OT: dauerhafter USB-Stick...

Frank Müller, 2023-10-21 10:52:

[...]
Wobei mir aufgefallen ist daß ich seit über 20 Jahren keine Daten auf
Festplatten verloren habe. Selbst die eine Platte, die ich als defekt
ausgesondert habe, war beim starten mit etwas schütteln noch dazu zu
bewegen die gesicherten Daten auszugeben.

Meine älteste Festplatte ist ein SCSI-Modell mit 250 MB von Quantum,
verbaut in einem externen Gehäuse. Die habe ich etwa 1993 gekauft, also
vor gut 30 Jahren, als externe Festplatte für einen Atari 1040 STe.

Davon war sie rund 5 Jahre im Dauereinsatz bis etwa Ende 1997, wenn auch
nicht 24/7 aber sicher 6-8 Stunden täglich. Die ist auch heute noch
funktionsfähig, wenn ich die sie testweise mal einschalte. Zuletzt Ende
2012:

<https://www.youtube.com/watch?v=OZzi4eAeT9k>

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
\"Arno Welzel\" schrieb:
Frank Müller, 2023-10-21 10:52:

[...]
Wobei mir aufgefallen ist daß ich seit über 20 Jahren keine Daten auf
Festplatten verloren habe. Selbst die eine Platte, die ich als defekt
ausgesondert habe, war beim starten mit etwas schütteln noch dazu zu
bewegen die gesicherten Daten auszugeben.

Meine älteste Festplatte ist ein SCSI-Modell mit 250 MB von Quantum,
verbaut in einem externen Gehäuse. Die habe ich etwa 1993 gekauft, also
vor gut 30 Jahren, als externe Festplatte für einen Atari 1040 STe.

Ich sitze an einen alten Rechner, den ich 2012 gebraucht gekauft habe,
da drin ist eine Western-Digital-HDD mit 80 GB, die nach DiskInfo schon
3279 Tage und 21 Stunden auf den Zähler hat, und wird immer noch als
\"gut\" angezeigt.
Wenn die USB-Platten, die ich nur ab und zu mal anschalte, das auch
schaffen brauche ich mir keine Sorgen um Datenverlust zu machen...

Frank
 
\"Arno Welzel\" schrieb:
Frank Müller, 2023-10-21 10:52:

[...]
Wobei mir aufgefallen ist daß ich seit über 20 Jahren keine Daten auf
Festplatten verloren habe. Selbst die eine Platte, die ich als defekt
ausgesondert habe, war beim starten mit etwas schütteln noch dazu zu
bewegen die gesicherten Daten auszugeben.

Meine älteste Festplatte ist ein SCSI-Modell mit 250 MB von Quantum,
verbaut in einem externen Gehäuse. Die habe ich etwa 1993 gekauft, also
vor gut 30 Jahren, als externe Festplatte für einen Atari 1040 STe.

Ich sitze an einen alten Rechner, den ich 2012 gebraucht gekauft habe,
da drin ist eine Western-Digital-HDD mit 80 GB, die nach DiskInfo schon
3279 Tage und 21 Stunden auf den Zähler hat, und wird immer noch als
\"gut\" angezeigt.
Wenn die USB-Platten, die ich nur ab und zu mal anschalte, das auch
schaffen brauche ich mir keine Sorgen um Datenverlust zu machen...

Frank
 
Frank Müller wrote:

Wobei mir aufgefallen ist daß ich seit über 20 Jahren keine Daten auf
Festplatten verloren habe.

Glück gehabt. Mir ist letztes Jahr eine 2TB-HDD von WD mit ca. 500 Stunden
Laufzeit einfach so mitten in der Datensicherung gestorben. Da aber alles
auf jeweils zwei Platten gesichert wird: kein Datenverlust. Natürlich habe
ich dann gleich die beiden Platten entsorgt und was Größeres gekauft.
Fazit: Es gibt keine absolute Sicherheit, für den Privatgebrauch reicht
mir das Konzept mit den 2 Platten, für den professionellen Einsatz wäre
mir das deutlich zu wenig.

-jw-

--
And now for something completely different...
 
Frank Müller wrote:

Wobei mir aufgefallen ist daß ich seit über 20 Jahren keine Daten auf
Festplatten verloren habe.

Glück gehabt. Mir ist letztes Jahr eine 2TB-HDD von WD mit ca. 500 Stunden
Laufzeit einfach so mitten in der Datensicherung gestorben. Da aber alles
auf jeweils zwei Platten gesichert wird: kein Datenverlust. Natürlich habe
ich dann gleich die beiden Platten entsorgt und was Größeres gekauft.
Fazit: Es gibt keine absolute Sicherheit, für den Privatgebrauch reicht
mir das Konzept mit den 2 Platten, für den professionellen Einsatz wäre
mir das deutlich zu wenig.

