Ob der Staat eine E-Auto-Stromsteuer schon in der Planung ha

On 30.11.19 01:32, Hans-Peter Diettrich wrote:

....

Ich stelle mir auch schon mit Schaudern einen Stau im Winter vor, der
sich nur noch durch Abschleppen aller liegengebliebenen eAutos auflĂśsen
läßt...

Das hat man im Griff, seit man Staus im Winter nur noch durch
Abschleppen aller liegengebliebenen Verbrenner auflĂśsen musste.

Falk
--
Gleich kommt er wieder, der typische Durchschnittsfahrer, der täglich
1200 Kilometer am Stßck zur Arbeit fährt und dabei ständig seinen 2,5
Tonnen Anhänger zieht. Zuhause hat er keine Steckdose, weil er immer im
Hochhaus im zwĂślften Stock wohnt und weder Stellplatz noch Garage hat.
 
On 01.12.19 22:31, Marcel Mueller wrote:
Am 29.11.19 um 22:44 schrieb Falk Willberg:
On 28.11.19 21:14, Marcel Mueller wrote:
Bis da auch nur 1% E-Autos herumfahen, wird noch reichlich Zeit ins
Land gehen.

Ich vermute, der Anteil wird exponentiell steigen. Das habe ich selbst
mit Computern, "Handies" und Smartphones beobachtet. Erst ist es eine
Ausnahme, dann gibt es einen Punkt, an dem die Zahlen kippen und
exponentiell steigen, um dann auf eine Sättigung zuzusteuern.

Im Gegensatz zu E-Autos gab es bei den Dingern aber auch reichlich
Anwendungsszenarien.

Bei Verbrennern und EAutos gibt es ja nur ein Szenario: Von A nach B fahren.

> E-Autos hingegen sind jenseits einiger Nischen,

E-Autos decken ca. 90% aller Fahrten ab. Für die 16.000€, die ich für
den kleineren Akku eined ID.3 spare, kann ich jahrelang fĂźr die
Urlaubsreise einen Diesel mieten.

> schon eher etwas fĂźr Masochisten.

Wir hatten mal zwei Tage einen Renault Zoe. Vermutlich sind wir in der
Familie alle Masochisten ;-)

So wird es hier IMO auch sein. Nicht dass ich etwas dagegen hätte,
wenn es noch lange dauern wĂźrde, aber bald wird kostenloses Laden oder
kostenloses Parken, wenn geladen wird, der Vergangenheit angehĂśren.

Das ist klar. Aber das ist m.E. kein entscheidender Puzzlestein in dem
Spiel.

Richtig.

Solange das Verhältnis von Ladezeit und Reichweite sich nicht
/eklatant/ ändert, ist alles andere irrelevant. Mehr als 5% Boxenstop
dĂźrfte kaum akzeptiert werden.
Im Moment hat ein Auto aber > 90% "Boxen"-Stopp. Wenn man davon 10% der
Zeit lädt, verschwendet man weniger Zeit als zum Nachfßllen von
gesundheitsschädlichen und brennbaren Flßssigkeiten.

Richtig interessant wird es, wenn die Akkus der E-Autos die MĂśglichkeit
bieten, gespeicherten Strom zu verkaufen.

Gruß,
Falk
--
Gegen extremistische LĂźgen muss man sich immer sachlich wehren.
Sonst bleiben die beim Leser hängen.
Auch wenn das bedeutet, dass man Off-Topic antworten muß.
 
On 02.12.19 18:08, Gerrit Heitsch wrote:
> On 12/2/19 5:58 PM, Falk Willberg wrote:

....

Mein Verbrenner braucht ca. 1l/h wenn ich im Stau stehe und es je nach
Jahreszeit warm oder kalt haben will. Damit kann man problemlos eine
Nacht im Stau Ăźberstehen wenn man nicht gerade schon auf Reserve steht.

Wenn vor und hinter Dir ein paar Autos schon auf Reserve waren oder mehr
Verbraucher anhatten, hilft Dir Dein Sprit auch nicht. Ist doch schon
passiert.

> Wie sieht der Verbrauch bei E-Autos aus?

Bei meinem 0,5l/h, aber das ist die Ausnahme. Sonst wohl eher wenige
kWh/hš). Mit Wärmepumpe soll es recht ßberschaubar sein.

Falk
š) Vorsicht Falle ;-)
--
Gegen extremistische LĂźgen muss man sich immer sachlich wehren.
Sonst bleiben die beim Leser hängen.
Auch wenn das bedeutet, dass man Off-Topic antworten muß.
 
