Nachhaltigkeit. Heute: Kycera P2135d...

Am Fri, 30 Dec 2022 16:05:44 +0100 schrieb Volker Bartheld
<news2022@bartheld.net> zum Thema \"Re: Nachhaltigkeit. Heute: Kycera
P2135d\":


Kyocera. Erfordert natürlich nicht vorgesehene Öffnung der Kartuschen,
damit hab ich mich dann nicht weiter beschäftigt.

Ich auch nicht. Und werde ich auch nicht. Daher die vorsichtige Frage in
die Runde: Welcher Laserdrucker für Selten- und Geringnutzer wäre denn
das Modell des geringsten Mißtrauens? Ich glaub, mit Kyocera bin ich
erstmal durch.

Xerox B310?
Brother HL-L5000D?
Oki B432dn?
Epson Workforce AL-M320DN?
Canon i-Sensys LBP252dw?

Ja, nein, USB und LAN sollte das Dingens schon haben. Duplex optional,
kein Farbdruck. Idealerweise mit EInzelblatteinzug für Karton. Alle
weiteren Features verhandelbar, W-LAN und irgendwelch proprietären
Protokolle werde ich nicht nutzen, wäre allerdings schön, wenn das Ding
unter Linux/Ubuntu nutzbar wäre. Darf schon über 250¤ kosten. Ab 500¤
zucke ich dann aber zusammen, insbesondere, wenn das Gerät wieder nach
~6 Jahren in die ewigen Jagdgründe eingeht.

Viel drucke ich eh nicht. Über die ganze Zeit hab ich vielleicht 3
Pakete Druckerpapier durchgezogen.

Bei mir genauso. Vermutlich hätte ich ohne die Einkommensteuererklärung
(ELSTER ist mir zu langwierig und das letzte Mal, als ich es damit
versuchte, konnte man noch nicht einmal eigene Belege dazupacken) vom
Problem erst 2024 was bemerkt.

Ich finde es immer wieder putzig. Viel druckt man nicht, bzw. will man
nicht tun. Wegen mancher Features, die der Drucker haben soll, landet
man dann aber bei einem Drucker mit 40 PpM und einem maximal empfohlenen
monatlichen Druckaufkommen das man vermutlich in zwei Jahren nicht
zusammen bekommt. Zumindest der Xerox B310 ist ein solcher.

Würde mich wundern, wenn Linux nicht mit PCL/PS Druckern umgehen könnte.
Aus Spaß habe ich ct\'desinfect mal nach meinem Epson im LAN suchen
lassen. Erfolgreich, konnte problemlox von Firefox aus ausdrucken.

Ob alle Features unterstützt werden, ist dann wieder was anderes. Für
meinen kleinen Xerox bindet Windows Treiber ein wenn es ihn findet.
Damit funktioniert sogar Duplexdruck, nicht aber mehrere Kopien eines
Dokuments mit einem Druckvorgang auszudrucken. Mit dem
modellspezifischen Treiber von Xerox ist das kein Problem, und er kann
nette andere Dinge, wie die Seiten beim Ausdruck mehrer Seiten auf einem
Blatt verschieden anordnen oder die Eco-Funktion aktivieren.

Bei letzterem bin ich mir nicht sicher, ob das sinnvoll ist, um Toner zu
sparen. Die Tonerpatrone ist mit 3000 Seiten angegeben und hat einen
Chip. Wenn der jetzt nur stur die Seiten zählt...

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> schrieb:

Mir sind beispielsweise die 3 W der Basis der elektrischen Zahnbürste
als Dauerverbraucher zuviel.

Ah. Ein alter Braun-Oral-B-Lader vermutlich. Da hat Oral-B
zwischenzeitlich reagiert: Stromverbrauch dann 2W (Typ 4729)

1,2 W

Mein Lader vom Typ 4729 hat auf dem Gehäuse eine Nominalleistung von 2W
aufgedruckt: https://bartheld.net/temp/2023-01-12-0001.jpg.

und schließlich noch 0.99999W (Typ 3757).
Aufdruck auf dem Gerät: 0,9 W (noch nicht nachgemessen)

https://abload.de/img/3757_img_20230112_120n3c1m.jpg
https://abload.de/img/4729_img_20230112_120lhcfs.jpg

[Der] Ladevorgang dauert halt jetzt dreimal so lang.
Das habe ich auch noch nicht verifiziert. Gefühlt ist das nicht so.

Gefühle sind schlechte Ratgeber.

Stimmt.

Ich habe Schwierigkeiten, meine Aussage hart zu belegen, weil zwischen
der Oral-B Professional Care 500 (aka. Typ 4729, lt. Handbuch: \"Eine
Vollladung dauert typischerweise 22 Stunden\"), einer \"Black 7000\"
(\"Ein vollständiger Ladevorgang kann bis zu 24 Stunden dauern\") und
einer 790 Pro (\"Eine vollständige Aufladung dauert in der Regel 12 Stunden\")
unterschiedliche Akkugenerationen mit deutlich unterschiedlicher Kapazität
liegen.

Aber vielleicht möchtest Du erklären, wie man es bei einer Halbierung
der aufgenommenen (Lade)Leistung dennoch schaft, mit einer simplen
Induktionsspule einen NiMH-Akku gegebener Kapazität in derselben Zeit
voll zu bekommen, wenn sich an dessen Kapazität nicht signifikant etwas
geändert hat.

Es soll Schaltungen unterschiedlicher Effizienz geben. Es ist ja nicht
gesagt, daß die Aufnahmeleistung an der Spule auch ankommt (Besser
gesagt: Es ist davon auszugehen, daß nicht).

Mir ist es mittlerweile zu doof, die Dinger aufzuknacken, mit
irgendwelchen Kupferlackdrähtchen herumzufuddeln und ebenso
ungebräuchliche wie teure Ersatzteile einzubauen, die es noch nicht
einmal als LSD gibt.

Meine Zahnbürste kann ich öffnen, die Nachfolgegeneration ist verklebt.

Geklebte Braun/Oral-B sind mir noch nicht untergekommen, nur diverse
Bajonett- und Schnappverschlüsse.

