Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 13.04.2022 um 15:29 schrieb Hartmut Kraus:
Am 13.04.2022 um 15:22 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:
Mit den Leuchtvorrichtungen kann man weder Radio hören noch Bewegtbild
empfangen.

Sowie sich die Leuchte in einer Wohnung befindet, wird sie denoch
GEZ-Steuer-pflichtig.

Ach, und ich dachte immer, die GEZ bittet mich für Radio-/Fernsehempfang
zur Kasse, nicht für meine Beleuchtung, und GEZ-Gebühren wären keine
Steuern. Wieder was gelernt. ;)

Du zahlst für die *Möglichkeit\" des Empfangs.
Was du dann mit den empfangenen Wellen machst, ist wieder eine andere Sache.

Detlef
 
Am 13.04.2022 um 14:41 schrieb Detlef Meißner:
Am 13.04.2022 um 14:36 schrieb Manfred:
Am 11.04.2022 um 08:26 schrieb Hartmut Kraus:
Am 31.03.22 um 09:09 schrieb a.anderer:
  Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold – Putins Schachzug
gegen den Westen
29 Mär. 2022 14:20 Uhr

Jeder neuen Weltordnung gehen gewaltige Umwälzungen im
zugrundeliegenden Währungsparadigma voraus, deren letzte Konsequenz
die Entfesselung eines Krieges sein kann. Im Nuklearzeitalter laufen
die Dinge jedoch ein wenig anders. Wladimir Putin hat gerade nicht nur
die bigotte Heuchelei des Westens entlarvt, sondern auch dessen
derzeitige Inkompetenz.

Eine Analyse von Thomas J. Penn

In einem Interview mit Bloomberg TV am Montag hat der deutsche
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Unternehmen geraten,
nicht auf russische Forderungen einzugehen, Gaslieferungen in Gold
oder Rubel zu bezahlen.

\"Wir können keine Erpressung akzeptieren.\" Die Verträge basierten auf
Dollar und Euro, und \"wir empfehlen privaten Unternehmen, sich an
diese Währungen zu halten\", sagte er.

Es wirkt ein wenig heuchlerisch, Vertragsrecht als Grund für die
Ablehnung der Forderung Moskaus anzuführen, das russische Gas nunmehr
in Rubel zu bezahlen – vor allem angesichts der Tatsache, dass die
gesamte G7 auf Verlangen aus Washington, D.C. völlig illegal alle
russischen Währungsreserven eingefroren hat. Dies entspricht einfachem
Diebstahl. Wäre er ehrlich, hätte Lindner eine andere, realpolitische
Ankündigung gemacht, etwa in folgender fiktiver Art:

Russland hat unserem auf dem US-Dollar basierenden Währungssystem und
damit auch dem Euro gerade einen verheerenden Schlag versetzt. Die EU
als Ganzes ist der größte Erdgasimporteur der Welt. Und der größte
Teil dieses Gases, nämlich 40 Prozent, kommt aus Russland. Es gibt
derzeit keine praktikablen Alternativen, um diesen Bedarf zu decken.
Mit der Verhängung absurder Sanktionen gegen die Russische Föderation
auf Geheiß Washingtons, die wir nicht ganz nachvollziehen konnten,
haben wir uns offiziell selbst ins Knie geschossen.

Die durch nichts gedeckten Dollars, die die US-Zentralbank nach
Belieben druckt (was im Übrigen auch der Europäischen Zentralbank mit
dem Euro erlaubt ist) und den Nationen der Welt mit Gewalt aufzwingt,
werden von der russischen Regierung nicht mehr als Zahlungsmittel für
Erdgas akzeptiert. Daher wird der Anteil der Dollar- und Euro-Reserven
auf dem gesamten Kontinent beträchtlich schrumpfen und sich negativ
auf unsere Fähigkeit auswirken, wie betrunkene Matrosen massive
Defizite anzuhäufen. Jetzt will Russland, ein echter Produzent eines
realen Rohstoffs, tatsächlich in seiner eigenen Währung für diesen
wahren Rohstoff, den es produziert, bezahlt werden.

Wir dachten, wir würden Russland einen Strich durch die Rechnung
machen. Wir haben das Land bei jeder sich bietenden Gelegenheit
herabgesetzt, 2014 einen Putsch in der Ukraine auf dem Maidan
angezettelt, Selenskij über den Erwerb von Atomwaffen reden lassen und
Russland so lange unter Druck gesetzt, bis wir es gezwungen haben,
gegen die Ukraine vorzugehen. Als es uns gelungen, Russland in die
Ukraine zu treiben, haben wir ein Sanktionspaket auf den Weg gebracht,
von dem wir hofften, es würde die russische Wirtschaft vernichten.
Aber das geht jetzt leider nach hinten los. Stattdessen können wir
jetzt nur noch über Vertragsrecht faseln, wohl wissend, dass die
Dollar- und Euro-Reserven auf dem ganzen Kontinent schrumpfen werden
und wir nun tatsächlich gezwungen sein werden, den Rubel zu stützen!
Entweder ringen wir uns dazu durch – oder Russland kappt die
Gaslieferungen und wir stehen vor einer gewaltsamen Revolution im
eigenen Land. Meine Güte, Leute, wir haben total versagt! Wir hätten
ein gleichwertiger und für beide Seiten erfolgreicher Partner
Russlands sein können, aber wir haben uns entschieden, als Washingtons
Marionette zu agieren.

