Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 21.06.2022 um 12:28 schrieb stefan:
Am 21.06.2022 um 12:16 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 12:06 schrieb Ulrich D i e z:
stefan schrieb:

Tragisch ist, dass es an unseren Schulen viele Lehrer gibt, die mit manchem Zehntklässler geistig nicht mehr mithalten können.

In manchen Gegenden könnte das am Lehrer/innen/mangel liegen.

Kein Problem, die geistigen Mithalter aus der 10. Klasse werden das in
ein paar Jahren sicherlich richten, nach dem Motto \"Wir sind schlauer
als die Zehntklässler!\"

die werden aber wohl kaum Lehrer werden
Früher (vor dem numerus clausus) wurden die guten Schüler (die mit den
guten Noten) Lehrer, die schlechten Ärzte. Heute ist das umgekehrt.

BTW: Ich hätte auch Arzt werden können. :p

Detlef
 
Am 21.06.22 um 12:31 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 12:28 schrieb stefan:
Am 21.06.2022 um 12:16 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 12:06 schrieb Ulrich D i e z:
stefan schrieb:

Tragisch ist, dass es an unseren Schulen viele Lehrer gibt, die mit manchem Zehntklässler geistig nicht mehr mithalten können.

In manchen Gegenden könnte das am Lehrer/innen/mangel liegen.

Kein Problem, die geistigen Mithalter aus der 10. Klasse werden das in
ein paar Jahren sicherlich richten, nach dem Motto \"Wir sind schlauer
als die Zehntklässler!\"

die werden aber wohl kaum Lehrer werden

Früher (vor dem numerus clausus) wurden die guten Schüler (die mit den
guten Noten) Lehrer, die schlechten Ärzte. Heute ist das umgekehrt.

BTW: Ich hätte auch Arzt werden können. :p

Da hätten einem deine Patienten aber leid tun können. *** duck und weg
*** ;)
 
Am 21.06.2022 um 13:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.06.22 um 12:31 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 12:28 schrieb stefan:
Am 21.06.2022 um 12:16 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 12:06 schrieb Ulrich D i e z:
stefan schrieb:

Tragisch ist, dass es an unseren Schulen viele Lehrer gibt, die mit manchem Zehntklässler geistig nicht mehr mithalten können.

In manchen Gegenden könnte das am Lehrer/innen/mangel liegen.

Kein Problem, die geistigen Mithalter aus der 10. Klasse werden das in
ein paar Jahren sicherlich richten, nach dem Motto \"Wir sind schlauer
als die Zehntklässler!\"

die werden aber wohl kaum Lehrer werden

Früher (vor dem numerus clausus) wurden die guten Schüler (die mit den
guten Noten) Lehrer, die schlechten Ärzte. Heute ist das umgekehrt.

BTW: Ich hätte auch Arzt werden können. :p

Da hätten einem deine Patienten aber leid tun können. *** duck und weg
*** ;)

Deshalb ja eine andere Wahl. ;-)

Detlef
 
Am 21.06.22 um 13:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.06.22 um 12:31 schrieb Detlef Meißner:
Ich hätte auch Arzt werden können. :p

Da hätten einem deine Patienten aber leid tun können. *** duck und weg
*** ;)

Nee, im Ernst: Warum bist du\'s nicht geworden? Ich hoffe mal für dich,
weil du vorher wusstest, dass sich der ärztliche Berufsethos kaum mit
der \"sozialen\" Marktwirtschaft vereinbaren lässt.

https://www.deutschlandfunk.de/deutsches-gesundheitssystem-die-misere-der-krankenhaus-100.html

Nicht wenige junge Ärzte haben deshalb ihren Job schon hingeschmissen.
Dieses Dilemma betrifft aber nicht nur Kliniken und die dort
angestellten / leitenden Ärzte, sondern auch und besonders die
\'runtergekommenen (Verzeihung - niedergelassenen) ;) Ärzte mit eigener
Praxis. Die Patienten sowieo.

Also wie war das damals mit meiner Bandscheiben-OP im Benediktus-KH
Tutzing: Dass ich als 08/15-Kassenpatient dort behandelt wurde wie jeder
andere (übrigens hervorragend - vorher im Klinkum Starnberg hatten sie
14 Tage voll daneben \"diagnostiziert\" und \"behandelt\", nicht mal
erkannt, was es war, also nur verschlimmbessert), und auch nach der OP
lange genug dort bleiben durfte, bis ich eben wieder einigermaßen gehen
konnte), war in diesem Fallpauschalensytem eher die Ausnahme als die
Regel. Frag\' nicht, wie viele nicht so\'n Glück hatten / haben wie ich
und in solchen Fällen mit Sicherheit im Rollstuhl landeten / landen.

