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Ludger Averborg
Guest
On Thu, 11 Aug 2022 17:45:22 +0200, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Die Frage war eigentlich nur: wie kommen wir (machbar und finanziell optimal =
bezahlbar auch für die Armen) durch die nächsten Kriegsjahre.
Braunkohle ist ja glücklicherweise noch haufenweise billig da.
l.
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Ludger Averborg schrieb:
On Tue, 9 Aug 2022 23:11:23 +0200, Rolf Bombach
rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Heutige Chemie wie Power-to-X und umgekehrt oder Hochtemperaturkatalyse sind
dermassen Anlagelastig, dass da Ingenieure ran müssen.
Mich verwundert, dass da die Chemiker/Ingenieure/Politiker noch überhaupt nicht
mit Braunkohle zu Methan anfangen.
Das sind doch alles simple, unspektakuäre MaÃnahmen.
Anlagen für Braunkohle zu Synthesegas (CO, H2) verkauft Siemens haufenweise nach
China.
Synthesegas -> Sabatierprozess -> CH4 ist doch auch lange bekannt und
technologisch nicht sehr aufwändig (500 °C, wenig Druck).
Man machte das gestern nicht, weil russisches Erdgas deutlich billiger war.
Aber statt frieren? Fragt sich, was schneller geht / was preiswerter ist:
Paar Braunkohlekraftwerke plus 30 Millionen Wärmepunpen
oder Paar Braunkohle-zu Gas-Anlagen.
Hatten wir hier schon. Willst du das CO2 des Braunkohlekraftwerks
zu Methan reduzieren, brauchst du ca. 15 gleich starke Kernkraftwerke,
die den Wasserstoff dazu liefern.
Deren Strom kannst du natürlich auch direkt an die Haushalte liefern
für die Wärmepumpen.
Aus Wassergas/Syngas sieht es etwas besser aus, aber die Energiebilanz
bleibt bescheiden.
Die Idee, Strom müsse man irgendwie über den Umweg Wasserstoff nutzen,
ist allerdings unausrottbar.
Die Frage war eigentlich nur: wie kommen wir (machbar und finanziell optimal =
bezahlbar auch für die Armen) durch die nächsten Kriegsjahre.
Braunkohle ist ja glücklicherweise noch haufenweise billig da.
l.