Ich habe in meinen Texten oft und ausführlich darüber geschrieben, wie
Washington seine Macht aufrechterhält. Im Wesentlichen nutzt es seinen
unverdienten Status als Emittent der Weltreservewährung (siehe
Aufhebung des Goldstandards), um nach Belieben Dollars zu drucken, um
damit wiederum massive Defizite zu finanzieren und seine größten
multinationalen Konzerne auf Kosten aller anderen zu stützen. Sie
können dies nur dann weiterhin tun, wenn die Welt den US-Dollar
bereitwillig akzeptiert und zulässt, dass ihr der US-Dollar weiterhin
aufgezwungen wird. Massive Dollarreserven müssen im Ausland gehalten
werden, damit die Nationen am internationalen Handel teilnehmen
können. Wenn diese Dollars und damit auch die Euros – die EZB nutzt
den Dollar-Mechanismus als Trittbrettfahrer – nicht mehr gebraucht
werden, fließen sie an ihre Emittenten zurück. Diese wohlbekannten
Emittenten sind dann nicht mehr in der Lage, ihre Inflation hinaus in
die Welt zu exportieren, sondern wären gezwungen, auf der Grundlage
ihrer Fähigkeit, reale Güter zu produzieren und international zu
konkurrieren, anstatt Fiat-Gel, also einfach Papiergeld zu drucken.

Der wahre Krieg, für den der aktuelle militärische Konflikt in der
Ukraine nur eine Projektionsfläche ist, spielt sich in seinem Kern als
ein Krieg um das aktuelle Währungssystem ab. Die Ukraine war das
Pfand, mit dem Washington und seine Vasallen in Europa versuchten,
Russland einzudämmen. Denken Sie daran, dass ein souveränes Russland
zu Recht eine Bedrohung für das auf dem US-Dollar basierende System
darstellt. Sie konnten nicht einfach die gewählte Regierung in
Russland stürzen, wie sie es andernorts immer wieder getan haben.
Washington und seine Vasallen haben in der Ukraine 2014, als sie den
Maidan anzettelten, Putin gewaltig unterschätzt. Bereits in Syrien
hatte Washington Russland gewaltig unterschätzt, als Putin
schließlich, wenn auch erst 2015, den Sturz der Assad-Regierung
verhinderte und damit endgültig verhinderte, dass diesem Land der
Dollar aufgezwungen wurde. Russland ist nicht der Irak, Syrien oder
Libyen. Russland ist eine wahre Macht und hat ein Staatsoberhaupt, der
seine Aufgabe wahrnimmt, die Souveränität des Landes zu bewahren. Die
USA und ihre Vasallen mussten sich noch nie mit dieser Art von
Wettbewerb auseinandersetzen und können damit offenkundig nur schlecht
oder gar nicht umgehen.

Der kollektive Westen hat sich in der Ukraine schwer verkalkuliert.
Wladimir Putin war in seinem Kalkül den westlichen Politikern viele
Schritte voraus. Die Bedeutung der russischen Regierung, die nun Rubel
für Gas verlangt, kann nicht nur für das gegenwärtige, auf dem Dollar
basierende Währungssystem, sondern für die ganze Weltgeschichte kaum
unterschätzt werden.

Vor unseren Augen entwickelt sich in der Tat eine neue Weltordnung, in
der die tatsächlichen Produzenten der Welt Oberhand gewinnen könnten –
anstelle einer exklusiven Clique im Westen, die die unverdiente
Fähigkeit hat, nach Belieben Fiat-Geld drucken zu können. Denn der
quasi \"goldgedeckte\" Rubel ist de facto bereits Realität.

Genau so sieht\'s aus.

Sehe ich auch so.

So sieht Fullquote aus!

Und zwar mit voller Absicht. Seit wann verwechslst du denn Inhalt und Form?
 
In de.sci.electronics Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
....
Brudervölker? In der Sowjetunion \"zwangsvereinigt\", danach nur noch Streit.
\"Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schaedel ein\"
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 1623569 ------- Fax. 06151 1623305 ---------
 
Am 13.04.2022 um 16:01 schrieb Hartmut Kraus:
Am 13.04.2022 um 14:41 schrieb Detlef Meißner:
Am 13.04.2022 um 14:36 schrieb Manfred:
Am 11.04.2022 um 08:26 schrieb Hartmut Kraus:
Am 31.03.22 um 09:09 schrieb a.anderer:
  Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold – Putins Schachzug
gegen den Westen
29 Mär. 2022 14:20 Uhr

Jeder neuen Weltordnung gehen gewaltige Umwälzungen im
zugrundeliegenden Währungsparadigma voraus, deren letzte Konsequenz
die Entfesselung eines Krieges sein kann. Im Nuklearzeitalter laufen
die Dinge jedoch ein wenig anders. Wladimir Putin hat gerade nicht nur
die bigotte Heuchelei des Westens entlarvt, sondern auch dessen
derzeitige Inkompetenz.

Eine Analyse von Thomas J. Penn

In einem Interview mit Bloomberg TV am Montag hat der deutsche
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Unternehmen geraten,
nicht auf russische Forderungen einzugehen, Gaslieferungen in Gold
oder Rubel zu bezahlen.

\"Wir können keine Erpressung akzeptieren.\" Die Verträge basierten auf
Dollar und Euro, und \"wir empfehlen privaten Unternehmen, sich an
diese Währungen zu halten\", sagte er.

