Ob der Staat eine E-Auto-Stromsteuer schon in der Planung ha

On 12/4/19 2:05 PM, Hanno Foest wrote:
On 04.12.19 12:57, horst-d.winzler wrote:

Plus die Heizung im Winter. Wird so umme 2kW betragen.

300W - jemand hat gerade Erfahrungswerte genannt. Wirst du aber
vermutlich genauso hartnäckig ignorieren wie jede andere Information,
die dir nicht in den Kram paßt.

300W reichen also um bei Temperaturen weit unter 0°C die Frontscheibe
des Autos schnell auf zu tauen, und während der Fahrt eisfrei zu halten?

Mal ganz angesehen davon, daß mein Kleinwagen trotz Benzinbetrieb
allenfalls nach 5-10 km so warm wäre, daß er die Fontscheibe auftauen
könnte, und ich daher eh kratzen muß: Kontext war Wärmepumpe. Wenn die
aus 300W elektrisch 1kW Heizleistung macht, wird das vermutlich reichen.

Es ist noch ungeklärt ob die Wärmepumpe bei unter 0 Grad benutzt wird
oder nicht. Die Ăźbliche Technik a la KĂźhlschrank funktioniert da nicht
mehr wegen Vereisung und ob eine mit Luftverdichtung arbeitende im Auto
verbaut ist wäre zu klären.

Gerrit
 
On 04.12.19 14:10, Gerrit Heitsch wrote:

Mal ganz angesehen davon, daß mein Kleinwagen trotz Benzinbetrieb
allenfalls nach 5-10 km so warm wäre, daß er die Fontscheibe auftauen
könnte, und ich daher eh kratzen muß: Kontext war Wärmepumpe. Wenn die
aus 300W elektrisch 1kW Heizleistung macht, wird das vermutlich reichen.

Es ist noch ungeklärt ob die Wärmepumpe bei unter 0 Grad benutzt wird
oder nicht.

Mit kurzem Googeln finde ich, daß die Wärmepumpe im e-Golf bis -18 Grad
arbeitet, insofern hab ich erst mal keinen Grund, daran zu zweifeln, daß
die in Fritzens Hyundai bei -1° funktioniert. Wie genau das geht ist mir
gerade nicht so wichtig.

Hanno
 
Volker Bartheld schrieb:
Volker Bartheld schrieb:
Die zahlt achselzuckend mindestens 15€ [1]. Die einzige Frage, die sich mir
stellt, wäre, warum es fßr 40km/Tag ausgerechnet ein 1.4 Tonnen schweres,
fünftüriges und -sitziges SUV der Kleinwagenklasse sein muß. Aber die
scheinst Du ja fĂźr Dich bereits beantwortet zu haben und das reicht mir
vollkommen.

On Wed, 4 Dec 2019 12:44:34 +0100, Fritz Schoerghuber wrote:
Das sind die 2-3 Tage pro Woche, die ich im Buero verbringe.
Den Rest der Woche bin ich auf Aussendienst [...] 3-400km pro Tag
unterwegs.

Das geht mit dem Hyundai Kona? Respekt. Keine Widerrede. Du hast nĂźchtern
Ăźberlegt und Dir unter den gegebenen Randbedingungen vermutlich das
passende Automobil ausgesucht.

P.S.: Sind uebrigens 1,8 Tonnen ;-))

Kleinwagen. Schrieb ich ja.

Volker

Überlegt, goingelectric.de gelesen, hin- und hergerechnet
der 3L-BMW-Diesel-Kombi war 18 Jahre alt, etc.
Nach einer 1-wĂśchigen Probefahrt war dann alles klar ;-))
Die Entscheidung leichter gemacht hat eine nennenswerte
Jubiläumsprämie meines Arbeitgebers. Die hab' ich dann IMO
sinnvoll dazu eingesetzt. Meine selbstgebaute 3,6kW Peak
Photovoltaik am Dach hat bei der Entscheidung geholfen...

In .at kann ich auf den Ionity-Säulen (150kW) mit TheNewMotion
um EUR 8,- pauschal pro Ladung Schnelladen. Von 25-80% dauert's
ca. 35 Minuten. Das ist ein warmer Snack und Pinkelpause.
Die Schnellader stehen sehr brauchbar auf oder neben den
Autobahnen A1 und A4. Hab' ich schon mehrmals in Anspruch
genommen; die 20min kommen meiner Gesundheit zugute (Essen und
DehnungsĂźbungen, Stressabbau, telefonieren)

Nach fast 3 Monaten kann ich sagen, dass sich meine Lebensqualität
bei den Dienstreisen senr verbessert hat. Im Jänner geht's zum
Schiurlaub elektrisch nach Tirol, da weiss ich dann wieder mehr
bezĂźglich Langstrecke. Sollte aber kein Problem darstellen, user im
goingelectric.de Forum berichten z.B. von regelmässigen Fahrten
nach Norwegen.

