Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 18.06.2017 um 00:48 schrieb Sir Expert:
Am 18.06.2017 um 00:32 schrieb Werner Sondermann:
Sie Expert wrote:
Werner Sondermann:
Olaf Kaluza wrote:
Axel Berger wrote:

trotzdem sollte man doch versuchen, die zwei Begriffe sauber zu trennen.

Bei diesem ganzen HÜrfunk-DAB-Bullshit: Perlen vor die Säue

Die Wirkung einer Dynamikkompression läßt sich ohne Qualitätseinbußen
rßckgängig machen. Bei Verdichtungsverfahren wie MP-3 etc mßssen
Qualitätseinbußen hingenommen werden. Diese Qualitätseinbußen lassen
sich nicht mehr rßckgängig machen. Deshalb ist eine Unterscheidung,
gerade fĂźr Techniker, durchaus sinnvoll.

--
---hdw---
 
Werner Sondermann <werner-sondermann@gmx.de> wrote:


Könnte es möglicherweise sein, daß hier jetzt zwischen der
Dynamikkompression des Signals und einer Komprimierung bei
der Datenübertragung nicht ganz sauber unterschieden wird?

Bei der Datenuebertragung wird reduziert und nicht komprimiert. Von
daher dachte ich schon zu unterscheiden.

Olaf
 
Ralf Kiefer wrote:
bei dem ich mittendrin mitspielte
die Ersten Geigen woanders als links und die Celli rechts sitzen.

Dein links oder mein links? SCNR

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 17.06.17 um 11:52 schrieb Gerrit Heitsch:
Es gibt auch schlecht abgemischte CDs die im Bezug auf Dynamikumfang
totkomprimiert wurden. Man vergleiche die Originalausgabe von
'Brothers in Arms' von 1985 mit dem was heute als 'remastered'
verkauft wird. Das Original ist deutlich besser und, da CD, immer noch
genauso gut wie damals.

Das hat mit CD oder remastered nix zu tun.
Von Brothers in Arms gibt es zwei Studiomaster eins von John Dent und
eins von Bob Ludwig. Beide wurden 1985 hergestellt. Dent war schon
damals eine Größe. Ludwig zwar auch, aber sehr auf amerikanische
HĂśrgewohnheiten aus.

Die Version mit "Made in W.Germany by PolyGram" auf der Schmalseite ist
die begehrenswerte Dent-Version. Die ohne Polygram mit den Made in
Germany ist die Ludwig-Version. Wenn Du sichergehen willst kauf die mit
der EAN 0 42282 44992 4.

Ich wĂźrde die Wahl an den Boxen fest machen. Bei trockenen
Tiefbass-fähigen >= 3-Wege-Systemen: Dent.

Bei 2 Wege oder HĂśrnern: Ludwig.

Es gibt im Phonoquest-Katalog keine "Remastered", das wĂźrde ja auch
wenig sinn machen, da Brothers in Arms bereits Digital aufgenommen wurde.

Falk D.
 
Am 17.06.2017 um 18:45 schrieb Daniel Mandic:
....
Ich verstehe nicht, wieso man die Radiosender nicht so lassen kann wie
sie sind.
Erstens letztens (Camping...) staunte ich wieder, was so ein kleines
SONY-Radio (Handtellergroß, mit ~60cm Antenne, Analog bzw.
Drehkondensator und 2 Mignon Batterien) Ăźber Tage zustande bringt.
Hallo,

der kef ist die technik zu teuer, was auch stimmt.


peter
 
Am 18.06.2017 um 10:18 schrieb Peter Thoms:
Am 17.06.2017 um 18:45 schrieb Daniel Mandic:
...
Ich verstehe nicht, wieso man die Radiosender nicht so lassen kann wie
sie sind.
Erstens letztens (Camping...) staunte ich wieder, was so ein kleines
SONY-Radio (Handtellergroß, mit ~60cm Antenne, Analog bzw.
Drehkondensator und 2 Mignon Batterien) Ăźber Tage zustande bringt.
Hallo,

der kef ist die technik zu teuer, was auch stimmt.

Alternativ die ÖRR privatisieren und ihnen somit gegebenenfalls eine
Insolvenz ermĂśglichen.
Dann erĂźbrigen sich KEF und vieles andere das sich derzeit im
finanziellen Dunstkreis der ÖRR angesiedelt hat.