Es wirkt ein wenig heuchlerisch, Vertragsrecht als Grund für die
Ablehnung der Forderung Moskaus anzuführen, das russische Gas nunmehr
in Rubel zu bezahlen – vor allem angesichts der Tatsache, dass die
gesamte G7 auf Verlangen aus Washington, D.C. völlig illegal alle
russischen Währungsreserven eingefroren hat. Dies entspricht einfachem
Diebstahl. Wäre er ehrlich, hätte Lindner eine andere, realpolitische
Ankündigung gemacht, etwa in folgender fiktiver Art:

Russland hat unserem auf dem US-Dollar basierenden Währungssystem und
damit auch dem Euro gerade einen verheerenden Schlag versetzt. Die EU
als Ganzes ist der größte Erdgasimporteur der Welt. Und der größte
Teil dieses Gases, nämlich 40 Prozent, kommt aus Russland. Es gibt
derzeit keine praktikablen Alternativen, um diesen Bedarf zu decken.
Mit der Verhängung absurder Sanktionen gegen die Russische Föderation
auf Geheiß Washingtons, die wir nicht ganz nachvollziehen konnten,
haben wir uns offiziell selbst ins Knie geschossen.

Die durch nichts gedeckten Dollars, die die US-Zentralbank nach
Belieben druckt (was im Übrigen auch der Europäischen Zentralbank mit
dem Euro erlaubt ist) und den Nationen der Welt mit Gewalt aufzwingt,
werden von der russischen Regierung nicht mehr als Zahlungsmittel für
Erdgas akzeptiert. Daher wird der Anteil der Dollar- und Euro-Reserven
auf dem gesamten Kontinent beträchtlich schrumpfen und sich negativ
auf unsere Fähigkeit auswirken, wie betrunkene Matrosen massive
Defizite anzuhäufen. Jetzt will Russland, ein echter Produzent eines
realen Rohstoffs, tatsächlich in seiner eigenen Währung für diesen
wahren Rohstoff, den es produziert, bezahlt werden.

Wir dachten, wir würden Russland einen Strich durch die Rechnung
machen. Wir haben das Land bei jeder sich bietenden Gelegenheit
herabgesetzt, 2014 einen Putsch in der Ukraine auf dem Maidan
angezettelt, Selenskij über den Erwerb von Atomwaffen reden lassen und
Russland so lange unter Druck gesetzt, bis wir es gezwungen haben,
gegen die Ukraine vorzugehen. Als es uns gelungen, Russland in die
Ukraine zu treiben, haben wir ein Sanktionspaket auf den Weg gebracht,
von dem wir hofften, es würde die russische Wirtschaft vernichten.
Aber das geht jetzt leider nach hinten los. Stattdessen können wir
jetzt nur noch über Vertragsrecht faseln, wohl wissend, dass die
Dollar- und Euro-Reserven auf dem ganzen Kontinent schrumpfen werden
und wir nun tatsächlich gezwungen sein werden, den Rubel zu stützen!
Entweder ringen wir uns dazu durch – oder Russland kappt die
Gaslieferungen und wir stehen vor einer gewaltsamen Revolution im
eigenen Land. Meine Güte, Leute, wir haben total versagt! Wir hätten
ein gleichwertiger und für beide Seiten erfolgreicher Partner
Russlands sein können, aber wir haben uns entschieden, als Washingtons
Marionette zu agieren.

Ich habe in meinen Texten oft und ausführlich darüber geschrieben, wie
Washington seine Macht aufrechterhält. Im Wesentlichen nutzt es seinen
unverdienten Status als Emittent der Weltreservewährung (siehe
Aufhebung des Goldstandards), um nach Belieben Dollars zu drucken, um
damit wiederum massive Defizite zu finanzieren und seine größten
multinationalen Konzerne auf Kosten aller anderen zu stützen. Sie
können dies nur dann weiterhin tun, wenn die Welt den US-Dollar
bereitwillig akzeptiert und zulässt, dass ihr der US-Dollar weiterhin
aufgezwungen wird. Massive Dollarreserven müssen im Ausland gehalten
werden, damit die Nationen am internationalen Handel teilnehmen
können. Wenn diese Dollars und damit auch die Euros – die EZB nutzt
den Dollar-Mechanismus als Trittbrettfahrer – nicht mehr gebraucht
werden, fließen sie an ihre Emittenten zurück. Diese wohlbekannten
Emittenten sind dann nicht mehr in der Lage, ihre Inflation hinaus in
die Welt zu exportieren, sondern wären gezwungen, auf der Grundlage
ihrer Fähigkeit, reale Güter zu produzieren und international zu
konkurrieren, anstatt Fiat-Gel, also einfach Papiergeld zu drucken.

Der wahre Krieg, für den der aktuelle militärische Konflikt in der
Ukraine nur eine Projektionsfläche ist, spielt sich in seinem Kern als
ein Krieg um das aktuelle Währungssystem ab. Die Ukraine war das
Pfand, mit dem Washington und seine Vasallen in Europa versuchten,
Russland einzudämmen. Denken Sie daran, dass ein souveränes Russland
zu Recht eine Bedrohung für das auf dem US-Dollar basierende System
darstellt. Sie konnten nicht einfach die gewählte Regierung in
Russland stürzen, wie sie es andernorts immer wieder getan haben.
Washington und seine Vasallen haben in der Ukraine 2014, als sie den
Maidan anzettelten, Putin gewaltig unterschätzt. Bereits in Syrien
hatte Washington Russland gewaltig unterschätzt, als Putin
schließlich, wenn auch erst 2015, den Sturz der Assad-Regierung
verhinderte und damit endgültig verhinderte, dass diesem Land der
Dollar aufgezwungen wurde. Russland ist nicht der Irak, Syrien oder
Libyen. Russland ist eine wahre Macht und hat ein Staatsoberhaupt, der
seine Aufgabe wahrnimmt, die Souveränität des Landes zu bewahren. Die
USA und ihre Vasallen mussten sich noch nie mit dieser Art von
Wettbewerb auseinandersetzen und können damit offenkundig nur schlecht
oder gar nicht umgehen.

