschreibungspflichtigen Medikamente im Supermarkt kaufen, auch wenn
*Du* ganz genau weißt, wie Du damit umzugehen hast?

Weil andere, die das Zeug von mir bekommen kĂśnnten, sich mit dem Krempel
vergiften kÜnnten. Also wieder Gefährdung. (Wobei man, vgl.
Drogenprohibition, die Sinnhaftigkeit durchaus hinterfragen kĂśnnte)

Fragen Ăźber Fragen,
vermutlich alle mit der puren Ungerechtigkeit Dir gegenßber zu erklären...

Die Idee, die Gefährdung durch eine fehlende deutsche Anleitung mit der
Gefährdung durch eine Knarre zu vergleichen, ist derart hanebüchen, daß
es offensichtlich ist, wer von uns beiden Unsinn verbreitet.

Hanno
 
On 3/31/19 11:06 PM, Hanno Foest wrote:
Am 31.03.19 um 20:11 schrieb Olaf Schultz:

HĂśre hierzu auch: Omegatau, der Podcast zum Mountain-Wave Projekt:)

Podcast 42, wie kann es anders sein:)

http://hwcdn.libsyn.com/p/4/e/9/4e9085c14b439652/omegatau-42-dasMountainWaveProject.mp3?c_id=2556110&cs_id=2556110&expiration=1554063300&hwt=10f60419ef83b280a2932f3923a6af61


Zusammenfassung? Ich hab keine Lust, mir 1 1/2 Stunden den Kram
anzuhören, um dann feststellen zu müssen, daß es mich nicht
interessiert. Querlesen kann ich, aber nicht querhĂśren.

Einflug eines Versuchsflugzeuges (Motorsegler) mit Kraftstoff nach
Indien zu Messungen.. der Zoll war damit reichlich (untertrieben)
Ăźberfordert.... was mich im nachhinein wundert: Warum haben die ganzen
Luftlinien etc. damit keine Probleme?

Olaf
 
On 01.04.19 14:12, Joerg Niggemeyer wrote:

Wenn ein gewerblicher Verkäufer einem privaten Elektronik zu Verwendung
innerhalb der EU verkaufen
will, dann muss er auf seinem Angebot sowie Rechnung seine WEEE Nummer
mit draufschreiben, das Produkt der Marke mit Seriennummer kenntlich sein
usw.
Ein Privater kann nach wie vor Bastelkram aus China bekommen, wenn denn
der Verkäufer/Hersteller sich ordentlich selbst oder ßber einen Vertreter
registriert hat und seine GebĂźhren entrichtet.

Mal wieder ein konkretes Beispiel. Irgendwo im Ausland, ich glaub
SĂźdafrika, fertigt jemand kleine Platinchen mit 40pol Sockel, auf denen
ein FPGA sitzt, das den 40poligen custom chip aus einem ZX Spectrum
nachimplementiert. Die baut er von Hand, wenn man nach den angebotenen
StĂźckzahlen geht, etwa zwei pro Wochenende, und er ist nicht jedes
Wochenende aktiv. Seriennummer gibt es keine, Importeure oder Händler
auch nicht, natĂźrlich auch kein CE. Gibt es irgendeine Methode, wie ich
das als Endverbraucher rechtssicher bekommen kann? Bisher hatte ich
einfach Glück, paßt in einen Briefumschlag, geht so durch.

Ich habe eben ausserdem extra noch mal bei Take-e-way angerufen und
nachgefragt. Falls ein Hersteller nur im Ausland sitzt, wie z.B.
Supermicro, dann ist er nicht selber im EAR registriert.

In Europa sitzt Supermicro durchaus:

Super Micro Computer, B.V. Het Sterrenbeeld 28, 5215 ML,
's-Hertogenbosch, The Netherlands

Von dort hab ich die Antwort auf meine CE Frage bekommen.

Und wenn man jetzt bei EAR nach "Super Micro" als
"Hersteller-/Bevollmächtigtenname" sucht, fällt da die Marke SUPERMICRO
mit der WEEE-Reg-Nr. 51588420 heraus. Bei SUPERMICRO und "Marken
anzeigen" passiert ähnliches.

Ausserdem wurde ebenfalls die Meinung geteilt, dass ein Zollbeamter
das Recht besitzt, eine Ware , die an Privat und nicht im EAR mit seiner
Marke in der Produktgruppe registriert ist, zurĂźckzuhalten.

