Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Olaf Kaluza wrote:
Frank-Christian Kruegel <usenet0403@istda.com> wrote:

Vorsicht. Der Floppycontroller ist das letzte Gerät im PC, das den alten
ISA-DMA-Controller braucht. In Deiner Schaltung wird DMA wohl einen deutlich
erhöhten Aufwand bedeuten.

Naja, unbedingt brauchen wuerde ein moderne PC den DMA dafuer wohl
nicht. Das ist wohl eher eine Frage der kompatibilitaet.
Ja, man braucht fuer die Ansteuerung keinen DMA-Controller.
Vor langer Zeit gab es mal die 1581, eine 3.5"-Floppy fuer den
C64/C128. Als Controller wurde dort ein WD1772 benutzt, als
CPU ein 6502A. DMA-controller gab es keinen. Die CPU durfte
es selbst erledigen und hat das auch hinbekommen.

Man wird feste pollen duerfen und besser nebenher die
IRQs sperren damit wirklich nichts schiefgehen kann.


Aber man darf natuerlich fragen wieso das beim PC mit 4.77Mhz so
gemacht wurde. Und die Antwort ist wohl das er sonst nicht schnell
genug war.
Aber ein 6502A (2 MHz) ist schnell genug? Interessant...

Gerrit
 
Ein Kollege hat wohl schonmal vergeblich mit einem OP rumhantiert.
Der OP ist zu langsam. Er hätte einen KOP nehmen können. TLC372 sind
billig, recht flott und haben einen CMOS-Eingang der bis GND runter
funktioniert.

MfG JRD
 
Markus Peters schrieb:

die Befürchtung habe ich allerdings auch, das das Signal einfach zu schwach
ist. Ein Kollege hat wohl schonmal vergeblich mit einem OP rumhantiert.
Dann verrat doch mal woher das Signal stammt.


Gruß Dieter
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Aber man darf natuerlich fragen wieso das beim PC mit 4.77Mhz so
gemacht wurde.
Da gibt es noch unzählige andere Dinge im PC-Design, bei denen man
sich fragt, was die Designer damals wohl für ein Kraut geraucht
haben...

Und die Antwort ist wohl das er sonst nicht schnell
genug war.
Nö. Apple und Commodore haben schon Jahre vorher mit 65xx-CPUs (ca.
1MHz Takt) Floppy-Interfaces fast rein softwaremäßig realisiert, nur
mit ein wenig Analogkram und TTL-Logik als Hardwareunterstützung. Mit
der schnelleren CPU und dem Hardware-Controllerchip war die Aufgabe
für IBM seinerzeit fast schon trivial.

Von daher wuerde ich den Source der das nur mit einem MCS51
macht gerne mal sehen.
Ist mit Sicherheit machbar. Die MCS51 können ja immerhin je 64k RAM
und ROM adressieren, was ungefährt der Grundausstattung des Ur-IBM-PC
entspricht. Vielleicht findet sich irgendwo im Netz noch alter Code...

Sowas heute neu zu entwickeln, wäre aber schon ziemlich krank.
Flash-Karten sind billiger, schneller, und leichter anzusteuern als
ein Floppylaufwerk.

Hergen
 
buchty@atbode100.informatik.tu-muenchen.de (Rainer Buchty) writes:


8051-Sourcen sind mir jetzt auf Anhieb keine geläufig

Den Low-Level-Kram, d.h. das Ansprechen des auf der "billigen PC-Karte"
vorhandenen 765-Derivates, mußt Du allerdings zu Fuß erledigen.
Es gibt (gab?) eine Application-Note von SIEMENS um den 765er an einem
8051 zu betreiben. Ohne DMA. Ob eine 'alte' ISA-Karte geht, ist eher
zweifelhaft. Jedenfalls nicht mit dem o.a. Sourcen (ID-Pin's und 'Dreh'
im Datenkabel :)

Ich glaube aber nicht, dass ich die vielen (40? :) Seiten noch auf-
treiben kann. Wenn ich mich nicht zu sehr irre, war der Code in PL/M :)

Gruss, Holger
 
In article <3F21899C.A921182C@t-online.de>,
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> writes:
|> > FSE: Field Sales Engineer
|> Knochenjob, lohnt sich aber glaube ich meist finanziell. Wenn das
|> Produkt nicht eben so mies ist, daß man keine Kunden findet.

Ist zumindest in einigen Firmen aber auch der einzige Pfad, der zu Karriere
führt, weil eben nur der FSE Geld reinbringt, der FAE hingegen nur kostet.