So what?

Meine erste Oral-B-Zahnbürste hat deutlich mehr als 10 Jahre gehalten,
bevor der metallische Mitnehmer zu sehr verrostet war, so daß ich sie
ausgetauscht habe.

Du lebst offenbar in einem Land voller Einhörner.

Selbstverständlich.

Wie lange konnte man denn nach den \"deutlich mehr als 10 Jahren\" mit
diesem Handteil putzen?

Ich habe es nicht gemessen, weil der Grund für den Austausch ja auch ein
anderer war.

Ich gehe optimistischerweise davon aus, daß Du so etwa alle 7-14 Tage
auflädst, mithin 250x. Das liegt schon im Bereich dessen, was für die
Eneloop üblicherweise versprochen wird. Nur leider gibt es die erst seit
2005, daher glaube ich kaum, daß man anno dazumals so einen Akku
verbaute.

Ich muß meine Zahnbürste etwa einmal pro Woche aufladen und tue das dann
über den Tag oder über die Nacht (also entweder um die 12 Stunden oder
um die 8). Mag sein, daß die dann noch nicht voll ist, ich verschwende
aber keinen weiteren Gedanken daran.


Die Mikrowelle ist mir mit 5 W Dauerverbrauch ein Dorn im Auge, aber die
hat eine Uhr eingebaut

Guter und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der EG-Richtlinie zum
Standbyverbrauch.

Das glaube ich auch nicht. Das Gerät ist mindestens 25 Jahre alt, da gab
es diese Richtlinie noch nicht.

Fakt ist, daß gemäß Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen
Parlaments die Leistungsaufnahme im Standby 1W nicht überschreiten
darf,

Anno 2009 hatte ich diesen Mikrowellenofen schon so etwa 15 Jahre im
Gebrauch.

außer die Leistungsaufnahme eines Geräts in einem Zustand, in dem
nur Information oder eine Statusanzeige oder eine
Reaktivierungsfunktion in Verbindung mit Information oder einer
Statusanzeige (vulgo: \"Uhr\") bereitgestellt wird. Dort durften es 2W
sein:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/datenblatt_oekodesign-richtlinie_standby-_und_schein-aus-_off-mode-verluste_und_verluste_im_vernetzten_bereitschaftsbetrieb.pdf

Zwischenzeitlich haben wir die EU-Richtlinie 801/2013 vom 23.8.2013 die
die Ausnahme von 6W (non-HiNA-devices) bzw. 12W (HiNA-devices) erlaubt,
mit progressiver Verringerung seit Inkrafttreten natürlich:

https://energy.ec.europa.eu/system/files/2015-08/Guidance%2520document_Lot%252026_Networked%2520Standby_clean%2520FIN_0.pdf

Win-Win: Der User wird geistig fitgehalten, weil er
2x/Jahr mit kryptischen Tastensequenzen die Zeit umstellen muß.

Auch das nicht. Das Uhrumstellen ist einfach, aber man muß es halt tun.

sie bei Nichtgebrauch abzuschalten hat vermutlich einen schlechten
WAF (Das Ding blinkt lästig, wenn man es wieder einschaltet, bis man
die Uhrzeit verändert).

Und nervt, weil man noch einen extra Handgriff tun muß (vorzugsweise
unerreichbar an der Rückwand oder bei Einbaugeräten unten hinter der
Bodenleiste), bevor man seinen Schlabber warm kriegt.

Das nicht. Die Einstellung wäre einfach, aber man muß sie halt
durchführen.

Oben war die Rede von \"bei Nichtgebrauch abschalten\".

Ich könnte den Mikrowellenofen ausstecken, wenn die Speise oder das
Getränk warm ist. Für das nächste Getränk müßte ich ihn dann wieder
einstecken/einschalten. Dann blinkt das Gerät, was nervt. Man kann das
Blinken abschalten, wenn man die Uhr-Taste festhält und dann kurz die +-
oder --Taste drückt (womit dann natürlich noch nicht die aktuelle Zeit
eingestellt ist). Ich vermute, dieser Handgriff hat einen schlechten
WAF, also laß ich das.

Die Mikrowelle läuft praktisch jeden Tag, zusammen vielleicht 10
Minuten. Die restlichen 23:50 h verbraucht sie unnötig Strom.

Genau. Man möchte sie gerne abschalten, fummelt dann aber an
unerreichbaren Steckdosen herum, verliert die Uhrzeit oder ärgert sich
über unnötige Schnurschalter und Schaltsteckdosen, die dank
Einschaltstromstoß des SNT möglicherweise frittiert werden.

Ich glaube nicht, daß die Mikrowelle ein Schaltnetzteil hat, werde sie
aber nicht aufschrauben, um das herauszubekommen.
 
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> schrieb:

Mir sind beispielsweise die 3 W der Basis der elektrischen Zahnbürste
als Dauerverbraucher zuviel.

Ah. Ein alter Braun-Oral-B-Lader vermutlich. Da hat Oral-B
zwischenzeitlich reagiert: Stromverbrauch dann 2W (Typ 4729)

1,2 W

Mein Lader vom Typ 4729 hat auf dem Gehäuse eine Nominalleistung von 2W
aufgedruckt: https://bartheld.net/temp/2023-01-12-0001.jpg.

und schließlich noch 0.99999W (Typ 3757).
Aufdruck auf dem Gerät: 0,9 W (noch nicht nachgemessen)

https://abload.de/img/3757_img_20230112_120n3c1m.jpg
https://abload.de/img/4729_img_20230112_120lhcfs.jpg

[Der] Ladevorgang dauert halt jetzt dreimal so lang.
Das habe ich auch noch nicht verifiziert. Gefühlt ist das nicht so.

Gefühle sind schlechte Ratgeber.

Stimmt.