Beim nächsten Mal (Innenmeniskus linkes Knie) sah\'s auch für mich
schlechter aus ...
 
Am 21.06.2022 um 13:37 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.06.22 um 13:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.06.22 um 12:31 schrieb Detlef Meißner:
Ich hätte auch Arzt werden können. :p

Da hätten einem deine Patienten aber leid tun können. *** duck und weg
*** ;)

Nee, im Ernst: Warum bist du\'s nicht geworden?

Weil ich nicht, wie viele heutige Abiturienten nach em Ansehen und Geld
geschielt habe.

Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

Und was die Noten angeht, da liegt der Abitursdurchschnitt inzwischen
bei 2,25 in Hessen. \"Denn trotz Corona haben wir in Hessen beim Anspruch
und Niveau keine Abstriche gemacht.\"

LOL

Der beste Witz seit Jahrzehnten.
 
Detlef Meißner wrote:
Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

In der ersten großen NC-Welle der später Siebziger war auch viel
sozialer Druck dabei. Ich war wie alle anderen Achtzehnjährigen noch
beeinflußbar. Von jedem, der wußte, daß ich im Abitur stand, lautete die
erste Frage: \"Wie wird denn deine Note?\" und direkt danach die zweite:
\"Und, studierst du Medizin?\".

Ich stand, obwohl ich das vorher nie im Ansatz in Erwägung gezogen
hatte, kurz davor. Zum Glück bildete ich mir fest ein, ich könne kein
Blut sehen und kippte dann um. Inzwischen weiß ich lange, das war
völliger Quatsch. Damals hat es mich gerettet und ich bin sehr froh
darüber. Von Detlef weiß ich\'s nicht, aber ich wäre ein furchtbarer Arzt
geworden und dank weggelaufener Patienten vermutlich nicht einmal
finanziell erfolgreich.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 21.06.22 um 14:16 schrieb Axel Berger:
Detlef Meißner wrote:
Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

In der ersten großen NC-Welle der später Siebziger war auch viel
sozialer Druck dabei. Ich war wie alle anderen Achtzehnjährigen noch
beeinflußbar. Von jedem, der wußte, daß ich im Abitur stand, lautete die
erste Frage: \"Wie wird denn deine Note?\" und direkt danach die zweite:
\"Und, studierst du Medizin?\".

Ich stand, obwohl ich das vorher nie im Ansatz in Erwägung gezogen
hatte, kurz davor. Zum Glück bildete ich mir fest ein, ich könne kein
Blut sehen und kippte dann um. Inzwischen weiß ich lange, das war
völliger Quatsch. Damals hat es mich gerettet und ich bin sehr froh
darüber. Von Detlef weiß ich\'s nicht, aber ich wäre ein furchtbarer Arzt
geworden

Woher willt du das denn wissen?
 
Am 21.06.2022 um 14:16 schrieb Axel Berger:
Detlef Meißner wrote:
Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

In der ersten großen NC-Welle der später Siebziger war auch viel
sozialer Druck dabei. Ich war wie alle anderen Achtzehnjährigen noch
beeinflußbar. Von jedem, der wußte, daß ich im Abitur stand, lautete die
erste Frage: \"Wie wird denn deine Note?\" und direkt danach die zweite:
\"Und, studierst du Medizin?\".

Genau so war das.

Ich stand, obwohl ich das vorher nie im Ansatz in Erwägung gezogen
hatte, kurz davor. Zum Glück bildete ich mir fest ein, ich könne kein
Blut sehen und kippte dann um. Inzwischen weiß ich lange, das war
völliger Quatsch. Damals hat es mich gerettet und ich bin sehr froh
darüber. Von Detlef weiß ich\'s nicht, aber ich wäre ein furchtbarer Arzt
geworden und dank weggelaufener Patienten vermutlich nicht einmal
finanziell erfolgreich.