Der kollektive Westen hat sich in der Ukraine schwer verkalkuliert.
Wladimir Putin war in seinem Kalkül den westlichen Politikern viele
Schritte voraus. Die Bedeutung der russischen Regierung, die nun Rubel
für Gas verlangt, kann nicht nur für das gegenwärtige, auf dem Dollar
basierende Währungssystem, sondern für die ganze Weltgeschichte kaum
unterschätzt werden.

Vor unseren Augen entwickelt sich in der Tat eine neue Weltordnung, in
der die tatsächlichen Produzenten der Welt Oberhand gewinnen könnten –
anstelle einer exklusiven Clique im Westen, die die unverdiente
Fähigkeit hat, nach Belieben Fiat-Geld drucken zu können. Denn der
quasi \"goldgedeckte\" Rubel ist de facto bereits Realität.

Genau so sieht\'s aus.

Sehe ich auch so.

So sieht Fullquote aus!

Und zwar mit voller Absicht. Seit wann verwechslst du denn Inhalt und Form?
Soll ich jetzt nochmal? ;-)
 
Hartmut Kraus wrote:
Ach, und ich dachte immer, die GEZ bittet mich für Radio-/Fernsehempfang
zur Kasse,

Das war einmal und ist lange vorbei. Die Grundlage hat mit Rundfunk
nichts mehr zu tun und besteht allein in der Existenz der Wohnung. Es
hat einen Grund, warum es jetzt \"Beitrag\" heißt und nicht mehr \"Gebühr\".
Eine Gebühr ist an einen Gebührentatbestand gekoppelt und entfällt, wenn
dessen Fehlen nachgewiesen wird. Zum Beispiel kannst Du Dich im Prinzip
(in der Praxis: viel Spaß beim Versuch) von der Müllgebühr befreien
lassen, wenn du nachweist, daß bei Dir prinzipiell kein Müll anfallen
kann. (Konstruierte Möglichkeit: ein kommerzieller Wohnungspflegedienst
einschließlich \"Müll Raustragen\", der alles mitnimmt.)

Juristen können Dir sicherlich erklären, was diesen \"Beitrag\" z.B. von
der ebenfalls für die Wohnung als solche anfallenden Grundsteuer
unterscheidet. Ein Unterschied, der mir einfällt: Jede Steuer ist an die
Leistungsfähigkeit des Zahlungspflichtigen gekoppelt und zum Beispiel
gerade *nicht* für alle Wohnungen gleich hoch.

Ich erlaube mir, von solchen Spitzfindigkeiten abzusehen. Beim Begriff
\"Subvention\" werden solche semantischen Spielchen ja auch gern gespielt.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 13.04.2022 um 17:58 schrieb Axel Berger:
Ein Unterschied, der mir einfällt: Jede Steuer ist an die
^^^^
Leistungsfähigkeit des Zahlungspflichtigen gekoppelt ..
So, so.

Detlef
 
Detlef Meißner wrote:
> So, so.

Welche nicht?


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Wed, 13 Apr 2022 17:58:25 +0200
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

Hartmut Kraus wrote:
Ach, und ich dachte immer, die GEZ bittet mich für
Radio-/Fernsehempfang zur Kasse,

Das war einmal und ist lange vorbei. Die Grundlage hat mit Rundfunk
nichts mehr zu tun und besteht allein in der Existenz der Wohnung. Es
hat einen Grund, warum es jetzt \"Beitrag\" heißt und nicht mehr
\"Gebühr\". Eine Gebühr ist an einen Gebührentatbestand gekoppelt und
entfällt, wenn dessen Fehlen nachgewiesen wird. Zum Beispiel kannst
Du Dich im Prinzip (in der Praxis: viel Spaß beim Versuch) von der
Müllgebühr befreien lassen, wenn du nachweist, daß bei Dir
prinzipiell kein Müll anfallen kann. (Konstruierte Möglichkeit: ein
kommerzieller Wohnungspflegedienst einschließlich \"Müll Raustragen\",
der alles mitnimmt.)

Das ging in den 80ern schon nicht. Mein Betrieb war etwa 70km entfernt.
Trotzdem musste ich am Wohnort Müllgebühren als Selbstständiger
bezahlen. Argumentation der Behörde: Ich könnte ja. Auch vor Gericht
keine Chance. Es geschah in NRW.

Klaus

--
Natürlich hat jeder eine eigene Meinung. Nur weiss auch jeder,
wo diese eigene Meinung herkommt? (Lisa Fitz)

Lieber einen Ort im Grünen als auch nur einen einzigen Grünen im Ort
 
Hallo Marte Schwarz,

Du schriebst am Tue, 12 Apr 2022 22:30:17 +0200:

> Nein. Erdwärme kann man überall nutzen, z. B. mit Wärmepumpen. Es

Nur ist das keine _Erd_wärme, sondern in den oberen Schichten der Erde
(zwschen-) gespeicherte Sonnenenergie.