--
---hdw---
 
Am 18.06.2017 um 10:58 schrieb horst.d.winzler:
Am 18.06.2017 um 10:18 schrieb Peter Thoms:
Am 17.06.2017 um 18:45 schrieb Daniel Mandic:
...
Ich verstehe nicht, wieso man die Radiosender nicht so lassen kann wie
sie sind.
Erstens letztens (Camping...) staunte ich wieder, was so ein kleines
SONY-Radio (Handtellergroß, mit ~60cm Antenne, Analog bzw.
Drehkondensator und 2 Mignon Batterien) Ăźber Tage zustande bringt.
Hallo,

der kef ist die technik zu teuer, was auch stimmt.


Alternativ die ÖRR privatisieren und ihnen somit gegebenenfalls eine
Insolvenz ermĂśglichen.
Dann erĂźbrigen sich KEF und vieles andere das sich derzeit im
finanziellen Dunstkreis der ÖRR angesiedelt hat.
Hallo,

tja.
Das, was ich schaue, wird nicht Viele interessieren und entsprechend
eine Pleite hinlegen.

Die Alternative wäre dann zusammen mit dem TÜlpel Trump gemeinsam
German-Foxnews anzustieren.


peter
 
Am 18.06.2017 um 12:15 schrieb Peter Thoms:
Am 18.06.2017 um 10:58 schrieb horst.d.winzler:
Am 18.06.2017 um 10:18 schrieb Peter Thoms:
Am 17.06.2017 um 18:45 schrieb Daniel Mandic:
...
Ich verstehe nicht, wieso man die Radiosender nicht so lassen kann wie
sie sind.
Erstens letztens (Camping...) staunte ich wieder, was so ein kleines
SONY-Radio (Handtellergroß, mit ~60cm Antenne, Analog bzw.
Drehkondensator und 2 Mignon Batterien) Ăźber Tage zustande bringt.
Hallo,

der kef ist die technik zu teuer, was auch stimmt.


Alternativ die ÖRR privatisieren und ihnen somit gegebenenfalls eine
Insolvenz ermĂśglichen.
Dann erĂźbrigen sich KEF und vieles andere das sich derzeit im
finanziellen Dunstkreis der ÖRR angesiedelt hat.
Hallo,

tja.
Das, was ich schaue, wird nicht Viele interessieren und entsprechend
eine Pleite hinlegen.

Die Alternative wäre dann zusammen mit dem TÜlpel Trump gemeinsam
German-Foxnews anzustieren.

Nun ja, wer die ÖRR als Hauptinfoquelle für sein Weltbild ansieht,
kĂśnnte sie auch durch Fox News ersetzen. Fox News ist wenigsten
kostenlos, wohingegen die ÖRR pro Jahr €_210 kosten. Das zu dem immer
wieder bemĂźhten Bild vom Free-TV.

BTW aus allen Vereinen, sogar aus den Kirchen kann man austreten. Warum
nicht auch aus dem ÖRR "Verein"? Beitrag suggeriert doch sowas in der
Richtung.

--
---hdw---
 
Peter Thoms wrote:
Das, was ich schaue, wird nicht Viele interessieren und entsprechend
eine Pleite hinlegen.

Das war für mich lange ein Argument. Man kann sich über die Unsummen für
den Fußball ärgern, aber genauer betrachtet ist es wohl eher so, daß die
Fußballfreunde meine Hörspiele subventionieren als andersherum.
Seit ich aber ohne jede öffentliche Diskussion zum Bezahlen des
Fernsehzuschlags verdonnert bin -- es war immer nur von einer Umwandlung
der Rundfunkgebühr die Rede, der Fernsehzuschlag wurde nicht einmal
öffentlich erwähnt -- und gleichzeitig damit alles was man vorher unter
hochwertiges Angebot und unter Qualität subsumieren konnte ersatzlos den
Bach hinunterging, ist es mit meiner Unterstützung vorbei.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 18.06.2017 um 12:44 schrieb horst.d.winzler:
Nun ja, wer die ÖRR als Hauptinfoquelle für sein Weltbild ansieht,
kĂśnnte sie auch durch Fox News ersetzen. Fox News ist wenigsten
kostenlos, wohingegen die ÖRR pro Jahr €_210 kosten. Das zu dem immer
wieder bemĂźhten Bild vom Free-TV.
Hallo,

woran machst du das fest?
Dem kann ich nicht zustimmen. Vielleicht versuchst du es frĂźh morgens
mit dem DLF. Der ist jeden Cent wert und wird durch die seichten
Konsumenten zum GlĂźck subventioniert.