Blut kann ich sehen. Ich kann auch anderen Menschen wehtun, wenn ich
weiß, dass das nötig ist und ich denen dadurch helfe (manche können das
nicht). Ich denke, ich hätte etwas in Richtung Chirurg gemacht,
vielleicht Orthopäde. Nageln und Hämmern ist mein Hobby. ;-)

Detlef
 
Am 21.06.2022 um 14:21 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.06.22 um 14:16 schrieb Axel Berger:
Detlef Meißner wrote:
Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

In der ersten großen NC-Welle der später Siebziger war auch viel
sozialer Druck dabei. Ich war wie alle anderen Achtzehnjährigen noch
beeinflußbar. Von jedem, der wußte, daß ich im Abitur stand, lautete die
erste Frage: \"Wie wird denn deine Note?\" und direkt danach die zweite:
\"Und, studierst du Medizin?\".

Ich stand, obwohl ich das vorher nie im Ansatz in Erwägung gezogen
hatte, kurz davor. Zum Glück bildete ich mir fest ein, ich könne kein
Blut sehen und kippte dann um. Inzwischen weiß ich lange, das war
völliger Quatsch. Damals hat es mich gerettet und ich bin sehr froh
darüber. Von Detlef weiß ich\'s nicht, aber ich wäre ein furchtbarer Arzt
geworden

Woher willt du das denn wissen?

Manches weiß man ganz genau! :)

Detlef
 
Hartmut Kraus wrote:
> Woher willt du das denn wissen?

Ein Arzt braucht neben medizinischem Fachwissen, das ich leicht hätte
erwerben können, auch soziale Kompetenz.


--
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Am 21.06.2022 um 14:47 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Woher willt du das denn wissen?

Ein Arzt braucht neben medizinischem Fachwissen, das ich leicht hätte
erwerben können, auch soziale Kompetenz.

Pathologe!

Detlef
 
Am 21.06.22 um 14:47 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Woher willt du das denn wissen?

Ein Arzt braucht neben medizinischem Fachwissen, das ich leicht hätte
erwerben können, auch soziale Kompetenz.

Ach, und du hast keine? Jetzt stell\' dein Licht mal nicht unter den
Scheffel. ;)
 
Am 21.06.22 um 14:24 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 14:16 schrieb Axel Berger:
Detlef Meißner wrote:
Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

In der ersten großen NC-Welle der später Siebziger war auch viel
sozialer Druck dabei. Ich war wie alle anderen Achtzehnjährigen noch
beeinflußbar. Von jedem, der wußte, daß ich im Abitur stand, lautete die
erste Frage: \"Wie wird denn deine Note?\" und direkt danach die zweite:
\"Und, studierst du Medizin?\".

Genau so war das.

Ich stand, obwohl ich das vorher nie im Ansatz in Erwägung gezogen
hatte, kurz davor. Zum Glück bildete ich mir fest ein, ich könne kein
Blut sehen und kippte dann um. Inzwischen weiß ich lange, das war
völliger Quatsch. Damals hat es mich gerettet und ich bin sehr froh
darüber. Von Detlef weiß ich\'s nicht, aber ich wäre ein furchtbarer Arzt
geworden und dank weggelaufener Patienten vermutlich nicht einmal
finanziell erfolgreich.

Blut kann ich sehen. Ich kann auch anderen Menschen wehtun, wenn ich
weiß, dass das nötig ist und ich denen dadurch helfe (manche können das
nicht). Ich denke, ich hätte etwas in Richtung Chirurg gemacht,
vielleicht Orthopäde. Nageln und Hämmern ist mein Hobby. ;-)

Beim Hobby wär\'s aber geblieben, wenn du Orthopäde geworden wärst.
Jedenfalls, was das Einkommen betrifft, wenn du deine Patienten nicht
über Gebühr zur Kasse bitten wolltest. Orthopädenleistungen werden von
den Kassen nämlich beschissen bezahlt.
 
Am 21.06.2022 um 15:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.06.22 um 14:24 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 14:16 schrieb Axel Berger:
Detlef Meißner wrote:
Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

In der ersten großen NC-Welle der später Siebziger war auch viel
sozialer Druck dabei. Ich war wie alle anderen Achtzehnjährigen noch
beeinflußbar. Von jedem, der wußte, daß ich im Abitur stand, lautete die
erste Frage: \"Wie wird denn deine Note?\" und direkt danach die zweite:
\"Und, studierst du Medizin?\".

Genau so war das.

