Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 09.08.2022 um 06:59 schrieb Thomas Heger:
Am 08.08.2022 um 14:16 schrieb Detlef Meißner:
Am 08.08.2022 um 13:12 schrieb Rolf Bombach:

Da Lemaitre bekanntlich am MIT promoviert hat, würde ich es a priori
nicht grundsätzlich ausschliessen, dass er auch ein paar Brocken
Englisch hervorbringen konnte.

Aber ob Einstein so gut Englisch konnte? In der Schule hat er das nicht
gelernt.
Damit hatte er dann in den USA so seine Probleme.
\"Denn Einsteins Englisch »war sehr simpel und bestand aus ungefähr
dreihundert Wörtern, die er sehr eigenartig aussprach«, erinnerte sich
der polnische Physiker Leopold Infeld, der von 1936 bis 1938 mit
Einstein in Princeton zusammenarbeitete.\"
https://www.nd-aktuell.de/artikel/74963.sprechen-sie-deutsch.html

Mein Eindruck von Einstein\'s Englisch war: deutlich unterdurchschnittlich.

Das war besonders bemerkenswert, da Einstein bereits viele Jahre in den
USA zugebracht hatte und trotzdem nicht viel mehr zustande gebracht hat
in seiner neuen Heimat als ein durchschnittlicher Gymnasiast in der 9ten
Klasse.

Wieso bemerkenswert? Er hatte Englisch nie gelernt, und als alter Mann
fällt einem das Lernen sicherlich schwerer, zumal er ja wohl keine
besondere Begabung für Fremdsprachen hatte.

Daraus hatte ich geschlossen, das fremde Sprachen und Sprache überhaupt
nicht so dein Ding waren.

Nicht nur du.
Allerdings muß Einstein fließend Französich und Italienisch gesprochen
haben, da einige seiner Bekanntschaften wohl kein Deutsch konnten.

Muss nicht. Lies nach, was über seine Fremdsprachenkenntnisse bekannt ist.
Außerdem widerspricht das deinem vorherigen Satz.
Dazu gehörten wahrscheinlich sein Freund Michele Besso, die
Nachbarschaft in Pavia, Marie Curie, Langvin, Poincaré und George Lemaitre.

Da aber Deutsch, Italienisch und Französich die in der Schweitz
gesprochenen Sprachen sind und Einstein nachweislich kein sonderliches
Sprachtalent besaß, war meine Vermutung, dass Einstein bereits von
Geburt an Schweitzer war und die Sprachen in seiner natürlichen Umgebung
als Kind gelernt hatte.

Ach, schon wieder so eine Vermutung. Vermutlich war er ja sogar Ostfriese.

Das Land heißt übrigens \"Schweiz\", nicht \"Schweitz\".
Seine angeblich Deutsche Herkunft wäre demnach ein \'fake\', was auch gut
zu seiner reichlich Deutschland-feindlichen Einstellung passen würde.

Außerdem sprach er weder Bayrisch noch Schwäbisch, obwohl in Ulm geboren
und in München aufgewachsen (angeblich).

Sein Deutsch würde ich als etwas altertümlich, umständlich und
\'geschraubt\' ansehen, aber im großen und ganzen akzentfrei.

(Das würde auch gut zu einer Deutschsprachigen Sekte oder Minderheit
passen.)
Gibt es eigentlich in deiner Welt etwas, was mit den einschlägigen
anerkannten Erkenntnissen übereinstimmt?

Detlef
 
On Tue, 9 Aug 2022 09:36:20 +0200, Detlef Meißner <ungelesen@mailinator.com>
wrote:

Gibt es eigentlich in deiner Welt etwas, was mit den einschlägigen
anerkannten Erkenntnissen übereinstimmt?

Detlef

Ich hab\'s jetzt raus: der Heger ist ein Elektrischer Mönch!

Den hat übrigens Douglas Adams erfunden (obwohl der kein Ingenieur war). Der
Elektrische Mönch und glaubt was halt so geglaubt werden soll/muss/kann, ohne
sich an inneren Widersprüchen, Stimmigkeit, und Glaubwürdigkeit überhaupt zu
stören...