....
Das ist z.B. in Island der Fall, aber fast nirgends in Deutschland.

Ich kenne mehrere Leute, die damit Ihre Häuser beheizen.

In Island gibt\'s \"richtige\" Erdwärme, in dem Fall die Wärme der
vulkanischen Gebiete. Die werden dort beheizt durch die geologoschen
Vorgänge im Erdinneren (Erdmantel). Eine andere, weniger dynamische,
Form ist die Wärme aus dem radioaktiven Zerfall im Erdkörper, die in
tieferen Schichten noch ausreichend ist, um recht hohe Temperaturen
aufrechtzuerhalten. Zum Teil ist die auch für die erstgenannte Form,
den Vulkanismus, verantwortlich. Die Energieflußdichte ist dabei
allerdings recht bescheiden im Vergleich mit der eingestrahlten
Sonnenenergie, AFAIR irgendwas im niederen Prozentbereich.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 13.04.2022 um 13:13 schrieb Stefan Froehlich:
In de.soc.recht.misc Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 13.04.2022 um 11:13 schrieb Stefan Froehlich:
In de.soc.recht.misc Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 12.04.2022 um 18:59 schrieb Thomas Heger:
[vom MW-Sender gespeiste Leuchtstoffröhre im Schrebergarten]
Wer hat einen Nachteil davon und wie groß wird dieser damit?

Dem Sender geht\'s üblicherweise nicht um die Energie, sondern um
die Übermittlung von Information. So gesehen ist auch Abschattung
im Fernfeld ein Schaden.

Ich bezweifle, dass man mit einer Leuchtstoffröhre *irgendetwas*
abschatten kann, was sich mehr als ein paar Zentimeter hinter eben
dieser Röhre befindet.

Wo liegt dann also der Schaden, für den die Schrebergärtler bestraft
werden sollen?

Zudem dürfte man dann ja gar keine Leuchtstoffröhren (oder ähnlich
teuflisches Zeug, davon gibt es reichlich) mehr verwenden.

Eben. Wie kommt man also überhaupt erst auf die Idee, die
Schrebergärtler bestrafen zu wollen?

Wenn die Schrebergärtler für ihre abgezapfte Energie aus dem
Senderfeld bestraft werden, dann müsste das Gleiche doch auch für
all die anderen gelten, die den Empfang an anderen Orten
behindern. Gebäude, Tunnels, Brücken, metallene Werbetafeln,
Bäume, Hügel und Berge, ...

Bäume, Hügel und Berge zapfen keine Energie ab,

wo geht die Energie dann hin?

da geht es
tatsächlich nur um Abschattung - aber da es sich dabei um keine
Rechtssubjekte handelt, wird die Bestrafung schwierig.

Dass Hügel und Berge keine Rechtssubjekte sind, leuchtet sein. Bäume
werden aber oft von Menschen gepflanzt, womit dann irgendwelche Menschen
zur Verantwortung gezogen werden können.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 13.04.2022 um 15:59 schrieb Detlef Meißner:
Am 13.04.2022 um 15:29 schrieb Hartmut Kraus:
Am 13.04.2022 um 15:22 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Mit den Leuchtvorrichtungen kann man weder Radio hören noch Bewegtbild
empfangen.

Sowie sich die Leuchte in einer Wohnung befindet, wird sie denoch
GEZ-Steuer-pflichtig.

Ach, und ich dachte immer, die GEZ bittet mich für Radio-/Fernsehempfang
zur Kasse, nicht für meine Beleuchtung, und GEZ-Gebühren wären keine
Steuern. Wieder was gelernt. ;)

Du zahlst für die *Möglichkeit\" des Empfangs.

Das setzt die Existenz eines geeigneten Empfängers voraus. Mit einer
Leuchtstoffröhre kann ich aber weder Radio hören noch Fernsehen
empfangen. Ist dafür einfach nicht geeignet.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 13.04.2022 um 22:28 schrieb Christoph Müller:
Am 13.04.2022 um 15:59 schrieb Detlef Meißner:
Am 13.04.2022 um 15:29 schrieb Hartmut Kraus:
Am 13.04.2022 um 15:22 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Mit den Leuchtvorrichtungen kann man weder Radio hören noch Bewegtbild
empfangen.

Sowie sich die Leuchte in einer Wohnung befindet, wird sie denoch
GEZ-Steuer-pflichtig.

Ach, und ich dachte immer, die GEZ bittet mich für Radio-/Fernsehempfang
zur Kasse, nicht für meine Beleuchtung, und GEZ-Gebühren wären keine
Steuern. Wieder was gelernt. ;)

Du zahlst für die *Möglichkeit\" des Empfangs.

Das setzt die Existenz eines geeigneten Empfängers voraus. Mit einer
Leuchtstoffröhre kann ich aber weder Radio hören noch Fernsehen
empfangen. Ist dafür einfach nicht geeignet.

Ob du die Möglichkeit des Empfangs *sachgemäß* nutzt, bleibt allein
deinen Fähigkeiten überlassen.

Die meisten Menschen haben auch in ihrer Wohnung, die Möglichkeit,
Wasser zu zapfen. Allerdings müssen sie dafür einen Wasserhahn
installiert haben und fähig sein, diesen sachgerecht zu bedienen.
OK, in der Kloschüssel geht es zur Not auch.