Ich stand, obwohl ich das vorher nie im Ansatz in Erwägung gezogen
hatte, kurz davor. Zum Glück bildete ich mir fest ein, ich könne kein
Blut sehen und kippte dann um. Inzwischen weiß ich lange, das war
völliger Quatsch. Damals hat es mich gerettet und ich bin sehr froh
darüber. Von Detlef weiß ich\'s nicht, aber ich wäre ein furchtbarer Arzt
geworden und dank weggelaufener Patienten vermutlich nicht einmal
finanziell erfolgreich.

Blut kann ich sehen. Ich kann auch anderen Menschen wehtun, wenn ich
weiß, dass das nötig ist und ich denen dadurch helfe (manche können das
nicht). Ich denke, ich hätte etwas in Richtung Chirurg gemacht,
vielleicht Orthopäde. Nageln und Hämmern ist mein Hobby. ;-)

Beim Hobby wär\'s aber geblieben, wenn du Orthopäde geworden wärst.
Jedenfalls, was das Einkommen betrifft, wenn du deine Patienten nicht
über Gebühr zur Kasse bitten wolltest. Orthopädenleistungen werden von
den Kassen nämlich beschissen bezahlt.

Ich meinte natürlich orthopädische Operationen. Wenn\'s Herz nicht mehr
so richtig läuft, ...

Detlef
 
Am 21.06.22 um 16:40 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 15:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.06.22 um 14:24 schrieb Detlef Meißner:
Am 21.06.2022 um 14:16 schrieb Axel Berger:
Detlef Meißner wrote:
Ich kenne etliche (ehemalige) Abiturienten die nur deshalb Arzt geworden
sind, weil sie entsprechende Noten hatten. Das ist aber nicht Sinn der
Sache.

In der ersten großen NC-Welle der später Siebziger war auch viel
sozialer Druck dabei. Ich war wie alle anderen Achtzehnjährigen noch
beeinflußbar. Von jedem, der wußte, daß ich im Abitur stand, lautete die
erste Frage: \"Wie wird denn deine Note?\" und direkt danach die zweite:
\"Und, studierst du Medizin?\".

Genau so war das.

Ich stand, obwohl ich das vorher nie im Ansatz in Erwägung gezogen
hatte, kurz davor. Zum Glück bildete ich mir fest ein, ich könne kein
Blut sehen und kippte dann um. Inzwischen weiß ich lange, das war
völliger Quatsch. Damals hat es mich gerettet und ich bin sehr froh
darüber. Von Detlef weiß ich\'s nicht, aber ich wäre ein furchtbarer Arzt
geworden und dank weggelaufener Patienten vermutlich nicht einmal
finanziell erfolgreich.

Blut kann ich sehen. Ich kann auch anderen Menschen wehtun, wenn ich
weiß, dass das nötig ist und ich denen dadurch helfe (manche können das
nicht). Ich denke, ich hätte etwas in Richtung Chirurg gemacht,
vielleicht Orthopäde. Nageln und Hämmern ist mein Hobby. ;-)

Beim Hobby wär\'s aber geblieben, wenn du Orthopäde geworden wärst.
Jedenfalls, was das Einkommen betrifft, wenn du deine Patienten nicht
über Gebühr zur Kasse bitten wolltest. Orthopädenleistungen werden von
den Kassen nämlich beschissen bezahlt.

Ich meinte natürlich orthopädische Operationen. Wenn\'s Herz nicht mehr
so richtig läuft, ...

Daan gehe ich zum Kardiologen, nicht zum Orthopäden. ;)
 
Hanno Foest schrieb:
Rupert Haselbeck wrote:
Vernunft kann nur von den USA gesteuert sein?

180° Wenden gegenüber ihrem ehemaligen Wertekern (Friedensbewegung,
Umweltschutz) sind vernünftig?

Wenn es gute Gründe gibt, von bisherigen Positionen abzurücken, so tut
ein vernünftiger Mensch das.

> OK, wenn die Wähler so dumm sind und das mitmachen, vielleicht.

Die letzten Wahlergebnisse und Umfragen zeigen, dass die Wähler in der
Tat nicht dumm sind, sondern die notwendige Vernunft für ihre
Wahlentscheidung zu haben scheinen. LINKE Spinner und rechte Spinner
(AFD) verschwinden allmählich wieder in der Versenkung, wo sie gut
aufgehoben sind.
Da schadet es nicht, wenn ein paar ewiggestrige Betonköpfe völlig
ungeachtet stark veränderter Situationen dennoch auf den ideologischen
\"Werten\" von vorgestern beharren. Solche Leute hat es auch immer
gegeben. Die Geschichte ist stets über sie hinweggegangen und nur die
klügeren, die anpassungsfähigen sind übriggeblieben.
Ich bin durchaus zuversichtlich, dass das auch künftighin so sein wird

Na ja, wenn man den Kosovokrieg für vernünftig hielt, dann vermutlich
auch jeden anderen Angriffskrieg, inklusive dem bevorstehenden. Aber
Vernunft(Rupert) ist ja bekanntlich eh eine sehr spezielle Größe.