\"The Electric Monk was a labour-saving device, like a dishwasher or a video
recorder. Dishwashers washed tedious dishes for you, thus saving you the bother
of washing them yourself, video recorders watched tedious television for you,
thus saving you the bother of looking at it yourself; Electric Monks believed
things for you, thus saving you what was becoming an increasingly onerous task,
that of believing all the things the world expected you to believe.

Unfortunately this Electric Monk had developed a fault, and had started to
believe all kinds of things, more or less at random.\"



Thomas Prufer
 
Am 09.08.2022 um 10:02 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 9 Aug 2022 09:36:20 +0200, Detlef Meißner <ungelesen@mailinator.com
wrote:

Gibt es eigentlich in deiner Welt etwas, was mit den einschlägigen
anerkannten Erkenntnissen übereinstimmt?

Ich hab\'s jetzt raus: der Heger ist ein Elektrischer Mönch!

Den hat übrigens Douglas Adams erfunden (obwohl der kein Ingenieur war). Der
Elektrische Mönch und glaubt was halt so geglaubt werden soll/muss/kann, ohne
sich an inneren Widersprüchen, Stimmigkeit, und Glaubwürdigkeit überhaupt zu
stören...

Och, Heger stört sich ja nicht daran, der biegt sich das alles so
zurecht, dass es schlussendlich wieder stimmig wird.

Detlef
 
Am 09.08.22 um 07:36 schrieb Thomas Heger:
> Nun, was können die Russen tun?

Sich über so viel Platz freuen. Wandern, Pilze suchen, Jagen oder
Angeln z.B. Und lächelnd auf die überfüllten Ballungszentren in EU
und Asien mit ihren teilweise neurotischen Bewohnern blicken.

O.J.
 
Ole Jansen schrieb:
Am 09.08.22 um 07:36 schrieb Thomas Heger:
Nun, was können die Russen tun?

Sich über so viel Platz freuen. Wandern, Pilze suchen, Jagen oder
Angeln z.B. Und lächelnd auf die überfüllten Ballungszentren in EU
und Asien mit ihren teilweise neurotischen Bewohnern blicken.

So sehr unterscheiden sie sich da nicht mal von den Bewohnern Alaskas
oder anderer ländlicher Gebiete in den USA.

Guido
 
On Tue, 9 Aug 2022 11:03:56 +0200, Detlef Meißner <ungelesen@mailinator.com>
wrote:

Am 09.08.2022 um 10:02 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 9 Aug 2022 09:36:20 +0200, Detlef Meißner <ungelesen@mailinator.com
wrote:

Gibt es eigentlich in deiner Welt etwas, was mit den einschlägigen
anerkannten Erkenntnissen übereinstimmt?

Ich hab\'s jetzt raus: der Heger ist ein Elektrischer Mönch!

Den hat übrigens Douglas Adams erfunden (obwohl der kein Ingenieur war). Der
Elektrische Mönch und glaubt was halt so geglaubt werden soll/muss/kann, ohne
sich an inneren Widersprüchen, Stimmigkeit, und Glaubwürdigkeit überhaupt zu
stören...

Och, Heger stört sich ja nicht daran, der biegt sich das alles so
zurecht, dass es schlussendlich wieder stimmig wird.

Detlef

Sag ich ja: Elektrischer Mönch!!! :)


Thomas Prufer
 
Hallo Thomas Heger,

Du schriebst am Tue, 09 Aug 2022 07:05:14 +0200:

Nenne mir doch mal irgenwas technisches, dass einer erfunden hatte,
der kein Ingenieur gewesen ist.

Z.B. die griechischen (?) selbstöffnenden Tempeltüren.
Details bitte selber recherchieren.

BTW, langsam (?) wirste kindisch.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Guido Grohmann,

Du schriebst am Mon, 8 Aug 2022 18:56:57 +0200:

Hm... müsste man Blindgänger eigentlich als Reklamation zum
Hersteller zurückschicken?

Dann wäre Amiland platt.

Wär\' das schlecht, wenn die ganzen Rüstungsfirmen \"geschleift\" würden?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Thomas Heger schrieb:
Am 08.08.2022 um 13:04 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Die Physiker beschäftigen sich mit der Grundlagenforschung
die Ingenieure denken sich Geräte aus und überwachen die Fertigung

MaW: Du bist mental noch nicht mal im zwanzigsten Jahrhundert angekommen.


Das fast alles an Technik von Ingenieuren erfunden wurde, das ist einfach eine Tatsache.