Mag ja sein, aber das ist hier offenbar nicht der Fall.

Falls der liebe Hanno erneut ein Problem beim Zoll haben sollte,
dann mache ich ihm eine Dose Mitleid auf ;-)

Vielleicht solltest du dich auch nur nicht so weit aus dem Fenster
lehnen und dich auf der verzweifelten Suche nach einer
Argumentationsgrundlage, wie bei EAR, vergaloppieren. Von EAR war hier
nie die Rede, bis du das als Nebenkriegsschauplatz aufgemacht hast.

Wobei ich zugeben muß: Für Bastelkram in kleinen Stückzahlen ist das,
wenn man es genau nimmt, eine weitere, nahezu unĂźberwindliche HĂźrde.

Hanno
 
Am 01.04.19 um 15:01 schrieb Hanno Foest:

Da du eine hast - kannst du bitte mal ganz kurz umreißen, was die
Voraussetzungen sind, um eine EORI-Nummer zu bekommen? Gewerbeanmeldung?
- Danke!

Hanno
https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/EORI-Nummer/Beantragung-einer-EORI-Nummer/beantragung-einer-eori-nummer_node.html;jsessionid=D939B510AC3786E1B51C46EC82389B8A.live4672

--
---hdw---
 
Am 01.04.2019 um 14:58 schrieb Hanno Foest:
On 01.04.19 13:26, Eric Bruecklmeier wrote:

Und natürlich ist es so, auch hier wiederhole ich mich, daß der
Händler Krempel z.B. ohne deutsche Bedienungsanleitung importieren
kann, um sich selber eine zu schreiben. Ich kann aber nicht Krempel
ohne deutsche Bedienungsanleitung importieren, um mir selber eine
zu schreiben. Ist das jetzt eine Benachteiligung oder nicht?

Nein, natĂźrlich nicht.

NatĂźrlich ist das eine. (BegrĂźndungsfrei kann ich auch.)

Da es Dir ohnehin ja nur um eine endlose Diskussion der Diskussion
wegen geht

Mich nervt, daß diese endlose Diskussion offenbar nötig ist (von mir aus
hätte nach der Antwort von Jan Conrads Schluß sein können), aber Unsinn
so stehen lassen geht auch nicht.

Der Unsinn, den Du hier oft verbreitest ist exakt der Grund, warum viele
solche Diskussionen ausarten.

Und nein, ich habe noch keine
nachvollziehbare Antwort darauf bekommen, was der Sinn dahinter ist, daß
man mir den Bezug von Dingen ohne deutsche Bedienungsanleitung verwehrt,
obgleich ich keine brauche.

Warum darfst Du Dir ohne waffenrechtliche Genehmigung keine Knarre
kaufen, auch wenn *Du* sie Dir nur in den Schrank legst und damit dann
ganz offensichtlich niemanden gefährdest? Warum darfst Du keine
verschreibungspflichtigen Medikamente im Supermarkt kaufen, auch wenn
*Du* ganz genau weißt, wie Du damit umzugehen hast? Fragen über Fragen,
vermutlich alle mit der puren Ungerechtigkeit Dir gegenßber zu erklären...
 
Am 01.04.2019 um 15:38 schrieb Axel Berger:
Joerg Niggemeyer wrote:
er hat Ăźber Ebay sich
das Teil bestellt, also wahrscheinlich mit einem Privataccount, IMHO
haftet dafĂźr dann Ebay,

eBay ist kein Händler sondern bestenfalls so etwas wie eine Mall, in der
Läden vermietet werden.

Das ist so sicher nicht haltbar, da ebay:

a) eine Verkaufsprovision und keine feste Miete Kassiert.

b) bei Problemfällen sogar direkt in den Verkaufsvorgang eingreift.

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 01.04.19 um 15:01 schrieb Hanno Foest:
On 29.03.19 16:44, Gerhard Hoffmann wrote:

Ja, ich hab' jetzt auch eine EORI-Nummer. Da dĂźrfen sie dann
zu Statistik-Zwecken alle paar Monate $5 an Warenwert einbuchen.

Da du eine hast - kannst du bitte mal ganz kurz umreißen, was die
Voraussetzungen sind, um eine EORI-Nummer zu bekommen? Gewerbeanmeldung?

Offensichtlich hat man den Import von 10 Platinchen fĂźr $5 als
hineichend angesehen, dass das eine geschäftsmäßige Tätigkeit sein soll.