BTW aus allen Vereinen, sogar aus den Kirchen kann man austreten. Warum
nicht auch aus dem ÖRR "Verein"? Beitrag suggeriert doch sowas in der
Richtung.

Tja, aber das ist ein anderes Thema. Der ÖRR ist noch lange kein
Gesetzgeber.
 
Peter Thoms wrote:

Vielleicht versuchst du es früh morgens
mit dem DLF.

Auch der hat aber die krisensicheren, wetter-, tageszeit- und sonnenwind-
unabhängigen, mitteleuropaweit empfangbaren Langwellen und die Mittelwellen
abgeschaltet und bietet nur noch dieses schrottige, teure (auch und gerade
senderseitig), neumodische UKW- und Digital-Kram.

--

"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mccoy@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_borchert@despammed.com>
 
Am 18.06.2017 um 17:51 schrieb Peter Thoms:
Am 18.06.2017 um 12:44 schrieb horst.d.winzler:

Nun ja, wer die ÖRR als Hauptinfoquelle für sein Weltbild ansieht,
kĂśnnte sie auch durch Fox News ersetzen. Fox News ist wenigsten
kostenlos, wohingegen die ÖRR pro Jahr €_210 kosten. Das zu dem immer
wieder bemĂźhten Bild vom Free-TV.
Hallo,

woran machst du das fest?
Dem kann ich nicht zustimmen. Vielleicht versuchst du es frĂźh morgens
mit dem DLF. Der ist jeden Cent wert und wird durch die seichten
Konsumenten zum GlĂźck subventioniert.

Als die RundfunkgebĂźhr noch DM_5,05/Monat betrug und Ăźber LW/MW gesendet
wurde, da kĂśnnte ich dir zustimmen. Das ist jedoch gefĂźhlt ein
Jahrhundert her.

http://www.ard.de/home/intern/fakten/ard-mediendaten/Rundfunkgebuehren/409280/index.html

BTW aus allen Vereinen, sogar aus den Kirchen kann man austreten.
Warum nicht auch aus dem ÖRR "Verein"? Beitrag suggeriert doch sowas
in der Richtung.
Tja, aber das ist ein anderes Thema. Der ÖRR ist noch lange kein
Gesetzgeber.

Formal ja. Faktisch siehts eher so aus, das zwischen (Länder)Regierung
und ÖRR kein Blatt Papier passt.
--
---hdw---
 
Am 18.06.2017 um 18:11 schrieb Volker Borchert:
Peter Thoms wrote:

Vielleicht versuchst du es frĂźh morgens
mit dem DLF.

Auch der hat aber die krisensicheren, wetter-, tageszeit- und sonnenwind-
unabhängigen, mitteleuropaweit empfangbaren Langwellen und die Mittelwellen
abgeschaltet und bietet nur noch dieses schrottige, teure (auch und gerade
senderseitig), neumodische UKW- und Digital-Kram.
Hallo,

man kann nicht alles haben.
Jetzt ist die LW/MW fĂźr Fox News frei.


Peter
 
Am 18.06.2017 um 18:35 schrieb horst.d.winzler:
Am 18.06.2017 um 17:51 schrieb Peter Thoms:
Am 18.06.2017 um 12:44 schrieb horst.d.winzler:

Nun ja, wer die ÖRR als Hauptinfoquelle für sein Weltbild ansieht,
kĂśnnte sie auch durch Fox News ersetzen. Fox News ist wenigsten
kostenlos, wohingegen die ÖRR pro Jahr €_210 kosten. Das zu dem immer
wieder bemĂźhten Bild vom Free-TV.
Hallo,

woran machst du das fest?
Dem kann ich nicht zustimmen. Vielleicht versuchst du es frĂźh morgens
mit dem DLF. Der ist jeden Cent wert und wird durch die seichten
Konsumenten zum GlĂźck subventioniert.