Nenne mir doch mal irgenwas technisches, dass einer erfunden hatte, der kein Ingenieur gewesen ist.

Röntgenstrahlen, Kathodenstrahlen und -Röhre, Interferometer, Glühkathode,
Invarstahl, Nebelkammer, Zyklotron, Molekularstrahltechnik, Kernresonanz-
spektroskopie, Höchstdrucktechnik, Hochspannungsgenerator, Phasenkontrastmikroskop,
Blasenkammer, Mössbauereffekt, Holografie, Josephson-Junction, Rastertunnelmikroskop,
Hochtemperatur-Supraleiter, Ionenfalle, Atomuhr, Laser-Pinzette, Heterojunction-
Optoelektronik, optischer Frequenzkamm, Riesenmagnetowiderstand, fiberoptische
Datenübertragung, CCD-Camera.

Und Achtung, möglicherweise On-Topic in DSE: Transistor.

Das sind ausschliesslich die Beiträge von Physik-Nobelpreisträgern. Lässt man
das mit dem Nobelpreis weg, kommt noch einiges dazu, Laser etwa.

Heutige \"Anlagen\" wie Synchrotrons, Free-electron-Laser undsoweiter sind so
physiklastig in der Konstruktion, dass da Physiker ran müssen.

Heutige Chemie wie Power-to-X und umgekehrt oder Hochtemperaturkatalyse sind
dermassen Anlagelastig, dass da Ingenieure ran müssen.

Instrumentalanalyse (Physikalische Instrumente zur chemischen Analyse)
sind traditionell in den Händen von Chemikern, schon seit langem.

Macht nichts, dass dir das (noch) nicht aufgefallen ist. Katastrophal ist
hingegen, dass die Personaler das nie kapieren werden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 09.08.2022 um 08:45 schrieb Detlef Meißner:

Es gibt schon Hinweise auf \'Präastronautik\', high-tech Maschinen,
Laser-Technologie, Atombomben, Flugzeuge, elektrischen Strom, Computer
und vieles andere und zwar zu einer Zeit, wo angeblich noch keine
Hominiden auf diesem Planeten gelebt haben sollen.

Aber man kann soviel argumentieren wie man will, das wird alles unter
den Teppich gekehrt und die \'Wissenschaftler\' schauen einfach weg, wenn
denen was nicht in den Kram paßt.

Ein ganz blödes und ziemlich einfaches Beispiel wären etwa die
Kalkstein-Bergwerke unterhalb von Budapest.

Hier wäre mein Problem:

diese Bergwerke wurden 350 Jahre betrieben und vor hundert Jahren
aufgegeben.

Sie liegen heute komplett unter Wasser, da die Pumpen zur Entwässerung
schon lange abgeschaltet sind.

Zusamengenommen haben die Tunnel zig Kilometer Länge.

Wie aber haben die Bergarbeiter im Jahre 1572 ihr Bergwerk entwässert?

Und wie haben sie das Bergwerk beleuchtet (da es dort keine Spuren von
Rauch etwa durch Fackeln gibt)?

Und wie konnten sie das Problem der Belüftung lösen, da Arbeiten unter
Tagen schnell zu gefährlichen CO2 Konzentrationen führen?

Eine denkbare Antwort wäre, dass unser technischer Fortschritt so
fortschrittlich nicht ist, sondern in großen Teilen schon sehr lange
einer kleinen Minderheit bekannt ist.

Eine andere Antwort: Sie haben es genauso gemacht, wie man das in
anderen Bergwerken auch gemacht hat.

Das hatte ich garnicht bestritten.

Allerdings bedeutet das immer noch keine Antwort auf die Frage, wie die
Ungarn im Mittelalter ca. 1 Million Kubikmeter Wasser aus der Grube
herausbekommen hatten.

DAS sie das geschafft haben, das kann man heute eindeutig nachweisen, da
es etwa 35 km Stollen unterhalb des heutigen Grundwasserstandes gibt.

Aber: WIE haben die das Wasser herausbekommen, als Dampfmaschinen
unbekannt waren und die einzige realistische und bekannte Methode wohl
von Eseln gezogene Karren gewesen wären?

Meiner unmaßgeblichen Ansicht nach kann man mit Eselskarren die Grube
aber niemals entwässern.