Gewerbeanmeldung ist sicher nicht nÜtig; ich bin selbständig, das hat
aber offensichtlich keine Rolle spielt. Es ist schon eher etwas heikel,
weil ich Entwicklungsdienste leisten darf, aber keinerlei
Handel treiben. Im schlimmsten Fall wĂźrde die ganze Entwicklungs-
tätigkeit gewerbesteuerpflichtig. Ich werde das also als Maßnahme zur
ErtĂźchtigung des technisch-wissenschaftlichen Niveaus einordnen.
Und ab & zu muss man schon mal ausprobieren, ob seine Konstruktionen
Ăźberhaupt funktionieren.

Da kam dann ein Formular vom Zoll. Das musste ich ausfĂźllen und
hinfaxen. Eine Woche später war dann der Wisch mit der Nummer da.
Nach meinem Fax gab es dann keine weitere Wartezeit mehr.

EORI ist nur fĂźr Statistiken da.

Gruß,
Gerhard
 
On 01.04.19 15:42, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

So weit die Theorie. Ich frage jetzt das dritte Mal, ob jemandem bekannt
ist, daß ein Verstoß dagegen Konsequenzen gehabt hätte. Die ersten
beiden Male hab ich keine Antwort bekommen.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesnetzagentur-zieht-Hunderttausende-Elektrogeraete-aus-dem-Verkehr-4144769.html
zum Beispiel...

Danke, das geht in die richtige Richtung - was mich aber stutzig macht,
ist, daß im gesamten Text nicht von CE die Rede ist. Mich würde
zumindest noch interessieren, ob es dabei um Geräte mit CE
Kennzeichnungen geht, die diese zu Unrecht haben, oder um Geräte, die
erst gar kein CE haben.

Hanno
 
On 01.04.19 16:34, Joerg wrote:

Klar, die 6000 Leute bei Intel in unserer Nachbarstadt sitzen den ganzen
Tag rum. Deshalb werden die ja auch so hoch bezahlt.

Vertrieb, vermutlich :)

Hanno
 
Am 01.04.2019 um 16:34 schrieb Hanno Foest:
On 01.04.19 15:58, Eric Bruecklmeier wrote:

Mich nervt, daß diese endlose Diskussion offenbar nötig ist (von mir
aus hätte nach der Antwort von Jan Conrads Schluß sein können), aber
Unsinn so stehen lassen geht auch nicht.

Der Unsinn, den Du hier oft verbreitest ist exakt der Grund, warum
viele solche Diskussionen ausarten.

Faß dich mal lieber an deine eigene Nase. Siehe auch unten.

Und nein, ich habe noch keine nachvollziehbare Antwort darauf
bekommen, was der Sinn dahinter ist, daß man mir den Bezug von Dingen
ohne deutsche Bedienungsanleitung verwehrt, obgleich ich keine brauche.

Warum darfst Du Dir ohne waffenrechtliche Genehmigung keine Knarre
kaufen, auch wenn *Du* sie Dir nur in den Schrank legst und damit dann
ganz offensichtlich niemanden gefährdest?

Es weiß niemand, daß ich keinen gefährde. Ich könnte jemanden gefährden,
oder ich kĂśnnte die Waffe jemandem geben bzw. mir klauen lassen, und
dann gefährdet jemand andere andere mit der Waffe. Das Maximum der
Gefährdung durch eine Waffe ist offensichtlich - aber was ist das
Maximum der Gefährdung durch eine fehlende deutsche Anleitung? Warum
kann ich einfach so, unreglementiert, ein Gerät gebraucht verkaufen,
nachdem mir die deutsche Anleitung verloren gegangen ist, und niemand
verhindert die immense Gefährdung, die von dieser Handlung ausgeht?

Warum darfst Du keine verschreibungspflichtigen Medikamente im
Supermarkt kaufen, auch wenn *Du* ganz genau weißt, wie Du damit
umzugehen hast?

Weil andere, die das Zeug von mir bekommen kĂśnnten, sich mit dem Krempel
vergiften kÜnnten. Also wieder Gefährdung. (Wobei man, vgl.
Drogenprohibition, die Sinnhaftigkeit durchaus hinterfragen kĂśnnte)

Hä? Und bei Elektrogeräten ist das nicht mÜglich? Deren Weitergabe kann
niemanden gefährden? Seltsame Logik.

