Ob der Staat eine E-Auto-Stromsteuer schon in der Planung ha

Am 05.12.2019 um 22:14 schrieb Falk Willberg:
On 05.12.19 21:34, Hartmut Kraus wrote:

...

Bestenfalls 8 Jahre oder 192.000km. Phhh - mancher brave Mercedes
machte schon 20 Jahre / 500.000km (mit einer Maschine).

Und warum gibt Mercedes dann nicht 20 Jahre/500.000km Garantie?

Weil die meisten dann längst kaputt sind.

Warum gibt Tesla 8 Jahre/200.000km Garantie?

Weil (Tesla davon ausgeht, dass) die meisten dann noch halten.

Ist ja auch keine Kunst, weil da kein fehler- und verschleißträchtiger,
thermisch und mechanisch extrem belasteter Kolbenmotor mit der
Technologie dws 18. Jahrhundert drin ist.

OnT: Woran stirbt ein Elektromotor, der vernĂźnftig designt wurde und im
Rahmen seiner Spezifikation betrieben wird?

Falk

Bei den ältesten (brauchbaren) Autos - also den Renault Zoes
sind's vermehrt die Lager des E-Motor-Läufers die 2018 einen
Motortausch notwendig gemacht haben (laut Besitzern).
Das sind aber aufgepresste Standard Kugellager gekapselt. Sind
einfach zu wechseln.
Die Wicklung selbst ist bei den heutigen E-Autos wassergekĂźhlt
und wird vom steuernden Frequenzumrichter thermisch Ăźberwacht.
Da wird z.B. bei Hyundai bei 60° Wicklungstemperatur die
abrufbare Momentanleistung begrenzt. Ist also (fast) unkaputtbar
das Teil.

hth
fritz
 
On 12/5/19 10:23 PM, Fritz.Schoerghuber wrote:
Am 02.12.2019 um 19:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/2/19 7:21 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 2 Dec 2019 18:52:27 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.
Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine
Kraftstromsteckdose
mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären 11 kW. Wenns nicht
reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Wenn ich https://gonium.net/blog/2019/11/24/kabel-ladestation/ recht
verstehe, gehört zu ner Wallbox schon bissl mehr als eine
DIN-EN-60309-Kupplung (vulgo: "CEE-Kupplung") an der Wand.

Suche nach

https://www.ecosia.org/search?q=wallbox+22kW

Das gibts sowas auch als Kabel zum Zwischenstecken. Ist der fest
verbauten Wallbox vorzuziehen, denn das Kabel kann man ins Auto legen
und auch woanders benutzen, die Wallbox nur da wo sie montiert ist.

  Gerrit


In 11kW (hab' ich selber im Einsatz):
https://www.aliexpress.com/item/33019912197.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4dftBixX

Diese URL funktioniert leider nicht.


In 22kW (auch den hab' ich im Einsatz)
https://www.aliexpress.com/item/32957350238.html?spm=2114.12010612.8148356.1.451fc200lJEx17

Die hingegen geht. Und da stellt sich die Frage warum man eine Wallbox
montieren lassen soll wenn es eine CEE-Dose und so ein Kabel auch tun
und das universeller verwendbar ist.

Gerrit
 
On 12/5/19 10:14 PM, Falk Willberg wrote:
OnT: Woran stirbt ein Elektromotor, der vernĂźnftig designt wurde und im
Rahmen seiner Spezifikation betrieben wird?

Lagerschaden, Windungsschluss, abgenutzte Kohlen/Schleifringe (wenn
Motor mit solchen), Kabel/Leitungsbruch durch Vibrationen,
Undichtigkeiten im KĂźhlsystem (Motor geflutet). Diverse
Fabrikationsfehler die nicht sofort zum Ableben fßhren und erst später
Auswirkungen zeigen sind auch noch mĂśglich.