-jw-

--
And now for something completely different...
 
Arno Welzel wrote:

> wenn ich die sie testweise mal einschalte. Zuletzt Ende 2012:

Du hast sie 11 Jahre nicht eingeschaltet? ROFL! Mach dir mal den Spaß und
probier\'s mal wieder. :)

-jw-

--
And now for something completely different...
 
Arno Welzel wrote:

> wenn ich die sie testweise mal einschalte. Zuletzt Ende 2012:

Du hast sie 11 Jahre nicht eingeschaltet? ROFL! Mach dir mal den Spaß und
probier\'s mal wieder. :)

-jw-

--
And now for something completely different...
 
Frank Müller wrote:
> Wenn die USB-Platten,

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen. Die Backupplatten liegen nackt.
USB-Platten habe ich auch mehrere aber zum Mitnehmen, nicht für Backup.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Frank Müller wrote:
> Wenn die USB-Platten,

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen. Die Backupplatten liegen nackt.
USB-Platten habe ich auch mehrere aber zum Mitnehmen, nicht für Backup.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
\"Axel Berger\" schrieb:
Frank Müller wrote:
Wenn die USB-Platten,

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen.

Die waren, aus welchen Grund auch immer, preiswerter als
die Internen.
Wechselschacht habe ich auch, aber da ist das Betriebssystem
drauf. Ich traue den Steckern an den HDDs einfach nicht zu
daß sie mehrere 100 Steckvorgänge aushalten.

Frank
 
\"Axel Berger\" schrieb:
Frank Müller wrote:
Wenn die USB-Platten,

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen.

Die waren, aus welchen Grund auch immer, preiswerter als
die Internen.
Wechselschacht habe ich auch, aber da ist das Betriebssystem
drauf. Ich traue den Steckern an den HDDs einfach nicht zu
daß sie mehrere 100 Steckvorgänge aushalten.

Frank
 
Axel Berger wrote:

Wenn die USB-Platten,

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen.

USB finde ich auch nicht gut. Noch ein Chip, der abrauchen kann. Defekte
Dockingstationen kann man austauschen, wenn die USB-Elektronik defekt ist,
müsste man genau so eine zweite mit genau der gleichen Chiprevision haben,
um an die Daten zu kommen. Von den Gefummele und Gelöte ganz abgesehen.

-jw-

--
And now for something completely different...
 
Axel Berger wrote:

Wenn die USB-Platten,

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen.

USB finde ich auch nicht gut. Noch ein Chip, der abrauchen kann. Defekte
Dockingstationen kann man austauschen, wenn die USB-Elektronik defekt ist,
müsste man genau so eine zweite mit genau der gleichen Chiprevision haben,
um an die Daten zu kommen. Von den Gefummele und Gelöte ganz abgesehen.

-jw-

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And now for something completely different...
 
Frank Müller wrote:

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen.

Die waren, aus welchen Grund auch immer, preiswerter als die Internen.
Wechselschacht habe ich auch, aber da ist das Betriebssystem drauf. Ich
traue den Steckern an den HDDs einfach nicht zu daß sie mehrere 100
Steckvorgänge aushalten.

Die sind immer ein bisschen billiger als nackte Festplatten, aber das ist
es nicht wert. Die Stecker halten schon ordentlich was aus, aber ich habe
jetzt genau vier Doppel-Dockingstation, da wird höchstens einmal im Jahr
mal was umgesteckt.


-jw-

--
And now for something completely different...
 
Frank Müller wrote:

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen.

Die waren, aus welchen Grund auch immer, preiswerter als die Internen.
Wechselschacht habe ich auch, aber da ist das Betriebssystem drauf. Ich
traue den Steckern an den HDDs einfach nicht zu daß sie mehrere 100
Steckvorgänge aushalten.

Die sind immer ein bisschen billiger als nackte Festplatten, aber das ist
es nicht wert. Die Stecker halten schon ordentlich was aus, aber ich habe
jetzt genau vier Doppel-Dockingstation, da wird höchstens einmal im Jahr
mal was umgesteckt.


-jw-

--
And now for something completely different...
 
On 10/21/23 14:16, Joerg Walther wrote:


[USB-Festplatten]
Die sind immer ein bisschen billiger als nackte Festplatten, aber das ist
es nicht wert.