Natßrlich kannst Du das legal erworbene Gerät auch ohne Anleitung
weitergeben, aber das geht bei legal erworbenen Arzneimittel auch. Als
Folge Deiner Logik müßten die dann natürlich auch frei verkäuflich sein
- allerdings nur an jemanden, der weiß, was er tut. Merkst was? ...
vermutlich nicht.

Fragen Ăźber Fragen, vermutlich alle mit der puren Ungerechtigkeit Dir
gegenßber zu erklären...

Die Idee, die Gefährdung durch eine fehlende deutsche Anleitung mit der
Gefährdung durch eine Knarre zu vergleichen, ist derart hanebüchen, daß
es offensichtlich ist, wer von uns beiden Unsinn verbreitet.

Ist sie das wirklich? Wir sprechen hier nicht nur über Meßgeräte, die
mit einem 9V Block betrieben werden. Aber ich sehe schon, Du willst
Recht haben und das sei Dir natĂźrlich gegĂśnnt. FĂźhl Dich ungerecht
behandelt, wenn es Dir dann besser geht.

Ich halte mich an meine Vorsätze und werde hier nicht mehr jeden Unsinn
endlos weiterdiskutieren...
 
In message <ggel3sF3ndqU1@mid.individual.net>
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:



Mal wieder ein konkretes Beispiel. Irgendwo im Ausland, ich glaub
Südafrika, fertigt jemand kleine Platinchen mit 40pol Sockel, auf denen
ein FPGA sitzt, das den 40poligen custom chip aus einem ZX Spectrum
nachimplementiert. Die baut er von Hand, wenn man nach den angebotenen
Stückzahlen geht, etwa zwei pro Wochenende, und er ist nicht jedes
Wochenende aktiv. Seriennummer gibt es keine, Importeure oder Händler
auch nicht, natürlich auch kein CE. Gibt es irgendeine Methode, wie ich
das als Endverbraucher rechtssicher bekommen kann? Bisher hatte ich
einfach Glück, paßt in einen Briefumschlag, geht so durch.

Da habe ich so meine Zweifel, dass so etwas direkt ginge.
Es ist allerdings schonmal nicht CE pflichtig, da eine Komponente.

Ich muesste jetzt überhaupt mal schauen ob die Bedingung für ein
Gerät erfüllt wird bzw. ist?


In Europa sitzt Supermicro durchaus:

Super Micro Computer, B.V. Het Sterrenbeeld 28, 5215 ML,
's-Hertogenbosch, The Netherlands

Von dort hab ich die Antwort auf meine CE Frage bekommen.

Die sitzen aber nicht in Deutschland

Und wenn man jetzt bei EAR nach "Super Micro" als
"Hersteller-/Bevollmächtigtenname" sucht, fällt da die Marke SUPERMICRO
mit der WEEE-Reg-Nr. 51588420 heraus. Bei SUPERMICRO und "Marken
anzeigen" passiert ähnliches.

Ja das ist aber die Nummer von hesselman sevices GmbH

Bitte nicht alles durcheinander werfen.


Vielleicht solltest du dich auch nur nicht so weit aus dem Fenster
lehnen und dich auf der verzweifelten Suche nach einer
Argumentationsgrundlage, wie bei EAR, vergaloppieren. Von EAR war hier
nie die Rede, bis du das als Nebenkriegsschauplatz aufgemacht hast.

Mir ist Dein persönliches Schicksal ziemlich egal und ich führe
hier auch keinen Krieg. Mich stört einfach Deine Darstellung, dass
der Zoll etwas zu verantworten hat, was der Hersteller geschlampt hat
und Dein Ebay Händler dir zudem meiner Meinung nach ohne eigene WEEE am
EAR vorbei geliefert hat.

Falls Dein Verkäufer eine solche Nummer besitzt muesste die auf deiner
Rechnung zu finden sein.

Also wie lautet die bitteschön?

Sag bitte nicht, dass du keine Rechnung hast..........


Wobei ich zugeben muß: Für Bastelkram in kleinen Stückzahlen ist das,
wenn man es genau nimmt, eine weitere, nahezu unüberwindliche Hürde.