Gerrit
 
Am 02.12.2019 um 19:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/2/19 7:21 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 2 Dec 2019 18:52:27 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Die Haustankstelle kostet dann
noch mal vierstellig, und da ist die Zuleitung nicht mal mit drin.
Warum sollte sowas vierstellig kosten? Mehr als eine Kraftstromsteckdose
mit 3 x 16A sollte man nicht brauchen. Das wären 11 kW. Wenns nicht
reicht... Geht auch mit 3 x 32A, also 22 kW.

Wenn ich https://gonium.net/blog/2019/11/24/kabel-ladestation/ recht
verstehe, gehört zu ner Wallbox schon bissl mehr als eine
DIN-EN-60309-Kupplung (vulgo: "CEE-Kupplung") an der Wand.

Suche nach

https://www.ecosia.org/search?q=wallbox+22kW

Das gibts sowas auch als Kabel zum Zwischenstecken. Ist der fest
verbauten Wallbox vorzuziehen, denn das Kabel kann man ins Auto legen
und auch woanders benutzen, die Wallbox nur da wo sie montiert ist.

 Gerrit

In 11kW (hab' ich selber im Einsatz):
https://www.aliexpress.com/item/33019912197.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4dftBixX

In 22kW (auch den hab' ich im Einsatz)
https://www.aliexpress.com/item/32957350238.html?spm=2114.12010612.8148356.1.451fc200lJEx17

Tun beide zuverlässig ihren Dienst, bei der Bestellung kann
man die gewünschten Strombereiche angeben.
Ich hab' z.B. 6A / 10A / 16A / 20A / 24A und 32A bestellt.
Beim 11kW Zencar waren's 6A / 8A / 10A / 13A und 16A

Beim Viridian-Controller hab' ich ein Poti, um von 6A bis 32A
stufenlos zu regeln.
https://ecoharmony.co.uk/collections/evse-protocol-controller/products/viridianev-tethered-epc?variant=11247832006

hth
fritz
 
On 05.12.19 21:34, Hartmut Kraus wrote:

....

Bestenfalls 8 Jahre oder 192.000km. Phhh - mancher brave Mercedes machte
schon 20 Jahre / 500.000km (mit einer Maschine).

Und warum gibt Mercedes dann nicht 20 Jahre/500.000km Garantie?

Weil die meisten dann längst kaputt sind.

Warum gibt Tesla 8 Jahre/200.000km Garantie?

Weil (Tesla davon ausgeht, dass) die meisten dann noch halten.

Ist ja auch keine Kunst, weil da kein fehler- und verschleißträchtiger,
thermisch und mechanisch extrem belasteter Kolbenmotor mit der
Technologie dws 18. Jahrhundert drin ist.

OnT: Woran stirbt ein Elektromotor, der vernĂźnftig designt wurde und im
Rahmen seiner Spezifikation betrieben wird?

Falk
--
Fßr das Lithium eines Akkus mit einer Kapazität von 64 kWh werden 3840
Liter Wasser verdunstet. Das entspricht dem Wasserverbrauch bei der
Produktion von zehn Avocados, 30 Tassen Kaffee oder einer halben Jeans.
 
Am 05.12.2019 um 21:28 schrieb Hartmut Kraus:
Am 04.12.19 um 16:09 schrieb Fritz Schoerghuber:
Guido Grohmann schrieb:
Und meinst du, die Ladestation, (aka "Wallbox") kriegst du geschenkt?

Viridian-Controller....EUR 85,-
SchĂźtz 32A ............EUR 50,-
Sicherungsautomat 32A..EUR 10,-
Kleinzeugs ............EUR 50,-
--------------------------------
SUMME .................EUR 195,-

Und jetzt Du

Nee, lass mich mal: Anschaffungskosten / Lebensdauer deines E-Autos
incl. Akkus im Vergleich zu einem "gleichwertigen" Verbrenner?

Gerne:

Kaufpreis in .at 48,040,-
Garantie auf den 64kWh-Akku 8 Jahre oder 200.000km
Servicekosten 80,- alle 15.000km
(da wird auch der Zustand des Akkus gemessen -> SOH
= "State of health")
Sollte der Akku unter 70% SOH fallen, wird innerhalb
der Garantie getauscht. Das ist einem Kona-user in .de
und einem Soul-user in .ch passiert (war ein defekter
Block) -> wurde laut Forum ohne grossen Aufwand von
Hyundai/Kia abgewickelt.