Mag ein negatives Beispiel sein, wenn man sich jedoch den ein oder anderen
Dilbert ansieht ("Stell Dir vor, die Firma wäre der Körper. Marketing wäre das
Gehirn, Sales der Körper." - "Und die Ingenieure?" - "Der Rotz.") muß das wohl
auch anderswo so (gewesen) sein.

|> > FAE: Field Application Engineer
|> Es gibt bei den Halbleiterherstellern einige die technisch gut waren
|> ( z.B. lesenswerte Artikel für die Franzis-"Elektronik" geschrieben
|> haben ) und in der Hierarchie hochgekommen sind.

Soweit das für FAEs möglich ist, die ihrer Linie treu bleiben. (s.o.)

Will er *richtig* Karriere machen, dann muß der FAE in aller Regel nach
Sales/Marketing umsatteln -- oder mit seinen Industriekontakten eine eigene
Designbude aufmachen.

Das grundsätzliche Übel bei multinationalen Konzernen ist meiner Erfahrung nach,
daß die Hierarchie so aussieht:

- lokale Dependance (z.B. Deutschland)
- Europazentrale (UK)
- Mutterkonzern (USA)

Wenn Du nicht direkt in den USA entsprechende Leute kennst, die Dir das Ohr
leihen und auch auf Dich hören, dann kannst Du Vorschläge fast nur über Deinen
Sales Manager einreichen, der das dann über den UK-Manager nach USA
weiterschiebt. Wenn UK der Vorschlag nicht paßt, kommt er nicht weiter. Und
wenn der Vorschlag gut war, kommt er nicht von Dir, sondern von UK.

Das kann dann u.U. ganz schön frustrierend sein.

|> Ich habe ohnehin die Vermutung, daß FSE & FAE immer gemeinsam
|> kommen, damit der FSE den FAE an der Republikflucht hindern kann.

<g> Interessanter Gedanke, kann ich jetzt aus meiner Erfahrung nicht
bestätigen. Allerdings war ich auch nicht bei einem Distri angestellt.

Rainer
 
In article <3F218BF3.12C26B1E@laosinh.s.bawue.de>,
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> writes:
|> Olaf Kaluza wrote:
|> Ja, man braucht fuer die Ansteuerung keinen DMA-Controller.
|> Vor langer Zeit gab es mal die 1581, eine 3.5"-Floppy fuer den
|> C64/C128. Als Controller wurde dort ein WD1772 benutzt, als
|> CPU ein 6502A. DMA-controller gab es keinen. Die CPU durfte
|> es selbst erledigen und hat das auch hinbekommen.

Dito in diversen 198x Synthesizern als Kombination 6809/WD1772.

Bei der 1581 war das tatsächlich reines Polling, IRQ mußte aber dennoch
"auf" sein wegen der seriellen Kommunikation, d.h. der 8520 hustete ab und
zu dazwischen.

Im Falle besagter Synthesizer (konkret Ensoniq SQ80 -- Georg, hör auf mit
den Augen zu rollen :), hing DRQ (1772) über einen Inverter an IRQ# (6809)
und IRQ (1772) ebenfalls invertiert an NMI# (6809).

Effektiv war der 6809 auch nur mit 2MHz unterwegs.

|> Man wird feste pollen duerfen und besser nebenher die
|> IRQs sperren damit wirklich nichts schiefgehen kann.

s.o.

|> > Aber man darf natuerlich fragen wieso das beim PC mit 4.77Mhz so
|> > gemacht wurde. Und die Antwort ist wohl das er sonst nicht schnell
|> > genug war.
|>
|> Aber ein 6502A (2 MHz) ist schnell genug? Interessant...

Jup, das kann schon sein. Beim 8086/88 war bereits ein Buszyklus satte 4
Taktzyklen und ein gesamter Befehl (wenn wir mal MUL/DIV außer acht lassen)
bis zu ~25 Zyklen.

Beim 6502 hingegen war ein Befehl zwischen 2 und 5 Zyklen abgehakt.

Als weitere Beispiele aus der Historie:

In der 1541 (5.25", DD) macht ein 1MHz-6502 *alles*, d.h. sogar die
Rohdatendekodierung. Bei der SFD1001 (5.25", QD) teilen sich zwei 6502
den Bus (geht bei dem Prozessor ja wunderbar einfach), der eine spielt
Datensammler, der andere (De)koder.