Ich habe Schwierigkeiten, meine Aussage hart zu belegen, weil zwischen
der Oral-B Professional Care 500 (aka. Typ 4729, lt. Handbuch: \"Eine
Vollladung dauert typischerweise 22 Stunden\"), einer \"Black 7000\"
(\"Ein vollständiger Ladevorgang kann bis zu 24 Stunden dauern\") und
einer 790 Pro (\"Eine vollständige Aufladung dauert in der Regel 12 Stunden\")
unterschiedliche Akkugenerationen mit deutlich unterschiedlicher Kapazität
liegen.

Aber vielleicht möchtest Du erklären, wie man es bei einer Halbierung
der aufgenommenen (Lade)Leistung dennoch schaft, mit einer simplen
Induktionsspule einen NiMH-Akku gegebener Kapazität in derselben Zeit
voll zu bekommen, wenn sich an dessen Kapazität nicht signifikant etwas
geändert hat.

Es soll Schaltungen unterschiedlicher Effizienz geben. Es ist ja nicht
gesagt, daß die Aufnahmeleistung an der Spule auch ankommt (Besser
gesagt: Es ist davon auszugehen, daß nicht).

Mir ist es mittlerweile zu doof, die Dinger aufzuknacken, mit
irgendwelchen Kupferlackdrähtchen herumzufuddeln und ebenso
ungebräuchliche wie teure Ersatzteile einzubauen, die es noch nicht
einmal als LSD gibt.

Meine Zahnbürste kann ich öffnen, die Nachfolgegeneration ist verklebt.

Geklebte Braun/Oral-B sind mir noch nicht untergekommen, nur diverse
Bajonett- und Schnappverschlüsse.

So what?

Meine erste Oral-B-Zahnbürste hat deutlich mehr als 10 Jahre gehalten,
bevor der metallische Mitnehmer zu sehr verrostet war, so daß ich sie
ausgetauscht habe.

Du lebst offenbar in einem Land voller Einhörner.

Selbstverständlich.

Wie lange konnte man denn nach den \"deutlich mehr als 10 Jahren\" mit
diesem Handteil putzen?

Ich habe es nicht gemessen, weil der Grund für den Austausch ja auch ein
anderer war.

Ich gehe optimistischerweise davon aus, daß Du so etwa alle 7-14 Tage
auflädst, mithin 250x. Das liegt schon im Bereich dessen, was für die
Eneloop üblicherweise versprochen wird. Nur leider gibt es die erst seit
2005, daher glaube ich kaum, daß man anno dazumals so einen Akku
verbaute.

Ich muß meine Zahnbürste etwa einmal pro Woche aufladen und tue das dann
über den Tag oder über die Nacht (also entweder um die 12 Stunden oder
um die 8). Mag sein, daß die dann noch nicht voll ist, ich verschwende
aber keinen weiteren Gedanken daran.


Die Mikrowelle ist mir mit 5 W Dauerverbrauch ein Dorn im Auge, aber die
hat eine Uhr eingebaut

Guter und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der EG-Richtlinie zum
Standbyverbrauch.

Das glaube ich auch nicht. Das Gerät ist mindestens 25 Jahre alt, da gab
es diese Richtlinie noch nicht.

Fakt ist, daß gemäß Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen
Parlaments die Leistungsaufnahme im Standby 1W nicht überschreiten
darf,

Anno 2009 hatte ich diesen Mikrowellenofen schon so etwa 15 Jahre im
Gebrauch.

außer die Leistungsaufnahme eines Geräts in einem Zustand, in dem
nur Information oder eine Statusanzeige oder eine
Reaktivierungsfunktion in Verbindung mit Information oder einer
Statusanzeige (vulgo: \"Uhr\") bereitgestellt wird. Dort durften es 2W
sein:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/datenblatt_oekodesign-richtlinie_standby-_und_schein-aus-_off-mode-verluste_und_verluste_im_vernetzten_bereitschaftsbetrieb.pdf

Zwischenzeitlich haben wir die EU-Richtlinie 801/2013 vom 23.8.2013 die
die Ausnahme von 6W (non-HiNA-devices) bzw. 12W (HiNA-devices) erlaubt,
mit progressiver Verringerung seit Inkrafttreten natürlich:

https://energy.ec.europa.eu/system/files/2015-08/Guidance%2520document_Lot%252026_Networked%2520Standby_clean%2520FIN_0.pdf

Win-Win: Der User wird geistig fitgehalten, weil er
2x/Jahr mit kryptischen Tastensequenzen die Zeit umstellen muß.

Auch das nicht. Das Uhrumstellen ist einfach, aber man muß es halt tun.

sie bei Nichtgebrauch abzuschalten hat vermutlich einen schlechten
WAF (Das Ding blinkt lästig, wenn man es wieder einschaltet, bis man
die Uhrzeit verändert).

Und nervt, weil man noch einen extra Handgriff tun muß (vorzugsweise
unerreichbar an der Rückwand oder bei Einbaugeräten unten hinter der
Bodenleiste), bevor man seinen Schlabber warm kriegt.

Das nicht. Die Einstellung wäre einfach, aber man muß sie halt
durchführen.

Oben war die Rede von \"bei Nichtgebrauch abschalten\".

Ich könnte den Mikrowellenofen ausstecken, wenn die Speise oder das
Getränk warm ist. Für das nächste Getränk müßte ich ihn dann wieder
einstecken/einschalten. Dann blinkt das Gerät, was nervt. Man kann das
Blinken abschalten, wenn man die Uhr-Taste festhält und dann kurz die +-
oder --Taste drückt (womit dann natürlich noch nicht die aktuelle Zeit
eingestellt ist). Ich vermute, dieser Handgriff hat einen schlechten
WAF, also laß ich das.

Die Mikrowelle läuft praktisch jeden Tag, zusammen vielleicht 10
Minuten. Die restlichen 23:50 h verbraucht sie unnötig Strom.

Genau. Man möchte sie gerne abschalten, fummelt dann aber an
unerreichbaren Steckdosen herum, verliert die Uhrzeit oder ärgert sich
über unnötige Schnurschalter und Schaltsteckdosen, die dank
Einschaltstromstoß des SNT möglicherweise frittiert werden.

Ich glaube nicht, daß die Mikrowelle ein Schaltnetzteil hat, werde sie
aber nicht aufschrauben, um das herauszubekommen.
 