Ich fahre elektrisch nicht primär wegen des "grßnen
Anstrichs", sondern weil's zu meiner selbstgebauten
PV passt, weil's VIEL mehr Komfort bedeutet und weil's
halt mein spezieller Spleen ist, den ich mir leiste.
Als E-Techniker sind mir Elektromotoren halt näher
als Verbrenner. Die petrolhead-Zeit hab' ich aus-
giebig genossen und hinter mir. Ich brauch' nicht (mehr)
mit lautem Auspuff vor Lokalen posen. In meinem Alter
nervt mich sowas inzwischen...

fritz
 
On 05.12.19 20:46, Hartmut Kraus wrote:

....

> Sorry, ich brauche ein Fahrzeug kein Stehzeug.

Also ein Taxi, Bus oder Zug?

Oder steht Dein "Fahrzeug" weniger als 90% der Zeit?

> FĂźr ein paar 100km 10h laden, das ist ja wohl der Witz in TĂźten.

Nee, wieso?

Falk
--
Fßr das Lithium eines Akkus mit einer Kapazität von 64 kWh werden 3840
Liter Wasser verdunstet. Das entspricht dem Wasserverbrauch bei der
Produktion von zehn Avocados, 30 Tassen Kaffee oder einer halben Jeans.
 
On 12/5/19 10:37 PM, Fritz.Schoerghuber wrote:
Am 05.12.2019 um 22:30 schrieb Gerrit Heitsch:

Diese URL funktioniert leider nicht.


Sorry, probier' die:
https://www.aliexpress.com/item/33019912197.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.776447dbWusA9B&algo_pvid=726f4d43-bdf3-450d-b532-4bed6025a1b3&algo_expid=726f4d43-bdf3-450d-b532-4bed6025a1b3-0&btsid=c407a336-68d1-466c-85b4-7694c74ffc0d&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_2,searchweb201603_53

Auch nicht.

Gerrit
 
On 12/5/19 10:34 PM, Fritz.Schoerghuber wrote:
Am 05.12.2019 um 22:14 schrieb Falk Willberg:
On 05.12.19 21:34, Hartmut Kraus wrote:

...

Bestenfalls 8 Jahre oder 192.000km. Phhh - mancher brave Mercedes
machte schon 20 Jahre / 500.000km (mit einer Maschine).

Und warum gibt Mercedes dann nicht 20 Jahre/500.000km Garantie?

Weil die meisten dann längst kaputt sind.

Warum gibt Tesla 8 Jahre/200.000km Garantie?

Weil (Tesla davon ausgeht, dass) die meisten dann noch halten.

Ist ja auch keine Kunst, weil da kein fehler- und
verschleißträchtiger, thermisch und mechanisch extrem belasteter
Kolbenmotor mit der Technologie dws 18. Jahrhundert drin ist.

OnT: Woran stirbt ein Elektromotor, der vernĂźnftig designt wurde und
im Rahmen seiner Spezifikation betrieben wird?

Falk

Bei den ältesten (brauchbaren) Autos - also den Renault Zoes
sind's vermehrt die Lager des E-Motor-Läufers die 2018 einen
Motortausch notwendig gemacht haben (laut Besitzern).
Das sind aber aufgepresste Standard Kugellager gekapselt. Sind
einfach zu wechseln.

DafĂźr muss aber der Motor raus und zerlegt werden. Das ist das teure,
nicht die Lager selbst.


Gerrit
 
Am 05.12.2019 um 22:43 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/5/19 10:37 PM, Fritz.Schoerghuber wrote:
Am 05.12.2019 um 22:30 schrieb Gerrit Heitsch:

Diese URL funktioniert leider nicht.