Detlef
 
Am 13.04.2022 um 13:37 schrieb HC Ahlmann:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Ich lebe in Berlin und in der Nähe der S-Bahn.

Die Ringbahn erzeugt durch die darauf laufenden Züge einen Strom in den
Gleisen. Dieser Strom erzeugt, wahrscheinlich, ein Magnetfeld im Ring.

Das müßte man eigentlich \'anzapfen\' können, wenn man innerhalb vom
S-Bahn-Ring wohnt.

Die Magnetfelder sind wirklich real messbar in der Nähe von Bahnstrecken
und erzeugen eine bestimmte Art von Korrosion in Gebäuden.

Die Berliner S-Bahn fährt mit Gleichstrom, plus an Gleisen, minus an der
Stromschiene, das sorgt für elektrochemische Korrosion, hat aber mit
Magnetfeldern nichts gemein.

Aber irgendwelche Spulen würden sich sicher auch darüber freuen.

Induktion freut sich vor allem über d(AB)/dt, davon bietet Gleichstrom
jedoch sehr wenig.

Gleichstrom gibt es bei der Berliner S-Bahn.

Der kann aber auch induktiv übertragen werden, weil die S-Bahn ja fährt.
Dadurch ändert sich die Form und Größe einer stromdurchflossenen
Leiterschleife.

Solche Schleifen erzeugen ein Magnetfeld (bekanntlich). Und die Fahrt
der Bahn ändert das Magnetfeld.

Es ist nun die Änderung eines Magnetfeldes, welche zu Induktion führt,
weswegen auch der Fahrstrom der S-Bahn zu Induktion von Streuströmen in
Gebäuden führen kann, wenn es sich um Gleichstrom handelt.

Die Leiterschleife wird gebildet aus der Stromschine, der fahrenden
S-Bahn selber, dem Gleis als Rückleiter und der Stromquelle in Form
eines großen Trafos.

Die Größe der Leiterschleife ändert sich dadurch, dass die S-Bahn sich
bewegt. Außerdem bewegt sich die S-Bahn ja nicht geradlinig, sondern
folgt dem Gleis.

Die Stromschinen sind wohl auch noch segmentiert, weswegen da auch mal
garkein Strom fließen kann in einem Kreis.

Also ändert sich das Magnetfeld sehr wohl.

Das Feld dürfte auch recht kräftig sein, da ja enorme Stromstärken nötig
sind, um einen S-Bahn-Zug zu bewegen.


TH
 
Am 13.04.2022 um 08:18 schrieb Christoph Müller:
Am 12.04.2022 um 19:11 schrieb Thomas Heger:
Am 12.04.2022 um 08:29 schrieb Christoph Müller:

Würde das umgesetzt, dann könnten die Motorenbauer, die jetzt noch an
Otto- und Dieselmotoren für Fahrzeuge bauen, stromproduzierende
Heizkessel ins Programm nehmen. Noch steht die Infrastruktur für die
Produktion solcher Motoren. Im Zuge der E-Mobilität ist aber zu
befürchten, dass diese platt gemacht wird, weil man der irrigen Meinung
ist, keine Verbrennungsmotoren mehr zu brauchen. Im stationären Betrieb
brauchen wir sie aber doch noch in Form von stromproduzierenden
Heizkesseln. Angetrieben vorwiegend mit regenerativen Energien. Es gibt
auch Motortypen, die mit Festbrennstoffen wie z.B. Hackschnitzeln klar
kommen.

Derartige Motoren sind ein GANZ alter Hut und werden sehr wohl gebaut
und genutzt. Das nennt sich \'Blockheizkraftwerk\'.

Klar gibt\'s sowas. Aber schau\' dir mal die Stückzahlen an! Dann weißt du
auch, weshalb man für sowas keine eigenen Motorentwicklungen macht,
sondern nur Motoren verwendet, die üblicherweise mobil zum Einsatz
kommen. Diese Dinger werden dann nur für den Langzeitbetrieb etwas
aufgemotzt. Größere Ölwanne, vielleicht Papierfilter, gehärtete
Ventile,... Mehr nicht. Einfach, weil das politisch/wirtschaftliche
Umfeld nicht für echte Massenproduktion reicht. Dieses Umfeld könnte man
mit dem Astrail-Konzept allerdings schnell haben. Zumindest, was erst
mal die Entscheidung dazu betrifft. Schon die Ankündigung einer solchen
Entscheidung dürfte eine ganze Menge auf Herstellerseite in Bewegung
setzen.
Blockheizkraftwerke werden durchaus in Stückzahlen eingesetzt.
Allerdings sind die Investitionen meist doch zu groß für einzelne
Haushalte, weswegen es sowas eher in Wohnanlagen gibt als in
Privatwohnungen.

In dem Maßstab sind Blockheizkraftwerke allerdings nicht selten.

Auch im großen Maßstab sind solche Konzepte anzutreffen, nennen sich
dann aber schlicht \'Kraftwerk mit Abwärmenutzung\'.

TH
 
Am 13.04.2022 um 22:21 schrieb Christoph Müller:
Am 13.04.2022 um 13:13 schrieb Stefan Froehlich:
In de.soc.recht.misc Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 13.04.2022 um 11:13 schrieb Stefan Froehlich:
In de.soc.recht.misc Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 12.04.2022 um 18:59 schrieb Thomas Heger:
[vom MW-Sender gespeiste Leuchtstoffröhre im Schrebergarten]
Wer hat einen Nachteil davon und wie groß wird dieser damit?