Weitere Vorteile von USB-Platten sind der bessere mechanische Schutz
durch das zusätzliche Gehäuse sowie die halbwegs zukunftssichere
Schnittstelle (SATA ist bereits auf dem absteigenden Ast, fast jeder
neue PC kommt mit NVMe-SSD).

Welchen Vorteil siehst du für rohe SATA-Platten, speziell im hier
diskutierten Kontext Archivierung und Backup?


Die Stecker halten schon ordentlich was aus, aber ich habe
jetzt genau vier Doppel-Dockingstation, da wird höchstens einmal im Jahr
mal was umgesteckt.

Warum dann überhaupt ein Wechselsystem?
 
On 10/21/23 14:16, Joerg Walther wrote:


[USB-Festplatten]
Die sind immer ein bisschen billiger als nackte Festplatten, aber das ist
es nicht wert.

Weitere Vorteile von USB-Platten sind der bessere mechanische Schutz
durch das zusätzliche Gehäuse sowie die halbwegs zukunftssichere
Schnittstelle (SATA ist bereits auf dem absteigenden Ast, fast jeder
neue PC kommt mit NVMe-SSD).

Welchen Vorteil siehst du für rohe SATA-Platten, speziell im hier
diskutierten Kontext Archivierung und Backup?


Die Stecker halten schon ordentlich was aus, aber ich habe
jetzt genau vier Doppel-Dockingstation, da wird höchstens einmal im Jahr
mal was umgesteckt.

Warum dann überhaupt ein Wechselsystem?
 
On 10/21/23 11:09, Stefan Ram wrote:
Außerdem habe ich ein Python-Programm geschrieben, das
Sicherungskopien mit ihrem Original vergleicht.

Ich nehme dazu \'diff\', mit \'-r\' vergleicht es ganze Directorybäume. Für
einzelne Dateien gibt es \'cmp\'.


Dieses Programm
fand nach der Anfertigung von Sicherungskopien einige wenige
Abweichungen, welche es dann automatisch korrigierte, indem
es die betroffene Datei erneut kopierte.

Wenn du nach dem kopieren Unterschiede zwischen Quelle und Ziel findest
hast du recht wahrscheinlich Probleme mit dem RAM. Das solltest du
genauer untersuchen bevor es dir noch mehr Daten schreddert.

Ich hatte das mal, da kippten einzelne Bits in Dateien von mehreren
GByte. Also auf die ganze Datei nur 1 oder 2 Bits falsch. Ein längerer
RAM-Test über mehrere Tage zeigte keine Fehler, das Umstecken der 2
Module auf das andere Slot-Pärchen löste das Problem aber.

Gerrit
 
On 10/21/23 11:09, Stefan Ram wrote:
Außerdem habe ich ein Python-Programm geschrieben, das
Sicherungskopien mit ihrem Original vergleicht.

Ich nehme dazu \'diff\', mit \'-r\' vergleicht es ganze Directorybäume. Für
einzelne Dateien gibt es \'cmp\'.


Dieses Programm
fand nach der Anfertigung von Sicherungskopien einige wenige
Abweichungen, welche es dann automatisch korrigierte, indem
es die betroffene Datei erneut kopierte.

Wenn du nach dem kopieren Unterschiede zwischen Quelle und Ziel findest
hast du recht wahrscheinlich Probleme mit dem RAM. Das solltest du
genauer untersuchen bevor es dir noch mehr Daten schreddert.

Ich hatte das mal, da kippten einzelne Bits in Dateien von mehreren
GByte. Also auf die ganze Datei nur 1 oder 2 Bits falsch. Ein längerer
RAM-Test über mehrere Tage zeigte keine Fehler, das Umstecken der 2
Module auf das andere Slot-Pärchen löste das Problem aber.

Gerrit
 
On 10/21/23 13:49, Frank Müller wrote:
\"Axel Berger\" schrieb:
Frank Müller wrote:
Wenn die USB-Platten,

Warum USB? Ich habe in meinem neuen Rechner einen SATA Wechselschacht
und mehrere USB-SATA Dockingstationen.

Die waren, aus welchen Grund auch immer, preiswerter als
die Internen.

Kann ich bestätigen. Hin und wieder gibt es externe USB3-HDs für weniger
Geld als interne. Haben nebenbei den Vorteil, daß man sie einfacher
lagern und transportieren kann.

Manchmal lohnt es sich sogar eine externe HD zu kaufen, gründlich zu
testen und dann für interne Verwendung vom Gehäuse zu befreien.

Gerrit
 

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