Einfach mal eine Woche ausborgen und selbst testen, ob das fĂźr einen
persĂśnlich passt.

lg
fritz
 
Volker Bartheld schrieb:
Die zahlt achselzuckend mindestens 15¤ [1]. Die einzige Frage, die sich mir
stellt, wäre, warum es für 40km/Tag ausgerechnet ein 1.4 Tonnen schweres,
fünftüriges und -sitziges SUV der Kleinwagenklasse sein muß. Aber die
scheinst Du ja für Dich bereits beantwortet zu haben und das reicht mir
vollkommen.

On Wed, 4 Dec 2019 12:44:34 +0100, Fritz Schoerghuber wrote:
Das sind die 2-3 Tage pro Woche, die ich im Buero verbringe.
Den Rest der Woche bin ich auf Aussendienst [...] 3-400km pro Tag
unterwegs.

Das geht mit dem Hyundai Kona? Respekt. Keine Widerrede. Du hast nüchtern
überlegt und Dir unter den gegebenen Randbedingungen vermutlich das
passende Automobil ausgesucht.

> P.S.: Sind uebrigens 1,8 Tonnen ;-))

Kleinwagen. Schrieb ich ja.

Volker
 
Guido Grohmann schrieb:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/2/19 6:29 PM, Guido Grohmann wrote:

Doppel LOL. das kĂśnnen nur diejenigen, die 'ne Garage mit
Kraftstromanschluß haben. Mit ner normalen 230V-Steckdose kann man da
nicht viel reißen. Da gehen über 8 Stunden Lang über 10 A drüber.

13A mĂźssten gehen und wenn das Auto die ganze Nacht in der Garage
steht sind es nicht 8 sondern eher 10 oder 11 Stunden.

NUn, ich schrieb *Ăźber* 8 Stunden, da sind 10, 11 oder 13 auch enthalten.

Wie weiter oben geschrieben, meistens lade ich so,
dass das Auto die Nacht ßber hängt. Da reichen in der
Regel 10A bei 230V. Da lädt der Kona dann 8 Stunden.
Ist vĂśllig ausreichend fĂźr 80-100km Tagesstrecke.
Nach Aussendiensten mit 300km dreh' ich die Wallbox
(Unter EUR 200,-, Viridian-Controller, SchĂźtz und
bissl Kleinzeugs) auf 16A und lade halt dann 2 Nächte.
Geht seit inzwischen 7.000km problemlos.

230 x 13 x 10 = 29,9 kWh.

AbzĂźglich Verlusten vielleicht 25. Das reicht fĂźr mehr als 100km, also
fßr die meisten täglichen Fahrten. Der Akku im Auto selbst sollte
allerdings mindestens 250 km unter realistischen Bedingungen kĂśnnen.

Also 50km einfache Pendelstrecke sind keine Seltenheit. Das heißt, das
Ding lädt jeden Arbeitstag seine 8+ Stunden.

Ja, weil's mehr Strom fßr den Verbrauch im Haus ßbrig lässt.
Geht aber problemlos bis 28A mithilfe eines 400V -> 230V Trafos.

  Das
nennt sich im allgemeinen "Notladung." Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.

Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine
Kraftstromsteckdose mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären
11 kW. Wenns nicht reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Und meinst du, die Ladestation, (aka "Wallbox") kriegst du geschenkt?

Viridian-Controller....EUR 85,-
SchĂźtz 32A ............EUR 50,-
Sicherungsautomat 32A..EUR 10,-
Kleinzeugs ............EUR 50,-
--------------------------------
SUMME .................EUR 195,-

Und jetzt Du

Fritz
 
On Wed, 4 Dec 2019 12:42:57 +0100, Falk Willberg wrote:
On 04.12.19 11:21, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 4 Dec 2019 09:17:13 +0100, Falk Willberg wrote:
Und EnBW, aber was wissen die schon ;-)
Wenig. Zumindest offenbar nicht, wie man öffentliche Ladesäulen betreibt:
https://www.mojomag.de/2015/07/fickenscheissdrecks-enbw/
https://www.mojomag.de/2019/03/fickenscheissdrecks-enbw-2/
https://www.mojomag.de/2019/03/und-jetzt-alle-scheiss-enbw/
https://www.firmenauto.de/ladestationen-in-stuttgart-das-leid-beim-laden-eines-elektroautos-6534972.html
https://gonium.net/schwarzladen.html

Was öffentliche Ladepunkte angeht, hat sich kein Anbieter mit Ruhm
bekleckert. Dabei hätte man meinen können, elektrische Energie sei
leichter zu verteilen als hochbrennbare und giftige Kohlenwasserstoffe.