Rainer
 
Markus Bart schrieb:

Freilaufdioden sind drin (das ist mir auch als erstes eingefallen)
und in Ordnung, die können's also nicht sein. Der Grund, warum der
Kran dauernd Transistoren tötet, den weiß keiner. Nicht mal der
(einzige!) Typ (in ganz Deutschland), der sich mit dem Gerät aus-
kennt und drauf spezialisiert ist, genau diesen Kran im Schuss zu
halten (macht er, seit's das Teil gibt...) hat keine Ahnung, woran's
liegt.
Vielleicht liegt es genau daran daß, er keine Ahnung hat? Und somit
immer wieder den gleichen Fehler neu aktiviert.

Vielleicht sollte dem mal jemand über die Schulter schauen, der was
von solchen Leistungssteuerungen versteht?



Gruß
Wolfgang

--
Wer schon keine Übersicht hat, sollte wenigstens den Mut zur Entscheidung haben
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.311203@snafu.de> wrote:

Nö. Apple und Commodore haben schon Jahre vorher mit 65xx-CPUs (ca.
1MHz Takt) Floppy-Interfaces fast rein softwaremäßig realisiert, nur
Aber keine HD-Floppy mit 1.44MB und nicht ohne Grund mit einem sehr
abstrusen inkompatiblen Datenformat. Auf einen Ehring Controller war
deutlich mehr drauf!

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Holger Petersen <hp@kbbs.org> wrote:

Ich glaube aber nicht, dass ich die vielen (40? :) Seiten noch auf-
treiben kann. Wenn ich mich nicht zu sehr irre, war der Code in PL/M :)
Ich weiss nicht was du willst, aber PL/M scheint mir der Sache
angemessen zu sein. :-]

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)
 
On Sat, 26 Jul 2003 02:01:11 +0200, aguja@despammed.com (Aguja) wrote:

Yep, und genau das macht die andernorts erwähnte "CoolCat" in der PS2
variante. Habe mir bei E-Bay USA welche geholt. Ich muss mich auf

Wie hast Du beszahlt, was hat der Versand gekostet und wie lange hat das
gedauert? Hätte evtl. auch Interesse an so einem Ding :)
Mit Kreditkarte. Habe mich für eine etwas schnellere Versandmathode
entschieden und gleich 6 Stück gekauft (ich brauche eigentlich 5 -
ein's zum notfalls kaputtmachen...). Da gibt's wirklich "zig"
Angebote. Habe mir eines mit Sofortkaufen gesucht (ok, gibt billigere
wenn Du viel Zeit hast) Mein Angebot war $20 für 3 Stück. Händler hat
gesagt er hätte noch einige tausend. Versand war (3 - 5 Arbeitstage)
$29 also total $69 -> ~60 EUR IMHO nicht so schlecht für 6 Scanner.

Markus
 
Aguja <aguja@despammed.com> schrieb im Beitrag <gscI/g6wVMBV092yn@despammed.com>...

Die meisten dieser Lader basieren auf MC34063, mehr als 250mA werden die
aus der 12V nicht ziehen.

Vielen Dank, *diese* Antwort hilft mir weiter. Im Freundeskreis gibt es
nämlich schlechte Erfahrungen mit zerstörten Handys die an Labornetz-
teilen oder Steckernetzteilen geladen werden sollten...

Lies den Abschnitt

Wie baue ich mit ein Lade-Netzteil für mein Handy bzw. Notebook ?
der de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
der erklärt warum sie kaputt gegangen sind (und wie es geht).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Tobias Wendorff" <tobwen@gmx.de> schrieb:

Meep - das meine ich doch.
Mono = 1-polig
Stereo = 2-polig
Nein. Diese Begriffe aus der Audiotechnik sind in der Elektrotechnik
schlicht und einfach Blödsinn.
 
Sowas heute neu zu entwickeln, wäre aber schon ziemlich krank.
Flash-Karten sind billiger, schneller, und leichter anzusteuern als
ein Floppylaufwerk.
ACK - trotzdem war ich anfangs dieses Jahres so krank und habe genau
das mit einem SMSC FDC37C78 an einem Rabbit 8-Bitter gemacht. War
etwas aufwendiger als zuerst gedacht, hat aber alles in allem Spass
gemacht.

Markus
 
Wolfgang Gerber <only4newsgroup-ungelesenindietonne@gerdat.de>
schrieb:

Markus Bart schrieb:

Freilaufdioden sind drin (das ist mir auch als erstes eingefallen)
und in Ordnung, die können's also nicht sein. Der Grund, warum der
Kran dauernd Transistoren tötet, den weiß keiner. Nicht mal der
(einzige!) Typ (in ganz Deutschland), der sich mit dem Gerät aus-
kennt und drauf spezialisiert ist, genau diesen Kran im Schuss zu
halten (macht er, seit's das Teil gibt...) hat keine Ahnung, woran's
liegt.