Ein Grund dürfte z.B. sein, dass die Grube über Treppen erschlossen
wurde, welche die Esel kaum würden bewältigen können, wenn sie dabei
noch einen Karren voll Wasser ziehen müssen.

Auch Pumpen dürften problematisch sein, da es imho zu der Zeit noch
keine Unternehmen gab, die passende Rohrleitungen hergestellt haben.

Genauso schwierig wird es mit der Luft, die man auch in großer Menge ins
Bergwerk befördern muß. Und ich kann mir nicht vorstellen, wie die das
gemacht haben.


Gemacht wurde das aber, davon kann man ausgehen. Die Frage ist nur: wie?


TH
 
Am 09.08.2022 um 09:36 schrieb Detlef Meißner:
Am 09.08.2022 um 06:59 schrieb Thomas Heger:
Am 08.08.2022 um 14:16 schrieb Detlef Meißner:
Am 08.08.2022 um 13:12 schrieb Rolf Bombach:

Da Lemaitre bekanntlich am MIT promoviert hat, würde ich es a priori
nicht grundsätzlich ausschliessen, dass er auch ein paar Brocken
Englisch hervorbringen konnte.

Aber ob Einstein so gut Englisch konnte? In der Schule hat er das nicht
gelernt.
Damit hatte er dann in den USA so seine Probleme.
\"Denn Einsteins Englisch »war sehr simpel und bestand aus ungefähr
dreihundert Wörtern, die er sehr eigenartig aussprach«, erinnerte sich
der polnische Physiker Leopold Infeld, der von 1936 bis 1938 mit
Einstein in Princeton zusammenarbeitete.\"
https://www.nd-aktuell.de/artikel/74963.sprechen-sie-deutsch.html

Mein Eindruck von Einstein\'s Englisch war: deutlich unterdurchschnittlich.

Das war besonders bemerkenswert, da Einstein bereits viele Jahre in den
USA zugebracht hatte und trotzdem nicht viel mehr zustande gebracht hat
in seiner neuen Heimat als ein durchschnittlicher Gymnasiast in der 9ten
Klasse.

Wieso bemerkenswert? Er hatte Englisch nie gelernt, und als alter Mann
fällt einem das Lernen sicherlich schwerer, zumal er ja wohl keine
besondere Begabung für Fremdsprachen hatte.

Daraus hatte ich geschlossen, das fremde Sprachen und Sprache überhaupt
nicht so dein Ding waren.

Nicht nur du.

Allerdings muß Einstein fließend Französich und Italienisch gesprochen
haben, da einige seiner Bekanntschaften wohl kein Deutsch konnten.

Muss nicht. Lies nach, was über seine Fremdsprachenkenntnisse bekannt ist.
Außerdem widerspricht das deinem vorherigen Satz.

Dazu gehörten wahrscheinlich sein Freund Michele Besso, die
Nachbarschaft in Pavia, Marie Curie, Langvin, Poincaré und George Lemaitre.

Da aber Deutsch, Italienisch und Französich die in der Schweitz
gesprochenen Sprachen sind und Einstein nachweislich kein sonderliches
Sprachtalent besaß, war meine Vermutung, dass Einstein bereits von
Geburt an Schweitzer war und die Sprachen in seiner natürlichen Umgebung
als Kind gelernt hatte.

Ach, schon wieder so eine Vermutung. Vermutlich war er ja sogar Ostfriese.

Nein. Albert Einstein war (zumindest zeitweise) Bürger der Schweiz. Das
ist vollkommen unstrittig.

Er ist nämlich in Aarau zur Schule gegangen, hat in Zürich studiert und
in Bern gearbeitet. Das ist soweit kein Gegenstand des Disputs.

Die Frage war, ob er in Ulm geboren worden ist bzw. ob er mal in München
gewesen ist.

Die Gründe für diese Vermutungen beruhen auf einer weitgehend
unglaubwürdigen Geschichte, die genausogut ausgedacht sein kann.

Einstein soll nämlich in München geblieben sein, nachdem seine Famillie
nach Pavia in Italien umgezogen ist.

Hierbei hätte ich ein paar Bedenken wegen der Glasubwürdigkeit dieser story.

Z.B. bleiben teenager meist nicht allein im Ausland zurück, wenn die
Famillie umzieht.