Am 30.12.2022 um 17:33 schrieb Arno Welzel:
Das kann ich hier alles nicht bestätigen. Reinigen tut das Ding sich
automatisch einma pro Woche im Standby und deshalb eben gerade*nicht*,
wenn ich drucken will. Und genau deshalb trocknet da auch nix ein.

D.h. wenn man Ink-Jet-Drucker im Stand-By läßt vertrocknen die Düsen nicht?

Grüße
 
Am 30.12.2022 um 17:33 schrieb Arno Welzel:
Das kann ich hier alles nicht bestätigen. Reinigen tut das Ding sich
automatisch einma pro Woche im Standby und deshalb eben gerade*nicht*,
wenn ich drucken will. Und genau deshalb trocknet da auch nix ein.

D.h. wenn man Ink-Jet-Drucker im Stand-By läßt vertrocknen die Düsen nicht?

Grüße
 
Leo Baumann, 2022-12-30 18:01:

Am 30.12.2022 um 17:33 schrieb Arno Welzel:
Das kann ich hier alles nicht bestätigen. Reinigen tut das Ding sich
automatisch einma pro Woche im Standby und deshalb eben gerade*nicht*,
wenn ich drucken will. Und genau deshalb trocknet da auch nix ein.

D.h. wenn man Ink-Jet-Drucker im Stand-By läßt vertrocknen die Düsen nicht?

Zumindest nicht bei meinem Multifunktions-Gerät mit Drucker und Scanner.
Das ist im Standby auch im Netzwerk sichtbar und führt ohne mein Zutun
einmal wöchentlich eine Düsenreinugnug durch. Komplett vom Strom-Netz
trennen oder über einen Netzschalter abschalten, so dass sie komplett
abgeschaltet sind, würde ich solche Geräte daher nicht.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Leo Baumann, 2022-12-30 18:01:

Am 30.12.2022 um 17:33 schrieb Arno Welzel:
Das kann ich hier alles nicht bestätigen. Reinigen tut das Ding sich
automatisch einma pro Woche im Standby und deshalb eben gerade*nicht*,
wenn ich drucken will. Und genau deshalb trocknet da auch nix ein.

D.h. wenn man Ink-Jet-Drucker im Stand-By läßt vertrocknen die Düsen nicht?

Zumindest nicht bei meinem Multifunktions-Gerät mit Drucker und Scanner.
Das ist im Standby auch im Netzwerk sichtbar und führt ohne mein Zutun
einmal wöchentlich eine Düsenreinugnug durch. Komplett vom Strom-Netz
trennen oder über einen Netzschalter abschalten, so dass sie komplett
abgeschaltet sind, würde ich solche Geräte daher nicht.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel, 2022-12-30 17:33:

Volker Bartheld, 2022-12-30 14:21:

[...]
Bei mir genauso. Außerdem nervtötende Wartezeit bei den allfälligen
Reinigungsvorgängen, nicht dokumentechte Drucke, lahme
Druckgeschwindigkeit und dazu noch obszöne Preise für Ersatztinte.

Das kann ich hier alles nicht bestätigen. Reinigen tut das Ding sich
automatisch einma pro Woche im Standby und deshalb eben gerade *nicht*,
wenn ich drucken will. Und genau deshalb trocknet da auch nix ein.

Und die Tinten - ja, kostet ca. 50 EUR für einen Satz mit allen Farben.
Ist mir egal. Bei meinem Druckvolumen reicht das für gut ein Jahr.
[...]

Korrektur: es ist mehr als ein Jahr. Ich sehe gerade, dass der letzte
Satz an Patronen bereits im Sommer 2021 gekauft wurde und der ist immer
noch unbenutzt im Vorat. Laut Paket-Aufruck soll der aber bis Januar
2024 verbraucht werden - ich muss mich ranhalten ;-). Zwei Farben sind
laut Drucker aber schon ziemlich leer und werden wohl in den kommenden
Monaten fällig.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel, 2022-12-30 17:33:

Volker Bartheld, 2022-12-30 14:21:

[...]
Bei mir genauso. Außerdem nervtötende Wartezeit bei den allfälligen
Reinigungsvorgängen, nicht dokumentechte Drucke, lahme
Druckgeschwindigkeit und dazu noch obszöne Preise für Ersatztinte.

Das kann ich hier alles nicht bestätigen. Reinigen tut das Ding sich
automatisch einma pro Woche im Standby und deshalb eben gerade *nicht*,
wenn ich drucken will. Und genau deshalb trocknet da auch nix ein.

Und die Tinten - ja, kostet ca. 50 EUR für einen Satz mit allen Farben.
Ist mir egal. Bei meinem Druckvolumen reicht das für gut ein Jahr.
[...]

Korrektur: es ist mehr als ein Jahr. Ich sehe gerade, dass der letzte
Satz an Patronen bereits im Sommer 2021 gekauft wurde und der ist immer
noch unbenutzt im Vorat. Laut Paket-Aufruck soll der aber bis Januar
2024 verbraucht werden - ich muss mich ranhalten ;-). Zwei Farben sind
laut Drucker aber schon ziemlich leer und werden wohl in den kommenden
Monaten fällig.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 30.12.22 um 13:24 schrieb Volker Bartheld:
On Fri, 30 Dec 2022 12:30:27 +0100, Bernd Mayer wrote:
Am 30.12.22 um 12:26 schrieb Volker Bartheld:
Falls jemand zukünftig einen Kyocera-Laserdrucker kaufen möchte. Wegen
der Nachhaltigkeit, der geringen Druckkosten und der hohen Lebensdauer
der Entwicklereinheit. Der sollte sich...
https://bartheld.net/temp/2022-12-30-0001.JPG
... ansehen und nochmal scharf überlegen.

ich überlege, was die Ursache dafür ist.

Meine Vermtung: Tonerabstreiflippe zerbröselt oder verhärtet. Hat sich
über eine Distanz von vielleicht 30 Druckseiten von \"unaffällig\" bis
\"aktuelles Schadensbild\" entwickelt.