Dem Sender geht\'s üblicherweise nicht um die Energie, sondern um
die Übermittlung von Information. So gesehen ist auch Abschattung
im Fernfeld ein Schaden.

Ich bezweifle, dass man mit einer Leuchtstoffröhre *irgendetwas*
abschatten kann, was sich mehr als ein paar Zentimeter hinter eben
dieser Röhre befindet.

Wo liegt dann also der Schaden, für den die Schrebergärtler bestraft
werden sollen?

Das Prinzip nennt sich \'entgangener Gewinn\'.

Die allgegenwärtige Kleptokratie hat alle überhaupt möglichen Gewinne
(und sonstigen wirtschaftlichen und sonstigen Vorteile) bestimmten
Gruppen versprochen. Daher ist es für solche Gruppen Diebstahl, wenn du
deren Gewinn minderst.

Wenn du also Mittel und Wege finden solltest, mit deren Hilfe du Geld
einsparen kannst, das sonst in den Taschen untergeordneter Kleptokraten
gelandet wäre, begehst du \'Diebstahl\', da du Gewinn minderst.


Wenn du also \'freie Energie\' nützt oder selber Medikamente mixt, selber
Musik machst statt Platten zu kaufen oder schlicht keine Drogen nimmst,
dann schadest du damit dem System und agierst daher kriminell.

Das ist doch vollkommen logisch.

;-)


TH


...
 
Detlef Meißner wrote:

Du zahlst für die *Möglichkeit\" des Empfangs.

Das setzt die Existenz eines geeigneten Empfängers voraus. Mit einer
Leuchtstoffröhre kann ich aber weder Radio hören noch Fernsehen
empfangen. Ist dafür einfach nicht geeignet.

Ob du die Möglichkeit des Empfangs *sachgemäß* nutzt, bleibt allein
deinen Fähigkeiten überlassen.

Die meisten Menschen haben auch in ihrer Wohnung, die Möglichkeit,
Wasser zu zapfen. Allerdings müssen sie dafür einen Wasserhahn
installiert haben und fähig sein, diesen sachgerecht zu bedienen.
OK, in der Kloschüssel geht es zur Not auch.

Der Alptraum ist, dass niemand mehr etwas anbieten muss, um Geld
zu verdienen (da steckt \"dienen\" drin), sondern dass alle nur noch
Beiträge entrichten, die dann umverteilt werden, und dass man nur
noch leben kann, wenn man genauso lebt wie die Masse der Beitrags-
empfänger.

Grüße,
H.
 
Hartmut Kraus wrote:

Es ist ja wohl nicht so, dass Russland und die Ukraine genug Knete
hätten, um die Schäden so einfach mal wieder zu reparieren, von den
Toten und Verletzten ganz abgesehen.

Klar.

Ich kann da nur eine völlig irrationale, ganz aus der Zeit gefallene
Motivation sehen,

Du meinst, er hat nichts geplant?

Ich habe bei der Einschätzung seiner Person leider schonmal
falsch gelegen, aber trotzdem würde ich nicht so weit gehen, ihn
für berechnungsunfähig zu halten. Man kann aber auch viel
berechnen und trotzdem entscheidende Parameter falsch
einsetzen.
Ausserdem weiss ich viel zuwenig, was hinter den Kreml-Mauern
vor sich geht und welchen Zwängen Putin da unterworfen ist oder
meint, es zu sein.

die eine irre Verschwendung von Ressourcen zur
Folge hat.

Klar.

Wenn es dazu wirklich keine Alternativen gegeben hätte, und solche
Fälle nur SO behandelbar sind,

Das habe ich nicht gesagt.

dürfen wir uns schon auf unser baldiges
Ende als Bevölkerung dieses Planeten gefasst machen.

Grüße,
H.
 
Am 14.04.2022 um 08:52 schrieb Thomas Heger:
Am 13.04.2022 um 08:18 schrieb Christoph Müller:

Klar gibt\'s sowas. Aber schau\' dir mal die Stückzahlen an! Dann weißt du
auch, weshalb man für sowas keine eigenen Motorentwicklungen macht,
sondern nur Motoren verwendet, die üblicherweise mobil zum Einsatz
kommen. Diese Dinger werden dann nur für den Langzeitbetrieb etwas
aufgemotzt. Größere Ölwanne, vielleicht Papierfilter, gehärtete
Ventile,... Mehr nicht. Einfach, weil das politisch/wirtschaftliche
Umfeld nicht für echte Massenproduktion reicht. Dieses Umfeld könnte man
mit dem Astrail-Konzept allerdings schnell haben. Zumindest, was erst
mal die Entscheidung dazu betrifft. Schon die Ankündigung einer solchen
Entscheidung dürfte eine ganze Menge auf Herstellerseite in Bewegung
setzen.

Blockheizkraftwerke werden durchaus in Stückzahlen eingesetzt.

Von wie vielen Millionen Stück pro Jahr ist da die Rede?

Allerdings sind die Investitionen meist doch zu groß für einzelne
Haushalte, weswegen es sowas eher in Wohnanlagen gibt als in
Privatwohnungen.

Für Privatwohnungen reichen 3 kW elektrisch. Macht über den dicken
Daumen 6 kW thermisch. Ich habe eine alte Vespa P200E. Die hat schon 7,5 kW.