Das nächste Problem würde ich darin sehen, dass der junge Albert
Italienisch gekonnt haben müßte, um in Pavia zur Schule zu gehen.

Dass er das hätte tun müssen, das liegt an der rel. langen Zeit, welche
er in schulpflichtigem Alter dort zugebracht hat.

Im Jesuiten-Kolleg nebenan wird jedenfalls behauptet, dass Einstein
einige Jahre dort gelebt hätte.

Dann hat Einstein etwas gemacht, was ich einem Zehntklässler eigentlich
nicht zutraue, er hat nämlich seine Staatsbürgerschaft im Deutschen
Reich aufgegeben und ist als staatenloser in die Schweiz migriert, um
dort zur Schule zu gehen.

Diese Geschichte scheint mir nun sehr unwahrscheinlich zu sein und in
sich nicht schlüssig.

Ich komme zu einer viel besseren Geschichte, wenn ich vermute, dass er
von Geburt an Schweizer gesesen ist.

...


TH
 
Am 09.08.2022 um 23:11 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Am 08.08.2022 um 13:04 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Die Physiker beschäftigen sich mit der Grundlagenforschung
die Ingenieure denken sich Geräte aus und überwachen die Fertigung

MaW: Du bist mental noch nicht mal im zwanzigsten Jahrhundert
angekommen.


Das fast alles an Technik von Ingenieuren erfunden wurde, das ist
einfach eine Tatsache.

Nenne mir doch mal irgenwas technisches, dass einer erfunden hatte,
der kein Ingenieur gewesen ist.

Röntgenstrahlen, Kathodenstrahlen und -Röhre, Interferometer, Glühkathode,
Invarstahl, Nebelkammer, Zyklotron, Molekularstrahltechnik, Kernresonanz-
spektroskopie, Höchstdrucktechnik, Hochspannungsgenerator,
Phasenkontrastmikroskop,
Blasenkammer, Mössbauereffekt, Holografie, Josephson-Junction,
Rastertunnelmikroskop,
Hochtemperatur-Supraleiter, Ionenfalle, Atomuhr, Laser-Pinzette,
Heterojunction-
Optoelektronik, optischer Frequenzkamm, Riesenmagnetowiderstand,
fiberoptische
Datenübertragung, CCD-Camera.

Und Achtung, möglicherweise On-Topic in DSE: Transistor.

Das sind ausschliesslich die Beiträge von Physik-Nobelpreisträgern.
Lässt man
das mit dem Nobelpreis weg, kommt noch einiges dazu, Laser etwa.

Heutige \"Anlagen\" wie Synchrotrons, Free-electron-Laser undsoweiter sind so
physiklastig in der Konstruktion, dass da Physiker ran müssen.

Heutige Chemie wie Power-to-X und umgekehrt oder Hochtemperaturkatalyse
sind
dermassen Anlagelastig, dass da Ingenieure ran müssen.

Instrumentalanalyse (Physikalische Instrumente zur chemischen Analyse)
sind traditionell in den Händen von Chemikern, schon seit langem.

Macht nichts, dass dir das (noch) nicht aufgefallen ist. Katastrophal ist
hingegen, dass die Personaler das nie kapieren werden.

Physik-Nobelpreisträger müssen keineswegs Physiker sein.

Physik als Studienfach ist auch nicht so furchtbar alt.


Nehmen wir mal den ersten in der Liste und fragen uns, ob man den als
Ingenieur ansehen kann:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Conrad_R%C3%B6ntgen

quote:

\"Dort erhielt er am 6. August 1868 sein Diplom als Maschinenbauingenieur.\"



Die Kathodenstrahlen gehen wohl auf den hier zurück:

https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Pl%C3%BCcker

Soweit ich das ermitteln konnte, war er Professor für Mathematik.


Interferometer kann man wahrscheinlich ihm hier zuordnen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hippolyte_Fizeau

Fizeau wird allgemein als Physiker angesehen.


Für Glühfäden in Röhren kann man ihn hier als Erfinder ansehen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Frederick_Guthrie

quote
\"His academic career started at University College, London, where he
studied for three years. He studied chemistry under Thomas Graham and
Alexander William Williamson and mathematics under Augustus De Morgan.
In 1852, he submitted his brother Francis\'s observations to De Morgan.[3]

In 1854 Guthrie went to Heidelberg to study under Robert Bunsen and then
in 1855 obtained a PhD at the University of Marburg under Adolph Wilhelm
Hermann Kolbe.[4]

In 1856 he joined Edward Frankland, professor of chemistry at Owens
College, Manchester. In 1859 he went to the University of Edinburgh.