Ich habe die Entwicklungseinheit nun mal entfernt und gemäß
Servicehandbuch...:

\"Remove the drum unit (See page 1-5-12). Slide the charger cleaner
(green) left and right 2 or 3 times to clean the charger wire, then
return it to its original position (CLEANER HOME POSITION). Refer to
the operation guide.\"

... den Coronadraht gereinigt, brachte erwartungsgemäß keine Besserung.
Dann die Trommel mit Mikrofasertuch und Isopropanol geputzt (das Ding
sah für 4500 Blätter schon ziemlich runtergenudelt aus) und ein paar
Testseiten gedruckt.
....

Hallo,

Danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe hier auch 3 Laserdrucker von Kyocera, einen davon gekauft und
zwei zugelaufene.

Gekauft hatte ich meinen auch wegen der Werbung mit der Langlebigkeit.

Später hatte ich gemerkt, daß es auch andere Verschleißteile gibt, etwa
die Andruckrollen die dann für schrägen Ausdruck sorgen.

Vage ich ich auch in Erinnerung daß es in Laserdruckern einen
Koronadraht gibt den man mit einem Plastikteil reinigen kann.
Neuer Laserdrucker haben aber wohl gar keinen Koronadraht mehr.

Ansonsten schon mal ein Gutes Neues Jahr an Dich und alle Regulars hier


Bernd Mayer
 
Am 30.12.22 um 13:24 schrieb Volker Bartheld:
On Fri, 30 Dec 2022 12:30:27 +0100, Bernd Mayer wrote:
Am 30.12.22 um 12:26 schrieb Volker Bartheld:
Falls jemand zukünftig einen Kyocera-Laserdrucker kaufen möchte. Wegen
der Nachhaltigkeit, der geringen Druckkosten und der hohen Lebensdauer
der Entwicklereinheit. Der sollte sich...
https://bartheld.net/temp/2022-12-30-0001.JPG
... ansehen und nochmal scharf überlegen.

ich überlege, was die Ursache dafür ist.

Meine Vermtung: Tonerabstreiflippe zerbröselt oder verhärtet. Hat sich
über eine Distanz von vielleicht 30 Druckseiten von \"unaffällig\" bis
\"aktuelles Schadensbild\" entwickelt.

Ich habe die Entwicklungseinheit nun mal entfernt und gemäß
Servicehandbuch...:

\"Remove the drum unit (See page 1-5-12). Slide the charger cleaner
(green) left and right 2 or 3 times to clean the charger wire, then
return it to its original position (CLEANER HOME POSITION). Refer to
the operation guide.\"

... den Coronadraht gereinigt, brachte erwartungsgemäß keine Besserung.
Dann die Trommel mit Mikrofasertuch und Isopropanol geputzt (das Ding
sah für 4500 Blätter schon ziemlich runtergenudelt aus) und ein paar
Testseiten gedruckt.
....

Hallo,

Danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe hier auch 3 Laserdrucker von Kyocera, einen davon gekauft und
zwei zugelaufene.

Gekauft hatte ich meinen auch wegen der Werbung mit der Langlebigkeit.

Später hatte ich gemerkt, daß es auch andere Verschleißteile gibt, etwa
die Andruckrollen die dann für schrägen Ausdruck sorgen.

Vage ich ich auch in Erinnerung daß es in Laserdruckern einen
Koronadraht gibt den man mit einem Plastikteil reinigen kann.
Neuer Laserdrucker haben aber wohl gar keinen Koronadraht mehr.

Ansonsten schon mal ein Gutes Neues Jahr an Dich und alle Regulars hier


Bernd Mayer
 
Hanno Foest wrote:
Viel drucke ich eh nicht. Über die ganze Zeit hab ich vielleicht 3
Pakete Druckerpapier durchgezogen.

Da ist es bei meinem Lexmark mehr. Der Toner reicht für deutlich mehr
als die nominellen 5000 Seiten. Dafür hielt das erste Druckwerk nur ein
Sechstel der angegeben 60k Seiten. Aber der Toner kostet 130 und das
Druckwerk nur 40 Fragezeichen und ein drittes steht als Reserve bereit.
Es scheint aber so, als gäbe es sehr bald aus Prinzip und zur
Umsatzanregung kein Material und keine Teile mehr.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hanno Foest wrote:
Viel drucke ich eh nicht. Über die ganze Zeit hab ich vielleicht 3
Pakete Druckerpapier durchgezogen.

Da ist es bei meinem Lexmark mehr. Der Toner reicht für deutlich mehr
als die nominellen 5000 Seiten. Dafür hielt das erste Druckwerk nur ein
Sechstel der angegeben 60k Seiten. Aber der Toner kostet 130 und das
Druckwerk nur 40 Fragezeichen und ein drittes steht als Reserve bereit.
Es scheint aber so, als gäbe es sehr bald aus Prinzip und zur
Umsatzanregung kein Material und keine Teile mehr.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Thu, 12 Jan 2023 15:28:57 +0100, Martin Gerdes wrote:
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> schrieb:
vielleicht möchtest Du erklären, wie man es bei einer Halbierung
der aufgenommenen (Lade)Leistung dennoch schaft, mit einer simplen
Induktionsspule einen NiMH-Akku gegebener Kapazität in derselben Zeit
voll zu bekommen, wenn sich an dessen Kapazität nicht signifikant etwas
geändert hat.
Es soll Schaltungen unterschiedlicher Effizienz geben.

Verstehe. Schaltungen, die doppelt oder gar dreimal so effizient sind.

Meine Zahnbürste kann ich öffnen, die Nachfolgegeneration ist verklebt.
Geklebte Braun/Oral-B sind mir noch nicht untergekommen, nur diverse
Bajonett- und Schnappverschlüsse.
So what?

Danke, daß Du - statt meinem Wunsch Details zu dieser ominösen
\"Nachfolgegeneration\" nachzukommen - mich ein bisserl dumm von der
Seite anquatscht. Da steigt meine Motivation ins Grenzenlose, nochmal
irgendwelche Hardware zu Beweiszwecken auf den Scanner zu packen und es
keimt stattdessen der Wunsch, Dir nahezulegen, Du mögest bitte Scheißen
gehen.