Vielleicht liegt es genau daran daß, er keine Ahnung hat?
Vielleicht verdient er einfach mehr an den Reparaturen als an einer
dauerhaften Problembehebung.
 
In Deutschland hätte Reichelt www.reichelt.de 1000Stck für 18,40 Euro (
Mindestbestellwert Ausland 50,- ).
 
Aloha!

"Andreas Haimberger" <lesnix@gmx.net> schrieb:
Kann mir vielleicht jemand eine Quelle nennen, wo man die von Bungard
angebotenen Durchkontaktier-Nieten auch als Privatperson bekommt? Ein
Anbieter aus Österreich wäre ideal. Bungard selbst liefert ja nur an
Gewerbetreibende.
Die gibts bei Conrad. Sogar paar Cent billiger als bei Reichelt wenn
ich mich recht erinnere. Aber der Aufruf von http://www.conrad.at bringt
nur eine Schrottseite mit SAP Fehlermeldung. :) Normalerweise beliefern
die aber mMn auch Österreich.


alsdenn, Jens
 
Olaf Kaluza wrote:
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.311203@snafu.de> wrote:

Nö. Apple und Commodore haben schon Jahre vorher mit 65xx-CPUs (ca.
1MHz Takt) Floppy-Interfaces fast rein softwaremäßig realisiert, nur

Aber keine HD-Floppy mit 1.44MB und nicht ohne Grund mit einem sehr
abstrusen inkompatiblen Datenformat.
GCR ist nicht abstrus sondern deutlich besser als MFM. Auf eine
DS/DD-Disk bekommt man mit GCR mehr als 1 MB Nutzdaten drauf.
Bei MFM braucht man dafuer schon HD.

Abgesehen davon benutzen schon die Laufwerke von C= damals
etwas was die PC-Welt erst spaet bei IDE-Platten zu sehen
bekam, Zone-Bit-Recording. Je nach Position auf der
Diskette wurden unterschiedliche Sektorenzahlen geschrieben
was die Oberflaeche _deutlich_ besser ausnutzte.


Auf einen Ehring Controller war
deutlich mehr drauf!
Die C= 1581 hat zumindest DD mit einem 6502A und einem WD1772
ohne DMA-Controller hinbekommen. HD gabs beim PC erst ab dem
AT, also ist DD durchaus vergleichbar.

Gerrit
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Nö. Apple und Commodore haben schon Jahre vorher mit 65xx-CPUs (ca.
1MHz Takt) Floppy-Interfaces fast rein softwaremäßig realisiert, nur

Aber keine HD-Floppy mit 1.44MB
Die hatte der IBM-PC mit seinen 4.77MHz auch nicht. Dessen Laufwerke
brachten gerade mal 360kByte auf zweiseitigen 5.25"-Discs unter, kaum
mehr als bei der Konkurrenz (AppleII: 140kb einseitig, Commodore1541:
170kb einseitig).

Als die 1.44MB-Floppies aufkamen, hatten wir schon 386er, die wiederum
die Datenrate problemlos per Polling hätten abwickeln können. Tatsäch-
lich wäre Polling auf diesen Maschinen wahrscheinlich sogar schon
performanter gewesen, als die völlig veralteten DMA-Controller und der
durch sie verursachte, recht erhebliche Software-Overhead.

und nicht ohne Grund mit einem sehr abstrusen inkompatiblen Datenformat.
Wie schon von Gerrit erwähnt, war das keineswegs abstrus.
Jeder kochte damals sein eigenes Floppy-Formatsüppchen, und das
IBM-MFM-Format war auch nicht mehr, als eben ein IBM-Format, und
technisch eher sogar unterlegen.

Auf einen Ehring Controller war deutlich mehr drauf!
Ja. Dieser Mehraufwand war AFAIR erforderlich, um für den
CP/M-Emulator all die unzähligen inkompatiblen Formate lesen zu
können.

Hergen
 
On Thu, 24 Jul 2003 23:56:03 +0200, Gerald Oppen wrote:

Un was für ein Chip steckt da drin?
Kann man das erkennen?
auch Fehlanzeige, fürchte ich, oder kann jemand was mit:

310420881231
317 023100

anfangen? So ein Stern is auch drauf, dreistrahling. Vielleicht
Mitsubishi? An einem "klassischen" SMD-DIP20 Gehäuse.

Laut Product-Guide baut Mitsubishi solche Chips nicht.

--
Emil "nobs" Obermayr
http://tigress.com/nobs/
 

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