Sorry, probier' die:
https://www.aliexpress.com/item/33019912197.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.776447dbWusA9B&algo_pvid=726f4d43-bdf3-450d-b532-4bed6025a1b3&algo_expid=726f4d43-bdf3-450d-b532-4bed6025a1b3-0&btsid=c407a336-68d1-466c-85b4-7694c74ffc0d&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_2,searchweb201603_53


Auch nicht.

 Gerrit

Grrrmpf. Auf Aliexpress gehen und dann nach
"11kw 3-phase Electric Car Home charger Level 2 type 2"
suchen.
Das sollte gehen.

hand
fritz
 
Am 05.12.2019 um 22:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/5/19 10:34 PM, Fritz.Schoerghuber wrote:


Bei den ältesten (brauchbaren) Autos - also den Renault Zoes
sind's vermehrt die Lager des E-Motor-Läufers die 2018 einen
Motortausch notwendig gemacht haben (laut Besitzern).
Das sind aber aufgepresste Standard Kugellager gekapselt. Sind
einfach zu wechseln.

DafĂźr muss aber der Motor raus und zerlegt werden. Das ist das teure,
nicht die Lager selbst.

D'accord. Allerdings 1x pro 200.000km. Da tut 1 Tag Werkstatt
nicht soo weh...
Bei meinem vorigen BMW 6-Zylinder waren nach 250.000km die
Diesel-Injektoren zu tauschen. DAS schmerzt in der BĂśrse!
600,- pro Injektor ohne Arbeitszeit (3 Tage, da 4 im Kopf
festgebacken waren).

hand
fritz
 
Am 05.12.19 um 22:14 schrieb Falk Willberg:


Warum gibt Tesla 8 Jahre/200.000km Garantie?

Weil (Tesla davon ausgeht, dass) die meisten dann noch halten.

Weil man erst mal dafĂźr sorgen muss, dass es Tesla in 8 Jahren noch gibt?

Eine Zeit lang gab es auch das Versprechen auf lebenslanges
Umsonst-Laden. Davon ist man beim Model 3 schon abgerĂźckt.

Gerhard
 
Hallo Marcel,

Du schriebst am Thu, 5 Dec 2019 07:34:07 +0100:

Naja, /schĂśn Fahren/ tun sich die Burschen ja schon.
....
Aber man muss es so vergleichen:

Beim Verbrenner schleppt man nur /einen/ Redox-Partner mit sich herum.
Der zweite kommt aus der Luft (O2). Zur Aufbewahrung braucht man nur ein
geringes Zusatzgewicht (Kunststofftank). Und last but not least muss die
Reaktion nicht reversibel sein. Wenn ich 1kg Benzin verbrenne, kommen

Leider _kann_ die auch nicht reversibel sein.

rund 3,3kg (!) Sauerstoff aus der Luft hinzu und erzeugen daraus im
Wesentlichen CO2 und H2O. Ich muss also aus dem Stand schon weniger als
1/4 des Gewichts mit mir herum schleppen.

Weil das übrige eben von außen kommt - und nach der Verwendung in anderer
Form gleich wieder hinausgepustet wird, inkl. einiger "Nebenprodukte", die
nicht so unbedingt fĂśrderlich fĂźr die Umgebung sind, seien das Lebewesen
oder nur Steine (Baustoffe u.ä.).

Beim Akku hingegen muss man /beide/ Redoxpartner mit sich herum
schleppen. Zudem muss man sie auch sicher aufbewahren und sauber wieder
separieren kĂśnnen. Das macht schon einen riesigen Gewichtsunterschied

DafĂźr wird damit weder der Sauerstoffanteil der Luft entzogen noch werden
Abfallprodukte oder sonstiges zurĂźckgeblasen. Richtig, die Stromerzeugung
geht zu einem guten Teil auch mit ähnlichen Verfahren, wie sie ein
Verbrennungsmotor benutzt. Alternativen sind noch am Anfang des Aufbaus,
und leider haben bisher weder Wirtschaft noch Politik die Rand- und
Nebenbedingungen fĂźr deren erfolgreichen Einsatz richtig kapiert...

aus. FĂźr die Lagerung des einen Redoxpartners kommen bisher Schwermetalle
(Kobalt) zum Einsatz. Kurzum, die Energiedichte beträgt schon mal aus dem
Stand nur einen Bruchteil.