Wie lange konnte man denn nach den \"deutlich mehr als 10 Jahren\" mit
diesem Handteil putzen?
Ich habe es nicht gemessen, weil der Grund für den Austausch ja auch ein
anderer war.

Verstehe.

Ich gehe optimistischerweise davon aus, daß Du so etwa alle 7-14 Tage
auflädst, mithin 250x. Das liegt schon im Bereich dessen, was für die
Eneloop üblicherweise versprochen wird. Nur leider gibt es die erst seit
2005, daher glaube ich kaum, daß man anno dazumals so einen Akku
verbaute.
Ich muß meine Zahnbürste etwa einmal pro Woche aufladen

Aha. Also in zehn Jahren sogar gut 500 Ladezyklen. Weswegen Deine
Aussage \"Meine erste Oral-B-Zahnbürste hat deutlich mehr als 10 Jahre
gehalten\" erst recht ein Märchen ist. Zumindest, falls Du unter
\"gehalten\" einen intakten Akku (also mit mindestens 50% Restkapazität)
verstehst, der nicht nach jedem Putzvorgang geladen werden muß.

Guter und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der EG-Richtlinie zum
Standbyverbrauch.
Das glaube ich auch nicht. Das Gerät ist mindestens 25 Jahre alt, da gab
es diese Richtlinie noch nicht.
Fakt ist, daß gemäß Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen
Parlaments die Leistungsaufnahme im Standby 1W nicht überschreiten
darf,
Anno 2009 hatte ich diesen Mikrowellenofen schon so etwa 15 Jahre im
Gebrauch.

Ich schrieb nicht explizit von _Deinem_ Mikrowellenherd, sondern daß das
Feature \"Uhr\" ein und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der
EG-Richtlinie zum Standbyverbrauch sei.

sie bei Nichtgebrauch abzuschalten hat vermutlich einen schlechten
WAF (Das Ding blinkt lästig, wenn man es wieder einschaltet, bis man
die Uhrzeit verändert).
Und nervt, weil man noch einen extra Handgriff tun muß (vorzugsweise
unerreichbar an der Rückwand oder bei Einbaugeräten unten hinter der
Bodenleiste), bevor man seinen Schlabber warm kriegt.
Das nicht. Die Einstellung wäre einfach, aber man muß sie halt
durchführen.
Oben war die Rede von \"bei Nichtgebrauch abschalten\".
Ich könnte den Mikrowellenofen ausstecken, wenn die Speise oder das
Getränk warm ist.

Unter Verlust der Uhrzeit und indem Du an schwer erreichbaren Steckdosen
herumfummeln mußt. Nichts anderes hatte ich geschrieben.

Genau. Man möchte sie gerne abschalten, fummelt dann aber an
unerreichbaren Steckdosen herum, verliert die Uhrzeit oder ärgert sich
über unnötige Schnurschalter und Schaltsteckdosen, die dank
Einschaltstromstoß des SNT möglicherweise frittiert werden.
------------------------------^^^^^^^^^^^^^^
Ich glaube nicht, daß die Mikrowelle ein Schaltnetzteil hat, werde sie
aber nicht aufschrauben, um das herauszubekommen.

Ich habe Dir den relevanten Teil meiner Aussage nochmals markiert, gebe
aber natürlich zu, daß man sie mit etwas Mühe und bösem Willen durchaus
immer noch mißverstehen kann. Das macht den Diskurs mit Dir auch -
Vorsicht: Ironie! - so ergiebig.

Das wird mir langsam zu anstrengend. Deswegen plonke ich Dich erstmal
für die nächste Zeit. EOD.

Volker
 
On Thu, 12 Jan 2023 15:28:57 +0100, Martin Gerdes wrote:
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> schrieb:
vielleicht möchtest Du erklären, wie man es bei einer Halbierung
der aufgenommenen (Lade)Leistung dennoch schaft, mit einer simplen
Induktionsspule einen NiMH-Akku gegebener Kapazität in derselben Zeit
voll zu bekommen, wenn sich an dessen Kapazität nicht signifikant etwas
geändert hat.
Es soll Schaltungen unterschiedlicher Effizienz geben.

Verstehe. Schaltungen, die doppelt oder gar dreimal so effizient sind.

Meine Zahnbürste kann ich öffnen, die Nachfolgegeneration ist verklebt.
Geklebte Braun/Oral-B sind mir noch nicht untergekommen, nur diverse
Bajonett- und Schnappverschlüsse.
So what?

Danke, daß Du - statt meinem Wunsch Details zu dieser ominösen
\"Nachfolgegeneration\" nachzukommen - mich ein bisserl dumm von der
Seite anquatscht. Da steigt meine Motivation ins Grenzenlose, nochmal
irgendwelche Hardware zu Beweiszwecken auf den Scanner zu packen und es
keimt stattdessen der Wunsch, Dir nahezulegen, Du mögest bitte Scheißen
gehen.

Wie lange konnte man denn nach den \"deutlich mehr als 10 Jahren\" mit
diesem Handteil putzen?
Ich habe es nicht gemessen, weil der Grund für den Austausch ja auch ein
anderer war.

Verstehe.

Ich gehe optimistischerweise davon aus, daß Du so etwa alle 7-14 Tage
auflädst, mithin 250x. Das liegt schon im Bereich dessen, was für die
Eneloop üblicherweise versprochen wird. Nur leider gibt es die erst seit
2005, daher glaube ich kaum, daß man anno dazumals so einen Akku
verbaute.
Ich muß meine Zahnbürste etwa einmal pro Woche aufladen

Aha. Also in zehn Jahren sogar gut 500 Ladezyklen. Weswegen Deine
Aussage \"Meine erste Oral-B-Zahnbürste hat deutlich mehr als 10 Jahre
gehalten\" erst recht ein Märchen ist. Zumindest, falls Du unter
\"gehalten\" einen intakten Akku (also mit mindestens 50% Restkapazität)
verstehst, der nicht nach jedem Putzvorgang geladen werden muß.