On 12/2/19 7:01 PM, Hanno Foest wrote:
On 02.12.19 18:58, Gerrit Heitsch wrote:

Nahe 0 Grad und darunter geht Wärmepumpe nicht mehr wirklich. Gleiches
Problem wie bei der Klimaanlage (die ist ja auch nur eine Wärmepumpe),
Vereisung.

https://www.vaillant.de/21-grad/wissen-und-wert/waerme-aus-der-umwelt-klappt-sogar-bei-minus-20-grad/

Stationär ja, aber passt sowas ins Auto?

Gerrit
 
On Mon, 2 Dec 2019 18:52:27 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.
Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine Kraftstromsteckdose
mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären 11 kW. Wenns nicht
reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Wenn ich https://gonium.net/blog/2019/11/24/kabel-ladestation/ recht
verstehe, gehört zu ner Wallbox schon bissl mehr als eine
DIN-EN-60309-Kupplung (vulgo: "CEE-Kupplung") an der Wand.

Suche nach

https://www.ecosia.org/search?q=wallbox+22kW

ergibt Straßenpreise zwischen 500 und über 1k¤ und angesichts von
https://gonium.net/blog/2019/10/21/sind-wallboxen-sicher/ ("[...]
Gleichwertiger Schutz in der Wallbox selbst, also eine
'DC-Fehlererkennung': Der Hersteller der Wallbox muss dafür gerade stehen.
[...]") würde ich nicht unbedingt zum billigsten Modell greifen, das
irgendwo vom chinesischen Fließband gefallen ist.

Volker
 
Hanno Foest schrieb:
On 02.12.19 18:29, Guido Grohmann wrote:

VĂślliger Unsinn. Leiser, stinkt nicht, beschleunigt besser,

bis hierher OK, aber

geringere Wartungskosten,

LOL. was kostet so ein Akkusatz und wie lange hält der?

https://www.tesla.com/de_DE/support/vehicle-warranty
https://winfuture.de/news,102773.html

Aha, gibts nur diesen einen Hersteller fĂźr Elektrofahrzeuge?

kann man zuhause auftanken...

Doppel LOL. das kĂśnnen nur diejenigen, die 'ne Garage mit
Kraftstromanschluß haben. Mit ner normalen 230V-Steckdose kann man da
nicht viel reißen. Da gehen über 8 Stunden Lang über 10 A drüber.

Ja, und? Das sind mehr als 100km Reichweite. Fährst du täglich mehr als
100km?

Auch, wenns draußen kalt ist? Oder die Klima die ganzen 100 km läuft?

Der Kollege am Schreibtisch mir gegenĂźber pendelt ca. 50 km einfache
Strecke. So selten ist sowas nicht. Und nein, auf Arbeit laden kann er
auch nicht.

Das nennt sich im allgemeinen "Notladung." Die Haustankstelle kostet
dann noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.

Ich les bei Tesla gerade: 530€, mit Kabel.

Ok, wieder nur Tesla. Andere sind da deutlich teuer, und das von Tesla
ist nur das Einstiegsmodell.

In einer üblichen Tiefgarage/Großgarage, vielleicht noch in einem
Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen wirds auch lustig.

Keine Arme, keine Kekse.

Dumm kommen kannst du immer gut.

Interessant wirds auch, wenn du im Auto heizen oder kühlen mußt.

Oder damit Paris-Dakar fahren. Ganz Ăźberraschend!

So kennt man dich. Nix als dumme SprĂźche.

Guido
 
Am 02.12.2019 um 14:53 schrieb Hanno Foest:
On 02.12.19 14:12, Stefan wrote:

Da hat das Mobiltelefon eine echte Verbesserung gegenĂźber der frĂźher
verfĂźgbaren Technik gebracht. Das ist beim E-Auto anders. Das hat
mehr Nach- als Vorteile gegenĂźber dem herkĂśmmlichen Verbrenner.

VĂślliger Unsinn. Leiser, stinkt nicht, beschleunigt besser, geringere
Wartungskosten, kann man zuhause auftanken...

Fährst du so ein Ding?

NĂś. Aber die Leute aus meinem Bekanntenkreis, die so ein Ding fahren,
sind ziemlich begeistert. Mehrere mit Tesla.

Ich kenne nur einen (ehemaligen) Teslafahrer. Der bereitet sich
inzwischen auf die Privatinsolvenz vor.