Guthrie synthetized mustard gas in 1860 from ethylene and sulfur
dichloride. Gutherie probably was not the first to synthetize mustard
gas, but he was among the first to document its toxic effects. \"

Ich würde Guthrie daher für einen Chemiker halten.

In den ersten vier Fällen hatten wir also einen Ingenieur, einen
Mathematiker, einen Chemiker und einen Physiker.



TH
 
Am 09.08.2022 um 11:16 schrieb Ole Jansen:
Am 09.08.22 um 07:36 schrieb Thomas Heger:
Nun, was können die Russen tun?

Sich über so viel Platz freuen. Wandern, Pilze suchen, Jagen oder
Angeln z.B. Und lächelnd auf die überfüllten Ballungszentren in EU
und Asien mit ihren teilweise neurotischen Bewohnern blicken.

Der Durchschnitts-Russe wandert eher selten durch Sibirien.

Soweit ich das beurteillen kann zieht es die Russen eher in wärmere
Gegenden mit netten Badegewässern.

Große Städte scheinen sie aber auch zu mögen (sofern man da noch Zugang
zu sowas wie einer Datscha findet).


TH
 
Am 10.08.2022 um 07:46 schrieb Thomas Heger:
Am 09.08.2022 um 08:45 schrieb Detlef Meißner:

Es gibt schon Hinweise auf \'Präastronautik\', high-tech Maschinen,
Laser-Technologie, Atombomben, Flugzeuge, elektrischen Strom, Computer
und vieles andere und zwar zu einer Zeit, wo angeblich noch keine
Hominiden auf diesem Planeten gelebt haben sollen.

Aber man kann soviel argumentieren wie man will, das wird alles unter
den Teppich gekehrt und die \'Wissenschaftler\' schauen einfach weg, wenn
denen was nicht in den Kram paßt.

Ein ganz blödes und ziemlich einfaches Beispiel wären etwa die
Kalkstein-Bergwerke unterhalb von Budapest.

Hier wäre mein Problem:

diese Bergwerke wurden 350 Jahre betrieben und vor hundert Jahren
aufgegeben.

Sie liegen heute komplett unter Wasser, da die Pumpen zur Entwässerung
schon lange abgeschaltet sind.

Zusamengenommen haben die Tunnel zig Kilometer Länge.

Wie aber haben die Bergarbeiter im Jahre 1572 ihr Bergwerk entwässert?

Und wie haben sie das Bergwerk beleuchtet (da es dort keine Spuren von
Rauch etwa durch Fackeln gibt)?

Und wie konnten sie das Problem der Belüftung lösen, da Arbeiten unter
Tagen schnell zu gefährlichen CO2 Konzentrationen führen?

Eine denkbare Antwort wäre, dass unser technischer Fortschritt so
fortschrittlich nicht ist, sondern in großen Teilen schon sehr lange
einer kleinen Minderheit bekannt ist.

Eine andere Antwort: Sie haben es genauso gemacht, wie man das in
anderen Bergwerken auch gemacht hat.

Das hatte ich garnicht bestritten.

Allerdings bedeutet das immer noch keine Antwort auf die Frage, wie die
Ungarn im Mittelalter ca. 1 Million Kubikmeter Wasser aus der Grube
herausbekommen hatten.

DAS sie das geschafft haben, das kann man heute eindeutig nachweisen, da
es etwa 35 km Stollen unterhalb des heutigen Grundwasserstandes gibt.

Aber: WIE haben die das Wasser herausbekommen, als Dampfmaschinen
unbekannt waren und die einzige realistische und bekannte Methode wohl
von Eseln gezogene Karren gewesen wären?

Ein Glück, dass du nicht im Mittelalter gelebt hast!

Detlef

Detlef
 
Am 10.08.22 um 07:46 schrieb Thomas Heger:
Aber: WIE haben die das Wasser herausbekommen, als Dampfmaschinen
unbekannt waren und die einzige realistische und bekannte Methode wohl
von Eseln gezogene Karren gewesen wären?