Ja, das scheint bei manchen wirklich so zu sein. Es gibt halt doch
einige Menschen, welche nur noch in der Vergangenheit leben und neueren
Entwicklungen nicht mehr folgen (können/wollen?).

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:
ungeachtet stark veränderter Situationen dennoch auf den ideologischen
\"Werten\" von vorgestern beharren.

Hier geht es nicht um pragmatische Kurzfristalternativen sondern um
moralische Grundpositionen. Wenn die heute falsch sind -- was denkbar
ist, darüber kann und muß man reden und bin gerade ich mit Hanno selten
einig -- dann waren sie es auch gestern schon und schon immer.

Ich stehle nicht (außer wenn mir gerade etwas gefällt). Ich lüge nicht
(außer die Wahrheit ist gerade unbequem). Das sind keine
Grundsatzkriterien, an denen man aktuelle Entscheidungen orientieren und
messen könnte. Moralische Pflichten sind gerade dann am wichtigsten,
wenn sie stören und wehtun. An Schönwettergutmenschentum gab es nie und
nirgends einen Mangel.

\"Gewalt ist keine Lösung\" gilt nicht nur dann, wenn von der Gewalt
anderer die Rede ist.

Die Geschichte ist stets über sie hinweggegangen und nur die
klügeren, die anpassungsfähigen sind übriggeblieben.

Ja. Bonhoeffer ist ein Beispiel. Die wirklich Anpassungsfähigen haben
sich auch 1945 und 1990 extrem schnell und wirksam angepaßt. Die
Dissidenten, Helden und Vorbilder, die nicht klug genug waren,
rechtzeitig zu sterben, sind auch nach dem Wechsel wieder die Lästigen,
Unangenehmen und Störenfriede. Man sieht das auch gut an den Renten der
Ex-DDR Bürger. Die Glückstrommel mag sich drehen, aber der Inhalt ist
flüssig und die Fettaugen schwimmen immer oben.


--
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Axel Berger schrieb:
Rupert Haselbeck wrote:
ungeachtet stark veränderter Situationen dennoch auf den ideologischen
\"Werten\" von vorgestern beharren.

Hier geht es nicht um pragmatische Kurzfristalternativen sondern um
moralische Grundpositionen. Wenn die heute falsch sind -- was denkbar
ist, darüber kann und muß man reden und bin gerade ich mit Hanno selten
einig -- dann waren sie es auch gestern schon und schon immer.

Ich stehle nicht (außer wenn mir gerade etwas gefällt). Ich lüge nicht
(außer die Wahrheit ist gerade unbequem). Das sind keine
Grundsatzkriterien, an denen man aktuelle Entscheidungen orientieren und
messen könnte. Moralische Pflichten sind gerade dann am wichtigsten,
wenn sie stören und wehtun. An Schönwettergutmenschentum gab es nie und
nirgends einen Mangel.

\"Gewalt ist keine Lösung\" gilt nicht nur dann, wenn von der Gewalt
anderer die Rede ist.

Das ist richtig!
Aber darum geht es den \"Gutmenschen\", wie du sie nennst, ja nicht. Es
geht darum, moralische Grundpositionen auch dann zu vertreten, wenn sie
den eigenen Interessen zuwiderlaufen, wenn \"ich\" ebenfalls gefordert
bin, der Gewalt entgegenzutreten.
Ebenso wie damals bei dem serbischen Völkermord im Kosovo ist es auch
heute der Auftrag für jeden Mitmenschen, anderen zur Seite zu stehen,
wenn er der Hilfe gegen einen Angreifer bedarf. Und das ist unabhängig
davon, ob es nun die angeblich zu freizügige junge Frau mit dem kurzen
Rock nachts auf dem Heimweg von der Disco betrifft oder ein Volk, dessen
Land der Diktator nebenan sich gerne einverleiben möchte. Das haben wohl
recht viele zwischenzeitlich verstanden.
\"Gewalt ist keine Lösung\" ist ein ziemlich dämlicher und vor allem auch
ein recht selbstgerechter Grundsatz, wenn er wie so oft allein dazu
dienen soll, sich selber fein heraushalten und andere im Regen stehen
lassen zu können, welche gerade von einem Dritten überfallen und
vergewaltigt werden.
Das scheinen sogar viele in den Reihen der grünen Ideologen und
\"Friedensaktivisten\" (welche anderen ja so gerne zurufen \"halt bitte
auch die andere Wange hin\") verstanden zu haben.
Denn ganz offensichtlich kann man verbrecherischen Imperialisten wie
Putin letztlich nunmal nicht anders entgegentreten.