Als die RundfunkgebĂźhr noch DM_5,05/Monat betrug und Ăźber LW/MW gesendet
wurde, da kĂśnnte ich dir zustimmen. Das ist jedoch gefĂźhlt ein
Jahrhundert her.

http://www.ard.de/home/intern/fakten/ard-mediendaten/Rundfunkgebuehren/409280/index.html


BTW aus allen Vereinen, sogar aus den Kirchen kann man austreten.
Warum nicht auch aus dem ÖRR "Verein"? Beitrag suggeriert doch sowas
in der Richtung.
Tja, aber das ist ein anderes Thema. Der ÖRR ist noch lange kein
Gesetzgeber.

Formal ja. Faktisch siehts eher so aus, das zwischen (Länder)Regierung
und ÖRR kein Blatt Papier passt.
Hallo,

das kann ich nicht nachvollziehen.
Peter Altmaier wurde wegen der Brennelementsteuer kräftig (zu recht) in
die Mangel genommen.
Und was haben die ach so "wertabschĂśpfenden" privaten Sender mitgeteilt,
außer ihrem morgendlichen Rumgekicher?


Peter
 
Am 18.06.2017 um 20:42 schrieb Peter Thoms:
Am 18.06.2017 um 18:35 schrieb horst.d.winzler:
Am 18.06.2017 um 17:51 schrieb Peter Thoms:
Am 18.06.2017 um 12:44 schrieb horst.d.winzler:

Nun ja, wer die ÖRR als Hauptinfoquelle für sein Weltbild ansieht,
kĂśnnte sie auch durch Fox News ersetzen. Fox News ist wenigsten
kostenlos, wohingegen die ÖRR pro Jahr €_210 kosten. Das zu dem
immer wieder bemĂźhten Bild vom Free-TV.
Hallo,

woran machst du das fest?
Dem kann ich nicht zustimmen. Vielleicht versuchst du es frĂźh morgens
mit dem DLF. Der ist jeden Cent wert und wird durch die seichten
Konsumenten zum GlĂźck subventioniert.

Als die RundfunkgebĂźhr noch DM_5,05/Monat betrug und Ăźber LW/MW
gesendet wurde, da kĂśnnte ich dir zustimmen. Das ist jedoch gefĂźhlt
ein Jahrhundert her.

http://www.ard.de/home/intern/fakten/ard-mediendaten/Rundfunkgebuehren/409280/index.html


BTW aus allen Vereinen, sogar aus den Kirchen kann man austreten.
Warum nicht auch aus dem ÖRR "Verein"? Beitrag suggeriert doch sowas
in der Richtung.
Tja, aber das ist ein anderes Thema. Der ÖRR ist noch lange kein
Gesetzgeber.

Formal ja. Faktisch siehts eher so aus, das zwischen (Länder)Regierung
und ÖRR kein Blatt Papier passt.
Hallo,

das kann ich nicht nachvollziehen.
Peter Altmaier wurde wegen der Brennelementsteuer kräftig (zu recht) in
die Mangel genommen.

Peter Altmeier, die merkelsche Allzweckwaffe.

Und was haben die ach so "wertabschĂśpfenden" privaten Sender mitgeteilt,
außer ihrem morgendlichen Rumgekicher?

Kann ich dir aus einem einfachen Grund nicht beantworten. Ich besitze
kein TV und schaue desterwegen weder die ÖRR noch die Privaten. Mir
fehlt schlicht die Zeit dafĂźr. :)

--
---hdw---
 
Ralf Kiefer schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Der Klang wurde besser. Wenn das kein Erfolg war ;-)

Ja, das ist derselbe Wirkungsmechanismus, den man in der Medizin Placebo-
Effekt nennt.

Was der Bauer nicht kennt ...

BTW ich hatte vorhin schon mal versucht mich dran zu erinnern, wie teuer
das Boxenkabel war, das ich seinerzeit fßr meine häusliche Ausstattung
kaufte. Ähnliches Kabelzeug gab's auch beim "Guru". Es waren um die 4DM
pro Meter zzgl. Bananenstecker fĂźr um die 1DM das StĂźck, d.h. zusammen
unter 50DM. Und das einfache Lautsprecherkabel, was seinerzeit Conrad
u.ä. verkauften, also 2* 0,75, fiel tatsächlich beim HÜren durch. Manch
ein fertig Konfiguriertes fĂźr 500DM genauso.

Nun ja...

Die Musik muss nicht so klingen, wie sie es im Studio oder auf der BĂźhne
tut.