Co-27: Atomgewicht ca. 59g/mol, Dichte: 8,9g/cmÂł
Fe-26: Atomgewicht ca. 56g/mol, Dichte: 7,86g/cmÂł
Ni-28: Atomgewicht ca. 58,7g/mol, Dichte: 8,9g/cmÂł

Also alles Schwermetalle. So wie auch die anderen aus der Reihe, vom Titan
inkl. Kupfer bis zum Zink.

M.E. ist die Forcierung der Akkutechnik als mobiler Energiespeicher in
größeren Dimensionen grober Unfug. Es ist prinzipsbedingt ineffizient und

Ladungswirkungsgrad bei Li-Akkus >95%, 97% wird meistens vorsichtshalber
von den Herstellern angegeben. Dßrfte hauptsächlich an den Anschlßssen
liegen. Klar, der energetische Speicherwirkungsgrad ist niedriger und vor
allem abhängig von der Belastung.

> mit hohem, parasitären Ressourcenverbrauch verbunden.

Der da, im Vergleich zur Ölexploration und -förderung, wäre?

> Ich wĂźrde fĂźr Elektrofarhzeuge mit Brennstoffzelle und nur kleinem

Brennstoffzelle: Wirkungsgrade < 50% mit H2, Lebensdauern "Ăźberschaubar",
bei Methanol noch schlechter, Lebensdauer noch nicht praktisch nutzbar.

> Pufferakku plädieren. Die haben zwar auch Abgase am Fahrzeug selbst, was

Brennstoffzellen und Abgase? H2 -> Wasser. Methanol schon, da kommt auch
noch CO2 'raus.

natürlich total blöd für das Ökogewissen ist - bei reinen E-Autos gibt es
ja keinerlei Emissionen, denn bei uns kommt der Strom ja aus der
Steckdose ...

Und wie er da 'reinkommt, bestimmt halt bei einem reinen Elektrofahrzeug
dessen Schadstoffbilanz. Nachdem aber Kraftwerkwirkungsgrade deutlich hĂśher
sind als die von Verbrennungs-Kleinmotoren, hat ein Elektrofahrzeug schon
von daher einen Vorteil, der mit solar erzeugtem Strom nur größer werden
kann.

Steckdose -, aber dafĂźr haben sie /Reichweite/, /moderates Gewicht/ und
mit derzeitigen Fahrzeugen vergleichbare Sicherheit. Die entzĂźnden sich

Brennstoffzellen? Naja, die Reichweite ist dank der geringen Dichte von
Wasserstoff durchaus auch "Ăźberschaubar", das Gewicht relativiert sich
aufgrund der notwendigen aufwendigen Zellenkonstruktion (und des immer noch
notwendigen Akkus) auch weitgehend, und was die Sicherheit betrifft...
H2 diffundiert gerne ßberallhin, auch durch Stahlwände (die mßssen speziell
beschichtet werden) und kann sich in geschlossenen Räumen im Deckenbereich
anreichern (Vorsicht, Lampen). Dank seines breiten Zßndfähigkeitsbereichs
ist es deshalb sehr leicht zu Verpuffungen zu bringen.

zumindest nicht in der Garage, was erheblich mehr Schaden anrichtet als
ein Brand während der Fahrt...