Ich zitier mal meinen Kumpel Joachim, den ich vor 3 Wochen auf ein
Veranstaltung getroffen habe, zu der er mit meinem Kumpel Wolfgang in
dessen E-Auto gefahren ist: "Das ist wie mit Linux: man muss als
E-Auto-User eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringen."

Laß mich raten: Deutsches Fabrikat?

Richtig, VW

Aber auch Tesla hat generell das Problem mit der Reichweite. Statt bei
VW bei 160km dann eben bei gut 300km, aber mein Diesel fährt mit einer
TankfĂźllung rund 900km und den kann ich in unter 5 Minuten volltanken.

NatĂźrlich sind die meisten Strecken kĂźrzer, aber auf gut 300km fĂźr einen
Geschäftstermin kommt man schnell. Fßr das tägliche Pendeln ßber einige
zig km reicht das natĂźrlich und wenn man fĂźr weitere Strecken Zugriff
auf ein anderes Fahrzeug hat, hat man auch kein Problem mit der Reichweite.
 
On 12/2/19 7:09 PM, Guido Grohmann wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/2/19 6:29 PM, Guido Grohmann wrote:

Doppel LOL. das kĂśnnen nur diejenigen, die 'ne Garage mit
Kraftstromanschluß haben. Mit ner normalen 230V-Steckdose kann man da
nicht viel reißen. Da gehen über 8 Stunden Lang über 10 A drüber.

13A mĂźssten gehen und wenn das Auto die ganze Nacht in der Garage
steht sind es nicht 8 sondern eher 10 oder 11 Stunden.

NUn, ich schrieb *Ăźber* 8 Stunden, da sind 10, 11 oder 13 auch enthalten.


230 x 13 x 10 = 29,9 kWh.

AbzĂźglich Verlusten vielleicht 25. Das reicht fĂźr mehr als 100km, also
fßr die meisten täglichen Fahrten. Der Akku im Auto selbst sollte
allerdings mindestens 250 km unter realistischen Bedingungen kĂśnnen.

Also 50km einfache Pendelstrecke sind keine Seltenheit. Das heißt, das
Ding lädt jeden Arbeitstag seine 8+ Stunden.

StĂśrt ja keinen wenn das Ăźber Nacht passiert.


  Das
nennt sich im allgemeinen "Notladung." Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.

Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine
Kraftstromsteckdose mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären
11 kW. Wenns nicht reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Und meinst du, die Ladestation, (aka "Wallbox") kriegst du geschenkt?

Welche Ladestation? Du brauchst in der Garage eine CEE-Steckdose und das
passende Ladekabel. Das liegt dann im Auto damit man nicht nur zuhause
an solchen Steckdosen laden kann.

Die eigentlich Ladeelektronik ist schliesslich im Auto.

Gerrit
 
On 12/2/19 7:21 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 2 Dec 2019 18:52:27 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.
Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine Kraftstromsteckdose
mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären 11 kW. Wenns nicht
reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Wenn ich https://gonium.net/blog/2019/11/24/kabel-ladestation/ recht
verstehe, gehört zu ner Wallbox schon bissl mehr als eine
DIN-EN-60309-Kupplung (vulgo: "CEE-Kupplung") an der Wand.

Suche nach

https://www.ecosia.org/search?q=wallbox+22kW

Das gibts sowas auch als Kabel zum Zwischenstecken. Ist der fest
verbauten Wallbox vorzuziehen, denn das Kabel kann man ins Auto legen
und auch woanders benutzen, die Wallbox nur da wo sie montiert ist.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/2/19 6:29 PM, Guido Grohmann wrote:

Doppel LOL. das kĂśnnen nur diejenigen, die 'ne Garage mit
Kraftstromanschluß haben. Mit ner normalen 230V-Steckdose kann man da
nicht viel reißen. Da gehen über 8 Stunden Lang über 10 A drüber.

13A mĂźssten gehen und wenn das Auto die ganze Nacht in der Garage steht
sind es nicht 8 sondern eher 10 oder 11 Stunden.

NUn, ich schrieb *Ăźber* 8 Stunden, da sind 10, 11 oder 13 auch enthalten.

230 x 13 x 10 = 29,9 kWh.

AbzĂźglich Verlusten vielleicht 25. Das reicht fĂźr mehr als 100km, also
fßr die meisten täglichen Fahrten. Der Akku im Auto selbst sollte
allerdings mindestens 250 km unter realistischen Bedingungen kĂśnnen.

Also 50km einfache Pendelstrecke sind keine Seltenheit. Das heißt, das
Ding lädt jeden Arbeitstag seine 8+ Stunden.