Das wird sie bei manchen Musikarten nie. Rock- und Popmusik wird am
Mischpult zusammengebaut. Die wird Ăźblicherweise nicht mit einem solchen
Klang gespielt, wie sie auf einem verĂśffentlichten Medium erscheint.
Dasselbe gilt in diesem Bereich der Musik auch fĂźr Live-Aufnahmen, denn
den ultimativen BĂźhnenklang gibt es genausowenig. Teure Gruppen haben
ihren Tonmann, der ausschließlich den Bühnenmonitor bastelt, sowie den
zweiten Tonmann, der den Ton fĂźrs Publikum mischt. Jener ist stark
saalabhängig. Fßr eine Live-Aufnahme wird das Material mit seinen 10 bis
50Spuren (oder noch mehr) später fßrs Medium nochmal frisch
zusammengemischt. Dazu wird natĂźrlich auch der Zuschauerbereich mit ein
paar Mikros bestĂźckt. BTW beliebt bei Konzerten ist bei manchen Gruppen
das Zumischen der Geräuschkulisse aus dem Publikum ßber die Verstärker,
weil sonst manch frenetischer Jubel gar nicht solche Substanz hätte.

Wenn Du den einen Klang auf Tonträger haben mÜchtest, der nah an dem
dran ist, was so tatsächlich stattfand, dann nimm z.B. Jazz oder
Klassik. Da konnte ich mit einer gewissen Erfahrung seinerzeit die
Wiedergabegeräte probehÜren, denn ich hatte als Referenzmedien LPs von
Klassikaufnahmen eines Orchesters dabei, bei dem ich mittendrin
mitspielte, auch bei den Plattenaufnahmen. Da war und bin ich davon
überzeugt, daß mich ein falscher Höreindruck bei der Wiedergabe egal
welcher Art gestört hätte. Schön dabei war übrigens, daß ein paar
Mithörer zur Aufnahmequalität meinten, daß sie zwar nicht High-End
wären, aber die Studioleute keine Amateure waren.

Aus dieser Erfahrung heraus stĂśrt es mich extrem, wenn irgendwo die
Kanäle vertauscht sind (Hallo Mediamarkt und ähnliche Experten!), so daß
rechts und links verwechselt sind. Erstens macht das jegliche räumliche
Abbildung kaputt, aber zweitens kann es niemals sein, daß bei einem
Kammerorchester (oder größer) die Ersten Geigen woanders als links und
die Celli rechts sitzen.

All das ist sicher gut und richtig. Aber es hat nicht das Geringste damit zu
tun, ob das Produkt beim HĂśrer als herkĂśmmliche Schallplatte oder aber in
Form einer CD oder sonst eines hochwertigen Mediums ankommt.
Der beste Produktionsprozess, die beste Abmischung bringt nunmal deutlich
weniger zum Rezipienten, wenn, wie das bei der Vinyl-Platte zwangsläufig der
Fall ist, nur ein recht geringer Teil des Signals ankommt. Eine analoge
Schallplatte ist nunmal prinzipiell nicht in der Lage, ein auch nur entfernt
an die GĂźte einer CD heranreichendes Signal zu transportieren.

Es genĂźgt, wenn der HĂśrer Ăźberzeugt ist, seine Anlage oder sein Medium
sei am besten geeignet, auch wenn die Fakten klar das Gegenteil belegen.

Was sind Fakten?

Fakten sind in diesem Fall schlicht und einfach die Messwerte, welche
ausdrücken, was vom Eingangssignal der Übertragungsstrecke auf der
Ausgangsseite ankommt.

aufgenommen, jede einzelne Spur ist anfangs noch die unverfälschte
Aufnahme des Instruments oder der Stimme in Abhängigkeit der
Charakteristik des Mikrofons. Ist es noch Fakt, wenn bei der einzelnen
Spur ein Effektgerät benutzt wird? Weißt Du, wie Singstimmen ohne
jegliche Effektgeräte klingen wßrden? Ist eine Stimmaufnahme dann noch
Fakt, wenn etwas Hall drauf ist? Oder erst, wenn viel Hall genommen
wird, um aus einem dĂźrftigen Stimmchen ein "Klangerlebnis" zu basteln?
Wie bewertest Du bei einer Wiedergabe die unterschiedliche Gewichtung
der Pegel? Ist es noch eine faktische Wiedergabe, wenn ein eigentlich
leises Instrument wie z.B. eine QuerflĂśte (-> Ian Anderson :) ) derart
mächtig ßbers Schlagzeug klingt?