Guter und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der EG-Richtlinie zum
Standbyverbrauch.
Das glaube ich auch nicht. Das Gerät ist mindestens 25 Jahre alt, da gab
es diese Richtlinie noch nicht.
Fakt ist, daß gemäß Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen
Parlaments die Leistungsaufnahme im Standby 1W nicht überschreiten
darf,
Anno 2009 hatte ich diesen Mikrowellenofen schon so etwa 15 Jahre im
Gebrauch.

Ich schrieb nicht explizit von _Deinem_ Mikrowellenherd, sondern daß das
Feature \"Uhr\" ein und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der
EG-Richtlinie zum Standbyverbrauch sei.

sie bei Nichtgebrauch abzuschalten hat vermutlich einen schlechten
WAF (Das Ding blinkt lästig, wenn man es wieder einschaltet, bis man
die Uhrzeit verändert).
Und nervt, weil man noch einen extra Handgriff tun muß (vorzugsweise
unerreichbar an der Rückwand oder bei Einbaugeräten unten hinter der
Bodenleiste), bevor man seinen Schlabber warm kriegt.
Das nicht. Die Einstellung wäre einfach, aber man muß sie halt
durchführen.
Oben war die Rede von \"bei Nichtgebrauch abschalten\".
Ich könnte den Mikrowellenofen ausstecken, wenn die Speise oder das
Getränk warm ist.

Unter Verlust der Uhrzeit und indem Du an schwer erreichbaren Steckdosen
herumfummeln mußt. Nichts anderes hatte ich geschrieben.

Genau. Man möchte sie gerne abschalten, fummelt dann aber an
unerreichbaren Steckdosen herum, verliert die Uhrzeit oder ärgert sich
über unnötige Schnurschalter und Schaltsteckdosen, die dank
Einschaltstromstoß des SNT möglicherweise frittiert werden.
------------------------------^^^^^^^^^^^^^^
Ich glaube nicht, daß die Mikrowelle ein Schaltnetzteil hat, werde sie
aber nicht aufschrauben, um das herauszubekommen.

Ich habe Dir den relevanten Teil meiner Aussage nochmals markiert, gebe
aber natürlich zu, daß man sie mit etwas Mühe und bösem Willen durchaus
immer noch mißverstehen kann. Das macht den Diskurs mit Dir auch -
Vorsicht: Ironie! - so ergiebig.

Das wird mir langsam zu anstrengend. Deswegen plonke ich Dich erstmal
für die nächste Zeit. EOD.

Volker
 
Leo Baumann wrote:
Ärger mit verklebten Düsen.
Bei mir genauso.
Also lasse ich meine Finger auch in Zukunft weg von Ink-Jet-Printern.

Den Ärger kann man vermeiden. Mein Canon brauchte bei (fast)
ausschließlichem Schwarzdruck viermal im Jahr (gefühlt, aber deutlich
mehr als einmal in jedem Fall) einen kompletten Satz von vier separaten
Farbpatronen. Als dann dcer Zähler meinte, der nich (offiziell)
wechselbare Filz sei voll bin ich zu Laser gewechselt und bisher
zufrieden.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Leo Baumann wrote:
Ärger mit verklebten Düsen.
Bei mir genauso.
Also lasse ich meine Finger auch in Zukunft weg von Ink-Jet-Printern.

Den Ärger kann man vermeiden. Mein Canon brauchte bei (fast)
ausschließlichem Schwarzdruck viermal im Jahr (gefühlt, aber deutlich
mehr als einmal in jedem Fall) einen kompletten Satz von vier separaten
Farbpatronen. Als dann dcer Zähler meinte, der nich (offiziell)
wechselbare Filz sei voll bin ich zu Laser gewechselt und bisher
zufrieden.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Mon, 2 Jan 2023 17:15:17 +0100, Gerald Eіscher wrote:
Am 02.01.23 um 01:58 schrieb Martin Gerdes:
Gerald Eischer <Spamer@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
Standby-Stromverbrauch?
Bei modernen Druckern ein halbes Watt und weniger, also weit unter der
Lächerlichkeitsgrenze.
Wo beginnt für Dich beim Standbyverbrauch die Lächerlichkeitsgrenze?
wie wäre es mit, wenn die jährlichen Stromkosten weniger als ein Bier
beim Wirt betragen? Oder ein Kaffee im Kaffeehaus?

Die Lächerlichkeitsgrenze liegt um so niedriger, je lächerlicher der
Aufwand zu deren Unterschreitung ist. Deswegen finde ich es immer
besonders merkwürdig, wenn es Arbeitskollegen nicht schaffen, dreckiges
Geschirr in die Spülmaschine zu tun, wenn das Spülbecken höchstens 50cm
Luftlinie davon entfernt ist. Und damit Schmerzen im Arsch derjenigen
generieren, die sich einfach ein Glas Wasser zapfen wollen, OHNE daß
ihnen Kaffeesabber auf die Kleidung spritzt.

Falls das zu umständlich ausgedrückt ist: 500mW Standbyaufnahme durch
Umlegen eines Schalters zu vermeiden ist für mich deutlich oberhalb der
Lächerlichkeitsgrenze. Muß ich mir dann - SNT ohne
Inrush-Current-Limiter sei Dank - aber jedes Jahr einen neuen Marquardt
für 5€ kaufen und ihn 30 Minuten lang einbauen, ist das Limit erreicht.

Volker
 
On Mon, 2 Jan 2023 17:15:17 +0100, Gerald Eіscher wrote:
Am 02.01.23 um 01:58 schrieb Martin Gerdes:
Gerald Eischer <Spamer@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
Standby-Stromverbrauch?
Bei modernen Druckern ein halbes Watt und weniger, also weit unter der
Lächerlichkeitsgrenze.
Wo beginnt für Dich beim Standbyverbrauch die Lächerlichkeitsgrenze?
wie wäre es mit, wenn die jährlichen Stromkosten weniger als ein Bier
beim Wirt betragen? Oder ein Kaffee im Kaffeehaus?