Großartiges Durchschlagsargument...
BTW, es "sollen" auch schon Benzi- und Diesel-Autos in Garagen in Brand
geraten sein. Das muß ja nicht immer der Treibstoff verursachen.

ein Brand während der Fahrt. Natßrlich haben Brennstoffzellen, die mit
Luftsauerstoff arbeiten keinen so tollen Wirkungsgrad wie die
Labormodelle. Und wenn man auf den schlecht aufzubewahrenden Wasserstoff
zugunsten etwa von Methanol o.ä. verzichtet, wird er nochmal niedriger.
Aber dafĂźr hat man dann etwas, was man /mĂźhelos/ mit derzeitiger
Infrastruktur in 3 Minuten tanken kann, ohne dabei sämtliche

Nicht "kann", "kĂśnnte" - wenn es die nĂśtigen Brennstoffzellen (fĂźr
Methanol, meine ich hier) erstmal gäbe. Aber deren Entwicklung schleppt
sich inzwischen schon ein paar Jahrzehnte ohne erkennbare Fortschritte
hin, und so richtig serienfähig sind auch die H2-Zellen immer noch nicht.

> Kupferreserven der Erde fßr die Ladeinfrastruktur auf Parkplätzen zu

Das sag' mal den Usaniern (und Kanadiern, Japanern...) - die "verballern"
mengenweise Kupfer mit ihrer mickrigen Netzspannung, wegen der sie die
vierfachen Querschnitte wie mit unseren 230V brauchen. Wenn die ihre
Netzspannung verdoppeln wßrden, wäre genug Kupfer ßbrig, um ganz Europa und
Usa mit Leitungen fĂźr die Ladeinfrastruktur zu versorgen.

verballern. Und sie haben Abwärme, was die Reichweite im Winter
bekanntermaßen verdoppelt. Und man hat auch immer noch die guten und auch

Jaja, sicher - Abwärme ist gut, weil sie den Wirkungsgrad drßckt und
die theoretisch eigentlich erreichbare Reichweite reduziert - bei
Brennstoffzellen auf weniger als die Hälfte, nicht nur im Winter,
sondern immer.

durchaus sparsameren Fahreigenschaften von E-Motoren. Kombiniert mit 4
Radnabenmotoren wäre der Verbrauch durchaus aus dem Stand um vielleicht
30% zu senken. Und das /ist/ ein Beitrag zum Umweltschutz. Die

Nee, das /ist/ ein Trugschluß. Auch Radnabenmotoren, wenn sie denn
praktikabel genug wären, brauchen dieselbe Leistung (und damit Energie)
wie andere Motoren auch. Weniger wäre da nur mit entsprechender
Gewichtsreduzierung mĂśglich, aber die ist damit nicht erreichbar.
Die ist _nur_ erreichbar, indem die Fahrzeuge _kleiner_ werden.

theoretischen (und großteils gelogenen) Einsparungen der weitgehend
nutzenfreien E-Autos hingegen sind nur exorbbitanter Aufwand, aber auf
absehbare Zeit /kein relevanter Beitrag zum Umweltschutz/. BlĂśderweise

ist das halt alles nur Ausdruck gekaufter Meinungsäußerungen und deren
Nachplappern, leider durch gezielte Maßnahmen zur Gerüchtebildung weit
verbreitet und bestärkt durch die Aussicht, daß sich überhaupt nichts
ändern muß, weil ja alles so richtig ist, wie's ist, und die Wirtschaft
damit immer noch am besten bedient ist.

hat man mit dem exorbitanten Aufwand alle Ressourcen und Bereitschaften
der BevĂślkerung, in Umweltschutz zu investieren, verballert und nichts
mehr fßr /wirksamere/ Ansätze ßbrig. Das ist es, was ich *richtig dumm*

Bitte bring' doch mal Deine /wirksamere[n]/ Ansätze zur Sprache, wenigstens
die, die sich nicht einfach als unwirksam nachweisen lassen.

finde. Man kĂśnnte bei gleichem Einsatz einfach so viel mehr erreichen,
wenn man nicht den ganzen Tag damit beschäftigt wäre, sich selbst die
Taschen voll zu lĂźgen - aus welchen Motiven auch immer.

Das ist allerdings zutreffend - leider weitgehend allgemein.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Falk Willberg wrote:
Warum gibt Tesla 8 Jahre/200.000km Garantie?
Weil (Tesla davon ausgeht, dass) die meisten dann noch halten.