Es gab so ungefähr Ende der 1960er, frßhe 1970er Jahre eine interessante
Richtung der Aufnahmetechnik, die Du als einzige als Fakt akzeptieren
solltest, die Kunstkopfstereophonie. Bei der ist keine Verfälschung bei
der Wiedergabe möglich, lediglich Qualitätseinbußen bedingt durch
Aufnahme- und Wiedergabemedien. Alles andere ist im engeren Sinn (auf
neudeutsch:) Fake statt Fakt.

All das hat aber doch nicht das geringste damit zu tun, was beim HĂśrer
ankommt. Ob der Hörer nur eine naturgemäß minderwertige Schallplatte oder
aber eine CD, jeweils natßrlich mit hochwertigen Geräten abgespielt, hÜrt,
macht dagegen einen bedeutenden Unterschied. Die beste Studiotechnik ist
letztlich nutzlos, wenn das verwendete Trägermedium die damit erzeugte
Aufnahme nicht zu transportieren vermag

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:

Fakten sind in diesem Fall schlicht und einfach die Messwerte, welche
ausdrücken, was vom Eingangssignal der Übertragungsstrecke auf der
Ausgangsseite ankommt.

Ich weiß ja nicht, was Du mißt. Ich bin anläßlich dieser Diskussion auf
den Wiki-Eintrag zur Binauralen Tonaufnahme gestoßen. Dort steht
ziemlich genau das drin, was seinerzeit den Unterschied zwischen
Vinylplatte und CD ausmachte. Die CD hatte (und hat auch heute noch) das
Problem, daß sie genau beim Abschnitt "Lokalisation von
Schallereignissen" patzt. Ob das Problem auf dem Weg zur CD-Kodierung
oder auf dem Weg der Dekodierung im Abspielgerät passiert, weiß ich
nicht. Beindruckend ist, daß das menschliche Gehör bis runter zu 10usec
Laufzeitdifferenzen auswertet. Wie ist das mit der Samplingrate bei
einer CD? Könnte das ein Hinweis auf die prinzipielle Schwäche der
CD-Kodierung sein?


Die beste Studiotechnik ist
letztlich nutzlos, wenn das verwendete Trägermedium die damit erzeugte
Aufnahme nicht zu transportieren vermag

ACK. Du gehst implizit davon aus, daß die analoge Aufnahme die
minderwertige sei. Und ich frage mich, weswegen analoge Platten häufig
die bessere räumliche Auflösung schaffen.

Mach mal den Test mit den beiden erwähnten Aufnahmen von Dire Straits
und Peter Gabriel! Die dürften noch am einfachsten zu beschaffen sein.

Sollte Dir Dein Interesse am Vergleich noch nicht vergangen sein ;-)
versuche Dir die analoge Platte "La Folia" von Gregorio Paniagua
(Harmonia Mundi) zu beschaffen (ich kenne nur die Pressung aus Mitte der
1980er Jahre). Auf der gibt es etliche sehr schöne Vergleichsstellen,
bei denen CD-Abspieler ihre Probleme haben, sei es wg. der Dynamik oder
wg. einzelner Instrumente. Die krasseste Stelle bzgl. Dynamik ist der
Einsatz einer Schußwaffe. Viel Spaß mit der CD-Wiedergabe, die
theoretisch so viel besser sein sollte ;-) Aber auch die Kirchenglocken
oder das Auto, dessen Motor zuerst gestartet wird, das dann wegfährt und
wiederkommt, sind nett anzuhören und zu vergleichen.

Für den ersten Eindruck kannst Du Dir verpfuschte DuSchlauch-Qualität
gönnen. Die einzelnen Tracks finden sich dort.

Gruß, Ralf
 
Hallo Rupert,

Du schriebst am Sun, 18 Jun 2017 22:30:06 +0200:

Fakten sind in diesem Fall schlicht und einfach die Messwerte, welche
ausdrücken, was vom Eingangssignal der Übertragungsstrecke auf der
Ausgangsseite ankommt.

Und die wären?

Da's ja (auch) um Dynamik ging: eine CD bringt, ohne Kompression, "mit
Hängen und Wßrgen" maximal was an die 48dB fertig (16bit AuflÜsung linear).