Die Lächerlichkeitsgrenze liegt um so niedriger, je lächerlicher der
Aufwand zu deren Unterschreitung ist. Deswegen finde ich es immer
besonders merkwürdig, wenn es Arbeitskollegen nicht schaffen, dreckiges
Geschirr in die Spülmaschine zu tun, wenn das Spülbecken höchstens 50cm
Luftlinie davon entfernt ist. Und damit Schmerzen im Arsch derjenigen
generieren, die sich einfach ein Glas Wasser zapfen wollen, OHNE daß
ihnen Kaffeesabber auf die Kleidung spritzt.

Falls das zu umständlich ausgedrückt ist: 500mW Standbyaufnahme durch
Umlegen eines Schalters zu vermeiden ist für mich deutlich oberhalb der
Lächerlichkeitsgrenze. Muß ich mir dann - SNT ohne
Inrush-Current-Limiter sei Dank - aber jedes Jahr einen neuen Marquardt
für 5€ kaufen und ihn 30 Minuten lang einbauen, ist das Limit erreicht.

Volker
 
On Thu, 12 Jan 2023 15:28:57 +0100, Martin Gerdes wrote:
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> schrieb:
vielleicht möchtest Du erklären, wie man es bei einer Halbierung
der aufgenommenen (Lade)Leistung dennoch schaft, mit einer simplen
Induktionsspule einen NiMH-Akku gegebener Kapazität in derselben Zeit
voll zu bekommen, wenn sich an dessen Kapazität nicht signifikant etwas
geändert hat.
Es soll Schaltungen unterschiedlicher Effizienz geben.

Verstehe. Schaltungen, die doppelt oder gar dreimal so effizient sind.

Meine Zahnbürste kann ich öffnen, die Nachfolgegeneration ist verklebt.
Geklebte Braun/Oral-B sind mir noch nicht untergekommen, nur diverse
Bajonett- und Schnappverschlüsse.
So what?

Danke, daß Du - statt den Wunsch nach Details zu dieser ominösen
\"Nachfolgegeneration\" zu erfüllen - mich ein bisserl dumm von der Seite
anquatscht. Da steigt meine Motivation ins Grenzenlose, nochmal
irgendwelche Hardware zu Beweiszwecken auf den Scanner zu packen und es
keimt stattdessen der Wunsch, Dir nahezulegen, Du mögest bitte Scheißen
gehen.

Wie lange konnte man denn nach den \"deutlich mehr als 10 Jahren\" mit
diesem Handteil putzen?
Ich habe es nicht gemessen, weil der Grund für den Austausch ja auch ein
anderer war.

Verstehe.

Ich gehe optimistischerweise davon aus, daß Du so etwa alle 7-14 Tage
auflädst, mithin 250x. Das liegt schon im Bereich dessen, was für die
Eneloop üblicherweise versprochen wird. Nur leider gibt es die erst seit
2005, daher glaube ich kaum, daß man anno dazumals so einen Akku
verbaute.
Ich muß meine Zahnbürste etwa einmal pro Woche aufladen

Aha. Also in zehn Jahren sogar gut 500 Ladezyklen. Weswegen Deine
Aussage \"Meine erste Oral-B-Zahnbürste hat deutlich mehr als 10 Jahre
gehalten\" erst recht ein Märchen ist. Zumindest, falls Du unter
\"gehalten\" einen intakten Akku (also mit mindestens 50% Restkapazität)
verstehst, der nicht nach jedem Putzvorgang geladen werden muß.

Guter und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der EG-Richtlinie zum
Standbyverbrauch.
Das glaube ich auch nicht. Das Gerät ist mindestens 25 Jahre alt, da gab
es diese Richtlinie noch nicht.
Fakt ist, daß gemäß Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen
Parlaments die Leistungsaufnahme im Standby 1W nicht überschreiten
darf,
Anno 2009 hatte ich diesen Mikrowellenofen schon so etwa 15 Jahre im
Gebrauch.

Ich schrieb nicht explizit von _Deinem_ Mikrowellenherd, sondern daß das
Feature \"Uhr\" ein guter und gebräuchlicher Trick zur Unterwanderung der
EG-Richtlinie zum Standbyverbrauch sei.

sie bei Nichtgebrauch abzuschalten hat vermutlich einen schlechten
WAF (Das Ding blinkt lästig, wenn man es wieder einschaltet, bis man
die Uhrzeit verändert).
Und nervt, weil man noch einen extra Handgriff tun muß (vorzugsweise
unerreichbar an der Rückwand oder bei Einbaugeräten unten hinter der
Bodenleiste), bevor man seinen Schlabber warm kriegt.
Das nicht. Die Einstellung wäre einfach, aber man muß sie halt
durchführen.
Oben war die Rede von \"bei Nichtgebrauch abschalten\".
Ich könnte den Mikrowellenofen ausstecken, wenn die Speise oder das
Getränk warm ist.

Unter Verlust der Uhrzeit und indem Du an schwer erreichbaren Steckdosen
herumfummeln mußt. Nichts anderes hatte ich geschrieben.

Genau. Man möchte sie gerne abschalten, fummelt dann aber an
unerreichbaren Steckdosen herum, verliert die Uhrzeit oder ärgert sich
über unnötige Schnurschalter und Schaltsteckdosen, die dank
Einschaltstromstoß des SNT möglicherweise frittiert werden.
------------------------------^^^^^^^^^^^^^^
Ich glaube nicht, daß die Mikrowelle ein Schaltnetzteil hat, werde sie
aber nicht aufschrauben, um das herauszubekommen.

Ich habe Dir den relevanten Teil meiner Aussage nochmals markiert, gebe
aber natürlich zu, daß man sie mit etwas Mühe und bösem Willen durchaus
immer noch mißverstehen kann. Das macht den Diskurs mit Dir auch -
Vorsicht: Ironie! - so ergiebig.

Das wird mir langsam zu anstrengend. Deswegen plonke ich Dich erstmal
für die nächste Zeit. EOD.

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