Möglicherweise auch weil Tesla *jetzt* riesige Geldprobleme hat und ein
paar mehr Verkäufe jetzt hoffen lassen, es werde in ein paar Jahren,
wenn die Reklamationen eingehen, schon nicht so schlimm kommen. diese
Art zu dnken ist typisch für viele Bankrotteure.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 05.12.19 um 22:04 schrieb Falk Willberg:
On 05.12.19 20:46, Hartmut Kraus wrote:

...

Sorry, ich brauche ein Fahrzeug kein Stehzeug.

Also ein Taxi, Bus oder Zug?

Oder steht Dein "Fahrzeug" weniger als 90% der Zeit?

Isch abe gar kein Fahrzeug. ;) Aber die ich so hatte, standen schon -
nun gut Ăźber die ganze Zeit gesehen kĂśnnen's schon 90% gewesen sein. Mit
den feinen Unterschied: Die waren in 5 Minuten voll geladen - äh,
getankt. Und jeweils fĂźr einige 100 Kilometerchen. ;)

FĂźr ein paar 100km 10h laden, das ist ja wohl der Witz in TĂźten.

Nee, wieso?

Eben deshalb.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 05.12.19 um 22:10 schrieb Fritz.Schoerghuber:
Am 05.12.2019 um 21:28 schrieb Hartmut Kraus:
Am 04.12.19 um 16:09 schrieb Fritz Schoerghuber:
Guido Grohmann schrieb:
Und meinst du, die Ladestation, (aka "Wallbox") kriegst du geschenkt?

Viridian-Controller....EUR 85,-
SchĂźtz 32A ............EUR 50,-
Sicherungsautomat 32A..EUR 10,-
Kleinzeugs ............EUR 50,-
--------------------------------
SUMME .................EUR 195,-

Und jetzt Du

Nee, lass mich mal: Anschaffungskosten / Lebensdauer deines E-Autos
incl. Akkus im Vergleich zu einem "gleichwertigen" Verbrenner?


Gerne:

Kaufpreis in .at              48,040,-
Garantie auf den 64kWh-Akku   8 Jahre oder 200.000km
Servicekosten                     80,- alle 15.000km
(da wird auch der Zustand des Akkus gemessen -> SOH
= "State of health")
Sollte der Akku unter 70% SOH fallen, wird innerhalb
der Garantie getauscht. Das ist einem Kona-user in .de
und einem Soul-user in .ch passiert (war ein defekter
Block) -> wurde laut Forum ohne grossen Aufwand von
Hyundai/Kia abgewickelt.

Und nun ein "Gleichwertiger" (Größe, Sitzplätze, Zuladung, Leistung,
Ausstattung, ..., Ăźberhaupt, was man so "Klasse" nennt) mit
Verbrennungsmotor bitte.

Ich fahre elektrisch nicht primär wegen des "grßnen
Anstrichs", sondern weil's zu meiner selbstgebauten
PV passt, weil's VIEL mehr Komfort bedeutet

Inwiefern?

und weil's
halt mein spezieller Spleen ist, den ich mir leiste.

"Spleen" hast /du/ gesagt. ;)

Als E-Techniker sind mir Elektromotoren halt näher
als Verbrenner.

Nachvollziehbar. Aber auch als E-Techiker siehst du mit Sicherheit alt
aus, wenn du auf freier Strecke mal was reparieren wolltest.

Die petrolhead-Zeit hab' ich aus-
giebig genossen und hinter mir. Ich brauch' nicht (mehr)
mit lautem Auspuff vor Lokalen posen.

Naja, wer sowas "braucht", auf den trifft wohl der Spruch zu: "6
Zylinder ersetzen keinen Kopf."

> In meinem Alter nervt mich sowas inzwischen...

Nachvollziehbar. Es gibt aber auch "ganz leise" Verbrenner. ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Sicher nicht. Aber in ganz D gab's auch schomal "FĂśrderung" des
Wahnsinns, Autos zu verschrotten, die's gut und gerne noch ...zig Jahre
/ 1000e km getan hätten ...