 Das
nennt sich im allgemeinen "Notladung." Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.

Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine Kraftstromsteckdose
mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären 11 kW. Wenns nicht
reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Und meinst du, die Ladestation, (aka "Wallbox") kriegst du geschenkt?

Guido
 
On 02.12.19 18:58, Gerrit Heitsch wrote:

Nahe 0 Grad und darunter geht Wärmepumpe nicht mehr wirklich. Gleiches
Problem wie bei der Klimaanlage (die ist ja auch nur eine Wärmepumpe),
Vereisung.

https://www.vaillant.de/21-grad/wissen-und-wert/waerme-aus-der-umwelt-klappt-sogar-bei-minus-20-grad/

Hanno
 
On 12/2/19 6:43 PM, Falk Willberg wrote:
On 02.12.19 18:08, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/2/19 5:58 PM, Falk Willberg wrote:

...

Mein Verbrenner braucht ca. 1l/h wenn ich im Stau stehe und es je nach
Jahreszeit warm oder kalt haben will. Damit kann man problemlos eine
Nacht im Stau Ăźberstehen wenn man nicht gerade schon auf Reserve steht.

Wenn vor und hinter Dir ein paar Autos schon auf Reserve waren oder mehr
Verbraucher anhatten, hilft Dir Dein Sprit auch nicht. Ist doch schon
passiert.

Wie sieht der Verbrauch bei E-Autos aus?

Bei meinem 0,5l/h, aber das ist die Ausnahme. Sonst wohl eher wenige
kWh/hš). Mit Wärmepumpe soll es recht ßberschaubar sein.

Nahe 0 Grad und darunter geht Wärmepumpe nicht mehr wirklich. Gleiches
Problem wie bei der Klimaanlage (die ist ja auch nur eine Wärmepumpe),
Vereisung.

Gerrit
 
On 02.12.19 18:29, Guido Grohmann wrote:

VĂślliger Unsinn. Leiser, stinkt nicht, beschleunigt besser,

bis hierher OK, aber

geringere Wartungskosten,

LOL. was kostet so ein Akkusatz und wie lange hält der?

https://www.tesla.com/de_DE/support/vehicle-warranty
https://winfuture.de/news,102773.html

DafĂźr kannst
einige Durchsichten bei einem herkĂśmmlichen Fahrzeug machen lassen.

IBTD.

kann man zuhause auftanken...

Doppel LOL. das kĂśnnen nur diejenigen, die 'ne Garage mit
Kraftstromanschluß haben. Mit ner normalen 230V-Steckdose kann man da
nicht viel reißen. Da gehen über 8 Stunden Lang über 10 A drüber.

Ja, und? Das sind mehr als 100km Reichweite. Fährst du täglich mehr als
100km?

Das
nennt sich im allgemeinen "Notladung." Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.

Ich les bei Tesla gerade: 530€, mit Kabel.

In
einer üblichen Tiefgarage/Großgarage, vielleicht noch in einem
Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen wirds auch lustig.

Keine Arme, keine Kekse.

> Interessant wirds auch, wenn du im Auto heizen oder kühlen mußt.

Oder damit Paris-Dakar fahren. Ganz Ăźberraschend!

Hanno
 
On 12/2/19 6:29 PM, Guido Grohmann wrote:
Hanno Foest schrieb:

VĂślliger Unsinn. Leiser, stinkt nicht, beschleunigt besser,

bis hierher OK, aber

geringere Wartungskosten,

LOL. was kostet so ein Akkusatz und wie lange hält der? Dafßr kannst
einige Durchsichten bei einem herkĂśmmlichen Fahrzeug machen lassen.

kann man zuhause auftanken...

Doppel LOL. das kĂśnnen nur diejenigen, die 'ne Garage mit
Kraftstromanschluß haben. Mit ner normalen 230V-Steckdose kann man da
nicht viel reißen. Da gehen über 8 Stunden Lang über 10 A drüber.

13A mĂźssten gehen und wenn das Auto die ganze Nacht in der Garage steht
sind es nicht 8 sondern eher 10 oder 11 Stunden.

230 x 13 x 10 = 29,9 kWh.

AbzĂźglich Verlusten vielleicht 25. Das reicht fĂźr mehr als 100km, also
fßr die meisten täglichen Fahrten. Der Akku im Auto selbst sollte
allerdings mindestens 250 km unter realistischen Bedingungen kĂśnnen.


Das
nennt sich im allgemeinen "Notladung." Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.

Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine Kraftstromsteckdose
mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären 11 kW. Wenns nicht
reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Gerrit
 
On Mon, 2 Dec 2019 17:50:06 +0100, Falk Willberg wrote:
On 01.12.19 22:31, Marcel Mueller wrote:
Am 29.11.19 um 22:44 schrieb Falk Willberg:
On 28.11.19 21:14, Marcel Mueller wrote:
Bis da auch nur 1% E-Autos herumfahen, wird noch reichlich Zeit ins
Land gehen.
Ich vermute, der Anteil wird exponentiell steigen. Das habe ich selbst
mit Computern, "Handies" und Smartphones beobachtet.
Im Gegensatz zu E-Autos gab es bei den Dingern aber auch reichlich
Anwendungsszenarien.
Bei Verbrennern und EAutos gibt es ja nur ein Szenario: Von A nach B fahren.

Da irrst Du. Wäre "von A nach B" das einzige Szenario, müßten in Autos nur
komplette Vollidioten sitzen. Denn warum sollte ich wertvolle Lebenszeit
mit Schleichfahrt verbringen, wenn es andere Verkehrsmittel gibt, die das
- zumindest in einer meßbaren Anzahl von Fällen - schneller und günstiger
bewerkstelligen können?

Nein, da geht es um Bequemlichkeit, die Abschottung von der nervtötenden
Umwelt, die *sic* "Freude am Fahren", Krawallelektronik, ein Gefühl der
Unabhängigkeit, die Zurschaustellung von Statussymbolen, Machtausübung und
vieles mehr.

Erkläre beispielsweise die immer fetteren SUV im "von-A-nach-B"-Kontext.
Alles Pferdebesitzer, die ihren Anhänger ziehen müssen,
Almhüttenbetreiber, Förster, Glaser, und Handwerker im Sanitärumfeld?
Übrigens sieht man genau bei dieser Zielgruppe eben _nicht_ die SUVs, die
massenweise die Städte verstopfen, sondern Toyota Hilux, Subaro Forester,
Dacia Duster, Lada Niva und Suzuki Jimny. Meist voll bezahlt, mit
Anhängerkupplung und in z. T. sehr deutlich abgehangenen Jahrgängen statt
der flammneuen Prollkarren, die die Leasingindustrie in die Hintern ihrer
Kunden bläst.

Bei den Elektrokisten ist das sehr ähnlich. Löwenanteil geht aufs Konto der
idiotischen Subvention von Alibi-Plugin-Hybriden wie der Mißgeburt namens
"Mercedes E 300 de", die sich einzig für sozialparasitische Kunden einer
Firmenflotte aber gar nicht zur Schonung der Umwelt eignet. Dann gibts das
Rudel der Fanboys, die kaufen sich natürlich einen Tesla, weil sie den Hip
finden und die Entmachtung ja schon von ihren Apple-Produkten gewohnt
sind. Ob sich die Kiste dann irgendwann in 300'000km und mehr wirklich
rechnet, ist vollkommen zweitrangig, weil man damit nämlich den Verbrenner
vom Nachbarn verblasen kann und sich trotzdem ein grünes Feigenblatt
umhängen. Denn die Umwelt (wegen derer wir CO2-Steuern und Steuern auf
fossil erzeugten Strom ja diskutieren) geht Fanboys erwiesenermaßen
meilenweit am Arsch vorbei.

Und dann gibts die (kleine) Fraktion der Pragmatiker. Die schauen sich ihr
Nutzungsprofil an, lassen entweder den antiken Verbrenner in der Garage
stehen für die paarmal im Jahr, wo sie weiter weg müssen oder was
transportieren. Oder sie hauen den Verbrenner ganz weg und machen
Carsharing. Den Rest der Zeit sieht man sie im ÖPNV oder auf dem Radl -
wegen mir ein Pedelec, wenns unbedingt noch schneller gehen muß.

Ein paar wenige Pragmatiker sind im individuellen, motorisierten
Kurzstreckenbetrieb tatsächlich elektisch unterwegs und entscheiden sich
für Renault Twizy, Zoe, Nissan Leaf oder vielleicht noch Opel
Ampera/Chevrolet Volt, weil ihnen der gesellschaftliche Status piepe ist,
sie aber daheim eine Wallbox haben und jederzeit billig laden können.

Denn öffentliche Ladesäulen sind selten, unpraktisch, unzuverlässig und im
Vergleich teuer, mithin also Scheiße.

> E-Autos decken ca. 90% aller Fahrten ab.