Am amüsantesten das Rückzugsgefecht gegen die eklatanten Sicherheitslücken
bei der Ladeauthentisierung (de facto oft nur eine RFID, die den Kunden
identifiziert und manchmal sogar "erratbare" bzw. leicht extrahierbare
Kundennummern): Geht eh nur um Centbeträge. Nie ein Problem gewesen. Der
Kunde soll selber nachsehen, ob auf seine Kosten schwarzgeladen wird. Ist
doch verboten! Fällt auf, wenn ein fremdes Fahrzeug ewig lange dort steht.
Micropayment (per Kreditkarte) zu teuer. Wird anderswo auch so gemacht.
Usw. Mir kamen die Tränen.

Zum Thema: Wie schwierig kann es sein, die gelieferten kWh zu messen?
Ein 9,95¤ Energiekostenmesser erfüllt natürlich nicht die Anforderungen
des Eichgesetzes, aber für das hundertfache könnte man das wohl hinbekommen.
Aber selbst das Bezahlen haben die Deppen so vor die Wand gefahren, dass
die Ladestation der GLS-Bank als vorbildlich gilt, weil man da genauso
einfach bargeldlos zahlen kann, wie in jeder Pommesbude oder Tankstelle.
Vermutlich muß da ein Gesetz her, um den Betreibern Verstand ins Hirn zu
hämmern, weil der Markt das wieder nicht auf die Kette bekommt.

Jup. Genau so schaut das aus.

Volker
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/4/19 9:59 AM, Fritz Schoerghuber wrote:

Verbrauch bei stehendem Auto:
Heizung ca. 300W (je nach Aussentemperatur)

Das kann aber eine rein elektrische Heizung sein. Mit 300W kann man
einiges machen.

Die Wärmepumpe läuft nach meinen Informationen mit der Spannung
der Hochvoltbatterie (355 - 405V) und einem Frequenzumrichter.
Arbeitszahl laut techn. Datenb ist ca. 3

300W elektrisch machen also ca. 900W thermisch.


hth
fritz
 
On 12/4/19 5:23 PM, Axel Berger wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Die ßbliche Technik a la Kßhlschrank funktioniert da nicht
mehr wegen Vereisung

Bei mir funktioniert sie bei -18 °C Umgebungstemperatur an der
Wäremquelle und um die 40 °C am Heizelement. Ich weiß allerdings nicht,
welche Arbeitszahl mein TiefkĂźhlschrank dabei erreicht.

Den wirst du hin und wieder abtauen, oder?

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:
Die Ăźbliche Technik a la KĂźhlschrank funktioniert da nicht
mehr wegen Vereisung

Bei mir funktioniert sie bei -18 °C Umgebungstemperatur an der
Wäremquelle und um die 40 °C am Heizelement. Ich weiß allerdings nicht,
welche Arbeitszahl mein Tiefkühlschrank dabei erreicht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 27.11.2019 um 15:51 schrieb wernertrp:
ein Liter Benzin festgeschriebene 65,45 Cent MineralĂślsteuer.

Na klar, der Bund, der Hund, der KĂśter will leben - ich bin eigentlich
fĂźr die EndlĂśsung der Deutschlandfrage :)
 
On Wed, 04 Dec 2019 17:18:12 +0100, Axel Berger wrote:
"horst-d.winzler" wrote:
Sollten im Haus mehrere E-Autos vorhanden sein, wird der übliche
Hausanschluߟ kaum reichen?

Sollten es irgendwann einmal viele Elektroautos werden wird man Anreize
zum gestaffelten Laden schaffen müssen. Mehr als nur ein
Rundsteuersignal für alle ist heute auch einfacher und billiger als in
den Fünfzigern. Das "ich muß in einer halben Stunde wieder los" wird
dann möglicherweise spürbar teurer, wenn es zu einem ungünstigen
Zeitpunkt kommt.