Das war keine UmweltfĂśrderung, sondern eine WirtschaftsfĂśrderung fĂźr
die Autoindustrie.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On 12/5/19 11:07 PM, Fritz.Schoerghuber wrote:
Am 05.12.2019 um 22:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/5/19 10:34 PM, Fritz.Schoerghuber wrote:


Bei den ältesten (brauchbaren) Autos - also den Renault Zoes
sind's vermehrt die Lager des E-Motor-Läufers die 2018 einen
Motortausch notwendig gemacht haben (laut Besitzern).
Das sind aber aufgepresste Standard Kugellager gekapselt. Sind
einfach zu wechseln.

DafĂźr muss aber der Motor raus und zerlegt werden. Das ist das teure,
nicht die Lager selbst.


D'accord. Allerdings 1x pro 200.000km. Da tut 1 Tag Werkstatt
nicht soo weh...

Kann auch schneller passieren wenn der Lagerhersteller nicht 100%
gearbeitet hat oder deutlich länger halten. Üblicherweise tauscht man
Lager wenn sie durch sind.


Bei meinem vorigen BMW 6-Zylinder waren nach 250.000km die
Diesel-Injektoren zu tauschen. DAS schmerzt in der BĂśrse!
600,- pro Injektor ohne Arbeitszeit (3 Tage, da 4 im Kopf
festgebacken waren).

Alle? Das wundert, normalerweise geht davon einer nach dem anderen
kaputt aber nie alle gleichzeitig.

Gerrit
 
Am 06.12.19 um 07:18 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Sicher nicht. Aber in ganz D gab's auch schomal "FĂśrderung" des
Wahnsinns, Autos zu verschrotten, die's gut und gerne noch ...zig Jahre
/ 1000e km getan hätten ...

Das war keine UmweltfĂśrderung, sondern eine WirtschaftsfĂśrderung fĂźr
die Autoindustrie.

Präzise, damit die Automanager ihre Boni ausgezahlt bekommen. Das sind
die, welche heute sehenden Auges sich die Autoindustrie zerschlagen
lassen. Man kĂśnnte meinen, die Automanager werden dafĂźr bezahlt, still
zu halten. Nun gut, BMW zB hat ihr größtes Werk in den USA und China ist
fĂźr VW und Mercedes auch kein so schlechtes Terrain.

--
---hdw---
 
Am 04.12.19 um 09:17 schrieb Falk Willberg:
On 04.12.19 08:58, horst-d.winzler wrote:

...

Damit die Ladezeit erträglich ist, wird man versuchen das E-Auto mit
etwa 22KW aufzuladen.

Wo willst Du mit den 220kWh denn hin, die Du in 10h laden kannst?
Merke: Beim Laden eines Autos muß man nicht danebenstehen.

Ich rechne mal: Durchschnittlicher Arbeitsweg ist 35km täglich.
Die Reichweite eines ZOE mit 40kWh-Akku beträgt reale 200 km, macht
0,2kWh/km, also 7kWh fßr den täglichen Arbeitsweg.

Da reicht schon die Schuko-Steckdose, um jeden Morgen vollgetankt zur
Arbeit zu kommen.

...
Laut GrĂźnen ist die Stromversorgung ausreichend.

Und EnBW, aber was wissen die schon ;-)

... Strom wird also zwangsläufig rationiert werden mßssen.

Wird er immer schon. Oder was meinst Du was passiert, wenn in einem
Strassenzug alle elektr. Durchlauferhitzer, Waschmaschinen, Trockner und
E-Herde eingeschaltet werden?

Oder alle E-Autos gleichzeitg Ăźber Nacht geladen werden wollen, was ja
durchaus in nächster Ferne passieren kÜnnte ...

Das gleich gilt fĂźr Benzin: Was passiert, wenn alle gleichzeitig tanken
wollen?

Hast du das schon mal erlebt?

Die Infrastruktur bricht zusammen. Und das beweist, dass
Mobilität auf Grundlage des Verbrennungsmotors nicht funktionieren kann.

Irrtum, das beweist also eher das Gegenteil.

--
http://hkraus.eu/
 

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