> In dem Maßstab sind Blockheizkraftwerke allerdings nicht selten.

Meinst du jetzt Wohnanlagen oder Privatwohnungen? In Wohnanlagen sind
BHKWs deutlich weiter verbreitet als in Privatwohnungen. Es gibt weniger
Wohnanlagen als kleine Häuschen. Deshalb können die Stückzahlen für die
großen BHKWs nicht besonders hoch sein.

Auch im großen Maßstab sind solche Konzepte anzutreffen, nennen sich
dann aber schlicht \'Kraftwerk mit Abwärmenutzung\'.

Weiß ich. Solche Dinger brauchen teure Fernwärmeleitungen, weil die
anfallende Wärme vor Ort nicht genutzt werden kann. Ist einfach zu viel
des Guten.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 14.04.2022 um 09:04 schrieb Thomas Heger:
Am 13.04.2022 um 22:21 schrieb Christoph Müller:
Am 13.04.2022 um 13:13 schrieb Stefan Froehlich:
In de.soc.recht.misc Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 13.04.2022 um 11:13 schrieb Stefan Froehlich:
In de.soc.recht.misc Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 12.04.2022 um 18:59 schrieb Thomas Heger:
[vom MW-Sender gespeiste Leuchtstoffröhre im Schrebergarten]
Wer hat einen Nachteil davon und wie groß wird dieser damit?

Dem Sender geht\'s üblicherweise nicht um die Energie, sondern um
die Übermittlung von Information. So gesehen ist auch Abschattung
im Fernfeld ein Schaden.

Ich bezweifle, dass man mit einer Leuchtstoffröhre *irgendetwas*
abschatten kann, was sich mehr als ein paar Zentimeter hinter eben
dieser Röhre befindet.

Wo liegt dann also der Schaden, für den die Schrebergärtler bestraft
werden sollen?

Das Prinzip nennt sich \'entgangener Gewinn\'.

Die allgegenwärtige Kleptokratie hat alle überhaupt möglichen Gewinne
(und sonstigen wirtschaftlichen und sonstigen Vorteile)  bestimmten
Gruppen versprochen. Daher ist es für solche Gruppen Diebstahl, wenn du
deren Gewinn minderst.

Dann müssen aber zumindest sauber erklären können, um WELCHE entgangene
Gewinne es GENAU geht.

Wenn du also Mittel und Wege finden solltest, mit deren Hilfe du Geld
einsparen kannst, das sonst in den Taschen untergeordneter Kleptokraten
gelandet wäre, begehst du \'Diebstahl\', da du Gewinn minderst.


Wenn du also \'freie Energie\' nützt oder selber Medikamente mixt, selber
Musik machst statt Platten zu kaufen oder schlicht keine Drogen nimmst,
dann schadest du damit dem System und agierst daher kriminell.

Das ist doch vollkommen logisch.

;-)

Na dann...

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Am 13.04.2022 um 13:37 schrieb HC Ahlmann:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Ich lebe in Berlin und in der Nähe der S-Bahn.

Die Ringbahn erzeugt durch die darauf laufenden Züge einen Strom in den
Gleisen. Dieser Strom erzeugt, wahrscheinlich, ein Magnetfeld im Ring.

Das müßte man eigentlich \'anzapfen\' können, wenn man innerhalb vom
S-Bahn-Ring wohnt.

Die Magnetfelder sind wirklich real messbar in der Nähe von Bahnstrecken
und erzeugen eine bestimmte Art von Korrosion in Gebäuden.

Die Berliner S-Bahn fährt mit Gleichstrom, plus an Gleisen, minus an der
Stromschiene, das sorgt für elektrochemische Korrosion, hat aber mit
Magnetfeldern nichts gemein.

Aber irgendwelche Spulen würden sich sicher auch darüber freuen.

Induktion freut sich vor allem über d(AB)/dt, davon bietet Gleichstrom
jedoch sehr wenig.


Gleichstrom gibt es bei der Berliner S-Bahn.

Der kann aber auch induktiv übertragen werden, weil die S-Bahn ja fährt.
Dadurch ändert sich die Form und Größe einer stromdurchflossenen
Leiterschleife.

Solche Schleifen erzeugen ein Magnetfeld (bekanntlich). Und die Fahrt
der Bahn ändert das Magnetfeld.

Es ist nun die Änderung eines Magnetfeldes, welche zu Induktion führt,
weswegen auch der Fahrstrom der S-Bahn zu Induktion von Streuströmen in
Gebäuden führen kann, wenn es sich um Gleichstrom handelt.

Die Leiterschleife wird gebildet aus der Stromschine, der fahrenden
S-Bahn selber, dem Gleis als Rückleiter und der Stromquelle in Form
eines großen Trafos.

Die Größe der Leiterschleife ändert sich dadurch, dass die S-Bahn sich
bewegt. Außerdem bewegt sich die S-Bahn ja nicht geradlinig, sondern
folgt dem Gleis.

Die Stromschinen sind wohl auch noch segmentiert, weswegen da auch mal
garkein Strom fließen kann in einem Kreis.

Also ändert sich das Magnetfeld sehr wohl.

Das Feld dürfte auch recht kräftig sein, da ja enorme Stromstärken nötig
sind, um einen S-Bahn-Zug zu bewegen.

Was immer Du zukünftig tust, vermeide Elektrotechnik.
--
Munterbleiben
HC
 

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