Insbesondere wird es einen ausufernden Wust an mikrogranularen Tarifen mit
Rabattsystemen usw. geben, den so gut wie niemand mehr checkt. So, wie wir
es heute schon ansatzweise bei Kfz-Versicherungen, Mobilfunk- und
DSL-Verträgen bewundern können. Aber mei, wenn ich die Verträge dann auch
mikrogranular kündigen kann... ;-)

Volker
 
"horst-d.winzler" wrote:
300W reichen also um bei Temperaturen weit unter 0°C die Frontscheibe
des Autos schnell auf zu tauen,

Nein. wie oben explizit geschrieben reichen sie nach dem ersten
Aufwärmen um die Wärme für den Rest der Fahrt zu halten. Mir kommt es
auch sehr wenig vor, aber gemessene Werte aus der Praxis akzeptiere ich
erstmal.

--
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"horst-d.winzler" wrote:
Sollten im Haus mehrere E-Autos vorhanden sein, wird der Ăźbliche
Hausanschluß kaum reichen?

Das Problem sehe ich weniger, zumindst solange wir noch richtige
Kraftwerke haben. Ein Beispiel: Neunfamilienhaus, eher preiswerter Bau
aus den ganz frühen Siebzigern, einige Wohnungen mit drei und mehr
Personen, Warmwasser über neun 21 kW Durchlauferhitzer. Das morgendliche
Duschen konzentriert auf ein vergleichsweise enges Zeitfenster.

Sollten es irgendwann einmal viele Elektroautos werden wird man Anreize
zum gestaffelten Laden schaffen müssen. Mehr als nur ein
Rundsteuersignal für alle ist heute auch einfacher und billiger als in
den Fünfzigern. Das "ich muß in einer halben Stunde wieder los" wird
dann möglicherweise spürbar teurer, wenn es zu einem ungünstigen
Zeitpunkt kommt.

--
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Falk Willberg wrote:
Zum Thema: Wie schwierig kann es sein, die gelieferten kWh zu messen?
Ein 9,95€ Energiekostenmesser erfüllt natürlich nicht die Anforderungen
des Eichgesetzes,

Na und? Das interessiert eh nur die Aasgeier von der Jurafakultät. Bei
uns im Haus ist die abgerechnete Wassermenge, auf die die Kosten
verteilt werden, 90 % der von der Stadt gelieferten. Von der Wärmemenge
für die Warmwasserbereitung geht etwa die Hälfte bei der Umwälzung
verloren. Darin nicht enthalten sind die jedes Mal (!) vier Liter kaltes
und als Warmwasser abgerechnetes Wasser, die in der Küche abfließen,
bevor es warm wird. Die Summe der in den Wohnungen gemessenen
Wärmemengen beträgt zusammen rund 75 % der von der Wärmepumpe zum Heizen
(ohne Warmwasser) gelieferten. Die Wärmemenge für Warmwasser wird
zweimal gemessen, einmal von der Wärmepumpe und einmal vom teuer
gemieteten Wärmezähler der Brunata. Differenz zwischen beiden knapp 8 %.

Das Eichsiegel ist reine Verarschung. Mehr als eine ganz grobe Schätzung
gibt es nie und nirgends. Lediglich die Zähler an Tankstellen scheinen
mir hochgenau zu sein, oder sie sind per Kartellabsprache alle genau
gleich falsch. Jedenfalls ist der Verbrauch über jetzt 40 Jahre sehr gut
reproduzierbar.

> aber fĂźr das hundertfache kĂśnnte man das wohl hinbekommen.

Selbes Gerät plus 30 Cent für's Siegel. Von irgendwas müssen die armen
Behörden und Anwälte schließlich auch leben.

--
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Gerrit Heitsch wrote:
> Den wirst du hin und wieder abtauen, oder?

Selten bis nie. Im Gegensatz zum Auto kann ich ihn ja nicht einfach
stundenlang abdrehen. Sollte es diesen Winter irgendwann wieder starken
Frost auf meinen Balkon geben, wäre ein guter Zeitpunkt dafür. Im Auto
ist zumindest das ganz erheblich einfacher und die Straße muß ich im
Gegensatz zum Küchenfußboden auch nicht hinterher aufwischen.

--
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On 12/4/19 5:52 PM, Axel Berger wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Den wirst du hin und wieder abtauen, oder?

Selten bis nie. Im Gegensatz zum Auto kann ich ihn ja nicht einfach
stundenlang abdrehen. Sollte es diesen Winter irgendwann wieder starken
Frost auf meinen Balkon geben, wäre ein guter Zeitpunkt dafßr. Im Auto
ist zumindest das ganz erheblich einfacher und die Straße muß ich im
Gegensatz zum Küchenfußboden auch nicht hinterher aufwischen.

Wobei der TiefkĂźhlschrank recht gut isoliert ist und auch eine dicke
Eisschicht auf dem Kßhlelement die Funktion zwar beeinträchtigt und den
Stromverbrauch merklich erhĂśht aber nicht zum Auftauen des Gefriergutes
fĂźhrt.