Über Entwässerungsstollen z.B.

Irgendwann wurden von Wasserrädern über Triebgestänge angetriebene
Pumpen erfungen (Fahrkünste). Und Wassersäulenmaschinen.
Und explosionsgemindertes oder geschütztes Geleucht wie
Funkenmühlen und Grubenlaternen. Und...

Zusammengefasst ermöglichte der technische Fortschritt die
Ausbeutung neuer Lagerstätten, die vorher nicht erreichbar
waren. Rückschläge und Unglücke führten zu weiteren
Verbesserungen. Wir sollten uns ernsthaft fragen ob
das mit der heutigen Denke noch so voran gegangen wäre.

O.J.
 
On Tue, 9 Aug 2022 23:11:23 +0200, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Heutige Chemie wie Power-to-X und umgekehrt oder Hochtemperaturkatalyse sind
dermassen Anlagelastig, dass da Ingenieure ran müssen.

Mich verwundert, dass da die Chemiker/Ingenieure/Politiker noch überhaupt nicht
mit Braunkohle zu Methan anfangen.
Das sind doch alles simple, unspektakuäre Maßnahmen.
Anlagen für Braunkohle zu Synthesegas (CO, H2) verkauft Siemens haufenweise nach
China.
Synthesegas -> Sabatierprozess -> CH4 ist doch auch lange bekannt und
technologisch nicht sehr aufwändig (500 °C, wenig Druck).

Man machte das gestern nicht, weil russisches Erdgas deutlich billiger war.

Aber statt frieren? Fragt sich, was schneller geht / was preiswerter ist:

Paar Braunkohlekraftwerke plus 30 Millionen Wärmepunpen
oder Paar Braunkohle-zu Gas-Anlagen.

l.
 
Ludger Averborg wrote:

Heutige Chemie wie Power-to-X und umgekehrt oder Hochtemperaturkatalyse sind
dermassen Anlagelastig, dass da Ingenieure ran müssen.

Mich verwundert, dass da die Chemiker/Ingenieure/Politiker noch überhaupt nicht
mit Braunkohle zu Methan anfangen.
Das sind doch alles simple, unspektakuäre Maßnahmen.
Anlagen für Braunkohle zu Synthesegas (CO, H2) verkauft Siemens haufenweise nach
China.
Synthesegas -> Sabatierprozess -> CH4 ist doch auch lange bekannt und
technologisch nicht sehr aufwändig (500 °C, wenig Druck).

Man machte das gestern nicht, weil russisches Erdgas deutlich billiger war.

Aber statt frieren? Fragt sich, was schneller geht / was preiswerter ist:

Paar Braunkohlekraftwerke plus 30 Millionen Wärmepunpen
oder Paar Braunkohle-zu Gas-Anlagen.

Du bleibst aber auch damit auf der Schiene fossil -->> Atmosphäre.

Chemiker sind eher dann gefragt, wenn man die elektrische Energie in
Materie umwandel willl, zwecks Speicherung. Also zB in Wassertsoff
oder in Synfuel.

Grüße,
H.
 
On Wed, 10 Aug 2022 11:30:22 +0200, Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:

Ludger Averborg wrote:

Heutige Chemie wie Power-to-X und umgekehrt oder Hochtemperaturkatalyse sind
dermassen Anlagelastig, dass da Ingenieure ran müssen.

Mich verwundert, dass da die Chemiker/Ingenieure/Politiker noch überhaupt nicht
mit Braunkohle zu Methan anfangen.
Das sind doch alles simple, unspektakuäre Maßnahmen.
Anlagen für Braunkohle zu Synthesegas (CO, H2) verkauft Siemens haufenweise nach
China.
Synthesegas -> Sabatierprozess -> CH4 ist doch auch lange bekannt und
technologisch nicht sehr aufwändig (500 °C, wenig Druck).

Man machte das gestern nicht, weil russisches Erdgas deutlich billiger war.

Aber statt frieren? Fragt sich, was schneller geht / was preiswerter ist:

Paar Braunkohlekraftwerke plus 30 Millionen Wärmepunpen
oder Paar Braunkohle-zu Gas-Anlagen.