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 19.06.2017 um 01:05 schrieb Ralf Kiefer:

Die CD hatte (und hat auch heute noch) das
Problem, daß sie genau beim Abschnitt "Lokalisation von
Schallereignissen" patzt. Ob das Problem auf dem Weg zur CD-Kodierung
oder auf dem Weg der Dekodierung im Abspielgerät passiert, weiß ich
nicht. Beindruckend ist, daß das menschliche Gehör bis runter zu 10usec
Laufzeitdifferenzen auswertet. Wie ist das mit der Samplingrate bei
einer CD? KÜnnte das ein Hinweis auf die prinzipielle Schwäche der
CD-Kodierung sein?

Dir ist aber schon bekannt, daß auch analoge Aufnahmen digital
abgemischt werden?

ACK. Du gehst implizit davon aus, daß die analoge Aufnahme die
minderwertige sei. Und ich frage mich, weswegen analoge Platten häufig
die bessere räumliche AuflÜsung schaffen.

Analoge und digitale Scheiben werden aufgrund ihres unterschiedlichen
Dynamikumfangs unterschiedlich abgemischt. Wen bei einem Vergleich sich
Unterschiede zeigen, dann muß das nicht am Trägermedium liegen.

Wobei ich mich mit dem Thema CD vs. Vinyl schon seit 25-30 Jahren
beschäftige, und von der "besseren räumlich AuflÜsung" noch nicht gehÜrt
habe. Meist geht es um einen "wärmeren Klang"... die einzigen
nachweisbaren Probleme der CD, die mir bekannt sind, waren aber die
Phasenfehler der steilflankigen Filter, die fĂźr die alten
Realsampling-Wandler notwendig waren. Die gibts aber schon ziemlich
lange nicht mehr...

Hanno
 
Hanno Foest wrote:

Dir ist aber schon bekannt, daß auch analoge Aufnahmen digital
abgemischt werden?

Kommt drauf an, wann das war. Deswegen gab's seinerzeit die netten
Buchstabenkombinationen mit den 'A' und den 'D'. BTW mit welchen
Samplingraten arbeiten die heutzutage bei Aufnahme und Mischen im
Studio?

Um auf das eine, bekannte Beispiel "Brothers in Arms" zurückzukommen:
"DDA" war das Maß der Dinge :)

Gerade drüber nachgedacht: ich habe keine audiophilen Aufnahmen aus den
vergangenen 25 Jahren. In den letzten 20Jahren kaufte ich nur aus
Interesse an der jeweiligen Musik, bei der ich deswegen sogar mehr oder
weniger große Abstriche bei der Wiedergabequalität hinnehme.


Wobei ich mich mit dem Thema CD vs. Vinyl schon seit 25-30 Jahren
beschäftige, und von der "besseren räumlich Auflösung" noch nicht gehört
habe.

Hm, hier in der Gegend galt das als ein Maßstab bei der Beurteilung vom
aufgebauten Gerätepark. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die
Diskussion, wie und wo man die Boxen in einem Raum aufstellt, d.h.
welcher Abstand zu Wänden, zueinander, usw.. Und auch wie symmetrisch
das sein kann oder besser gar nicht ist.

Dann laß mich mal Deine Meinung hören, wenn Du auf so was achtest! :)

Je länger ich drüber nachdenke, könnte bei diesem Punkt auch der Grund
bei der guten Wiedergabe von z.B. Zischlauten zu liegen, zumindestens,
wenn der nicht ausschließlich aus einem Kanal kommt. Mit ein paar usec
Zeitdifferenz zuviel Unterschied aus den beiden Kanälen geht der in
zzzzischschch über, wenn das menschliche Gehör so empfindlich sein kann
wie im Wiki-Artikel beschrieben.


> Meist geht es um einen "wärmeren Klang"...

.... von dessen Diskussion ich nichts halte. Siehe meine obige
Ausführung, wie Rock- und Popmusik auf Tonträger entsteht. Das ist ein
reines Kunstprodukt, bei dem es kein Original gibt. Deswegen
unterscheide ich das, was man auch live und ggf. rein akustisch hören
kann, womit wir bei Klassik und ggf. Jazz wären. Oder für krasse
Momente: bretonische Dudelsackorchester :) BTW japanische Trommler
scheiden leider aus, denn beim Live-Ereignis haben die Frequenzbereiche
im Angebot, die ich keinesfalls höre, aber im Bauch wahrnehme.


Gruß, Ralf
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top