Meiner ist auch wieder fällig, es braucht dringend einen Tag mit -10
oder drunter hier.

Gerrit
 
Am 04.12.19 um 17:20 schrieb Volker Bartheld:
On Wed, 04 Dec 2019 17:18:12 +0100, Axel Berger wrote:
"horst-d.winzler" wrote:
Sollten im Haus mehrere E-Autos vorhanden sein, wird der Ăźbliche
Hausanschluߟ kaum reichen?

Sollten es irgendwann einmal viele Elektroautos werden wird man Anreize
zum gestaffelten Laden schaffen mĂźssen. Mehr als nur ein
Rundsteuersignal fĂźr alle ist heute auch einfacher und billiger als in
den Fünfzigern. Das "ich muß in einer halben Stunde wieder los" wird
dann mĂśglicherweise spĂźrbar teurer, wenn es zu einem ungĂźnstigen
Zeitpunkt kommt.

Insbesondere wird es einen ausufernden Wust an mikrogranularen Tarifen mit
Rabattsystemen usw. geben, den so gut wie niemand mehr checkt. So, wie wir
es heute schon ansatzweise bei Kfz-Versicherungen, Mobilfunk- und
DSL-Verträgen bewundern kÜnnen. Aber mei, wenn ich die Verträge dann auch
mikrogranular kĂźndigen kann... ;-)

Abwarten, keiner kann die Zukunft vorausschauen. Es kann alles ganz
anders kommen und das schnell. Denn wenn wir den ersten bundesweiten
Stromausfall geschenkt bekommen, dĂźrften die Folgen nachhaltig sein. So
große Netze lassen sich nur durch rotierende Massen wieder anfahren. Bei
Wandlern sehe ich noch nicht, daß das möglich sein wird.
--
---hdw---
 
Am 04.12.19 um 17:20 schrieb Axel Berger:
"horst-d.winzler" wrote:
300W reichen also um bei Temperaturen weit unter 0°C die Frontscheibe
des Autos schnell auf zu tauen,

Nein. wie oben explizit geschrieben reichen sie nach dem ersten
Aufwärmen um die Wärme fßr den Rest der Fahrt zu halten. Mir kommt es
auch sehr wenig vor, aber gemessene Werte aus der Praxis akzeptiere ich
erstmal.

Ich glaube das erst wenn es mehrere Nutzer nach einem kalten Winter
bezeugen.
--
---hdw---
 
Am 04.12.2019 um 08:18 schrieb Axel Berger:
Gerrit Heitsch wrote:
Ich war gestern mal suchen, ein Ladekabel mit dem man einen Tesla an
einer CEE-Steckdose mit 11 kW laden kann kostet unter 1000 Euro.

Klar. so eine Dose ist, wie wir alle wissen, in jeder Garage und an
jedem Stellplatz ja bereits vorhanden.

11kW geht doch mit einer eine CEE16, das ist nun nicht so sehr ungewĂśhnlich.

Ich könnte zu Hause bis 17kW, für 22kW müßte ich vorher noch mal messen
und etwas (um)bauen. Fehlt nur noch ein Elektrofahrzeug, dass ich auch
mĂśchte.
--
Thomas
 
On 12/4/19 7:34 PM, Axel Berger wrote:
Ralph Aichinger wrote:
ist es problemlos mÜglich

Das glaube ich Dir sogar.

Alles was es braucht ist ein Protokoll
um gewßnschte Phasenlage und Frequenz zu verbreiten.

Eben. Haben wir das? KĂśnnen wir das nach dem Stromausfall mal eben in
wenigen Stunden nachrĂźsten? Wie man ein leerlaufendes Kohlekraftwerk auf
den riesigen Einschaltstromstoß vorbereitet, wissen wir. Können wir
dasselbe auch mit tausenden leerlaufender Windräder? Und kÜnnen und
wollen wir in so einem Fall erst Tage oder Wochen auf gĂźnstige
Windbedingungen warten? Ein Zusammenbruch passiert ja nicht wenn alle
Randbedingungen gerade perfekt sind. Alle Kraftwerke aus der ganz
abgeschalteten Kaltreserve aufzuwecken dauert vielleicht acht Stunden
oder wenig mehr und ist zuverlässig planbar. Was macht die schÜne
(eigentlich tapfere) neue Welt in so einer Lage?

WĂźrde man in so einem Falle nicht das Netz segmentieren und jeweils die
Segmente online bringen, dann synchronisieren, verbinden?

Ich denke kaum, daß man das gesamte Netz der BRD auf einmal von null auf
100 fahren kann.

Gerrit
 

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