MfG
Rupert
 
On 22.06.22 00:24, Rupert Haselbeck wrote:

\"Gewalt ist keine Lösung\" gilt nicht nur dann, wenn von der Gewalt
anderer die Rede ist.

Das ist richtig!
Aber darum geht es den \"Gutmenschen\", wie du sie nennst, ja nicht. Es
geht darum, moralische Grundpositionen auch dann zu vertreten, wenn sie
den eigenen Interessen zuwiderlaufen, wenn \"ich\" ebenfalls gefordert
bin, der Gewalt entgegenzutreten.

Es geht hier um vorgebliche friedensbewegte Pazifisten. Welche
moralische Grundposition mag hier gemeint sein?

Ich selber bin kein Pazifist, aber ich kann trotzdem erkennen, wenn
angebliche/ehemalige solche ihre Grundsätze verraten.

Ebenso wie damals bei dem serbischen Völkermord im Kosovo ist es auch
heute der Auftrag für jeden Mitmenschen,

sich eine Rechtfertigung für Krieg herbeizulügen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg#NATO-Milit%C3%A4rintervention:_Folgen_und_Bewertung

oder auch

\"Es begann mit einer Lüge - Kriegspropaganda der deutschen Regierung im
Kosovokrieg (Doku 2001)\"

https://www.youtube.com/watch?v=ROojQ51wj_Y

Und genauso machst du jetzt halt weiter. Die BILD ist ja auch schon ganz
geil auf Atomkrieg.

https://www.tigress.com/hurga/FVtTTjYX0AAW2oc.jpg

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 20.06.2022 um 12:39 schrieb Carla Schneider:
Thomas Heger wrote:

Am 19.06.2022 um 08:41 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.06.22 um 07:56 schrieb Thomas Heger:
Am 19.06.2022 um 02:14 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.06.22 um 00:59 schrieb Carla Schneider:
Ludger Averborg wrote:

On Sat, 18 Jun 2022 18:37:26 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de
wrote:

Man bräuchte wahrscheinlich sowas überhaupt nicht zu tun und
Deutschland
könnte genug Energieprodukte auf eigener Scholle erzeugen.

Wir hatten diese Autarkiestreben schon im Dritten Reich. Deutsches
Benzin,
deutscher Dünger, deutscher Gummi. Und von allem immer zu wenig.
Sparen. sparen,
sparen.

Das lag am Devisenmangel. im der Weltwirtschaftskrise, aber auch schon
vorher durch die Reparationen.
Das wurde umgangen durch einen Aussenhandel ohne Devisen, mittels
Clearing,
d.h. die Importe wurden gegen die Exporte aufgerechnet mit jedem Land
extra.
Man konnte genauso viel Importieren wie Exportieren ohne Dollars zu
haben.


Kohlenklau: auch wenig bringt Viel (wovon dann aber keiner was
merkte).
Auswirkung: wir sind eben zu klein. Volk ohne Raum.

Das mit dem Raum bezog sich auf die Anbauflaeche, die zu klein war
um die Bevoelkerung ganz zu ernaehren, es gab z.B. die Fettluecke.
Das Problem wurde in den 20 Jahren danach geloest durch eine enorme
Steigerung
der Ertraege pro Flaeche mittels neuer ertragreicherer Getreidesorten.

Nun, es war nicht nur das, auch und vor allem eben die Rohstoffe wie
z.B. Erdöl. Statt das zu importieren, wollte man lieber die Quellen
erobern. Da war aber im Osten in Stalingrad der Traum von den
kaukasischen Ölquellen ausgeträumt, in Afrika (im Verbund mit Italien)
der von den arabischen Ölquellen (und dem Suezkanal) in Ägypten.