Bitte komm einem Autofahrer nicht mit Logik. Ohne mindestens 100kW und
210km/h vMax kann man doch nicht überleben.

Ciao,
Volker
 
Falk Willberg wrote:
der typische Durchschnittsfahrer, der täglich
1200 Kilometer am Stßck zur Arbeit fährt

Es hat einen Grund, warum Leute, deren weit überwiegende Anzahl der
Einzelfahrten allein zur Arbeit und zurück führen, das mit einem Auto
tun, in dem auch Frau, Kinder und etwas Gepäck Platz finden.

Ein Ein-Zweck-Spezialfahrzeug ist prima als Drittwagen und für alle, die
sich einen solchen leisten können.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 02.12.19 19:46, Axel Berger wrote:
Falk Willberg wrote:
der typische Durchschnittsfahrer, der täglich
1200 Kilometer am Stßck zur Arbeit fährt

Meine Umlaute reparierst Du gefälligst selbst!

Es hat einen Grund, warum Leute, deren weit Ăźberwiegende Anzahl der
Einzelfahrten allein zur Arbeit und zurĂźck fĂźhren, das mit einem Auto
tun, in dem auch Frau, Kinder und etwas Gepäck Platz finden.

Und warum muss das einen Verbrennungsmotor haben?

Die weit Ăźberwiegende Anzahl an Einzelfahrten erledige ich Ăźbrigens
elektrisch. Alleine und bei gutem Wetter mit dem Motorroller, mit Frau
und Kind und bei Mistwetter mit dem 4-sitzigen BEVš), Spazierfahrten am
Wochenende mit Bahn und Strassenbahn, Fahrten zu meinen 300km entfernt
wohnenden Eltern in der Regel mit der Bahn.

Der Verbrenner steht meistens herum.

Falk
š)E-Auto
--
Gegen extremistische LĂźgen muss man sich immer sachlich wehren.
Sonst bleiben die beim Leser hängen.
Auch wenn das bedeutet, dass man Off-Topic antworten muß.
 
On 02.12.19 18:45, Volker Bartheld wrote:
> On Mon, 2 Dec 2019 17:50:06 +0100, Falk Willberg wrote:

....

Bei Verbrennern und EAutos gibt es ja nur ein Szenario: Von A nach B fahren.

Da irrst Du. Wäre "von A nach B" das einzige Szenario, müßten in Autos nur
komplette Vollidioten sitzen. Denn warum sollte ich wertvolle Lebenszeit
mit Schleichfahrt verbringen, wenn es andere Verkehrsmittel gibt, die das
- zumindest in einer meßbaren Anzahl von Fällen - schneller und günstiger
bewerkstelligen kĂśnnen?

....

Die Szenarien "Posen", "Protzen", "Schwanzlängen vergleichen" etc. gehen
auch mit Handies und Computern (sogar mit dem S/N-Ratio von
Oszillatoren), so gesehen ist da kein Unterschied ;-)

E-Autos decken ca. 90% aller Fahrten ab.

Bitte komm einem Autofahrer nicht mit Logik. Ohne mindestens 100kW und
210km/h vMax kann man doch nicht Ăźberleben.

Ey, ich "bin" Autofahrer. Meistens mit 15kW und 90km/h vMax. Aber die
Deppen kenne ich auch...

Falk
--
Gegen extremistische LĂźgen muss man sich immer sachlich wehren.
Sonst bleiben die beim Leser hängen.
Auch wenn das bedeutet, dass man Off-Topic antworten muß.
 
Gerrit Heitsch wrote:
Dann fährt man aber nicht schon wieder um 6:00 los. Zumindest ist es
keine gute Idee das zu tun, auch mit einem normalen Auto. Schlaf und so.

Mal für eine Nacht geht das durchaus, zumindest wenn nicht zusätzlich
Alkohol im Spiel war, und das sollte er bei Heimfahrt mit dem Auto nicht
sein.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 12/2/19 8:21 PM, Axel Berger wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Dann fährt man aber nicht schon wieder um 6:00 los. Zumindest ist es
keine gute Idee das zu tun, auch mit einem normalen Auto. Schlaf und so.

Mal fßr eine Nacht geht das durchaus, zumindest wenn nicht zusätzlich
Alkohol im Spiel war, und das sollte er bei Heimfahrt mit dem Auto nicht
sein.

Zumindest ich bin bei unter 6h Schlaf am nächten Tag ein Zombie.
Physikalisch anwesend, aber sinnvolle Arbeit darf nicht erwartet werden.


Gerrit
 

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