Du bleibst aber auch damit auf der Schiene fossil -->> Atmosphäre.
Natürlich! Es muss das erzeugt werden, was die Gesellschaft benötigt.
Bei Strom ist das \"Zurück zur Kohle\" ja schon im Gange, nur die weggebrochene
Gasversorgung, auf die zig Millionen Heizungen angewiesen sind, fehlt noch.

Die Kriegswirtschaft hat ja ganz allgemein Vorrang vor früheren Zielen: schwere
Waffen in Kriegsgebiete, Fruchtwechselzwang in der Landwirtschaft gestrichen,
Kohle-Wiedereinstieg.

Chemiker sind eher dann gefragt, wenn man die elektrische Energie in
Materie umwandel willl, zwecks Speicherung.

Ja, wenn. Derzeit sind wir davon noch weit entfernt.

Also zB in Wassertsoff
oder in Synfuel.

Was auch immer das sein mag

l.
 
Ludger Averborg wrote:
nur die weggebrochene
Gasversorgung, auf die zig Millionen Heizungen angewiesen sind, fehlt noch.

Hast Du Dir mal angesehen, was bei der Kohlevergasung der Verlust and
Heizwert und die zusätzliche Kohlendioxidemission ausmacht? Das ist
genau das, was in China schon jetzt läuft und worauf ich bei der
sinnlosen Gasverfeuerung in Großkraftwerken seit zehn Jahren hinweise.

Also zB in Wassertsoff
oder in Synfuel.

Ich halte seit Jahren bewußt die Augen offen, aber es gibt bis jetzt
keine Technik, die mit stark schwankenden Stromspitzen zurechtkäme. Alle
Elektrolysatoren und was sonst immer brauchen unbedingt eine konstante
und gleichmäßige Strom- oder sonst Energiezufuhr. Ein brauchbarer
chemischer Speicher für den tatsächlichen Bedarf existiert bis heute
nicht.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Wed, 10 Aug 2022 15:40:06 +0200, Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

Ludger Averborg wrote:
nur die weggebrochene
Gasversorgung, auf die zig Millionen Heizungen angewiesen sind, fehlt noch.

Hast Du Dir mal angesehen, was bei der Kohlevergasung der Verlust and
Heizwert

Der ist relativ niedrig. Der Prozess ist summa summarum (wenn man die Enthalpien
addiert) schwach exotherm

>und die zusätzliche Kohlendioxidemission

pro Mol CH4 wird 1 Mol CO2 frei

ausmacht? Das ist
genau das, was in China schon jetzt läuft und worauf ich bei der
sinnlosen Gasverfeuerung in Großkraftwerken seit zehn Jahren hinweise.
Als Erdgas noch verfügbar war, war das sooo unsinnig nicht, da weniger CO2 als
Kohle zu verfeuern. Wurde ja ausdrücklich als \"grüne Technologie\" eingestuft als
Übergangslösung, bis wir noch 350 000 4 MW-Windkraftanlagen zugebaut haben. D
braucht grade 10 000 PJ Energie pro Jahr).

Also zB in Wassertsoff
oder in Synfuel.

Ich halte seit Jahren bewußt die Augen offen, aber es gibt bis jetzt
keine Technik, die mit stark schwankenden Stromspitzen zurechtkäme. Alle
Elektrolysatoren und was sonst immer brauchen unbedingt eine konstante
und gleichmäßige Strom- oder sonst Energiezufuhr. Ein brauchbarer
chemischer Speicher für den tatsächlichen Bedarf existiert bis heute
nicht.

Ist bis heute auch völlig unnötig. Strom ist momentan ja nur ein kleiner Teil
unseres Energieverbrauchs (15 %). Der überwigende Rest (85% unseres
Energiebedarfs) ist ja gut zu speichern: das Benzin im Tank, die Brikett im
Keller, der Koks auf der Halde, das Erdgas in den Erdgasspeichern.

Und bei der jetzigen Stromversorgung gelingt es den Stromverteilern doch
excellent, die Produktion dem Verbrauch anzupassen. Der letzte Stromausfall, an
den ich mich erinnere, liegt viele Jahre zurück, und Spannung und Frequenz sind
völlig konstant.

Von Speicherung reden wir mal, wenn noch 150000 Windkraftanlagen dazu gebaut
sind, also zu St. Nimmerlein.

Hier sind grade (seit 4 Jahren) 3 Nordex N 149 geplant. Ich hab mit finanziert.

l.
 

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