Kostet in etwa 450EUR/Jahr für D




--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
On 01.04.19 17:12, Joerg Niggemeyer wrote:

Mal wieder ein konkretes Beispiel. Irgendwo im Ausland, ich glaub
SĂźdafrika, fertigt jemand kleine Platinchen mit 40pol Sockel, auf denen
ein FPGA sitzt, das den 40poligen custom chip aus einem ZX Spectrum
nachimplementiert. Die baut er von Hand, wenn man nach den angebotenen
StĂźckzahlen geht, etwa zwei pro Wochenende, und er ist nicht jedes
Wochenende aktiv. Seriennummer gibt es keine, Importeure oder Händler
auch nicht, natĂźrlich auch kein CE. Gibt es irgendeine Methode, wie ich
das als Endverbraucher rechtssicher bekommen kann? Bisher hatte ich
einfach Glück, paßt in einen Briefumschlag, geht so durch.

Da habe ich so meine Zweifel, dass so etwas direkt ginge.
Es ist allerdings schonmal nicht CE pflichtig, da eine Komponente.

Ich wĂźrde ein Mainboard allerdings genauso als Komponente ansehen.
Hatte aber CE...

In Europa sitzt Supermicro durchaus:

Super Micro Computer, B.V. Het Sterrenbeeld 28, 5215 ML,
's-Hertogenbosch, The Netherlands

Von dort hab ich die Antwort auf meine CE Frage bekommen.

Die sitzen aber nicht in Deutschland

Binnenmarkt? - Ich verliere langsam die Übersicht, welche Subregularien
jetzt EU-Weit gelten und welche nicht. CE schon, dieser RĂźckgabedriss
nicht? Das muß ein Hersteller für jedes EU-Land einzeln regeln?

Und wenn man jetzt bei EAR nach "Super Micro" als
"Hersteller-/Bevollmächtigtenname" sucht, fällt da die Marke SUPERMICRO
mit der WEEE-Reg-Nr. 51588420 heraus. Bei SUPERMICRO und "Marken
anzeigen" passiert ähnliches.

Ja das ist aber die Nummer von hesselman sevices GmbH

Bitte nicht alles durcheinander werfen.

Boah... wenn ich mir "Marken anzeigen" lasse, dann steht da nur
SUPERMICRO und nichts von hesselman. Wie soll man darauf kommen?

Vielleicht solltest du dich auch nur nicht so weit aus dem Fenster
lehnen und dich auf der verzweifelten Suche nach einer
Argumentationsgrundlage, wie bei EAR, vergaloppieren. Von EAR war hier
nie die Rede, bis du das als Nebenkriegsschauplatz aufgemacht hast.

Mir ist Dein persĂśnliches Schicksal ziemlich egal und ich fĂźhre
hier auch keinen Krieg. Mich stĂśrt einfach Deine Darstellung, dass
der Zoll etwas zu verantworten hat, was der Hersteller geschlampt hat

Bislang war die einzige "Schlamperei" bzgl. Supermicro ein falsch
plazierter Aufkleber. Big deal. Und mir ist immer noch nicht klar, warum
das Teil im Beispiel oben eine Komponente ist und das Mainboard nicht.
beides wird von Hobbyisten zuweilen in eigene Geräte eingebaut, und von
Oma Huber eher nicht.

und Dein Ebay Händler dir zudem meiner Meinung nach ohne eigene WEEE am
EAR vorbei geliefert hat.

Wenn mans fßr eine Komponente hält...

Supermicro ist kein ganz kleiner Laden, IIRC Nummer 3 im Servergeschäft
nach HP und Dell. Und es gibt haufenweise Läden, die den Kram auch an
Enduser verkaufen. Ich hab keine Ahnung, was da bei EAR komisch läuft,
aber es wĂźrde mich dringend wundern, wenn das rechtlich nicht koscher
sein sollte. Bzw. andersrum: Wenn ein Laden mit 2 Mrd. Umsatz das nicht
hinbekommen solte, wie dann kleinere?

Falls Dein Verkäufer eine solche Nummer besitzt muesste die auf deiner
Rechnung zu finden sein.

Also wie lautet die bitteschĂśn?

Sag bitte nicht, dass du keine Rechnung hast..........

Hab ich aber, nicht zur Hand. Ich kann ja mal nachgucken. - Wie wäre das
eigentlich bei einem Privatverkauf gewesen? Bei denen bekomm ich eher
selten eine Rechnung.

Wobei ich zugeben muß: Für Bastelkram in kleinen Stückzahlen ist das,
wenn man es genau nimmt, eine weitere, nahezu unĂźberwindliche HĂźrde.

Kostet in etwa 450EUR/Jahr fĂźr D

Das dĂźrfte bei meinem Beispiel eingangs mehr sein, als derjenige damit
damit im Jahr verdient.

Hanno
 

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