Meiner Ansicht nach braucht man garnicht so weit weg nach Öl zu
suchen, sondern kann einfach in Deutschland nach Öl bohren.

Wird ja auch gemacht, bringt aber so gut wie nichts (~2% des Bedarfs).

https://www.bveg.de/die-branche/erdgas-und-erdoel-in-deutschland/erdoel-in-deutschland/



Für das abiogene Öl muß man durch die gesamte Erdkruste hindurch bohren,
was meiner Ansicht nach noch nie in Deutschland gemacht wurde.

Das wurde ueberhaupt noch nirgends gemacht. Die USA hatten es mal vor:
https://en.wikipedia.org/wiki/Project_Mohole
Ist aber gescheitert an zu hohen Kosten.




Die Russen haben aber solche ultra-tiefen Löcher in Sibirien gebohrt und
Massen von Erdgas gefunden.

Aber nicht durch die gesamte Erdkruste die ueber dem Festland einige 10km dick ist.

Meiner Meinung nach haben die Soviets damals noch sehr viel tiefer als
10 km gebohrt (so etwa 30 km glaube ich).

Der Grund war, dass der Sovietische Despot \'Stalin\' angeordnet hatte,
dass seine Wissenschaftler Erdöl zu finden hätten.

Und es war damals SEHR !!! ungesund, wenn man die Wünsche seines
Despoten nicht erfüllt hat.

Die Wissenschaftler der Sovietunion haben darauf jeden Stein umgedreht
und sind dabei auf die alte Theorie von Mendelejev gestoßen, wonach
Erdöl tief aus dem Erdinnern stammt.

Aus Deutschland stammte die Idee der wachsenden Erde (etwa um 1930
veröffentlicht).

Jetzt brauchte man nur noch Dehnungstellen zu finden, wo sich
möglicherweise Öl und Gas aus dem Erdinnern unterhalb der Erdkruste
gesammelt hatte.

Solche Stellen haben die soviet-Wissenschaftler dann ermittelt und dort
wurden ultra-tiefe Löcher gebohrt.

Diese Bohrungen waren auch SUPER!!!-erfolgreich, wodurch die Sovietunion
ein Öl-Staat geworden ist.

Soweit so schön.


ABER: die Soviets waren nicht unbedingt die besten
Wirtschaftswissenschaftler und ihnen war nicht klar, dass sie so
unfreiwillig die Axt an eine der Grundlagen der westlichen Ökonomie
gelegt hatten.

Das machte ziemlich lange aber überhaupt nichts, weil es ja den
Kommunismus in der SU gab und dem nicht viel an den Grundlagen der
westlichen Ökonomie lag.

Aber die Sitaution änderte sich deutlich mit Gorbatschov, dem Zerfall
der SU und dem Aufstieg der Oligarchen.

Die fühlten sich wie Kinder im Bonbon-Laden und haben sich die Taschen
so lange voll gestopft, bis sie im Wortsinn nicht mehr wußten wohin mit
der Kohle.

Die etwas kleinere Despoten wollten nun auch alle mal so richtig in die
Vollen greifen, weswegen es zu zahlreichen Konflikten kam.

Die angelsächsischen Klüngel haben dem Treiben mit immer größerem
Missfallen zugeschaut, konnten aber das eigentlich Problem schlecht
thematisieren, nämlich dass das gemeine Volk irgendwann aufmuckt, wenn
\'die da oben\' zu tief in die Staatskasse greifen.

Der \'Griff in die Kasse\' benötigt nämlich den Transport der Güter, sonst
kann man zu schlecht abgreifen.

Also muss unbedingt ein knappes Energieprodukt von A nach B gepumpt
werden und dann kann man über Mengen und Preise nach Herzenslust Geld
von C nach D schaufeln.

Damit das klappt muß also ein Netz von Leitungen etabliert werden und
durch die muß ständig etwas fließen, das teuer bezahlt wird.

Wenn nun aber jeder Staat seine eigenen Vorkommen ausbeutet, dann gibt
es ja nichts mehr zu verdienen, weil da nichts über Grenzen fließt, was
die Oligarchen nicht so toll finden.

Also kabbeln sich \'die da oben\' wie die Kesselflicker (über die
Kontrolle von Leitungen, Rohstoffen, Mengen und Preisen) und versuchen
gleichzeitig seriös auszusehen (was nicht immer gelingt).



....


TH
 

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